DE2554637A1 - Verfahren zur fernsteuerung durch infrarotlicht-uebertragung - Google Patents
Verfahren zur fernsteuerung durch infrarotlicht-uebertragungInfo
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Description
- Verfahren zur Bernsteuerung durch Infrarotli cht-Übertrang
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernsteuerung durch Infrarot Strahlungs-Übertragung, bei dem von einem optischen Sender ein die Steuerinformation enthaltendes Strahlungssignal, vorzugsweise ein Impulscode zu einem zu steuernden Gerät übertragen wird, insbesondere zur Fernbedienung von Fernsehgeräten.
- Es ist bereits bekannt, eine Fernbedienung von Fernsehgeräten durch Ultraschallübertragung vorzunehmen. Die Codierung der Steuerinformation ist dabei auf verschiedene Weise möglich.
- Beispielsweise kann der Steuerinformation jeweils eine diskrete konstante Frequenz zugeordnet werden, wobei vom Steuersender jeweils ein Dauersignal mit einer bestimmten Xanalfrequenz übertragen wird. Weiterhin ist auch eine Frequenzcodierung möglich, bei der jeder Steuerinformation eine Kombination vorgegebener Frequenzen zugeordnet ist.
- Im Grundsatz können derartige Formen der Steuerinformationsübertragung auch auf in neuerer Zeit in Entwicklung befindliche optische Fernsteuersysteme übertragen werden. Dierdazu verwendete Strahlung liegt im infraroten Bereich, Sie wird im Takte einer Trägerfrequenz (ca.30 kEz) getastet.
- Zur Strahlungsaussendung befinden sich im Steuersender Bumineszenzdioden. Für jeden gewählten Steuercode ist dabei ein bestimmter Strombedarf für die Suminessensdioden erforderlich.
- Bisher wurde der Steuercode immer kontinuierlich übertragen, d.h., für die Zeit der Betätigung des Steuersenders folgten die Informationszyklen, beispielsweise eine Kombination mehrerer Frequenzen pro Zyklus, kontinuierlich aufeinander. Durch die Anzahl der Impulse pro Informationszyklus ist ein mittlerer Strombedarf vorgegeben, der von den lichtaussendenden Bumineszenzdioden verarbeitet werden muß. tbersteigt dieser Strombedarf die Möglichkeiten der heute zur Verfügung stehenden Bumineszenzdioden, so kann eine Anpassung nur dadurch vorgenommen werden, daß der Impulsspitzenstrom gesenkt wird. Das bringt aber den Nachteil mit sich, daß der Störabstand geringer und damit die Störanfälligkeit des Systems größer wird. Außerdem wird bei einem kontinuierlichem Aussender der Information die Batterie relativ stark belastet.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, um den mittleren Strombedarf zu senken und den Störabstand zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der Eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das die Steuerinformation enthaltende Lichtsignal diskontinuierlich mit vorgegebener Pausenzeit übertragen wird.
- In Weiterbildung der Erfindung ist eine Verbesserung dadurch möglich, daß als Impulscode eine Folge von zwei Impulsen übertragen wird, in welcher der Abstand zwischen den beiden Impulsen die Steuerinformation darstellt und daß zwischen jeweils zwei Zyklen von jeweils zwei Impulsen die vorgegebene Pausenzeit liegt.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert: Sendet man Informationszyklen von zwei Impulsen aus, deren Abstand die Steuerinformation bestimmt, so kann bei einer Zykluszeit von ungefähr 60 ms, einer Impulsdauer von 0,5 ms und einer Fausenzeit von 300 ms der Spitzenstrom um den Faktor 50 erhöht werden. Gegenüber bisher bekannten Steuerverfahren ist trotzdem der mittlere Batteriestrom um einen Faktor 6 geringer.
- Die Sicherheit gegen Fehl schaltungen durch Rauschen wächst dann bei sonst gleichen Bedingungen um mehrere Zenerpotenzen.
- Es ist sogar möglich, die Wiederholzeit der Steuerzyklen auf 1 Sekunde zu vergrößern, wodurch der mittlere Stromverbrauch für die Sumineszenzdioden noch einmal um den Faktor 3,3 verringert werden kann.
- Besonders einfache Schaltungen enthält man, wenn alle Impulse die gleiche Impulsform und die gleiche Trägerfrequenz haben. Der Empfänger unterscheidet die einzelnen zum gleichen Zyklus gehörenden Impulse durch den zeitlichen Abstand vom jeweils vorhergehenden Impuls.
- Sollen sehr viele Kanäle beispielsweise mehr als 30 übertragen werden, dann ist es zweckmäßig n-Impulse zu übertragen. Der zeitliche Abstand zwischen den n-Impulsen bestimmt auch hier, welcher Kanal angesteuert wird. Für die Fernsteuerung von Fernsehempfängern sind Systeme mit n=3 besonders wirtschaftlich.
- Der zeitliche Abstand zwischen zwei Sendezyklen, d.h., die Pausenzeit wurde hier zu 0,3 s angesetzt. Die Wiederholzeit kann auch auf 1 s vergrößert werden, wenn beim Öffnen der Bedienungstaste sofort ein neuer Sendezyklus eingeleitet wird. Die Totzeit für die Analogkanäle beträgt dann maximal nur eine Zykluszeit. Der Stromverbrauch für die Lumineszenzdiode kann so noch einmal um den Faktor 3,3 verringert werden.
- Die Störsicherheit des Übertragungsverfahrens kann weiter verbessert werden, wenn im Empfänger geprüft wird, ob in x Zyklen hintereinander genau n-Impulse empfangen werden. Der Empfänger liefert nur dann ein Ausgangssignal, wenn diese Bedingung erfüllt ist. Bei einer Fausenzeit von ungefähr 0,1 s ist die Zahl x für die Bereichsumschaltungskanäle des Fernsehempfängers ungefähr 5, für den Ein-Ausschalter ungefahr 10 und für die Analogkanäle (z.B. Lautstärke, Helligkeit) gleich 1.
- 6 Patentansprüche
Claims (6)
- Patentanspruche e Verfahren zur Fernsteuerung durch Infrarotlicht-Übertragung, bei dem von einem optischen Sender ein die Steuerinformation enthaltendes optisches Signal, vorzugsweise ein Impulscode zu einem zu steuernden Gerät übertragen wird, insbesondere zur Fernbedienung von Fernsehgeräten, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das die Steuerinformation enthaltende Strahlungssignal diskontinuierlich in Zyklen übertragen wird und daß zwischen den Zyklen eine vorgegebene Pausenzeit liegt.
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Impulscode ein Zyklus von n-Impulsen übertragen wird, in welchem der Abstand zwischen den n-Impulsen die Steuerinformation darstellt und daß zwischen jeweils zwei Zyklen die vorgegebene Pausenzeit liegt.
- 3.) Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß n gleich zwei ist.
- 4.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß alle Strahlungsimpulse die gleiche Impulsform und die gleiche Trägerfrequenz haben.
- 5.) Verfahren wahlweise nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß beim Öffnen einer Bedienungstaste des Senders mit einer Verzögerungszeit die viel kleiner als die Fausenzeit ist ein neuer Senderzyklus eingeleitet wird.
- 6.) Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Empfänger nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn in x aufeinanderfolgende Zyklen jeweils n-Impulse empfangen werden, wobei x eine vorgegebene ganze Zahl ist.
Priority Applications (1)
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DE19752554637 DE2554637A1 (de) | 1975-12-04 | 1975-12-04 | Verfahren zur fernsteuerung durch infrarotlicht-uebertragung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752554637 DE2554637A1 (de) | 1975-12-04 | 1975-12-04 | Verfahren zur fernsteuerung durch infrarotlicht-uebertragung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2554637A1 true DE2554637A1 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=5963485
Family Applications (1)
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DE19752554637 Pending DE2554637A1 (de) | 1975-12-04 | 1975-12-04 | Verfahren zur fernsteuerung durch infrarotlicht-uebertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2554637A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1975
- 1975-12-04 DE DE19752554637 patent/DE2554637A1/de active Pending
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