DE2555947C3 - Zweikolbenpumpe zur Förderung von Frischbeton - Google Patents
Zweikolbenpumpe zur Förderung von FrischbetonInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
- F04B7/0019—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving a common distribution member forming a single discharge distributor for a plurality of pumping chambers
- F04B7/003—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving a common distribution member forming a single discharge distributor for a plurality of pumping chambers and having a slidable movement
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zweikolbenpumpe zur Förderung von Frischbeton, die mit einer Steuervorrichtung
für die wechselseitige Beschickung der Förderzylinder aus einem Behälter und deren umgekehrt
wechselseitige Entleerung in eine Förderleitung ausgerüstet ist, und bei der das Gehäuse der
Steuervorrichtung zu den beiden parallel angeordneten Förderzylindern um etwa 90° versetzt und diese
verbindend angeordnet ist und zwei Ansaugöffnungen zur Verbindung mit dem Füllbehälter sowie zwei mit
einem Hosenrohr verbundene Ausstoßöffnungen aufweist, und bei der die Steuervorrichtung einen
Steuerkolben und ein in seinem Querschnitt hierzu korrespondierendes Gehäuse besitzt, und wobei der
Steuerkolben aus drei Teilabschnitten mit Durchgangskanälen mit Kreisquerschnitt für erste Saugverbindung,
Druckverbindung und zweite Saugverbindung besteht.
Durch die DE-OS 22 35 586 ist ein Steuerzylinder für
eine Zweikolbenpumpe zur Förderung von Baustoffmischungen bekannt, deren Kriterium die Anordnung
eines aus drei in Reihenfolge ihrer Funktion — Saugen — Drücken — Saugen — gebildeten Teilabschnitten
einheitlichen Sleuerkolbens in einem zylindrischen Gehäuse ist.
Der extrem kurze Schaltweg, die Möglichkeit, die Ansaugquerschnitte aus dem Behälter unter Vermeidung
scharfer Umlenkungen durch den Steuerkolben zu führen, sind unter anderem Vorteile dieser Ausführung.
Statt der üblichen Umlenkung des Ansaugstromes um etwa 90° ist es bei dieser Ausführung — bei Einhaltung
normaler realistischer Querschnitte — möglich, die Anströmrichtung des Betons durch den Schieber zu den
Förderzylindern auf eine Anströmrichtung von etwa 75° einzustellen.
Nachteile dieser Entwicklung sind insbesondere darin zu sehen, daß die Abdichtung zwischen den Gehäuseöffnungen
und den korrespondierenden Durchführungen durch den Kolben ausführungstechnisch Schwierigkeiten
bereiten, da es äußerst kompliziert ist, rechtwinklig zur Längsachse eines zylindrischen Körpers geführte
Bohrungen an ihrem Austritt mit abstandgleich zur Bohrung umfassenden Dichtungen — die sich plan
gesehen als oval darstellen — beispielsweise in Einstichen zu fixieren.
Desweiteren wurde durch die CH-PS 3 72 927 eine Betonpumpe bekannt, deren Steuerkolben quadratischen
Querschnitt aufweist, und der einmal eine gradlinige Durchführung für den Beton während des
Förderhubes und zum anderen eine um 90° umgelenkte Durchführung des Gutes während des Saughubes
aufweist
Dieser nur für eine Einzylinderpumpe vorgesehene Steuerkolben weist zwar den Vorteil der Möglichkeit
des Einbaues pJanebener Dichtungssysteme auf, die mit einer 90°-Umlenkung verbundene Führung des Gutstromes
während des Saughubes kann jedoch nicht als brauchbare Lösung bezeichnet werden, da sie neben
einem hohen Ansaugwiderstand — als Folge der sehr starken Umlenkung — und der hieraus resultierenden
Differenz-Geschwindigkeiten über den Verlauf des Querschnittes des Gutstromes zu Entmischungserscheinungen
führen muß.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Zweikolbenpumpe zur Förderung von Beton, der eingangs
genannten Gattung darzustellen, die einmal den Vorteil der Möglichkeit der Verwendung planebener Dichtungssysteme
zur Abdichtung der Durchführungen durch den Steuerkolben gegenüber den Gehäusewandungen
bietet, ohne gleichzeitig die Folgen der 90° -Umlenkungen durch einen Steuerkolben quadratischen
Querschnittes, die insbesondere in Entmischungserscheinnungen ihren Niederschlag finden, in Kauf
nehmen zu müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß der Querschnitt von Steuerkolben und Gehäuse
ein Trapez ist, das aus waagrechter Grundlinie, zwei senkrechten Seitenlinien und einer in Richtung des
Hosenrohres zur Grundlinie abfallenden Dachlinie besteht, und wobei die Kanäle für die Saugverbindungen
einerseits senkrecht in die der Dachlinie zugeordneten Fläche und andererseits in die der längeren senkrechten
Seitenlinie zugeordneten Fläche einmünden.
Durch die Ausbildung des Kolbens als trapezförmiges Prisma ist einmal die Möglichkeit zum planebenen
Ansatz der Durchführungen durch den Kolben am Kolben sowie zum anderen, der planebenen Anlage der
vorgesehenen Dichtsysteme am Kolben oder am Gehäuse gegeben.
Die Umlenkung des Gutstromes durch den Kolben im Ansaugbereich kann strömungsgünstig gerichtet werden,
wobei die gewählte Neigung der Dachlinie zu den beiden Senkrechten bzw. zur Grundlinie bestimmend ist.
Die Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen, F i g. 1 und 2, beispielhaft erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf das oben partiell geöffnete Steuergehäuse, einschließlich des Steuerkolbens,
F i g. 2 zeigt den Schnitt A-Bdurch die Steuervorrichtung.
Aus diesem Schnitt ist die Durchführung durch den Steuerkolben, ausgehend von einem Ansaugflansch für
den Ansaugbehälter in einen saugenden Förderzylinder führend, zu ersehen.
Das trapezförmige Steuergehäuse besteht aus zwei
Stirndeckeln 5, zwischen denen die montierbaren Gehäusewandungen 1,2b, 2a, 3 angeordnet sind.
Die das Gehäuse nach oben abschließende, entsprechend der Dachlinie 34 verlaufende Gehäusewand 3, die
entsprechend der Grundlinie 33 verlaufende Gehäusewand 2b und die beiden, entsprechend der senkrechten
Seitenlinien 31 und 32 verlaufenden Wände 1 und 2a sind dabei für den Querschnitt des Steuergehäuses und
des Kolbens formbestimmend, während die Länge des Gehäuses durch die abgrenzenden Stirndeckel 5, die mit
den genannten Wänden verschraubbsr sind, bestimmt wird.
Über die Plungerstange 8 ist der aus den Teilabschnitten 9, 10, 9 bestehende Steuerkolben 11 bewegbar im
Steuergehäuse angeordnet, wobei die Länge des Steuerkolbens 11 und die des Gehäuses so zueinander
abgestimmt sind, daß jeweils in Endstellung des Steuerkolbens ein Teilabschnitt 9 für die Ansaugung des
Gutes durch das Gehäuse aus einem nicht gezeichneten Behälter absperrt, der Teilabschnitt ?0 über einen der
beiden Förderzylinder 12, über einen Hosenrohranschluß
13 oder 14 mit der Förderleitung 15 verbunden ist, während der andere Teilabschnitt 9 die Ansaugung
des Gutes aus dem Entnahmebehälter zum andern der beiden Förderzylinder freigibt und gleichzeitig den
anderen Hosenrohranschluß 13 oder 14 verschließt.
Um die Austrittsöffnungen der Durchführungen aus dem trapezförmigen Steuerkolben 18 und 20 sind
jeweils eine Ringnut zur Aufnahme einer auswechselbaren Dichtung 24 eingestochen.
Die Gehäusewandungen 1, 2b, 2a, 3 sind mit einem harten Silikonkautschuk beschichtet
Die beiden Förderzylinder 12 sind über Flarsche anmittelbar der Gehäusewand 1 angeschlossen. Dasselbe
gilt für die Hosenrohranschlüsse 13 und 14, die an der
Gehäusewand 2a vorgesehen sind.
Nicht gezeichnet ist die bei Erreichung der jeweils entgegengesetzt gerichteten Endlagen der Förderkolben
wirksam werdende Umstellvorrichtung zur Umstellung des Steuerkolbens 11 über die Plungerstange 8, der
durch Stopfbuchsen 30 beidseitig geführt ist.
Ergänzend ist für die F i g. 2 festzuhalten, daß Basis für die Trapezquerschnittsausbildung des Kolbens, die
ein rechtwinkliges Dreieck bildenden Hüllinien, entsprechend der Seitenlinie 32, der Grundlinie 33 und der
Dachlinie 34, sind; wobei 34 die Hypothenuse, 33 die lange Kathete und 32 die kurze Kathete ist. Die
Steigung der Hypothenuse 34 zur Kathete 33 beträgt 15° und die Breite des Steuerkolbens auf der langen
Kathete entspricht der Länge der kurzen Kathete.
Die Einführung aus dem Entnahmebehälter bzw. die Durchführung 18 zu einem Förderzylinder setzt also mit
einem Winkel von 75° zur Grundlinie an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
10
Patentanspruch:
Zweikolbenpumpe zur Förderung von Frischbeton, die mit einer Steuervorrichtung für die
wechselseitige Beschickung der Förderzylinder aus einem Behälter und deren umgekehrt wechselseitige
Entleerung in eine Förderleitung ausgerüstet ist, und bei der das Gehäuse der Steuervorrichtung zu den
beiden parallel angeordneten Förderzylindern um etwa 90° versetzt und diese verbindend angeordnet
ist und zwei Ansaugöffnungen zur Verbindung mit dem Füllbehäiter sowie zwei mit einem Hosenrohr
verbundene Ausstoßöffnungen aufweist und bei der die Steuervorrichtung einen Steuerkolben und ein in
seinem Querschnitt hierzu korrespondierendes Gehäuse besitzt und wobei der Steuerkolben aus drei
Teilabschnitten mit Durchgangskanälen mit Kreisquersehnitt für erste Saugverbindung, Druckverbindung
und zweite Saugverbindung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
von Steuerkolben (11) und Gehäuse (1, 2a, 2b) ein
Trapez ist, das aus waagrechter Grundlinie (33) und zwei senkrechten Seitenlinien (31/32) und einer in
Richtung des Hosenrohres zur Grundlinie abfallenden Dachlinie (34) besteht, und wobei die Kanäle für
die Saugverbindungen einerseits senkrecht in die der Dachlinie (34) zugeordneten Fläche und andererseits
in die der längeren senkrechten Seitenlinie (32) zugeordneten Fläche einmünden.
30
20
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752555947 DE2555947C3 (de) | 1975-12-12 | 1975-12-12 | Zweikolbenpumpe zur Förderung von Frischbeton |
IT2029176A IT1055327B (it) | 1975-06-14 | 1976-02-18 | Pompa a due pistoni per il tra sporto di materiali da costuzione in particolare per trasportare calcestruzzo fresco |
GB663476A GB1537093A (en) | 1975-06-14 | 1976-02-19 | Valve in or for a double-piston pump |
FR7611102A FR2314376A1 (fr) | 1975-06-14 | 1976-04-12 | Pompe a deux pistons pour le pompage de melanges de materiaux, en particulier de beton frais |
AT347576A AT342973B (de) | 1975-06-14 | 1976-05-12 | Zweikolbenpumpe zur forderung von baustoffmischungen, insbesondere zur forderung von frischbeton |
US05/685,999 US4046166A (en) | 1975-06-14 | 1976-05-13 | Reciprocating valve for a double piston concrete pump |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752555947 DE2555947C3 (de) | 1975-12-12 | 1975-12-12 | Zweikolbenpumpe zur Förderung von Frischbeton |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2555947A1 DE2555947A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2555947B2 DE2555947B2 (de) | 1980-04-03 |
DE2555947C3 true DE2555947C3 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=5964172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752555947 Expired DE2555947C3 (de) | 1975-06-14 | 1975-12-12 | Zweikolbenpumpe zur Förderung von Frischbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2555947C3 (de) |
-
1975
- 1975-12-12 DE DE19752555947 patent/DE2555947C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2555947B2 (de) | 1980-04-03 |
DE2555947A1 (de) | 1977-06-23 |
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