DE2552559A1 - Isoliermatte mit solarkollektoreffekt - Google Patents

Isoliermatte mit solarkollektoreffekt

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DE2552559A1 DE19752552559 DE2552559A DE2552559A1 DE 2552559 A1 DE2552559 A1 DE 2552559A1 DE 19752552559 DE19752552559 DE 19752552559 DE 2552559 A DE2552559 A DE 2552559A DE 2552559 A1 DE2552559 A1 DE 2552559A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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    • F24S10/10Solar heat collectors using working fluids the working fluids forming pools or ponds
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F24S10/501Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed between plates having conduits of plastic material
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Description

DR. HEINZ PIFFKO · 7410 REUTLINGEN 11 · BETZINGEN, BRUCKLACHERSTRASSE
•3.
Dr. Heinz Piffko, 7410 Reutlingen 11, Betzingen - Brucklacherstr. 4
Patentanmeldung
Isoliermatte mit Solarkollektoreffekt
• ·
Erfinder : Dr. Heinz Piffko, 7410 Reutlingen 11, Brucklacherstr„ 4
Die vorliegende Erfindung betrifft eine thermisch isolierende, flexible, zusammen roll bare oder faltbare Abdeckung, die gleichzeitig als solarer EnergieumwandIer fungiert und für speziel Ie Einsatzzwecke in abgewandelter Form als flexibler oder starrer Solarkollektor genutzt werden kann. Sie dient dem Zweck, die abgedeckte Flüssigkeit vor direkter Sonneneinstrahlung und Verschmutzung zu schützen, diese gegen Energieverluste zu isolieren und gleichzeitig die eingestrahlte solare Energie zur Temperaturerhöhung des thermisch isolierten Gutes zu nutzen. Andererseits kann die erfindungsgemäße Abdeckung, ent sprechend abgewandelt, als selbstständiger Solarkollektor verwendet werden. Schwimmbäder, Warmwasserteiche, Warmwasser-Speicher-Seen, Heißwasserreservoirs, Großwärmespreicher mit Flüssigkeitsfüllungen, Abwasser-Klärbecken, allgemein offene Behälter mit warmen Flüssigkeiten werden vor Energieverlusten dadurch geschützt, daß die Oberfläche der Flüssigkeit durch Abdecken mit schwimmbaren Planen oder Isoliermatten oder Schaumstoffteilchen oder Mikroballons bzw. durch Überbauung, z.B. mit Hallen der verschiedensten Konstruktionen geschützt wird.
Die bislang in Vorschlag gebrachten thermisch isolierenden Abdeckungen haben den Nachteil, daß diese zwar die unterhalb der herkömmlichen Abdeckung befindliche Flüssigkeit mehr oder minder vor Energieverlusten schützen, gleichzeitig aber die einfallende Sonnenenergie nicht oder nur in geringem Umfang an die Flüssigkeit weitergeben. Andere, ebenfalls zur Abdeckung von Flüssigkeiten verwendete isolierende Folien oder Matten sind transparent, transluzent, glasklar oder opak. Derartige Abdeckungen können den direkten Einfall von Lichtstrahlen in die darunter befindliche Flüssigkeit nur reduzieren, aber nicht verhindern.
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Um die Sonnenenergie zur Beheizung von Schwimmbädern, Warmwasserteichen usw. zu nutzen, sind daher zahlreiche Vorschläge gemacht worden, bei denen jedoch stets gesonderte Solarkollektoren außerhalb dieser Teiche, Reservoirs oder Behälter stationiert werden. Das in den Sonnensammlern erzeugte Warmwasser wird dann durch die Schwerkraft oder mit Hilfe von Umwälzpumpen in die Teiche, Bäder oder Behälter gepumpt. Derartige Heizungen sind, vor allem aufgrund der erforderlichen Größe der Kollektorenfläche, kostenaufwendig und die Nutzwärme ist durch auftretende Energieverluste relativ gering. Es sind ebenfalls verschiedenartige starre, flexible, faltbare u.a„ Sonnenwärmekollektoren bzw. Vorrichtungen zum Erhitzen von Wasser aus den verschiedensten Materialien, u.a. auch aus Kunststoff-Folien vorgeschlagen worden. Derartige Vorrichtungen wurden jedoch für den Zweck konstruiert, in einen Wasser- oder Gaskreislauf angeschlossen zu werden, wobei z.B. das Wasser ober- oder unterhalb der Absorberplatte oder der Absorberfolie über einen Zu- und Ablauf gesteuert fließt. Derartige Solarkollektoren sind für die erfindungsgemäße Zielsetzung ungeeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine thermisch isolierende, reißfeste, alterungsbeständige, flexible, leicht aufrollbare oder faltbare Abdeckung, vor allem für Flüssigkeiten, zu schaffen, die gleichzeitig als Solarkollektor fungiert und sonst gesondert erforderliche Sonnenwärmekollektoren ersetzt. Für spezielle Einsatzzwecke kann diese Abdekkung, mit Zusatzeinrichtungen ausgestattet, auch als flexibler oder aber starrer Solarkollektor verwendet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im einfachsten Fall eine hochlichtdurchlässige, UV-stabilisierte Folie, deren Oberfläche und/oder Unterseite und/oder Kunststoffschicht ( z.B. Verwendung von Mehrschichtfolien mit unterschiedlichem Brechungsindex ) entsprechend eingestellt oder behandelt wird, damit diese auch schräg einfallende Lichtstrahlen in möglichst hoher Ausbeute an die darunter im Abstand befindliche, sogenannte Absorberfolie weiterleitet. Die Deck- oder Empfangsfolie ist an der Oberseite bevorzugt matt und kann zur Verminderung der Reflexion von auftreffenden Sonnenstrahlen profiliert, genarbt, gewellt oder andersartig in der Oberfläche strukturiert sein. Das Material der Empfangsfolie wird im Ein- oder Mehrschichtenaufbau ( Verbundfolien ) und/oder in der Materialzusammensetzung und/oder in der Struktur derart ausgewählt, daß die im beliebigen Einfallswinkel auftreffenden Sonnenstrahlen nur geringfügig reflektiert und in hohem Prozent-
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satz an die Absorberfolie weif ergeleitet werden. Der Aufbau der Empfangsfolie ist ebenfalls derart gestaltet/ daß Infrarotstrahlen, z.B. von der Unterseite der Folie in den Isolationsraum bzw. auf die Absorberfolie weitgehendst reflektiert werden und/oder eine Infrarotabsorption vor allem an der Unterseife der Empfangsfolie erfolgt. Hierzu kann beispielsweise die Verwendung sogenannter IR - Folie als untere Schicht der Empfangsfolie, der Einsatz von IR - Absorbern oder die partielle Meta 11 bedampf ung beitragen.
Die Absorberfolie, schwarz oder dunkelfarbig, befindet sich in einem ausgewählten Abstand, bevorzugt 5-25 mm, zur Empfangsfolie. Zwischen diesen Folien befindet sich ein thermisch isolierendes, weitgehend lichtdurchlässiges, möglichst ruhendes Gaspolster.
Die Oberfläche der Absorberfolie wird zur Verminderung der Reflexion bevorzugt matt gestaltet. Sie kann ebenfalls profiliert, genarbf, gekerbt, zerklüftet, strukturiert oder andersartig rauh beschaffen sein.
Die Ober- und Unterseiten der Empfangs- sowie der Absorberfolie können gleichals auch ungleichartig ausgebildet sein.
Im Einsatz befindet sich die Absorberfolie direkt auf der Oberfläche der Flüssigkeit oder unmittelbar in der Flüssigkeit, die Empfangsfolie befindet sich in einem angemessenen Abstand oberhalb der Absorberfolie.
Um eine solche Anordnung der genannten Folien zueinander zu erreichen, können verschiedenartige technische Hilfsmittel genutzt werden, beispielsweise das teilweise Verschweißen von zwei oder mehreren Folien und das Einbringen eines Gases, z.Bo Luft oder Kohlendioxid zur Erhöhung der Wärmedämmung.
In einer anderen Ausführungsform können die schwarze und die durchsichtige Folie durch eine dritte, bevorzugt ebenfalls hochlichtdurchlässige Folie , im gewünschten Absfand gehalten werden, dadurch , daß diese z.B. genoppt oder gewellt oder sfegartig angeordnet oder beispielsweise plissiert ist.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wenden die schwarze und die lichtdurchlässige Folie durch Schaumstoffsfreifen oder Schaumsioffgitter oder Abstandshalter aus Schaumstoff bzw. Folie im Abstand voneinander gehalten. Die letztgenannten Abstandshalter können beliebige Formen haben, z.B. kugel-, kegel-, schlauch-, pyramidenartig usw.
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Als Empfangsfolien bieten sich vor allem diejenigen Einfach- und Verbundfolien an, die die von der Sonne kommende Strahlung im sichtbaren, UV- und IR-Bereich ungehindert hindurch lassen, für langwelligere Wärmestrahlung jedoch möglichst undurchlässig sind ο Auf diese Art kann die eingefangene Sonnenenergie weitgehend zur Erwärmung der Absorberfolie genutzt werden.
Als Empfangsfolien können bevorzugt auch Mehrschichtfolien mit Gas- oder Kristal I-einschlössen, sogenannte selektive Absorberschichten, verwendet werden, die die
Sonnenstrahlen in hohem Maße absorbieren, die Rückstrahlung jedoch gleichzeitig
niedrig halten.
Auch die Deckschichtfolie kann als Mehrschichtfolie aufgebaut sein, um einen höheren Wirkungsgrad und eine höchstmögliche Alterungsbeständigkeit der erfindungsgemäßen Abdeckung zu erreichen, beispielsweise kann diese als Verbundfolie mit einer UV-stabil isierten Außenfolie und einer lR-reflektierenden Folie als Unterseite gefertigt werden.
Da der Verlustfaktor der erfindungsgemäßen Isoliermatte bzw. des Solarkollektors mit sinkender Außentemperatur , bei Wind oder höheren Kollektortemperaturen ansteigt, kann der erfindungsgemäße Gegenstand auch derart beschaffen sein, daß oberhalb
der schwarzen Absorberfolie mehrere gleiche oder ungleiche Isolierfolien im Abstand zueinander angeordnet sind, z.B. eine IR-Folie und eine UV-stabilisierte Folie.
Auch die Verwendung starrer oder zueinander beweglicher, gewellter oder ziehharmonikaartiger oder mit aufrechten Zwischenstegen versehener Einfach-, Mehrfach- und Verbundfolien, mit spiegelnder oder extrem rauher Oberfläche sind für die Fertigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignet. Die Folien können teil-oder vollflächig
einheitlich hinsichtlich der Lichtreflexion, Lichtabsorption oder Lichtdurchlässigkeit gestaltet sein oder aber teilflächig, z.B. streifenartig, hinsichtlich Strahlungsreflexion, -Absorption und -Durchlässigkeit zur Fertigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden.
Beispielsweise ermöglicht eine verschiebbare Stegfolie, die in der Deckschicht hochlichtdurchlässig beschaffen ist, deren streifen-, lamellen- oder jalousieartigen Stege jedoch auf der Sonnenseite spiegelnd meta 11 bedampft, auf der Schattenseite hingegen matt schwarz gestaltet werden, die Erhöhung des Wirkungsgrades der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die Stege derartiger Folien können konkav, konvex oder plan ausgebildet sein. Mit Hilfe einer derart verschiebbaren Stegfolie ist es auch möglich, den Isolier raum oberhalb der Absorberfolie, z.B. nachts, derart abzudecken, daß die IR-reflekierende Jalousieseite zur Absorberfolie weist ( Jalousie geschlossen ). Durch diese Manipulation wird die Wärmeabstrahlung wesentlich reduziert und damit die thermisch isolierende Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Dunkelheit verbessert.
Als Folienmaterial zur Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eignen sich reißfeste, verstärkte und unversärkte , einfache und Verbundfolien der verschiedensten Art, z.B. Polyäthylen-, Polyester-, Polyurethan-, PVC-Folienund andere. Als Schaumstoffmaterial kommen unter anderem bevorzugt vernetzter Polyäthylen- und/oder PVC-Schaumstoff in Betracht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auf einfache Art auch derart abgewandelt werden, daß diese für spezielle Einsatzzwecke als selbstständiger, flexibler oder starrer Solarkollektor genutzt werden kann.
In diesem Fall befinden sich unter der Absorberfolie ein oder mehrere Hohlräume, in denen sich das zu erwärmende Wasser oder die zu erwärmende Flüssigkeit befinden. Dieser Hohlraum wird im einfachsten Fall ebenfalls durch 2 im Abstand zueinander befindliche Folien gebildet, wobei die schwarze Absorberfolie stets der Sonnenseite zugewandt ist. Die genannten Folien werden entweder durch die Flüssigkeit selbst oder aber durch geeignete Abstandshalter aus Folie, z.B. Luftpolsterfolie und/oder Schaumstoff ein lagen oder dergleichen, z.B. flexiblen Kunststoffschläuchen im geeigneten Abstand zueinander gehalten.
Die Isolierschicht auf der Solarkollektor-Schattenseite besteht im Wesentlichen aus Gaspolstern, die mit Hilfe von Folien und/oder Schaumstoffen und hochglänzender Aluminiumfolie oder meta 11 bedampfter Folie geschaffen werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß diese Vorrichtung vielseitig einsetzbar ist und mit geringem technischen Aufwand in praktisch beliebigen Größen besonders wirtschaftlich durch Verschweißen und/oder Verkleben der Folien oder der Folien und Schaumstoffe hergestellt werden kann.
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Blatt g Beispiele :
1) Zur Beheizung von Schwimmbädern wurden mehr oder minder kostspielige Solarkollektoren in Vorschlag gebracht, die gewöhnlich mit aufwendigen Pumpen, Thermostaten etc. gekoppelt sind. Zusätzlich wird das Abdecken derart beheizter Schwimmbäder mit thermisch isolierenden Abdeckungen empfohlen» Die erfindungsgemäße Vorrichtung hingegen fungiert als Isoliermatte und Solarkollektor zugleich und leitet die Sonnenenergie direkt an die zu erwärmende Flüssigkeit. Sie erfüllt die Funktion einer Isolierabdeckung und eines Solarkollektors in einem. Das Badewasser selbst wird vor direkt einfallenden Lichtstrahlen geschützt ( schwarze Absorberfolie ! ), die Algenbildung wird vermieden, es resultiert eine Einsparung der üblichen Chlormengen bzw. gleichartiger Chemikalienzusätze. Das Badewasser wird vor Verschmutzungen geschützt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in beliebigen Größen und Formen, wickelbar, faltbar etc. gefertigt werden. Sie bringt nicht nur eine Heizkosteneinsparung wie herkömmliche Schwimmbadabdeckungen, sondern beheizt gleichzeitig das Schwimmbad an sonnigen Tagen.
2) Warmwasser - Speicherseen sind in Verbindung mit Sonnenenergieanlagen und Kernkraftwerken zur Fernwärmeversorgung von Großstädten in Vorschlag gebracht worden. Derartige Speicherseen können bislang nur sehr aufwendig gegen die Atmosphäre isoliert werden. Hierfür sind beispielsweise Traglufthallen, schwimmende Isolierglas-Bauten, Isoliermatten usw. in Vorschlag gebracht worden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hingegen isoliert einen derartigen Warmwasser-Speichersee und überträgt tagsüber gleichzeitig die einfallende Sonnenenergie an das Wasser.
Nachts kann die thermisch isolierende Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise dadurch erheblich verstärkt werden, daß diese mit einer zusätzlichen hochglänzenden Aluminiumfolie oder metalIbedampften Folie abgedeckt wird oder aber jalousieartig verschiebbare, meta 11 bedampfte Stegfolie verwendet wird.
3) Bei der chemischen oder biologischen Aufbereitung von Abwasser in großflächigen Abwasserbecken wird das Wasser auf erhöhten Temperaturen gehalten. Diese Abwässer sind bei der chemischen Aufbereitung besonders aggressiv. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die thermische Isolation derartiger Abwasserbecken und bringt gleichzeitig hohe Heizkosteneinsparungen durch Nutzung der Sonnenenergie.
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4) Nichtisolierte, zeltartige Bauten, z.B. Traglufthallen, Bogenhallen, Winterbauhallen usw. erfordern im Winter einen hohen Heizkostenaufwand, der durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Abdeckung oder als eigentliches Bedachungsmaterial verwendet, wesentlich reduziert werden kann. Hierbei muß das Material jedoch zusätzlich schwerentflammbar eingestellt werden.
5) Da die erfindungsgemäße Vorrichtung , als Solarkollektor ausgelegt, in beliebigen Dimensionen besonders wirtschaftlich hergestellt werden kann, ergeben sich hierfür zahlreiche neue Einsatzmöglichkeiten, z.B. in schwer zugänglichen Gebieten, Wüsten, im Gebirge usw.
Hierbei sind folgende Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtung von besonderem Vorteil : geringes Gewicht, rollbar, flexibel, geringes Packmaß.
6) Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit Ösen, Ködern, Schnellverschlüssen, Gleitschienen oder ähnlichen Befestigungselementen ausgestattet werden und dann, auf geeignete Art verspannt oder an anderen Materialien befestigt, auch als starrer Solarkollektor eingesetzt werden, z.B. auf Dächern, an Wänden, an Hängen usw. Auf diese Art können ebenfalls mehrere Einzelelemente zu einer Einheit vereinigt werden.
Nachstehend werden beispielhaft einige Ausführungsformen der Erfindung beschrieben:
1) Eine schwarze Folie wird mit einer farblosen, hochlichtdurchlässigen Folie derart verschweißt, daß zwischen beiden Folien etwa 12 mm hohe kissenartige Gaspolster aus Kohlendioxid entstehen.
2) Ein schwarz beschichtetes Kunststoffgewebe wird mit einer farblosen Folie derart verschweißt, daß näpfchenartige, luftgefüllte Zellen entstehen, die als Abstandshalter für eine weitere,planaufgeschweißte farblose , UV-stabilisierre Folie dienen. Der Abstand der planen schwarzen Folie zur farblosen planen Folie beträgt ca. 10 mm, die einzelnen Luftzellen in beliebiger Form haben einen Durchmesser von 3 cm.
3) Eine dunkle, bevorzugt schwarze- mit Bändchengelege verstärkte - Folie wird mit gemessertem, vernetzten! Polyäthylenschaumstoff ( RG 35 ) flammkaschiert. Das Netzwerk hat eine Maschenweite von 100 mm und eine Höhe von 10 mm. Auf diesen
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Verbund wird eine farblose, UV-stabilisierte Polyäthylenfolie aufkaschiert·
4) Abstandshalter aus flexiblem PVC-Schaumstoff in der Größe von 20 χ 20 mm als Grundfläche und 7 mm Höhe werden durch Verklebung mit einer schwarzen Folie, einer farblosen Infrarotfolie und einer farblosen, UV-stabilisierten Folie derart vereinigt, daß dieser Folienverbund 3-schichtig eine Höhe von etwa 15 mm ergibt.
5) wie 4 jedoch werden an Stelle von PVC-Schaumstoff Streifen oder Lochplatten aus Polyäthylen-Schaumstoff verwendet.
6) Eine farblose Mehrschichtfolie Polyester/Polyäthylen/ Polyurethan wird mit einer mattschwarzen Folie derart vereinigt, daß zwischen diese in einer Höhe von 20 mm eine farblose Folie wellenartig plissiert wird.
7) Eine mehrschichtige Luftpolsterfolie mit dem Aufbau Folie/Luftpolster/hochglänzende Aluminiumfolie/Luftpolster/Folie/Luftpolster/schwarze Folie als Absorber mit Isolierschicht wird mit normalschichtiger Luftpolsterfolie ( Luftpolster / UV-stabilisierte, farblose Folie ) durch Druckverschlüsse zu einem leichttransportablen Solarkollektor vereinigt.
8) Mehrere übereinander befindliche Folien, die durch flexible Abstandshalter aus Schaumstoff in einem Abstand von jeweils etwa 10 mm zueinander gehalten werden, sind seitlich miteinander verschweißt. Der Aufbau dieser als Solarkollektor dienenden Vorrichtung ist wie folgt : PE-Folie/PE-Schaumstoff/metal !bedampfte PE-Folie/ Abstandshalter aus PE - Schaumstoff/ PE - Folie/ PE - Abstandshalter/schwarze PE-Folie / PE-Abstandshalter / UV-stabilisierte PE-Folie , farblos. Diese Vorrichtung kann durch Zusammendrücken der Schaumstoff-Abstandshalter auf kleinstem Raum gewickelt und einfach transportiert werden.
9) Folienanordnung wie beispielsweise bei 8), an Stelle der Abstandshalter wird Gas, z.B. Kohlendioxid oder Luft vor Gebrauch der Vorrichtung zwischen die Folienlagen gepumpt.
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10) Eine 3-schichtige Luftpolstermatte, Noppenhöhe 12 mm ( Aufbau : erste Lage schwarze Absorberfolie/ Luftzellen aus farbloser IR-Folie/ Deckschicht aus farbloser IR - Folie ) wird mit lamellenartigen Folienstegen, Höhe 20 mm, versehen, die mit einer farblosen UV-stabilisierten Empfangsfol ie verschweißt sind. Die Folienstege sind einseitig hochglänzend meta 11 bedampft, rückseitig schwarz pigmentiert und matt. Durch seitliches Verschieben der Empfangsfolie kann ein beliebiger Winkel zwischen den Folienstegen und der Empfangsfolie bzw. Deckschicht eingestellt werden und dadurch die Reflexion einfallender Sonnenstrahlen sowie der Wärmestrahlung variiert werden.
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Claims (10)

Blatt Patentansprüche
1. Isoliermatte für die Abdeckung insbesondere von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 2 Folien oder folienähnliche Bahnen derart übereinander angeordnet sind, daß sich diese in einem angemessenen, fixierten Abstand zueinander befinden, wobei mindestens eine dieser Folien schwarz oder dunkel, die andere hell und lichtdurchlässig beschaffen sein muß.
2. Isoliermatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Folien isolierende Gaspolster und/oder Schaumstoffpolster und/oder Luftkammern befinden „
3. Isoliermatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandshalter Gebilde aus Folien und/oder aus Schaumstoffen oder aus anderen Materialien verwendet werden.
4. Isoliermatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Folien durch Matten, Gewebe, Gewirke, Gelege oder dergleichen verstärkt sind oder durch beschichtete Gewebe, Matten, Gittergelege usw. ersetzt sind.
5ο Isoliermatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verbundfolie und/oder mindestens eine in der Oberfläche speziell behandelte Folie verwendet werden.
6. Isoliermatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine UV-stabilisierte Folie hoher Lichtdurchlässigkeit verwendet wird.
7. Isoliermatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besonders alterungsbeständige Folien, Schaumstoffe und Verbundstoffe verwendet werden.
8. Isoliermatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese unter Mitverwendung von Kunststoffen, vor allem zusätzlichen Folien und/oder Schaumstoffen und/oder metallbedampfter Folie und/oder Aluminiumfolie sowie mechanischen Befestigungselementen, z„B. Ködern, Ösen, Gleitschienen, Druckleisten usw. zu einem flexiblen oder starren Solarkollektor ausgebaut werden kann.
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9. Isoliermatte nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Infrarotfolie und/oder metallbedampfte Folie und/oder Aluminiumfolie und/^>der Folien mit Gas- insbesondere Luftzellen verwendet werden.
10. Isoliermatte nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß isolierende Gaspolster am Einsatzort zwischen mindestens 2 Folien eingebracht werden»
Π. Isoliermatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Folien mit gleicher oder ungleichartiger Oberflächenstruktur oder Profilierung verwendet werden „
12„ Isoliermatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zueinander verschiebbare Folien verwendet werden, die gegebenenfalls mit lamellenartigen, unterschiedlich beschaffenen Stegen verbunden sind oder aber Folien mit streifenartig unterschiedlichem Materia lauf bau.
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