DE1527584A1 - Verfahren zum Plattieren von rostfreiem Stahl mit Aluminium - Google Patents

Verfahren zum Plattieren von rostfreiem Stahl mit Aluminium

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DE1527584A1 DE19651527584 DE1527584A DE1527584A1 DE 1527584 A1 DE1527584 A1 DE 1527584A1 DE 19651527584 DE19651527584 DE 19651527584 DE 1527584 A DE1527584 A DE 1527584A DE 1527584 A1 DE1527584 A1 DE 1527584A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/227Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer
    • B23K20/2275Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer the other layer being aluminium

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Description

  • Verfahren zum Plattieren von rostfreiem Stahl mit Aluminimea Die Windung -bezieht eioh auf mit Aleainium Plattierten roetireien Stahl und betrifft,inrbeeondere ein Y*rtahren snn Verbinden ton Alumini" alt* roettrdien Stahle Vezbmämetallblea» tue mit Alundnius plsttie;ten, rost->
    wünceht ist, die Vorteile der auegezelohneten Wärme- leitfähigkeit des Aluminiums und die Korrosionsbeständigkeit des rostfreien Stahls auezunUtzen, eo z.B. bei der Herstelluni von Kochgeschirren, 8eaktionegefäßen und dal. Die Verbindung zwischen der Schicht oder den Schichten des rostfreien Stahls und der Schicht oder der Schichten des Aluminiums, die das Verbundmetallblech ergeben, muß ausreichend fest eein,-damit sie den Beanspruchungen und Belastun".;en bei der Heretellun- und bei hartem Gebrauch standhält. Daher sollte eine metallurgische Verbindung, d.h. eine durch Diffu- sion des einen M®t@lles in das andere gebildete"Yerbindung, an der Grenzfläche zwischen den das Verbundblech bildenden Metallen vorhanden sein. Die Ober- flächen sowohl von rostfreien Stahl wie auch von Alu- miniumsind jedoch normalerweise vollständig mit einer Schutzhaut aus Metalloxyd versehen, die, obwohl mikro- skopisch dünn, den für die Bildung der erwtinsohten metallurgischen Verbindung notwendigen Kontakt von Metall zu Metall verhindert. Demzufolge war es bisher üblich, wenn-eine metalluräieche Bindun- zwischen den aus rost- freiem Stahl und Aluminium bestehenden Bohichten des Verbundmetallen erhalten werden sollte, den SohutsUberaug von den Oberflachen der miteinander zu verbindend« Metallschichten auf p4sikalische oder ohmieohe Weine zu entfernen, so daß das sogenanate naesierende oder rohe elementare Metall dieser Oberflächen direkt miteinander in BerUhrung gebracht werden kann, ohne daß ein physikalisches Hindernis auu Aluminium- oder einem anderen Oxyd dazwischenliegt. Da sich der Oxydfilm auf Aluminium meist augenblicklich neu bildet, wenn eine frieahe Ober- fläche von elementarem Aluminium an die Luft ge- bracht wird, ist es erforderlich, das Entfernen # y der Oaydhaut und das Zusaa@aenbringen der freien .Metalloberflächen der Bleche aus Aluminium und rost- freiem Stahl in einer eehützenden Umgebung, etwa in einer reduzierenden oder inerten Atmosphäre, vorzunehmen. Die gewünschte metallurgieche Bindung wird dann dadurch erzeugt, daß die Bleche einer kombinierten Wärme und Druckbehandlung unterworfen., beispielsweise heiß gewalzt werden. Die Forderung, daß die Oberflächen der Bleche vor und wehrend der Bildun-.; der Verbindung oxrdfrei sein müesen, nacht die Verwendung von komplexen und teuren Techniken und Vorrichtungen nötig. Dies ist ein bedeutender Nachteil der_herkömaliohenVerfahren mm Verbinden von Aluminium mit rostfreiem Stahl.
  • Der Erfindung liegt die 4nfgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und ein Verfahren zur ]bzeuguüg einer metallurgischen $indun zwischen rost- freiem Stahl und Aluminium zu schaffen, bei dem nicht zuerst die Oxydhaut von der OberflLohe der beiden Metalle entfernt werden muß und vor und pes.. rend des Verbindungevorgaagea die Anwendung einer .speziellen Sohut,zatmoephhre oder Umgebung erfotder" lioh ist. Durch die Erfindung wurde ein einigartim ges neues Verfahren zum Verbinden von Aluminium mit rostfreiem Stahl geschaffen, bei dem die Oberflächen der miteinander au verbindenden Metallbleche in kei- ner Weise behandelt werden, um die Ozydhaut im ent- fernen, - sondern im Cetenteil unter solchen Bediamgen miteinander zusammengebracht wird, welche eioheretellen, daß die normalerweise .auf jeder Metalloberfläche vorhandene Oxydhaut nicht zerstört wird, da das Vorhandensein der Oxydhaut nach dem erfindungegemääen Verfahren ein notwendiger loktor zur endgültigen »raeU-6ung einer metallurgieohin Hindung ist.
  • Das erfindungegemhße Verfahren am Verbinden won_Alu-. miniuni mit rostfreiem Btahl besteht darin, da® ein @auberee Aluminiumblech mit der normälen Bohutlbaut aW Aluminiumoxyd bei einer Temperatur zwischen », - .
    metallischen Alnminiume zu erhalten.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann mit einer oder@beiden Seiten einer Schicht oder eines Blechen aus rostfreiem Stahl eine Schicht oder ein Blech aus Aluminium verbunden worden. Es kann auch mit einer .oder beiden Seiten einer Schicht aus Alsmtiniun eine Sohioht aus rostfreiem Stahl verbunden werden. Außer- dem können Schichten aus Aluminium und rostfreiem Stahl miteinander zu einen relativ langen oder endlosen Bleoh-4treifen verbunden werden, aus dem später eine Rübeanderer nützlicher gemenatände hergestellt werden können.*Dae Verbundmaterial Raun vorteilhafterweise auch in der Yorm von relativ kleinen Rohlingen hergestellt werden, die bereite annähernd die Größe und Gestalt der einzelnen Gegenstände, die letztlich aus ihnen herge- stellt werden, aufweisen. Im letzteren Falle kann der erfindungeZemäße Verbindungsvorgang entweder vor der Herstellung von Ge-enetünden durohgefUhrt werden, welche im kaufe ihrer pertigung heftigen galtverfozmunge- und Temperungeetufen unterworfen werden.
  • Des in dir kton %oritakt @rLit der ä@h Icht aus rostßrelem Stahl gebrachte Aluminium sollte eine gute DUtilitüt aufweisen, damit die gawtinechte psaetioali verror des Aluminiums gegenüber dem roetiraien Stau als kung des Aufpreesene+während der,ereten xatebearbeit den Verbundblechen etattrindenkann,.Ee wird denhstb die Verwendung von relativ reinem Alu@tininm oder von Aluminiumlegierungen bevorzugt, welche nicht mehr als ca. 2 - Y% Legierungsbestandteils enthaitea, e0 a.8. die Aliuain3.umlegierungen 1100 und 3003. Inderereeitfe können auch die sogenanaten Alolad-Alumiaimv.egierufn verwendet werden, bei denen es eich un fleohe um 11*-niniumlegierungen verschiedenartiger eneetegen handelt, die. mindestens auf einer Bette mit einer d Schicht aua ,relat@t reinen Aluminium plattiert sind" Das Aluminium mug natürlich frei von Walitsnader und anderen groben Oberflächenverunreinigungen nein, se darf jedoch keinen ßeiniWn3evorgängen unterworfen werden, weiche die normalerweise sut der "ÜumialumoberMobe vorhmdene Metalloxydhaut entfernen öder unterbrechen können" D!r-im erfindungegeM8en Verfahren verwendete roettseie Btan kann von gewöhnliaher Art und Q«litttt Mau e,8: können die roetireieu stahhegierungen 202 m1 304 YO-wenduni finden. Der BtaU Qoll-te ebentalle fit von Walzzunder und dgl. sein und kann, uean erwihzef, 8e.
  • + (eztrutiort pffec.t3 reintat und entfettet werden, wac jedoch normalerweise nicht nötig ist. Er soll jedoch nicht so behandelt werden, daß die normalerweise auf der Stahloberfliche vorhandene Oxydhaut entfernt wird. Die Bleche aus Aluminium und rostfreiem Stahl werden dann in. einer Atmosphäre, welche die auf den Walloberfli.chen ncrmalerweiee vorhi-xidene Oxydhaut nicht ertfernt, auf eine Temperatur zwischen. ca. 3700 und 5700 ' erhitzt. Das Erwärmen wird vorteilhaft, jedoch nicht notwendigerweise in einem elektrischen Ofen durchgeff'hrt, in welchem Raumluft der Umgebung umgewä.lzt wird. Die erwärmten Bleche werden dann mechanisch bearbeitet, um des Aluminium gejen den rostfreien Stahl zu drucken und die an die StHloberfläche angrenzende Aluminiumschicht gegenüber der Stahloberfläche in einer Wei,2 a .zu verformen, die als Analon zum Aufbringen von Aluminium auf die Oberflüche des rostfreien Stahle im FlieB7ußverfahren angesehen werden kann. Durch das Auspressen (extrusion effect) wird bewirkt, daß die Bleche durch eine Haft- oder mechanische Verbindung fest miteinander verbunden werden, bei der die Oxydhaut auf den Metalloberflächen als Zwischenschicht des Metallverbandes eine wichtige Rolle spielt. So beträgt die Peetigr keit der mechanischen Verbindung zwischen den warmverformten Blechen in einem typischen lalle ca. 7 kg bis 12,5 kg pro om Breite der miteinander verbundenen Bleche.
  • Die mechanische Bearbeitung der erwähnten Bleche wird vorteilhaft so vorgenommen, daß die Bleche durch ein W::lzwerk geführt worden, das geeignet ist, die er-. wünschte plaetieche Verformung des Aluminiums in Bezuc, auf die Bertihrungefläol:.e des rostfreien Stahle $u bewirken. Durch den Walzvoran.^, werden die Bleche aus Aluminium und rostfreiem Stahl natürlich verjüngt und verlünüert. Damit die oben erwähnte plaeiteohe Verformung des Aluminiums erreicht wird, werden die Bedingungen des Rollvoranges $o gesteuert, daß der größere Teil der Verlänerung in der Aluminiumschicht stattfindet. Da der rostfreie Stahl weniger verlängert wird als das Alu- minium, maß beispielsweise Sorge dafür getragen werden, daß sich der rostfreie Stahl mit einer höheren Geschwindigkeit durch die Rollen bewegt als das mit seiner Ober- fläche verbundene Aluminium. Zu diesem Zweck können ver- schiedene dalzengeachwindigkeiten verwendet werden. 8e kann aber auch die Rolle, die in Berührung mit der Außen- fläche des roettreien Stahls ist, eine glattere Oberfl.'^.hc .aufweisen als die Rolle, die in Berührung mit der Außenfläche des Aluminiums ist, so daß in einem bestimmten- Ausmaß ein Schlupf zwischen dem rostfreien Stahl und der mit ihm in Berührung stehenden Rollenoberfläche möglich ist. Die Steueriung der relativen Verlängerung der Metallbleche kann auch durch Verwendung von geeigneten Schmiermitteln erfolgen. In einem typischen, erfindungsgemäß durchgeführten Walzvorang, bei dem die gesamte Verringerung der Dicke des Verbundmetalxes zwischen ca. '! 8 und 25 % liegt, wird der roet-.geie Stahl um ca.: 2 bis 4 % und das Aluminium um ca. 20 bis 35 % g®streakt. .
  • Wie s chon@erwä.hat, können die Betallsohächten den Verbundmetallee auch unter Bildung einen relativ langen öder durchgehenden Stxeifene miteinander verbunden sein. In diesem Falle werden die Bleche zuerst kontinuierlich. durch einen Ofen geeührt, indem nie auf die zum Ver- binden geeignete Temperatur erwärmt werden, und dann durch ein Rollenpaar, welches die gewünschte mechanische Bearbeitung der erwärmten: Bleche bewirkt. Die zur Heretellung des VQrbundmetalles veTwendeten Bleche aus Aluminium und rostfreiem Stahl können auch, wie schon er-Vrwhnt., in der norm von einzelnen. Pohlinnen der ungefähren
    aus dem fertigen Verbundmetall hergestellt werden. sollen< In dieLem Falle werden die .zwei oder mehr Bleche, aus denen das Verbundmetall hergestellt werden soll, vorteilhaft zuerst an einer Kante durch eine PunktsehWeißung oder dglo aneinander geheftet, ehe eile dann erhitzt und der Warmverformung unterworfen werden, welche zu demechanischen Bindung zwischen den einzelnen Schichten führt. Da das Aluminium annähernd 5 bis 1 5 mal mehr verlängert wird als der rostfreie Stahl, wird vorteilhafterWeisse ein Aluminiumblech vorwendet, das um einen. entsprechenden Betrag kürzer iet aln der rostfreie Stahl, so ds:B die beiden 3Leohe nach dem: Warm.@alzvorgang, in dem sie zuit,engedrüekt und verlängex t wurden, annähernd die gleiche länge .';ufwbioen. Im Anschluß an die 1Varmverformung werden die mechanisch miteinander verbundenen Bleche des Verbuadmetallee einer Kaltverformung; unterworfen, in der die Bleche um mindestens ca,. 5 in manchen Fällen sogar um 50 ;b und mehr verlängert werden. Die Kaltverformung, des Metallverbarides Icann auf jede geeignete Weise durchgeführt werden, so . z.3. durch Malzen oder durch Ziehen des Verbaadeo durch eine Öffnunf; nach Art einer Ziehform. Es wird jadoch gegenwärtig vorgezogen, die Kalt'verfora bundmetallemit iITilfe eines Tiefziehvorgaee vors,tnehmez ? wi,e r z . D . bei der He r s t e lluvim,. -tnfaanen und anderen Kochjeräten angewendet wird. Im letzten Falle wird ein flacher Rohling, dessen Größe und Form der Form des fertigen Produktes annähernd entspricht, also rund oder rechteckig ist, einem herkömmlichen Tiefziehvorg£Ln@- unterworfen, bei welchem der Rand des . Rohlin--s durch Tiefziehen zur Wandung einen oben offenen Gefäßes geformt wird. Durch den K,oltverforauagevorgang wird die mechanische Haftverbindung zwischen den Blechen des Verbundmetalle aus Aluminium und rostfreiem Stahl bis zu einem gewissen Grad aufgebrochen. Dabei tritt wahrscheinlich eine sehr IV.eine@aedoeh deutliche Vorschiebun7 der 'Orydhaut den Aluminiums in Bezug auf die Oxydhaut des rostfreien Stahle auf. Durch diese Verschiebung scheuern die Netalloberfläehen an der Grenzschicht den Verbundmetalles aneinander, wodurch elementa.ree oder naszierendes Met@.ll an diesen Oberflächen freigelegt wird. Der Grad des Aufbreohene@oder der Vorsohiebung der Oxydhgute an der Grenzschicht srriaohen den Metallen des Verbandes scheint von der Heftigkeit der galtvertormung der Bleche abhängi-; zu nein. Dien läßt sich aus der Verringerung der Festigkeit der mechanischen Bindun; zwischen den Schichtend 9e Verbundmetallne tolgein, die dem Ausmaß der Iraltvertormung, der die Bleche unterworfen wurden, entspricht. 8o ist in eines typisohlal Fall, bei dem ein runder Verbundaetallrohling durch Tief- stehen zu einer herkömmltohen Bratptame goiorat wurde, die ßindungeieetigleit swisohan den zwei sohiohten den verbundmetallee an der oberen Fante der Bratpfanno, an der die größte tsltsertormng sorgeuocmen wurde, 'ungettihx 0,7 bin 1,25 kg pro cm Breite. Die Bindua@;efeetig»it an der , Dprohlie&ung des Bratpfanne. swiechen, dem Bodei4 to 4t $eiten# werden beträgt dagegen oa. ReT bin 3, 9 k4 pro Va Brettot und die teetigkeit in ßer e der podlmitte der. Bratpdaane, wo =nui eiicte v#Iy kleiäul Ulfertorw. amg etattgettmdeg hat, bot oä. 7 bin 9 . Xz/om Baretts,
    Folge der Wärmebehandlung ergibt sich ein erstaunlicher Anstieg der Festigkeit der Verbund=etalletruktur, der wahrscheinlich auf der Bildung der erwähnten metallurgischen oder Diffusionebindung zwischen den Schichten des Verbundmetalles-berüht. Daß dies der Fall ist, ist aus der Tatsache ersichtli:ch,* daB dte Schicht aus rostfreiem Stahl nach einem Schäl-Versuch d.h:, wenn die Schichten des Verbund- metalles durch Abschälen voneinander gelöst werden, einen einheitlichen Überzug aus Aluminium aufweist. Daraus ergibt sich, daß sich die Scherung in dem Alu- minium.neben der Schicht aus rostfreiem Stahl abspielt und nicht zwischen Ozydhäuten des Aluminiums und des rostfreien Stahle, wae normalerweise zu erwarten. wäre, wenn diese Oaydhäute nicht irgendwie entfernt worden wären, um eine Berührung von Metall zu Metall zwischen den Oberflächen der Schichten des Verbundmetallea.zu ermöglichen. Je größer das Ausmaß der Kaltverformung des Verbund.-.. .metalles ist, desto größer wird aufgrund der relativen Verschiebur# dar Oiydhäute die resultierende Sahquerung der inneren Oberflächen des Verbundmetaller sein. Des- halb weisen die Stellen des Verbundmetaller, die am stärksten kaltverformt wurden; nach der Wärmebehandlung das größte llaß an Diffusionsbindung auf und zeigen daher. die größte Bindungerfeetigkeit. Die -BindubgefestIgkeit an-der oberen Kante einer typischen.erfindungegemäß hergestellten Bratpfanne 11e& z.8. normalerweise innerhalb des Bereiches von 14 bis 3.2 kg/cm, wogegen die Bindungsfestigkeit an der Du.reh- -biegung der- Bratpfa=e- nach der wärmehamdlung nomalerweise innerhalb des Bereichen von 7 bis 14 kg/am Breite liegt. Das folgende Beispiel soll das erfindungsgemäße Verfahrdn erläutern, den Umfang 'der Erfindung jedoch nicht begrenzen: Eine Anzahl von Verbundmetallrohlingen aus. Aluminium und rostfreiem Stahl wurde hergestellt, indem in jedem Falle ein rechtwinkliges,. ca. 200 mm breites, 165 mm langes und 2,3 mm dickes Blechstück aus ,3003 Aluminium gegen die Unterseite eines im wesentlichen quadratischen, es. 200 mm breiten, 200 mm langen und 0,25 mm dicken Werkstückes aus rostfreiem Stahl 202 gelegt wurde und ,die beiden Metallschichten dann an ihrer Vorderkante durch eine punktschweißung aneinander geheftet wurden. Die rietallechichten aus Aluminium und rostfreiem Stahl waren frei von Zunder und anderen groben Verunreinigungen, die normale.Metalloayd-Schutzhaut auf den Oberfläßhen dieser Metallschichten wurde jedoch nicht entfernt. oder sonstwie beeinträchtigt. Die Verbundmetallstücke oder Rohlinge wurden dann in einem elektria ch.be@eizten, mit rostfreiem Stahl ausgekleideten Ofen, an ' :dessen -Dekke. eih Um®älzgebläse angebracht war, auf, eine Temperatur zwischen 370 und 5700 0 erhitzt. Der Ofen enthielt die normale Raumluft der Fabrik, in der der Ofen aufgestellt war (ca. 0,4 % CO und 20,2 % 02). Die heißen Rohlinge wurden dann bis zu einer Enddicke von ca. 2.,0 mm gewalzt. Die mit dem rostfreien Stahl in Berührung stehende Walze hatte eine Oberflächengüte von ca. 5 RMS und die in Berührung mit dem Aluminium- blech stehende Walze eine Oberflächengüte von ca,.15 R149.
  • n Der rostfreie Stahl wurde bei dem heißen Walzvorgap ga, 2 % und das Aluminium um ,ca. 30 9t gestreckt# wobei eine Anzahl. von im wesentlichen quadratischen Rohlingen . mit einer Kantenlänge von va. 200 mm erhalten wurde. Pie . Bindungefeetigkeit betrug bei einem zur 2rüiung N.erwendetem Rohling .9 kg/om. Die Verbundmetalletüoke-;wwden damz au hsiiförmigen Rohlingen mit einem Durchmesser von fad 200 .mm zugeeohnitten, Diene kreiafözmigen Rohlinge, Vzdes- einem berkömwlichen 2telz4ehvorgeng eur Bildung Von Brstpiaanen milt einem Darqbageeeer von va. 150 » , unterworfen. Nach dem Tiefziehen wurde eine Bratpfanne als Probegeprüft und es ergab eich eine Bindungefeatigkeit an der oberen Kante den Gerätes von ca, 0,9 kg/cm. Der obere Rand des Gerätes wurde dann für kurze Zeit auf eine Temperatur von ca..3.15o C erhitzt. Nach dieser Hitzebehandlung betrug die Binduggetentigkeit an der Oberkgnte der Bratpfanne ca. 27 kg/cm.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü o h e 1)fverfahren zum Verbinden von Aluminium mit rostfreiem Stahl;gadurch gekennzeichnet, da13 ein die gewöhnliche Schutzhaut aus Aluminiumoxyd aufweisendes Aluminiumblech in Oberflächenkontakt mit einem Blech aus rostfreiem Stahl gebracht wird, die Bleche dann bei einer Temperatur zwischen ca. 370 und 5700 C mechanisch so bearbeitet werden, daß das Aluminium gegen den rostfreien Stahl ge- drückt und die an die Stahloberfläche angrenzende Aluminiumschieht relativ zur Stahloberfläche plas- tisch verformt wird, wodurch die Aluminiumedhicht mit der Schicht aus rostfreiem Stahl eine Haftverbindung eingeht, daß dann die miteinander verbun- denen Schichten aus rostfreiem Stahl und Aluminium derart kalt verbrat werden, daß das Metall unter Zusgmendrückung der beiden Schichten mindestens 5 % gestreckt wird, um die mechanische Haftverbin- dung swiechen den Oberflächen der beiden Metall- schichten teilweise zu zerstören und dadurch @zydhautfreie Stellen von freigelegtem metallischen AluainIum unter Druck in Bexührung mit der angrenzenden Oberfläche des rostfreien Stahles zu bringen, und daß dann die kaltverformten Schichten aus Aluminium und rostfreiem Stahl auf eine Temperatur von mindestens 2600 C erwärmt werden, um eine metallurgische Verbindung zwishhen den angren- zenden Oberflächen des rostfreien Stahls und des ' .metallischen Aluminiums zu erzeugen 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl der rostfreie Stahl während der Wärmebehandlung der Bleche um ca. 1 bis 5 96 und das Aluminium um ca. 15 bis 30 96 gestreckt wirden. 3)Verfahren nach Änspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Warmverformung der Bleche durch Walzen erfolgt. 4) Verfahren,nach einem der vorhergehenden Aneprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltverformuhg der .Bleche durch Walzen erfolgt. 5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Kaltverformung der Bleche durch Tiefziehen erfolgt. 6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Haftverbindung aneinander befestigten Bleche aus Aluminium und rostfreiem Stahl dem Tiefziehvorgang in Form von flachen Rohlingen mit der ungefähren Größe und Gestalt der herzustellenden Tiefzieh-Erzeugnieee unterworfen w erden. 7) Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspri,b he, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des kaltverformten Materials auf eine Temperatur im Bereich von ca, 310 bis 4300 C erhitzt wird.
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