DE2554340C2 - Vorrichtung zur Verschäumung von flüssigen kosmetischen Präparaten - Google Patents
Vorrichtung zur Verschäumung von flüssigen kosmetischen PräparatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschäumen von flüssigen kosmetischen Präparaten und
zum gezielten Auftragen des erzeugten Schaums, die einen Behälter zur Aufnahme eines Vorrats des zur Einwirkung
zu bringenden kosmetischen Präparats aufweist, in den eine von der Auslaßseite einer Luftpumpe
ausgehende Luftzuführleitung führt, an deren Ende ein in das Präparat eintauchender Schaumerzeuger in Form
eines porösen, offenzelligen Körpers angeordnet ist, der den ihm von der Pumpe zugeführten Luftstrom in Form
einer Vielzahl kleiner Bläschen ins Präparat einleitet, wobei der Behälter mit einer Abgabedüse verbunden
ist aus welcher der sich im Behälter entwickelnde Schaum austritt.
Verschäumungsvorrichtungen dieser Art sind aus der BE-PS 8 29 274 (die der DE-OS 25 21 694 entspricht)
bekannt.
Auch eine zusätzliche Konditionierung des Schaums vor dem Austritt aus der Abgabedüse durch Nachbehandlung
des Schaums im Übergangsbereich zwischen dem Behälter-Innenraum und der Abgabedüse wurde
bereits beschrieben (DE-GM 19 94 775).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Funktion der bekannten Vorrichtungen in dem Sinne weiterzuverbessern,
daß die erzeugten Schäume noch stabiler sind und weniger zum Fließen neigen.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da-
durch gelost, daß der zur Schaumerzeugung dienende offenzellige poröse Körper so ausgebildet ist, daß die
durch ihn in das zu verschäumende Präparat eingeblasene Luft Bläschen von im wesentlichen zwei unterschiedlichen
Größen bildet, so daß ein kleinblasiger Schaum entsteht, der von größeren Bläschen durchsetzt ist. Es
hat sich gezeigt, daß dieser Schaum ohne Verschlechterung seinff Netz- und Befeuchtungseigenschaft stabiler
ist und weniger zum Fließen neigt, d. h. besser an der
Auftragestelle haftet Der Anteil an kleineren Bläschen irn erzeugten Schaum bestimmt dabei die Feuchtigkeit
des Schaums, weil kleinere Bläschen bezogen auf gleiches Volumen mehr Flüssigkeit binden, diese Flüssigkeit
aber auch leichter wieder abgeben. Größere Bläschen trocknen und stabilisieren den erzeugten Schaum dagegen.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung hat der zur Verschäumung dienende poröse, offenzellige
Körper eine im wesentlichen gleichmäßige poröse Struktur und die Form einer Kugel, in deren Mittelpunktbereich
die Luftzuführungsleitunfc- endet und an
deren Unterseite ein kugelkalottenförmiger Teil weggeschnitten
ist, so daß der Körper an seiner Unterseite eine in der Gebrauchslage des Geräts etwa horizontal
verlaufende Fläche aufweist. Die größeren Bläschen entstehen bei dieser Ausführungsform an der Unterseite
des porösen, offenzelligen Körpers, weil der Weg vom
Bereich der Lufteinblasung in den Körper bis zum Austritt in diesen Bereich kürzer und der zu überwindende
Widerstand geringer ist Außerdem fließen die erzeugten Bläschen von der Unterseite des Körpers nicht so
schnell ab.
Die durch den von der Kugel abgeschnittenen Teil entstehende Fläche verläuft zweckmäßig parallel zum
Boden des das Präparat aufnehmenden Behälters.
Der Abstand zwischen der ebenen Fläche und dem Behälterboden hat, sofern er nicht zu groß ist — was
aber schon deshalb vermieden wird, weil sonst nicht das gesamte im Behälter enthaltene Präparat verschäumt
wird — ebenfalls einen Einfluß auf die Größe der auf der unteren Fläche entstehenden größeren Bläschen in
dem Sinne, daß ein kleiner Abstand nur die Entstehung kleinerer, ein größerer Abstand dagegen die Erzeugung
größerer Bläschen zuläßt
Um unabhängig von diesem Abstand zwischen der unteren Fläche des schaumerzeugenden Körpers und
dem Behälterboden eine bestimmte Größe der in diesem Bereich zu erzeugenden Bläschen einstellen zu können,
kann in erfindungsgemäßer Weiterbildung mit geringem Abstand unterhalb und parallel zur ebenen Fläche
des porösen, offenzelligen Körpers eine ebene Platte angeordnet werden, deren Abstand von der ebenen
Fläche die Größe der an der Unterseite des Körpers gebildeten Bläschen bestimmt
Der korrekte Abstand zwischen der ebenen Fläche am Schaumerzeuger und der Platte kann dann dadurch
gewährleistet werden, daß die ebene Platte in einem Käfig gehaltert ist, der am porösen offenzelligen Körper
bzw. dessen Halterung befestigt ist.
Alternativ kann der poröse, offenzellige Körper auch Kugelform haben, wobei er dann in einem unteren, zum
Boden des Behälters weisenden Bereich jedoch eine im Vergleich zum übrigen Körper porösere, für die eingeblasene
Luft stärkere durchlässige Struktur aufweist.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Schaumauibereitung dadurch, daß oberhalb
des Spiegels des Präparats in dem von dem sich entwikkelnden Schaum beim Durchtritt zur Abgabedüse
durchströmten Raum der Vorrichtung ein zweiter poröser offenzelliger Körper vorgesehen ist, der ebenfalls an
der Luftpumpe angeschlossen ist und den erzeugten Schaum durch Einblasen zusätzlicher Luft aufbereitet.
Die Funktion der Erzeugung zusätzlicher (größerer) Bläschen im Schaum ist bei dieser Ausführungsform i\-
so vom eigentlichen schaumerzeugenden Körper getrennt Der zweite Körper kann als vom eigentlichen
Schaumerzeuger abgetrennter und räumlich entfernt ίο angeordneter Teil des Schaumerzeugers angesehen
werden.
Bei dieser Ausführungsform sind der den erzeugenden Schaum zusätzlich aufbereitende poröse, offenzellige
Körper und der zur Primärschaumerzeugung dienende und ins Präparat eintauchende poröse, offenzellige
Körper vorzugsweise in Reihe hintereinander geschaltet in derselben Luftzuführungsleitung angeordnet Der
zur Schaumauibereitung dienende Körper wird also praktisch nur in die an der f.'Eigneten Stelle aufgeschnittene
Luftzuführungsleitung eingesetzt
Gegenüber den obenerwähnten Ausführungsbeispielen bedeutet die Anordnung eines zusätzlichen Körpers
zwar eine Erhöhung des Aufwandes, jedoch können ältere Geräte auf diese Weise einfach nachgerüstet werden.
Um einen gleichmäßigen feinverteilten Austritt der Aufbereitungsluft aus dem zweiten Körper sicherzustellen,
ist in erfindungsgemäßer Weiterbildung vorgesehen, daß die Luftzuführungsleitung den zur Schaumaufbereitung
dienenden Körper mittig durchsetzt und mittig im Körper eine Durchtrittsöffnung für die Luft aufweist,
die in der Größe so bemessen ist, daß sie als Drossel wirkt und nur den zur Schaumaufbereitung erforderlichen
Anteil der gesamten gelieferten Luftmenge austreten läßt
Außerdem empfiehlt es sich, den zur Schaumaufbereitung dienenden Körper kugelförmig auszubilden, da
dann die Durchtrittswege der Luft vom Innern zur Kugeloberfläche etwa gleich lang sind, so daß die Luft über
die gesamte Kugeloberfläche gleichmäßig abgeblasen wird.
Die Anordnung des zur Schaumaufbereitung dienenden Körpers erfolgt vorzugsweise etwa im Bereich des
Anschlußstutzens für den an der Vorrichtung anzusetzenden Präparatebehälter, weil der Durchtrittsquerschnitt
für den Schaum in diesem Bereich relativ klein ist, wodurch eine intensive Aufbereitung durch die zusätzlich
eingeblasene Luft erreicht wird.
Eine Nachko,nditionierung des erzeugten Schaumes in dem Sinne, daß vermieden wird, daß er zu große; und
den Schaum dadurch zu steif oder trocken haltende B'üsshen enthält, kann dadurch erreicht werden, daß im
Förderweg des erzeugten Schaums zur Abgabedüse eine Kalibrierungüdüse vorgesehen ist, deren Bohrungsdurchmesser
und Länge so bemessen ist, daß Bläschen mit einen vorgegebenen Durchmesser übersteigendem
Durchmesser in kleinere Bläschen zerteilt werden.
Um die Vorrichtung auf Präparate mit unterschiedlicher Verschäumbarkeit einstellen zu können, empfiehlt
es sich dabei, die Kalibrierungsdüse gegen Kalibrierungsdüsen anderen Bohrungsdurchmessers und/oder
anderer Länge austauschbar auszubilden.
Die Erfindung 'st in der folgenden Beschreibung mehrerer
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F i g. 2 eine Seitenansicht eines gegenüber dem in der
F i g. 2 eine Seitenansicht eines gegenüber dem in der
in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung verwendeten Schaumerzeugungskörper
durch Anordnung einer zusätzlichen Platte weiterentwickelten Schaumerzeugungskörpers;
F i g. 3 einen Schnitt durch einen in einer alternativen Ausführungsform der Erfindung verwendeten Schaumerzeugungskörper;
F i g. 4 einen der F i g. 1 entsprechenden Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung; und
Fig.5 einen in vergrößertem Maßstab dargestellten
Schnitt des in Fig.4 durch den strichpunktierten Kreis
5 umschlossenen Teils des Gehäuses der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei eine zusätzliche Nachkonditionierungsdüse
dargestellt ist.
In den Zeichnungsfiguren 1 und 4 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung gezeigt. An der Unterseite des
hohlen Gehauseabschnitts iü ist an einem Änschiußstutzen
12 der das zu verschäumende Präparat aufnehmende Behälter 14 angesetzt. Der aus dem Präparat bereitete
Schaum tritt über den Hals des Behälters 14 in das Innere des Gehäuseabschnitts 10 und von dort über
einen langgestreckten Körper 16 aus.
Die Fortentwicklung gegenüber der vorbekannten
Vorrichtung liegt in der abweichenden Ausgestaltung des zur Schaumerzeugung dienenden porösen, offenzelligen
Körpers 18, dem die in das Präparat einzublasende Luft über die Luftzuführleitung 20 zugeführt wird. Der
Körper 18 hat die in Fig. 1 erkennbare Kugelgestalt, von der an der dem Boden des Behälters 14 zugewandten
Unterseite in einem ebenen Schnitt ein kalottenförmiger Teil weggeschnitten ist, so daß eine untere Fläche
22 entsteht, zu der die etwa mittig in die Kugel eingeblasene Luft einen kürzeren Durchtrittsweg als zur restlichen
Kugeloberfläche hat. Die Kennzeichnung des Körpers als Kugel mit abgeschnittenem unteren Bereich
bedeutet nicht, daß dieser Körper zunächst in Kugelform hergestellt werden müßte, und daß dann tatsächlich
ein Teil der Kugel weggeschnitten wird. Vielmehr wird dem Körper bei der Herstellung durch Verwendung
entsprechender Formen vorzugsweise gleich die gewünschte Form gegeben. Die untere Fläche muß auch
nicht unbedingt genau eben sein, sondern kann in bestimmten Fällen mit Vorteil sogar etwas konkav nach
innen gewölbt sein. Dadurch halten sich die im mittleren Bereich der Fläche 22 entstehenden Bläschen noch länger
und fließen langsamer ab, so daß sie noch mehr Zeit haben, sich zu größeren Bläschen zusammenzuschließen.
Der Abstand zwischen der ebenen Fläche 12 und dem Boden 14 des Behälters, der nicht zu groß sein darf, weil
sonst nicht das gesamte im Behälter enthaltende Präparat verschäumt wird, hat ebenfalls einen Einfluß auf die
Größe der an der unteren Fläche 22 erzeugten größeren Bläschen, und zwar in dem Sinne, daß ein kleiner Abstand
nur die Entstehung kleinerer, ein größerer Abstand dagegen die Erzeugung größerer Bläschen ermöglicht.
Die Größe der an der Fläche 22 entstehenden Bläschen kann also durch entsprechende Bemessung
dieses Abstandes eingestellt werden. Da sich dieser Abstand infolge der relativ elastischen Halterung des
schaumerzeugenden Körpers 18 an der Luftzuführungsleitung
20 ändern kann, empfiehlt es sich, den Schaumerzeuger
zusätzlich in der in F i g.. 2 gezeigten Weise mit einer im geeigneten Abstand von der und parallel zur
Räche 22 angeordneten ebenen, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Platte 15 zu versehen. Diese
Platte 15 ist lösbar oder fest in einem ringförmigen Teil eines Platten-Halterungskäfigs 17 eingesetzt der am
Anschluß der Luftzuführungsleitung 22 am schaumerzeugenden Körper 18 befestigt ist und den die Platte 15
halternden ringförmigen Teil über hinreichend steife Verbindungsarme auf dem vorgesehenen Abstand von
s der unteren Fläche 22 hält.
F ί g. 3 zeigt eine mögliche, wenn auch in der Herstellung aufwendigere Abwandlung des in F i g. 1 dargestellten
Körpers 18. Der Körper hat hier eine volle Kugelgestalt, jedoch ist seine Struktur nicht in allen Berei-
to chen gleichmäßig porös. Vom mittigen Lufteinblasbereich ausgehend ist in diesem Fall ein zur Unterseite der
Kugel führender Bereich 19 stärker durchlässig, d. h. poröser. Da die Luft an der Oberfläche 21 dieses Bereichs
durch größere Poren austritt, sind auch die hier entstehenden Bläschen größer als im übrigen Oberflächenbereich
des Körpers 18.
in F i g. 4 ist schiieSiich noch eine Ausfüiif üi'igsiürfii
gezeigt, bei der die Schaumaufbereitung durch einen porösen offenzelligen Körper 24 erfolgt, der oberhalb
des Spiegels des im Behälter 14 befindlichen Präparats und zusätzlich zum eigentlichen schaumerzeugenden
Körper 23 im Präparat in die an dieser Stelle aufgeschnittene Luftzuführleitung 20 eingesetzt ist.
Die aus einem elastischen Kunststoffschlauch bestehende Luftzuführleitung 20 ist zu diesem Zweck etwa in
Höhe dt* Anschlußstutzens 12 auseinandergeschnitten, und der mittig durchbohrte zusätzliche Körper 24 ist an
der Schnittstelle eingesetzt. Dieses Einsetzen erfolgt mit Hilfe zweier in die Durchgangsbohrung des Körpers 24
eingepreßter Kunststoffröhrchen 25 und 26, deren vom Körper 24 vorstehende Enden mit strammem Sitz in die
Schnittenden der Luftzuführleitung 20 eingeschoben sind.
Die beiden von gegenüberliegenden Seiten in die Durchgangsbohrung des Körpers 24 eingesetzten Röhrchen
25 und 26 werden soweit eingepreßt, daß in der Mitte des kugelförmigen Körpers 24 ein schmaler Ringspalt
28 freibleibt, über den ein Teil der in die Zuführleitung 20 geförderten Luft in den Körper 24 übertreten
kann.
Die Einstellung der Größe dieses Ringspalts, die — wie ersichtlich — relativ einfach veränderbar ist, erlaubt
eine Drosselung des Luftdurchtritts durch den Körper 24 derart, daß eine Aufteilung der gesamten Luftliefermenge
in eine zur Schaumerzeugung durch den Körper
23 und eine zur Sehaumaufbereitung durch den Körper
24 dienenden Teilmenge im erforderlichen Verhältnis erfolgt Alternativ könnte auch ein entsprechend lang
bemessenes durchgehendes Röhrchen zum Einsetzen des Körpers 24 in die Luftzuführleitung 20 verwendet
werden, das mittig mit entsprechend kalibrierten Bohrungen für den Durchtritt der Luft in den Körper 24
versehen ist
Es ist darauf hinzuweisen, daß die kugelförmige Ausgestaltung des Körpers 24 und seine Anordnung im relativ
engen Durchtrittsquerschnitt des Anschlußstutzens 12 bei diesem Ausführungsbeispiel wesentliche
Merkmale der Erfindung darstellen, die zu einer optimalen Schaumaufbereitung beitragen.
Fig.5 zeigt den Bereich des Gehäuseabschnitts 10
der Vorrichtung, in dem der erzeugte Schaum aus dem Gehäuseinnern in den langgestreckten Körper 16 übertritt,
aus dessen vorderer Abgabeöffnung der Schaum dann austritt Ins innere des Gehäuseanschlußstutzens
für den langgestreckten Körper 16 ist zusätzlich eine Kalibrienings- oder Nachkonditionierungsdüse 30 eingesetzt
welche abhängig von ihrem Bohrungsdurchmesser und der Länge ihrer Bohrung den maximalen
Durchmesser der in den Körper 16 übertretenden Schaumbläschen begrenzt. Die Wirkung der Düse 30
beruht darauf, daß zu große Bläschen sich beim Durchtritt durch die Düse so stark verformen müssen, daß sie
in kleinere Bläschen zerfallen. Die Düse 30 könnte 5 grundsätzlich im Gehäuseabschnitt 10 eingespritzt sein,
jbJoch empfiehlt es sich, sie gesondert herzustellen und
nachträglich einzusetzen, wodurch es möglich ist, Düsen unterschiedlicher Abmessungen zu verwenden, wenn
die Verschäumungseigenschaiten der zu verarbeitenden io Präparate sich ändern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
IS
20
25
30
35
40
45
55
60
65
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Verschäumen von flüssigen kosmetischen Präparaten und zum gezielten Auftragen
des erzeugten Schaums, die einen Behälter zur Aufnahme eines Vorrats des zur Einwirkung zu bringenden
kosmetischen Präparats aufweist, in den eine von der Auslaßseite einer Luftpumpe ausgehende
Luftzuführleitung führt, an deren Ende ein in das Präparat eintauchender Schaumerzeuger in Form
eines porösen offenzelligen Körpers angeordnet ist, der den ihm von der Pumpe zugeführten Luftstrom
in Form einer Vielzahl kleiner Bläschen ins Präparat einleitet, wobei der Behälter mit einer Abgabedüse
verbunden ist, aus welcher der sich im Behälter entwickelnde Schaum austritt, dadurch gekennzeichnet,
dab der zur Schaumerzeugung dienende offenzeiiige, poröse Körper (18; 23) so ausgebildet
ist, daß die durch ihn in das zu verschäumende Präparat eingeblasene Luft Bläschen von im wesentlichen
zwei unterschiedlichen Größen bildet, so daß ein kleinblasiger Schaum entsteht, der von größeren
Bläschen durchsetzt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Verschäumung dienende poröse, offenzeiiige Körper (18) eine im wesentlichen
gleichmäßige poröse Struktur und die Form einer Kugel hat, in ders/i Mittelpunktsbereich die Luftzuführungsleitung
(20) endet, und an <teren Unterseite ein kugelkalottenförmiger Teil weggeschnitten ist,
so daß der Körper an seiner Unterseite eine in der Gebrauchslage der Vorrichtung (10) etwa horizontal
verlaufende Fläche (22) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den von der Kugel abgeschnittenen
Teil entstehende Fläche (22) parallel zum Boden des das Präparat aufnehmenden Behälters
(14) verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit geringem Abstand unterhalb und
parallel zur ebenen Fläche (22) des porösen offenzelligen Körpers (18) eine ebene Platte (15) angeordnet
ist, deren Abstand von der ebenen Fläche (22) die Größe der an der Unterseite des Körpers (18) gebildeten
Bläschen bestimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die ebene Platte (15) in einem Käfig (17) gehaltert ist, der am porösen offenzelligen Körper
(18) bzw. dessen Halterung befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse offenzeiiige Körper (18)
Kugelform hat, in einem unteren, zum Boden des Behälters (14) weisenden Bereich jedoch eine im
Vergleich zum übrigen Körper porösere, für die eingeblasene Luft stärker durchlässige Struktur (Bereich
19) hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Spiegels des Präparats in dem von dem sich entwickelnden Schaum beim
Durchtritt zur Abgabedüse (16) durchströmten Raum der Vorrichtung ein zweiter poröser, offenzelliger
Körper (24) vorgesehen ist, der ebenfalls an der Luftpumpe angeschlossen ist und den Schaum durch
Einblasen zusätzlicher Luft aufbereitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Spiegels des Präparats
angeordnete, den erzeugten Schaum zusätzlich aufbereitende Körper (18) und der zur Schaumerzeugung
dienende und ins Präparat eintauchende poröse, offenzeiiige Körper (22) in Reihe hintereinander
geschaltet in derselben Luftzuführleitung (20) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführleitung (20) den sur
Schaumaufbereitung dienenden zusätzlichen Körper (24) mittig durchsetzt und mittig im Körper (24)
ίο eine Durchtrittsöffnung (28) für die Luft aufweist, die
in der Größe so bemessen ist, daß sie als Drossel wirkt und nur den zur Schaumaufbereitung erforderlichen
Anteil der gesamten in die Luftzuführleitung (20) eingespeisten Luftmenge austreten läßt
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche, zur
Schaumaufbereitung dienende poröse, offenzeiiige Körper (24) Kugelform hat
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet daß der zusätzlich zur Schaumaufbereitung dienende poröse, offenzeiiige
Körper (24) etwa im Bereich des Anschlußstutzens (12) für den an der Vorrichtung ansetzbaren Präparate-Behälter
(14) angeordnet ist
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß im Förderweg des
erzeugten Schaums zur Abgabedüse (16) eine Kalibrierungsdüse (30) vorgesehen ist, deren Bohrungsdurchmesser und Länge so bemessen ist daß Bläs-
chen mit einen vorgegebenen Durchmesser übersteigendem Durchmesser in kleinere Bläschen zerteilt
werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kalibrierungsdüse (30) gegen Kalibrierungsdüsen anderen Bohrungsdurchmessers
und/oder anderer Länge austauschbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554340 DE2554340C2 (de) | 1975-12-03 | 1975-12-03 | Vorrichtung zur Verschäumung von flüssigen kosmetischen Präparaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752554340 DE2554340C2 (de) | 1975-12-03 | 1975-12-03 | Vorrichtung zur Verschäumung von flüssigen kosmetischen Präparaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2554340A1 DE2554340A1 (de) | 1977-06-16 |
DE2554340C2 true DE2554340C2 (de) | 1986-03-20 |
Family
ID=5963351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752554340 Expired DE2554340C2 (de) | 1975-12-03 | 1975-12-03 | Vorrichtung zur Verschäumung von flüssigen kosmetischen Präparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2554340C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK47948C (da) * | 1932-10-15 | 1933-10-30 | Jens Karl Mehlsen | Skumfrembringer. |
DE1994775U (de) * | 1964-10-16 | 1968-10-17 | Kondor Gmbh | Vorrichtung zur reinigung und pflege von grobgewebe insbesondere textilem bodenbelag |
JPS5227033Y2 (de) * | 1974-05-20 | 1977-06-20 |
-
1975
- 1975-12-03 DE DE19752554340 patent/DE2554340C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2554340A1 (de) | 1977-06-16 |
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Legal Events
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