DE2551563C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2551563C2 DE2551563C2 DE2551563A DE2551563A DE2551563C2 DE 2551563 C2 DE2551563 C2 DE 2551563C2 DE 2551563 A DE2551563 A DE 2551563A DE 2551563 A DE2551563 A DE 2551563A DE 2551563 C2 DE2551563 C2 DE 2551563C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- maximum
- alloy
- aluminum
- metal
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/001—Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces
- B23K35/002—Interlayers, transition pieces for metallurgical bonding of workpieces at least one of the workpieces being of light metal
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/22—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
- B23K20/233—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded without ferrous layer
- B23K20/2336—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded without ferrous layer both layers being aluminium
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/12—All metal or with adjacent metals
- Y10T428/12493—Composite; i.e., plural, adjacent, spatially distinct metal components [e.g., layers, joint, etc.]
- Y10T428/12736—Al-base component
- Y10T428/12764—Next to Al-base component
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verbundaufbau nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1. Die Erfindung geht
auch aus von einem Verfahren zur Herstellung eines solchen
Aufbaues gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 7.
Probleme beim Verbinden von Bauteilen aus Aluminium und/
oder Aluminiumlegierungen mittels Verschweißen, Hartlöten
und Weichlöten beruhen hauptsächlich auf der zähen Oxyd
schicht, die auf der Oberfläche des Aluminiums und der
Aluminiumlegierung bei Umgebungsbedingungen gebildet wird.
Beim Schmelzschweißen und Kaltpreßschweißen von Aluminium
oder Aluminiumlegierungen entstehen Probleme aufgrund der
durch Schmelzen oder Grobkörnigkeit entstehenden Defor
mationen. Bei denjenigen Lötverfahren, bei denen Fluß
mittel verwendet werden, müssen die Reste der Flußmittel
anschließend entfernt werden mittels kostspieliger Beiz
verfahren. Dadurch ergeben sich höhere Verbräuche an teuren
Flußmitteln sowie eine Kontaminierung des Beizwassers.
Ebenfalls entstehen durch nichtvollständiges Entfernen von
Flußmitteln Korrosionsprobleme. Bei denjenigen Hartlötver
fahren, bei denen ohne Flußmittel verfahren wird, müssen
teure Hochvakuumöfen verwendet werden, und die Ausbeute
ist sehr gering. Außerdem ist die Temperaturkontrolle beim
Hartlöten sehr kritisch, da es erforderlich ist, sehr nahe
am Schmelzpunkt des Aluminiums bzw. der Aluminiumlegierung
zu arbeiten.
In der US-Patentschrift 31 80 022 ist ein Verfahren zum
eutektischen Diffusionsverbinden von Metallteilen be
schrieben, bei dem die Metallteile aus reinem Aluminium
und Aluminiumlegierungen und dessen Oxyden Al2O3 bestehen.
Dabei wird eine Kupferzwischenschicht verwendet, mit der
wenigstens eine Fläche der miteinander in Kontakt kommenden,
vorher gereinigten Flächen der miteinander zu verbindenden
Metallteile versehen sind. In einer Vorrichtung werden die
beiden Metallteile an den zu verbindenden Flächen aneinander
gedrückt und unter einer schützenden Gashülle auf eine
Temperatur erwärmt, die wenigstens über der Eutektiktemperatur
liegt.
Obwohl mit diesem Verfahren ein Verbundaufbau aus den an
geführten Ausgangswerkstoffen hergestellt werden kann, der
bei hohen Arbeitstemperaturen eine ausreichende mechanische
Festigkeit an der Verbindungsstelle aufweist, hat sich je
doch gezeigt, daß eine hohe mechanische Festigkeit an der
Verbindungsstelle insbesondere bei hohen Arbeitstempera
turen nicht erreicht wird, wenn eines der Metallteile aus
einer Aluminiumlegierung mit einem relativ hohen Silizium
anteil besteht. Somit weisen auf diese Weise hergestellte
Verbundbauteile, wie z. B. Kolben für Brennkraftmaschinen,
nicht die erforderliche Festigkeit auf, um in der Brenn
kraftmaschine sicher zu arbeiten. Ein weiterer Nachteil
dieses vorbekannten Verfahrens besteht darin, daß die
miteinander zu verbindenden Flächen der betreffenden Me
tallteile sorgfältig bearbeitet und eine hohe Oberflächen
güte aufweisen müssen, was zeit- und kostenaufwendig ist.
In der weiteren US-Patentschrift 31 48 038 ist ein durch
eutektische Diffusionsverbindung hergestelltes Verbund
bauteil beschrieben, bei dessen Herstellung die Hauptme
tallteile aus Zirkonium und dessen Basislegierungen be
stehen, wobei zur metallurgischen Verbindung der Flügelflächen
eine Kupferzwischenschicht verwendet wird. Dieser Verbund
aufbau befaßt sich nicht mit der Verwendung von Aluminium
und dessen Legierungen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung eines
einleitend angeführten Verbundaufbaus und eines Verfahrens
zu dessen Herstellung dahingehend, daß ein Metallbauteil
aus einer Al-Legierung mit einem relativ hohen Si-Anteil
an einem Metallbauteil aus einer Al-Legierung oder aus
Reinaluminium mittels Diffusionsverbindung zwecks Er
zielung einer höheren Bruchfestigkeit befestigt ist bzw.
befestigt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist hinsichtlich des Verbund
aufbaues in dem Patentanspruch 1 und in bezug auf das
Verfahren in dem Patentanspruch 7 angegeben.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den entsprechenden
Unteransprüchen angegeben.
Durch diese Lösung wird erreicht, daß ein Metallbauteil
aus reinem Aluminium oder einer Aluminiumlegierung mit
einem Metallbauteil aus einer Aluminiumlegierung, wobei
eines der oder beide Metallbauteile aus einer Aluminum
legierung einen relativ hohen Siliziumgehalt von bis zu
12% aufweist bzw. aufweisen, so fest miteinander verbunden
ist, daß die Verbindungsfestigkeit bzw. Bruchfestigkeit
der Metallbauteile an ihrer Verbindungsstelle wesentlich
verbessert ist. Dabei erreicht die Bruchfestigkeit im
wesentlichen wenigstens die Bruchfestigkeit des Ausgangs
materials der miteinander zu verbindenden Metallbauteile,
das heißt wenigstens die Bruchfestigkeit des Aluminiums.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den nachstehenden Aus
führungen.
Bei der erfindungsgemäßen eutektischen Diffusionsverbindung
wird angenommen, daß eine erste oder feste Phase besteht,
bei der eine einfache Diffusion der Atome in festem Zu
stand über der Zwischenfläche zwischen den miteinander
zu verbindenden Flächen in den ersten Stufen des Verbindungs
ablaufes vorliegt, und zwar während des Erhitzens an
isolierten Punkten auf den Verbindungsflächen, wodurch
eine Legierung aus dem Zwischenschichtmaterial und dem
Aluminium/der Aluminiumlegierung oder dem Zwischenschicht
material und den Aluminiumlegierungen in festem Zustand ge
bildet wird. Da sich die zu verbindenden Flächen im Mikro
maßstab aus vielen feinen Spitzen und Vertiefungen zu
sammensetzen, reicht, wenn diese Flächen miteinander in
Kontakt gebracht werden, die Druckbelastung an den Kontakt
punkten aus, um viele kleine Stellen plastischer Defor
mation zu bilden. Dadurch werden die Oxydschichten an
diesen Deformationsstellen durchbrochen, wodurch ein gegen
seitiger Metall-Metall-Kontakt ermöglicht wird, der für
die Diffusionsphase in festem Zustand erforderlich ist.
Es entsteht eine zweite oder flüssige Phase beim eutek
tischen Verbindungsablauf, wenn die Verbindungstemperatur
bis zu der oder über die eutektische Temperatur der während
der Festzustandsphase gebildeten Legierungen ansteigt
und wenn die Atomdiffusion sowohl innerhalb der Flüssig
keitsphase als auch an den Grenzflächen der Flüssigkeit
und des Festphasenmaterials schneller ansteigt. Die end
gültige feste metallurgische Verbindung kann sich entweder
bei der Verbindungstemperatur aufgrund einer weiteren
Diffusion oder beim Abkühlen in Abhängigkeit von der Natur
des verwendeten Metallsystems bilden.
Bei eutektischen Verbindungen verschwindet die zwischen
den verbundenen Teilen befindliche Zwischenfläche, wenn
eine Kupferzwischenschicht verwendet wird, wobei nach
dem Verbinden der größte Teil des Kupfers in die verbun
denen Teile diffundiert ist. Dabei entsteht eine Ver
bindung mit einer Festigkeit der gleichen oder einer
größeren Größenordnung als die des Ausgangsmaterials.
Eine Deformation oder eine Extrusion von geschmolzenem
Material von der Verbindungsstelle von irgendeiner Be
deutung kann nicht festgestellt werden.
Da geschmolzenes Material an der Flächenpaarung der zu
verbindenden Metallteile gebildet wird, muß - als weiterer
Vorteil - die Beschaffenheit der Flächen nicht den sehr
hohen Standard besitzen, der bei den herkömmlichen
Diffusionsverbindungsverfahren erforderlich ist. Daher
können im Handel erhältliche Metallteile mit der üblichen
Oberflächenrauhigkeit von etwa 0,5 bis 1,3 µ verarbeitet
werden. Die Anwesenheit des geschmolzenen Metalls an den
Zwischenflächen bedeutet, daß die Kontaktdrücke nicht
mehr so hoch sein müssen. Im Gegensatz zu den bekannten
Diffusionsverfahren, die im wesentlichen in einem Hoch
vakuumofen durchgeführt werden müssen, kann das Verfahren
nach der Erfindung unter Umgebungsbedingungen durchge
führt werden, das heißt unter atmosphärischem Druck oder
wenig höheren Drücken, so daß kostspielige Hochvakuumöfen
nicht mehr erforderlich sind.
Das Material der Zwischenschicht besteht vorzugsweise aus
Kupfer oder einer kupferreichen Legierung mit mindestens
etwa 95% Kupfer. Geeignete kupferreiche Legierungen be
stehen aus Kupfer mit bis zu 5% Zink. Das Kupfer oder die
Kupferlegierungen wird bzw. werden vorzugsweise elektro
chemisch niedergeschlagen, und zwar auf einer oder jeder
der zu verbindenden Flächen vor der Druck- und Wärmebe
handlung. Die Zwischenschicht kann aber auch in Form
einer Folie verwendet werden, die zwischen den zu ver
bindenden Flächen eingesetzt wird.
Mit Kupfer oder einer Kupferlegierung als Zwischenschicht
material kann das Verfahren nach der Erfindung mit einer
großen Anzahl von Aluminiumlegierungen verwendet werden,
mit denen das Kupfer oder die Kupferlegierung ein Eutek
tikum bildet, und zwar mit Ausnahme von Aluminiumlegierungen
mit einem sehr niedrigen Schmelzpunkt.
Die Druck- und Wärmebehandlung wird in einem Ofen mit ge
steuerter (Schutz-) Atmosphäre durchgeführt, beispiels
weise mit Argon. Wenn die Metallteile unter Druckkontakt
erhitzt werden, wird angenommen, daß das Metall der Zwischen
schicht, die Silizium-Aluminium-Legierung und das Aluminium
oder die Aluminiumlegierung mit einer Geschwindigkeit
und in einer Menge miteinander diffundieren, die sich
Exponential mit der Temperatur erhöht. Dadurch wird eine
Metallzwischenschicht/Aluminium-Legierung in festem Zu
stand im Zwischenflächenbereich gebildet, und wenn die
Temperatur gegebenenfalls über die Temperatur des eutek
tischen Punktes des Zwischenschicht/Aluminium- oder
Zwischenschicht/Aluminiumlegierungs-System ansteigt,
findet ein Schmelzen der gebildeten Legierung statt, die
sich nur in diesem Bereich befindet. Die sich bewegende,
geschmolzene Legierung füllt alle vorhandenen Unregel
mäßigkeiten der zusammengefügten Flächen aus und bildet
eine metallurgische Verbindung. Bei weiterem Erhitzen wird
sich die Diffusion der Metallzwischenschicht in das Alu
minium/Aluminiumlegierung usw. in die Aluminiumlegierungen
fortsetzen, wodurch sich die Zusammensetzung der Über
gangsschicht aus dem Zwischenschichtmaterial und dem
Aluminiumlegierungsmaterial im Bereich der ursprünglichen
Zwischenflächen allmählich ändert. Wenn die Maximaltem
peratur erreicht ist, setzt der Kühlvorgang ein, wobei
der Verbundaufbau bei einer Temperatur unterhalb der eu
tektischen Temperatur aus dem Ofen genommen wird.
Die obere Grenze des Temperaturbereiches wird bestimmt
durch die Notwendigkeit, ein allgemeines Schmelzen der
Aluminium- oder Aluminiumlegierungsteile zu vermeiden,
während die untere Grenze des Temperaturbereiches bestimmt
wird durch den unteren oder untersten Schmelzpunkt des
entsprechenden Metallteiles.
Die Dicke der Zwischenschicht oder -schichten aus dem
Kupfer bzw. der kupferreichen Legierung liegt im Bereich
von 0,0013 mm bis 0,013 mm und vorzugsweise im Bereich von
0,003 mm. Der Kontaktdruck kann im Bereich von 0,035 MNm-2
bis 2,8 MNm-2 liegen, sollte aber vorzugsweise in der
Größenordnung von 1,4 MNm-2 liegen.
Eine hier mit LM13 bezeichnete Aluminiumlegierung mit
relativ hohem Siliziumgehalt besteht: aus 0,7 bis 1,5% Cu;
0,8 bis 1,5% Mg; 10-12% Si; maximal 1,0% Fe; maximal
0,5% Mn; maximal 1,5% Ni; maximal 0,5% Zn; maximal
0,1% Pb; maximal 0,1% Sn; maximal 0,2% Ti und Rest
Aluminium.
Bei dieser Al-Legierung liegt der bevorzugte Tempertur
bereich bei 515-530°C. Die Erhitzungszeit beträgt bis
zu 30 Minuten, und die Temperaturhaltezeit, während der
die Metallteile bei der maximalen Temperatur gehalten
werden, variiert zwischen 0 und 30 Minuten. Die Kombination
der verwendeten Zwischenschichtdicke, des Druckes, der
Temperatur und der Temperaturhaltezeit hängt von der
Natur und der Form der verwendeten Metalle oder Metalle
gierungen ab.
Die Druckausübung auf die zu verbindenden Metallteile kann
mittels einer Differentialspannvorrichtung erfolgen, die
so ausgestaltet ist, daß beim Erhitzen auf eine ausreich
end hohe Temperatur zum Herstellen der Diffusionsverbindung
der notwendige Druck auf die Metallteile von selbst ent
steht.
Ferner können zwei zu verbindende Teile, beispielsweise
eines Kolbens, mit entsprechenden Schraubgewinden auf den
zu verbindenden Flächen versehen werden und mindestens
eine der mit den Gewinden versehenen Flächen wird mit der
erwähnten Metallzwischenschicht versehen, die zwischen den
Flächen eingesetzt wird, wobei der Kontaktdruck durch Ver
schrauben hergestellt wird. Dabei kann eines der zu ver
bindenden Teile mit einer Hohlkehle auf der Verbindungs
fläche versehen werden, wobei die Hohlkehle durch das
andere Teil in Form einer Platte verschlossen wird.
Die Metallteile können verschiedene Formen aufweisen:
Zum Beispiel Metallplattenelemente für plattenförmige
Wärmetauscher, Heizkörper bzw. Radiatorrippen und Halb
röhren, konisch erweiterte Röhrenverbindungen, Gußteile,
verschiedenste Verbundaufbaukörper wie z. B. ein aus
mehreren Teilen bestehender Zylindergußkopf aus z. B.
der LM13-Legierung, Zylinderblocks, Getriebegehäuse,
mit Kanälen ausgestattete Kolben und Hohlplatten z. B. für
gepanzerte oder armierte Fahrzeuge.
Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer in den
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen typischen eutek
tischen Verbundaufbau nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Differentialspannvorrichtung mit einge
legten Testplatten,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Verbundaufbau
mit inneren Hohlräumen,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Verbundplatte aus
Aluminiumlegierungsmetall entlang der Linie
A-A in Fig. 5,
Fig. 5 eine schematische Ansicht der in Fig. 4 ge
zeigten Verbundplatte.
Eine Anzahl Testproben aus der vorgenannten Aluminium
legierung LM13 mit relativ hohem Si-Gehalt wurden in
folgender Weise vorbereitet. Die zu verbindenden Flächen
mehrerer Teile mit einem Durchmesser von 19 mm aus der
genannten Aluminiumlegierung wurden auf einer Drehbank
plan und parallel gedreht, um eine Oberflächengüte bzw.
-rauhigkeit von 0,0013 mm im Mittel zu erreichen. Die
Flächen wurden dann für 5 bis 10 Minuten in einer heißen
alkalischen Lösung bei 60°C entfettet und gereinigt. Nach
der Reinigung wurden die Teile mit destilliertem Wasser
gespült und zu einem Plattierungsbad gegeben, wo sie in
eine Kupferplattierungslösung eingetaucht wurden. Die
Anode des Bades bestand aus Kupfer und die Bauteile wurden
als Kathoden eingesetzt. Die Teile wurden in der Plattie
rungslösung über einen ausreichenden Zeitraum gehalten,
um einen Niederschlag von 0,003 mm Dicke abzuscheiden.
Anschließend wurden die Teile in Wasser und Azeton
gewaschen. Die Anzahl der Teile wurde dann zu Paaren
aneinandergefügt und in einem Ofen einer Wärme- und Druck
behandlung unterworfen, durch den Argon gepumpt wurde.
Die maximale Erhitzungstemperatur lag bei 530°C und die
dabei entstehende Schutzatmosphäre im Ofen war nicht
vollständig inert, da etwas Luft im Ofen zurückgeblieben
war, wodurch eine schwache Oxydation hervorgerufen wurde.
Die Teile wurden dann 30 Minuten bei dieser Temperatur
gehalten und dann auf eine Temperatur unterhalb des
eutektischen Punktes abgekühlt, bevor sie aus dem Ofen
herausgenommen wurden. Während der Erhitzung wurde der
Kontaktdruck bei 1,4 Mnm-2 mittels einer Ofenpresse ge
halten.
Die Zugbruchfestigkeit der dabei entstandenen Verbindungen,
die hierin als Bindungsfestigkeit bezeichnet ist, wurde
in jedem Fall bestimmt, indem die verbundenen Probenstücke
zu Zugfestigkeitsproben des Dumb-Bell-Typs (Hounsfield-
Probenstück der Größe Nr. 16) gefertigt wurden, die dann
in einem Hounsfield-Tensometer untersucht wurden. Für
alle Verbundaufbaukörper wurde eine Bindungsfestigkeit
in der Größenordnung der Zugbruchfestigkeit der Alu
miniumlegierungen selbst gefunden, nämlich bei 110 MNm-2.
Eine Mikrofotografie vom Querschnitt durch eine Ver
bindungsstelle zeigt, daß die Zwischenflächen zwischen den
Bauteilen vollständig verschwunden waren.
Gleiche Probenstücke wurden unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel I hergestellt mit der Ausnahme, daß die
Zeit, während der der Kontaktdruck bei Maximaltemperatur
gehalten wurde, progressiv reduziert wurde. Es wurde fest
gestellt, daß es nicht notwendig ist, den Kontaktdruck
über eine begrenzte Zeit nach Erreichen der Maximaltem
peratur zu halten, um eine ähnliche Bindungsfestigkeit
wie bei Beispiel I zu erreichen.
Versuchsproben wurden wie in den Beispielen I und II herge
stellt mit der Ausnahme, daß nur eine der zu verbindenden
Flächen mit Kupfer plattiert wurde, und zwar mit einer
einzigen Kupferschicht von 0,001 mm bis 0,01 mm Dicke.
Auch in diesem Fall wurde festgestellt, daß die Bindungs
festigkeit ähnlich ist wie in Beispiel I.
Die Zugfestigkeitstests wurden bei Probenstücken durch
geführt, die wie in den Beispielen I und II hergestellt
wurden, und zwar mit unterschiedlichen Kupferdicken,
um den Einfluß einer sich verändernden Dicke der Kupfer
plattierung auf beiden zu verbindenden Flächen auf die
Bindungsfestigkeit festzustellen. Bei allen Proben wurde
der angewendete Druck bei 1,4 MNm-2 gehalten und die
Probenstücke wurden bis zu einer Maximaltemperatur von
530°C erhitzt. Anschließend wurde die Erhitzung sofort
unterbrochen, d. h. mit einer Null-Temperaturhaltezeit,
und man ließ die Probenstücke abkühlen. Es wurde fest
gestellt, daß im Bereich einer Kupferdicke von 0,001 mm
bis zu 0,015 mm keine wesentliche Veränderung der Bin
dungsfestigkeit gegeben ist. Die Bruchwerte lagen in der
Nähe der äußersten Zugfestigkeit der LM13-Legierung.
Bei diesen dem Beispiel IV entsprechenden Versuchen
wurden Probenstücke wie in Beispiel I verwendet, jedoch
wurde nur eine Fläche beschichtet. Man erhielt gleiche
Ergebnisse. Das Beschichten von nur einer Fläche hat
den Vorteil, daß die Menge an verwendetem Kupfer reduziert
wird. Es wurden Verbindungen in dieser Weise hergestellt
unter Verwendung von Kupfer mit einer Dicke von 0,003 mm.
Bei solchen Bindungen war eine Extrudierung an der Ver
bindungsstelle vernachlässigbar. Ein typisches Beispiel
eines Verbundaufbaus aus zwei Teilen 14 und 15 mit einer
solchen Menge Kupfer ist in der Fig. 1 dargestellt, bei
der der Pfeil die Verbindung anzeigt. Man kann sehen, daß
die Verbindungslinie frei ist von extrudiertem Material.
In diesem Fall wurden Zugfestigkeitsversuche durchgeführt
mit Probenstücken wie in Beispiel III hergestellt mit
einer Kupferfläche von 0,003 mm Dicke, wobei jedoch
variierende Temperaturen innerhalb des Bereiches von
515 bis 530°C angewendet wurden. Die obere Grenze wurde
durch den Betrag der tolerierbaren Deformation gesetzt.
Es wurde festgestellt, daß die Bindungsfestigkeit in der
Größenordnung der äußersten Zugfestigkeit von Aluminium
lag.
Zugfestigkeitsuntersuchungen wurden an Probenstücken durch
geführt, die jeweils wie in den Beispielen I bis III herge
stellt wurden, wobei jedoch der Kontaktdruck zwischen
0,035 MNm-2 und 2,8 MNm-2 variiert wurde. Es konnte keine
wesentliche Veränderung der Bindungsfestigkeit in diesem
Druckbereich festgestellt werden.
Durch Anwendung im wesentlichen der gleichen Verfahrens
weisen der LM13-Legierung wurden Probenteile einer Al-
Legierung verbunden, deren Schmelzpunkt nicht niedriger
war als derjenige der LM13-Legierung. Solche Legierungen
waren z. B. die hier HE 30 und LM 14 genannten Legierungen,
die sich wie folgt zusammensetzen: HE 30: maximal 0,10%
Cu; 0,5 bis 1,2% Mg; 0,7 bis 1,3% Si; maximal 0,5% Fe;
0,4 bis 1,0% Mn; maximal 0,25% Cr und Rest Aluminium.
LM14: 3,5 bis 4,5% Cu; 1,2 bis 1,7% Mg; 1,8 bis 2,3% Ni;
0,6 maximal Mn; maximal 0,1% Zn; maximal 0,6% Si;
maximal 0,6% Fe; maximal 0,2% Ti; maximal 0,05% Pb;
maximal 0,05% Sn und Rest Aluminium.
Es wurden Verbindungen mit Zugbruchfestigkeiten von etwa
110 MNm-2 ermittelt. Die Erwärmung erfolgte in einem
Ofen bis auf 530°C bei gesteuerter Atmosphäre und unter
Verwendung einer Differentialspannvorrichtung, wie sie
z. B. in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Vorrichtung bestand
aus rostfreiem Stahl und hatte einen gegenüber Aluminium
geringeren Ausdehnungskoeffizienten. Die Probenteile 16
aus den Al-Legierungen wurden zwischen zwei Endplatten 17
und in Kontakt mit diesen plaziert, wobei die Platten
durch vier Schraubenbolzen 18 mit Muttern 19 aus rost
freiem Stahl zusammengehalten wurden. Es wurde keine
andere Vorbelastung ausgeübt als die mit den Fingern
ausgeführte Schraubkraft. Durch die Erwärmung erfolgte
eine stärkere Ausdehnung der Al-Legierung als bei der
Spannvorrichtung, wodurch der erforderliche Kontaktdruck
erzeugt wurde. Derartige Spannvorrichtungen ersetzen
einen mit einer Presse ausgestatteten Ofen.
Verbindungen wurden ebenfalls hergestellt zwischen einer
LM13-Legierung und einem zusammengesetzten Material,
das aus 60% LM14-Legierung und 40% Aluminiumoxid bestand,
wobei eine maximale Temperatur von 525°C angewendet wurde.
Die dabei erhaltene Zugbruchfestigkeit der Verbindung
lag bei 102 MNm-2.
Gußstücke aus einer LM13-Legierung, die wie in Beispiel
I hergestellt wurden und ausgebildete hohle innere Konfi
gurationen besaßen, wurden unter den gleichen Temperatur-
und Druckbedingungen wie in Beispiel I miteinander ver
bunden, um einen Kolben 40 gemäß Fig. 3 zu erzeugen,
der einen hohlen ringförmigen Kühlkanal 41 aufweist.
Aufgrund dieser Verfahrensweise sind keine Kernordnungen
wie beim Gießen solcher Teile erforderlich. Die Kupfer
schicht kann auf einer oder mehreren Flächen der zu
verbindenden Teile abgeschieden werden. Bei einem solchen
Kolben können die miteinander verbundenen Teile aus der
gleichen LM13-Aluminiumlegierung bestehen oder alternativ
kann ein Teil aus der LM13-Legierung und das andere Teil
aus der LM14-Legierung bestehen.
Das Verfahren nach der Erfindung kann weiterhin verwendet
werden für die Herstellung einer zusammengesetzten Alumi
nium-Legierungsplatte aus einer LM13-Legierung, wie sie
beispielsweise in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Das Teil 34 dieser Platte hat eine Reihe paralleler
Nuten 35, und das andere Plattenteil 36 wird mit dem ersten
Plattenteil so verbunden, um die Nuten zu verschließen,
wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Die Platten werden wie
in Beispiel I beschrieben hergestellt, und beide Platten
teile werden unter den gleichen Temperatur- und Druckbe
dingungen wie beschrieben miteinander verbunden. Solche
Verbundplatten können beispielsweise als Panzerung oder
Armierung von Panzerfahrzeugen angewendet und die Nuten
können beispielsweise verwendet werden, um unterschied
liche Flüssigkeiten durch das Fahrzeug strömen zu lassen,
z. B. hydraulische Flüssigkeiten oder Kühlflüssigkeiten.
Zusätzlich zu dem Durchströmen von Flüssigkeiten können
solche Nuten die ballischen Eigenschaften der Platten
verbessern, und die zusätzlichen Oberflächen können
die Schockwellen der auftreffenden Geschosse dämpfen.
Versuchsprobenstücke aus im Handel erhältlichen reinem
Aluminium und aus LM13-Aluminiumlegierungen wurden
hergestellt und Verbundaufbaukörper entsprechend der
in Beispiel I beschriebenen Verfahrensweisen hergestellt.
Die Probenstücke aus LM13-Legierungen wurden mit Alu
miniumstücken bei Temperaturen im Bereich von 515 bis
530°C miteinander verbunden. In einigen Fällen lediglich
eine der miteinander zu verbindenden Flächen mit Kupfer
plattiert und in anderen Fällen wurden beide Flächen
mit Kupfer plattiert. Die Temperatur wurde bestimmt durch
den Schmelzpunkt des Stückes mit dem niederen Schmelz
punkt.
Bei dieser Versuchsreihe wurden die zu verbindenden
Flächen von Probepaaren aus je einem Teil aus im Handel
erhältlichen reinen Aluminium und einem Teil aus der
LM13-Legierung, von Probepaaren mit beiden Teilen aus der
LM13-Legierung jeweils mit passenden Schraubengewinden
und mit einer Oberflächenrauhigkeit von etwa 0,0013 mm
versehen, um dann wie in Beispiel I miteinander ver
bunden zu werden. Eines der beiden Schraubengewinde
wurde mit Kupfer plattiert. Die Dicke der Kupferplat
tierung, die Temperatur und die Haltezeit für die aus
der LM13-Legierung hergestellten Proben wurden wie in dem
Beispiel VIII angewendet. Bedingungen wie in Beispiel
XII wurden gewählt für Probenteile, die aus Aluminium
und aus der LM13- und LM14-Legierung bestanden. Jedoch
wurde der Kontaktdruck in allen Fällen mittels der Be
tätigung der Schraubengewinde erzeugt. Es wurde festge
stellt, daß kein weiterer Druck erforderlich ist als der
Druck, der durch das Zusammenschrauben der Schraubenge
winde erhalten wird.
Es wurden Versuchsproben wie jeweils in den Beispielen
I bis XIII beschrieben hergestellt und es wurden die
gleichen Verfahrensweisen wie in Beispiel I beschrieben
angewendet mit der Ausnahme, daß anstelle von Kupfer
eine kupferreiche Legierung als Metallzwischenschicht
benutzt wurde. Es wurden die gleichen vorteilhaften Er
gebnisse mit diesen Versuchsproben erhalten.
Als geeignetes Zwischenschichtmaterial können anstelle
von Kupfer oder kupferreichen Legierungen auch andere
Metalle und Legierungen verwendet werden.
Claims (10)
1. Verbundaufbau aus wenigstens zwei Metallteilen, die unter
Verwendung einer Metallzwischenschicht zwischen den zu
verbindenden Flächen der Teile durch eutektische Diffusion
miteinander verbunden sind und deren eines Teil aus einer
Al-Legierung und deren anderes Teil aus Aluminium besteht
oder die je aus einer Al-Legierung bestehen, wobei die
Metallzwischenschicht mit dem Aluminium und/oder den Al-
Legierungen ein Eutektikum bildet, in diesen Materialien
löslich ist und bei atmosphärischer Temperatur eine we
niger stabile Oxydschicht bildet als es diejenige dieser
Materialien ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
das eine Metallteil der Metallteile (14, 15; 16; 34, 36) aus
einer Al-Legierung mit einem Si-Anteil von 10-12% und das
andere Metallteil aus Aluminium oder aus einer Al-Legierung
mit einem Schmelzpunkt von nicht niedriger als derjenige
der Al-Legierung mit dem genannten Si-Anteil besteht.
2. Verbundaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Metallteil aus einer Al-Legierung mit einem
niedrigeren Si-Anteil als das genannte eine Metallteil
besteht.
3. Verbundaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,,
daß das andere Metallteil aus einer Al-Legierung folgender
Zusammensetzung besteht: 3,5-4,5% Cu; 1,2-1,7% Mg;
1,8-2,3% Ni; maximal 0,6% Mn; maximal 0,1% Zn;
maximal 0,6% Si; maximal 0,6% Fe; maximal 0,2% Ti,
maximal 0,1% Zn; maximal 0,05% Pb; maximal 0,05% Sn
und Rest Aluminium.
4. Verbundaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Metallteil aus einer Al-Legierung folgender
Zusammensetzung besteht: maximal 0,10% Cu; 0,5 bis 1,2%
Mg; 0,7 bis 1,3% Si; maximal 0,5% Fe; 0,4 bis 1,0% Mn;
maximal 0,25% Cr und Rest Aluminium.
5. Verbundaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Metallteile aus einer Al-Legierung folgender Zusammen
setzung bestehen: 0,7 bis 1,5% Cu; 0,8 bis 1,5% Mg;
10-12% Si; maximal 1,0% Fe; maximal 0,5% Mn; maximal
1,5% Ni; maximal 0,5% Zn; maximal 0,1% Pb; maximal
0,1% Sn; maximal 0,2% Ti und Rest Aluminium.
6. Verbundaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er in Form einer Panzerplatte ausgebildet ist, bei
der die diffusionsverbundenen Metallteile aus einer
Al-Legierung bestehen.
7. Verfahren zum eutektischen Diffusions-Verbinden von
wenigstens zwei Metallteilen miteinander, die aus Alu
minium und einer Al-Legierung oder je aus einer Al-Le
gierung bestehen, unter Verwendung einer Metallzwischen
schicht zwischen den Flächen der zu verbindenen Metall
teile, wobei die Metallzwischenschicht mit dem Aluminium
und/oder den Al-Legierungen ein Eutektikum bildet, in
diesen Materialien löslich ist und bei atmosphärischer
Temperatur eine weniger stabile Oxydschicht bildet als
es diejenige dieser Materialien ist und wobei die Metall
teile erwärmt und mit ihren zu verbindenden Flächen auf
einandergepreßt werden, zur Herstellung eines Verbund
aufbaus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eines der Teile aus einer Al-
Legierung mit einem Si-Anteil von 10-12% und das andere
Teil aus Aluminium oder aus einer Al-Legierung mit einem
Schmelzpunkt nicht niedriger als derjenige der Al-Legierung mit
dem hohem Si-Anteil besteht und daß die Metallteile unter
Umgebungsbedingungen oder unter Schutzgas auf einen Tem
peraturbereich erwärmt werden, dessen Obergrenze nicht
höher als 530°C liegt und dessen Untergrenze durch das
Metallteil mit dem niedrigeren Schmelzpunkt bestimmt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Temperaturbereich zwischen 515°C und 530°C angewendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an den zu verbindenden Flächen der Metallteile zusam
menarbeitende Schraubgewinde vorgeformt werden und daß
die Flächen durch das Zusammenschrauben der Gewinde auf
einandergepreßt und durch den Diffusionsvorgang mitein
ander verbunden werden.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 7, 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden Flächen
mit einem Kontaktdruck innerhalb eines Bereiches von 0,035
MN/m2 bis 2,8 MN/m2 aufeinandergepreßt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB49480/74A GB1532628A (en) | 1974-11-15 | 1974-11-15 | Metal bonding method |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2551563A1 DE2551563A1 (de) | 1976-05-20 |
DE2551563C2 true DE2551563C2 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=10452493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752551563 Granted DE2551563A1 (de) | 1974-11-15 | 1975-11-17 | Verfahren zum verbinden von metallen und/oder metall-legierungen |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4046305A (de) |
JP (1) | JPS51112455A (de) |
AR (1) | AR208728A1 (de) |
BR (1) | BR7507402A (de) |
DE (1) | DE2551563A1 (de) |
ES (1) | ES442358A1 (de) |
FR (1) | FR2290986A1 (de) |
GB (1) | GB1532628A (de) |
IN (1) | IN145676B (de) |
IT (1) | IT1053224B (de) |
YU (1) | YU39951B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4412792A1 (de) * | 1994-04-14 | 1995-10-19 | Leybold Materials Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden von flächigen Werkstücken |
Families Citing this family (35)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2370545A1 (fr) * | 1976-11-12 | 1978-06-09 | Snecma | Procede d'assemblage par brasage-diffusion et articles obtenus |
JPS5639908Y2 (de) * | 1977-04-23 | 1981-09-17 | ||
FR2411062A1 (fr) * | 1977-12-07 | 1979-07-06 | Pechiney Aluminium | Procede d'assemblage de pieces a base d'aluminium et de pieces en acier |
DE2911031C2 (de) * | 1978-03-22 | 1986-09-04 | General Electric Co., Schenectady, N.Y. | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Spannungsentlastungsscheibe |
JPS54133450A (en) * | 1978-04-10 | 1979-10-17 | Hitachi Ltd | Diffusion bonding method for different kind metal |
JPS551982A (en) * | 1978-07-24 | 1980-01-09 | Gen Electric | Method of diffusion connecting metallic foil to structural copper and its device |
WO1980001967A1 (en) * | 1979-03-08 | 1980-09-18 | Gen Electric | Thermo-compression bonding a semiconductor to strain buffer |
US4252263A (en) * | 1980-04-11 | 1981-02-24 | General Electric Company | Method and apparatus for thermo-compression diffusion bonding |
JPS57184574A (en) * | 1981-05-08 | 1982-11-13 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Diffusion brazing method for al or al alloy |
US4890784A (en) * | 1983-03-28 | 1990-01-02 | Rockwell International Corporation | Method for diffusion bonding aluminum |
US5009360A (en) * | 1988-11-29 | 1991-04-23 | Mcnc | Metal-to-metal bonding method and resulting structure |
DE3914862C2 (de) * | 1989-05-05 | 1993-12-16 | Productech Gmbh | Verfahren zur Verminderung von mechanischen Spannungen beim Schweissen |
US5742020A (en) * | 1995-01-23 | 1998-04-21 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Valve seat-bonded cylinder head and method for producing same |
US5778531A (en) * | 1995-09-14 | 1998-07-14 | Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha | Method of manufacturing cylinder head for engine |
JPH0979014A (ja) * | 1995-09-14 | 1997-03-25 | Yamaha Motor Co Ltd | エンジン用シリンダヘッドの製造方法 |
JPH09112217A (ja) * | 1995-10-24 | 1997-04-28 | Yamaha Motor Co Ltd | バルブリフタおよびバルブリフタの製造方法 |
JPH10148106A (ja) * | 1996-11-19 | 1998-06-02 | Fuji Oozx Inc | アルミニウム製内燃機関用タペット及びその製法 |
JP3740858B2 (ja) * | 1997-09-16 | 2006-02-01 | マツダ株式会社 | 接合金属部材及び該部材の接合方法 |
GB9811860D0 (en) * | 1998-06-02 | 1998-07-29 | Univ Cambridge Tech | Bonding |
DE19858150C1 (de) * | 1998-12-16 | 2000-06-15 | Aluplan Heiztechnik Gmbh & Co | Verfahren zum Längspreßverbinden von Aluminium-Heizkörperteilen und Anschlußstutzen zur Verwendung bei dem Verfahren |
JP3812789B2 (ja) * | 1999-03-15 | 2006-08-23 | マツダ株式会社 | 金属溶接方法及び金属接合構造 |
US6780794B2 (en) * | 2000-01-20 | 2004-08-24 | Honeywell International Inc. | Methods of bonding physical vapor deposition target materials to backing plate materials |
US6698647B1 (en) * | 2000-03-10 | 2004-03-02 | Honeywell International Inc. | Aluminum-comprising target/backing plate structures |
US6974070B2 (en) * | 2001-08-07 | 2005-12-13 | University Of Chicago | Joining of advanced materials by superplastic deformation |
US8225481B2 (en) * | 2003-05-19 | 2012-07-24 | Pratt & Whitney Rocketdyne, Inc. | Diffusion bonded composite material and method therefor |
US7118021B2 (en) * | 2003-11-26 | 2006-10-10 | Siemens Power Generation, Inc. | Bonding fixture |
TWI244370B (en) * | 2004-07-30 | 2005-11-21 | Ind Tech Res Inst | Bonding structure of heat sink fin and heat spreader |
DE102007054071B4 (de) * | 2007-11-13 | 2010-06-10 | Eisfink Max Maier Gmbh & Co. Kg | Verbundmetallgegenstand und Verfahren zur Herstellung eines Verbundmetallgegenstands |
US20100147929A1 (en) * | 2008-12-16 | 2010-06-17 | Scott Cook | Method for joining metals |
MY160929A (en) * | 2010-08-31 | 2017-03-31 | Nissan Motor | Joining method of aluminum-based metal |
JP2014237171A (ja) * | 2013-06-10 | 2014-12-18 | 株式会社Uacj | フラックスレスろう付け接合用アルミニウム製シート及びアルミニウム製部材のフラックスレスろう付け方法 |
US9383143B2 (en) * | 2013-09-26 | 2016-07-05 | Micro Cooling Concepts, Inc. | Metallic thin-film bonding and alloy generation |
DE102016208193A1 (de) * | 2016-05-12 | 2017-11-16 | Technische Universität Dresden | Verfahren zum Sichern einer Schraubverbindung gegen unerwünschtes Lösen und Schraube zur Verwendung bei dem Verfahren |
TWI697372B (zh) * | 2019-08-27 | 2020-07-01 | 宏進金屬科技股份有限公司 | 硬銲接合方法 |
US20230226590A1 (en) * | 2021-06-25 | 2023-07-20 | Foshan Huazhi Advanced Materials Co., Ltd. | Microchannel heat sink and method of manufacturing the same |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3148038A (en) * | 1958-05-27 | 1964-09-08 | Westinghouse Electric Corp | Bonding of metal members |
NL268834A (de) * | 1960-09-02 | |||
US3708866A (en) * | 1968-11-25 | 1973-01-09 | Northrop Corp | Thin film diffusion brazing of nickel and nickel base alloys |
US3703032A (en) * | 1970-08-14 | 1972-11-21 | Trw Inc | Diffusion bonding process |
DE2060728A1 (de) * | 1970-12-10 | 1972-06-29 | Kernforschungsanlage Juelich | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen Werkstuecken aus Werkstoffen mit unterschiedlichem Schmelzpunkt |
-
1974
- 1974-11-15 GB GB49480/74A patent/GB1532628A/en not_active Expired
-
1975
- 1975-10-20 IN IN2030/CAL/75A patent/IN145676B/en unknown
- 1975-10-28 US US05/626,126 patent/US4046305A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-11-04 YU YU2776/75A patent/YU39951B/xx unknown
- 1975-11-05 ES ES442358A patent/ES442358A1/es not_active Expired
- 1975-11-10 BR BR7507402*A patent/BR7507402A/pt unknown
- 1975-11-12 AR AR261157A patent/AR208728A1/es active
- 1975-11-13 JP JP50135753A patent/JPS51112455A/ja active Pending
- 1975-11-13 FR FR7534684A patent/FR2290986A1/fr active Granted
- 1975-11-17 DE DE19752551563 patent/DE2551563A1/de active Granted
- 1975-11-17 IT IT46940/75A patent/IT1053224B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4412792A1 (de) * | 1994-04-14 | 1995-10-19 | Leybold Materials Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden von flächigen Werkstücken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4046305A (en) | 1977-09-06 |
JPS51112455A (en) | 1976-10-04 |
IN145676B (de) | 1985-03-02 |
YU39951B (en) | 1985-06-30 |
ES442358A1 (es) | 1977-08-01 |
BR7507402A (pt) | 1976-08-10 |
FR2290986A1 (fr) | 1976-06-11 |
YU277675A (en) | 1982-05-31 |
FR2290986B1 (de) | 1982-05-07 |
IT1053224B (it) | 1981-08-31 |
AR208728A1 (es) | 1977-02-28 |
GB1532628A (en) | 1978-11-15 |
DE2551563A1 (de) | 1976-05-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2551563C2 (de) | ||
DE2433648C2 (de) | Buckelschweißverfahren | |
DE3000171C2 (de) | Faserverstärkter Verbundwerkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69514890T2 (de) | Hartlotfolie aus einer Aluminiumlegierung, Verfahren zur Herstellung dieser Hartlotfolie, Wärmetauscher mit dieser Hartlotfolie und Verfahren zur Herstellung dieses Wärmetauschers | |
DE602004007034T2 (de) | Verfahren zum schweissen von bändern aus aluminiumlegierung | |
DE2914314C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Preßverbindung zwischen wenigsten zwei Metallteilen | |
EP0145897B1 (de) | Fügeverfahren | |
DE3878009T2 (de) | Verbundkoerper, aus teilen mit verschiedenen thermischen ausdehnungskoeffizienten und verfahren zum verbinden dieser teile. | |
DE3713781C2 (de) | ||
DE10061620C2 (de) | Wärmetauscheranordnung | |
DE112014006121T5 (de) | Plattierter Aluminiumlegierungswerkstoff und Herstellungsverfahren dafür sowie den plattierten Aluminiumlegierungswerkstoff verwendender Wärmetauscher und Herstellungsverfahren dafür | |
DE10043105A1 (de) | Metallurgische Bindung beschichteter Einsätze innerhalb von Metallgußteilen | |
DE1966816A1 (de) | Rohr | |
DE60014243T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Werkstücks aus Metall, wie ein Teil eines Fahrzeugrads, und entsprechendes Rad | |
DE4301927C2 (de) | Verbundener Metall-Keramik-Werkstoff, dessen Verwendung und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE60216369T2 (de) | Verfahren zum Diffusionsfügen von Magnesium/Aluminium Bauteilen | |
DE10043108B4 (de) | Metallurgische Bindung von Einsätzen mit mehrlagigen Beschichtungen innerhalb von Metallgußteilen | |
DE3877477T2 (de) | Verbindung metallischer bauteile. | |
DE1808843A1 (de) | Verfahren fuer die Herstellung von Kolben aus Leichtmetallegierung mit Einsatzstueck aus verschiedenem Material und daraus entstehende Kolben | |
DE3590587C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Verbundkörpers | |
DE2516549A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines bimetallueberzugs fuer hohle ladungen | |
DE1527584A1 (de) | Verfahren zum Plattieren von rostfreiem Stahl mit Aluminium | |
EP1688517B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer metallischen Haftvermittlungsschicht auf einem Umgusskörper | |
DE2242235B2 (de) | Superplastische Aluminiumlegierung | |
DE102013018744A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bauteils für ein Kraftfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AE PLC, RUGBY, WARWICKSHIRE, GB |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WILCKEN, H., DR. WILCKEN, T., DIPL.-ING., PAT.-ANW |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |