DE2552764A1

DE2552764A1 - Toilettenpapier-spender

Info

Publication number: DE2552764A1
Application number: DE19752552764
Authority: DE
Inventors: Laszlo Abraham
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-11-25
Filing date: 1975-11-25
Publication date: 1977-05-26

Description

Dr. Max Schneider Dr. Alfred Eitel «pm Ernst Czowalla Bl Peter Matschkur o

1 K Nov. 1975

85 Nürnberg 106, den "" ^J

Königstraße 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931

Parkhau« Katharlnenhof Parkhaus Adleratral·

-diess.Nr. 27 225/ma-or

Laszlo Abraham. 8855 Pleinfeld. Abt-Maurus-Straße 17

"Toilettenpapier-Spender"

Die Erfindung betrifft einen Toilettenpapier-Spender.

Üblicherweise bestehen Toilettenpapier-Spender aus an der Wand anbringbar«! Halterungsvorrichtungen zur drehbaren Aufnahme einer Toilettenpapierrolle, von der die einzelnen Toilettenpapiertücher in gewünschter Länge und Menge an Perforationen abgerissen werden können. Das Toilettenpapier ist dabei grundsätzlich und notwendigerweise trocken, was jedoch häufig erhebliche Schwierigkeiten in Hinblick auf eine aus hygienischen Gründen wünschenswerte saubere Reinigungswirkung mit sich bringt,

Zur Lösung dieser Schwierigkeiten ist erfindungsgemäß ein Toilettenpapier-Spender durch einen zur Aufnahme feuchter Tücher aus reißfesten Papier bestimmten, durch einen Verschluß-

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Deutsche Bank A. G. Nürnberg Nr. 03/30Mt. BLZ 760 70012 - Hypobank Nürnberg Nr. 156/274 SOO. BLZ 760 20214 Postscheck-Konto: Amt Nürnberg Nr. 36306-K5 - Drahtanschrift: Norlspatent

deckel luftdicht verschließbaren Kasten gekennzeichnet.

Die erfindungsgemäße Verwendung feuchter Toilettenpapiertücher, die wiederum ihre Aufbewahrung in einem luftdicht verschließbaren Kasten erforderlich macht, ermöglicht eine wesentlich bessere und hygienischere Reinigung. Hinzu kommt noch, daß es dabei möglich ist, die Papiertücher nicht nur mit j&eodorierenden, sondern auch mit desinfizierenden Stoffen zu imprägnieren.

In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß unter dem Verschlußdeckel, ein weiterer, mi^Üiesem eine Schleusenkammer bildender, mit einem Durchführungsschlitz für die Papiertücher versehener Innendeckel vorgesehen ist. Auf diese Weise ist sowohl eineeinfacheres Ergreifen eines feuchten Papiertuchs möglich, dessen Ende jeweils ein geringes Stück aus dem Durchführungsschlitz herausragt. Auf der anderen Seite ist die Abdichtwirkung wesentlich günstiger, da bei der Öffnung des Verschlußdeckels zum Entnehmen eines oder mehrerer Papiertücher nicht der gesamte Innenraum des Kastens über eine entsprechend große Eingriffsöffnung mit der Außenattoosphäre kommuniziert, wodurch das Austrocknen des jeweiligen Vorratestapeis an feuchten Papiertüchern sehr beschleunigt würde.

Die erfindungsgemäßen feuchten Toilettenpapiertücher können ähnlich den bislang üblichen Toilettenpapierrollen ebenfalls in Form einer endlosen perforierten Bahn oder in Form einer

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Rolle aus einander teilweise überlappenden Einzelblättern im Inneren des Kastens mit oder ohne besonderen Mechanismus zum drehbaren Aufhängen einer solchen Rolle angeordnet sein. Mit besonderem Vorteil sollen jedoch in Ausgestaltung der Erfindung die Papiertücher einen Stapel ineinandergefalteter Einzeltücher bilden, derart, daß beim Herausziehen eines solchen Tuchs jeweils der vordere Abschnitt des nächstfolgenden Tuches aus dem Durchführungsschlitz des Innendeckels herausgezogen wird und somit ein leichtes Ergreifen ermöglicht, andererseits aber nach Schließen des Verschlußdeckels immer noch gegen eine Austrocknung geschützt innerhalb der Schleusenkammer zwischen Verschlußdeckel und Innendeckel angeordnet bleibt.

Zur Gewährleistung des jeweiligen Herausziehens des vorderen Endes des nachfolgenden Papiertuchs bei der Entnahme eines Papiertuchs ist in Weiterbildung der Erfindung ein den Vorratsstapel federnd gegen den Innendeckel drückender Zwischenboden vorgesehen, so daß unabhängig von der fortschreitenden Abnutzung des Vorratsstapels kein wachsender Abstand zwischen den jeweils obersten Papiertuch des Vorratestapeis und dem Innandeckel mit dem Vorratsschlitz auftreten kann.

Um die Gefahr auszuschalten, daß versehentlich der Verschlußdeckel nicht verschlossen wird und damit die feuchten Papiertücher austrocknen könnten, kann in Weiterbildung der Erfindung eine den Verschlußdeckel federnd in seine Schließstellung vor-

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spannende Feder vorgesehen sein.

Der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Kasten eines erfindungsgemäßen Toilettenpapierspenders kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit Befestigungseinrichtungen zur wahlweise unterschiedlichen Anbringung an einer Wand versehen sein. Auf diese Weise kann der Benutzer selbst wählen, ob er eine Anbringung mit oben oder vorne seitwärts liegendem Deckel wünscht.

Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, den Kasten mit einem vorzugsweise hohl zur Unterbringung von Reserve-Papierpaketen ausgebildeten Standfuß zu versehen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand d^r Zeichnung. Dabei zeigen:

Fig. 1 und 2 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Toilettenpapierspenders und

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1 bei mit nach oben gerichtetem Deckel an einer Wand befestigten Spender.

Der dargestellte Toilettenpapier-Spender besitzt einen Kasten 1 mit quadratischem Grundriss zur Aufnahme eines Stapels 2 aus

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einzelnen ineinandergefalteten, feuchten Papiertüchern 3. Der Kasten 1 ist durch einen zum Einbringen des Stapels 2 herausnehmbaren Deckel 4 mit einem Durchführungsschlitz 5 verschlossen,-durch welches das vordere Ende 6 des jeweils obersten ^apiertuchs 3 ein Stück herausragt. Der Innendeckel 4 kann beispielsweise lose auf entsprechenden Innenrippen 7 des Kastens aufliegen. Vorteilh afterweise soll er jedoch selbstätig arretierbar sein, so daß der Spender insgesamt auch an Stelle der in den Figuren gezeigten Stellung um 90° verdreht so angeordnet sein könnte, daß der Deckel 4 eine vertikal verlaufende Seitenwand bildet.

Über den Innendeckel 4 ist ein den Kasten 1 luftdicht verschließender Verschlußdeckel 8 um eine Schwenkachse 9 schwenkbar gelagert. Der Verschlußdeckel 8 und der Innendeckel 4 bilden dabei eine Schleusenkammer 10, in welcher das vordere Ende 6 des obersten Papiertuchs 3 griffbereit und gegen ein Austrocknen geschützt angeordnet ist. Mit 11 ist eine den Verschlußdeckel 8 in seine Schließstellung vorspannende Feder bezeichnet.

Zur Gewährleistung des ständigen Herausragens des vorderen Endes 6 des obersten Papiertuchs 3 ist ein Zwischenboden 12 vorgesehen, der den Vorratsstapel 2 jeweils federnd gegen den Innendeckel 4 andrückt, Zu diesem Zweck sind zwischen dem Zwischenboden 12 und dem Boden 13 des Kastens 1 Federn 14 angeordnet.

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Mit 15 "bzw. 16 sind Füßchen mit ausbrechbaren Öffnungen für Befestigungsschrauben 17 bezeichnet, die es ermöglichen, den Kasten entweder mit nach oben gerichteten Deckel wie in den Figuren oder zur seitlichen Entnahme der feuchten Papiertücher in einer um 90° verdrehten Stellung an einer Wand 18 zu befestigen.

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Claims

Patentansprüche

/ 1.j Toilettenpapier-Spender, gekennzeichnet durch einen zur Auf- ^--^ nähme feuchter Papiertücher (3) aus reißfestem Papier bestimmten, durch einen Verschluß-Deckel luftdicht verschließbaren Kasten (1).
2. Toilettenpapier-Spender, gekennzeichnet durch einen unter dem Verschluß-Deckel (8) angeordneten und mit diesem eine Schleusenkammer (10) bildenden, mit einem Durchführungsschlitz (5) für die Papiertücher (3) versehenen Innendeckel (4).
3. Toilettenpapier-Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiertücher (3) einen Stapel (2) ineinandergefalteter Einzeltücher bilden.
4. Toilettenpapier-Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchten Papiertücher (3) mit deodorierenden und/oder desinfizierenden Substanzen imprägniert sind.
5. Toilettenpapier-Spender nach Anspruch 3 oder 4, irtmncte gekennzeichnet, durch einen den Vorrats-Stapel (2) federnd gegen den Innendeckel (4) drückenden Zwischenboden (12).

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6. Toilettenpapier-Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine den Verschluß-Deckel (8) federnd in die Schließstellung vorspannende Feder (11).
7. Toilettenpapier-Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) mit Befestigungseinrichtungen (15,16) zur wahlweise unterschiedlichen Anbringung an einer Wand (18) versehen ist.
8. Toilettenpapier-Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) mit einem vorzugsweise hohl zur Unterbringung von Reserve-Papierpaketen ausgebildeten Standfuß versehen ist.
9. Toilettenpapier-Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht.
10. Toilettenpapier, insbesondere für einen Toilettenpapierspender nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen mit einer luftdichten Umhüllung versehenen Stapel ineinandergefaiteter feuchter Toilettenpapierblätter.

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