DE2551852A1 - Elektronische digitale datenverarbeitungsanordnung - Google Patents
Elektronische digitale datenverarbeitungsanordnungInfo
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Description
Unser Zeichen: T 1886
!TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED 13500 North Central Expressway
Dallas, Texas, V.St.A.
Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rechenanordnung und eine digitale Datenverarbeitungsanordnung, und insbesondere
auf einen MOS/LSI-Halbleiter-Chip für die Verwendung
in einer solchen Anordnung.
Elektronische Rechenanordnungen, bei denen alle elektronischen Hauptfunktionen in einem einzigen,
in großem Maßstab integrierten Halbleiter-Chip (LSI-Halbleiter-Chip)
oder in einer kleinen Anzahl von Chips untergebracht sind, sind, in den folgenden Druckschriften
beschrieben: US-PS 3 819 921,PatentanmeldungenP 22 35 430.9,
P'23 62 237.9 und P 23 62 238.0.
Die in diesen Druckschriften beschriebenen Erfindungen ermöglichten in elektronischen Rechnern eine beträchtliche
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Herabsetzung den Kosten und der Abmessungen bei einer
beträchtlichen Erweiterung ihrer Funktionen. Viele Millionen solcher Rechner sind Msher hergestellt worden. Die Bemühungen,
die Herstellungskosten zu senken und die dem Benutzer verfügbar gemachten Funktionen zu erhöhen, werden ständig
fortgesetzt. Insbesondere ist es erwünscht, eine Grundausführung eines Chips zu schaffen, die sehr vielseitig
ist und für viele verschiedene Arten von Rechnern sowie für ähnliche digitale Verarbeitungseinrichtungen verwendet
werden kann. Auf diese Weise können mit einer einzigen Produktionsanlage große Mengen der gleichen Vorrichtungen hergestellt
v/erden, die sich nur in der Äriderung einer einzigen Maske unterscheiden, so daß Dutzende verschiedener
Abwandlungen entstehen, während die äußerst großen Kostenvorteile beibehalten werden.
Die oben erwähnten bisherigen MOS/LSI-Rechner-Chips waren
gewöhnlich ^egisterorganisiert, so daß ein einziges Befehlewort auf alle Ziffernstellen in einem gegebenen Register
einwirkte. Ein vielseitigerer Lösungsweg besteht darin, die Anordnung "ziffernstellenorganisiert" zu machen,
wobei zu einem Zeitpunkt jeweils eine Ziffernstelle bearbeitet wird. Beispielsweise kann es erwünscht sein,
ein bestimmtes 1-Bit-Kennzeichen zu prüfen oder einzustellen. In einer r,e gist erorganisierten Anordnung muß
ein ganzes dreizehnstelliges Register adressiert und zur Erreichung dieses Ziels maskiert v/erden, während in
einer ziffernstellenorganisierten Anordnung ein Zugriff auf die benötigte Ziffernstelle oder das benötigte
Bit ausgeübt v/erden kann. Ein Beispiel eines solchen Rechner-Chips ist in der Zeitschrift "Electronics"
vom 25«September 1972 auf den Seiten 31 bis 32 beschrieben.
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Gemäß der Erfindung wird ein sehr vielseitiges Verfahren zur Betätigung von zwei Gruppen von Ausgangsanschlüssen
angewendet, die gewöhnlich die Stellen- und Segmentausgangssignaüe
in einer Rechenanordnung ansteuern. Gewöhnlich werden die Stellenanschlüsse in einer von der Rechenanordnung
definierten vorbestimmten Reihenfolge betätigt, und es besteht eine feste WechselbeZiehung zwischen der
an den Segmentausgängen abgegebenen Ziffer und dem betätigten Stellenanschluß. Bei der hier beschriebenen Erfindung
ist eine solche Wechselbeziehung möglich, jedoch nicht notwendig; die Stellenanschlüsse können in jeder Reihenfolge
oder in jeder Codekombination mit mehreren oder allenZiffernstellen gleichzeitig betätigt werden.
In einer besonderen Ausführungsform wird ein MOS/LSI-Halbleiter-Chip
geschaffen, der als elektronischer Rechner oder digitaler Prozessor mit großer Vielseitigkeit
arbeitet. Der Chip enthält einen Direktzugriffspeicher
zur Datenspeicherung, einen Festspeicher zur Speicherung von Programmbefehlen, ein Rechenwerk zur Durchführung von
Operationen an Daten und eine Steuerschaltung zum Bestimmen
der Funktionen der Anordnung abhängig von den Befehlen aus dem Festspeicher. Eingabe- und Ausgabeanschlüsse sind
beispielsweise für die Tastenfeldeingabe und die Anzeigeeinheit vorgesehen. Eine Gruppe von Ausgangsanschlüssen
kann zum sequentiellen Abtasten der Anzeige stellen und der Tastenfeldmatrix verwendet werden; mehrere dieser
Ausgänge können in irgendeiner Reihenfolge oder Codekombination betätigt werden, so daß die gleichen Ausgangsanschlüsse
zur Adressierung eines Hilfs-Direktzugriffspeichers oder zur Ansteuerung eines Druckers verwendet
werden können. Eine weitere Gruppe von Ausgangsanschlüssen
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kann die Segmentausgänge zur Anzeigeeinheit bilden. Die
zwei Gruppen von Ausgangsanschlüssen sind getrennt steuerbar, und die Daten an beiden Gruppen von Ausgangsanschlüssen
werden festgehalten oder durchlaufen statische Pufferregister, so daß die Anordnung weitere Befehle ausführen
kann, während eine gegebene Ausgangsgröße vorliegt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht eines kleinen, in der Hand zu haltenden Rechners, in dem die erfindungsgemäße
Anordnung angewendet werden kann,
Fig.2 ein Blockschaltbild der Anordnung des Rechners von
Fig.1,
Fig.3 ein genaues Blockschaltbild der elektronischen
Anordnung nach der Erfindung und insbesondere des digitalen Prozessor-Chips 15 von Fig.2,
Fig.4 ein Zeitdiagramm,in dem die in der Anordnung von
Fig.3 angewendeten Taktspannungen über der Zeit aufgetragen sind,
Fig.5 ein genaues elektrisches Schaltbild des Direktzugriffspeichers
25, des Seitendecodierers 29 des Direktzugriff speichere und des Schreibsteuerwerks 70 des
DirektzugriffSpeichers von Fig.3,
Fig.6 ein genaues Logikdiagramm des Addierers 50, des
Addierereingabewählers 51, des Akkumulators 52 und des Y-Registers 40 des DirektzugriffSpeichers von
Fig.3,
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Fig.7 ein genaues Logikdiagramm, des von einem steuerbaren
Logikfeld gebildeten Steuerwerks 60 von Fig.3,
Fig.8 ein genaues Logikdiagramm der Zustandslogik 66 von
Fig.3,
Fig.8a ein genaues elektrisches Schaltbild einer zusammengesetzten
Verknüpfungsschaltung 66-1 von Fig.8,
Fig.9 ein genaues Logikdiagramm des Programmzahlers
und des Unterprogrammregisters 43 der Anordnung von . Fig.3,
Fig.10 ein genaues Logikdiagramm des Seitenadreßregisters
46 und des Adreßpuffers 47 von Fig.3,
Fig.11 ein genaues Logikdiagramm des Adreßsteuerwerks
und der Tastenfeldeingabe 75 der Anordnung von Fig.3,
Fig.12 ein genaues Logikdiagramm der CKB-Logik 56 von Fig.3,
Fig.12a ein genaues elektrisches Schaltbild einer der
zusammengesetzten Verknüpfungsschaltungen 56-8
von Fig.12,'
Fig.13 ein genaues Logikdiagramm des Seitenadreßregisters
73 für den Direktzugriffspeicher in der Anordnung von Fig.3,
Fvig.i4 ein genaues elektrisches Schaltbild des Festspeichers 24 und des Seitendecodierers für den
Festspeicher in der Anordnung von Fig.3,
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Fig.15 ein genaues elektrisches Schaltbild des für den Festspeicher
und den Direktzugriffspeicher vorgesehenen
Wortadreseendecodierers 27 und des Datenwählers der Anordnung von Fig.3,
Fig.16 ein genaues elektrisches Schaltbild des Ausgaberegisters
84 und des Ausgabepuffers 86 der Anordnung von Fig.3,
Fig.17 ein genaues elektrisches Schaltbild des Ausgaberegisters
62 und des Ausgabepuffers 65 der Anordnung von Fig.3,
Fig.18 ein genaues Logikdiagramm der Einschaltlöschschaltung.
82 von Fig.3,
Fig.19 ein genaues Logikdiagramm der Rückübertragungsschaltung
für den Programmzähler 36 der Anordnung von Fig.3,
Fig.20 ein Blockschaltbild des Taktgenerators 80 von Fig.3»
Fig.21a bis 21 j genaue elektrische Schaltbilder der in den
Figuren 5 bis 20 verwendeten Verknüpfungsschaltungen, ■
Fig.22 eine Darstellung des in der erfindungsgemäßen
Anordnung angewendeten Befehlsworts,
Fig.23 eine Karnaugh-Tafel der typischerweise in der
erfindungsgemäßen Anordnung verwendeten Befehlswörter,
Fig.24 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung mehrerer
Befehlszyklen beim Betrieb der Anordnung nach den Figuren 1 bis 21,
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Fig.25 eine schematische Darstellung der Zeitsteuerung
verschiedener Ereignisse in der Anordnung nach den Figuren 1 bis 21 und
Fig.26 eine stark vergrößerte Draufsicht auf einen MOS/
LSI-Halbleiter-Chip, der die gesamte Schaltung der
Anordnung der Figuren 3 und 5 bis 21 enthält.
Der in Fig.1 dargestellte kleine elektronische Rechner,
bei dem . der zu beschreibende digitale Prozessor verwendet werden kann, enthält ein Gehäuse 10 aus gepreßtem Kunststoff
oder dergleichen mit einem Tastenfeld 11 und einer Anzeigeeinheit 12. Das Tastenfeld enthält Zifferntasten 0
bis 9, eine Dezimalpunkttaste, mehrere Standardoperationstasten
wie +,-,=, x, τ >
C (Löschen), usw. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rechenanordnung so ausgelegt,
daß sie wissenschaftliche Funktionen ausführt, so daß im Tastenfeld 11 auch Tasten wie EE (Exponenteingabe)
Vx, χ , xy^y, yx, sin, cos, tan, log, usw. enthalten
sein können. Abhängig von der Programmierung können auch weitere Funktionen enthalten sein. Die Anzeigeeinheit
12 kann beispielsweise 6 bis 12 Ziffernstellen mit 7-Segment-Darstellung
aufweisen, und es können der Dezimalpunkt und möglicherweise Kommas sowie auch zwei Stellen auf der
rechten Seite für Exponenten oder die wissenschaftliche Zahlendarstellung vorgesehen sein. Die Anzeigeeinheit kann
beispielsweise aus Leuchtdioden, einer Gasentladungsplatte oder aus Flüssigkristallvorrichtungen bestehen. Der Rechner
ist eine in sich abgeschlossene Einheit mit einer Stromver-
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sorgung in Form einer oder mehrerer Batterien im Gehäuse 10, obgleich auch ein Netzanschlußgerät oder auch ein Batterieladegerät
angeschlossen werden kann.
Im wesentlichen alle elektronischen Schaltungen der Rechenanordnung
sind in einem in großem Maßstab integrierten Halbleiter-Chip enthalten, der typischerweise in einem Kunststoffgehäuse
mit 28 Anschlußstiften eingebaut und im Gehäuse 10 auf einer gedruckten Schaltungsplatte befestigt
ist. Die allgemeine Organisation der Rechenanordnung ist im Blockschaltbild von Fig. 2 zu erkennen, in dem das Tastenfeld
11 und die Anzeige einheit 12 in ihrer Verbindung mit
dem Halbleiter-Chip 15 dargestellt sind. Die Eingabe in den Chip erfolgt über vier K-Leitungen 16, die mit K1, K2,
K4 und K8 bezeichnet sind, sowie über eine Löschtaste KC. Die Ausgänge aus dem Chip enthalten 8 Segmentausgänge 17,
die an gemeinsame Segmente der Anzeigeeinheit 12 angeschlossen
sind. Alle gleichen Segmente in jeder der Ziffernstellen der Anzeigeeinheit sind miteinander
verbunden, so daß nur acht Segmentausgänge benötigt werden. Die Ziffernstellen der Anzeigeeinheit 12
werden über Ausgangsleitungen '18 angesteuert, die mit DO bis D11 bezeichnet sind, wobei zur Erzielung geeigneter
Spannungs- und Stromwerte für die bestimmte Anzeigeeinheit Stellentreiber 19 verwendet werden. Abhängig von
der Zahl der Stellen der Anzeigeeinheit kann die Anzahl
der Ausgangsleitungen 18 irgendeine Anzahl bis zu 13 sein.
Wie zu erkennen ist, werden die Anzahl der Ziffernstellen der Anzeigeeinheit 32, die Anzahl der K-Leitungen 16, die
für das Tastenfeld benötigt wird, mit oder ohne die Hardware-Löschtaste KC sowie die gewünschte Anzahl von
Anschlußstiften des Gehäuses für eine spezielle Ausführung
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optimiert. Die Ausgangsleitungen 18 sind auch an die Matrix der Tastenschalter angeschlossen, die das Tastenfeld 11
"bilden. Unter der Annahme, daß dreizehn Ausgangsleitungen 18 vorhanden sind, enthält die Matrix maximal 13x4 oder
52 Kreuzungspunkte, so daß 52 mögliche Tastenpositionen (einschließlich der Taste KC) vorhanden sind, von denen
für eine gegebene Ausführung nicht alle benutzt werden. Bei einem Rechner, der nur die minimale Anzahl von Funktionen
ausführen kann, wurden bei einem Tastenfeld mit den Tasten»x», "τ", "+", "-", "=", "C", «.", "0-9"
nur siebzehn Tasten benötigt. Weitere Eingabe/ Ausgabe-Stifte des Chips 15 sind ein Löschtasteneingang KC,
der für die Löschfunktion (C) verwendet werden kann, eine Versorgungsspannungsleitung 20 (Vdd), ein Massestift
21 (Vss) sowie zwei Oszillatoreingangs- und-Ausgangsstifte
22 bzw. 23, die die verschiedenen Möglichkeiten des auf dem Chip untergebrachten Oszillators steuern.
Üblicherweise sind die Stifte 22 und 23 miteinander verbunden und ein Widerstand ist zwischen die Stifte
und die die Spannung Vdd führende.Versorgungsspannungsleitung eingeschaltet, damit die Frequenz eines internen
Taktgenerators eingestellt wird. Eine größere Genauigkeit ergitrfc sich durch Anschließen eines Kondensators an
Masse. Damit einer der Chips 15 von einem anderen synchronisiert werden kann, sind die Stifte 22 und 23 nicht verbunden,
sondern das externe Synchronisierungssignal vom Ausgangsstift 23 des anderen Chips wird an den Eingangsstift 22 des angesteuerten Chips angelegt. Eine typische
Taktfrequenz beträgt 500 kHz.
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Für eine elfstellige Anzeige kann daher ein Standard-IC-Gehäuse
mit 28 Anschlußstiften verwendet werden. Es ist offensichtlich, daß die 44 Tastenschalter, die 11 Stellen
und die 8 Segmente pro Stelle eine größere Anzahl von Agschlußstiften erfordern wurden, wenn alle Eingabe/Ausgabe-Verbindungen
direkt ausgeführt würden, so daß ein Zeitmultiplexbetrieb der Tastenfeld- und Anzeige-Ein/Ausgabe
in der in der Patentanmeldung P 22 35 430.9 angegebenen
Weise erforderlich ist. Vierundzwanzig Leitungen in den
Gruppen 16, 17 und 18 ergeben das Äquivalent von 44 + 11 χ oder 132 Verbindungen.
Der Chip 15 kann wie ein digitaler Mehrzweckprozessor eine
Vielzahl von Funktionen ausführen. Wenn er als Rechner gemäß den Figuren 1 und 2 eingesetzt wird, empfängt er über
das Tastenfeld eingegebene Signale an den Leitungen 16, führt Funktionen wie Addition, Subtraktion, Multiplikation,
Division, Quadratwurzelbildung uaw. mit den eingegebenen Daten entsprechend der Auswahl durch Funktionstasten
aus und gibt die Ergebnisse an die Anzeigeeinheit 12 ab. Das zur Durchführung dieser Funktionen notwendige elektronische
System ist in einem MOS/LSI-Halbleiter-Chip verwirklicht,
der über 8 800 MOS-Transistoren auf einem Siliziumplättchen von weniger als 5 x 5mm (0,2 χ 0,2 inch)
enthält. Der Chip kann in großen Stückzahlen bei Stückkosten von wenigen Dollars hergestellt werden, was einen
Rechner mit sehr anspruchsvollen Funktionen ermöglicht, der zu einem Preis im Bereich von 20 bis 30 Dollars verkauft
werden kann.
Ein Blockschaltbild der auf dem Chip 15 hergestellten Anordnung
ist in Fig.3 dargestellt. Die Anordnung ist um einen Festspeicher 24 (anschließend abgekürzt auch ROM genannt) und
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einen Direktzugriffsp eicher 25 (nachfolgend abgekürzt auch RAM genannt) gruppiert. Der Pestspeicher 24 enthält 1024
Befehlswörter zu je 8 Bits. Er wird zum Speichern des
Programms verwendet, das die .Anordnung betätigt. Der Direktzugriffspeicher 25 enthält 256 Speicherzellen,
die softwaremäßig als vier i6-stellige Gruppen mit vier
Bits pro Stelle organisiert sind. Im Direktzugriffspeicher
werden über das Tastenfeld eingegebene numerische Daten zusammen mit Zwischen- und Endergebnissen von Berechnungen
sowie Zustandsinformationen oder Kennzeichen, die Dezimalpunktposition und andere Arbeitsdaten gespeichert. Der
Direktzugriffspeicher arbeitet als Arbeitsregister der Rechenanordnung, obgleich er vom Standpunkt der Hardware
aus nicht als getrennte Register organisiert ist, wie es der Fall wäre, wenn Schieberegister oder dergleichen für
diesen Zweck verwendet wurden. Der Direktzugriff speicher
wird von einer Wortadresse an den Leitungen 26 mittels einer kombinierten ROM-und RAM-Wortadres sendee odier schaltung
27 adressiert, d.h., es wird eine aus 16 Wortleitungen
im Direktzugriffspeicher ausgewählt. Eine von vier "Seiten"
des Direktzugriffspeichers wird von einem Adressensignal an zwei Leitungen 28 ausgewählt, das an einen RAM-Seitenadressendecodierer
29 im Direktzugriffspeicher angelegt wird. Mit einer gegebenen Wortadresee an den Leitungen
und einer Seitenadresse an den Leitungen 28 erfolgt ein Zugriff auf vier bestimmte Bits, die an RAM-Eingabe/Ausgabe-Leitungen
30 über die Eingabe/Ausgabe -Schaltung 31 zu den RAM-Leseleitungen 32 ausgegeben werden. Andrerseits werden
Daten über die Eingabe/Ausgabe-Schaltung 31 und die Leitungen 30 in den Direktzugriffspeicher 25 geschrieben.
Die gleichen sechzehn Leitungen 26, die als RAM-Wortadressenleitungen verwendet werden, werden auch zur
Erzeugung der Anzeige- und Tastenfeldabtastung über die Leitungen 18 verwendet; zu diesem Zweck durchlaufen die
Leitungen 26 den Direktzugriffspeicher 25, und sie sind an
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Ausgaberegister und an Puffer angeschlossen, wie noch
erläutert wird.
Der Festspeicher 24 erzeugt während jedes Befehlszyklus
an den ROK-Ausgangsleitungen 33 ein aus acht Bits bestehendes
Befehlswort, (wobei die Bits des Befehlsworts mit RQ-bis R7
bezeichnet sind). Der Befehl wird aus den 8192 Bitspeicherplätzen im Festspeicher ausgewählt, die in 1024 Wörtern
zu je acht Bits organisiert sind. Die Wörter -sind in sechzehn Gruppen oder Seiten zu je 64 Wörtern unterteilt. Zum
Adressieren des Befehls im Festspeicher werden eine 1-aus-64-RAM-Wortadresse
an den Leitungen 34 und eine 1-aus-16-RAM-Seitenadresse
an den Leitungen 35 benötigt. Die ROM-Wortadresse an den Leitungen 34 wird vom gleichen
Decodierer 27 erzeugt, der auch zur Erzeugung der RAM-Wortadresse
an den Leitungen 26 verwendet wird. Die ROM-Wortadresse
ist eine 6-Bit-Adresse und wird in einem Programmzähler 36 erzeugt, der aus einem sechsstufigen Schieberegister
besteht, das nach jedem Befehlszyklus aktualisiert werden kann und in das über die Leitungen 37 von den ROM-Ausgangsleitungen
33 zur Durchführung einer Aufruf- oder Verzweigungsoperation eine 6-Bit-Adresse geladen
werden kann. Der RAM-und ROM-Wortadressendecodierer 27
empfängt eine codierte 6-Bit-Adresse an den Leitungen aus dem Decodierdatenwähler 39, der zwei Eingänge aufweist.
Der Decodierdatenwähler 39 kann eine 4-Bit-Adresse aus dem RAM-Y-Register 40 über die Leitungen 41 oder eine
6-Bit-Adresse aus dem Programmzähler 36 über die Leitungen 42 empfangen. Dem Programmzähler 36 ist ein 6-Bit-Unterprogrammregister
43 so zugeordnet, daß es als Zwischenspeicher für das Rückkehradressenwort im Verlauf von
Unterprogrammoperationen dient. Im Register 43 wird über die Leitungen 44 eine 6-Bit-Adresse abgespeichert, wenn
ein Aufrufbefehl ausgelöst wird, so daß diese gleiche Adresse über die Leitungen 45 wieder in den Programmzähler
46 zurückgeladen werden kann, wenn das Unter-
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programm, das an der Aufrufspeicherstelle "beginnt, beendet
worden ist; dies bewirkt die Erhaltung der Befehlswörter und macht das Programmieren flexibler. Die ROM-Seitenadresse
an den Leitungen 35 wird in einem Seitenadreßregister 46 erzeugt, dem für Unterprogrammzwecke ein Pufferregister
zugeordnet ist. Das Register 46 enthält stets die laufende Seitenadresse für den Festspeicher, und es übt einen direkten
Zugriff auf den ROM-Seitendecodierer aus.Das Pufferregister
47 ist ein Mehrfunktions-Puffer- und Zwischenspeicherregister,. dessen Inhalt die derzeitige ROM-Seitenadresse, eine andere
ROM-Seitenadresse oder die Rückkehrseitenadresse während Unterprogrammoperationen sein kann. Der Programmzähler, das
Unterprogrammregister und die ROM-Seitenadressierung erfolgen unter der Steuerung durch die Steuerschaltung 48, die über
die Leitungen 49 Eingangssignale von den ROM-Ausgangsleitungen
33 empfängt. Die Steuerschaltung 48 bestimmt, ob Verzweigungen und Aufrufe an "Zustands"-Operationen oder Unterprogrammoperationen
durchgeführt werden, sie verursacht das Laden eines Befehlsworts in den Programmzähler und oder das
Seitenadreßregister, sie steuert die Übertragung von Bits in die Unterprogramm-oder Pufferegister und wieder zurück,
sie steuert das Aktualisieren des Programmzähla's, usw.
Numerische Daten und andere Informationen werden in der Anordnung von einem Binäraddierer 50 verarbeitet, der ein
mit einer vorgeladenen Übertragschaltung ausgestatteter bitparalleler Addierer ist, der binär arbeitet und eine mit
Mitteln der Software erzielte BCD-Korrektur aufweist. Die Eingabe in den Addierer 50 wird von einem Eingabewähler
bestimmt, der von mehreren Quellen 4-Bit-Paralleleingaben
empfängt und aus diesen auswählt, welche Eingaben an den Addierer angelegt werden. Eine der Alternativen sind die
Speicherlese- oder Speicheraufrufleitungen 32 aus dem Direktzugriff speicher 25. Zwei Register empfangen die Ausgangssignale
des Addierers; diese Register sind das RAM-Y-Register
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und ein Akkumulator 52» wobei ^edes dieser Register Ausgangsleitungen
aufweist, die getrennt als Eingangsleitungen 53 und an den Eingabewähler 51 angeschlossen sind. Ein vierter Eingang
55 empfängt ein Ausgangssignal von der "Konstanten-Tastenfeld-BLt"-Logik
(nachfolgend abgekürzt CKB-Logik genannt) wie noch erläutert wird. Die Addierereingabe wird also aus dm folgenden
Quellen ausgewählt: Dem Direktzugriffspeicher 25
über Leitungen 32, dem Akkumulator 52 über Leitungen 53, dem RAM-Y-Re gist er 40 über Deitungen 54 und der Konstanten-Tastenfeld-oder
Bit-Information aus der CKB-Logik 56 über Leitungen 55. Positive und negative Eingangssignale für
den Addierer 50 an den Leitungen 57 und 58 werden vom Eingabewähler 51 erzeugt.
Die Ausgangsdaten des Addierers 50 v/erden über die Leitungen
entweder dem RAM-Y-Register 40 oder dem Akkumulator 52 zugeführt, oder sie werden diesen beiden Einheiten gemeinsam zugeführt.
Alle Operationen des Addierers 50 und seines Eingabewählers 51 usw.,werden von einem von einem steuerbaroaLogikfeld
(PLA) gebildeten Datenwegsteuerwerk 60 gesteuert, das abhängig von dem Befehlswort an den Leitungen 33 aus dem
Festspeicher arbeitet. Die Steuerausgänge 61 des Steuerwerks sind mit gestrichelten Linien angegeben. Die 4-Bit-Ausgangsdaten
des Akkumulators können über Leitungen 53 an einen Akkumulatorausgabepuffer 62und sanit an einen Segmentdecodierer
63 zur Ausgabe aus der Anordnung angelegt werden. Der Segmentdecodierer 63 ist ein programmierbares Logikfeld, wie es in
der Patentanmeldung P 22 35 430.9 beschrieben ist; er erzeugt an den Leitungen 64 bis zu 8 Segmentausgangssignale, die an
eine Gruppe von 8 Ausgangspuffern 65 angelegt werden. Die Ausgabeeinheit enthält im Ausgabepuffer 62 einen Speicher,
so daß eine Ausgabestelle für mehr als die Dauer eines Maschinenzyklus festgehalten werden kann. Die Ausgabe erfolgt
unter der Steuerung durch das Datenwegsteuerwerk 60, das abhängig
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vom Befehlswort an den Leitungen 33 aus dem Festspeicher
arbeitet.
Eine Zustandslogik 66 übt die Funktion der Prüfung auf Übertrag oder Gleichheit am Addierer 50 aus, und sie
bestimmt, ob eine Verzweigung oder ein Aufruf stattzufinden hat. Zu diesem Zweck erfolgen Eingaben aus dem Addierer
über die Leitungen 67 und aus dem Datenwegsteuerwerk 60 über die Leitungen 61. Die Zustandslogik 66 enthält eine
Halteschaltung, die Ausgangssignale an Leitungen 69 zum Akkumulatorausgabepuffer 62 erzeugt. Diese Ausgangssignale
können über den Segmentdecodierer 63 in vielfältiger Weise decodiert werden. Sie können zur Anzeige des Dezimalpunkts
DPT und zur-Auswahl zweistelliger Codegruppen wie 7-Segment-oder BCD-Codegruppen aus dem gleichen
programmierbaren Logikfeld verwendet werden.Pur den Dezimalpunkt DPT würde an einem Speicherplatz im Direktzugriffspeicher
25 eine BCD-Codegruppe der gewünschten
Dezimalpunktsteile gespeichert und im Addierer 50 mit der
gerade betätigten D-Leitung 18 verglichen, die im RAM-Y-Register 40 definiert ist; bei Übereinstimmung wird
die Zustandähalteschaltung gesetzt und der Dezimalpunkt DPT wird an der Anzeigeeinheit für diese Ziffernstelle angezeigt.
Außerdem kann die Zustandshalteschaltung dazu verwendet werden, BCD-Datenausgangssignale an bestimmten Leitungen
und Steuerausgangssignale an anderen Leitungen 17 gegeneinander abzugrenzen.
Ein RAM-Schreibsteuerwerk 70 bestimmt, welche Daten wann
im Direktzugriffspeicher 25 über das Eingabe/Ausgabe-Steuerwerk 31 und die Leitungen 30 geschrieben oder
gespeichert werden. Dieses RAM-Schreibsteuerwerk 70 empfängt Eingangsdaten entweder über die Leitungen 53 vom
Akkumulator 52 oder über die Leitungen 55 aus der CKB-L'ogik 56; es erzeugt Ausgangsdaten an Leitungen 71, die
zum RAM-Eingabe/Ausgabe-Steuerwerk 31 führen. Die Auswahl
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dessen, was in den Direktzugriff speicher geschrieben wird,
erfolgt mittels des Befehlsworts an den Leitungen 33 über das Datenwegsteuerwerk 60 und die Befehlsleitungen 61. Ein
wichtiges Merkmal der Anordnung besteht darin, daß Konstante oder Tastenfeldinformationen aus der CKB-Logik
ebenso wie Ausgangsdaten des Addierers über den Akkumulator in den Direktzugriffspeicher über das Schreibsteuerwerk 70
geschrieben werden können, und daß ferner die CKB-Logik 56
dazu verwendet werden kann, das Setzen und Rücksetzen von Bits im Direktzugriffspeicher über das Schreibsteuerwerk
zu steuern.
Die RAM-Seitenadresse, in die die Daten geschrieben werden, wird von zwei Bits des Befehlsworts an den Leitungen 33
bestimmt, die über die Leitungen 72 einem RAM-Seitenadreßregister 73 und somit den die RAM-Seite auswählenden
Leitungen 28 zugeführt werden. Das RAM-Wort oder die Y-Adresse werden natürlich von den Inhalten des RAM-Y-Registers
40, des Datenwählers 39 und des Decodierers 27 ausgewählt.
Die vier Tastenfeldeingangsdaten. 16 erscheinen an den Leitungen 75, von denen aus eine Eingabe in die CKB-Logik
vorgesehen ist. Im Normalbetrieb gelangt ein Tastenfeldeingangssignal über die CKB-Logik 56 zum Akkumulator 52 oder
zum RAM-Y-Register 40, von wo aus es mittels der Software oder der Festspeicherprogrammierung geprüft wird. Bei der
Herstellung der Halbleiter-Chips ist ein Prüfbetrieb möglich, bei dem Tastenfeldeingangssignale an den Leitungen 75 direkt
in das ROM-Seitenadreßregister 46 eingegeben-werden können,
wie noch erläutert wird. Ebenso können während der Hardware-Löschung
unter Verwendung des KC-Eingangs die Signale an den K-Leitungen in das Seitenadreßregister eingegeben werden;
in Fällen, in"denen die Anordnung nicht als Rechner eingesetzt
wird, kann ein Signal an einer K-Leitung als ein
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ünterbrechungssignal verwendet werden.
Im Halbleiter-Chip 15 ist auch ein Taktgenerator 80 enthalten, der intern eine Grundtaktfrequenz von etwa
500 kHz oder weniger und aus dieser 5 Taktsignal^ 01 bis 05 erzeugt, die in der gesamten Anordnung angewendet
werden. Eine Einschaltlöschschaltung 82 erzeugt Steuersignale, die den Rechner löschen, wenn die Versorgungsenergie eingeschaltet wird. Dies kann auch über den
KC-Eingang mit einem externen Kondensator ergänzt werden.
Die zum Abtasten des Tastenfeldes und der Anzeigeeinheit verwendeten Signale an den Ausgangsleitungen 18 des Chips
15 werden von der RAM-Wortadresse an den Leitungen 26 mittels des Ausgaberegisters 84 erzeugt, das unter der
Steuerung durch Signale an den Leitungen 61 geladen wird, wie es von den RAM-Wortleitungen 26 adressiert wird. Die Ausgangsdaten
aus dem Ausgaberegister 84 werden über die Leitungen 85 einer Gruppe von Ausgabepuffern 86 zugeführt.
Es sind zwar 16 Ausgänge möglich, doch werden in einer typischen Ausführung eines Rechners möglicherweise nur
9 bis 13 als Ausgänge vorgesehen, beispielsweise 8 Ziffernstellen für Mantissen, zwei für Exponenten und zwei für
Zeichen wie das Minuszeichen für Mantisse und Exponent.
Es ist wichtig, daß das Ausgaberegister 84 ein Register mit wahlfreiem Zugriff ist, bei dem alle Bits einzeln,
unabhängig und gegenseitig ausschließlich adressiert werden können. In der vorliegenden Ausführungsform sind
nur 13 Stufen im Register 84 vorgesehen, so daß nur die ersten 13 der 16 Adressenleitungen 26 verwendet
werden. Wenn eines der 12 Bits im Register 84 vom Decodierer 27 adressiert wird, kann dieses Bit entsprechend den Steuer-
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Signalen an den Leitungen 61 aus dem Datenwegsteuerwerk,
d.h. aus dem laufenden Befehlswort, entweder gesetzt oder rückgesetzt werden." Das Bit "bleibt gesetzt oder rückges'etzt,
bis es wieder speziell adressiert und geändert wird; zwischenzeitlich können ein oder alle anderen Bits in jeder Reihenfolge
adressiert und gesetzt oder rückgesetzt werden. Es ist daher möglich, jede Kombination von D-Register-Bits
zu setzen oder rückzusetzen, was an den Ausgangsleitungen 2 ^ oder 8 192 Codekombinationen ergibt. Während des Einschaltens
oder einer Hardware-Löschung werden alle Bits im Register 84 unbedingt rückgesetzt.
Wie das Ausgaberegister 84 ist auch das andere Ausgaberegister 62 insofern statisch,als sein Inhalt nach der
Eingabe bis zu einer absichtlichen Änderung unverändert bleibt. Das Ausgaberegister 62 arbeitet als Ausgangsdatenpuffer,
während der Akkumulator 52 und die Zustandshalteschaltung 66 zur Bildung der nächsten Ausgangsdaten betätigt
werden. Das Ausgaberegister 84 ist ein ebensolcher Puffer zum Ausgeben des Inhalts des Y-Registers 40, doch hat
es das zusätzliche Merkmal der vollständigen wahlfreien Zugänglichkeit.Dem Y-Register 40 stehen die folgenden
Datenquellen zur Verfügung: Eine im Festspeicher 24 als Teil eines Befehlsworts gespeicherte 4-Bit-Konstante,
der Inhalt des Akkumulators 52, der über den Eingabe,-wähler 51 und den Addierer 50 zum Y-Register 40 übertragen
wird, und direkt aus dem Direktzugriffspeicher 25
stammende Daten. Wenn einmal Daten im Y-Register 40 abgespeichert sind, können sie durch zusätzliche Befehle
wie "Erhöhen" oder "Erniedrigen" bearbeitet werden.
Die Zeitsteuerung;
In Fig.4 ist ein Zeitdiagramm des Verlaufs der im Halbleiter-Chip
15 von Fig.3 verwendeten Taktspannungen dargestellt. Der grundlegende Maschinenzyklus, der auch als
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Bsfehlszyklus bezeichnet wird, ist ein Intervall 90, das
aus sechs Teilintervallen 91 bis 96 besteht, von denen jedes die Nenndauer von zwei oder mehr Mikrosekunden
hat, so daß der Befehlszyklus 90 die Dauer von 12 MikroSekunden oder mehr hat. Wie aus dem Diagramm zu erkennen
ist,sind die Taktphase 01 für die Dauer der Teilintervalle
und 93, die Taktphase 02 für die Dauer der.Teilintervalle und 96, die Taktphase 03 für die Dauer der Teilintervalle 93,
94 und 95 und die Taktphase 05 für die Dauer des Teilintervalls
94 vorhanden. Der Grundtakt 0 aus dem die Taktphasen 01 bis 05 im Taktgenerator 80 abgeleitet werden, ist als
Bezugsgröße dargestellt.
In Fig.5 ist der Direktzugriffspeicher 25 mit seinem
Eingabe/Ausgabe-Steuerwerk dargestellt.Der Direktzugriffspeicher
25 besteht aus einem Feld aus 256 Zellen 100, von denen jede eine Speicherzelle mit Selbstauffrischung
ist, wie sie in der USA-Patentanmeldung SN 454 349 vom
24.März 1974 beschrieben ist. Das Feld ist in einer 16x4x4-Anordnung
organisiert, in der 16 Adressenleitungen 26 die RAM-Y-Adressierungsfunktion übernehmen; das bedeutet, daß
die 4-Bit-Kennzeichnung, die üblicherweise im RAM-Y-Register 40 enthalten ist, vom Decodierer 27 zur Auswahl
einer der 16 Leitungen 26 decodiert wird. Diese Leitungen sind mit 26-0 bis 26-15 bezeichnet, und sie repräsentieren
die Signale DO bis D15. Das Feld des DirektzugriffSpeichers
25 enthält auch 16 Daten-Eingabe/Ausgabe-Leitungen 101, die mit 101-1 bis 101-16 bezeichnet sind; diese Leitungen
sind in vier Gruppen zu je vier angeordnet, wobei die Leitungen 101-1 bis 101-4 eine Gruppe bilden, usw. Die
von zwei Bits gebildete RAM-X-Adresse an den Leitungen 28
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wählt aus den vier Leitungen der Leitungsgruppen 101-1 bis 101-4, usw., in jeder Gruppe eine Leitung aus, und
sie bewirkt das Verbinden der vier einzeln jeweils aus einer Gruppe ausgewählten Leitungen mit vier Eingabe/
Ausgabe-Leitungen 30-1, 30-2, 30-4 und 30-8, die den 1-, 2-, 4- und 8-Leitungen für eine von vier Bits
gebildete BCD-Codegruppe entsprechen. Es sei bemerkt, daß der Einfachheit halber in Fig.5 nur einige der
Speicherzellen 100 und nur einige stellvertretende Adressierungs- und Eingabe/Ausgabe-Leitungen dargestellt
sind; die Leitungen für die Taktsignale 01 und 05, die für jede Zelle des Feldes benötigt werden, sind in dieser
Figur auch nicht dargestellt.
Der RAM-Seitendecodierer 29 besteht aus vier gleichen Gruppen von Transistoren 102, die die nicht invertierten und
die invertierten RAM-X-Adressensignale von den Leitungen
empfangen und Ubertragungswege so freigeben, daß nur
eine der Leitungen 101 in jeder Vierergruppe mit der entsprechenden der Leitungen 30 verbunden wird. Wenn an
den Leitungen 28 die Codegruppe "01" anliegt, dann würden die Leitungen 101-1, 101-5, 101-9 und 101-13 mit den
Leitungen 30-1, 30-2, 30-4 bzw. 30-8 verbunden. Die Codegruppe"11" würde die Leitungen 101-2, 101-14 usw. ■
auswählen.
Die RAM-Eingabe/Ausgabe-Schaltung 31 ist aus vier Gruppen 31-1....31-8 zusammengesetzt, von denen jede
das Lesen oder Schreiben eines Bits steuert. Jede der Leitungen 30 ist an eine der Schreibleitungen 71 über
einen von vier Serientransistoren 103 angeschlossen, die mit dem Taktsignal 03 getaktet werden, so daß Daten
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255Ί852
die Leitungen 30 zum Schreiben während des bedeutsamen Teilintervalls des Taktsignals 05 erreichen, wenn es
an der ausgewählten Leitung 101 vorhanden sein muß. Wie aus Fig.4 zu erkennen ist, hat das Taktsignal 03 eine
längere Dauer als sie für diesen Zweck benötigt wird. Von Transistoren 104, die mit dem Taktsignal 02 getaktet
werden, werden die Leitungen 30 an Masse Vss gelegt, so daß zu Beginn jedes Zyklus alle Eingabe/Ausgabe-Leitungen
101 an Masse Vss oder auf den Signalwert "1" liegen.Für die Dauer des Taktsignals 01 werden Daten
aus 16 ausgewählten Zellen 100 zu den Leitungen 101 ausgelesen, und die Signale an vier ausgewählten Leitungen
werden dann für die Dauer dieses Taktsignals 01 zu den vier Leitungen 30-1...30-8 gelesen. Zum Lesen gelangen
die Daten über Transistoren 105, die vom Taktsignal 04 während der Dauer des Taktsignals 01 getaktet werden,
zu den Gate-Elektroden der Transistoren 106. Transistoren
107 bewirken eine Vorladung der Ausgangsleitungen 32-1 bis 32-8 während der Dauer des Taktsignals 02, und
die Ausgangsleitungen werden während der nächsten 04 (01)-Dauer bedingt über die Transistoren 106 entladen.
Auf diese Weise erscheinen die ausgewählten Daten in gültiger Form während des 04 (01)-Teilintervalls 92
an den Lese- oder AufrufIeitungen 32-1....32-8. Während
des Teilintervalls 95 des Taktsignals 04 werden die Gate-Elektroden der Transistoren 106 über die Transistoren
104 und 105 an Masse Vss gelegt, wenn das Taktsignal 02 ebenfalls den Einschaltzustand aufweist.
Die Leitungen 101 werden während der Dauer des Taktsignals 02 in den Teilintervallen 95 und 96 von
Transistoren 108 an Masse Vss gelegt, da diese Leitungen
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vor dem Lesevorgang, der während des Teilintervalls des nächsten Zyklus erfolgt, an Masse Vss liegen müssen.
Während des Taktsignals 02 liegen alle Adressenleitungen 26 an Masse Vss; dies wird im Adressendecodierer 27 derart
bewirkt, daß eine Adresse oder die Spannung -Vdd nur während des negierten Taktsignals ψΣ an nur einer der Leitungen
vorhanden ist, während die Leitungen 26 zu allen anderen Zeiten an Vss liegen. Zu einem Zeitpunkt kann jeweils nur
das Signal an einer Adressenleitung eingeschaltet sein.
Das RAM-Schreibsteuerwerk 70 enthält vier gleiche Schaltungen 70-1...70-8, von denen in Fig.5 nur zwei dargestellt
sind; sie empfangen Eingangsdaten von Leitungen 53-1, 53-2, 53-4 und 53-8 aus dem Akkumulator 52 sowie vier Datenoder
Steuereingangssignale von Leitungen 55-1 bis 55-8
aus der OKB-Logik 56. Die Transistoren 109 werden von
der Spannung an einer Steuerleitung 110 gesteuert, wenn an einer Ausgangsleitung 61-12 des Datenwegsteuerwerks
der Befehl"STO" erscheint. Dies kann nur dann gültig
sein, wenn das Taktsignal 02 nicht auf dem Spannungswert -Vdd liegt, wie durch eine Verknüpfungsschaltung 111 erreicht
wird. Die Transistoren 112 werden von der Spannung an
einer Steuerleitung 113 gesteuert, wenn ein CKM-Befehl (ein Befehl zur Übertragung des Inhalts der CKB-Logik
zum Speicher) an einer weiteren Ausgangsleitung 61-11 des Steuerwerks 60 erscheint, was ebenfalls nur dann
gültig ist, wenn das Taktsignal 02 über die Verknüpfungsschaltung 114 nicht den Spannungswert -Vdd hat. Mit Hilfe
der Transistoren 109 und 112 können die Daten an den
Akkumulatorausgangsleitungen 53 oder an den Ausgangsleitungen 55 der CKB-Logik in den Speicher eingegeben
werden. Die weitere CKB-Funktion ist ebenfalls im SchreibSteuerwerk 70 verwirklicht. Die an den Steuer-
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leitungen 61-17 und 61-18 als Au.sgangssignale des Datenwegsteuerwerks
60 erscheinenden Signale SETB und RSTB werden an die Gate-Elektroden der Transistoren 115 und 116 angelegt,
damit Spannungen mit den Signalwerten "1" bzw. "0" (Vss bzw. Vdd) erzeugt werden. Die in Serie zu den
Transistoren 115 und 116 geschalteten Transistoren 117, die von Signalen an den Ausgangsleitungen 55 der CKB-Logik
gesteuert werden, ermöglichen das Setzen und das Rücksetzen von Bits. Der Transistor 115 erzeugt an der
Eingangsleitung 71 des Direktzugriffsspeichers für das von den CKB-Ausgangsleitungen 55 ausgewählte eine von
vier Bits ein Massesignal, also den Signalwert "1", wenn
das Signal SETB den Spannungswert -Vdd hat. In gleicher
Weise erzeugt der Transistor 116 für das ausgewählte Bit an der Eingangsleitung 71 den Signalwert "0", wenn das
Signal RSTB den Spannungswert -Vdd hat. Wenn die CKB-Logik im Bit-Modus arbeitet, kann nur an einer der CKB-Ausgangsleitungen
55 der Spannungswert -Vdd liegen, während die anderen Ausgangsleitungen an Masse liegen,
so daß die Transistoren 117 für nicht ausgewählte Bits
gesperrt werden. Dies ermöglicht das Setzeh oder Rücksetzen eines bestimmten Bits im Direktzugriffspeicher
Diese Funktion wird im Rechenbetrieb typischerweise zum Setzen und Rücksetzen von Kennzeichen verwendet; eine
Ziffernstelle kann für Kennzeichen vorgesehen sein mit jeweils einem Bit als Additionskennzeichen, Subtraktionskennzeichen, Multiplikationskennzeichen und Divisionskennzeichen zur Buchhaltung. Später erfolgt ein Zugriff
auf ein bestimmtes Kennzeichenbit durch Maskieren der Addierereingänge mittels der CKB-Logik. Das Prüfen von
Kennzeichen erfolgt mit Hilfe der Vergleichsfunktion im Addierer. Dieser MecharIsmus vereinfacht den Aufbau
insofern, als die gleichen Steuer- und Wählsignale, die
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in arithmetischen Funktionen verwendet werden, auch bei den Bitprüffunktionen verwendet werden.
Der Addierer
Der Binäraddierer 50 besteht aus einer Gruppe von vier parallelen Addiererstuf en 50-1, 50-2, 50-4 und 50-8 mit
herkömmlichem Aufbau. Alle vier Stufen sind grundsätzlich gleich. Zwei dieser Stufen sind in Fig.6 dargestellt. Bei
Betrachtung der Stufe 50-1 ist zu erkennen, daß jede Addiererstufe eine erste zusammengesetzte Verknüpfungsschaltung
120, eine zweite zusammengesetzte Verknüpfungsschaltung 121, einen Übertrageingang 122 und einen Übertragausgang
123 enthält. Zur zusammengesetzten Verknüpfungsschaltung
120 führen zwei Eingänge 57-1 und 58-1, die manchmal als negative und positive Eingänge bezeichnet werden;
die Verknüpfungsschaltung erzeugt an der Leitung 124 ein Ausgangssignal,das die negierte Antivalenzfunktion,
also die Äquivalenzfunktion der Signale an den Eingängen 57-1 und 58-1. darstellt. Ein Übertragausgangs- .
signal wird an der Leitung 123 dadurch erzeugt, daß diese Leitung zuerst vom Taktsignal 01 auf den Signalwert "0" (Spannungswert Vdd) aufgeladen und dann abhängig
vom.Ausgangssignal einer Verknüpfungsschaltung 125 bedingt entladen wird, wenn das Taktsignal 01 auf
Masse Vss geht. Wenn die Signale an beiden Eingängen 57-1 und 58-1 den Signalwert LM" haben, dann ist eine Bedingung
für die Erzeugung eines Übertrags erfüllt,so daß das Ausgangssignal uer Verknüpfungsschaltung 125
einen Transistor 126 veranlaßt, nach Seendigung des Taktsignals 01 in den leitenden Zustand überzugehen,
so daß die Leitung 123 nach Masse Vss -oder auf den Signalwert "1" entladen wird. Ein Übertragsignal wird an der
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zur nächsten Stufe führenden Leitung 123 erzeugt, wenn an beiden Eingängen 57-1 und 58-1 der Signalwert "1" anliegt,
wenn eines dieser Eingangssignale den Wert "1" hat und der Eingangsübertrag an der Leitung 122 den Wert "1" hat
oder wenn beide Eingangssignale an den Eingängen 57-1 und 58-1 und auch der Eingangsübertrag an der Leitung 122 den
Wert "1" haben; in allen anderen Fällen behält das Signal an der Leitung 123 den Wert "0" (Spannungswert -Vdd) nach
Beendigung des Taktsignals 01 bei, da weder der Weg über den Transistor 126 oder einen Transistor 127 noch über
die nächste Stufe eine Entladung gestattet. Der Eingangsübertrag für das erste Bit kommt von einem Befehl CIN
aus dem Steuerwerk 60 über eine Leitung 61-0; die Leitung 122 wird auch mit dem Taktsignal 01 vorgeladen. Das
Übertragausgangssignal aus der Stufe 50-8 erscheint an der Leitung 128, und es wird mit dem Taktsignal 03
durchgeschaltet und negiert, so daß es an der zur Zustandslogik 66 führenden Leitung 67-1 ein Signal CAR8
erzeugt.
Der Addierer 50 ermöglicht eine Vergleichsfunktion, bei der an einer ebenfalls zur Zustandslogik 66 führenden
Leitung 67-2 ein Ausgangssignal COMP erzeugt wird. Dieses Signal wird an einer Leitung 239 erzeugt, die vom Taktsignal
01 vorgeladen und dann bei Vorliegen des Taktsignals ψΤ bedingt entladen wird, wenn irgendwelche der
Transistoren 130 von den Signalen an den Ausgangsleitungen 124 der Verknüpfungsschaltungen 120 eingeschaltet
werden. Das bedingte Entladen erfolgt, wenn das Signal an der Leitung 124 den Spannungswert -Vdd annimmt, was
dann geschieht, wenn die Signale an den Eingangsleitungen 57-1 und 58-1 der zusammengesetzten Verknüpfungsschaltung
120 ungleich sind. Wenn alle Signale an den Eingängen 57
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gleich den Signalen an den Eingängen 58 sind, hat das Signal COMP den Wert "1", während es sonst den Wert "0" hat.
Die Ausgangssignale der Addiererstufen 50-1, 50-2 usw.
werden an Leitungen 59-1, 59-2, 59-4 und 59-8 erzeugt, die die Ausgangsleitungen der zusammengesetzten Verknüpfungsschaltungen
121 sind. Die Verknüpfungsschaltungen 121
empfangen Eingangssignale von den Ausgängen 124 und Übertrageingangssignale für das Bit an den Leitungen 122 usw.
Die Verknüpfungsschaltungen 121 erzeugen eine Äquivalenzfunktion der Signale an den Ausgängen 124 und des Überirageingangssignals.
Während des Taktsignals 01 sind die Signale an den Ausgangsleitungen 59 nicht gültig, da
die Übertragschaltung vorgeladen ist. Das Übertragsignal ist nicht gültig, so daß auch die Signale an den Ausgangsleitungen
59 bis nach Beendigung des Taktsignals 01 nicht gültig sind. Das Addiererausgangssignal an der
Leitung 59-1 ist abhängig von Steuersignalen AUTA und AUTY an den Leitungen 61-9 und 61-10 aus dem Datenwegsteuerwerk
60 ein Eingangssignal für die Akkumulatorregisterstufe 52-1 oder für die RAM-Y-Registerstufe 40-1.
Diese Steuersignale werden durch negierende Verknüpfungssch:altungen
132 übertragen,die auch das Taktsignal 01 empfangen und Signale an Steuerleitungen 133 erzeugen,
die nur während des negierten Taktsignals ψΤ den Spannungswert -Vdd haben können.
Wie Fig.6 zeigt, enthält der Addierereingabewähler 51 vier
gleichartige Gruppen zusammengesetzter Verknüpfungsschaltungen 51-1, 51-2, 51-4 und 51-8, die jeweils aus
zusammengesetzten NAND/NOR-Schaltungen 135 und 136 besteben.
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Die Verknüpfungsschaltung 135 empfängt Steuersignale MTN, NATN und ATN über Eingangsleitungen 61-4, 61-5, 61-7
und 61-8 aus dem Datenwegsteuerwerk 60, die bestimmen, ob das Signal an der Eingangsleitung 57-1 ein unbedingtes
n1"-Signal, das Signal MEM1, Signal ACC1 oder das Signal
ACC1 ist. Die Daten aus dem Direktzugriffspeicher 25
erscheinen an den Leitungen 32-1, 32-2 usw. von Fig.5; diese Daten werden mit MEM1, MEM2 usw. bezeichnet. Die
mit ACC1 und ACC1 bezeichneten Ausgangsdaten des Akkumulators 52 erscheinen an denLeitungen 53-1 und 53-1' in
nicht negierter und in negierter Form, so daß entweder die Akkumulatordaten oder deren Komplement die Addierereingangsdaten
bilden können.·
Die Eingabedaten von der CKB-Logik 56 werden an den CKB1-Leitungen
55-1, den CKBi '-Leitungen 55-1· usw. geliefert,
die die Verknüpfungsschaltungen 135 und 136 umgehen.
Die von der CKB-Logik kommenden Eingangssignale werden von den Signalen CKP und CKN über die Transistoren
und 138 gesteuert. Die Steuersignale YTP und MTP an den Leitungen 61-1 bzw. 61-2 wählen über die Verknüpfungsschaltung
136 entweder das Signal RAM? an der Leitung 139 oder das Signal MEM1 an der Leitung 32-1 als das Eingangssignal
zur Leitung 58-1 aus-«
Fig.6 zeigt auch das vier gleiche stufen 52-1, 52-2, 52-4 und
52-8 enthaltende Akkumulatorregister 52 sowie das vier gleiche Stufen 40-1 bis 40-8 enthaltende RAM-Y-Register 40. Jede Stufe
dieser Register ist ein herkömmliches einstufiges Schieberegister, dessen Inhalt über die Datenwege 40 zu sich selbst
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zurückgeführt wird, so daß in das Akkumulatorregister oder in das RAM-Y-Register eingegebene Bits vorhanden bleiben,
bis neue Daten eingegeben werden. Jede Stufe besteht aus zwei Negatoren und aus zwei getakteten herkömmlichen Übertragungstransistoren,
die mit dem Taktsignal 02 und dann mit dem Taktsignal 01 getaktet werden. Die Auswahl, ob die
Addiererausgangsdaten an den Leitungen 59 zum Akkumulatorregister oder zum RAM-Y-Register geleitet werden, erfolgt
mittels der Befehle AUTA und AUTY an den Leitungen 61-9 bzw. 61-10, die an den Leitungen 133 Steuersignale für
die Transistoren 141 erzeugen. An den Ausgangsleitungen des Addierers 50 sind Datensignale gültig, nachdem das
Taktsignal 01 nach Masse Vss übergeht, so daß die Signale an den Leitungen 133 nicht auf den Spannungswert -Vdd
übergehen, bis das Taktsignal 01 beendet ist; dies ist die
Funktion der Verknüpfungsschaltungen 132.
Die Signale an.den Ausgangsleitungen 41-1, 41-2 usw.
und139 des RAM-Y-Registers sind nach Beendigung des Taktsignals 01 gültig. Die nicht negierten Ausgangssignale an
den Leitungen 53-1, 53-2 usw. und die negierten Ausgangssignale,
an den Leitungen 53-1' usw. aus dem Akkumulator sind, beginnend mit dem Taktsignal 02 gültig.
Das Datenwegsteuerwerk 60 ist im einzelnen in Fig.7 dargestellt.
Dieses Steuerwerk besteht grundsätzlich aus einem programmierbaren Logikfeld, wie es in der US-PS 3 707 985
beschrieben ist.
Das laufende Befehlswort aus dem Festspeicncr 24 wird an
den ersten Abschnitt 60-1 des Steuerwerks in nicht negierter
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und in negierter Form angelegt. Dies sind die Daten an den Ausgangsleitungen 33 des Festspeichers entsprechend RO, WS,
RL, rT usw. Die Ausgangsleitungen 33 usw. sind Metallstreifen.
Die mit dem Taktsignal 02 vorgeladenen Negatoren erzeugen die negierten Signale R"0 usw. Dreissig Leitungen
146 im ersten Abschnitt 60-1 sind längliche P-Diffusionszonen, die jeweils über ein eigenes Lastelement an die
Spannung Vdd angeschlossen sind. Alle Leitungen werden mit dem Taktsignal 01 getaktet. Zwischen benachbarten Leitungen
146. verläuft eine Vss-Leitung, die ebenfalls aus einer P-Diffusionszone besteht. Die Kreise repräsentieren
dünne Oxyd-Gate-Bereiche, so daß dort, wo ein Kreis angegeben
ist, eine Leitung 146 an Masse Vss liegt, wenn die darüberliegende Metalleitung 33 an der Spannung -Vdd
liegt, während sie sonst auf dem Wert der Spannung -^Ύάά
bleibt. Die Codierung des Abschnitts 60-1 des programmierbaren Logikfeldes des Steuerwerks mit Hilfe von Gate-Bereichen
ist derart ausgeführt, daß für eine gegebene Befehlscodegruppe an den Leitungen 33 jeweils nur eine
Leitung 146 betätigt ist, d.h. an der Spannung -Ydd liegt. Im zweiten Abschnitt 60-2 des programmierbaren
Logikfeldes werden die Leitungen 146 zu Metalistreifen 147. Eine v/eitere Gruppe von 16, aus P-Diffusionszonen bestehenden
Leitungen 148 liegt zusammen mit (nicht dargestellten) Vss-Leitungen unter den Metallstreifen 147. Auch hier
repräsentieren die Kreise wieder dünne Oxyd-Gate-Bereiche unter den Metallstreifen. Die Codierung ist
derart vorgenommen, daß für die eine der dreissig Leitungen 147, die betätigt ist, eine ausgewählte
Gruppe von Leitungen 148 mit dem richtigen "1"-oder «0"-¥ert betätigt wird. Die dargestellte Codierung
gilt für ein Beispiel eines Betriebs als Rechner.
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Die beiden Abschnitte 60-1 und 60-2 können bei der Herstellung
mit Hilfe einer entsprechenden Maskierung programmiert werden, so daß viele verschiedene Befehlsvorräte möglich
sind. Die Leitungen 148 enthalten die gleichen Befehle wie die Leitungen 61-0 bis 61-15.
Es ist zu beachten, daß für jedes Befehlswort, bei dem die Bedingung R0=1 gilt, eine Verzweigung oder ein Aufruf
vorgesehen wird, so daß keine der Leitungen 147 betätigt wird, da keines der Elemente in der gesamten von den
Leitungen 61 gesteuerten Anordnung betätigt werden soll. Die RO-Leitung 33 im ersten Abschnitt 60-1 enthält bei
jeder Leitung einen Gate-Bereich. Alle Ausgangsleitungen oder 61-0 bis 61-15 des zweiten Abschnitts 60-2 werden mit
Hilfe von Transistoren 149, die mit dem Taktsignal 02 getaktet werden, auf den Spannungswert -Vdd vorgeladen. Diese
Leitungen 61-0 bis 61-15 sind innerhalb des Abschnitts 60-2 Diffusionszonen, und sie werden dann zum Anschluß
an den Addierereingabewähler usw. an anderen Teilen des Chips zu Metallstreifen. Ein dritter Abschnitt 60-3
des Datenwegsteuerwerks 60 ist ein einfacher Decodierer und nicht ein programmierbares Logikfeld. Dieser Decodierer
erzeugt Befehle zum Setzen und Rücksetzen von Registerinhalten
und von Bits,, zum Laden oder Löschen von Segmenten und zum Laden oder Komplementieren von RAM-X-Adressen
an den Leitungen 61-16 bis 61-22, die von P-Diffusionszonen gebildet sind. An diese Leitungen sind nicht
dargestellte Lastelemente angeschlossen. Entsprechend der Gate-Codierung und dem laufenden Befehlswort werden
bestimmte dieser Leitungen ausgewählt.
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In Fig.8 sind die Zustandslogik 66 einschließlich einer
zusammengesetzten Verknüpfungsschaltung 66-1 zum Rücksetzen der Zustandsieitung 79 sowie eine Zustandshalteschaltung 66-2
dargestellt. Der Zustand wird normalerweise durch einen Signalwert "1" ausgedrückt, so daß die Anordnung normalerweise eine
Verzweigung ausführt, wenn die Zustandsieitung 79 nicht auf
den Signalwert "0", also auf den Spannungswert -Vdd rückgesetzt ist« Die Halteschaltung ist eine herkömmliche Schaltung
mit zwei getakteten Negatoren und einem Rückkopplungsweg. Der Ausgang 69 der Zustandshalteschaltung 66-2 ist an
das Ausgaberegister 62. angeschlossen. Die Haltecschaltung
kann gesetzt oder rückgesetzt sein, "das bedeutet, daß das Signal an der Leitung 79 über den Transistor 157 unter
der Steuerung durch einen STSL-Befehl an der Leitung 61-15 aus dem Steuerwerk 60 und durch das Taktsignal 01 an den
Eingang der Halteschaltung angelegt werden kann. Das Ausgangssignal der zusammengesetzten Verknüpfungsschaltung 66-1, das
beginnend mit der ersten Hälfte des Taktsignals 02 gültig ist, wird an den Transistor 157 über die Leitung 79 angelegt,
die auch an verschiedene Verkriüpfungsschaltungen von pig.11
angeschlossen ist. Die zusammengesetzte Verknüpfungsschaltung 66-1 der Zustandslogik ist eine dynamische ODER-Schaltung,
die mit dem Taktsignal 03 getaktet wird und in drei Fällen ein Ausgangssignal erzeugt. Einer dieser Fälle ist "Löschen";
wenn die Löschtaste gedrückt wird, erscheint an der Leitung 199 das Signal ^C, und an der Leitung 79 wird ein Zustandssignal
erzeugt, das bedeutet, daß diese Leitung für die Dauer eines Befehlszyklus auf dem Spannungswert -Vdd bleibt.
Ein weiterer Fall ist das Auftreten des Signals CAR8 an der Leitung 67-1 aus dem Addierer 50 von Fig.6; dies bewirkt
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in Verbindung mit einem C8-Befehl an der Leitung 61-14
aus dem Datenwegsteuerwerk 60 die Erzeugung des Zustandssignals
an der Leitung 79. In jedem Fall kann die Zustandshalte schaltung gesetzt werden, wenn das Befehlssignal STSL
im gleichen Befehlszyklus erscheint.Somit kann "ein Übertragausgangssignal
aus dem "8"-Bit des Addierers zur Erzeugung des Zustandssignals an der Leitung 79 und/oder
zum Setzen der Zustandshalteschaltung verwendet werden. In gleicher Weise kann ein Ausgangssignal COMP aus dem
Addierer-51 an der Leitung 67-2 zur Erzeugung des Zustandssignals
verwendet werden, wenn das Befehlssignal NE ebenfalls auf der Leitung 61-13 aus dem Datenfeldsteuerwerk 60
ersaheint, so daß dann, wenn der Addierer für den Vergleich von zwei Dateneingangssignalen verwendet wird, das Ergebnis
zur Erzeugung des Zustandssignals an der Leitung 79 und/oder zum Setzen der Zustandshalteschaltung verwendet werden kann.
Fig.8a zeigt die zusammengesetzte Verknüpfungsschaltung 66-1
in Form eines schematischen Schaltbilds und nicht in Form eines Logikdiagramms. Es ist zu erkennen, daß der Ausgang
während der Dauer des Taktsignals 03 auf die Spannung -Vdd vorgeladen und abhängig von den Eingangs s'ignalwerten bedingt
wieder entladen wird, nachdem das Taktsignal 03 auf den
Spannungswert Vss übergeht, während sich das Taktsignal 02-auf dem Spannungswert Vdd befindet.
Die ROM- Wort-und ROM-Seitenadressen werden auf mehreren
alternativen Wegen erzeugt, wobei der Programmzähler 36, das Unterprogrammregister 43, das ROM-Seitenadreßregister 46 und
der Puffer 47 sowie die Steuerschaltung 48 und die ROM-Ausgangsdaten
selbst an den Leitungen 33 verwendet werden.
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Diese Baueinheiten werden nun beschrieben. Der Programmzähler
Nach Fig.9 enthält der Programmzähler 36 acht Stufen 36-0
bis 36-7, von denen jede ein Register mit zwei Negatoren 160 und 161 enthält, deren Takten mit den Taktsignalen 0il
und 02 bei einer Vorladung mit dem Taktsignal 03 aus Gründen der Energieeinsparungerfolgt. Im Normalbetrieb der Einheit
werden nur sechs Programmzählerstufen, nämlich die Stufen 36-2 bis 36-7 verwendet, die die ROM-Ausgangssignale
R2 bis R7 von den Leitungen 33 über die Leitungen 37-2 bis 37-7 empfangen. Die 6-Bit-Adresse an R2 bis r7 wird mit
Hilfe von Transistoren162 in die Stufen 36-2 bis 36-7
durchgeschaltet,· wenn das Signal BRNCAL (Verzweigen oder Abrufen) an der von der Steuerschaltung 48 kommenden Leitung
163 erscheint. Dies bedeutet, daß eine erfolgreiche Verzweigungs- oder Aufrufoperation ausgeführt wird, so daß
der Teil der Befehlscodegruppe, der die Verzweigungsadresse definiert, über den soeben beschriebenen Weg in
den Programmzähler geladen wird.
Die zwei beim regulären Betrieb nicht verwendeten zusätzlichen Stufen 36-O bis 36-I des Programmzählers werden zu Testzwecken
angewendet. Alle 8 Bits der ROM-Ausgangsdaten an den Leitungen 33, die negiert und als Signale R"0 bis r7
erscheinen, können unter der Steuerung des Signals BRNCAL an der Leitung 163 mittels der Transistoren 162 über
die Leitungen 37-0 bis 37-7 in alle acht Stufen des Programmzählers geladen werden, damit sie an den Verbindungspunkten
164 erscheinen, von wo aus das 8-Bit-Wort während der
nächsten acht Befehlszyklen in serieller Form über einen Anschluß 165 ausgelesen wird.
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Alle Stufen 36-2 bis 36-7 können mit Hilfe von Transistoren
166 zur Einschaltlöschung auf Null gesetzt werden, die eingeschaltet werden, wenn an der Leitung 167 ein Befehl
PUC erscheint, so daß ein Verbindungspunkt 168 in jeder Stufe an die Spannung Vdd gelegt wird. Auf diese Weise wird
an den Leitungen 42 eine ROM-Wortadresse mit dem Wert "000000" erzeugt.
Über sechs Leitungen 42-0 bis 42-5 werden die sechs Ausgangssignale
der Programmzählerstufen 36-2 bis 36-7, die .die Signale PCO bis PC5 repräsentieren, zum ROM-Adressendecodierer
übertragen. Diese Signale werden an den Verbindungspunkten 169 in jeder Stufe erhalten. Es sei bemerkt,
daß eine Adresse R"2 bis RT an den Leitungen 33 beim Durchschalten
über die Transistoren 162 unmittelbar über die Verbindungspunkte' 164, die Negatoren 16I und die Verbindungspunkte 169 ohne Taktverzögerungen zu den Leitungen 42-0
bis 42±5 gelangt.
Das .Unterprogrammregister 43 von Fig.9 enthält sechs
gleiche Stufen 43-2 bis 43-7 entsprechend den Programmzählerstufen
36-2 bis 36-7. Jede Un^erprogrammregisterstufe enthält zwei Negatoren 170 und 171 sowie eine.
Rückkopplungsschleife 172 mit von den '.aktsignalen 02
und 01 getakteten Schaltungselementen. Ein Bit läuft . kontinuierlich um, nachdem es einmal eingegeben worden
ist. Wenn an der Leitung 173 aus der Steuerschaltung ein Befehl"CLATCH" erzeugt wird, wird der an den Verbindungspunkten
174 erscheinende Inhalt des Programmzählers
36 in die jeweiligen Stufen des Unterprogrammregisters 43 über Transistoren 145 geladen; dies muß
mit dem Taktsignal 02 erfolgen. Normalerweise ist die
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2.55 Ί
Steuerleitung 173 stets eingeschaltet, so daß der Inhalt des Programmzählers normalerweise bei jedem Befehlszyklus
über die Transistoren 175 in das Unterprogrammregister eingegeben wird. Wenn ein Aufruf CAlLausgeführt wird, lautet
der Befehl "nicht laden", so daß die letzte Adresse festgehalten wird. Die auf diese Weise in das Unterprogrammregister
geladenen sechs Bits laufen dann auch kontinuierlich einzeln in den Stufen 43-2 bis 43-7 um, bis an der Leitung
176 aus der Steuerschaltung 48 ein Befehl "RETN" erscheint. Bies würde die Transistoren 177 veranlassen, die sechs Bits
wieder zu den Verbindungspunkten 164 der Programmzählerstufen 36-2 bis 36-7 zurückzuübertragen und von dort aus unmittelbar
über die Negatoreni6i an die Verbindungspunkte 169 und die
Ausgangsleitungen 42 anzulegen. Gleichzeitig wird das Befehlssignal CLATCH negativ, so daß die Transistoren
danach die Adressenbits in das Unterprogrammregister laden, bis ein weiterer Aufrufbetrieb erreicht wird.
.Das ROM-Seitenadreßregister und der ROM-Seitenpuffer
Nach Fig.10 enthält das ROM-Seitenadreßregister 46 vier
Stufen 46-1, 46-2, 46-4 und 46-8, von denen jede eine zusammengesetzte Verknüpfungsschaltung 46· und einen
Negator 178 mit einem Rückübertragungsweg 179 sowie mit den Taktsignalen 01 und 02 getakteten Schaltungselementen enthält. Das während des Taktsignals 02
gültige Ausgangssignal des Registers 46 wird über vier
Leitungen 35-1, 35-2, 35-4 und 35-8 von den Verbindungspunkten 180 abgegeben, die zum ROM-Seitendecodierer
im Festspeicher 24 führen. Bei der Einschaltlöschung können alle Verbindungspunkte 181 mit Hilfe von Transistoren
182, die von dem Befehl PUC an der Leitung 167 gemäß den obigen Ausführungen gesteuert werden, an Masse
Vss angelegt werden. Dies erzeugt schließlich an den
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Leitungen 35 die Seitenadresse "1111". Die Eingabe in die zusammengesetzten Verknüpfungsschaltungen 46· erfolgt
über vier Ausgangsleitungen 183 des Pufferregisters 47, wenn an der Leitung 184 aus der Steuerschaltung 48 ein
Befehl C4RX erscheint. Normalerweise befindet sich die Seitenadresse jedoch in einem Umlauf. Das normalerweise
auf Masse Vss liegende Befehlssignal ES* hindert das Taktsignal
02 daran, das Signal an der Leitung 185 auf den Spannungswert -Vdd zu schalten.
Das Pufferregister 47 enthält vier Registerstufen 47-1 bis 47-8, die jeweils eine vom Taktsignal 03 vorgeladene
zusammengesetzte Verknüpfungsschaltung 47f und
einen Negator 187 mit von den Täktsignalen 01 und 02. getakteten Übertragungsschaltungen und einem Rückübertragungsweg
188 enthält. Wie oben verbindet ein Einschaltlöschbefehl an der Leitung 167 alle Verbindungspunkte 189 über Transistoren 190 mit Masse Vss, damit
das Pufferregister gelöscht wird.
Eingangsdaten für die Pufferregisterstufen 47-1 bis 47-8
über die zusammengesetzten Verknüpfungsschaltungen 47' können von verschiedenen Quellen stammen. Erstens können
die ROM-Ausgangssignale R%, R5, RS" und Wf an den
Leitungen 33 über die Leitungen 78-1 bis 78-8 in das Pufferregister geladaawerden, wenn an der Leitung 191
von der Steuerschaltung 48 ein Befehl C1RX (ein Befehlswort 0001XXX) erzeugt wird, wobei diese beiden Eingangssignale der Verknüpfungsschaltungen 47'mit dem Taktsignal
01 durchgeschaltet werden. Zweitens werden die Ausgangsdaten aus dem ROM-Seitenadreßregister 46 an den
Leitungen 192 in die Verknüpfungsschaltungen 47' eingegeben, wenn an den Leitungen 193 ein mit dem Taktsignal
01 durchgeschalteter Befehl C2RX aus der Steuerschaltung
48 erscheint; dies geschieht bei einem Aufruf CALL,
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wenn das Zustandssignal den Wert 11I'' hat. Drittens kann
veranlaßt werden, daß die Inhalte der Pufferregisterstufen über die Schleifen 188 umlaufen, wenn ein
Befehl CPHrT an der Leitung 194 aus der Steuerschaltung 48
erscheint; dies geschieht immer dann, wenn die Befehlssignale C1RX und C2RX beide den Wert Vss haben, was bedeutet,
daß der Inhalt des Pufferregisters 47 normalerweise umläuft, außer wenn eine Adresse von den Leitungen R4 bis R7 geladen wird,
oder wenn ein erfolgreicher Aufruf CALL ausgeführt wird. Im Prüfbetrieb kann ein Signal IcC" an der Leitung 199 bewirken,
daß die Signale an den Tastenfeldeingabeleitungen K1 bis K8 über die Übertragungstransistoren 196 und die Leitungen 192
in die zusammengesetzten Verknüpfungsschaltungen 46* eingegeben werden; dies wird zu Prüfzwecken oder bei
anderen Funktionen als Rechenfunktionen angewendet. Auch der Spannungswert -Vdd an der Löschtastenleitung IcC erzeugt
ein Eingangssignal für die Verknüpfungsschaltungen 197, die Teile der zusammengesetzten Verknüpfungsschaltungen 47'
sind, damit jede Steuerung mittels des C2RX-Befehls an
der Leitung 193 im wesentlichen unwirksam gemacht wird und der Weg, der die Signale an den Ausgangsleitungen 35
über, die Leitungen 92 in das Pufferregister lädt, unterbrochen wird; dies ermöglicht eine Hardware-Löschfunktion
und andere Möglichkeiten.
Gewöhnlich enthalten die Register 46 und 47 die gleichen
Daten, was bedeutet, daß Adressen verwendet werden, die auf der gleichen"Seite" im Festspeicher liegen. Alle
Verzweigungen erfolgen zur gleichen Seite. Um jedoch zu einer anderen Seite zu gelangen, d.h. eine lange verzweigung
auszuführen, wird --eire neue Seitenadresse von den Leitungen R4 bis R7 in das Pufferregister 47 geladen.
Dies hat zur Folge, daß die laufende Adresse im Adreßregister 46 und an den Leitungen 35 vorhanden ist, während
die neue Seitenadresse zu der verzweigt werden soll, im
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Pufferregister 47 enthalten ist. Wenn die Verzweigung wahr ist, oder die Zustandsbedingung erfüllt ist, wird der
Inhalt des Pufferregisters 47 in das Adreßregister 46 und somit zu den Leitungen 35 geladen. Jetzt befinden sich
wieder die gleichen Daten in den Registern 46 und 47, so daß die Rechenanordnung wieder darauf eingestellt ist,
kurze Verzweigungen auf der neuen Seite auszuführen. Wenn ein Aufruf CALL ausgeführt wird, wird der Inhalt des Pufferregisters
47 in das Adreßregister 46 übertragen und umgekehrt. Wenn der Aufruf auf der gleichen Seite erfolgt, sind die
Daten in jedem Register sowieso gleich. Wenn jedoch ein langer Aufruf zu einer anderen Seite erfolgt, dann bewirkt
das Pufferegister 47 die Speicherung der Adresse derjenigen Seite, die zur Zeit der Auslösung des Aufrufs vorhanden ist.
Wenn eine Rückkehr ausgeführt wird, wird der Inhalt des Pufferregisters 47 in das Adreßregister 46 übertragen,
so daß die zwei Register wieder die gleichen Daten enthalten, wobei sich die Rechenanordnung wieder an der ""Ausgangsadresse
befindet und für die Durchführung kurzer Verzweigungen eingestellt ist.
Nach Fig.11 enthält die Steuerschaltung 48 für die ROM-Adressierungsschaltung
mehrere getrennte zusammengesetzte ' Verknüpfungsschaltungen 48-1, 48-2 usw. zur Erzeugung der
verschiedenen Befehle. Die Verknüpfungsschaltung 48-1 erzeugt abhängig von der Anwesenheit der Signale R"Ö~, R~T,
RÜ und R3 an den Leitungen 33 und von den auf deia Wert Vss
befindlichen Signal E(T an der Leitung 199 den Befehl C1RX
an der Leitung 191. Dies bewirkt das Ladai einer neuen Seite aus den Signalen R4 bis R7 an den Leitungen 33 für eine
lange Verzweigung oder einen langen Aufruf. Die Verknüpfungsschaltung 48-2 erzeugt abhängig von der Anwesenheit
der Signale RO, R1 an den Leitungen 33, vom Signal KC an der Leitung 199 und von einem Zustandssignal an der
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Leitung $9 aus der Zustandslogik 66 den Befehl C3RX an der
Leitung 193; alle diese Signale müssen den Wert Vss haben, camit das Befehlssignal C3RX den Spannungswert -Vdd hat.
Dies bedeutet, daß an den Leitungen 33 das Befehlswort 11XXXXXX anliegt, und daß das Zustandssignal den Wert "1" hat. Dies
ist ein Aufruf CALL. Das Eingangssignal W5 an den Verknüpfungsschaltungen 48-1, 48-2 und 48-3 bewirkt die Sperrung dieser
Verknüpfungsschaltungen, wenn die Löschtaste gedrückt wird.
Die Verknüpfungsschaltung 48-3 erzeugt abhängig vom Signal KG"
an der Leitung 199 den Befehl C3RX , und die Befehle CIRT
und C2RX an den Ausgängen der Verknüpfungsschaltungen 48-1
bzw. 48-2 haben den Massewert Vss.Dies besagt den Umlauf
des Inhalts des Pufferregisters 47 über die Leitungen 188, was bedeutet, daß die Adresse im Pufferregister erhalten
bleibt.Eine Verknüpfungsschaltung 48-4 erzeugt an der . Leitung 184 den Befehl C4RX abhängig vom Zustandssignal an
der Leitung 79, vom Signal RO aus den Leitungen 33, vom Signal RETN an der Leitungi76 und einem vom Signal CLATCH
abgeleiteten Signal an einer Leitung 200. Jedesmal wenn ein Rückkehrvorgang ausgeführt wird, sollte der Befehl C4RX
den Wert Vss annehmen, damit der Inhalt des Registers 47 über.die Leitungen 183 in das Register 46 geladen werden
kann. Der Befehl RETN an der Leitung 176 wird von einer Verknüpfungsschaltung 48-5 abhängig von den Signalen Ho,
RT, Rl?, R3, R4, R5, R6, R7 an den Leitungen 33 erzeugt;
das bedeutet, daß eine Befehlscodegruppe 00001111 einen Befehl RETN ergibt, der die Adresse im Unterprogrammregister
43 wieder in den Programmzähler 36 und somit zu den zum Decodierwähler 39 führenden Leitungen 42
zurückruft, ebenso wie e'r das Laden des Registers 47 in das Register 46 bewirkt. Der Befehl CLATCH wird von
einer zusammengesetzten Verknüpfungsschaltung 48-6 erzeugt, die abhängig ist von dem Zustandssignal
an der Leitung 79, denSignalen RO und R1 der Leitungen 33, dem Befehl REfN an der Leitung 176, dem Signal EC an der
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Leitung 199 und dem Einschaltlöschsignal PUC an der Leitung 167. Eine Funktion des Befehls CLATCli besteht
darin, den Datenweg 183 vom Register 47 zum Register 46 zu sperren, wenn ein Aufruf ausgeführt wird. Dies geschieht
mit Hilfe der Leitung 200, die zur Verknüpfungsschaltung 48-4 führt, die auch abhängig vom Signal RO und vom den Massewert Vss aufweisenden Zustandssignal abhängt. Über die
Leitung 184 und die Leitung 185 wird der Datenumlaufweg
179 für das Register 46 in den Verknüpfungsschaltungen 46'
freigegeben, während der Datenweg 183 gesperrt wird. Wenn die Signale RO und das Zustandssignal den Wert "1"-haben,
bedeutet dies eine erfolgreiche Verzweigung oder einen Aufruf, und diese Signale würden die Übertragung des Inhalts
des Registers 47 zum Register 46 bewirken, jedoch wird dies mittels des Befehls CLATCH verboten. Der Befehl CLATCH
liegt normalerweise im Nichtaufrufbetrieb vor, was besagt,
daß die Anordnung keinen Aufruf, sondern eine Verzweigung ausführt. Wenn die in die Verknüpfungsschaltung 48-6 gelangenden
Signale RO, R1 und das Zustandssignal den Wert "1" haben, bedeutet dies einen gültigen Aufruf, so daß
die Halteschaltung in den Aufrufbetrieb gesetzt wird. Der
Befehl RETN -veranlaßt das Verlassen des Aufrufbetriebs
und die Rücksetzung der Halteschaltung.Die Signale KC oder
PUC bewirken ebenfalls die Rücksetzung der Halteschaltung. Der Negator und das Schaltungselement zwischen dem Schaltungspunkt 201 und der Leitung 200 bilden zusammen mit der Verknüpfungsschaltung
48-6 eine Rückkopplungsschleife und somit eine Haltefunktion, so daß bei der Erzeugung des
Befehls CLATCH dieser Befehl solange vorliegt, bis der Befehl RETN, das Hardware-Löschsignal KS" oder das Einschaltlöschsignal
PUC auftreten. Der Befehl BRNGAL an der Leitung 163 wird in der Verknüpfungsschaltung 48-7 erzeugt, die
abhängig vom Signal RO und vom Zustandssignal arbeitet. Die Verknüpfungsschaltung 48-7 hält Ausschau nach einer erfolgreichen
Verzweigung oder einem erfolgreichen Aufruf,
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Die Wortadressenübertragung wird immer ausgeführt, wenn das Signal RO und das Zustandssignal den Wert "1" haben.
Im Prüfbetrieb haben die Eingangssignale KTT und K2 der
Verknüpfungsschaltung 48-7 funktionelle Bedeutung. Normalerweise ist das Signal KC negativ, so daß das Signal K2
ausgeschlossen ist. Wenn das Signal KC den Massewert Vss hat, dann kann das Signal K2 den Befehl BRNCAL steuern.
Im Prüfbetrieb wird.nach dem seriellen Laden einer Adresse an der K1-Leitung ein Befehl BRNCAL erzeugt, wenn das Signal K2
den Massewert hat. Dies bewirkt die zwangsweise Eingabe aller acht ROM-Bits von den Leitungen 33 in den Programmzähler
über die Transistoren 162 von Fig.9, von wo aus die Bits
über die Leitung 165 zu Prüfzwecken entnommen werden. Der
Befehl BRNCAL wird vom Taktsignal 02 in der Verknüpfungsschaltung 48-7 auf den Massewert gelegt, so daß er nur
während des Taktsignals 02 gültig ist.
InFig.11 sind auch die Tastenfeldeingabeleitungen 75 dargestellt,
die von den Eingangsleitungen 16 kommen. Zur Erzielung einer Schwellwert- und Hysteresewirkung sind
zwischen die Leitungen 16 und die Leitungen 75 Schmitt-Trigger-Schaltungen 205 eingefügt. Obwohl hier die
Bezeichnung "Tastenfeldeingabe" verwendet wird, die als solche für Rechner eingesetzt wird, ist zu erkennen,
daß an die Leitungen 16 von irgendeiner beliebigen Quelle BCD oder Binärdaten angelegt werden können, wenn der hier
beschriebene Digitalprozessor-Chip für andere Zwecke verwendet wird. Es ist zu beachten, daß "wahre" Daten durch
den Wert "1" oder den Massewert Vss ausgedrückt werden, und daß die Signale an den Leitungen 16 und somit an
den Leitungen 75 zu anderen Zeiten auf dem Viert "0"
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oder dem Spannungswert Vdd mit Hilfe von Ableitungslastbauelementen
L gehalten werden. Die KC-Leitung 206, die bei der Anwendung als Rechner zur Hardware-Löschung
oder für die Löschtaste verwendet wird, ist über einen Negator mit der KC-Leitung 199 verbunden; wenn die Löschtaste
ihre obere Lage einnimmt, hat das Signal KC den Massewert Vss, also den Wert "1", während bei gedrückter
Löschtaste das Signal an der Leitung 206 den Massewert hat und das Signal an der Leitung 199 den Spannungswert -Vdd
annimmt. Zur Erzielung einer Verzögerung und zum Glätten oder Entprellen des KC-Eingangssignals kann mit dem Halbleiter-Chip
ein externer Kondensator 207 verwendet werden.
Bei Verwendung des Prozessor-Chips als Rechner werden numerische Daten über die Tastenfeldeingänge normalerweise
nicht in Form numerischer Daten eingegeben. Das bedeutet,
daß bei Drücken der Taste "7" 'an .den K-Leitungen nicht die BCD-Codegruppe für "7", also die Codegruppe 0111 erzeugt
wird, sondern daß dafür typischerweise eine Folge von Programmschritten für die Feststellung einer gedrückten
Taste angewendet wird, worauf die über die K-Leitung eingegebene Information im Akkumulator 52 gespeichert wird,
während die Identität der Leitung 18, die betätigt ist, im Y-Register 40 abgespeichert wird. Diese Daten können
dann zur Identifizierung der Taste mittels Software benutzt werden, und es kann eine BCD-Zahl in den Direktzugriff
speicher 25 eingegeben werden, oder es kann eine Operation ausgeführt werden. ·; ·
Ein Vorteil dieses Eingabesystems besteht darin, daß
Zahlen und Operationen auf den K-Leitungen untereinander gemischt werden können und daß die Zahlen nicht in der
numerischen Reihenfolge vorliegen müssen. Es könnten auch
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zwei Tasten gleichzeitig gedrückt werden, und eine kann von der Software ausgeschlossen werden. Außerdem können
beispielsweise für die Dezimalpunktstellung feste Schalter mit Tastenschaltern gemischt werden. Bei bisher bekannten
Rechenanordnungen besteht keine dieser Möglichkeiten.
Außer im Prüfbetrieb gelangen die Tastenfeldeingaben ausschließlich in die CKB-Logik 56. Von dieser aus können
die Tastenfeldeingaben in die Akkumulator- oder RAM-Y-Register geladen werden.
Die in Fig.12 dargestellte CKB-Logik 56 besteht aus vier
gleichen zusammengesetzten Verknüpfungsschaltungen 56-1, 56-2, 56-4 und 56-8, die an den Leitungen 55-1 bis 55-8
die Ausgangssignale CKB1 bis CKB8 erzeugen.Die CKB-Ausgangssignale
werden dem Addierereingabewähler 51 und dem RAM-Schreibsteuerwerk 70 zugeführt, wie oben
erläutert wurde. Jede der vier zusammengesetzten Verknüpfungsschaltungen 56-1 bis 56-8 enthält drei einzelne
Verknüpfungsschaltungsgruppen 210, 211 und 212, von denen
jede unter bestimmten Bedingungen abhängig vom laufenden Befehlswort an den Leitungen 33 ein CKB-Ausgangssignal
erzeugt. Die Verknüpfungsschaltungsgruppe 211 empfängt
in federn Fall an der UND-Schaltung 213 die Signale RÜ,
RT, R2, R3" und R4 von den Leitungen 33» und an der UND-Schaltung 214 eines der Signale K1, K2, K4 oder K8
von den Leitungen 75-1 bis 75-8; dies dient dazu, die vom Tastenfeld oder von außen kommenden Daten an die
CKB-Leitungen 55 anzulegen, wenn das Befehlswort 00001XXX
vorliegt. Die Verknüpfungsschaltungsgruppe 210 bewirkt
das Setzen und Rücksetzen von Bits im Direktzugriffspeicher
25; sie empfängt an der UND-Schaltung 216 die Signale RO,
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rT, R2 und R3 von den Leitungen 33, so daß dieser Teil ■abhängig von einem Befehlswort 0011XXXX arbeitet, während
die übrigen Teile der Verknüpfungssöhaltungsgruppe 210
abhängig von zwei der Signalen an den Leitungen R6, r£,
R7 oder r7 mittels der ODER-Schaltung 217 arbeiten, so daß nur eine der vier Verknüpfungsschaltungen 56-1
bis 56-8 ein CKB-Ausgangssignal erzeugt. Dies dient der
Auswahl eines der vier Bits für eine Bit-Operation. Die Verknüpfungsschaltungsgruppe 212 enthält eine UND-Schaltung
218,die in jedem Fall abhängig von den Signalen R2~, RT, Hi an den Leitungen 33 arbeitet. Das Ausgangssignal
der UND-Schaltung 218 wird mit dem Signal R1 in der Verknüpfungsschaltung 219 in einerODER-Verknüpfung kombiniert,
deren Ausgangssignal zusammen mit dem Signal R*0 und einem
der Signale R4, R5,^R6 oder R7 an die UND-Schaltung 220 angelegt wird. Die VerknüpfungsSchaltungsgruppen 212
dienen daher dazu, alle vier Bits, R4, R5, R6 und R7 an die CKB-Ausgänge 55 anzulegen, wenn das Befehlswort
01XXXXXX vorliegt und eines oder mehrere der Signale R2,
R3 und R4 den Wert "O" haben. Bei einigen Konstantenoperationen
hat das Bit R4, also das erste Bit im Konstantenfeld stets den Wert "1"; dies ist eine notwendige
Einschränkung der Konstanten, die in diesem Fall angewendet werden kann. Das Bit R1 ist tatsächlich ein unbeachtetes
Bit, wenn die Bits R2 bis R4 den Wert "0" haben, da das Befehlswort OOOOOXXX ebenfalls das Konstantenfeld R4
bis R7 an die CKB-Ausgangsleitungen 55 anlegt.
In Fig.12a ist eine der zusammengesetzten Verknüpfungsschaltungen 56, und zwar die Verknüpfungsschaltung 56-8
dargestellt. Die anderen Verknüpfungsschaltungen 56-1,
■ 56-2 und 56-4 sind mit Ausnahme von Änderungen an den
v
b
609821 /0940
Re-, Η?- irnd K-Eingängen nach Fig.12 ebenso aufgebaut.
Mit dem Taktsignal 02 ,wird die Ausgangsleitung 55-8
über den Transistor 222 auf die Spannung -Vdd aufgeladen, und während des Taktsignals 01 des nächsten Zyklus wird
die Ausgangsleitung 55-8 über die Verknüpfungsschaltungsgruppen 210, 211 und 212 und den Transistor 223 bedingt
entladen. Es ist zu erkennen, daß bei Vorliegen eines Befehlsworts 0011XXXX an den Leitungen 33 die Verknüpfungsschal tungsgruppe 210 die Steuerfunktion hat, da die Verknüpfungsschal
tungsgruppe 212 von den Signalen R1 und R2~, R3 gesperrt wird, während die Verknüpf ungsschaltungsgruppe
211 von den Signalen R2" und r5 gesperrt wird. Auf diese
Weise wird für das Befehlswort 0011XXXX eine der vier zusammengesetzten CKB-Verknüpfungsschaltungen 56 von den
ODER-Schaltungen 217 ausgewählivdie Kombinationen der Signale R6, RF, R7 und r7 empfangen. Wenn an den Leitungen
33 das Befehlswort00001XXX vorhanden ist,dann übt die
Verknüpfungsschaltungsgruppe 211 die Steuerfunktion aus,
weil die Verknüpfungsschaltungsgruppe 210 von den Signalen
R2 und R3 gesperrt wird, während die Verknüpf ungsschaltungsgruppe 212 von den Signalen R1 und RTT gesperrt wird, so daß
das Signal K8 bestimmt, ob die Leitung 55-8 an Masse gelegt wird. Wenn an den Leitungen 33 das Befehlswort 01XXXXXX
anliegt, übt die Verknüpfungsschaltung 212 die Steuerfunktion
aus, weil die Verknüpfungsschaltungsgruppen 210 und 211 vom Signal RT gesperrt werdai,so daß das Signal R7
(oder in. den anderen Verknüpfungsschaltungen 56 die Signale R4, R5 oder R6) die Entladung der Leitung 55-8
bestimmt. Die Verknüpfungsschaltungegruppe 212 übt die
Steuerfunktion auch dann aus, wenn dasBefehlswort OOOOOXXX
lautet, da die Verknüpfungsschaltungsgruppe 210 von den
Signalen R2 und R3 und die Verknüpfungsschaltungsgruppe
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vom Signal R4 gesperrt werden, während die Verknüpfungsschaltung
219 nicht leitet, weil die Signale RUF, R3 und
dai Signalwert "1" haben.
Die CKB-Logik 56 hat somit eine dreifache Gesamtfunktion. Erstens kann eine in einem Feld des Befehlsworts erscheinende
Konstante an die Leitungen 55 angelegt werden. Zweitens können die vom Tastenfeld oder von außen eingegebenen Eingangssignale an den Leitungen 75 an die Leitungen 55 angelegt
werden. Drittens kann eine der vier Leitungen 55 beispielsweise zum Adressieren eines der vier Bits einer Stelle im
Direktzugriffspeicher 25 ausgewählt werden. Alle diese Funktionen werden vom laufenden Befehlswort gesteuert.
In Fig.13 ist das RAM-Seitenadreßregister 73 dargestellt.
Die RAM-Seitenadresse besteht aus den zwei Bits RAXO und RAX1 die an den Leitungen 28 erscheinen.Das Register besteht
aus zwei gleichen Stufen 73-0 und 73-1, von denen jede
einen Eingang 225, zwei Negatoren 226 und zwei getrennte Rückführungswege 227 und 228 enthält. Jede Stufe ist somit
ein mit den Taktsignalen 01 und 02 getaktetes Umlaufregister. Eine aus zwei Bits gebildete RAM-Seitenadresee kann in
die Eingänge 225 geladen werden, wenn die Transistoren von einem Befehl LDRAX "Lade RAM-X" an der Leitung 61-23
aus dem Steuerwerk 60 eingeschaltet werden. Nachdem sie einmal geladen ist, läuft die Adresse unbegrenzt
über den Rückführungsweg 28. Die RAM-X-Adresse im Register wird komplementiert, wenn die Transistoren 231 vom Befehl
COMRAX an der Leitung 61-22 aus dem Steuerwerk 60 durchgeschaltet werden, wenn dieser Befehl den Wert "0" oder
-Vdd hat. Dies bewirkt den Datenumlauf über die Rückführungswege 227, und die Adresse wird komplementiert.
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Wenn der Befehl COMRAX den Wert "1" hat, dann laufen die Bits über die Rückführungswege 228 um, und die Adresse
bleibt gleibh.
Die RAM5*Seitenadresse ist in dem 2-Bit-X-Register 73
enthalten, das zur direkten Adressierung des RAM-Seitendecodierers 29 über die Leitungen 28 verwendet
wird. Der Inhalt des Registers 73 kann auf zwei Wegen modifiziert werden. Erstens können die Signale RÜ>
und S7 aus dem Festspeicher 24 als Teil des Befehlsworts
geladen werden, wie angegeben worden ist. Zweitens kann die im Register 73 gespeicherte Adresse Bit für Bit
komplementiert werden. Kein anderer Vorgang einschließlich der Einschaltlöschung und der Hardware-Löschung hat
irgendeinen Einfluß auf den Inhalt des X-Registers 73. Änderungen des Inhalts, die im Register 73 stattfinden,
sind bis zum nächsten Befehlszyklus nicht gültig.
In Fig.14 sind der Festspeicher 24und&r ROM-Seitenadressendecodierer
dargestellt. Der Festspeicher besteht aus einem Feld aus X-Leitungen 240, die von länglichen P-Diffusionszonen
im Halbleitersubstrat gebildet sind und aus Y-Leitungen 241, die aus Metallstreifen über einer Oxidschicht
auf dem Substrat in herkömmlicher Weise gebildet sind. In dem Feld sind 64 .Y-Leitungen und128 X-Leitungen vorgesehen,
wobei in Fig.14 jedoch nur einige dieser Leitungen dargestellt
sind. Der Festspeicher ist ein Speicher mit virtueller Masse, so daß daher nur eine Masseleitung 242 für jeweils acht
X-Leitungen 240 benötigt wird; innere Masseleitungen werden von benachbarten Gruppen gemeinsam benutzt, so daß
tatsächlich nur neun Masseleitungen benötigt werden und nicht 16. Festspeicher mit virtueller Masse sind in den
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USA-Patentanmeldungen SN 396 901 und 400 471 beschrieben.
Ein Datenbit wird zwischen benachbarten Leitungen 240 oder zwischen einer Leitung 240 und einer Masseleitung 242
mit Hilfe dünner Oxidbereiche 243 erzeugt, wie in der US-PS 3 541 543 beschrieben ist. Ein Muster der dünnen
Oxidbereiche 243 bestimmt die Werte "1" oder "0", die für jedes Datenbit gespeichert sind, ebenso wie diese
Bereiche jeweils die Anwesenheit oder die Abwesenheit eines MOS-Transistors festlegen. Der Festspeicher enthält
8 192 Datenbit-Speicherplätze oder mögliche Orte für die dünnen Oxidbereiche 243. Die Speicherplätze sind
in 1 024 Wörtern organisiert, die jeweils acht Bits enthalten. Die acht Bits gelangen an den acht Leitungen 33»
von denen in Fig.14 nur eine dargestellt ist und die den
Bits RO bis R7 des Befehlsworts entsprechen, vom Festspeicher
nach außen. Die 1024 Wörter sind in 16 Gruppen oder Seiten zu je 64 Wörtern unterteilt.
Der Seitendecodierer besteht aus_ 16 von Transistoren
gebildeten Feldern 244. Jedes Feld enthält nur 14 Transistoren 245 und einen Transistor 246,was eine große
Verbesserung gegenüber Decodierern für bisher bekannte Festspeicher mit virtueller Masse darstellt. Der Decodierer
empfängt. die von vier Bits gebildete ROM-Seitenadresse
an den vier Leitungen 35-1 bis 35-8 aus dem ROM-Seitenadreßregister 46 von Fig.10. Vier gleiche Eingabe/Vorlade-Schaltungen
247 empfangen die ROM-Seitenadreseenbits,
die vom Taktsignal 02 über Transistoren 248 eingegeben werden. Negatoren 249 ermöglichen, daß die Bits in nicht
negierter Form und in negierter Form vorhanden sind, so daß acht Adressierungsleitungen 250 die gesamte Breite
des Festspeichers durch alle 16 Felder 244 durchlaufen. Diese Leitungen 250 erzeugen an den Garte-Elektroden der
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Transistoren 245 Eingangs signale X1, XT ,X2, X2", X4 und X4"
sowie an den Gate-Elektroden der Transistoren 246 Eingangssignale X8 und X5. Die ausgewählten Leitungen 250 werden
mit dem Taktsignal 02 über Transistoren 251 vorgeladen, wobei eine mitgehende Ladespannung durch geschaltete
Kondensatoren 252 vorgesehen ist. Eine Ausgabeschaltung verbindet jedes der Paare der Felder 244 mit einer der
Leitungen 33, so daß insgesamt 8 dieser gleich aufgebauten Ausgabeschaltungen 253 vorhanden sind. Benachbarte Felder
sind jeweils mit Ausgangsleitungen 254 und 255 versehen, die auch die X-Leitungen 240 im ROM-Feld sind. Das Adressenbit
X8, X5 wählt über die Transistoren 246 nur eine dieser Ausgangsleitungen aus. Die ausgewählte Ausgangsleitung
wird mit dem Eingang eines Negators 256 verbunden, damit die Ausgangsleitung 33 über den Transistor 257
an Masse gelegt wird, wenn beim Auftreten des Taktsignals 02 die aus den Leitungen 254, 255, ausgewählte
Leitung an Masse Vss liegt, oder damit die Ausgangsleitung 33 mit Hilfe des Taktsignals 02 über den
Transistor 258 an die Spannung -Vdd gelegt wird, wenn die aus den Leitungen 254, 255 ausgewählte Leitung beim
Auftreten des Taktsignals 0 2 an der Spannung -V liegt. Ein geschalteter Kondensator259 dient dazu, den Ausgang
auf einen hohen Wert mitzuführen. Die Seitenadresse wählt mit Hilfe der Transistoren 245 in jedem Feld
244 eine der acht Leitungen 240 in jeder Achtergruppe aus; die 1-, 2- und 4-Bits, d.h. die Leitungen X1, XT,
X2, X2, X4 und X4" werden in einem Muster betätigt, bei dem eine X-Leitung 240 mit der Masseleitung 242 und
die nächste benachbarte X-Leitung 240 mit der Leitung oder der Leitung 255 verbunden werden. Beispielsweise
verbindet eine ROM-Seitenadresse 1010 (an X1, X2, X4, X8)
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die Leitung 240a über die Transistoren 245a und 245b Masse und die Leitung 240b über den Transistor 245c mit
der Ausgangsleitung 254, während der Transistor 246 an der Leitung X8 die Leitung 254 mit dem Verbindungspunkt 260 und somit mit dem Ausgang verbindet. Jede
dünne Oxidzone 243a zwischen den Leitungen 240a und 240b ist somit für die bestimmte Y-Leitung 241 bestimmend,
die vom später noch zu beschreibenden Y-Decodierer 27 ausgewählt ist.
Ein wichtiges Merkmal des Festspeichers ist die Art der Vorladung der Leitungen 240. Alle diese Leitungen 240
werden mit Hilfe von Transistoren 163, die mit dem Taktsignal 01 getaktet werden, an eine gemeinsame Verbindungsleitung 262 angeschlossen. Die gemeinsame Verbindungsleitung 262 ist an die die Versorgungsspannung -Vdd
liefernde Klemme 264 über zwei MOS-Transistoren 265 vom Verarmungstyp angeschlossen, so daß sich die Leitung
262 auf die Spannung -fydd -2Vt) auflädt,, wobei Vt die
Schwellenspannung der Transistoren 265 ist. Typischerweise hat die Versorgungsspannung Vdd den Wert 15,0 V, und
die Schwellenspannung Vt hat den Wert 2,0 V.Somit laden sich die Leitungen 240 auf eine niedrigere Spannung auf,
was bedeutet, daß sie im Vergleich zu ihrem Verhalten
bei einer Aufladung auf den Spannungswert Vdd schnell vorgeladen und schnell entladen werden.
In Fig.15 ist der Wortdecodierer 27 für den Festspeicher
und für den Direktzugriff speicher 25 zusammen mit dem Datenwähler
39 dargestellt. Der Wortdecodierer 27 empfängt eine
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zwölfzeilige Adresse (aus 6 Bits und ihren Komplementen)
an den Leitungen 38, und er wählt eine aus 64 Ausgangsleitungen 34 für den Festspeicher oder eine aus 16 Leitungen
26 für den Direktzugriffspeicher aus. Die Leitungen
34 sind die Metallstreifen oder Y-Leitungen 241 im Festspeicher. Der Datenwähler empfängt an vier
Leitungen 41-1 bis 41-8 aus dem RAM-Y-Register 40 eine aus vier Bits bestehende RAM-Y-Adresse, die von den
Transistoren 270 mit dem Taktsignal 02 durchgeschaltet wird. Der Datenwähler empfängt auch die aus sechs Bits
bestehenden Daten vom Ausgang 42 des Programmzählers an den Leitungen 42-0 bis 42-5, die mit dem Taktsignal 01
von Transistoren 271 durchgeschaltet werden. Während
jedes Befehlszyklus werden mit dem Taktsignal 01 eine ROM-Adresse und mit dem Taktsignal 02 eine RAM-Adresse
geliefert. Da die RAM-Y-Adresse nur aus vier Bits (2 =16) besteht, während die ROM-Adresse aus
sechs Bits (2 =64) besteht, sind die zusätzlichen Bits für die RAM-Adresse an den Punkten 272 und 273 an
Masse Vss bzw. an die Versorgungsspannung Vdd angelegt. Über Negatoren 274 werden die Daten in nicht negierter
und in negierter Form an 12 Leitungen 280, die mit YO, YO, Y1, YT ....Y6, ΊΒ bezeichnet sind und die
die gleichen Leitungen wie die Leitungen 38 sind, an den Decodierer angelegt. Die Leitungen 280 sind Metallstreifen,
die zur Bildung eines, einem Festspeicher ähnlichen Feldes über von P-Diffusionszonen gebildeten
Leitungen 281 liegen. An ausgewählten Bitpositionen sind unter den Leitungen 280dünne Oxidbereiche vorgesehen,
damit zwischen benachbarten Leitungen 281 MOS-Transistoren entstehen. Eine gegebene 6-Bit-Codegruppe
wählt eine der Leitungen 281 aus. über Transistoren 283 werden mit dem Taktsignal 01 alle Leitungen
281 mit den Gate-Elektroden der Transistoren 282 verbunden.
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GesQhaltete Kondensatoren 284 dienen der Anhebung der Gate-Spannung der Transistoren 282 auf einen höheren
Wert. Die Leitungen 241 liegen an Masse, bis eine dieser Leitungen während des Taktsignals 02 an der Leitung 285
negativ gemacht wird, weil die Gate-Elektrode eines der Transistoren 282 während des Taktsignals 01 negativ
gemacht worden ist. Während jedes Befehlszyklus werden die Leitungen 281 vom Taktsignal 04 zweimal aufgeladen.
Das Taktsignal 04 wird über Transistoren 287 und 288 von der Leitung 286 an die Leitung 281 angelegt.Während
des ersten Abschnitts des Taktsignals 01 werden die Leitungen 281 und die Gate-Elektroden der Transistoren
vom Taktsignal 04 negativ aufgeladen, worauf dann während der letzten Hälfte des Taktsignals 01 das Taktsignal 04
den Massewert annimmt, und bis auf eine alle Leitungen und Gate-Elektroden der Transistoren 282 wieder auf Masse
entladen werden, was vom Muster der dünnen Oxidbereiche,
die die Leitungen 281 miteinander verbinden, sowie davon abhängt, welche der Leitungen 280 negativ ist. Die Transistoren
289 und 290 dienen dazu, Alternativwege zum Entladen der Leitungen 281 auszuwählen. Diese Transistoren 289 und
290 werden von den Signalen an den Leitungen Y6 und YE geschaltet, so daß während der Taktsignale 01 und 02 einer
von ihnen stets eingeschaltet und einer stets abgeschaltet ist. Die Leitungen 281 werden aus dem Taktsignal 04 während
des Teilabschnitts 85, also der ersten Hälfte des Taktsignals 02, negativ aufgeladen, worauf dann während der
letzten Hälfte des Taktsignals 02 bis auf eine Leitung 281 alle in die Quelle des Taktsignals 04 nach Masse
entladen werden.
Die Datenausgabe aus dem Decodierer 27 zu den Leitungen erfolgt beim Taktsignal 02 über die Transistoren 292, über
die 16 der 64 Leitungen 281 mit den Gate-Elektroden der
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Transistoren 295 in den Adressenausgabeschaltungen verbunden sind, von denen 16 gleich aufgebaute Ausführungen
vorhanden sind, während nur eine dargestellt ist. Die ausgewählte RAM-Adressenleitung 26 wird während des negierten
Taktsignals ^2 an der Leitung 301 von den Transistoren
295 auf den Spannungswert -V gebracht. Geschaltete Kondensatoren 302 zur Ladespannungsmitführung gewährleisten
einen hohen negativen Spannungswert an der ausgewählten Leitung 26. Die nicht ausgewählten Leitungen 26 werden
von der Nullhalteschaltung einschließlich der Transistoren
302, 303 und 304 auf Masse gehalten. Für die Dauer des Taktsignals 02 leitet der Transistor 304,
und er macht die Gate-Elektrode 305 negativ, während die Gate-Elektrode 294 für den einen ausgewählten Ausgang
aufgeladen ist, so daß der Transistor 302 eingeschaltet wird und alle Leitungen 26 mit der Vss-Leitung 306 verbunden
werden. Wenn das Taktsignal 02 nach Masse geht und das negierte Taktsignal ψΐ negativ wird, wird auch
der Verbindungspnnkt 307 der ausgewählten Adressenleitung 26 negativ, wodurch der Transistor 303 eingeschaltet und
die Gate-Elektrode 305 entladen wird,-so daß die ausgewählte Adressenleitung von Masse abgetrennt wird. Die nicht ausgewählten
Adressenleitungen bleiben an Masse, da die Gate-Elektrode 305 negativ bleibt und den Transistor
eingeschaltet hält. Die Wirkung dies er Ausgabeschaltung
besteht darin, daß die Leitungen 26 während des Taktsignals 02 an Masse bleiben, während im Verlauf des
negierten Taktsignals jj^2~ alle diese Leitungen mit Ausnahme
der ausgewählten Leitung an Masse bleiben, an der die Spannung -Vdd anliegt.
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Das D-Ausgaberegister .
In Fig.16 sind das Ausgaberegister 84 und die Ausgabepuffer
86 genau dargestellt. Dieses Register besteht aus 13 gleichen Stufen 310, von denen nur zwei dargestellt sind.
Jede Stufe 310 ist eine RAM-Zelle mit Selbstauffrischung, die allgemein der im Direktzugriffspeicher 25 verwendeten
Zelle gleicht, jedoch sind zusätzliche Steuervorrichtungen vorgesehen. Die Zelle enthält 5 Transistoren 311, 312, 313,
314 und 315. Die Kapazität des Verbindungspunkts 316 und die Kapazität der Gate-Elektrode 317 des Transistors 311
sind von Bedeutung. Wenn am Verbindungspunkt 316 eine negative Spannung gespeichert ist, dann lädt er die Gate-Elektrode
317 während des Taktsignals 05 über den Transistor 314 auf. Y/ährend des Taktsignals 01 schaltet dann die
negative Spannung an der Gate-Elektrode 317 den Transistor 311 ein, und auch der Transistor 312 ist eingeschaltet,
so daß sich der Verbindungspunkt 316 noch negativer auflädt und die gespeicherte Ladung auffrischt. Wenn der
Verbindungspunkt 316 an Masse Vss liegt, wird die Gate-Elektrode 317 während des Taktsignals 05 nicht aufgeladen,
und der Transistor 311 wird während des Taktsignals 01 nicht eingeschaltet, so daß der Verbindungspunkt 316 auf
Masse Vss bleibt. Die Eingabe in den Verbindungspunkt 316 erfolgt über den Transistor 313,der über eine der Adressenleitungen
26 ein- oder ausgeschaltet wird. Alle Transistoren 313 der 13 Zellen 310 sind an eine Leitung 320 angeschlossen,
die während des Taktsignals 02 vom Transistor 321 an Masse gelegt wird. Die Leitungen 61-16 und 61-17 empfangen aus
dem Datenwegsteuerwerk 60 die Befehle SETR und RSTR , die die Leitung 320 über die Transistoren 322 und- 323 an Masse
bzw. an Vdd legen. Die Verbindungspunkte 316 werden bei der Einschaltlöschung oder bei Betätigen der Löschtaste
über die Befehlsleitung 342, an die das Signal KC+PUC aus der Löschschaltung 82 angelegt wird, auf die Spannung -Vdd
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gesetzt. Eine negative Spannung an der Leitung 324 schaltet
den Transistor 325 durch, so daß an den Verbindungspunkt der Signalwert '1O" , also die Spannung -Vdd, angelegt wird.
Alle Zellen 310 bleiben in diesem "O"-Zustand, bis ein
Befehl SETR und das Signal an einer der Leitungen 26 den Spannungswert -V annimmt, was während des Taktsignals "ψί
auftritt. Während eines Befehlszyklus kann nur eine der Zellen 310 gesetzt werden, da nur eine der RAM-Y-Adressenleitungen
26 negativ wird. Eine einmal auf den Wert "1", also auf den Massewert(Vss) gesetzte Zelle bleibt in diesem
Zustand, bis sie durch Adressieren der Zelle über eine Leitung 26 und Betätigen des RSTR Befehls adressiert und
rückgesetzt wird. Die Stufen 84-0 bis 84-12 können in jeder beliebigen Reihenfolge gesetzt und rückgesetzt
werden, und mehrere oder alle können sich gleichzeitig im gesetzten Zustand befinden. Wenn beispielsweise geprüft
werden soll, ob eine Taste gedrückt ist, können alle Ausgänge 18 durch Setzen aller Stufen 84 betätigt werden, was
einen Befehlszyklus für jede Stufe erfordert, worauf dann die Signale an den K-Leitungen gelesen und geprüft wurden.
Auch das Unterdrücken vorangehender Nullen kann durch verschiedene Unterprogramme ausgeführt werden, da nicht
alle D-Ausgänge betätigt werden müssen; sie können vofi der höchstwertigen Ziffernstelle zur niedrigstwertigen
Ziffernstelle oder umgekehrt von der niedrigstwertigen Ziffernstelle zur höchstwertigen Ziffernstelle betätigt
werden.
Die Ausgabepuffer 86 bewirken, daß an die Ausgänge 18 entweder
die Spannung Vdd oder Massepotential entsprechend den in den verschiedenen Stufen des Registers 84 gespeicherten
Bits angelegt wird. Die dargestellte Schaltung ist geeignet, den vollen Spannungshub zu gewährleisten.
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In Fig.17 sind das Akkumulator-und Zustandsausgaberegister
sowie derSegmentdecodierer 63 und der Ausgabepuffer 65 dargestellt. Das Register 62 besteht aus fünf gleichen
Umlaufregisterstufen 62-1 usw,, von denen' jede eine
NAND-Schaltung 330, einen Negator 331 und einen Rückführungsweg
332 enthält. Die Stufen werden von den Taktsignalen 03 und 02 über die Leitungen 333 und 334 getaktet.
Den Stufen 62-1 bis 62-8 werden Eingangsdaten von den Akkumulatorausgangsleitungen ACC1 bis ACC8 (53-1 bis 53-8)
von Fig.6 zugeführt. Der Zustandspuffer 62-5 erhält Eingangsdaten
aus der Ausgangsleitung 69 der Zustandshalteschaltung von Fig.8. Diese Eingangsdaten werden über Transistoren
nach Auftreten eines Befehls LODS an der Leitung 61-20 aus dem Datenwegsteuerwerk 60 geladen. Alle Stufen des
Registers 62 können durch einen Befehl CLRS an der Leitung 61 -21 aus dem Steuerwerk 60 gelöscht werden, der
ein Eingangssignal für alle Verknüpfungsschaltungen 330 darstellt. Die Stufen des Registers 62 werden auch von
einem Befehl KC+PUC an der Leitung 324 gelöscht, was gleichbedeutend mit dem Laden von Signalen mit dem
Wert "0" ist. Nicht negierte und negierte Ausgangssignale aus denStufen 62-1 bis 62-5 werden über A1-,
AT-, A2-; AlT- .... S-, S~~-Leitungen 336 an zehn Eingänge
des ersten Abschnitts 63-1 des von einem programmierbaren Logikfeld gebildeten Segmentdecodierers 63 angelegt, der
die Betätigung einer von 20 Leitungen 63-2 in der Art bewirkt, wie sie für programmierbare Logikfelder üblich
ist, die zum Codieren eingesetzt werden. Der zweite Abschnitt 63-3 des Segmentdecodierers ist so codiert,
daß er eine oder mehrere der Leitungen 64 für eine Eingabe
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zu den Leitungen 63-2 betätigt. Der Segmentdecodierer 63
kann so codiert sein, daß er die BCD-Information am Akkumulatorausgang
in die üblichen 7-Segment-Anzeigeansteuersignale für einen typischen Betrieb in einem Rechner umsetzt;
es kann auch die BCD-Information an einer der vier Leitungen 64 oder auch jeder andere gewünschte Code ausgesendet werden.
Das Setzen des Dezimalpunkts kann mit Hilfe des Zustandshalteschaltungsausgangs
an der Leitung S8 erfolgen. Die acht Ausgabepuffer 65-1 bis 65-8 sind gleich aufgebaut;
in Fig.17 sind nur zwei dargestellt. Diese Puffer bewirken das Anlegen von Masse Vss oder der Spannung -Vdd
an die Ausgangsklemmen 17 zur Ansteuerung der Segmente
in der Anzeigeeinheit oder einer anderen Anzeigeeinheit
wie Datenleitungen oder ein Drucker.
in Fig.18 ist eine Schaltung zur Erzeugung des Einschaltlöschbefehls
PUC an der Leitung 167 der Figuren 9 und 10 und zur Erzeugung des Befehls KC+PUC (Hardware-Löschung
oder Einschaltlöschung) an der Leitung 324 von Fig.17 dargestellt. Eine ODER-Schaltung 338 empfängt das Löschtastensignal.
Kc über die Leitung 199 und einen Negator. Der Befehl PUC wird von einerHalteschaltung 340 und einem
Kondensator 341 erzeugt. Wenn die Versorgungsenergie erstmalig eingeschaltet wird, ist der Kondensator 341 noch
nicht aufgeladen, und der Eingang 342 liegt im wesentlichen auf Masse, so daß sich die Halteschaltung 340 im Zustand
"1" befindet und an der Leitung 343 ein Ausgangssignal
erzeugt, das zur Erzeugung des Befehls PUC an der Leitung 167 und des Befehls KC+PUC an der Leitung 324 führt. Nachdem
sich der Kondensator aufgeladen hat, kippt die Halteschaltung 340, und der Befehl PUC schaltet auf Masse um, so daß der
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Rechner in seiner üblichen Betriebsweise arbeiten kann. Die . Rtickkopplungsschleife 344 gewährleistet, daß sich
der Kondensator entlädt oder daß sich die Halteschaltung 340 im richtigen Zustand befindet, wenn die Versorgungsenergie eingeschaltet wird. Wenn ein externer Kondensator
benutzt wird, dient das negierte Signal Ec an der Leitung
345 dazu, den Befehl PUC zu verlängern. Der Rest der Schaltung ist zum Prüfen des Halbleiter-Chips vorgesehen.
Der Ausgangs 165 der letzten Stufe 36-0 des Programmzählers 36 ist an den Transistor 346 angeschlossen, der vom
Signal K"C an der Leitung 199 eingeschaltet wird. Der
Ausgang des Transistors 346 ist über die Leitung 347 an den
Eingang des S8-Ausgabepuffers 65-8 angeschlossen. Somit
kann der Inhalt des Programmzählers 36, dann, wenn das .Signal K*C negativ ist, über den Puffer 65-8 seriell
an einer Klemme 17-8 gelesen werden. Wenn das Signal Wc
den Massewert hat, dann ist der Transistor 348 eingeschaltet, und die'Leitung 64-8 ist an den S8-Ausgabepuffer für die
übliche Betriebsweise angeschlossen.
In Fig. 19 ist eine Rückkopplungsschaltung für den Programmzähler
von Fig.9 dargestellt. Diese Schaltungsanordnung prüft die sechs einzelnen Ausgänge 42-0 bis 42-5 des
Programmzählers 36 und bestimmt, ob ein Signalwert "1" oder "O" in die erste Stufe des Programmzählers über
die Leitung 350 eingegeben werden soll. Eine Antivalenz-Schaltung 351 prüft die die Ausgangsieltungen der letzten
zwei Stufen des Programmzählers 36 bildenden Leitungen 42-4 und 42-5, und sie erzeugt ein Äquivalenzsignal; wenn die
Signale an beiden Leitungen den Wert "0" oder den Wert "1"
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haben, dann wird zum Eingang 350 ein Signal mit dem Wert "1" zurückgeführt, während dann, wenn unterschiedliche Signalwerte vorliegen, ein Signal mit dem Wert I1O" zurückgeführt
wird. Dies ermöglicht eine Zählung bis zu 63 in beliebiger Weise, doch muß ein Ausweg aus der Situation vorgesehen
werden, in der das den Programmzähler 36 bildende Schieberegister nur Signele mit dem Wert "1" enthält. Wenn nur
die Werte "1" enthalten sind, dann würde der zurückübertragene
Signalwert ebenfalls der Wert "1" sein, und der Programmzähler würde in dem ausschließlich von den Vierten "1" gebildeten
Stand bleiben. Um dies zu vermeiden, reagiert die Verknüpfungsschaltung 252 auf 12343" und erzwingt
einen Zählerstand 1111, in dem der Zähler verbleiben würde, jedoch reagieren die UND-Schaltungen 353 und 354 zusammen
auf 012345 ,so daß sie ein Signal mit dem Wert "0" als nächstes Rückkopplungssignal erzwingen. Diese Anordnung
hat zur Folge, daß das sechsstufige Schieberegister in einer pseudo-beliebigenWeise bis 64 zählt, d.h. in einer eingestellten
wiederholenden Reihenfolge, und nicht in der regulären Reihenfolge. Die Verknüpfungsschaltung 355 wird
zu Prüf zwecken verwendet ; wenn an der Leitung 199 von Fig.11 das Signal EU erscheint, ist der übliche Übertragungsweg
aus der Verknüpfungsschaltung 351 unterbrochen, und das Eingangssignal K1 an der Leitung 75-1
wird seriell in den Programmzählereingang 350 eingegeben.
In Fig.20 ist ein Blockschaltbild des Taktgenerators 80
dargestellt. Der Taktgenerator besteht aus drei herkömmlichen ZHhlerstufen 360, von de"nen jede mit den
Taktsignalen 0 und ^ getaktet wird, die aus einem
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Taktoszillator 361 erhalten werden. Das Taktsignal 0, das eine Frequenz von etwa 500 kHz aufweist, kann direkt
über einen externen Anschlußstift 22 synchronisiert werden; die externen Anschlußstifte 22 und 23 können auch
miteinander verbunden und über einen die Frequenz einstellenden Widerstand 362 an die Spannung -Vdd
gelegt sein. Die frequenz kann durch Verwendung eines kleineren Widerstandes und eines an Masse Vss
angeschlossenen Kondensators 363 genauer eingestellt werden. Der Oszillator 361 kann verschiedene Ausführungsformen haben. Zur Erzeugung der sechs Teilintervalle 91
bis 96 von Fig.1 aus dem Taktsignal 0 sind die Zählerstufen
unter Verwendung einer Rückkopplungsschaltung so geschaltet, daß sie in der üblichen Weise bis sechs
zählen. Ein Decodierer 365 bewirkt eine Auswahl aus
den drei Ausgängen 366 der Zähler, an denen die sechs .bestimmten Zählerstände der Zähler anliegen, damit an
den Ausgangsleitungen 367 die Taktsignale ψΤ, ψ2, ψ5 und
ffi erzeugt werden; diese Taktsignale werden dann zur Erzeugung derTaktsignaüe 01, 02, 03 und 05 ^n den Ausgängen
368 für die Verwendung im gesamten System negiert. Zur Erzeugung des Taktsignals 04· sind die Ausgäige367 der Taktsignale
ψ[ und "ψί an eine ODER-Schaltung 369 angeschlossen,
deren Ausgang zur Erzeugung des Takt signals ψλ- mit Hilfe
.einer Zählerstufe 370 um ein Intervall verzögert wird. Das negierte Taktsignal ψΐ ergibt an der Leitung 371
das Taktsignal 04..
Einzelheiten der in Blockform dargestellten Verknüpfungsschaltungen
· ' ·
In den Figuren 21a bis 21 j sind die in der Anordnung gemäß
den Figuren 3 und § bis 20 dargestellten Verknüpfungsschal-
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tungen, Negatoren usw. im einzelnen dargestellt. Es sei bemerkt, daß alle Negatoren mit Hilfe von Ionenimplantation
hergestellte Negatoren mit Verarmungslast (ion implanted depletion load type) sind, die den Energieverbrauch auf
ein Minimum verringern. Die Verknüpfungsschaltungen machen entweder von Verarmungslasten oder von geschalteten Lasten
Gebrauch, oder sie sind Verknüpfungsschaltungen mit Vorladung, damit auch hier Energie gespart wird.
Die aus acht Bits bestehenden Befehlswörter im Festspeicher 24, die an den Leitungen 33 ausgelesen werden,
haben das in Fig.22 dargestellte Format; der Block 380 stellt dabei ein acht Bits RO bis R7 enthaltendes Wort
dar. Dieses Wort kann so betrachtet werden, als habe es bestimmte Felder und Teilfelder, die für verschiedene
Funktionen unterschiedlich sind. Das Bit RO bewirkt stets die Unterscheidung zwischen Verzweigung oder Aufruf
(Wert »1») und Operation (Wert »0»); dies ist das Feld 0P1.
Der Befehlsvorrat weist vier Grundformate I, II, III und IV auf5 üas Feld 0P1 erscheint in allen diesen Grundformaten.
Das Format I ist für Verzweigungen oder Aufrufe vorgesehen, und es enthält beim Bit R1 ein Feld CB, das der Unterscheidung
zwischen Verzweigungen und Aufrufen dient, sowie in den Bits R2 bis R7 ein Feld W, das eine von sechs Bits
gebildete Adresse für den Speicherplatz der Verzweigung oder des Aufrufs ist. Das Format II ist das von Befehlen
mit Konstanten aus vier Bits, .die im Feld C an den Bit-Stellen
R4 bis R7 enthalten sind; das von drei Bits gebildete Feld 0P2 an den Bitstellen Rt bis R3 definiert
hier die mit der Konstante durchzuführende Operation. Das Format III wird für Bit- und RAM-Seitenoperationen
angewendet,wobei das Feld B das Bit oder die Adresse
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** 62 " 255Ί852
darstellt, während das Feld F die Operation definiert, und das Feld 0P3 die Codegruppe 0111 für Bit- oder
RAM-Seitenoperationen kennzeichnet. Das Format IV dient arithmetischen oder speziellen Befehlen, die von
den Feldern 0P3 und A definiert werden.
In Fig.23 ist eine Karnaugh-Tafel der allgemeinen Klassen
der Befehle dargestellt. Ein aus acht Bits bestehendes Befehlswort ermöglicht 2 oder 256 mögliche Kombinationen
oder eindeutige Befehle. Ein Viertel dieser Befehle, nämlich die 64 im oberen linken "11"-Quadranten enthaltenen Befehle,
repräsentieren 64 mögliche Aufrufoperationen. Ein weiteres Viertel, nämlich die Befehle im"10"-Quadranten, repräsentieren
64 mögliche Verzweigungsoperationen, d.h. daß jeder dieser Befehle eine Verzweigung zu einem von 64 möglichen
ROM-Speicherplätzen darstellt. Der untere linke "01"-Quadrant enthält 64 Möglichkeiten für Konstantenoperationen,
wobei jeder Unterquadrant dieses Quadranten 16 mögliche Konstante im 4-Bit-Konstantenfeld C enthält. Der unten
rechte liegende "OO"-Quadrant enthält 16 mögliche Seitenadressen für lange Aufrufe oder lange Verzweigungen im
Feld C des "0001" Abschnitts,und er enthält 16 Bit-
und RAM-Seitenoperationen im "0011"-Abschnitt. Alle arithmetischen und speziellen Befehle sind in den 32 möglichen
Befehlen der ."0010"-und "0000"-Abschnitte enthalten.
Eine genaue Beschreibung eines Befehlsvorrats befindet sich in der am Ende angefügten Tabelle. Durch Umprogrammieren
des Steuerwerks und des Festspeichers sind weitere Befehlsvorräte möglich. Der in der Tabelle beschriebene Befehlsvorrat
eignet sich für Rechenfunktionen.
Es sei bemerkt, daß die mnemonischen Bezeichnungen für die
verschiedenen Befehle im Befehlsvorrat mit den meisten Bezeichnungen
der Leitungen 147 und 61-16 bis 61-23 des Steuerwerks von Fig.7 übereinstimmen.
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Wie zu erkennen ist, hängen die Arbeitsweise des Programm-Zahlers
36 und des Unterprogrammregisters 43 von der Betriebsart
(dem Maechinenstatus) der Anordnung ab. Es sind zwei
Zustände möglich, nämlich der Normalzustand und der Aufrufzustand, der einen Eintritt in ein Unterprogramm
kennzeichnet. Der Maschinenstatus wird vom Zustand der Aufrufhalteschaltung 201 bestimmt, die von erfolgreichen
Befehlen CALL oder RETURN (Aufruf oder Rückkehr) gesteuert wird.
Zu Beginn jedes Befehlszyklus, in dessen ^erlauf sich die
Anordnung im Normalbetrieb befindet, wird die im Programmzähler 36 vorhandene Wortadresse über die in Fig.19 dargestellte
Schaltung aktualisiert, damit die nächste ROM-Wortadresse erzeugt wird, die <lann unbedingt im Unterprogrammregister
43 abgespeichert wird. Nach Ausführung eines erfolgreichen Befehls CALL geht die Anordnung in
den Aufrufzustand über, in dem eine weitere Datenübertragung
in das Unterprogrammregister 43 verhindert wird. Der Inhalt des Unterprogrammregisters 43 wird nicht an der Wortadresse
des Befehls CALL, sondern an der Wortadresse des nächsten folgenden Befehls festgehalten.
Die Ausführung des Befehls "RETURN" führt die Anordnung wieder in ihren normalen Zustand zurück, und der Inhalt
des Unterprogrammregisters 43 wird in den Programmzähler zurückübertragen, wodurch eine Rückkehr zur richtigen Wortadresse
erfolgt.
Der Programmzähler 36 wird vom Zustand der Anordnung,
der durch das Signal CLATCHausgedrückt wirdf beeinflußt.
Der Programmzähler erzeugt bei jedem Befehlszyklus die nächste Wortadresse, wenn sein Inhalt nicht durch die
Ausführung eines erfolgreichen Befehls CALL oder eines erfolgreichen Befehls BRANCH.(Verzweigung) oder RETURN
geändert wird.
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Der Zustand der Anordnung ändert die Funktion des ROM-Seitenpufferregisters 47. Während des Normalbetriebs.
dient das Register 47 als Quelle für eine neue Seiteninformation bei der Ausführung eines erfolgreichen Befehls
CALL oder BRANCH. Ein erfolgreicher Befehl BRANCH bewirkt bei der Ausführung im Normalbetrieb stets ein Übertragen
des Inhalts des Registers 47 in das ROM-Seitenadreßregister 46. Wenn der Inhalt des Registers 47 nicht geändert wird,
erfolgen somit alle anschließenden erfolgreichen Verzweigungen innerhalb der gleichen Seite .Verzweigungen dieser
Art werden Kurzverzweigungen genannt. Für eine Verzweigung zu einer anderen Seite, also für die Durchführung einer
langen Verzweigung, muß der Inhalt des Registers 47 auf die gewünschte Seitenadresse geändert werden, indem
ein Befehl zum Laden des ROM-Seitenregisters ausgeführt wird. Die Ausführung einer erfolgreichen Verzweigung
bewirkt nicht das Übertragen der neuen Seitenadresse in das Adreßregister 46; sie stellt die Hardware so ein, daß
kurze Verzweigungen innerhalb der neuen Seite ausgeführt werden.
Die.Datenübertragung vom Pufferregister 47 in das Adreßregister
46 erfolgt in der gleichen Weise wie bei der Ausführung des erfolgreichen Befehls CALL. Lange Aufrufe
können durch Ausführen eines Befehls zum Laden des ROM-Seitenregisters vor der Ausführung eines Befehls CALL
durchgeführt werden.Das Auslassen des Befehls zum Laden des Seitenregisters würde zu einem kurzen Aufruf führen.
Nach der Ausführung entweder eines langen oder eines kurzen Aufrufs wird der Inhalt des Adreßregisters 46,
der' die vorherige Aufrufseitenadresse darstellt, in das ■
Pufferregister 47 übertragen. Die Datenübertragung zwischen dem Pufferregister 47 und dem Adreßregister 46
ist gesperrt. Somit wird das Pufferregister dazu verwendet, die gewünschte Seitenadresse nach der Rückkehr aus einem
Unterprogramm zu speichern. Wegen dieses Merkmals ist es 609821/0940
nicht möglich, lange Verzweigungen auszuführen,während
sich die Anordnung im Aufrufbetrieb befindet. Ebenso kann ein Unterprogramm mehr als 64 Befehle (eine volle
Seite) enthalten. Es ist jedoch zulässig, die Konstanten im Pufferregister 47 zu ändern, wenn der Abrufbetrieb
vorliegt,in dem ein Befehl zunLaden des ROM-Registers
ausgeführt wird. Dies würde die Änderung der Rückkehrseitenadresse ermöglichen, wenn ein Unterprogramm verlassen
wird. Die Ausführung eines Rückkehrbefehls RETURN bewirkt die Übertragung des Inhalts des Pufferregisters 47 in
das Adreßregister 46, das Einstellen der Hardware in einen Zustand zur Durchführung kurzer Verzweigungen und
die Rückkehr der Anordnung in den normalen Zustand.
Ein erfolgloser Aufrufbefehl CALL oder Verzweigungsbefehl BRANCH hat weder auf den Zustand der Anordnung
noch auf den Inhalt der Register 46 und 47 Einfluß. Die in den zwei Seitenadreßregistern enthaltenen
Daten bleiben unverändert. Das bedeutet, daß die Hardware zur Durchführung kurzer Operationen eingestellt wird, wenn
eil kurzer Aufrufbefehl CALL oder Verzweigungsbefehl BRANCH
durchgeführt werden sollte; wenn ein langer Aufrufbefehl CALL oder Verzweigungsbefehl BRANCH eingeleitet wurde,
wird die Hardware zur Durchführung der langen Operation eingestellt. Außerdem ist die Ausführung eines Rückkehrbefehls
RETURN in den Normalbetrieb eine "Nicht-Operation" (no-op).
Zur Ergänzung der Befehlssteuerung der ROM-Adressierungsldgik
ist zusätzlich zur Einschaltlöschschaltung ein externer Eingang zur Schaltungsinitialisierung enthalten. Die
Schaltungsinitialisierung setzt den Zustand der Anordnung auf den Normalzustand, setzt die Seitenadressen auf
Adressen zur Durchführung kurzer Verzweigungen, setzt die Seitenadresseninhalte auf das Komplement der an die
vier K-Leitungen angelegten Daten und überträgt die an
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der K-Leitung anliegenden Daten in serieller Weise in
den Programmzähler 36.
Ohne von außen angelegte Eingangssignale werden der Programmzähler 36 auf das Hexadezimalwort 00 (0) und
das Seitenadreßregister 46 auf die Hexadezimaladresse F( 15) eingestellt.
Hinsichtlich des Befehlsvorrats ist zu erkennen, daß der Addierer 50 zwei getrennte, gleichzeitig ablaufende
Funktionen durchführen kann und drei Ausgangssignale
liefert. Die zwei 4-Bit-Signale an den Eingängen 57 und
können addiert und miteinander verglichen werden, was ein wahres binäres Summenausgangssignal, ein Übertragausgangssignal
der höchstwertigen Ziffernstelle und ein Vergleichssignal liefert, wobei dieses Vergleichssignal anzeigt, ob die zwei Binärzahlen die gleiche
Größe haben, d.h. in jedem Bit übereinstimmen. Die die
Gleichheit und denübertrag kennzeichnenden Informationen können zum Einstellen von Abruf- oder Verzweigungsbedingungen verwendet werden. Die gelieferte Summe kann
im Akkumulator und/oder im RAM-Y-Register gespeichert werden, oder sie braucht überhaupt nicht verwendet werden.
Die Zeitsteuerfolge der Ausführung von Befehlswörtern läßt sich aus der Bezugnahme auf Fig.24 und 25 erkennen.
In Fig.24 ist eine Reihe vonEnfehlszyklen A, B, C..... usw.
zusammen mit den Taktsignalen 01, 02, 03, 04 und 05 dargestellt. Es sei angenommen, daß im Befehlszyklus C der
Inhalt einer Stelle im Direktzugriffspeicher 25 zum Addierer 50 übertragen und zum Akkumulator 52 abgegeben
werden soll. Eine schematische Darstellung dieser Operation ist in Fig.25 zu erkennen.Die Eingabe in den
Addierer 50 wird während des Taktsignals 01 des Befehls -
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zyklus C, der als 01C dargestellt ist, gültig. Das Bit
aus dem Direktzugriffspeicher 25 wird bei 04, 01C am Transistor 106 gültig, wobei die Ausgabeleitung 32 mit
dem Taktsignal 02B über den Transistor 107 vorgeladen worden ist. Der Befehl MTN an der Leitung 61-5 wird
mit dem Taktsignal 02B gültig, wenn die Verknüpfungsschaltung 149 im Datenwegsteuerwerk 60 freigegeben wird.
Die Signale an der Leitung 146 des Steuerwerks sind nach Beendigung des Taktsignals 01B gültig. Das Befehlswort
an den Leitungen 33 wird während des Taktsignals 02B gültig und erscheint an der Leitung RO an der Ausgabeschaltung
253. Die Ausgabedecodierung für den Feätspeicher an den Transistoren 245 und 246 wird ebenfalls beim Taktsignal
02B über die Transistoren 251, 248 und die Leitung
35-1 wirksam. Im Pestspeicher werden die Leitungen 240 beim Taktsignal 01B vorgeladen, und sie enthalten beim
Taktsignal 02B gültige Daten. Die Signale an den Y-Leitungen 241 sind zur Zeit des Taktsignals 02B gültig, wobei der
Transistor 282 mit dem Taktsignal 01B eingeschaltet worden ist. Die Leitung 281 im Y-Decodierer 27 wurde bei 04
(01B) vorgeladen, und- das an ihr befindliche Signal wurde während des letzten Abschnitts des Taktsignals.01B gültig.
Die ROM-Y-Adresse aus dem Programmzähler wurde zur Zeit
des Taktsignals 01B über.den Transistor 271 eingegeben. Unter der Annahme, daß der Befehl MTN das Ergebnis einer
Verzweigung war, wurde der Befehl BRNCAL an der Leitung 163 nach Beendigung des Taktsignals 02A in der
Verknüpfungsschaltung 48-7 gültig. Der ROM-Verzweigungsbefehl
von den Leitungen 33 wurde mit dem Taktsignal 02A eingegeben, und das Zustandssignal an der Leitung 79 wurde
während der letzten Hälfte des Taktsignals 02A gültig, nachdem die Vorladung der Verknüpfungsschaltung 66-1
mit dem Taktsignal 03A endete. Unterdessen gelangt die Verzweigungsadresse von den Leitungen 33 in den Programm-'zähler,
der die beim Taktsignal 02A gültige Verzweigungs-
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adresse vom Ausgang 253 des Festspeichers enthielt.
Bei einem Befehl, wie er oben definiert wurde und im Befehlszyklus C ausgeführt werden soll, sind die Daten
somit am Punkt 381 von Fig.24 gültig, die RAM-Y-Adresse
der Daten ist am .Punkt 382 gültig, und der ROM-Befehl an den Leitungen 33 ist am Punkt 383 gültig. Die ROM-Y-Adresse
dieses Worts gelangt am Punkt 384 in den Decodierer 27. Diese Adresse wird am Punkt 385 gültig.
Das Zustandssignal wird für eine Verzweigung zu dieser Adresse am Punkt 386 gültig, und die Verzweigungsadresse
war auch an diesem Punkt 386 am Ausgang des Festspeichers gültig. s .
Die gesamte oben beschriebene Anordnung wird in einem einzigen MOS/LSI-Chip hergestellt, der in Fig.26 stark
vergrößert dargestellt ist; in dieser Darstellung sind alle Hauptbestandteile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen, die im Blockschaltbild von Fig.3 verwendet sind. Beim Herstellungsverfahren werden P-Kanäle
mit 'Metall-Gate-Elektroden verwendet, und es wird
für Verarmungslasten das Ionenimplantationsverfahren
angewendet. Der Chip enthält mehr als 28 Anschlußflächen so daß es möglich ist, ihn in einem Gehäuse mit mehr als
Anschlußstiften zu verwenden, wenn mehr Ziffernstellen oder Anzeigestellen benutzt werden sollen. Es ist zu erkennen,
daß der Festspeicher,der Direktzugriffspeicher und das
Steuerwerk den Hauptteil der Fläche des Chips besetzen. Der Chip hat eine Seitenlänge von etwa 5 mm (200 mils ).
■Λ
Auf die Möglichkeit, den Chip in einer Prüfbetriebsart
zu betreiben, ist bereits hingewiesen worden. Die Betriebsart wird bei der Herstellung gewöhnlich entweder vor oder nach
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dem Einschließen der Chips im typischen Kunststoffgehäuse mit 28 Anschlußstiften angewendet. Die Chips werden
gleichzeitig in Serien von vielleicht 100 Stück gleichzeitig auf einer Siliziumscheibe mit einem Durchmesser
von 7,5 cm (3 inches) hergestellt; viele Scheiben werden gleichzeitig bearbeitet. Nachdem alle Herstellungsschritte
beendet sind, werden die Scheiben geritzt und in einzelne Chips nach Fig.26 gebrochen. Die Ausbeute an einwandfreien
Elementen bei diesem Vorgang liegt manchmal beträchtlich unter 100%. Es müssen Tests ausgeführt werden, um herauszufinden,
welche Scheiben einwandfrei sind, welche Chips auf den Scheiben einwandfrei sind und schließlich welche
fertig verpackten Elemente einwandfrei sind, da bei jedem Herstellungsschritt eine Beeinträchtigung auftreten kann.
Dieses Testen kann sehr zeitraubend und teuer sein, da» um sicherzugehen, daß jeder einzelne der 8800 Transistoren
einschließlich der zugehörigen Verbindungen einwandfrei ist, alle Programme des Rechners ausgeführt werden müssen.
Aus diesem Grund ist die Prüfbetriebsart eingefügt worden.
Der Vorgang würde darin bestehen, jedes der 1024 Befehlswörter im Festspeicher zu prüfen und dann verschiedene
Befehle auszuführen, die für die Prüfung des Rests der
Schaltung ausreichend sind.
Die im Prüfbetrieb verfügbaren Operationen sind folgendermaßen
gestaltet:
Erstens kann eine ROM-Wortadresse seriell in den Programmzähler
36 über den K1-Anschlußstift 75-1 eingegeben werden,
der zur Verknüpfungsschaltung 355 von Fig.19 und dann über die Leitung 350 zum Programmzähler von Fig.9 führt.
Dies erfolgt unter der Steuerung durch das Signal KC am
Eingang 206; wenn das Signal KC den Massewert Vss hat, dann macht das Signal W an der Leitung 199 die Rückführungs·
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schaltung über die Verknüpfungsschaltung 351 unwirksam, während es die K1-Eingabe in den Programmzähler freigibt.
Somit ist in acht Befehlszyklen, also in 8 χ 2 oder 16 Mikrosekunden eine Wortadresse vorhanden. Jedes Bit
wird zur Zeit des Taktsignals 01 geladen, wie es der Fall ist, wenn der Programmzähler neue Daten am Verbindungspunkt 168 annehmen kann.
Zweitens kann eine ROM-Seitenadresse parallel in das ROM-Seitenadreßregister
46 über die K1-bis K8-Leitungen 75, die Transistoren 196, die Leitungen 192
und die Verknüpfungsschaltungen 46' von Fig.10 geladen
werden. Dieser Weg wird ebenfalls vom Signal KC freigegeben, das den Spannungswert -Vdd hat, und die Bits
werden mit dem Taktsignal· 02 geladen. Da die Wortadresse mit dem Taktsignal 01 seriell ankommt, während die Seitenadresse
parallel mit dem Taktsignal 02 ankommt, können diese Adressen zeitlich multiplexiert werden, so daß
zum Laden der beiden Adressen keine zusätzliche Zeit benötigt wird. Unter Beachtung der Tatsache, daß zur
Erzeugung einer neuen ROM-Adresse keine vollständig neue
8-Bit-Wortadresse benötigt wird, sondern die Adresse um 1 Bit erhöht werden kann, ist zu erkennen, daß alle 1024
Speicherplätze in einer wesentlich geringeren Zeit als der Zeit von 1024 χ 16 oder 16 000 Mikrosekunden adressiert
werden können.
Drittens kann ein e^Bit-Befehlswort aus dem Festspeicher
an der definierten Adresse durch externe Steuerung von den Leitungen 33 in den Programmzähler 36 übertragen werden.
Dies wird durch Freigabe der Transistoren 162 zum Laden
der Signale R"U bis RT zu den Verbindungspunkten 164 der
Stufen 36-0 bis 36-7 ausgeführt, wie in Fig. 9 zu erkennen ist. Die Transistoren 162 werden vom Befehl BRNCAL an
der Leitung 163 gesteuert, der von den Signalen KC und K2 in der Verknüpfungsschaltung 48-7 nach Fig.11 erzeugt
werden kann. Dies geschieht innerhalb eines Befehlszyklus.
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Viertens kann der Inhalt des Programmzählers 36 über die
Leitung 165 von Fig.9 und Fig.18, die Leitung 347 und
den Segmentausgabepuffer 65-8 erneut unter der Steuerung durch das Signal EC an der Leitung 199 seriell ausgeschoben
werden. Dies kann einen Schritt, trotzdem aber zu gleichen Zeit, vor dem Laden einer neuen ROM-Wortadresse
über die Leitung K1 und die Leitung 350 von Fig.19 geschehen.
Zum Prüfen einiger oder aller ROM-Speicherplätze werden die eben beschriebenen Schritte 1, 2, 3 und 4 in dieser
Reihenfolge ausgeführt. Alle Bits in allen 1024 Speicherplätzen können durch eine in geeigneter Weise ausgelegte
Prüfmaschine in weniger als etwa 20 Millisekunden überprüft werden, was wesentlich kürzer als die für einige komplizierte
Berechnungen im Normalbetrieb erforderliche Zeit ist. Somit sind umfangreiche Einsparungen in der Prüfzeit möglich.
Eine weitere Prüfprozedur besteht darin, eine Wort-
und Seitenadresse entsprechend den ersten und zweiten oben beschriebenen Schritte η zu laden und der Anordnung dann
zu ermöglichen, eine Folge von Befehlen beginnend an diesem Speicherplatz auszuführen und die Ergebnisse an
den Ausgangsanschlüssen 17 oder 18 zu beobachten und/oder die letzte ROM-Ausgabe oder-Adresse aus dem Programmzähler ·
nach einer gewissen Anzahl von Befehlszyklen zu lesen. Dies erlaubt das Prüfen ausgewählter Erhöhungen, die ausreichend
sind, den einwandfreien Zustand der Gesamtanordnung zu prüfen. In einer typischen komplizierten Operation gibt es
Organisationsprogramme, die möglicherweise in Hunderten von Wiederholungen immer wieder ausgeführt werden, beispielsweise
das Normalisieren. Diese Programms müssen nur einmal geprüft werden. Diese Prozedur erlaubt das Überspringen
von sich wiederholenden Programmen. ■ ■
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Es ist zu erkennen, daß das Schreiben und das Lesen von ROM-Adresssn und von ROM-Inhalten natürlich durch Lesen
simulierter Tastenfeldeingaben ausgeführt werden können.
Die Erfindung ist hier zwar im Zusammenhang mit einem
speziellen Ausführungsbeispiel beschrieben worden, doch ist für den Fachmann ohne weiteres erkennbar, daß im
Rahmen der Erfindung auch weitere Abwandlungen möglich sind.
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Dieser Befehl hängt vom Zustandssignal ab; wenn das Zustandesignal an der Leitung 79 den Wert "O" hat, dann
wird der Befehl CALL nicht ausgeführt. Wenn das Zustandssignal den Wert "1" hat, geht die Anordnung in den Aufrufbetrieb
über, was durch Setzen der Aufrufhalteschaltung
in den Zustand "1" angezeigt wird. Der Inhalt des Programmzählers
36 wird im Unterprogrammregister 43 abgespeichert. Die Seitenadresse wird im Pufferregister 47 gespeichert.
Der Inhalt des Pufferregisters 47 wird als Seitenadresse verwendet. Das W-PeId R2 bis R7 des Befehlsworts wird
über die Transistoren 162 in denProgrammzähler 36 geladen. Alle im Verlauf des Aufrufbetriebs ausgeführten Befehle
üben ihre normale Funktion aus, mit Ausnahme der Befehle CALL und BRNC (Verzweigung); die Ausführung eines Befehls
CALL innerhalb des Aufrufbetriebs ist nicht gültig;
innerhalb eines Aufrufbetriebs ausgeführte Verzweigungen müssen innerhalb einer Seite erfolgen.
Verzweigung (BRNC) : 10XXXXXX
*
Dieser Befehl hängt vom Zustandssignal ab. Wenn das Zustandssignal
den Wert "0" hat, dann wird der Verzweigungsbefehl nicht ausgeführt. Wenn das Zustandssignal den Wert "1" hat,
dann wird das W-PeId in den Programmzähler 36 geladen und
der Inhalt des Pufferregisters 47 wird die neue Seitenadresse im Register 46, außer wenn der Aufrufbetrieb
vorliegt. Der Verzweigungsbefehl kann (wie auch der Aufrufbefehl) auf Grund der Wirkung der Zustandslogik 66 unbedingt
sein. Das Zustandssignal hat normalerweise den Viert "1", was die richtige Bedingung für eine erfolgreiche Ausführung
609821 /0940
einer Verzweigung oder eines Aufrufs ist. Wenn der der Verzweigung oder dem Aufruf unmittelbar vorangehende
Befehl das Zustandssignal nicht beeinflußt,dann ist die Operation erfolgreich.Das Zustandssignal ist nur
für einen Befehlzyklus gültig. Es ist daher zur Durchführung mehrfacher Prüfungen vor einer Verzweigungsoperation ungültig. Nur der dem Verzweigungsbefehl unmittelbar
vorangehende Befehl bestimmt, ob die Verzweigung erfolgreich ist. Das Zustandssignal kehrt nach einem Verzweigungsbefehl immer wieder auf den Wert "1" zurück.
Das aus den Bits R4 bis R7 bestehende C-FeId des Befehlsworts
wird in das.Y-Register 40 übertragen. Dies erfolgt
unbedingt,' und weder ein Übertragssignal noch ein Gleichheitssignal gelangen zur Zustandslogik 66.
Vergleichen des Y.-Registerinhalts mit einer Konstante (YNEC):
0101XXXX
Der Inhalt des Y-Registers 40 wird mit dem C-FeId des
Befehlsworts verglichen. Die Gleichheitsinformation an sder Leitung 67. wird in die Zustandslogik 66 eingegeben.
Bei Ungleichheit wird die Zustandslogik auf den Wert "1" eingestellt. Dieser Befehl ateht nicht unter der Bedingung
des Zustandssignals.
Speichern einer Konstante, Erhöhen des Y-Registerinhalts
(CMIY):011OXXXX
Der Inhalt des C-Feldes wird direkt an den von den X-
und Y-Registern 73 und 40 adressierten Speicherplatz abge-
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speichert. Der Inhalt des Y-Registers 40 wird dann um 1 erhöht. Der Befehl steht nicht unter der Bedingung des
Zustandssignals, und das Übertragsignal und das Gleichheitssignal werden nicht zur Statuslogik übertragen.
Der Inhalt des Akkumulators 52 wird unter Anwendung der Addition im Zweierkomplement vom C-FeId des Befehlsworts
subtrahiert. Die sich ergebende Übertraginformation an der Leitung 67 wird in die Zustandslogik 66 eingegeben.
Wenn der Inhalt des Akkumulators kleiner oder gleich der Konstante ist, wird die Zustandslogik auf den Wert "1"
gesetzt. Der Befehl ist unbedingt.
In das Seitenpufferregister 47 wird die Konstante aus dem C-FeId des Befehlsworts geladen. Dies erfolgt unbedingt,
und weder das Übertragssignal noch das Gleichheitssignal werden zur Zustandslogik übertragen.
Der Inhalt des von den X-und Y-Registern 73 und 74 adressierten Speicherplatzes wird ausgewählt. Eines
der vier Bits, das vom B-Feld des Befehlsworts ausgewählt wird, wird auf den Wert "1" gesetzt.
Der Inhalt des von den X- und Y-Registern 73'und 40
adressierten Speicherplatzes des Direktzugriffspeichers wird ausgewählt. Eines der vier Bits, das vom B-Feld des
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Befehlsworts über die CKB-Logik 56 ausgewählt wird, wird
auf den Wert "0" rückgesetzt.
Der Inhalt des von den X- und Y-Registern 73 und 40 adressierten.
Speicherplatzes wird ausgewählt. Eines der vier Bits, das vom B-Feld des Befehlsworts über die CKB-Logik
56 ausgewählt wird, wird im Addierer 50 geprüft. Der Wert "1" des ausgewählten Bits setzt über den
Gleichheitsausgang zur Zustandslogik an der Leitung die Zustandslogik auf den Wert "1".
Das X-oder RAM-Seitenadreßregister 73 wird vom B-Feld
des Befehlsworts geladen. Dies erfolgt unbedingt, und weder das .Übertragsignal noch das Gleichheitssignal gelangen zur
Zustandslogik 66. .
Der Inhalt des Akkumulators 52 wird an dem von den X-vund Y-Registern 73 und 40 adressierten RAM-Speicherplatz
abgespeichert. Nach Beendigung des Speichervorgangs wird der Inhalt des Y-Registers 40 um 1 erhöht. Dies
erfolgt unbedingt, und die Zustandslogik wird nicht beeinflußt.
Übertragen des Speicherinhalts zum Akkumulator (TRMA):
00100001 .
Der Inhalt des von den X-und Y-Registern 73 und 40 adressierten RAM -Speicherplatzes wird unbedingt zum
Akkumulator 52 übertragen. Die Speicherdaten im Direktzugriff speicher werden nicht verändert. Dies erfolgt
unbedingt, und dieübertrag- und Gleichheitssignale gelangen nicht zur Zustandslogik.
609821/0940
Der Inhalt des von den X-und Y-Registern 73 und 40 adressierten
RAM-Speicherplatezs wird unbedingt zum Y-Register 40
übertragen.Die Speicherdaten im Direktzugriffspeicher
bleiben unverändert.
Übertragen des Y-Registerinhalts zum Akkumulator (TRYA):
00100011
Der Inhalt des Y-Registers 40 wird unbedingt zum Akkumulator 52 übertragen.Der Inhalt des Y-Registers 40 bleibt unverändert.
Übertragen des Akkumulatorinhalts zum Y-Register (TRAY): 00100100
Der Inhalt des Akkumulators 52 wird unbedingt zum Y-Register 40 übertragen. Der Akkumulatorinhalt bleibt
unverändert.
Speicherinhalt und Akkumulatorinhalt addieren (AMAA): 00100101
Der Inhalt des Akkumulators 52 und der Inhalt des von den X- und Y-Registern 73 und 40 adressierten RAM-Speicherplatzes
werden addiert, und die resultierende Summe wird im Akkumulator 52.gespeichert.Die resultierende Übertraginformation
an der Leitung 67 wird in die Zustandslogik 66 eingegeben. Ein Summenwert, der größer als 15 ist,
setzt die Zustandslogik auf den Wert "1". Der Inhalt des Speicherplatzes im Direktzugriffspeicher 25 bleibt
unverändert.
Derlnhalt des von den X- und Y-Registern 73 und 40 adressier-
6098 21/0940
- 78 - - ■
ten RAM-Speicherplatzes wird mit O verglichen. Die Gleichheitsinformation
an der Leitung 67 wird in die Zustandelogik übertragen. Bei Ungleichheit zwischen dem Speicherinhalt
und Null wird die Zustandslogik 66 auf den Wert "1" gesetzt.
Akkumulatorinhalt vom Speicherinhalt subtrahieren (SMAA):
00100111
Der Inhalt des Akkumulators 52 wird vom Inhalt des von den X- und Y-Registern 73 und 40 adressierten RAM-Speicherplatzes
unterAnwendung der Addition im Zweierkomplement
subtrahiert,wobei die Differenz im Akkumulator 52 gespeichert wird. Die resultierende Übertraginformation
wird in die Zustandslogik 66 eingegeben. Die Zustandslogik wird auf den Wert "1" gesetzt, wenn der Akkumulatorinhalt
kleiner oder gleich dem Speicherinhalt ist.
Laden des erhöhten Speicherinhalts (IKMA): 00101000.
Der Inhalt des van den X-und Y-Registern 73 und 40 adressierten RAM-Speicherplatzes wird um 1 erhöht und
im'Akkumulator 52 gespeichert. Der ursprüngliche Inhalt des DirektzugriffSpeichers bleibt unverändert. Die
resultierende Übertraginformation wird über die Leitung in die Zustandslogik 66 eingegeben. Die Zustandslogik
wird auf den Wert "1" gesetzt, wenn der Summenwert größer als 15 ist. - .
Der Inhalt des Akkumulators 52 wird vom Inhalt des von den X- und Y-Registern 73 und 40 adressierten RAM-Speicherplatzes
unter Anwendung der Addition im Zweierkomplement
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subtrahiert. Die resultierende Übertraginformation wird über die Leitung 67 in die Zustandslogik 66 eingegeben. Wenn die
Zustandslogik den Wert "1n hat, wird angezeigt, daß
der Inhalt des Akkumulators kleiner oder gleich dem Speicherinhalt ist. Die Inhalte des Speichers und des
Akkumulators bleiben unverändert.
Der Inhalt des von den X- und Y-Registern 73 und 40 adressierten RAM- Speicherplatzes wird um 1 erniedrigt und in
den Akkumulator 52 geladen.Der Speicherinhalt bleibt unverändert. Die resultierende Übertraginformation wird
in die Zustandslogik eingegeben. Wenn der Speicherinhalt größer oder gleich dem Wert 1 ist, wird die Zustandslogik
auf den Wert "0" gesetzt.
Der Inhalt des Y-Registers 40 wird um 1 erhöht. Die resultierende
Übertraginformation wird in die Zustandslogik 66 eingegeben. Ein Summenwert von mehr als 15 setzt die Zustandslogik
auf den Wert "1" .
Der Inhalt des Y-Registers 40 wird um 1 erniedrigt. Die resultierende Übertraginformation wird in die Zustandslogik
66 eingegeben. Wenn Y größer oder gleich 1 ist, wird die Zustandslogik auf den Wert "1" gesetzt.
Bilden des Zweierkomplements des Akkumulatorinhalts (CIA); 00101101
Der Inhalt des Akkumulators wird unter Anwendung der Addition im Zweierkomplement von 0 subtrahiert. Das Ergebnis
.609821/0940
wird im Akkumulator 52 gespeichert. Die resultierende Übertraginformation
wird in die Zustandslogik 66 eingegeben. Diese Operation ist der Komplementierung und der Erhöhung
des Akkumulatorinhalts äquivalent« Wenn der Akkumulatorinhalt
0 ist, wird die Zustandslogik auf den Wert "1" gesetzt.
Austauschen des Speicherinhalts und des Akkumulatorsinhalts
(EXMA); 00101110
Der Inhalt des von den X-und Y-Registern 73 und 40 adressierten
RAM-Speicherplatzes wird mit dem Inhalt des Akkumulators 52 ausgetauscht. Das bedeutet, daß der Akkumulatorinhalt im
Speicher abgespeichert wird,während der Speicherinhalt zum Akkumulator übertragen wird.
Der Inhalt des Akkumulators 52 wird unbedingt auf 0 gesetzt.
Die Konstante 8, die von den Bits R7 bis R4 des Befehlsworts
bestimmt wird, wird zum Inhalt des Akkumulators 52 addiert. Die resultierende Übertraginformation wird1 in die Zustandslogik
66 eingegeben. Ein Summenwert von mehr als 15 setzt die Zustandslogik auf den Wert "1". ■
Vergleichen des Y-Registerinhalts mit dem Akkumulatorinhalt
(YNEA); 00000010
Der Inhalt des Y-Registers 40 wird mit dem Inhalt des Akkumulators
52 verglichen. Die GIeichheitsinformation wird in
"die Zustandslogik 66 eingegeben. Bei Ungleichheit zwischen dem Inhalt des Y-Registers und dem Inhalt des Akkumulators wird
die Zustandslogik auf den Wert M1" gesetzt. Der Wert der
609821/09A0
255Ί852
Zustandslogik 66-1 wird auch in die Zustandshalteschaltung
66-2 übertragen.
Der Inhalt des Akkumulators 52 wird an dem von den X- und Y-Registern 73 und 40 addressierten RAM-Speicherplatz abgespeichert.
Der Akkumulatorinhalt 52 bleibt unverändert.
Speichern des Akkumulatorinhalts und Löschen des Akkumulators
(STCLA); 00000100
Der Inhalt des Akkumulators 52 wird an dem von den X- und Y-Registern 73 und 40 adressierten RAM-Speicherplatz abgespeichert.
Der Akkumulator 52 wird dann auf 0 rückgesetzt.
Addieren der Konstante 10 zum Akkumulatorinhalt (A10AA);
00000101
Die Konstante 10, die von den Bits R7 und R4 des Befehlsworts
bestimmt wird, wird zum Inhalt des Akkumulators 52 addiert.
Addieren der Konstante 6 zum Akkumulatorinhalt (A6AA): . 00000110
Die Konstante 6, die von den Bits R7 und R4 des Befehlsworts bestimmt wird, wird zum Inhalt des Akkumulators 52
addiert. Die resultierende Übertraginformation wird in die Zustandslogik 66 eingegeben«Ein Ergebniswert von mehr
als 15 setzt die Zustandslogik auf den Wert "1".
-Erniedrigen des Akkumulatorinhalts (DCA)t 00000111
Der Inhalt des Akkumulators 52. wird um 1 erniedrigt. Die
resultierende Übertraginformation wird in die Zustandslogik
609821/0940
eingegeben. Wenn der Akkumulatorinhalt größer oder gleich 1 ist, wird die Zustandslogik auf den Wert "1" gesetzt.
Erhöhen des Akkumulatorinhalts (INA): 00001110 Der Inhalt des Akkumulators 52 wird um 1 erhöht.
Komplementieren des X-Registerinhalts (COMX);00000000
Der Inhalt des X- oder RAM-Seitenadreßregisters 73 wird
komplementiert.
Daten an den vier externen K-Eingangsleitungen 75 werden in den Akkumulator 52 übertragen.
Daten an den externen K-Eingangsleitungen 75 werden mit 0 verglichen. Die Gleichheitsinformation wird in die Zustandslogik
66 eingegeben. Externe Daten, die nicht den Wert 0 haben, setzen die Zustandslogik auf den Wert "1" .
Der Inhalt des Akkumulators 52 und der Inhalt der Zustandshalteschaltung
66-2 werden zum Ausgaberegister 62 übertragen. Der Inhalt des Ausgaberegisters 62 wird in ihm selbst decodiert,
damit Daten an bis zu 8 Ausgabeleitungöm 17 angelegt
werden; dieses Register ist ein primäres Register, das zum Ausgeben von Daten aus dem Chip verwendet wird.
Der Inhalt des Y-Registers 40 wird auch um 1 erhöht.
B09821/0940
Löschen des Ausgaberegisters (CLRO); 00001011 Der Inhalt des Ausgaberegisters 62 wird auf Ό gesetzt.
Rücksetzen der D(Y)-Ausgänge (RSTR); 00001100
Wenn der Inhalt des Y-Registers 40 einen Wert zwischen 0 und einschließlich 12 hat, dann wird einer der D-Ausgänge
auf den Wert 11O" rückgesetzt. Die Auswahl des D-Ausgangs
wird vom decodierten Inhalt des Y-Registers 40 bestimmt. Wenn das Y-Register Werte über 12 enthält, ist der Befehl
eine Nicht-Operation für den Benutzer.1
Wenn der Inhalt des Y-Registers 40 einen Wert zwischen 0 und einschließlich 12 hat, dann wird einer der D-Ausgänge
auf den Wert "1" gesetzt. Die Auswahl des D-Ausgangs wird vom decodierten Inhalt des Y-Registers 40 bestimmt. Für
Werte über 12 im Y-Register ist der Befehl eine NichtOperation für den Benutzer.
Nach einem Arbeiten im Aufrufbetrieb wird der Inhalt
des Unterprogrammregisters 43 in den Programmzähler 36 übertragen. Gleichzeitig wird der Inhalt des Pufferregisters
47 in das ROM-Seitenadreßregister 46 übertragen. Diese Operation ^hrt die Gesamtanordnung an die richtige
Stelle nach der Ausführung eines Unterprogramms zurück. Wenn ein Rückkehrbefehl nicht im Aufrufbetrieb ausgeführt
wird, d.h. wenn ein Unterprogramm ausgeführt wird, ist dies eine Nicht-Operation.
809821/0940
Befehls | 1· W . | . Mnemonische. | 32 1 /0940 |
codegruppe | O W | Bezeichnung | |
1 " | 100 C | CALL | |
1 | 101 C | BRNO | |
0 | 110 C | TRCY | |
0 | 111 C - | YNEC | |
O | Oil OO B | CMIY | |
0 | Oil Ol B | ALEC | |
O | Oil 10 B | SBIT | |
0 | • Oil 11 B | RBIT | |
0 | 010 0000 | TBIT | |
0 | 010 0001 | LDX | |
0 | 010 0010 | STIN | |
0 | 010 0011 | TRMA | |
0 | 010 0100 | TRMY | |
0 | 010 0101 | TRYA | |
0 | 010 0110 | TRAY | |
O | 010 Olli | AMAA | |
O | 010 1000 | MNEO | |
0 | 010 1001 | SMAA | |
O. | 010 1010 | INMA | |
O | οίο ion | ALEM | |
O | 010 1100 | DCMA | |
O | 010 1101 | INY- | |
O | 010 1110 | DCY | |
O | 010 1111 | CIA | |
O | 001 C | EXMA | |
O | 000 0000 | CLA · | |
O | 000 0001 | LDP | |
O | 000 0010 | COMX | |
O | 000 0011 | a8aa | |
O | 000 0100 | YNEA | |
O | 000 0101 | STA | |
O | 000 0110 | STCLA | |
O | 000 Olli | AlOAA | |
O | 000 1000 | a6aa | |
O | • ooo iooi | DCA | |
O | 000 1010 | TRKA | |
O | 000 1011 | KNEC | |
O | 000 1100 | LDO | |
O | 000 1101 | CLRO | |
O | 000 1110 | •RSTR | |
O | 000 1111 | SETR | |
O | 609* | INA | |
O | RETN | ||
Claims (1)
- Patentansprüc heElektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung mit einer Datenspeichereinheit, einem Rechenwerk zur Durchführung vonOperationen an Daten, einer Steuerschaltung zum Abgeben von Befehlen, die die Operationen der Anordnung definieren, und einer Ausgabevorrichtung mit ersten und zweiten Gruppen von Anschlüssen, gekennzeichnet durch eine Kopplungsvorrichtung mit einer ersten Ausgabespeichereinheit zum Anlegen ausgewählter Daten aus der Datenspeichereinheit an die erste Gruppe von Anschlüssen und einer zweiten Ausgabespeichereinheit, die mit der zweiten Gruppe von Anschlüssen verbunden ist, und eine Schaltungseinheit zum Anlegen codierter Informationen an die zweite Ausgabespeichereinheit unter der Steuerung von Befehlen aus der Steuerschaltung zum Betätigen eines oder mehrerer Anschlüsse der zweiten Gruppe unabhängig von der ersten Ausgabespeichereinheit und in beliebigen Kombinationen.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gruppe von Anschlüssen in jeder aufeinanderfolgenden Reihenfolge betätigbar ist.3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfangen von Ausgabedaten aus dem Rechenwerk ein Speicherregister vorgesehen ist," das an die zweite Ausgabespeichereinheit angeschlossen ist.4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfangen vonAusgangsdaten aus dem Rechenwerk ein Akkumulatorregister vorgesehen ist, das an die erste Ausgabespeichereinheit angeschlossen ist.609821/09405. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinheit mit einer Adressierungsvorrichtung versehen ist und daß das Speicherregister an die Adressierungsvorrichtung angeschlossen ist.6. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Übertragungsvorrichtung zum Übertragen von Ausgangsdaten aus der Datenspeichereinheit in das Akkumulatorregister.7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung das Rechenwerk umfaßt.8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wege zum Koppeln des Akkumulatorregisters und des■ Speicherregisters mit den ersten und zweiten Ausgabespeichereinheiten und zum Koppeln des Ausgangs des Rechenwerks mit dem Akkumulatorregister und dem Speicherregister sowie die Übertragungsvorrichtung- von Befehlen aus der Steuerschaltung auswählbar sind.9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeiche reinheit ein Direktzugriff speicher ist.10. Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung mit einer Datenspeichereinheit, einem" Rechenwerk "zur Durchführung von Operationen an Daten, einer Steuerschaltung zum Abgeben von Befehlen, die die Operationen der Anordnung definieren, und einer Ausgabevorrichtung mit ersten und zweiten Gruppen von Anschlüssen, gekennzeichnet durch eine Kopplungsvorrichtung mit einerAusgabespeichereinheit zum Anlegen ausgewählter Daten aus der Datenspeichereinheit an die erste Gruppe von Anschlüssen und eine Schaltungseinheit zum Anlegen codierter Informationen unter der . Steuerung durch Befehle aus der Steuerschaltung zum. 8.09821/0940Betätigen eines oder mehrerer Anschlüsse aus der zweiten Gruppe unabhängig von der ersten Ausgabespeichereinheit in beliebigen Kombinationen von Codegruppen*11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gruppe von Anschlüssen in jeder aufeinanderfolgenden Reihenfolge betätigbar ist.12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfangen von Aüsgabedaten aus dem Rechenwerk ein Speicherregister vorgesehen ist, das an die zweite Gruppe von Anschlüssen angeschlossen ist.13· Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Akkumulatorregister zum Empfang von Ausgangsdaten aus dem Rechenwerk vorgesehen ist und daß das Akkumulatorregister an die Ausgabespeichereinheit angeschlossen ist.14.. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,daß die Datenspeichereinheit mit einer Adresssierungsvorrichtung versehen ist und daß das Speicherregister an die Adressierungsvorrichtung angeschlossen ist.15. Anordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Übertragungsvorrichtung zum Übertragen von Ausgangsdaten aus der Datenspeichereinheit in das Akkumulatorregister. . ^ :, ■ ' -16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung das Rechenwerk umfaßt.17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wege zum Koppeln des Akkumulatorregisters mit der Ausgabespeichereinheit und zum Koppeln des Ausgangs609821/09A02 5 518 5des Rechenwerks mit dem Akkumulatorregister und dem Speicherregister sowie die Übertragungsvorrichtung von Befehlen aus der Steuerschaltung auswählbar sind.18· Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinheit ein Direktzugriff speicher ist.19· Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinheit, das Rechenwerk, das Speicherregister und das Akkumulatorregister im parallelen 4-Bit-Format aufgebaut sind und daß die ersten und zweiten Gruppen von Anschlüssen eine weit über der Zahl 4 liegende Anzahl von Anschlüssen enthalten.20. Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung, gekennzeichnet durch eine Datenspeichereinheit, mit einem von einem X-Y-FeId gebildeten Direktzugriff speicher, in dem von vier Bits gebildete■ Steilen gleichzeitig zugänglich sind, eine X- und Y-Adressierungsvorrichtung zur Ausübung eines Zugriffs auf das Speicherfeld, wobei die Y-Adressierungsvorrichtung nur eine von mehreren Y-Leitungen in dem Feld betätigt, eine Programmspeichereinheit mit einem eine· große Anzahl von Befehlswörtern enthaltenden Festspeicher, eine Festspeicheradressierungsvorrichtung zur Ausübung .eines Zugriffs auf die Programmspeichereinheit, ein Rechenwerk mit einem 4-Bit-Paralleladdierer zur Ausführung arithmetischer und logischer Operationen an ihm zugeführten Ziffern, eine Steuerschaltung, die Befehlswörter aus der Programmspeichereinheit empfängt und Befehlssignale zum Festlegen der Arbeitsweise der Anordnung erzeugt/ eine Ausgabevorrichtung mit ersten und zweiten Gruppen von Ausgangsanschlüssen und erstenν ν609821/0940und zweiten zugeordneten Ausgabespeichervorrichtungen, erste und zweite 4-Bit-Speicherregister, die so angeschlossen sind, daß sie die Ausgangsdaten des Rechenwerks unter der wahlweisen Steuerung von Befehlssignalen empfangen, eine Verbindungsvorrichtung, die unter der wahlweisen Steuerung durch Befehlssignale die Ausgangsdaten des ersten Speicherregisters an die Adressierungsvorrichtung desDirektzugriffSpeichers überträgt, eine Verbindungsvorrichtung, die unter der wahlweisen Steuerung der Befehlssignale die Ausgangsdaten der Y-Adressierungsvorrichtung des DirektzugriffSpeichers an die erste Ausgabespeichervorrichtung zur selektiven Betätigung einer von mehreren unabhängigen Speicherzellen in der ersten Ausgabespeichervorrichtung überträgt, eine Einstellvorrichtung, die unter der wahlweisen Steuerung der Befehlssignale die ausgewählten Speicherzellen wahlweise setzt oder zurücksetzt, so daß einer oder mehrere der Ausgangsanschlüsse der ersten Gruppe in beliebiger Kombination betätigbar sind, und durch - eine Verbindungsvorrichtung, die unter der wahlweisen Steuerung von Befehlssignalen die Ausgangsdaten des zweiten Speicherregisters an die zweite Ausgabespeichervorrichtung überträgt.21. Anordnung'nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der ersten und zweiten Speicherregister unter der wahlweisen Steuerung durch Befehls signale an den Eingang des Rechenwerks anlegbar sind und daß eine selektiv von BefehlsSignalen gesteuerte Verbindungsvorrichtung die Datenspeichereinheit mit dem Eingang des Rechenwerks verbindet, damit Ziffern übertragen werden, auf die die Adressierungsvorrichtung der Direktzugriffs-. speicheränheit einen Zugriff ausübt.22. Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung mit einer Datenspeichereinheit, einem Festspeicher zum Speichern609821/Ö94Qvon Programmbefehlen, einer Steuervorrichtung, die die Programmbefehle empfängt und Befehle zum Definieren der Arbeitsweise der Anordnung erzeugt, und einem Rechenwerk mit einem Eingang und einem Ausgang, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Register vorgesehen sind, die die Ausgangsdaten des Rechenwerks empfangen, daß der Eingang des Addierers unter der Steuerung durch Befehle aus der Steuervorrichtung wahlweise derart anschließbar ist, daß er die Ausgangsdaten des ersten und zweiten Registers oder Daten aus der Datenspeichereinheit empfängt, daß die Ausgänge der ersten und zweiten Register wahlweise unter der Steuerung durch Befehle aus der Steuervorrichtung an die Datenspeichereinheit und an eine Adressierungsschaltung für die Datenspeichereinheit anlegbar sind, und daß eine SchaV tungseinheit vorgesehen ist, die einen Teil eines Programrabefehls unter der Steuerung durch die steuervorrichtung dem Eingang des Rechenwerks zuführt.23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgaberegister vorgesehen ist, und daß das erste Register wahlweise unter der Steuerung durch die Steuervorrichtung an das Ausgaberegister anschließbar, ist.24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß Eingaberegister vorgesehen sind, und daß der Eingang des Rechenwerks in ausgewählter ¥eise unter der Steuerung durch die Steuervorrichtung an die Eingaberegister anschließbar ist.25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Register und die Eingaberegister vier Bits mit parallelen Eingängen und parallelen Ausgängen enthalten, daß die Eingaberegister vier parallele Anschlüsse . aufweisen,- und daß das Rechenwerk vier parallele Adressen-6 0 9,8 21/0940stufen aufweist und am Eingang und am Ausgang jeweils für den Empfang und die Abgabe von vier Bits parallel ausgestaltet ist.26. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinheit ein Direktzugriffspeicher ist, auf den von der Adressierungsschaltung auf jeweils eine Stelle ein Zugriff ausgeübt wird, wobei die Stelle im parallelen 4-Bit-Format ausgeführt ist.27» Anordnung nach Anspruch 26,dadurch gekennzeichnet, daß die Adressierungsschaltung für den Direktzugriffspeicher in ausgewählter Weise von Befehlen aus der Steuervorrichtung steuerbar ist und einen Teil eines Programmbefehls empfangen kann.28. Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung in einer MOS/LSI-Halbleitervorrichtung mit einer Datenspeichereinheit einschließlich eines DirektzugriffSpeichers, in dem Ziffernstellen einzeln mit Hilfe von Adressierungsvorrichtungen zugänglich sind, einer Programmspeichreinheit, die mittels einer Adressierungsvorrichtung zugänglich ist und einen Festspeicher enthält, in dem eine große Anzahl von Befehlswörtern gespeichert ist, einem Rechenwerk mit einem Eingang und einem Ausgang zur Durchführung arithmetischer Operationen an Eingangsziffern, die an ihn angelegt sind, einer Steuervorrichtung, die die Befehlswörter aus dem Festspeicher empfängt und Befehlssignale zum Definieren der Arbeitsweise der Anordnung erzeugt, wobei die Zeitsteuerung - der Anordnung einen sich wiederholenden Maschinenzyklus mit fester Dauer aufweist, in deren Verlauf ein Zugriff auf den Direktzugriffspeicher erfolgt, ein Zugriff auf den Festspeicher erfolgt, die Steuervorrichtung ein Befehlswort empfängt und Befehle erzeugt und das Rechenwerk Eingangsdaten empfangen kann, dadurch gekennzeichnet, daß609821 /0940erste und zweite Ziffernregister vorgesehen sind, die jeweils einen Eingang aufweisen, der in ausgewählter Weise von den Befehlssignalen gesteuert wird , und so angeschlossen ist , daß er Ausgangsdaten des Rechenwerks empfängt, daß Ausgangsdaten des ersten Registers in ausgewählter Weise unter der Steuerung durch die Befehlssignale an den Eingang des Rechenwerks und an den Eingang der Datenspeichereinheit anlegbar sind, daß die Ausgangsdaten des zweiten Registers in ausgewählter Weise unter der Steuerung dirch die Befehlssignale an den Eingang des Rechenwerks und an die Adressierungsvorrichtung für den Direktzugriffspeicher anlegbar sind, und daß die Ausgangsdaten der Datenspeichereinheit in ausgewählter Weise unter der Steuerung durch die Befehlssignale an den Eingang des Rechenwerks anlegbar sind.29. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil eines Befehlsworts von der Steuervorrichtung unter der Steuerung durch Befehlssignale an den Eingang des Rechenwerks übertragbar ist.30. Anordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangsanschlüsse vorgesehen sind, die in ausgewählter Weise unter der Steuerung durch die" Befehlssignale mit dem Eingang des Rechenwerks verbindbar sind.31. Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung mit einer Datenspeichereinheit einschließlich dnes Direktzugriffspeichers, in dem mittels einer Adressierungsvorrichtung Ziffernstellen, die mehrere Bits parallel enthalten,zugänglich sind, einer Programmspeichereinheit mit einem Festspeicher, der eine große Anzahl von Befehlswörtern aus mehreren Bits zum Definieren der Arbeitsweise der Anordnung enthält, einem Rechenwerk zur Durchführung arithmetischer und logischer Operationen an Ziffern in bitparallelem Format, einer Steuervorrichtung, die Befehlswörter jeweils einzeln aus demS09821/0 9 40Pestspeicher in bitparalleler Form empfängt und einer Eingabevorrichtung mit mehreren parallelen Anschlüssen zum Eingeben von Daten in die Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrere Funktionen aufweisende Schaltungseinheit vorgesehen ist, die Eingänge zum Empfangen von Teilen der Befehlswörter sowie von Daten von den parallelen Anschlüssen aufweist, und daß diese Schaltungseinheit parallele Ausgänge aufweist, die an.die Datenspeichereinheit und das Rechenwerk angeschlossen sind, damit die Teile der Befehlswörter und die Eingangsdaten im bitparallelen.Format abwechselnd an die Datenspeichereinheit oder an das Rechenwerk übertragen werden.32. Anordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrere Funktionen aufweisende Schaltungseinheit Steuereingänge zum Empfangen von Befehlen aus der Steuervorrichtung zur Erzielung einer Auswahl unter den verschiedenen Funktionen enthält.33. Anordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrere Funktionen aufweisende Schaltungseinheit eine Wählvorrichtung zum Auswählen eines ihrer parallelen Ausgänge abhängig von dem Teil desBefehlsworts aufweist.34. Anordnung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung abhängig von einem weiteren Teil des Befehlsworts betätigbar ist.35. Anordnung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung gleichzeitig mit der Steuervorrichtung arbeitet,und ein Bit in der Datenspeichereinheit entsprechend dem ausgewählten parallelen Ausgang prüft, setzt oder rücksetzt.36. Anordnung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltungsvorrichtung vorgesehen ist, die einen609821/0940 "gleichzeitigen Betrieb der Übertragungsvorrichtung und der Wählvorrichtung ausschließt.37. Anordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß im Direktzugriffspeicher jeweils nur ein Zugriff auf eine .Ziffernstelle erfolgt, die aus vier parallelen Bits besteht, daß die Eingabevorrichtung vier parallele Anschlüsse aufweist, daß das Befehlswort mehr als vier Bits enthält, daß der Teil des Befehlsworts aus vier Bits besteht und daß das Rechenwerk vier Paralleladdiererstufen aufweist. .38. Digitale Datenverarbeitungsanordnung, gekennzeichnet durch eine Datenspeichereinheit mit parallelen Eingängen für mehrere Bits, eine Programmspeichereinheit, die aus mehreren Bits bestehende Befehlswörter enthält, ein Rechenwerk mit bitparallelen Eingängen, eine Dateneingabevorrichtung mit mehreren parallelen Anschlüssen, eine "kombinierte Datenubertragungs- und Steuervorrichtung mit Eingängen, die zum Empfangen von Befehlswörtern an die Programmspeichereinheit angeschlossen ist, und die auch mit der Dateneingabevorrichtung verbunden ist und Ausgänge aufweist, die an die parallelen Eingänge der Datenspeichereinheit und an die bitparallelen Eingänge des Rechenwerks angeschlossen sind, wobei die kombinierte Datenubertragungs- und Steuervorrichtung abhängig von Teilen der Befehlswörter derart arbeitet, daß abwechselnd Teile der Befehlswörter an die Eingänge der Datenspeichereinheit oder an die Eingänge des Rechenwerks angelegt werden, daß Informationen aus der Dateneingabevorrichtung an die Eingänge des Rechenwerks angelegt werden oder daß abhängig von Teilen des Befehlsworts Steuerbits zum Anlegen an die Eingänge der Datenspeichereinheit erzeugt werden.609821/0940255Ί85239· Anordnung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Befehlswörtern abhängige Schaltungseinheit vorgesehen ist, die in der Datenspeichereinheit von den Steuerbits ausgewählte Bits setzt und rücksetzt.40. Anordnung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte Datenübertragungs- und Steuervorrichtung Informationen von der Dateneingabevorrichtung an Eingänge der Datenspeichereinheit anlegt.41. Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnungin einer in großem Maßstab integrierten Halbleitervorrichtung mit einem Festspeicher zum Speichern einer großen Anzahl von Befehlswörtern zum Definieren der Arbeitsweise der Anordnung, gekennzeichnet durch ein Feld aus Zeilen und Spalten von Speicherzellen, wobei dem. Feld Zeilen- und Spaltenleiter zugeordnet sind, von denen die Spaltenleiter so gruppiert sind, daß Bits de»Befehlworts an Ausgangsleitungen erzeugt werden, und wobei nur ein Masseleiter für jede Gruppe von Spaltenleitern vorgesehen ist, eine.Spaltenwählvorrichtung einschließlich einem Decodierfeld, das Adressensignale zum Auswählen einer bestimmten Spalte in jeder Gruppe empfängt und den Spaltenleiter an einer Seite der ausgewählten Spalte mit einer Masseleitung verbindet und den Spaltenleiter auf der anderen Seite der ausgewählten Spalte mit einerAusgangsleitung für diese Gruppe verbindet, wobei das Decodierfeld derN Spaltenwählvorrichtung aus weniger als 2 Steuervorichtüngen für jede Gruppe besteht, wenn N die Zahl der Spalten in einer Gruppe ist, und eine Vorladevorrichtung zum Vorladen der Spaltenleiter vor dem Verbinden einer ausgewählten Spalte mit einem Masseleiter und einem Ausgangsleiter.609821/094042. Anordnung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltenwählvorrichtung an ein Adreßregister mit A Adressenbits angeschlossen ist und 2A.Eingangsleitungen zum Decodierfeld aufweist.43. Anordnung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsleitungen des Decodierfeldes von Paaren der nicht negierten und negierten Bits der A Adreseenbits bestehen, daß das Leitungspaar für das niedrigstwertige• Adressenbit N Steuervorrichtungen steuert, unl daß ~ das Leitungspaar, das den niedrigstwertigen Adressenbits benachbart liegt, N/2 Steuervorrichtungen steuert.44. Anordnung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherzellen des Festspeichers von MOS-Transistoren gebildet sind, und daß das Decodierfeld aus MOS-Transistoren aufgebaut ist.45. Anordnung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltenleiter parallele längliche Diffusionsζonen in der Fläche der Halbleitervorrichtung sind, daß die Zeilenleiter aus Metallstreifen bestehen, die über einer Oxidschicht auf dieser Fläche gebildet sind, und daß die Speicherzellen und die Steuervorrichtungen des Decodierfeldes vom Vorhandensein oder vom Fehlen dünner Oxidschichten unter den Zeilenleitern zwischen benachbarten Spaltenleitern definiert sind.46. Anordnung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorladevorrichtungen in ersten wiederkehrenden Intervallen getaktet werden, und daß die Aatressierungssignale mit zweiten wiederkehrenden Intervallen getaktet werden, die bezüglich • der ersten Intervalle phasenverschoben sind.47. Anordnung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorladevorrichtungen an die Spaltenleiter einen Spannungs-609821/0940wert anlegen, der wesentlich niedriger als der Spannungswert der Adressierungssignale ist.48. Anordnung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorladevorriehtungen und die Vorrichtung zum Anlegen der Adressierungssignale die gleiche Spannungsversorgung aufweisen, und daß der wesentlich niedrigere Spannungswert von mehreren MOS-Transistoren vom Verarmungstyp geliefert wird, deren Gate-Elektrode jeweils mit der Source-.Elektrode verbunden ist.49. Halbleiterspeicheranordnung.mit einer großen Anzahl von Festspeicherzellen, die auf der Fläche eines Halbleiter-Chips in einem Feld aus Zeilen und Spalten angeordnet sind, gekennzeichnet durch Y-Leiter in Form leitender Streifen- die Zeilen definieren, X-Leitnr in Form länglicher Zonen in der Fläche des Halbleiter-Chips, die Spalten definieren, wobei die X-Leiter in Gruppen angeordnet sind, von denen jede einen Ausgangsleiter und einen Masseleiter zusammen mit mehreren Zwischenleitern aufweist, einen X-^Wähldecodierer zum Empfangen einer X-Adresse und zum Verbinden eines der Zwischen-X-Leiter mit dem Masseleiter in jeder Gruppe und zum Verbinden eines benachbarten X-Leiters mit dem Ausgangsleiter in jeder Gruppe und mehrere in dem X-Wähldecodierer enthaltene Steuervorrichtungen für jede Gruppe, wobei die Anzahl der Steuervorrichtungen nicht größer als die zweifache Anzahl der X-Leiter in einer Gruppe beträgt.50. Festspeicher mit einem Feld aus Zeilen und Spalten aus . MOS-Transistoren vom Anreicherungstyp, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen Metallstreifen über einer Oxidschicht auf einem Halbleitersubstrat sind, daß die Spalten längliche Diffusionszonen in dem Substrat sind und daß eine Vorladevorrichturgvorgesehen ist, die die Spalten -des Feldes mittels mehrerer MOS-Transistoren60 9 821/0940'vom Verarmungstyp vorlädt, die die Spalten mit einer Versorgungsspannungsquelle verbinden.51. Elektronische Datenverarbeitungsanordnung mit einer Datenspeichereinheit, einem Festspeicher zum Speichern von Programmbefehlen, einem Rechenwerk zur Durchführung von Operationen an Daten, einer Steuervorrichtung, die Programmbefehle aus dem Festspeicher empfängt und Befehle zum Definieren der Arbeitsweise der Anordnung abgibt, mehreren ZiffernanzLeigevorrichtungen zum Anlegen aufeinanderfolgender Impulse und Daten aus der Datenspeichereinheit an die Anzeigevorrichtung in zeitlich• · multiplexierter Form und einem Tastenfeld, das Eingänge zum Empfang der sequentiellen Impulse und mehrere Ausgänge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Tastenfeldes direkt an die Eingänge des Rechenwerks unter der Steuerung durch die steuervorrichtung anlegbar sind.52. Anordnung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Rechenwerks in ausgewählter Weise unter der Steuerung durch die Steuervorrichtung an ein Akkumulatorregister anschließbar ist und daß das Akkumulatorregister in ausgewählter Weise unter der Steuerung durch die Steuervorrichtung an die Datenspeicher einheit anschließbar ist.53. Anordnung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellung eines bestimmten Impulses der sequentiellen Impulse, der zu einem gegebenen Zeitpunkt auftritt, in einem Register gespeichert wird, dessen Inhalt an den Eingang des Rechenwerks anlegbar ist.54. Anordnung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß in der Datenspeichereinheit Daten in Ziffern zu je 4 Bits gespeichert sind, daß das Rechenwerk im parallelen 4-Bit-Format aufgebaut ist, daß das Akkumulatorregister ein809821/0940Register für vier parallele Bits ist, daß das die Darstellung des sequentiellen Impulses enthaltende Register ein Register für vier parallele Bits ist, und daß das Tastenfeld vier parallele Ausgänge aufweist.55. Anordnung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Tastenfeldes abwechselnd unter der Steuerung durch die Steuervorrichtung an die Datenspeicher einheit anlegbar sind.56. Anordnung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenwerk unter der Steuerung durch die Steuervorrichtung eine Vergleichsfunktion ausführt,und daß unter der Steuerung durch die Steuervorrichtung eine Konstante oder eine Maske an den Eingang des Rechenwerks anlegbar ist.. Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung in einer MOS/LSI-Halbleitervorrichtung mit einer Datenspeichereinheit einschließlich eines Direktzugriffspeichers, in dem Ziffernstellen mit Hilfe einer Adressierungsvorrichtung zugänglich sind, einer über eine Adressierungsvorrichtung zugänglichen Programmspeichereihheit, die einen eine große Anzahl von Befehlswörtern enthaltenden Festspeicher enthält, einem Rechenwerk .zur Durchführung arithmetischer Operationen an Eingangsziffern, die ihm zugeführt werden, einer Steuervorrichtung, diedie Befehlswörter aus dem Festspeicher empfängt und Befehlssignale zum Definieren der Arbeitsweise der Anordnung erzeugt, wobei die Zeitsteuerung der Anordnung einen wiederkehrenden Befehlszyklus mit fester Dauer aufweist, in dessen Verlauf ein Zugriff auf den Direktzugriff speicher ausgeübt werden kann, ein Zugriff auf den Festspeicher ausgeübt werden kann, die Steuervorrich-609821 /0940^551852tung ein Befehlswort empfängt und Befehle erzeugt, und das Rechenwerk Eingangsdaten empfangen kann, dadurch• gekennzeichnet, daß die in die Anordnung eingebenen Daten• von mehreren parallelen Eingangsanschlüssen geliefert werden, und daß eine Anschlußvorrichtung vorgesehen ist, die die Eingangsanschlüsse mit dem Eingang des Rechenwerks oder mit der Datenspeichereinheit verbindet.58. Anordnung nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Rechenwerks ein Akkumulatorregister vorgesehen ist.59. Anordnung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenwerk derart ausgebildet ist, daß es eine Vergleichsfunktion ausführen kann und daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe eine Konstante an den Eingang des Rechenwerks anlegbar ist.60. Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung in einer MOS/LSI-Halbleitervorrichtung mit einer Datenspeichereinheit einschSßßlich eines DirektzugriffSpeichers, in dem Ziffernstellen mit Hilfe einer Adressierungsvorrichtung zugänglich sind, einer über eine Adressierungsvorrichtung zugänglichen Programmspeichereinheit, die einen eine große Anzahl von Befehlswörtern enthaltenden Festspeicher enthält, dnem ■Rechenwerk zur Durchführung arithmetischer Operationen an Eingangsziffern, die ihm zugeführt werden, einer« Steuervorrichtung, die die Befehlswörter aus dem Festspeicher empfängt und Befehlssignale zum Definieren der Arbeitsweise der Anordnung erzeugt, wobei die Zeitsteuerung der Anordnung einen wiederkehrenden Befehlszyklus mit fester Dauer aufweist, in dessen Verlauf ein Zugriff auf den Direktzugriffspeicher ausgeübt werden kann, ein Zugriff auf den Festspeicher ausgeübt werden kann, die Steuervorrichtung ein609821 /09A0Befehlswort empfängt und Befehle erzeugt, und das Rechenwerk Eingangsdaten empfangen kann, dadurch gekenn zeichnet, daß innerhalb jedes Maschinenzyklus mehrere Taktspannungen vorgesehen sind, daß eine erste Taktspannung mit einem ersten Intervall vorgesehen ist, indessen Verlauf der Zugriff auf den Direktzugriffspeicher erfolgt, daß eine zweite Taktspannurig mit einem zweiten Intervall vorgesehen ist, in dessen Verlauf der Zugriff auf den Festspeicher erfolgt, daß sich die ersten und zweiten Intervalle nicht überlappen, daß eine dritte Taktspannung mit einem dritten Intervall vorgesehen ist, in dessen Verlauf mehrere Vorrichtungen in der Anordnung ■ vorgeladen werden, daß sich das dritte Intervall mit Teilen des ersten und zweiten Intervalls überlappt, und daß eine vierte Taktspannung vorgesehen ist, die zwei einzelne Impulse in jedem Maschinenzyklus aufweist, von denen einer während eines Teils des ersten Intervalls auftritt, während der andere während eines Teils des zweiten Intervalls auftritt, wobei die vierte Taktspannung in der Adressierungsvorrichtung für den Direktzugriffspeicher und für den Festspeicher angewendet wird.61. Anordnung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß eine fünfte Taktspannung mit einem fünften iitervall während jedes Maschinenzyklus vorgesehen' ist, wobei das fünfte Intervall zwischen dem ersten und dem zweiten Intervall ohne Überlappung eines dieser Intervalle vorgesehen ist, und daß die fünfte Taktspannung an eine Selbstauffrischschaltung im Direktzugriffspeicher anlegbar ist.62· Anordnung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet., daß die Impulse der vierten Taktspannung während des Anfangsteils der ersten bzw. zweiten Intervalle auftreten. ■ '609821/094063. Anordnung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Intervalle nicht aneinander angrenzen, sondern einen zeitlichen Abstand voneinander haben.64. Anordnung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Intervall nach Beginn des ersten Intervalls beginnt und vor dem Ende des zweiten Intervalls endet.65. Anordnung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß derMaschinenzyklus sechs Zeitabschnitte aufweist, daß das erste Intervall im Verlauf von zwei Zeitabschnitten auftritt, daß das zweite Intervall im Verlauf von zwei Zeitabschnitten auftritt, daß das dritte Intervall während drei Zeitabschnitten auftritt, und daß die Impulse der vierten Taktspannung jeweils im Verlauf eines Zeitabschnitts auftreten.66. Anordnung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß.-die Impulse der vierten Taktspannung während des ersten Zeitabschnitts der zwei Zeitabschnitte des ersten und zweiten Intervalls auftreten.67. Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung in einer MOS/LSI-Halbleitervorrichtung mit einer Datenspeichereinheit einschließlich eines DirektzugriffSpeichers, in dem Ziffernstellen mit Hilfe einer Adressierungsvorrichtung zugänglich sind, einer über eine Adressierungsvorrichtung zugänglichen Programmspeichereinheit, die einen eine große Anzahl von Befehlswörtern enthaltenden Festspeicher enthält, einem Rechenwerk zur Durchführung arithmetischer Operationen an Eingangsziffern, die ihm zugeführt werden, einer Steuervorrichtung, die die Befehlswörter aus dem Festspeicher empfängt und Befehlssignale zum6"09821/094ODefinieren der Arbeitsweise der Anordnung erzeugt, wobei die Zeitsteuerung der Anordnung einen wiederkehrenden Befehlszyklus mit fester Dauer aufweist, in dessen Verlauf ein Zugriff auf den Direktzugriffspeicher ausgeübt werden kann, ein Zugriff auf den Festspeicher ausgeübt werden kann, die Steuervorrichtung ein Befehlswort empfängt und Befehle erzeugt, und das Rechenwerk Eingangsdaten empfangen kann, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jedes Maschinenzyklus mehrere Taktspannungen vorgesehen sind, daß eine erste Taktspannung mit einem ersten Intervall vorgesehen ist, in dessen Verlauf der Zugriff auf den Direktzugriffspeicher erfolgt, daß eine zweite Taktspannung mit einem zweiten Intervall vorgesehen ist, in dessen Verlauf der Zugriff auf den Festspeicher erfolgt, daß sich die ersten und zweiten Intervalle nicht überlappen, und daß eine dritte Taktspannung vorgesehen ist, die aus. zwei getrennten Impulsen in federn Maschinenzyklus besteht, von denen ein Impuls während eines Teils des ersten Intervalls und der andere Impuls während eines Teils des zweiten Intervalls auftritt, wobei die dritte Taktspannung in der Adressierungsvorrichtung des DirektzugriffSpeichers und des Festspeichers angewendet wird.68. Anordnung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Taktspannung mit einem vierten Intervall während jedes Maschinenzyklus vorgesehen ist, wobei das vierte Intervall zwischen dem ersten und dem zweiten Intervall ohne Überlappung eines dieser Intervalle vorgesehen ist, und daß die vierte Taktspannung an eine Selbstauffrischschaltung im Direktzugriffspeicher anlegbar ist.69. Anordnung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet,daß die Impulse der dritten Taktspannung während des Anfangsteils des ersten Intervalls bzw. des zweiten Intervalls auftreten. .609821/094070. Anordnung nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenzyklus sechs Zeitabschnitte aufweist, daß das erste Intervall im Verlauf von zwei Zeitabschnitten auftritt, daß das zweite Intervall im Verlauf von zwei Zeitabschnitten auftritt und daß die Impulse der dritten Taktspannung jeweils während eines Zeitabschnitts auftreten.71. Anordnung nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse der dritten Taktspannung während des ersten Zeitabschnitts der zwei Zeitabschnitte im ersten und im zweiten Intervall auftreten.72. Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung mit einer Datenspeicherdnheit, einem Rechenwerk zur Durchführungvon Operationen an Daten, einer Steuerschaltung zum Abgeben von Befehlen, die die Operationen der Anordnung definieren, und einer Ausgabevorrichtung mit ersten und zweiten Gruppen von Anschlüssen, gekennzeichnet durch eine Kopplungsvorrichtung mit einer ersten Ausgabespeichereinheit zum Anlegen ausgewählter Daten aus der Datenspeiohereinheit an die erste Gruppe von Anschlüssen und einaczweiten Ausgabespeichereinheit, die mit der zweiten Gruppe von Anschlüssen verbunden ist, und eine Schaltungseinheit zum Anlegen codierter Informationen an die zweite Ausgabespeichereinheit unter der Steuerung von Befehlen aus der Steuerschaltung zum Betätigen der zweiten Gruppe von Anschlüssen unabhängig von der ersten Ausgabespeichereinheit.73. Anordnung nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gruppe von Anschlüssen in jeder aufeinanderfolgenden Reihenfolge betätigbar ist.74. Anordnung nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfangen vonAusgabedaten aus dem Rechenwerk ein Speicherregister vorgesehen ist, das an die zweite609821/094 0Ausgabespeichereinheit angeschlossen ist.75. Anordnung nach Anspruch 7^, dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfangen von Ausgangsdaten aus dem Rechenwerk ein Akkumulatorregister vorgesehen ist, das an die erste Ausgabespeichereinheit angeschlossen ist.76. Anordnung nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinheit mit einer Adressierungsvorrichtung versehen ist, und daß das Speicherregister an die Adressierungsvorrichtung angeschlossen ist.77. Anordnung nach Anspruch 76, gekennzeichnet durch eine Übertragungsvorrichtung zum Übertragen von Ausgangsdaten aus der Datenspeichereinheit in das Akkumulatorregister .78. Anordnung nach Anspruch 77, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung das Rechenwerk umfaßt.79· Anordnung nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet, daß die Wege zum Koppeln des Akkumulatorregisters und des Speicherregisters mit den ersten und zweiten Ausgabespeicher einheit en und zum Koppeln des Ausgangs .des Rechenwerks mit dem Akkumulatorregister und dem Speicherregister sowie die übertragungsvorrichtung von Befehlen aus der Steuerschaltung auswählbar sind.80. Anordnung nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinheit einDirektzugriffspeicher iäb.81. Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung mit einer Datenspeichereinheit, einem Rechenwerk zur Durchführung von Operationen an Daten, einer Steuerschaltung zum Abgeben von Befehlen, die die Operationen der Anordnung definieren und einer Ausgabevorrichtung mit ersten und6 0 9821/0940zweiten Gruppen von Anschlüssen, gekennzeichnet durch eine Kopplungsvorrichtung mit einer Ausgabespeichereinheit zum Anlegen ausgewählter Daten aus der Datenspeichereinheit an die erste Gruppe von Anschlüssen und eine Schaltungs-. einheit zum Anlegen codierter Informationen unter der Steuerung durch Befehle aus der Steuerschaltung zum betätigen der zweiten Gruppe von Anschlüssen unabhängig von der ersten AusgabeSpeichereinheit.82. Anordnung nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gruppe von Anschlüssen in jeder Reihenfolge betätigbar ist.83. Anordnung nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfangen von.Ausgangsdaten aus dem Rechenwerk ein Speicherregister vorgesehen ist, das an die zweite Gruppe von Anschlüssen angeschlossen ist.84. Anordnung nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, daß einAkkumulatorregister zum Empfangen von Ausgangsdaten aus dem Rechenwerk vorgesehen ist, und daß das Akkumulatorregister an die Ausgabespeichereinheit angeschlossen ist.85. Anordnung nach Anspruch 84, dadurch gekennzeichnet, diß für die Datenspeichereinheit eine Adressierungsvorrichtung vorgesehen ist, und daß das Speicherregister an die Adressierungsvorrichtung angeschlossen ist.86. Anordnung nach Anspruch 85, gekennzeichnet durch eine Übertragungsvorrichtung zur Übertragung von Ausgangsdaten aus der Datenspeichereinheit in das Akkumulatorregister,87. Anordnung nach Anspruch 86, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung das Rechenwerk umfaßt.609 821/Q94088. Anordnung nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet, daß die Wege zum Koppeln des Akkumulatorregisters mit der Ausgabespeichereinheit und zum Koppeln des Ausgangs des Rechenwerks mit dem Akkumulatorregister und dem Speicherregister sowie die Übertragungsvorrichtung von Befehlen aus der Steuerschaltung auswählbar sind.89. Anordnung nach Anspruch 88, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinheit ein Direktzugriffspeicher ist.90#* Anordnung nach Anspruch 89, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinheit, das Rechenwerk, das Speicherregister und das Akkumulatorregister im parallelen 4-Bit-Format aufgebaut äind und daß die ersten und zweiten Gruppen von Anschlüssen eine weit über der Zahl 4 liegende Anzahl von Anschlüssen enthalten.91. Elektronische digitale Datenverarbeitungsanordnung, gekennzeichnet durch eine Datenspeichereinheit mit einem Direktzugriffspeicher, in dem 4-Bit-Ziffernstellen einzeln zugänglich sind, eine Adressierungsvorrichtung für den Direktzugriffspeicher zur Ausübung eines Zugriffs auf die Datenspeichereinheit,eine Programmspeichereinheit mit einem eine große Anzahl von Befehlswörtern enthaltenden Festspeicher, eine Festspeicheradressierungsvorrichtung zur Ausübung eines Zugriffs auf die Programmspeichoreinheit, ein Rechenwerk mit einem 4-Bit-Paralleladdierer zur Ausführung arithmetischer und logischer Operationen an ihm zugeführten Ziffern, eine Steuerschaltung, die Befehlswörter aus der Programmspeichereinheit empfängt und Befehlssignale zum Festlegen der Arbeitsweise der Anordnung erzeugt, eine Ausgabevorrichtung mit ersten und zweiten Gruppen von Ausganganschlüssen und ersten und zweiten zugeordneten Ausgabespeichervorrichtungen,6098 21/0940«rste und zweite 4-Bit-Speicherregister, die so angeschlossen sind, daß sie die Ausgangsdaten des Rechenwerks unter der wahlweisen Steuerung von Befehlssignalen empfangen, eine Verbindungsvorrichtung, die unter der wahlweisen Steuerung durch Befehlssignale die Ausgangsdaten des ersten Speicherregisters an die Mressierungsvorrichtung des DirektzugriffSpeichers überträgt, eine Verbindungsvorrichtung, die unter der wahlweisen Steuerung durch Befehlssignale Ausgangsdaten der Adressierungsvorrichtung für den Direktzugriffspeicher zu der ersten Ausgabespeichervorrichtung zum ausgewählten Betätigen erster Ausgangsanschlüsse überträgt, und weitere Verbindungsvorrichtungen, die unter der ausgewählten Steuerung durch Befehlssignale Ausgangsdaten des zweiten Speicherregisters an die zweite Ausgabespeichervorrichtung übertragen.92. Anordnung nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der ersten und zweiten Speicherregister unter der wahlweisen Steuerung durch Befehlssignale an den Eingang des Rechenwerks anlegbar sind und daß eine selektiv von Befehlssignalen gesteuerte Verbindungsvorrichtung die Datenspeichereinheit mit dem Eingang des Rechenwerks verbindet, damit Ziffern übertragen werden, auf die die Adressierungsvorrichtung der Direktzugriffsspeichereinheit einen Zugriff ausübt.93. Anordnung nach Anspruch 92, dadurch gekennzeichnet, daß der Direktzugriffspeicher als X-Y-FeId ausgebildet ist, daß die für den Direktzugriffspeicher vorgesehene Adres- , sierungsvorrichtung eine Y-Adressierungsvorrichtung enthält, mit deren Hilfe nur einer aus einer Gruppe von Y-Leitern in dem Feld betätigbar ist, und daß die erste Ausgabespeichervorrichtung so angeschlossen ist, daß sie die Ausgangsdaten der Y-Adressierungsvorrichtung empfängt.609821/094094. Speichervorrichtung, gekennzeichnet durch einen ersten Verbindungspunkt mit einer Kapazität, einen zweiten Verbindungspunkt mit einer Kapazität, einen dritten Verbindungspunkt, eine intermittierend arbeitende Spannungsquelle, eine erste Schaltvorrichtung, die die Spannungsquelle an den dritten Verbindungspunkt anlegt, eine zweite Schaltvorrichtung, die den dritten Verbindungspunkt mit dem ersten Verbindungspunkt verbindet, wobei die erste Schaltvorrichtung von der Spannung am zweiten Verbindungspunkt und die zweite Schaltvorrichtung von ersten wiederkehrenden Taktimpulsen gesteuert werden, eine dritte Schaltvorrichtung, die den ersten Verbindungspunkt mit dem zweiten Verbindungspunkt verbindet und eine vierte Schaltvorrichtung, die den dritten Verbindungspunkt an eine Bezugsspannung legt, wobei die dritte Schaltvorrichtung und die vierte Schaltvorrichtung von ' zweiten wiederkehrenden Taktimpulsen gesteuert werden, die bezüglich der ersten Taktimpulse phasenverschoben sind.95. Speichervorrichtung nach Anspruch 94, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verbindungspunkt an · eine Einrichtung zum Schreiben und zum Lesen von Daten angeschlossen ist.96. Speichervorrichtung,dadurch gekennzeichnet,daß sich die ersten und zweiten wiederkehrenden Taktimpulse nicht überlappen.97· Speichervorrichtung nach Anspruch 94, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtungen MOS-Transistoren sind, die in einem monolithischen Halbleiterbauelement mit den Verbindungspunkten gebildet sind.609821/094044οLeerseite
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