DE2554864C3 - Verwendung eines Gemischs auf Basis von Hartasphalt, einem Polyhydroxypolymer und einem Polyisocyanat zur Isolierung von Pipelines - Google Patents
Verwendung eines Gemischs auf Basis von Hartasphalt, einem Polyhydroxypolymer und einem Polyisocyanat zur Isolierung von PipelinesInfo
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Description
Gemisch mit dem Polyisocyanat, so kommt es zur Polyurethan-Reaktion.
Die Rohrisolierung soll eine Stärke von etwa 0,5 bis
3,8, vorzugsweise 1,3 bis 2,8, insbesondere etwa 2 mm haben. Sie enthält etwa 5 bis 40, vorzugsweise 15 bis 30
Gew.-%. Polyurethanelastomer und dementsprechend etwa 95 bis 60, vorzugsweise etwa 85 bis 70 Gew.-%,
Asphalt und gegebenenfalls Füllstoff und/oder Katalysator. Überraschenderweise besitzen diese Oberzüge
hohe Zugfestigkeit und Elastizität, so daß sie zäh und hart sind.
Die Aufbringung kann in üblicher Weise wie durch Spritzen erfolgen. Die Härtungsgeschwindigkeit steigt
mit der Temperatur. Die Masse wird warm gehalten und der Spritzdüse mit einer Temperatur von zumindest
etwa 166° C aufgegeben. Wird der Oberzug auf 65° C oder darüber nach der Aufbringung erwärmt, so
beschleunigt sich die Verfestigung.
Erfindungsgemäß angewandte Gemische bestehen aus folgenden Bestandteilen:
(a) 50 bis 75, vorzugsweise 55 bis 65, insbesondere etwa 603 Gew.-% lösuBgsmittelextrahierter Hartasphalt
mit einer Penetration bei 25° C von 0 bis 10 mm/10,
vorzugsweise 0 bis 5 mm/10 (ASTM D-5-65) und einem Erweichungspunkt von 74 bis 1010C,
vorzugsweise etwa 770C(ASTM D-36-70),
(b) 10 bis 30, vorzugsweise 15 bis 25, insbesondere etwa
20 Gew.-% eines mineralischen Füllstoffs, wie Schiefer- oder Quarzmehl <44 μπι,
(c) 15 bis 30, vorzugsweise 18 bis 22, insbesondere etwa
18,5 Gew.-% eines flüssigen hydroxy lendständigen Polybutadienharzes mit einem Molekulargewicht
von etwa 2500 und
(d) 03 bis 2, vorzugsweise 03 bis 1, insbesondere etwa
1 Gew.-% eines Katalysators in Form eines stabilen, nichtflüchtigen tert.-Asnins wie Methyldioctadecylamin.
Der extrahierte Asphalt — zum Unterschied von geblasenem oder vakuumdestilliertem Asphalt vergleichbarer
Härte — und das erwähnte Harz gewährleisten die Verträglichkeit oder Mischbarkeit und erbringen
die ungewöhnlichen physikalischen Eigenschaften der Auftragsmasse. Der Katalysator, der bis 24 h bei
Verarbeitungstemperaturen in der Größenordnung von 149 bis 176° C stabil sein muß und bei dem es sich daher
nicht um instabile oder flüchtige primäre, sekundäre oder tertiäre Amine handeln kann, gewährleistet die
sichere und wirksame Verarbeitung ohne eine Umweltverschmutzung durch flüchtige Bestandteile und eine
ausreichend schnelle Verarbeitbarkeit und Härtung. Die Anwesenheit von Füllstoff verbessert die physikalischen
Eigenschaften des Überzugs, der sonst üblicherweise eine Bandage benötigt.
Wie erwähnt, wird zuerst der Asphalt mit dem Füllstoff bei etwa 2100C gemischt. Es entwickelte sich
etwas Dampf und die eingeschlossene Luft entweicht, so daß es nötig ist, das Ganze etwa 20 bis 60 min zu
erwärmen und langsam zu rühren, um eine glatte, blasenfreie Masse zu erreichen. Dann wird das Harz
eingeführt, und zwar wird die Temperatur so eingeregelt,
daß die erhaltene Masse eine Temperatur von nicht mehr als 176°C hat. Es wird einige Minuten gemischt
und dann Katalysator zugefügt und das Ganze dann etwa 20 min bei zumindest 149°C bis zur Entfernung
auch von Spuren von Feuchtigkeit gerührt. Dieses Gemisch läßt sich in Stahlfässer abpacken.
Für das Gemisch benötigt man nun noch die zweite Komponente, nämlich ein Polyphenylmethylenpolyisocyanat,
wobei man das Mengenverhältnis der beiden Komponenten auf die Reaktivitäten^ in Form der
Hydroxylgruppen des Harzes (0,8 mÄq/g) und des Polyisocyanate (73 mÄq/g) berechnet So wird man ein
Gewichtsverhältnis des Gemisches zum Isocyanat zwischen 31 :1 bis 61 :1, vorzugsweise zwischen 42 :1
bis 52 :1, insbesondere bei etwa 50 :1 anwenden.
Nach einer Ausführungsform besteht das erfindungsgemäß verwendete Gemisch aus
ίο (a) 49 bis 73%, vorzugsweise 54 bis 64%, insbesondere
etwa 59 Gew.-% lösungsmittelextrahiertem Hartasphalt mit einer Penetration bei 25° C von 0 bis
10 mm/10, vorzugsweise 0 bis 5 mm/10, und einem Erweichungspunkt von 74 bis 1010C, vorzugsweise
etwa 77° C,
(b) 10 bis 29, vorzugsweise 14 bis 24, insbesondere eiwa
20 Gew.-% mineralischem Füllstoff, wie Schiefer oder Sandpulver <44 μπι,
(c) 17 bis 32, vorzugsweise 18 bis 21, insbesondere etwa
20 Gew.-% von in situ gebildetem Polyurelhanetastomer,
welches das Reaktionsprodukt eines flüssigen hydroxylendständigen Polybutadienharzes
mit einem Molekulargewicht von etwa 2500 und einem Polyphenylmethylenpolyisocyanat ist,
und
(d) 03 bis 2, vorzugsweise 03 bis 1, insbesondere etwa
1 Gew.-% Katalysator in Form eines stabilen, nichtflüchtigen tertiären Amins, wie Methyldioctadecylamin.
U) Die Herstellung der Masse und Beschichtung des
Rohrs geschieht in folgender Weise: Das zu beschichtende Rohr wird abgestrahlt und auf etwa 65° C
erwärmt, da die Masse an warmem Stahl besser haftet als an kaltem. Als Grundanstrich oder Haftvermittler
JS kann man ein aromatisches Lösungsmittel (Xylol oder
Toluol) oder ein solches enthaltend äquivalente Mengenanteile an Bitumen oder aromatischem Teer
und hochviskosem Chlorkautschuk anwenden; er wird kurz vor Aufbringung der Überzugsmasse auf das Rohr
in gespritzt. Obwohl der Grundanstrich klebfrei getrocknet
werden kann, so verbleibt doch etwas Lösungsmittel darin, wodurch die Haftung der Masse verbessert wird.
Das Gemisch wird auf etwa 176°C erwärmt und in
konstanter Menge einem Mischer zugeführt, in den das
-ti Polyisocyanat mit einer Temperatur von etwa 27 bis
49° C eindosiert wird, woraufhin das Ganze bei etwa 176° C gemischt werden kann. Danach geliert die Masse
sehr schnell zu hoher Viskosität von etwa 45 bis 65 see.
Die frisch bereitete Auftragsmasse wird unmittelbar auf das vorgewärmte Rohr aufgetragen, so daß sie zu einer
glatten Oberfläche verfließen kann, bevor es zum Gelieren kommt, und darüber hinaus auch ein gutes
Verbinden an den Stoßstellen mit bereits aufgetragener Masse stattfindet. Im allgemeinen wird auf ein sich
r, drehendes Rohr wendelförmig aufgespritzt, wobei
entweder das Rohr oder die Spritzanlage den Vorschub besorgt. In manchen Fällen kann es wegen der
Flexibilität des Überzugs wünschenswert sein, eine übliche Pipeline-Bandage oder einen Polyäthylenkleb-
wird die Bandage aufgebracht, bevor das Gelieren stattfindet.
Um eine möglichst vollständige Reaktion auch über
..-, den Zustand der Gelierung zu erreichen, wird das warme Rohr aus der Beschichtung auf einem Träger
abgezogen, so daß es noch etwa 20 min warm bleiben kann. Dann wird es mit kaltem Wasser bespritzt und auf
Lager gegeben. In den nächsten Tagen können noch einige Reaktionen der aktiven Bestandteile stattfinden.
Die vollständige Reaktion hängt jedoch von der Lagertemperatur ab.
Die ungewöhnliche und sehr wünschenswerte Kombination
der physikalischen Eigenschaften der erfindungsgemäß verwendeten Beschichtungsmasse für Rohre
ergibt sich aus der folgenden Tabelle. Die Beschichtungsmasse wurde erhalten durch Umsetzung von 48 bis
50 Teilen Gemisch mit 1 Teil Isocyanatkomponente. Das Gemisch bestand aus 60,5 Gew.-% lösungsmittelextrahierlem
Asphalt (Penetration 3 bis 5, Erweichungspunkt 70 bis 800C), 20 Gew,-% Schiefermehl, 44μπι, 18,5
Gew.-% Polybutadienhomopolymer (Viskosität 50 P bei 300C, Hydroxylgehalt 0,95 mÄq/g, Hydroxylzahl 53,
mittleres Molekulargewicht 2200 bis 2500, etwa 2,1 bis 2£ im wesentlichen primäre endständige Allyl-Hydroxylgruppen,
Jodzahl 398) sowie 1 Gew.-% tertiäres Amin als Katalysator. Bei der Isocyanatkomponente
handelte es sich um Polyphenylmethylenpolyisocyanat (Isocyanatäquivalent-Dibutylaminreaktion 1333; Viskosität
bei 25°C 25OcP; spezifisches Gewicht 1,2; Flammpunkt, Cleveland offener Tiegel 220° C; NCO-GehaIt31,5Gew.-%).
6 h bei 1070C | kein Fließen |
Abriebfestigkeit | |
(lOmaliges Sandstrahlen) | kein Verlust |
Kathodisches Abheben, 7 d, cm2 | 0,6 |
Tabelle | 45-55 |
Härte (Shore »Α«) bei 25° C | 12,65-15,47 |
Zugfestigkeit bei 25° C kg/cm2 | 400-500% |
Bruchdehnung | |
Schlagfestigkeit (ASTM G-14-72) | 40-52 |
cm · kg bei 25° C | 52-69 |
bei-18°C | 63-81 |
bei -35° C | keine Risse |
6 h bei -54°C | |
Aus obiger Tabelle ergibt sich, daß die Beschichtung auf dem Rohr sich durch ungewöhnlich hohe Beständigkeit
gegenüber tiefer Temperatur auszeichnet und in der Wärme nicht fließt, sehr beständig ist gegen ein
in kathodisches Abheben, eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit
sowie ungewöhnlich hohe Zugfestigkeit und Elastizität aufweist Die Folge davon ist, daß dieses
Material sich nach Zug- oder Druckverformung wieder erholen kann. Eine vollständige Erholung beobachtet
man bei einer Druck- oder Zugverformung von 20% nach Entfernung der Last. Auch eine weitergehende
Erholung bei weit größeren Verformungen kann man Feststellen, jedoch sind dazu mehrere Stunden erforderlich.
Die erfindungsgemäß verwendete Masse eignet sich besonders für Pipelines im hoben Norden, wo sie oft
sehr tiefen Temperaturen ausgesetzt sind; sie werden aufgebracht bevor die Rohre zusammengeschweißt und
verlegt werden. Auch eignen sich die Massen für heiße
2-, Gaspipelines; wegen des enthaltenen Eiastomeren widersteht die Masse höheren Temperaturen ohne
Verfließen, wie man dies bei üblichen Massen auf Asphaltbasis beobachten kann. Dadurch eignen sich
diese Massen auch für viele Pipelines in gemäßigteren Klimazonen. Da sie auch fester ist als übliche
Asphaltüberzüge, kann man sie auch überall dort anwenden, wo wegen der Verformung der Oberzüge
Spannungen in den Böden ein Problem darstellen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung eines Gemisches aus A) 1) 50—95 Gew.-% zumindest eines lösungsmittelextrahierten Hartasphalts mit einer Penetration bei 25°C von 0 bis 10 mm/10 und einem Erweichungspunkt von 74 bis lore und 2) 5 bis 40 Gew.-% zumindest eines Polyhydroxypolymeren mit im Durchschnitt zumindest 13 in der Hauptsache primären endständigen Allyl-Hydroxylgruppen je Molekül, welches ein Additionspolymer von 0 bis 75 Gew.-% eines «-olefinischen Monomeren mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und 25 bis 100% eines 13-Diens mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, eine Viskosität bei 30° C von 15 bis 5000 P besitzt, der Hauptteil der Doppelbindungen in der Kohlenstoffkette vorliegt und das mittlere Molekulargewicht 400 bis 10 000 beträgt, und gegebenenfalls 3) 10 bis 29 Gew.-% mineralischen Füllstoff und/oder 4) 03—2 Gew.-% stabiler, nicht fluch tiger tertiärer Amin-Katalysator und B) einem Polyisocyanat in einem Gewichtsverhältnis Ä:B von 31:1 bis 61:1 zur isolierung von Pipelines.Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Gemischs aus A) 1) 50 bis 95 Gew.-% zumindest eines lösungsmittelextrahierten Hartasphaltes mit einer Penet/ation von 0 bis 10 mm/10 bei 25°C und einem Erweichungspunkt von 74 bis. 1010C und 2) 5 bis 40 Gew.-% zumindest eines Polyhydroxypolymeren mit im Durchschnitt zumindest 13 in der Hauptsache primären endständigen Allyl-Hydroxylgruppen je Molekül, welches ein Additionspolymer von 0 bis 75 Gew.-% eines «-olefinischen Monomeren mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und 25 bis 100% eines 13-Diens mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, eine Viskosität bei 30° C von 15 bis 5000 P besitzt, der Hauptteil der Doppelbindungen in der Kohlenstoffkette vorliegt und das mittlere Molekulargewicht 400 bis 10 000 beträgt, und gegebenenfalls 3) 10 bis 29 Gew.-% mineralischen Füllstoff und/oder 4) 03 bis 2 Gew.-% stabiler nichtflüchtiger terL-Aminkatalysator und B) einem Polyisocyanat in einem Gewichtsverhältnis von A : B von 31 :1 bis 61 :1 zur Isolierung von Pipelines.Die crfindungsgemäß verwendete Masse wird auf die Rohrleitung aufgetragen und kann darauf verfestigen. Die bisherige Isolierung von Pipelines geschieht mit Massen auf der Basis von Asphalten. Obwohl diese im allgemeinen für gemäßigte und warme Zonen der Erde geeignet sind, entsprechen sie im allgemeinen nicht in den kalten Zonen, wo Temperaturen zwischen - 35 und -54° C auftreten können, wie in Alaska, in den nördlichen Breiten von Kanadii und Sibirien. Sie eignen sich aber auch nicht für heiße Gasleitungen, wo Temperaturen hinter den Kompressorstationen in der Größenordnung von 93 bis 12CfC auftreten können. Es zeigte sich hingegen, daß die erfindungsgemäß verwendeten Massen sowohl bei üblichen Temperaturen und Drucken überraschend stabil sind und eine lange Lagerzeit besitzen, und zwar in der Größenordnung von einigen Monaien und darüber ills auch insbesondere bei tiefen Temperaturen sich durch ungewöhnlich geringe Schlagcmpfindlichkeit, hohe Zugfestigkeit umd Rlasti/i tat, einem geringen Reißen bei tiefen Temperaturen und einem geringen Fließen bei hohen Temperaturen auszeichnen.Produkte, wie sie z. B. in der US-PS 36 37 558 (NL-PS 66 08 552) beschrieben sind und die als Straßenbaustoffe Verwendung finden, eignen sich nicht für den erfindungsgemäßen Zweck, da sie zwar neben guter Haftung und guter Abriebfestigkeit bei geringer Klebrigkeit und geringer Neigung zum Erweichen bei erhöhten Temperaturen die für den erfindungsgemäßen Zweckκι benötigten Eigenschaften in der Kälte nicht besitzen. Die dort angewandten Asphalte und Katalysatoren unterscheiden sich grundlegend von den Produkten, die in den erfindungsgemäß angewandten Massen enthalten sind.Die Asphalte, wie sie in den erfindungsgemäß verwendeten Massen enthalten sind, werden mit Hilfe von Lösungsmitteln extrahiert und unterscheiden sich grundlegend von den geblasenen oder im Vakuum destillierten Asphalten entsprechender Ηξ,τΆ. Sie werden erhalten beispielsweise aus verschnittenen Asphalten mit Propan oder Propan-C*- und/oder Propan-Cs-Kohlenwasserstoffen. Als Rohöle sind für diese Asphalte besonders zweckmäßig Süd-Arkansas Rohöl.Diese lösungsmittelextrahierten Asphalte machen inden erfindungsgemäß verwendeten Massen 50 bis 95, vorzugsweise 70 bis 85, insbesondere etwa 70 bis 80Gew.-%, der Gemische aus.Wie erwähnt, enthält die Masse als weiterew Komponente ein Polyhydroxypolymeres, welches im Gemisch etwa 5 bis 40, vorzugsweise 15 bis 30, insbesondere 18 bis 22 Gew.-%, ausmacht. Besonders bevorzugt werden hierfür flüssige hydroxylendständige Polybutadienharze, spezieil mit einem Molekularge-v. wicht von etwa 2500.Als mineralische Füllstoffe können die verschiedensten Produkte einzeln oder im Gemisch zur Anwendung gelangen. Im allgemeinen sind die Feststoffe mit einer Feinheit von zumindest 99% < 44 μΐη, wie Kalkstein,Sand, Silicate, Tone, Schiefer oder dergleichen. Siesollen in einer Menge von etwa 10 bis 29, vorzugsweise etwa 14 bis 24, insbesondere etwa 20 Gew.-% desGemisches, vorliegen.Der angewandte tert-Aminkatalysator muß überc lange Zeit, wie > 24 h, stabil und nichtflüchtig sein. Dies gilt für Arbcitsiemperaturen von zumindest 149°C. DerAnteil an Aminkatalysator im Gemisch soll zwischen 03und 2, vorzugsweise etwa 04 bis I Gew.-%, ausmachen.Man mischt zuerst Asphalt und gegebenenfallsv) Füllstoff und erwärmt das Ganze zum Austreiben von Luft und Feuchtigkeit im allgemeinen au/ etwa 210 bis 260° C und setzt dann gegebenenfalls noch Trocknungsmittel tu. Diese» Vorgemisch kann auf etwa 210° C heruntergekühlt werden und wird dann in trockener.-. Umgebung mit dem Polyhydroxypolymeren versetzt, das Ganze auf etwa 162°C gekühlt und gegebenenfallsKatalysator zugefügt, worauf gegebenenfalls nochweitere Bestandteile eingebracht wurden.Das Gemisch wird nun mit zumindest einemM) Polyisocyanat, vorzugsweise einem Diisocyanal, insbesondere Polyphenylmelhylenpolyisocyanat, versetzt. Das Gewichlsverhaitnis Gemisch zu Polyisocyanat ergibt sich im wesentlichen aus der Äquivalenz der Summe der Reaktivitäten des Polyhydroxypolymeren'·. /u denen des Polyisocyanate. So wird man ein Gewichtsverhältnis Gemisch /u Polyisocyanat von Jl : 1 bis 61 : I, vorzugsweise etwa 42 : 1 bis 52 : I, insbesondere etwa 50 1, einhalten. Mischt man das
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