DE2551884A1 - Vorrichtung zur speicherung und bereitstellung von magnetbandkassetten - Google Patents

Vorrichtung zur speicherung und bereitstellung von magnetbandkassetten

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Manfred Neuhaeusser
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/68Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
    • G11B15/682Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements with fixed magazines having fixed cassette storage cells, e.g. in racks
    • G11B15/6825Details of magazines, e.g. removable, adapted for cassettes of different sizes

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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

EYER 8r LINSER · PATENTANWÄLTE
D-6O79 SPRENDLINGEN, ROBERT-BOSCH STR. 12a ? 5 5 1 8
PATENTANWÄLTE: DIPL.-ING. PH. EYER DIPL.-ING. E. EYER PHYSIKER H. LINSER
Poslfodi 2210
Telefon Sa.-Nr. (06103) 610 Telex: 04-17924
Telegramme: Corvus
Anmelder: Horst Neuhäußer
7513 Reichenbach/Fils Danziger Str.
Vorrichtung zur Speicherung und
Bereitstellung von Magnetbandkassetten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Speicherung und Bereitstellung von Magnetbandkassetten aus reihen- und spaltenweise nebeneinander bzw. übereinander liegenden Gefachen mit Schrägböden und das Ausgleiten der Magnetbandkassetten verhindernden Riegeln mit Sperrgliedern, die horizontal und vertikal zu Funktionszeilen zusammengefaßt s sind derart, daß jede horizontale Zeile und jede vertikale Zeile in ihrer Gesamtheit gesondert entsperrt werden kann und die Entriegelung jedes einzelnen Riegels erst bei Entsperrung sowohl der horizontalen Sperre als auch der vertikalen Sperre eintritt, denen der Riegel zugehört.
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Derartige Vorrichtungen sind durch die deutschen Patentanmeldungen P 21 58 738.2 und P 23 49 406.6-16 bekannt geworden, bei denen die Riegelsperrung mittels zweier getrennter mechanischer Sperrgliedsysteme, nämlich eines horizontalen Sperrgliedsystems und eines vertikalen Sperrgliedsystems erfolgt, die jedes für sich zeilenweise die Riegel in ihrer Schließlage halten, so daß nur durch Betätigung je einer Sperrgliedzeile der beiden Sperrgliedsysteme der im Kreuzpunkt der beiden Sperrgliedzeilen liegende Riegel öffnet. Diese bekannte Sperrvorrichtung für Reihenriegelanlagen hat sich funktionell bestens bewährt, sie erfordert jedoch konstruktiv einen großen Aufwand in Bezug auf Lagerung und Betätigung der Sperrglieder sowie Antriebs-, Steuerungs- und Rückstellanordnung für jede Sperrgliedzeile, der technisch und kostenmäßig vielfach als zu hoch empfunden wird.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer konstruktiv einfachen sowie mit geringem Kraft- bzw. Leistungsaufwand betätigbaren Sperrvorrichtung für Riegelreihenanlagen der beschriebenen Art.
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deren Ort durch Wahl zweier Koordinaten gegeben ist, erst nach Betätigung von jeweils zwei Sperren freigegeben wird. Es sind energieverzehrende, mechanische Steuerungen in vertikaler und horizontaler Richtung erforderlich, zu deren Verwirklichung mechanische Bewegungsübertragungen über meist beträchtliche Strecken erforderlich sind, die zu Komplikationen und Betriebsunsicherheit führen.
Der vorliegende Erfindungsgedanke bezieht sich auf die Ausbildung eines einheitlichen Bauteils, der einerseits als Tragkonstruktion für die Kassette dient, und andererseits sämtliche Verriegelungs- bzw. Auslösemechanismen umfasst, die für die geforderten Funktionen der Kassette als Speicher nötig sind. Solche einheitlichen Bauteile lassen sich in praktisch beliebiger Zahl und Anordnung auch zu umfangreichen Anlagen kombinieren.
Die Speichervorrichtung nach dem Erfindungsgedanken kennzeichnet sich dadurch, dass jeder, eine schräg geneigte Auflage für eine Kas- «ipfte bildende Trägerteil mit einer einzigen mechanischen Sperrvorrichtung versehen ist, in welcher ein Magnetanker eine Sperrklinke in Verriegelungsstellung hält und der Magnetanker nach elektrischer Ansteuerung die Sperrklinke freigibt, wodurch diese durch die unter Einwirkung der Schwerkraft ihre Bewegung beginnende Kassette angehoben und in die Entriegelungslage gebracht wird, nach Auswurf der Kassette infolge ihres Gewichts in die Ausgangslage zurückkehrt und durch den mittels Tederkraft in seine Ruhestellung zurückbewegten Magnetanker
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in der Verriegelungsstellung festgehalten wird.
Die Figur zeigt in halbschematischer Darstellung sechs Kassetten, die mittels Trägerbauteilen der vorgeschlagenen einfachen und einheitlichen Ausführung übereinander und in gegenüberliegenden Gruppen angeordnet sind.
Die Fig. 2 zeigt Einzelheiten des Auslösemagne'ten.
Die gesamte Problemstellung bezieht sich, wie vorstehend erwähnt, auf eine möglichst betriebssichere und dabei raumsparende Anordnung der Kassetten mit den Magnetbändern und zur Erläuterung sind in Fig. sechs Kassetten in ihrer gegenseitigen Lage dargestellt, wobei gleichzeitig die Ausbildung eines Transportkanals gezeigt ist, in dem die Kassetten unter Einwirkung der Schwerkraft ihrer Arbeitsstellung oder einem Transportsystem zugeführt werden. Links sind drei Kassetten 1, auf deren Konstruktion hier nicht näher eingegangen wird, auf schräg r ; Μ gebauten, geneigten Trägerteilen 2 im Ruhezustand dargestellt. Die Korsetten können auf den schiefen Ebenen nicht abgleiten, da sie durch di3 Sperrklinken 3 daran gehindert werden. Soll eine ausgewählte KasseUe für den Abtastvorgang der gespeicherten Information in die Arbeitsstellung gebracht werden, so wird sie freigegeben und beginnt der Schwerkraft folgend ihre Bewegung bis zum Abtastort oder bis zu zwischengeschalteten Fördervorrichtungen. Auf der rechten Hälfte der Fig. 1 ist ein Auslösevorgang dargestellt und der Innenaufbau der schräg angeordneten Trägerteile gezeigt. Die beiden Kassetten 4 und
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sind noch in der verriegelten Ruhestellung, da sie durch die Nase 3 des Sperrklinkenhebels mit den Armen9 und 7 gehalten weiden. An dem aus dem Auslösemagnet 6 herausragenden Magnetanker stützt sich die Nase des Hebelarmes 7 ab, so dass die Sperrklinke 3 des ganzen Hebels, der um den Lagerpunkt 8 drehbar ist, an der Kassettenschulter aufliegt. Ein Entriegelungsvorgang wird durch Erregung des Magnets 6 eingeleitet. Durch den Druck der Kassettenschulter auf die Sperrklinke 3 am Hebel 9 wird diese infolge Ausbildung mit gerundeten Kanten angehoben, so dass die Nase des Hebelteils 7 in die Stellung 10 bewegt wird. Die Nase 3 der Klinke am Hebelarm 9 ist nun in einer Stellung, die das Abgleiten der Kassette 11 durch Einwirkung der Schwerkraft gestattet. Die bewegte Kassette ist in einem Kanal geführt, der aus den seitlichen Begrenzungen 14 (das vordere Blech ist in dieser Ansicht nicht dargestellt ), den beweglichen Verschlussblechen 13 und gegebenenfalls weiteren Verlängerungsstücken des iwchteckigen Kanalquerschnitts gebildet wird. Die Seitenansicht rechts
Fig. 1 lässt die Anordnung der Trennwände 14 deutlich erkennen. . geschilderte Entriegelungsvorgang ist beendet, wenn die Kassette
Ruhelage verlassen hat und der Klinkenhebel mit Nase 3 und den beiden Armen 7 und 9 in seine Ruhe-Sperrlage zurückgekehrt ist. Diese Bewegung erfolgt ebenfalls durch Schwerkrafteinwirkung, da der Hebelarm 9 gegenüber dem Arm 7 wesentlich schwerer ausgebildet ist. Der Magnetanker, der durch Ansteuerung mit einem Stromimpuls zwecks Auslösung zurückgezogen wurde, ist inzwischen durch Federwirkung
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in seine Ursprungslage vorgeschoben worden.
Von grundsätzlicher Wichtigkeit ist die Ausbildung des Magnetteils der Auslösevorrichtung, um grosse Betriebssicherheit bei einem Minimum von Energiebedarf zu erzielen. Die angewendete Lösung gemäss dem Erfindungsgedanken kennzeichnet sich dadurch, dass der die Auslösung der Sperre einer Kassette bewirkende Magnetanker im Ruhezustand eine Bewegung des Hebels der Sperrklinke verhindert, indem eine quer zur Betatigungsrichtung des Magnetankers bewegbare, durch das Ende des Hebels gebildete Nase sich an diesem Anker abstützt, andererseits aber bereits nach einer kleinen, quer zur Bewegungsrichtung des Hebels erfolgenden Längsbewegung des Magnetankers freigegeben und in die Entriegelungslage bewegt wird. Als Vorteil ergibt sich hierbei, dass grosse Kräfte bei kleinen Wegen ausgenutzt werden können. In Fig. 2 ist der aus Magnetanker und Sperrklinkenhebel bestehende Auslösemechanismus schematisch dargestellt und lässt weitere Einzelheiten erkennen. Das Ende
"e.s Hebels 7 mit seiner Nase 15 ist in der gesperrten Lage zwischen einem "festen Anschlag, in diesem Fall die Wandung des schräg liegende? Tragteils und dem Anker 16 des Auslösemagnets 6 gehalten. In d^ser Stellung können beträchtliche Krafteinwirkungen auf die Sperrklinke keine Bewegung oder Beschädigung bewirken. Wird der Anker 16 nach Erregung des Auslösemagnets in diesen hineingezogen, so wird bei vorschriftsmässiger Dimensionierung bereits nach einem kleinen Weg des Ankers 6 der Weg der Nase 15 quer zur Ankerbewegung freigegeben
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und damit ein Anheben der Auslöseklinke durch die abgerundete Schulter der Kassette, die jetzt ihre Gleitbewegung beginnt, ermöglicht.
Bei der Schilderung des konstruktiven Aufbaus und des Auslösevorganges ist bisher nicht betont worden, dass die Auslöseklinken an der Unterseite der schrägen Tragteile angeordnet sind. Es ist ein weiteres Kennzeichen gemäss dem Erfindungsgedanken, dass die Auslöseklinke für die zu aktivierende Kassette an der Unterseite des schrägen Tragteils angeordnet ist, so dass die Anlösung der Kassette von oben erfolgt. Diese konstruktive Anordnung bietet verschiedene Vorteile. Vor allem ist die Fläche, welche die Gleitbahn bildet immer glatt, ohne Bauteile die über die Oberfläche vorspringen. Weiters besteht ein mit dem heutigen Stand der Technik zusammenhängender Vorteil, weil die zur Verfügung stehenden Kassettensysteme teilweise keine einheitlichen Abmessungen aufweisen und eine Normung noch nicht festgelegt ist. Beispielsweise ist aus Fig. 1 sofort ersichtlich, dass die Anwendung einer in vertikaler Richtung schmäleren Kassette durch entsprechend dimensionierte Beilagen auf der glatten Fläche des schrägen Tragteils ausgeglichen werden kann.
Die in den Kassetten verwendeten Magnetbänder mit Aufzeichnungen von Ton- oder Bild-Aufnahmen müssen vor der Einwirkung unerwünschter Magnetfelder geschützt sein. Um magnetische Beeinflussungen zu vermeiden, sind die Kassetten durchwegs aus Kunststoffen gepresst oder gespritzt, besitzen an sich also keine magnetische Abschirmung.
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Es ist bekannt, dass Magnetbänder auf Spulen oder in Kassetten weder Gleich- noch Wechselfeldern ausgesetzt werden dürfen. Nach dem vorliegenden Erfindungsgedanken bildet ein weiteres Kennzeichen die bauliche Ausführung des Tragteils mit Auslösekonstruktion derart, dass zur Vermeidung magnetischer Beeinflussung zwischen mechanischen Teilen und dem Magnetband in den Kassetten der Auslösemagnet in einem Gehäuse aus einem weichmagnetischen, hoch permeablen Baustoff angeordnet ist und der Klinkenhebel aus nichtmagnetischem Material gefertigt wird. Alle Teile, die sehr nahe an der Kassette mit dem inseitig aufgerollten Band angeordnet sind, müssen den erwähnten magnetischen Eigenschaften entsprechen. Beispielsweise liegt die Sperrnase 3 unmittelbar an der Schulter der Kassette auf, der ganze Hebel mit den beiden Armen 7 und 9 wird daher vorzugsweise aus Leichtmetall hergestellt oder aus einem Press-Stoff. Das Gehäuse für diesen Ver- und Entriegelungshebel mit Auslösemagnet besteht aus einem Stück eines Vierkantrohrs, aus z.B. Permalloy. Es erfüllt in diesem Fall sowohl sämtliche Anforderungen mechanischer Art (etwa als geneigte Gleitbahn), als auch in magnetischer Hinsicht.
Wie beschrieben, erfolgt die Entriegelung einer bestimmten, zum Abspielen gewählten Kassette mittels Erregung des Magnets 6 durch einen Auslöseimpuls . Nachdem die Lage einer Kassette in der Speichervorrichtung durch die Ortskoordinaten gegeben ist (z.B. durch horizontale Reihen und vertikale Spalten als deren Schnittpunkt), so muss der ·
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Auslcsemagnet der zu aktivierenden Kassette erregt werden; indem eine Reihe und eine Spalte elektrisch angesteuert wird. Die nötigen elektrischen Verbindungen lassen sich bei einer erfindungsgemässen Konstruktion vorteilhaft unter Mitbenützung des mechanischen Aufbaus verwirklichen. Ein weiteres Kennzeichen ist daher, dass die Trennwände zwischen den schrägliegenden Trägerteilen voneinander elektrisch isoliert sind und die vertikale Stromzuführung zu den Auslösemagneten bilden, während die horizontale Stromzuführung über elektrisch getrennte Schienen erfolgt. Die seitliche Begrenzung der Lagerstellen für die Kassetten und gleichzeitig die Wandung für die Transportkanäle, wird durch die Bleche 14 gebildet. Wie in Fig. 1 zu erkennen, sind jeweils die Begrenzungen 14 für eine vertikale Kassettengruppe gemeinsam. Die Gruppe rechts und die Gruppe links sind hingegen voneinander getrennt und elektrisch isoliert, indem in den Begrenzungsblechen eine Trennfuge 12 vorgesehen ist. Die Auslösemagnete 6 einer vertikalen Gruppe können daher über eine seitliche Begrenzungswand 14 miteinander elektrisch leitend verbunden werden. Der zweite, zur Erregung eines Magneten benötigte Anschluss eriolgt über Klemmen an der Rückseite der schräg montierten Tragteile, die mit horizontalen Stromschienen verbunden sind. Die Seitenansicht der Kassettenanordnung mit Trennwänden, rechts oben, Fig. 1, zeigt deutlich die voneinander getrennten Wände 14 und die zweiten Anschlüsse 17 an Kabelkanälen, Leitungsschienen oder dergleichen.
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Die ganze allgemeine bauliche Konzeption der Speichervorrichtung ist in Hinblick auf eine möglichst raumsparende Konstruktion ausgelegt. Dies wird u.a. durch die sehr klein, nach .der Dimension der Kassette ausgebildeten geneigten Tragteile ermöglicht, so dass ausser dem Raumbedarf für die Kassette selbst nur wenig zusätzlicher, konstruktiv bedingter Bedarf an Bauvolumen besteht. Ein wesentlicher Vorteil in dieser Hinsicht ergibt sich durch die Ausbildung jener Raumteile des Geräts, die nicht für Kassetten oder . deren Tragkonstruktion mit Verriegelungs- und Anlösevorrichtungen benötigt werden, als Transpörtkanäle für die Zuführung der angewählten Kassetten zu den Abtastvorrichtungeh bzw. zu Fördereinrichtungen. Es bildet daher ein weiteres Kennzeichen des Erfindungsgedankens, dass die Trennwände zwischen den schrägen Tragteilen, durch feste oder bewegliche Bauteile ergänzt als Führungskanäle für die unter Schwerkrafteinwirkung in die Arbeitsstellung bewegten Kassetten ausgebildet sind. In Fig. 1 ist die Kassette 11 im Zeitmoment dargestellt, in dem sie nach Entriegelung ihre Ruhelage verlässt. Sie gleitet an der Oberfläche der schiefen Ebene in den Kanal, der aus den Trennwänden 14 und den beweglich in Scharnieren gelagerten Klappen 13 gebildet wird. Die Klappen 13 öffnen sich gegen den Kanal, gestatten somit den Austritt der Kassetten, legen sich andererseits bei Druck von der Kanalseite her gegen einen Anschlag, so dass die Kanalwände glatte, geschlossene Flächen bilden. Diese Art des Transportes der Kassetten in Form des mehr oder weniger
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freien Falls oder des Gleitens auf schiefen Ebenen bewährt sich als betriebssicheres Mittel für die Fortbewegung der Informationsträger in Kassetten-Speichereinrichtungen.
Die Ausführung eines derartigen Bauelements, das als schräger Trägerteil ausgebildet ist, enthält bei sehr kleinem Raumbedarf sämtliche Sperr- und Freigabemechanismen samt elektrischer Auslösung und gestattet sehr grosse Flexibilität beim Entwurf der Anordnung für den Aufbau von Speicher unterschiedlicher bis sehr grosser Kapazität, da beliebige Zusammenstellungen der Kassetten nach Höhe und Breite möglich sind, ohne auf evtl. sonst übliche mechanische Auslösemittel, wie durchgehende Entriegelungsmechanismen, Motorantriebe oder dergleichen Rücksicht zu nehmen.
Die Anwendung der beschriebenen KonstruktionsPrinzipien und deren bauliche Ausführung sind hier nur an einem Beispiel gezeigt. Sie erlauben den Aufbau von Kassetten-Speichereinrichtungen mit verschiedenen, technischen Vorteilen und hoher Betriebssicherheit sowie Wirtschaftlichkeit. Die Ausführung ist naturgemäss nicht auf solche Einzelheiten wie z.B. die Anordnung einer Sperrklinke an der Unterseite der Baueinheit beschränkt usw.. Unter Beibehaltung des Grundgedankens sind zahlreiche konstruktive Lösungen möglich.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Speicherung und Bereitstellung von: Magnetbandkassetten die aus diesem Gerät automatisch einzeln- entnommen iund in eine Arteitsstellung"gebracht werden können; wobei -jede Kassette so· angeordnet ist, daß sie nach Freigabe einer Sperre infolge Schräglage des tragenden Bauteils unter Schwerkrafteinwirkung in ihre Arbeitslage bewegt, oder weiteren Transportmitteln zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder eine schräg geneigte Auflage für eine Kassette bildende;. Träger teil mit einer einzigen mechanischen Sperrvorrichtung versehen ist, in welcher ein Maghetanker eine Sperrklinke in Verriegelungsstellung hält und der Magnetanker nach elektrischer Ansteuerung die Sperrklinke freigibt, wodurch diese durch die unter Einwirkung der Schwerkraft ihre Bewegung beginnende Kassette angehoben und in die Entriegelungslage gebracht wird, nach Auswurf der Kassette infolge ihres Gewichts in die Ausgangslage zurückkehrt und durch den mittels Federkraft in seine Ruhestellung zurückbewegten Magnetanker in der Verriegelungsstellung festgehalter wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Auslösung der Sperre einer Kassette bewirkende Magnetanker im Ruhezustand eine Bewegung des Hebels der Sperrklinke verhindert, indem eine quer ztr Betätigungsrichtung des Magnetankers bewegbare, durch das Ende des Hebels gebildete Nase sich an diesem Anter abstützt, andererseits aber bereits nach einer kleine.-i, quer zur Bewegungsrichtung des Hebels erfolgenden Lär.<r.-bewegung des Magnetankers freigegeben und in die Entriegelungslage bewegt wird.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseklinke für die zu aktivierende Kassette an der Unterseite des schrägen Trägerteils angeordnet ist, so daß die Auslösung der Kassette von oben erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung magnetischer Beeinflussung zwischen mechanischen Teilen, dem Magnetband und in den Kassetten der Auslösemagnet in einem Gehäuse aus einem weichmagnetischen, hochpermeablen Baustoff angeordnet ist und der Klinkenhebel aus nichtmagnetischem Material gefertigt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände zwischen den schrägliegenden Trägerteilen voneinander elektrisch isoliert sind und jeweils eine gemeinsame Stromzuführung zu den vertikal übereinander liegenden Auslösemagneten bilden, während mittels elektrisch getrennter Schienen jeweils eine gemeinsame Stromrückführung von den horizontal nebeneinander liegenden Auslösemagneten oder umgekehrt gebildet ist.
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