DE2551450C3 - Fensterfuhrungseinrichtung fur versenkbar angeordnete Fensterscheiben in Fahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Fensterführungseinrichtung für versenkbar angeordnete Fensterscheiben in Fahrzeugen, insbesondere in Türen von Kraftwagen, mit zwei seitlichen, einander gegenüberliegenden U-förmigen Führungsschienen im Bereich des Fensterrahmens, von denen eine bis in den Türhohlraum verlängert ist und die andere im Türhohlraum endet, und einer im Türhohlraum in Richtung zur Türmitte hin versetzt angeordneten dritten Führungsschiene, die die an der Unterseite der Fensterscheibe vorgesehene Fensterscheibenaufnahme mit Gleitbacken führt.

Eine derartige Fensterführungseinrichtung ist durch die DE-OS 21 19 918 bekannt, wobei die Fensterscheibenaufnahme zusammen mit der dritten Führungsschiene eingesetzt und letztere separat befestigt werden muß, so daß sich eine schwierige und zeitraubende Montage ergibt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, diese bekannte Fensterführungseinrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Montage der dritten Führungsschiene entfällt und die Einstellung der von der dritten Führungsschiene aufgenommenen Gleitbacken ohne ein Bewegen der Fensterscheibe vorgenommen werden kann.

Deshalb wird eine Fensterführungseinrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß die dritte Führungsschiene mit der Tür unlösbar verbunden ist, und wobei die Fensterscheibenaufnahme aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen das obere Teil unverschiebbar an der Fensterunterseite befestigt ist und das untere Teil mindestens eine Gleitbacke trägt, die durch seitliches Verschieben des unteren Teils bei der Endmontage der Tür in die dritte Führungsschiene eingreift.

Der Gegenstand der Erfindung soll nachfcigend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-

^r, rungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine erfindungsgemäße Führungseinrichtung in einer Fahrertür eines Personenkraftwagens mit aufgebrochen dargestelltem Außenblech und

κι Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1 in größerem Maßstab.

In U-förmigen Führungsschienen 1, la, Xb, die im Hohlraum 2 einer Fahrer-Tür 3 und in deren Fensterrahmen 4 unlösbar angebracht sind, ist eine

li Fensterscheibe 5 höhenverschiebbar geführt Die Schiebebewegung wird durch einen nicht näher dargestellten, hand- oder servobetätigten Fensterheber 6 erzeugt, dessen obere Scherenarme 7 und 8 vom unteren Teil 11a einer zweiteiligen, lösbar miteinander

κι verbundenen Fensterscheibenaufnahme 9 aufgenommen werden, deren oberes Teil 11 unverschiebbar mit der Fensterunterseite 10 in Verbindung steht Die Schließstellung der Fensterscheibe 5 ist in ausgezoge nen — ihre abgesenkte Stellung in strichpunktierten —

>. Linien angedeutet

Während im Bereich des Fensterrahmens 4 und des vorderen Teiles des Hohlraumes 2 der Tür 3 die seitlichen Kanten der Fensterscheibe 5 geführt werden, erfolgt deren Führung im Bereich des in F i g. 2 näher

κι wiedergegebenen Türschlosses 12 durch mindestens eine Gleitbacke 13, die vom unteren Teil 11a der Fensterscheibenaufnahme 9 gehalten wird und die unter federnder Vorspannung in die in Richtung der Mitte der Fensterscheibe 5 versetzt angeordnete Führungsschie-

i'i ne Xbeingreift.

Hierdurch wird der freie Einbauraum des Türschlosses 12 vergrößert und die Möglichkeit geschaffen, dasselbe im Bedarfsfall ohne Ausbau von Teilen der Fensteranlage auszutauschen. Gleichzeitig vereinfacht

w sich der Einbau der Fensterscheibe, da ja sämtliche Führungsschienen 1, la, Xb bereits eingesetzt sind. Als Montagearbeit verbleibt nur noch das Auskleiden der rahmenseitigen Führungsschienen 1, la mit einer nicht dargestellten Dämm- und Dichtleiste und das Einsetzen

ι'. der Fensterscheibe 5, indem diese um etwa 90° aus ihrer Normallage herausgedreht von oben in den Fensterschacht der Tür 3 abgesenkt wird. Dann erfolgt durch eine innere Montageöffnung 14 ein Drehen der Fensterscheibe 5 in ihre Normallage und ein Überführen

.ii der Fensterscheibe 5 in die Schließstellung, die durch geeignete Maßnahmen gesichert wird.

Nun wird der Einbau des Fensterhebers 6 vorgenommen, wobei das mit diesem zusammenwirkende untere Teil XXa solange nach rechts verschoben wird, bis die

" anmontierte Gleitbacke 13 in die zugeordnete Führungsschiene 1 b eingreift. Die Fensterscheibe 5 wird nun wieder abgelassen und das obere Teil 11 an der Scheibenunterseite 10 mit dem unteren Teil lla der Fensterscheibenaufnahme 9 verbunden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fensterführungseinrichtung für versenkbar angeordnete Fensterscheiben in Fahrzeugen, insbesondere in Türen von Kraftwagen, mit zwei seitlichen, einander gegenüberliegenden U-förmigen Führungsschienen im Bereich des Fensterrahmens, von denen eine bis in den Türhohlraum verlängert ist und die andere am Türhohlraum endet, und einer im Türhohlraum in Richtung zur Türmitte hin versetzt angeordneten dritten Führungsschiene, die die an der Unterseite der Fensterscheibe vorgesehene Fensterscheibenaufnahme mit Gleitbacken führt, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Führungsschiene (Xb) mit der Tür (3) unlösbar verbunden ist, und daß die Fensterscheibenaufnahme (9) aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen (11, XXa) besteht, von denen das obere Teil (11) unverschiebbar an der Fensterunterseite (10) befestigt ist und das untere Teil (Ha^ mindestens eine Gleitbacke (13) trägt, die durch seitliches Verschieben des unteren Teils bei der Endmontage der Tür in die dritte Führungsschiene eingreift.