DE2555779A1 - Reisebehaeltnis - Google Patents

Reisebehaeltnis

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DE2555779A1
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DE
Germany
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container according
perforations
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DE19752555779
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Fritz Kleinschmidt
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EMIL KLEINSCHMIDT FA
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EMIL KLEINSCHMIDT FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/24Etuis for purposes not covered by a single one of groups A45C11/02 - A45C11/22, A45C11/26, A45C11/32 - A45C11/38

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Description

  • Reisebehältnis
  • Die Erfindung betrifft ein Reisebehältnis zum Aufbewahren von feuchten Utensilien zum Waschen und Reinigen des menschlichen Körpers, insbesondere von Waschlappen und dergleichen.
  • In bekannter Weise werden feuchte Utensilien der genannten Art, wie nach dem Benutzen von Hand ausgedrückte Waschlappen und dergleichen, vor dem Verstauen im Reisegepäck in im allgemeinen wasserdichte verschließbare Behältnisse, wie Kunststoffbeutel mit Seilzugverschlüssen, eingebracht. Dies hat den Vorteil, daß die übrigen Gepäckstücke, wie Textilien oder dergleichen, nicht in Berührung mit den feuchten Wasch- und Reinigungsutensilien kommen, doch ist eine derartige Schutzmaßnahme ausgesprochen unhygienisch, da die feuchten, dicht verschlossenen Utensilien bereits nach kürzester Zeit zu einer üblen Geruchsentwicklung führen. Das hat zur Folge, daß beispielsweise derartig verpackte Waschlappen unmittelbar nach dem Herausnehmen aus dem Reisebehältnis nur unangenehm wiederverwendbar sind. Auch kann die abgedichtete, feuchte Lagerung zu ständigen nachteiligen Beeinflussungen, wie zu Fäulnisbildungen, der genannten Utensilien führen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Reisebehältnis der genannten Art so zu gestalten, daß Wasch- und Reinigungsutensilien problemlos und hygienisch gelagert werden können, und zwar ohne Berührung von dem Reisebehältnis benachbarten Reisegegenständen und ohne nach dem Stand der Technik auftretende Geruchserscheinungen. Das Reisebehältnis soll möglichst einfach sowie preiswert aufgebaut sein und sich somit für eine Herstellung als Massenartikel eignen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es im allgemeinen völlig unschädlich ist, wenn feuchte, also nicht tropfnasse, Utensilien der genannten Art innerhalb des übrigen Reisegepäcks ohne Luftabschluß gelagert werden, wenn nur dafür gesorgt wird, daß eine unmittelbare Berührung zwischen den Utensilien und dem übrigen Reisegepäck vermieden wird. Bei einer solchen Maßnahme können die feuchten Utensilien innerhalb des großvolumigen, trockenen Gepäcks langsam trocknen, so daß sämtliche sonst auftretenden nachteiligen Begleiterscheinungen vermieden werden. Da die in den feuchten Wasch- und Reinigungsutensilien gespeicherte Wassermenge relativ klein ist und ohne wesentliche bzw. störende Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Reisegepäck verdunsten kann, läßt sich auf dieser Basis ein äußerst günstiges und hygienisches Reisebehältnis zum Aufbewahren solcher feuchter Utensilien herstellen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Reisebehältnis der genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß es als verschließbarer Hohlkörper mit Perforationen in der Hohlkörperwandung und aus nicht hygroskopischem Material ausgebildet ist. Ein solcher Hohlkörper läßt sich sehr einfach und preiswert herstellen Die Perforationen in den Hohlkörperwandungen ermöglichen je nach der Größe sowie Art des freien Perforationsquerschnitts ein weitgehend ungehindertes Verdunsten der in den feuchten Utensilien aufgespeicherten Wassermenge. Während sich bei einer geschlossenen Hohlkörperwandung innerhalb des Hohlkörpers ein Feuchtigkeitspolster bildet, das einem weiteren Trockungsvorgang geruchsbildend entgegenwirkt, wird über die Perforationen praktisch der gesamte Luftinnenraum des Reisegepäcks als Trocknungsvolumen mit herangezogen. Die Hohlkörperwandung verhindert, daß die feuchten Utensilien direkt mit trockenen Reisegepäcktextilien oder dergleichen in Berührung kommen, so daß kein direkter,Feuchtigkeitseinfluß möglich ist. Da das Material der Hohlkörperwandung keine hygroskopischen Eigenschaften hat, kann es sich auch nicht mit Feuchtigkeit vollsaugen und eine Feuchtigkeitsbrücke zum an das Reisebehältnis angrenzenden Gepäckinhaltherstellen. Demnach muß der gesamte Feuchtigkeitsgehalt zunächst von der Luft aufgenommen werden, in der normalerweise eine mehr oder weniger vollständige Speicherung desselben erfolgt. +) nachteiliger Vorzugsweise weist der Hohlkörper eine weitgehende Formstabilität auf. Hierdurch soll verhindert werden, daß durch einen äußeren Druckeinfluß ein Quetschen der im Behältnis untergebrachten feuchten Utensilien erfolgt, was zu einem Abtropfen und Ausfließen von Wasser über die Perforationen führen könnte. Wenn jedoch dieser Quetscheffekt durch eine ausreichende Formstabilität ausgeschaltet wird, kann sich der Wassergehalt nur durch Verdunsten verflüchtigen. Grundsätzlich ist zwar die vorliegende Erfindung auch auf perforierte, zusammenlegbare Beutel oder dergleichen anwendbar, doch führt eine solche Ausbildung nicht zu den im Zusammenhang mit einer ausreichenden Formstabilität auftretenden Vorteilen.
  • Es ist bevorzugt, daß der Hohlkörper zumindest zweiteilig ist und ein mit einem Unterteil lösbar verbindbares Deckelteil aufweist.
  • Dabei ist es möglich, daß das Deckelteil und das Unterteil überfangartig zumindest teilweise ineinanderschiebbar oder -schraubbar ausgebildet sind. Stattdessen können das Deckelteil und das Unterteil über eine Klappanlenkung miteinander verbunden sein. Und schließlich ist es möglich, daß das Deckelteil als seitlich in das Grundteil einführbarer Schiebedeckel ausgebildet ist. Diese zweiteilige Gestaltung hat den Vorteil, daß der Innenraum des Hohlkörpers nach dem Einbringen der Wasch- und Reinigungsutensilien allseitig verschließbar und nach Öffnen leicht zugänglich ist.
  • Zweckmäßigerweise ist das Deckelteil mit dem Grundteil im Schließzustand lösbar klemmend und/oder verrastend verbindbar. Hierdurch werden ein unbeabsichtigtes Öffnen des Reisebehältnisses, beispielsweise durch Rütteleinflüsse innerhalb des übrigen Reisegepäcks, und damit eine direkte Berührung des letzteren mit den feuchten Wasch- und Reinigungsutensilien vermieden. Ferner sind derartige Verbindungen leicht zu handhaben sowie preiswert herzustellen.
  • Die Perforationen können in der Wandung des Deckelteils und/oder des Unterteils angeordnet sein. Während allseitig angeordnete Perforationen zu einem besonders guten .Verdunstungseffekt führen, kann es insbesondere bei der Aufnahme relativ feuchter Teile von Vorteil sein, an den unteren Boden- und Seitenwandungsbereichen keine Perforationen vorzusehen, um zu verhindern, daß eventuell doch vom feuchten Gut abtropfendes Wasser unmittelbar mit dem übrigen Reisegepäck in Berührung kommt. Die Art der Anordnung sowie Ausbildung der Perforationen läßt sich somit den jeweiligen Erfordernissen anpassen.
  • Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß zumindest ein Teil der Perforationen ganz oder teilweise verschließbar ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, den freien Perforationsquerschnitt zu ändern und beispielsweise an unterschiedliche Utensilien anzupassen. So können die Perforationen bei sehr dünnen, flexiblen aschlappen hinsichtlich ihrer Querabmessungen weiter geschlossen werden, um zu verhindern, daß Utensilienbereiche durch die Perforationen nach außen dringen und eine direkte Feuchtigkeitsbrücke mit dem übrigen Reisegepäck herstellen. Ferner ist ein derartiges Reisebehältnis sehr vielseitig, da es wahlweise auch zum Unterbrin gen völlig anderer oder auch sehr tropfnasser Utensilien bzw.Stoffe verwendbar ist, indem die Perforationen ganz verschlossen werden.
  • Zu diesem Zweck kann ein Wandungsaufsatz mit in die abzudichtenden Perforationen selbsthaltend eingreifenden Vorsprüngen verwendet werden. Stattdessen ist es auch möglich, daß das Unter- und/oder Deckelteil aus zwei voneinander lösbaren Elementen besteht, von denen zumindest eines perforiert ist. Dabei kann eines der Elemente als unperforiertes Verschließelement für das andere Element ausgebildet sein. Beide Elemente können klappbar, ein- oder aufsetzbar oder seitlich verschiebbar direkt oder indirekt miteinander verbunden sein. Im übrigen ist es auch möglich, daß beide Elemente perforiert und die Perforationen jedes Elements unsymmetrisch zu einer Mittellinie angeordnet sind, wobei die Perforationen der Elemente sich in einer ersten gegenseitigen Zuordnungslage der Elemente decken und in einer zweiten Zuordnungslage gegenseitig versetzt sind. Eine ähnliche Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß beide Elemente perforiert sind und sich die Perforationen in zwei gegenseitigen Zuordnungslagen der Elemente nicht decken, wobei die Elemente Führungsglieder aufweisen, die die perforierten Wandungen der Elemente im Öffnungszustand derselben unter gegenseitigem Abstand halten. Diese und ähnliche Maßnahmen ermöglichen daher auf einfache Weise eine Vielfachverwendbarkeit des Reisebehältnisses.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich durch eine ein- oder mehrfache Zwischenunterteilung des Hohlkörperinnenraums durch Zwischenwände und/oder Zwischenböden aus. Hierdurch lassen sich in einem Reisebehältnis getrennt voneinander mehrere Utensilien der genannten Art, beispielsweise zwei Waschlappen, unterbringen. Dabei-ist es im allgemeinen bevorzugt, daß die Zwischenwände und/ oder Zwischenböden zumindest teilweise perforiert sind, um ein weitgehend ungehindertes Verdunsten auch über die Zwischenunterteilungen-zu ermöglichen. Wenn jedoch sehr verschiedenartige Utensilien verstaut werden sollen, die keinen gegenseitigen Feuchtigkeitskontakt haben sollen, können auch unperforierte Zwischenwände und/oder Zwischenböden verwendet werden. Ein solches Reisebehältnis für verschiedenartige Utensilien zeichnet sich vorzugsweise durch unterschiedlich breit bzw. lang und/oder hoch unterteilte Utensilienaufnahmeräume aus. Die Geometrie der einzelnen Aufnahmeräume wird den jeweils unterzubringenden Utensilien angepaßt, damit ein möglichst handliches, kompaktes sowie leicht zu verstauendes Reisebehältnis entsteht. Gegebenenfalls können die Unterteilungen auch leicht sowie schnell versetzbar ausgebildet sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform mit mehreren Utensilienaufnahmeräumen zeichnet sich durch zumindest einen klappbaren Zwischenboden aus. Beispielsweise werden hierdurch zwei Räume für ein getrenntes Unterbringen zweier Waschlappen geschaffen, wobei die klappbare Gestaltung des Zwischenbodens zu einer leichten Zugänglichkeit des sich unter diesem befindlichen Waschlappens führt.
  • Dabei ist möglich, daß der Zwischenboden an eine Wand für einen höheren Utensilienaufnahmeraum angrenzt. Dieser kann beispielsweise zum Unterbringen eines dickeren Seifenstücks verwendet werden, während die unter und über dem Zwischenboden befindlichen Räume eine kleinere Stauhöhe für die Waschlappen haben. Eine besonders geeignete Ausführungsform dieser Art zeichnet sich aus durch einen längsseitig verlaufenden Zahnbürstenaufnahmeraum sowie einen ersten Waschlappenaufnahmeraum auf einer Seite des klappbaren Zwischenbodens, durch einen zweiten Waschlappenaufnahmeraum auf der anderen Seite des Zwischenbodens und durch einen durchgehenden Seifenaufnahmeraum auf beiden Seiten des Zwischenbodens. Dieses handliche sowie kompakte Reisebehältnis ermöglicht daher ein raumsparendes Unterbringen von allen üblicherweise nach einem Benutzen feuchten Utensilien der genannten und mit einer Reisetätigkeit verbundenen Art.
  • Wenn die Perforationen bei billigen Massenartikeln eine nachträglich unveränderliche Form bzw. Größe haben, ist es erforderlich, ihre Querabmessungen bei der Herstellung geeignet unter Berücksichtigung der aufzunehmenden Utensilien und der Wandungsstärke auszubilden. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt; daß bei möglichst großem freiem Querschnitt der Perforationen und bei ausreichender Eigenstabilität des Hohlkörpers die Querabmessungen der Perforationen bei für Utensilien mit relativ größerem Durchgriffsvermögen bestimmten Hohlkörpern und bei solchen mit relativ kleineren Wandungsstärken relativ kleiner ausgebildet sind. So ist es also von Vorteil, bei gleicher Utensilienart und kleinerer Wandungsstärke auch die Querabmessungen herabzusetzen, damit das aufgenommene Gut nicht durch die Perforationen mit dem übrigen Reisegepäck in unmittelbare Berührung gelangen kann.
  • Ferner ist es bevorzugt, daß das Reisebehältnis aus einem hygienischen, leicht zu reinigenden Material besteht, wozu sich vor allem Kunststoffeverschiedener Art oder geeignete Metalle anbieten, die beispielsweise rostfrei sind und/oder einen Oberflächenschutz aufweisen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 - im Querschnitt ein Reisebehältnis nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar in ge schlossenem Zustand bei aufgesetztem Deckelteil, Figur 2 - im Querschnitt eine zweite Ausführungsform nach der vor liegenden Erfindung, und zwar in geöffnetem Zustand bei hochgeklapptem Deckelteil sowie in Verbindung mit Hilfsmitteln zum Verschließen der Perforationen, Figur 3 - in einer perspektivischen Ansicht ein Unterteil einer dritten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung zur Darstellung einer Mehrfachunterteilung, Figur 4 - in einer perspektivischen Ansicht ein zum Unterteil aus Figur 3 gehöriges zweiteiliges Deckelteil mit wahlweise zu verschließenden und zu öffnenden Perforationen und Figur 5 - in einem schematischem Querschnitt die dritte Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung bei aufgesetztem Deckelteil.
  • Gemäß Figur 1 weist ein Reisebehältnis lo ein Unterteil lo-l und ein hierauf aufgesetztes Deckelteil 10-2 auf. In den Wandungen dieser Unter- und Deckelteile befinden sich Perforationen 12, deren Querschnittsformen und -abmessungen den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Das Deckelteil 10-2 kann auf dem Unterteil lo-l klemmend oder verrastend festgelegt sein, indem ein Klemmrand 14 des Deckelteils 10-2 eng über eine ebenfalls perforierte Seitenwandung des Unterteils lo-l greift. Hierdurch wird ein Hohlkörperinnenraum bzw. Utensilienaufnahmeraum 16 gebildet, in dem beispielsweise feuchte Waschlappen oder dergleichen untergebracht werden können. Die Grundform des Reisebehältnisses ist praktisch beliebig, und es lassen sich beispielsweise im Querschnitt quadratische, rechteckige oder runde Formen verwenden, wobei die letztere auch mit einem Schraubverschluß für die zu verbindenden Teile versehen sein kann.
  • Im Gegensatz zur Ausführungsform aus Figur 1 weist die Ausführungs form aus Figur 2 ein Behältnis 40 mit einem perforierten Unterteil 40-1 auf, an dem ein perforiertes Deckelteil 40-2 über eine Klappanlenkung 42 festgelegt ist. An der der Klappanlenkung 42 gegenüberliegenden Seite des Deckelteils 40-2 befindet sich eine einstückig angeformte Riegellasche 44, die im Schließzustand des Reisebehältnisses 40 über eine außenliegende Ausbuchtung 46 im Wandbereich des Unterteils 40-1 greift und daher ein unbeabsichtigtes Öffnen verhindert.
  • Die Ausführungsform aus Figur 2 unterscheidet sich von derjenigen aus Figur 1 ferner dadurch, daß zusätzliche Hilfsmittel zum völligen oder teilweisen Verschließen der Perforationen 12 im Unterteil 40-1 und/oder Deckelteil 40-2 vorgesehen sind. So befinden sich an gegenüberliegenden Längs- oder Breitseiten sowie an der Innenseite der Seitenwandungen parallel verlaufende Einbuchtungen 48, die als Führung für ein seitlich über nicht dargestellte Schlitze oder dergleichen einschiebbares Verschließelement 50 dienen. Dieses ist gemäß Darstellung plattenartig ausgebildet und dann einzuschieben, wenn ein dichtes Abschließen der Perforationen des Deckelteils 40-2 beabsichtigt ist. Für den gleichen Zweck dient am Unterteil 40-1 +/ ein Wandungsaufsatz 52, der im vorliegenden Fall mit elastischen Vorsprüngen bzw. Noppen 54 ausgebildet ist, die in die Perforationen 12 am Boden des Unterteils 40-1 abdichtend und selbsthaltend eingreifen können. Natürlich ist es auch möglich, für sämtliche Perforationen 12 gleichartige Dichtungselemente beispielsweise in Form des Wandungsaufsatzes 52 zu verwenden. Ferner kann das Verschließelement 50 mit nicht dargestellten Perforationen versehen +) (bzw. ein Einsatz) sein, die je nach dem Grad des Einschiebens des Verschließelements 50 mehr oder weniger stark mit den Perforationen 12 im Deckelteil 40-2 zur Deckung gebracht werden können. Dadurch ergäbe sich insbesondere dann ein einstellbarer freier Perforationsquerschnitt, wenn das Verschließelement 50 im Schließzustand des Deckelteils 40-2 unmittelbar unter diesem angeordnet ist.
  • In den Figuren 3 bis 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der ein Reisebehältnis 60 (Figur 5) aus einem Unterteil 60-1 (Figur 3) und einem zweiteiligen, aufsetzbaren Deckelteil 60-2 (Figur 4) besteht.
  • Gemäß den Figuren 4 und 5 weist das Deckelteil 60-2 einen umlaufenden Klemmrand 62 auf, der im Schließzustand des Reisebehältnisses 60 klemmend über die Seitenwandung des Unterteils 60-1 greift.
  • Auf dem Deckelteil 60-2 befindet sich ein in zwei Zuordnungsstellungen aufsetzbares Verschließelement 64 in Form eines weiteren Deckels, dessen Klemmrand 66 klemmend über den Klemmrand 62 des Deckelteils 60-2 greift. Die Perforationen 12 des Deckelteils 60-2 und des Verschließelements 64 sind gegenüber einer Mittellinie X-X unsymmetrisch angeordnet, und zwar in der Weise, daß sich die Perforationen des Deckelteils 60-2 und des Verschließelements 64 in der ersten Zuordnungsstellung gemäß Figur 4 nicht decken und in der zweiten Zuordnungsstellung gemäß Figur 5 decken. Im vorliegenden Fall eines rechteckigen Querschnitts des Reisebehältnisses kann das Verschließelement 64 in zwei Stellungen auf das Deckelteil 60-2 aufgesetzt werden, und diese zwei Stellungen beinhalten die beiden Zuordnungslagen, innerhalb derer die Perforationen 12 der zweiteiligen Deckelausbildung geöffnet bzw. geschlossen sind.
  • Gemäß den Figuren 3 und 5 ist der Innenraum des Reisebehältnisses 60 mehrfach unterteilt. Zu diesem Zweck ist ein Zwischenboden 68 über eine längsseitige Klappanlenkung 70 etwa auf halber Höhe des Unterteils 60-1 mit der Seitenwandung desselben verbunden. Der klappbare Zwischenboden 68 grenzt an eine querverlaufende Wand 72 an und stützt sich im heruntergeklappten Zustand auf einer längsverlaufenden Zwischenwand 74 ab, die einen länglichen schmalen Zahnbürstenaufnahmeraum A von einem Waschlappenaufnahmeraum B gleicher Höhe trennt. Ein Seifenaufnahmeraum D etwa doppelter Höhe schließt sich jenseits der Wand 72 an. Oberhalb des Zwischenbodens 68 befindet sich ein weiterer Waschlappenraum C, der etwa dieselbe lichte Höhe wie die Aufnahmeräume A und B hat und in ent sprechender Weise durch die Wand 72 vom Seifenaufnahmeraum D getrennt ist. In Anpassung an den bei normalen Reisen üblichen Bedarf einer Person ermöglicht somit dieses handliche Reisebehältnis nach der dritten Ausführungsform eine raumsparende Aufnahme von zwei Waschlappen, einer Zahnbürste und einem Seifenstück, wobei vorzugsweise die Begrenzungswände der Aufnahmeräume A und/ oder D perforationsfrei sind.
  • Abgesehen von den dargestellten Ausführungsformen sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen möglich. Die Grundformen der Reisebehältnisse lassen sich beliebig den jeweiligen Erforder nissen anpassen. Die Formen, Größen und Stellen der Perforationen sind ebenfalls variabel, und es ist allenfalls erforderlich, für Verdunstungszwecke einen ausreichenden freien Perforationsquerschnitt zu schaffen. Auch lassen sich zahlreiche verschiedenartige Innenraumaufteilungen mit klappbaren und/oder einsetzbaren, gegebenenfalls auch versetzbaren, Zwischenböden sowie Zwischenwänden erzeugen. Während die dargestellten Ausführungsformen nur klappbare und aufsetzbare Deckelteile umfassen, sind praktisch beliebige andere Varianten verwendbar, wenn diese ein leichtes sowie schnelles und sicheres Verschließen des Reisebehältnisses ermöglichen. Entsprechendes gilt auch für die ganz oder teilweise verschließbare Gestaltung der Perforationen, und es lassen sich statt mehrteiliger Deckelteile auch austauschbare Deckelteile für die verschiedenen Anwendungszwecke mit bzw. ohne Perforationen verwenden. Verschiedene Einzelelemente der dargestellten Ausführungsformen können untereinander vertauscht oder in weiteren Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, sofern das sich hieraus ergebende Reisebehältnis die Möglichkeit eröffnet, feuchte Utensilien der genannten Art hygienisch einwandfrei und praktisch ohne Geruchsentwicklung sowie ohne direkten Berührungskontakt mit dem übrigen Reisegepäck zu lagern.
  • - Patentansprüche - Leerseite

Claims (24)

  1. Patentansprüche Reisebehältnis zum Aufbewahren von feuchten Utensilien zum Waschen und Reinigen des menschlichen Körpers, insbesondere von Waschlappen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß es als verschließbarer Hohlkörper (lo, 40, 60) mit Perforationen (12) in der Hohlkörperwandung und aus nicht hygroskopischem Material ausgebildet ist.
  2. 2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (lo, 40, 60) eine weitgehende Formstabilität aufweist.
  3. 3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (lo, 40, 60j zumindest zweiteilig ist und ein mit einem Unterteil (lo-l; 40-1; 60-1) lösbar verbindbares Deckelteil (10-2; 40-2; 60-2) aufweist.
  4. 4. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (10-2; 40-2; 60-2) und das Unterteil (lo-l; 40-1; 60-1) uberfangartig zumindest teilweise ineinanderschiebbar oder -schraubbar ausgebildet sind.
  5. 5. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (4c-2) und das Unterteil (40-1) über eine Klappanlenkung (42) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil als seitlich in das Grundteil einführbarer Schiebedeckel (50) ausgebildet ist.
  7. 7. Behältnis nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (10-2; 40-2; 60-2) mit dem Grundteil (lo-l; 40-1; 60-1) im Schließzustand lösbar klemmend und/oder verrastend verbindbar ist.
  8. 8. Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch Perforationen (12) in der Wandung des Deckelteils (10-2; 40-2; 60-2) und/oder des Unterteils (soll; 40-1; 60-1).
  9. 9. Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Perforationen (12) ganz oder teilweise verschließbar ausgebildet ist.
  10. lo. Behältnis nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Wandungs aufsatz (52) mit in die abzudichtenden Perforationen selbsthaltend eingreifenden Vorsprüngen (54).
  11. 11. Behaltnis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Unter- und/oder Deckelteil aus zwei voneinander lösbaren Elementen (40-2, 50; 60-2, 64) besteht, von denen zumindest eines perforiert ist.
  12. 12. Behältnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Elemente (5o) als unperforiertes Verschließelement für das andere Element (40-2) ausgebildet ist.
  13. 13. Behältnis nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (40-2, 50) klappbar, ein- oder aufsetzbar oder seitlich verschiebbar direkt oder indirekt miteinander verbunden sind.
  14. 14. Behältnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elemente (60-2; 64) perforiert und die Perforationen (12) jedes Elements unsymmetrisch zu einer Mittellinie (X-X) angeordnet sind, wobei die Perforationen der Elemente sich in einer ersten gegenseitigen Zuordnungslage (Figur 5) der Elemente decken und in einer zweiten Zuordnungslage (Figur 4) gegenseitig versetzt sind.
  15. 15. Behältnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elemente perforiert sind und sich die Perforationen in zwei gegenseitigen Zuordnungslagen der Elemente nicht decken, wobei die Elemente Führungsglieder aufweisen, die die perforierten Wandungen der Elemente im öffnungszustand derselben unter gegenseitigem Abstand halten.
  16. 16. Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-15, gekennzeichnet durch eine ein- oder mehrfache Zwischenunterteilung des Hohlkörperinnenraums (16) durch Zwischenwände (74) und/ oder Zwischenböden (68).
  17. 17. Behältnis nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (74) und/oder Zwischenböden (68) zumindest teilweise perforiert sind.
  18. 18. Behältnis nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch unterschiedlich breit bzw. lang und/oder hoch unterteilte Utensilienaufnahmeräume (A, B, C, D).
  19. 19. Behältnis nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch zumindest einen klappbaren Zwischenboden (68).
  20. 20. Behältnis nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (68) an eine Wand (72) für einen höheren Utensilienaufnahmeraum (D) angrenzt.
  21. 21. Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-20, gekennzeichnet durch einen längsseitig verlaufenden Zahnbürstenaufnahmeraum (A) sowie einen ersten Waschlappenaufnahmeraum (B) auf einer Seite des klappbaren Zwischenbodens (68), durch einen zweiten Waschlappenaufnahmeraum (C) auf der anderen Seite des Zwischenbodens und durch einen durchgehenden Seifenaufnahmeraum (D) auf beiden Seiten des Zwischenbodens.
  22. 22. Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß bei möglichst großem freiem Querschnitt der Perforationen (12) und ausreichender Eigenstabilität des Hohlkörpers die Querabmessungen der Perforationen bei für Utensilien mit relativ größerem Durchgriffsvermögen bestimmten Hohlkörpern und bei solchen mit relativ kleineren Wandungsstärken relativ kleiner ausgebildet sind.
  23. 23. Behältnis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-22, gekennzeichnet durch eine Ausbildung aus hygienischem, leicht zu reinigendem Material.
  24. 24. Behältnis nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Material Kunststoff oder Metall ist.
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