DE2552091C3 - Befestigungsteil - Google Patents
BefestigungsteilInfo
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Classifications
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B35/00—Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
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- F16B35/06—Specially-shaped heads
-
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- F16B15/00—Nails; Staples
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-
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Befestigungsteil der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Um Bauteile aus Metall, z. B. Garagentore, oder Bauteile mit empfindlicher Oberfläche vor Transportichäden,
Witterungseinflüssen u. dgl. zu schützen, werden diese vielfach mit einer Kunststoff-Folie
überzogen, die ihnen Schutz während des Transports, der Montage od. dgl. bis zur Verwendung bieten. Es ist
notwendig, daß zwischen Folie und Metall oder der empfindlichen Oberfläche kein Zwischenraum entsteht,
damit sich beim Transport auf LKWs der Wind nicht langen kann oder Feuchtigkeit so wenig wie möglich an
das geschützte Gut dringt. Nach dem Transport, der Montage aber vor der Verwendung wird die Folie dann
abgezogen. Dabei können verschiedene Schwierigkeilen auftreten. Wegen vorstehender Teile, z. B. Beschlagteile
bei Garagentoren usw., ist es nur bedingt möglich, die Folie sauber abzuziehen. In vielen Fällen ist es
zweckmäßig oder doch zumindest wünschenswert. Einzelteile des zu schützenden Gegenstandes vor der
Werksmontage bzw. vor dem Zusammenbau bereits mit einer Schutzfolie zu überziehen. Verbindungselemente
müssen dann beim Montieren die Schutzfolie durchdringen
und klemmen sie zwischen sich und die Oberfläche des Teils ein. Die Folge ist, daß an diesen Verbindungssteilen
beim Abziehen der Folie, insbes. bei Nietverbindungen und Schraübenverbindüngen, die tief liegen, die
also Unterhalb der Ebene der Oberfläche liegen, Folienreste zurückbleiben, die sich gar nicht oder nur
sehr schwer entfernen lassen. Letzteres gilt insbes., wenn die Köpfe der Verbindungsmittel in einer
Vertiefung, z. B. einer Sicke, liegen.
Bei den bekannten Befestigungsteilen, weiche auf der Unterseite eine vorstehende umlaufende Schneidkante
aufweisen, steht diese vergleichsweise weit vor und ist gegebenenfalls profiliert, da sie sich kräftig in den
Werkstoff zu haltenden Teils eingraben muß, um entweder eine befriedigende Drehsicherung zu bewirken
oder eine gute Anpressung oder Abdichtung zum Schaft des Befestigungsteils zu ermöglichen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, E~festigungsteile
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß das
Abziehen der Folie erleichtert und die Gefahr des Zurückbleibens von Folienresten gebannt oder zumindest
wesentlich gemindert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen
2 bis 6 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Beim Anbringen des Befestigungsteils wird die Folie durch die scharfe Schneidkante gefaßt und gegebenenfalls
ein- oder durchgeschnitten (je nach der Anpreßkraft,
mit der der Kopf bzw. die Unterlegscheibe auf die Oberfläche des zu befestigenden Teils gedrückt wird), so
daß spätestens beim Abziehen mittels der Schneidkante die Folie scharf und sauber abgetrennt wird, so daß
praktisch keine Reste verbleiben. Bei erfindungsgemäß ausgestalteten Nieten kann die Schneidkante beim
Nietvorgang die zwischen einem Blech und den Nietkopf liegende Schutzfolie schon ganz durchschneiden
und so ein einwandfreies Abziehen der Folie ermöglichen, ohne daß sichtbare Rest an den Verbindungsstellen
zurückbleiben. Soll unter dem Schrauben- oder Nietkopf eine Beilag- oder Unterlagscheibe
verwendet werden, so soll die Beilagscheibe die Schneidkante besitzen.
Die Erfindung ist an einigen Ausführungsbespielen anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt
Fig. 1 in Schrägperspektive einen Randteil eines Garagentors,
Fig. 1 in Schrägperspektive einen Randteil eines Garagentors,
F i g. 2 bis 7 verschiedene Nieten und
F i g. 8 eine Beilagscheibe.
F i g. 8 eine Beilagscheibe.
Das in Fig. 1 gezeigte Garagentor besteht an der dargestellten Stelle aus einem Unter- bzw. Innenblech 1
sowie einem profilierten Ober- bzw. Deckblech 2. Die Oberseite des Deckblechs 2 ist mit einer Schutzfolie 3
überspannt. An den Profilstegen sind das Oberblech 2 und das Unterblech 1 durch spezielle Stanznieten 4
miteinander verbunden. Diese Stanznieten sind nach dem Abdecken des Ober- oder Füllungsblechs 2 mit der
Schutzfolie eingestanzt worden, weshalb sie die Schutzfolie durchdringen. Beim Abziehen der Schutzfolie
bleiben aufgrund einer auf der Unterseite des Nietkopfs vorgesehenen geschlossenen Schneidkante
keine Folienreste hängen, da ein sauberes Abtrennen durch die Schneidkante ermöglicht ist. die bereits beim
Nietvorgang die Folie eingeschnitten hat. Es sei betont, daß ein Durchtrennen der Folie nicht erforderlich und in
manchen Fällen auch unerwünscht ist. Gleichwohl wird beim Abtrennen die für den Schneidvorgang erfordern
ehe Schneidkraft mühelos aufgebracht.
In den Fig.2 bis 7 sind verschiedene, an sich
gebräuchliche Nietformen dargestellt, die sich zur neuerungsgemäßen Ausbildung an der Unterseite
eignen. Der Halbrundniet gemäß Fig.2 hat auf der
Unterseite seines Kopfs eine nach innen gerichtete Wölbung, die sich unmittelbar bis an den Kopfrand
erstreckt und mit diesem unmittelbar eine Schneidkante
5 bildet. Bei dem Halbrundniet gemäß Fig.3 ist die
Unterseite gemäß dem Außenrand etwas zurückgesetzt, wo daß am Außenrand eine umlaufende etwas
vorstehende schneidenartige Kante 5 gebildet ist. Es wäre ebenfalls möglich, die Unterseite statt eben leicht
gewölbt auszubilden, wobei die Wölbung am Fuß der vorstehenden Schneidkante 5 endet.
F i g. 4 zeigt einen Blindniet, dessen Kopf ebenfalls auf der Unterseite eine Innenwölbung aufweist, die bis
unmittelbar an den Rand die Schneidkante 5 bildend reicht
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Rohrniet ist die am
Außenrand des ausgebördehen Kopfes vorgesehene Schneidkante 5 nur schwach angedeutet. Die F i g. 6 und
7 zeigen in der Ansicht und im Schnitt einen speziellen
Stanzniei mit im Querschnitt trapezförmigem Kopf, der auf seiner Unterseite eine Innenwölbung hat, welche in
der Schneidkante 5 endet.
Fig.8 stellt eine Unterlegscheibe dar. In entsprechender
Weise kann die Unterseite von Kopfschrauben und Muttern ausgebildet sein. Auf eine gesonderte
Darstellung von Kopfschrauben und Muttern wurde verzichtet. Entsprechende Kopfschrauben, bei denen es
sich um Holz-, Metall- oder Schneidschrauben od. dgl. handeln kann, unterscheiden sich unter Umständen von
den Nieten im wesentlichen durch das Gewinde. Das Vorsehen einer Innenwölbung oder eines Gewölbes auf
der Kopfunterseite statt einer geraden Fläche erhöht die Festigkeit der Verbindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Befestigungsteil, insbes. Kopfschraube, Mutler, Niet od. dgl., zum Verbinden von Vorrichtungsteilen, insbes. vom Türblatt von Garagentoren, unter Zwischenlage einer Schutzfolie, die durch die zur Anlage am zu befestigenden Teil bestimmte Unterseite des Befestigungsteils eingeklemmt wird, welches auf der Unterseite eine vorstehende umlaufende Schneidkante aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (5) um höchstens die Dicke der Schutzfolie (3) vorsteht.
- 2. Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (5) in an sich bekannter Weise am Außenrand der Unterseite vorgesehen ist.
- 3. Befestigungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (5) in an sich bekannter Weise spitz zuläuft (F i g. 3,8).
- 4. BefestigüDgsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite in an sich bekannter Weise nach innen gewölbt ist (F i g. 2, 4.6).
- 5. Befestigungsteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wölbung in an sich bekannter Weise bis nahe dew Rand bis an die vorstehende Schneidkante (5) erstreckt.
- 6. Befestigungsteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wölbung in an sich bekannter Weise bis an den Rand unmittelbar erstreckt und unmittelbar mit diesem die Schneidkantebildet.
Priority Applications (1)
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DE2552091C3 true DE2552091C3 (de) | 1978-10-19 |
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ID=5962220
Family Applications (1)
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DE19752552091 Expired DE2552091C3 (de) | 1975-11-20 | 1975-11-20 | Befestigungsteil |
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Country | Link |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19602075B4 (de) * | 1995-11-25 | 2006-01-26 | Siebau Siegener Stahlbauten Gmbh | Stahl-Fertiggarage, die statisch und stabilitätsmäßig beanspruchte Bauelemente aus Stahlblech aufweist |
DE102009036376A1 (de) * | 2009-08-06 | 2011-02-10 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Befestigung eines mit einer Folie bezogenen, flächigen Bauteils |
Families Citing this family (1)
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EP0243526B1 (de) * | 1986-05-02 | 1990-09-26 | V. Kann Rasmussen Industri A/S | Einschlagschraube |
-
1975
- 1975-11-20 DE DE19752552091 patent/DE2552091C3/de not_active Expired
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
DE19602075B4 (de) * | 1995-11-25 | 2006-01-26 | Siebau Siegener Stahlbauten Gmbh | Stahl-Fertiggarage, die statisch und stabilitätsmäßig beanspruchte Bauelemente aus Stahlblech aufweist |
DE102009036376A1 (de) * | 2009-08-06 | 2011-02-10 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Befestigung eines mit einer Folie bezogenen, flächigen Bauteils |
DE102009036376B4 (de) | 2009-08-06 | 2023-09-07 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Befestigungsanordnung eines mit einer Folie bezogenen, flächigen Bauteils |
Also Published As
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DE2552091B2 (de) | 1978-02-16 |
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