DE2553972A1 - Schaltungsanordnung zur ueberwachung der funktion einer dynamischen decodierschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur ueberwachung der funktion einer dynamischen decodierschaltungInfo
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Description
AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen:
Berlin und München . YPA 75 P 2 Z Ü 3 SRB
Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion einer dynamischen
Decodierschaltung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion einer zumindest aus parallel geschalteten
Decodertransistoren, einem Vorladetransistor und einer das Ausgangssignal der Decodertransistoren abtastenden Endstufe
enthaltenden dynamischen Decodierschaltung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Für die Funktion von integrierten Speicherbausteinen, die z.B. in dynamischer MOS-Technik aufgebaut sind, ist es notwendig,
unmittelbar nach der Decodierung der Adressen einen internen Takt zu erzeugen, der die ausgewählten Zeilen und Spalten des
Speicherfeldes aktiviert. Wird dieser Auswahltakt vor Ablauf der Decodierzeit ausgelöst, so tritt Mehrfach- und damit Falschauswahl
ein. Eine zu späte Takterzeugung führt zwar zur sicheren Funktion des Speicherbausteins, ergibt aber unnötige Zeitverluste
im Taktablauf. Dabei muß berücksichtigt werden, daß durch die Streuung der technologischen und elektrischen Parameter die
Decodierzeit gewissen Schwankungen unterliegt, so daß zur Erzielung eines sicheren und schnellen Betriebes des Speicherbausteins
kein zeitstarrer Auswahltakt verwendet werden kann.
Um den Auswahltakt möglichst zum richtigen Zeitpunkt zu erzeugen, ist es bekannt, für die Decodierschaltung, in denen die Adressen-signale
decodiert werden, eine Überwachungsschaltung vorzusehen. Solche Überwachungsschaltungen ergeben sich z.B. aus der
deutschen Offenlegungsschrift 2 324 769. Eine bekannte Überwachungsschaltung ist in Figur 2 dargestellt und soll in Verbindung
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mit einer "bekannten Decodierschaltung nach Figur 1 "beschrieben
werden.
Die in Figur 1 dargestellte Decodierschaltung "besteht aus paralell
angeordneten Decodertransistoren M2,M3,M4, die von Adressensignalen A1,A2,A3 angesteuert werden. Am gemeinsamen Ver-"bindungspunkt
K der Decodertransistoren M2,M3fM4 ist weiterhin
ein Vorladetransistor M1 angeschlossen, der von einem Vorladetakt 0V angesteuert wird und andererseits mit einer Betriebsspannung
UDD verbunden ist. An dem Verbindungspunkt, der im folgenden Knoten K genannt werden soll, ist weiterhin eine Endstufe
angeschlossen, die aus einer Inverterstufe aus den beiden Transistoren M5 und M6 und einem Koppelkondensator C2 besteht.
Der Steuereingang des Invertertransistörs M5 ist mit einem Anschluß
der gesteuerten Strecke über den Koppelkondensator C2 verbunden. Am Knoten K liegt eine Kapazität C1, die gestrichelt
dargestellt ist. Sie wird maßgeblich gebildet durch die Diffusionskapazität der Decodertransistoren M2,M3,M4, durch die Koppelkapazität
C2 und die Eingangskapazität des Invertertransistörs
M5. Am Transistor M5 liegt außerdem der Auswahltakt 0A. Die
Funktion einer solchen Dacodierschaltung ist bekannt und braucht
daher nicht erläutert zu werden.
Mit Hilfe der Überwachungsschaltung der Figur 2 kann die Funktion dieser Decodierschaltung überwacht werden. Die Überwachungsschaltung
besteht aus zwei parallel geschalteten Transistoren M12 und M13» denen ein Adressensignal in nichtinvertierter und
in invertierter Form zugeführt wird. Das Adressensignal kann z.B. das Adressensignal A1 und ÄT sein. Weiterhin ist ein Transistor
M10 vorgesehen, der ebenfalls von einem Vorladetakt 0V angesteuert wird, und der an dem Verbindungspunkt K1 der beiden
Transistoren M12 und M13 angeschlossen ist und außerdem an der
Betriebsspannung UDD liegt. An dem Verbindungspunkt, dem Knoten K1, liegt eine Kapazität C10 (gestrichelt dargestellt), die von
der Diffusionskapazität der Transistoren M12 und M13 und der
Kapazität der nicht dargestellten Endstufe gebildet wird.
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Die Funktion dieser Überwachungsschaltung nach Figur 2 ist folgende:
Mit dem Vorladetakt 0V wird über den Transistor M10 die am Knoten K1 der Schaltung angeschlossenen Kapazität C10 vorgeladen. Während
dieser Vorladephase sind die wahren und invertierten Adressensignale auf das Potential 0 Volt gekle-mmt. Damit sind die
Transistoren M12 und M13 gesperrt. Mit Beginn des Lese- oder
Schreibvorganges steigt entweder das wahre oder das invertierte Adressensignal A1 bzw. ÄT auf hohes Potential an. Damit wird
über einen der Transistoren M12 und M13 die Kapazität C10 entladen.
Die Entladezeit hängt von der Kapazität C10 und dem Entladestrom ab, der durch die Transistoren M12 und M13 fließt. Dabei wird
der Entladestrom auch wesentlich von dem Verhältnis der Breite zur Länge des Kanals des die Kapazität C10 entladenden Transistors
M12 bzw. M13 mitbestimmt. Ist die die Decodierschaltung simulierende
Überwachungsschaltung entsprechend der Decodierschaltung auf- " gebaut, dann entspricht die Entladezeit der Überwachungsschaltung
der Entladezeit der Decodierschaltung. Wird also der Knoten K1 von einer Endstufe abgetastet, dann gibt diese ein Signal ab, wenn
der Knoten K1 entladen ist. Dies ist aber auch ein Zeichen dafür, daß die Decodierschaltung die Adressensignale decodiert hat.
Um aber die Überwachungsschaltung entsprechend der Decodierschaltung
aufzubauen, ist es notwendig, daß die Überwachungsschaltung in ihrer kapazitiven Belastung gleich der Decodierschaltung ausgelegt
ist und daß die Transistoren M12 und M13 entsprechend den
Decodertransistoren dimensioniert sind. Wird jedoch aus Platzgründen die Kapzität C10 der Überwachungsschaltung kleiner gewählt
als die Kapazität C1 in der Decodierschaltung, so sind auch die Transistoren M12 und M13 im gleichen Maße zu verkleinern. Die dann
größer werdenden Schwankungen im Entladestrom führen jedoch zu wachsenden Streuungen der Entladezeit, so daß die Nachbildung der
Decodierschaltung immer unsicherer wird. Dabei ist weiter zu berücksichtigen, daß die Überwachungsschaltungen nur aus zwei Transistoren
M12 und M13 besteht, während die Decodierschaltung eine
größere Anzahl von Decodertransistoren enthält.
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Die bekannte Überwachungsschaltung gemäß Figur 2 wird nicht nur für die Decodierschaltung nach Figur 1 benutzt, sondern auch
für komplizierter aufgebaute Decodierschaltungen. Bei solchen komplizierter aufgebauten Decodierschaltungen sind zwischen
dem Knoten K und der Endstufe weitere Schaltungselemente angeordnet. Diese weiteren Schaltungselemente beeinflussen dann die
Kapazität, die am Knoten K lastet, ebenfalls. Zudem wird dann nicht mehr das Potential des Knotens K durch die Endstufe abgetastet,
sondern das Potential, das am Eingang des einen Invertertransistors der Endstufe anliegt. Dieses Potential an dem Eingang
der Inverterstufe hinkt in seinem zeitlichen Verlauf aber dem Potential am Knoten K hinterher.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion einer Decodierschaltung
anzugeben, die eine beliebig aufgebaute Decodierschaltung sicher und genau überwachen kann. Diese Aufgabe wird
gemäß den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Schaltungsanordnung wird mit auf den Speicherbaustein integriert,
sie entspricht in ihrem Verhalten der zu überwachenden Decodierschaltung. Dadurch wirken sich Schwankungen der Decodierzeit
aufgrund von Streuungen der technologischen und der elektrischen Parameter in beiden Schaltungen in gleicher Weise aus und der
notwendige Mindestabstand zwischen der Decoderentladung und der Auswahl-Takterzeugung bleibt auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen
erhalten. Folglich lassen sich Fehidecodierungen sicher vermeiden und kürzest mögliche Zugriffszeiten erreichen.
Die Kapazitäten in der Decodierschaltung werden mit Hilfe von Varaktor-Kapazitäten nachgebildet. Diese Varaktor-Kapazitäten
können die in der Decodierschaltung auftretenden Kapazitäten sehr genau simulieren. Somit ist es nicht mehr notwendig, die Entladezeit
der Kapazität in der Schaltungsanordnung hauptsächlich durch die Dimensionierung der Transistoren festzulegen. Vielmehr
können die Transistoren in der Schaltungsanordnung genau so
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dimensioniert sein wie die Decodertransistoren in der Decodierschaltung.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Uhteransprüchen.
Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigen:
Fig.1 die bereits beschriebene, bekannte Decodierschaltung,
Fig.2 die bereits beschriebene, bekannte Überwachungsschaltung, Fig.3 eine komplizierter aufgebaute Decodierschaltung,
Fig.4 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung, durch die auch komplizierter aufgebaute Decodierschaltungen überwacht
werden können,
Fig.5 einen Signalplan für die Schaltungsanordnung der Figur
Fig.5 einen Signalplan für die Schaltungsanordnung der Figur
In Figur 3 ist eine Decodierschaltung gezeigt, die bereits in der Patentanmeldung P 24 43 490.G ausführlich beschrieben ist.
Die Decodierschaltung besteht aus Decodertransistoren M32, M33»
M34, einem Vorladetransistor M31, einem Abtrenntransistor M37,
einem weiteren Vorladetransistor M38 und einer Endstufe aus der Inverterschaltung mit den Transistoren M35 und M36 mit der
Koppelkapazität C33. Die den Knoten K31 der Decodierschaltung belastende Kapazität (gestrichelt dargestellt) ist mit C31 bezeichnet,
die am Eingang der Endstufe bestehende Kapazität (ebenfalls gestrichelt gezeichnet) mit C32 benannt. Mit Hilfe des
Abtrenntransistors M37 soll die am Eingang der Endstufe liegende Kapazität in zwei Kapazitäten C31 und C32 aufgeteilt werden.
Dadurch ist es möglich, daß die Koppelkapazität C33 kleiner ausgeführt wird. Durch den Vorladetransistor M38 wird die Aufladung
der Kapazität C32 ermöglicht, so daß diese nicht über den Vorladetransistor M31 aufgeladen werden muß. UG ist eine Spannung,
die so gewählt ist, daß der Abtrenntransistor M37 leitend gesteuert
wird, wenn die Kapazität C31 entladen wird.
Die Wirkungsweise der Decodierschaltung der Figur 3 kann der Patentanmeldung P 24 43 490.0 entnommen werden. Die Funktionsweise
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ist für die Erläuterung der erfindungs gemäß en Schaltungsanordnung
aber nicht wichtig. Wesentlich ist nur, daß durch die Endstufe das Potential am Knoten K32 abgetastet wird, und nicht das Potential
am Knoten K31. Da aber der zeitliche Verlauf des Potentials
am Knoten K32 demjenigen des Knotens K31 nachhinkt, wäre eine Überwachungsschaltung gemäß der Figur 2 zur Überwachung der
Decodierschaltung gemäß Figur 3 ungünstig.
Figur 4 zeigt darum eine Schaltungsanordnung, durch die auch komplizierter aufgebaute Decodierschaltungen überwacht werden
können, z.B. die Decodierschaltung gemäß Figur 3. Dabei ist die Schaltungsanordnung der Figur 4 an die Decodierschaltung der
Figur 3 angepaßt. Es können aber auch anders aufgebaute Decodierschaltungen mit einer entsprechend aufgebauten Schaltungsanordnung
überwacht werden.
Die Schaltungsanordnung besteht nach Figur 4 aus parallel geschalteten
Transistoren M42 und M43, die von einem Adressensignal in
negierter Form und unnegierter Form angesteuert werden. Das Adressensignal ist mit AX bzw. 3ÖC bezeichnet. Die Transistoren M42
und M43 werden im folgenden Entladetransistor genannt. Der Verbindungspunkt
der Entladetransistoren bildet den Knoten K41. An diesem Knoten K41 ist weiterhin ein Vorladetransistor M41 angeschlossen.
Er wird von einem Vorladetakt 0V angesteuert und ist außerdem mit einer Betriebsspannung UDD verbunden. An den
Knoten K41 ist weiterhin ein Varaktor C41 angeschlossen, der mit seiner Steuerelektrode (Gate) an der Betriebsspannung UDD liegt.
Durch diesen Varaktor C41 wird die am Knoten der Decodertransistoren
z.B. der Decodertransistoren M33 und M34 der Figur 3
(Knoten K31) lastende Kapazität simuliert. Dabei ersetzt die Varaktor-Kapazität C41 im wesentlichen die Diffusionskapazität
der Decodertransistoren. Die Größe ist dabei so bemessen, daß die Belastung des vorzuladenden Knotens K41 gleich der des entsprechenden
Decoderknotens K31 ist.
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Die Encbtufe der Schaltungsanordnung besteht aus einem statischen
Inverter mit den Transistoren M45 und M46 und dem Transistor M49.
Zudem ist eine Rückkopplungskapazität C46 gegeben. Am Steuereingang des Transistors M49 liegt die Betriegsspannung UDD. Einem
gesteuerten Eingang des Transistors M49 wird der Takt 0 zugeführt,
der dann anliegt, wenn in den Speicher eingeschrieben oder aus dem Speicher gelesen werden soll. Am Ausgang der Endstufe wird der
Takt 0K abgenommen, der anzeigt, daß die Decodierung der Adressensignale in den Decodierschaltungen beendet ist.
Die durch die Endstufe der Decodierschaltung gebildete Kapazität
wird dabei durch einen weiteren Varaktor C42 simuliert. Dieser Varaktor ist an den Knoten K42 angeschlossen und liegt mit seiner
Steuerelektrode (Gate) an dem Betriebspotential VSS. In seiner Größe wird dieser Varaktor bestimmt durch die Ausführung der Endstufe
der zu überwachenden Decodierschaltung. Bei der Decodierschaltung der Figur 3 z.B. wird die durch den Varaktor gebildete
Kapazität festgelegt durch die Kapazität C32 und die Koppelkapazität
C33. Die Kapazität C 32 wird dabei bestimmt durch die Leitungskapazität
und die Transistoreingangskapazität des Transistors M35. Die Varaktorkapazität C42 muß also so groß sein, daß die
Belastung des Knotens K42 der Belastung des Knotens K32 in Figur entspricht.
Die zwischen den Knoten K31 und K32 liegenden Schaltungselemente
der Decodierschaltung z.B. die Schaltungselemente M37 und M38 der Decodierschaltung der Figur 3, werden in der Schaltungsanordnung
identisch realisiert durch die Schaltungselemente M47 und M48. Diese Schaltungselemente M47 und M48 werden genauso angesteuert
wie die Schaltungsiemente M37 und M38 in der Decodierschaltung
der Figur 3. Ist die Decodierschaltung anders aufgebaut wie diejenige der Figur 3» dann werden zwischen die Knoten
K41 und K42 die zwischen den Knoten K31 und K32 der anderen Decodierschaltung liegenden Schaltungselemente eingefügt. Das heißt,
die zwischen den gestrichelten Linien der Figur 3 und Figur 4 liegenden Schaltungselemente sind in der Decodierschaltung und
in der Schaltungsanordnung gleich ausgeführt.
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Da die Kapazität C31 immer den Knoten K31 belastet, muß auch
immer" die Varakter-Kapazität C41 vorliegen. Das wird dadurch
erreicht, daß an die Steuerelektrode (Gate) des Varaktors die Betriebsspannung UDD angeschlossen wird. Da diese Betriebsspannung
UDD außerdem an dem Vorladetransistor M41 anliegt, und somit am Knoten K41 eine um die Schwellspannung des Vorladetransistors
M41 geringere Spannung herrscht, ist der Varaktor C41 immer wirksam.
Anders ist es bei der Varaktorkapazität C42, wenn die Endstufe wie in Figur 3 aussieht. In diesem Fall ist nämlich die Kopplungskapazität C32 nur wirksam, wenn der Transistor M35 leitend gesteuert
ist. Entsprechend darf auch die VHEaktor-Kapazität C42
nur in diesem Falle vorhanden sein. Dies wird dadurch erreicht, daß die Steuerelektrode (Gate) des Varaktors mit dem Betriebspotential VSS verbunden ist.
Im folgenden sollen nun die Funktion der Schaltungsanordnung der Figur 4 in Verbindung mit Figur 5 beschrieben werden. Dabei
ist zu erwähnen, daß die Taktansteuerung der Schaltungsanordnung genauso erfolgt wie die der entsprechenden Decodler schaltung.
In Figur 5 sind dabei die Spannungspegel über der Zeit t aufgetragen. In der ersten Zeile ist der Vorladetakt 0V, in der
zweiten Zeile der Takt 0, in der dritten Zeile die Spannung der Adressensignale AX bzw. AX, in der vierten Zeile die Spannung an
den Knoten K41 bzw. K42, und in der fünften Zeile das Ausgangssignal 0K dargestellt. UT ist die Schwellspannung der Transistoren.
Mit dem Vorladetakt 0V wird der Knoten K41 über den Vorladetransistor
M41 und der Knoten K42 über den Vorladetransistor M48 vorgeladen. Damit steigt das Potential an den Knoten K41 und
K42 gemeinsam an. Mit Beginn des Taktes 0, der dann auftritt, wenn in eine bestimmte Zeile oder Spalte des Speichers eingeschrieben
oder eine Information ausgelesen werden soll, wird der Vorladetakt 0V abgeschaltet und das Adressensignal AX bzw. ΔΧ
an die Entladetransistoren M42 bzw. M43 angelegt. Damit wird einer
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der Entladetransistoren M42 bzw. M43 in den leitenden Zustand
gebracht und damit der Knoten K41 entladen. Da zur gleichen Zeit auch der Abtrenntransistor M47 leitend gesteuert wird, kann
sich auch der Knoten K42 über einen der Entladetransistoren entladen. Diese Entladung erfolgt aber wie sich aus Figur 5 ergibt,
zeitlich verzögert gegenüber der Entladung des Knotens K41.
Mit der Endstufe wird nun das Potential am Knoten K42 abgetastet. Solange der Knoten K42 aufgeladen ist, ist der Transistor M46
leitend gesteuert und am Ausgang der Endstufe liegt das Potential VSS = 0 Volt an. Wird der Takt 0 angelegt, dann wird der Transistor
M49 leitend gesteuert, da jedoch der Transistor M46 ebenfalls im leitenden Zustand ist, kannjdas Potential am Ausgang der
Endstufe noch nicht wesentlich ansteigen. Erst wenn der Knoten K42 entladen ist, und zwar über einen der Entladetransistoren
M42 bzw. M43, wird der Transistor M46 der Endstufe gesperrt und damit wird der Transistor M45 der Endstufe voll leitend. Dann
kann aber das Potential am Ausgang der Endstufe auf den Endwert ansteigen. Hat das Signal 0K am Ausgang der Endstufe ein hohes
Potential erreicht, so wird damit angezeigt, daß in die durch die Decodierschaltung ausgewählte Zeile bzw. Spalte eine Information
eingeschrieben bzw. Information ausgelesen werden kann.
Zur Ansteuerung der Entladetransistoren M42, M43 genügt im allgeT meinen ein Adressenpaar, wobei das eine AdressenBignal invertiert
ist und das andere nicht invertiert. Sind verschieden schnelle Adressenpaare im Speicher vorhanden, so muß aus Sicherheitsgründen
immer das langsamste Adressenpaar verwendet werden.
Sollen alle Adressen überwacht werden, so muß jedes Adressenpaar
in eine Schaltungsanordnung gemäß der Figur 4 angeschaltet werden. Alle Knoten K42 dieser Schaltungen werden dann in einer NOR-Kopplung
an die gemeinsame Endstufe der Figur 4 angeschlossen.
Die Vorteile der Schaltungsanordnung bestehen darin, daß die zu simulierenden Kapazitäten der Decodierschaltung mit Hilfe von
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Varaktoren realisiert werden. Dadurch kann die Schaltungsanordnung
auch auf einem kleinen Bereich des Halbleitertiausteins integriert werden. Weiterhin wird ein Knoten in der Schaltungsanordnung
von der Endstufe abgetastet, der dem Knoten in der Decodier
schaltung entspricht, der von der Endstufe der Decodierschaltung abgetastet wird. Da Varaktoren zur Simulierung der
Kapazitäten verwendet werden, ist es möglich, die Kapazität dieser Varaktoren so einzustellen, daß sie genau den Kapazitäten
in der Decodierschaltung entsprechen. Dann aber können die Entladetransistoren
genauso dimensioniert sein wie die Decodertransistoren in der Decodierschaltung. Somit ist gewährleistet, daß sich
die Entladetransistoren genauso verhalten wie die Decodertransistoren.
5 Patentansprüche
5 Figuren
5 Figuren
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Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion einer zumindest
aus parallel geschalteten Decodertransistoren, einem Vorladetransistor und einer das Ausgangssignal der Decodertransistoren
abtastenden Endstufe enthaltenden dynamischen Decodierschaltung, bei der zur Nachbildung der Decodierschaltung
zwei Entladetransistoren parallel geschaltet sind, deren Steuereingänge Adressensignale invertiert und nichtinvertiert
zugeführt werden und an deren durch den einen Verbindungspunkt gebildeten Knoten zu dessen Vorladung ein weiterer Transistor
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Knoten (K41) zur Simulation der an dem entsprechenden
Verbindungspunkt (K31) der parallel geschalteten Decodertransistoren der Decodierschaltung bestehenden Kapazität
(C31) ein Varaktor (C41) angeschlossen ist, daß an dem Knoten (K41) weiterhin die bei der Decodierschaltung zwischen
den Decodiertransistoren und der Endstufe vorhandenen weiteren Schaltungeelemente angeschlossen sind und daß zur Simulation
der durch die Endstufe der Decodierschaltung gebildeten kapazitiven Belastung (C32) ein weiterer Varaktor (C42) vorgesehen
. ist, der anschließend an die weiteren Schaltungselemente angeordnet
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennz
e i c h η et , daß an den Steuereingang des ersten Varaktors (C41) eine solche Spannung angelegt wird, daß der Varaktor
immer kapazitiv wirksam ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Endstufe
aus einem Inverter besteht, bei dem eine kapazitive Kopplung zwischen dem Steuereingang und einem Anschluß der gesteuerten
Strecke eines Invertertransistors vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den weiteren
Varaktor (C42) eine solche Spannung angelegt wird, daß er nur dann kapazitiv wirksam ist, wenn auch die Koppelkapazität (C46)
wirksam ist.
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4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der durch den einen Varaktor (C41) gebildeten Kapazität der Diffusionskapazität
der Decodertransistoren der Decodierschaltung entspricht.
5.Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Entlade transi stören (Μ42"ϊ M43) genauso dimensioniert sind wie
die Decodertransistoren in der Decodierschaltung.
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