DE2551292A1 - Schlagend-umsetzende druckluftbohrmaschine - Google Patents

Schlagend-umsetzende druckluftbohrmaschine

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DE2551292A1
DE2551292A1 DE19752551292 DE2551292A DE2551292A1 DE 2551292 A1 DE2551292 A1 DE 2551292A1 DE 19752551292 DE19752551292 DE 19752551292 DE 2551292 A DE2551292 A DE 2551292A DE 2551292 A1 DE2551292 A1 DE 2551292A1
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Boris W Nazarow
Boris W Sudnischnikow
Sergej K Tupicin
Eduard P Warnello
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • E21B4/18Anchoring or feeding in the borehole
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/14Fluid operated hammers
    • E21B4/145Fluid operated hammers of the self propelled-type, e.g. with a reverse mode to retract the device from the hole
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/06Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device

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Description

  • SCHLAGEND-UMSETZENDE DRUCKLUFTBOHRMASCHINE
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schragbohriaschinen, insbesondere auf schlagend-umsetzende Druck luftb ohrmaschinen, Zum Bohren von festen Gesteinen werden Bohrmaschinen mit in die Bohrung versenkoaren Druckluftschlagkolben verwendet. Der DruckluStschlagkolben mit einer Bohrkrone ist am Ende eines Rohrstranges befestigt, der zusammen mit dem Druckluftschlagkolben in die Bohrung eingelassen ist. Hierbei führt der Druckluftschlagkolben unter Druckluft einwirkung Schläge auf die Bohrlochsohle aus und zerstört das Gestein, das darin von einem Druckluftstrahl fortgetragen wird, der zu diesem Zweck der Bohrlochsohle zugeleitet wird. Das zum Bohren erforderliche nachlassen des Druckluftschlagkolbens und Umsetzen der Bohrkrone zusammen mit dem Druckluft schlag kolben werden von der Bohrmaschine mittels eines Rohrstranges ausgeführt. Beim Ausfall der Bohrkrone wird diese ausgewechselt, indem der Druckluftschlagkolben aus der Bohrung gezogen und der Rohrstrang auseinandergenommen wird. Nach der kliswechslung der Bohrkrone wird der Druckluftschlagkolben wiederum bis auf die Bohrlochsohle eingelassen, wobei vorher der Rohrstrang zusammengebaut wird.
  • Diese Maschinen besitzen neben Vorteilen auch eine Reihe von Nachteilen. Die platzraubende und kostspielige Maschine begrenzt den Einsatz derartilger Maschinen an schwer zugänglichen Stellen sowie an stellen, wo bewegliche Bohrausrüstungen erforderlich sind. Außerdem wird beim Bohren >mit diesen Maschinen< von tiefen Bohrungen ><viel Zeit für die Auswechslung von ausgefallenen Bohrkrcnen unproduktiv aufgewendet. Diese Auswechslungen erfolgen oft, weil die Bohrkrone während des Betriebs durch erhebliche, beim Nachlassen des Druckluft schlagkolbens entstehende Eräfte an die Bohrlochsohle angedrückt ist, die auf den Rohrstrang seitens der Bohrmaschine einwirken, und im angedrückten Zustand in der Bohrung umgesetzt wird, wodurch sie schnell abgenutzt wird. Die schnelle Abnutzung der Bohrkrone erhöht die Gesamtkosten für das Bohren infolge des hohen Preises einer Bohrkrone.
  • Die von diesen Easchinen ausgefuhrten Bohrarbeiten können durch Vergrößerung der Anzahl der gleichzeitig arbeitenden Druckluftschlagkolben nicht beschleunigt wernicht den, weil hierbei mehrere Druckluftschlagkolben von einer Bohrmaschine gleichzeitig betrieben werden können.
  • Die vorgenannten Nachteile lassen sich bei einer bstfshrenden in die Bohrung versenkbaren Bohrmaschine ohne BohranIage vermeiden. Diese Maschine ist bekannt, aber sie ist nur fürs Bohren in Gesteinen niedriger oder mittlerer Festigkeit einsetzbar, Zum Bohren von festen Gesteinen ist diese Maschine nicht geeignet, weil sie keine Vorrichtung zum Umsetzen des libeitswerkzeuges besitzt. Zum Bohren von festen Gesteinen muß die selbstfahrende in die Bohrung versenkbare Bohrmaschine eine eingebaute Umsetzvorrichtung besitzen, die eine ausreichende Betriebssicherheit besitzt.
  • Gegenwärtig sind eingebaute Vorrichtungen zum Umsetzen des Arbeitswerkzeuses in den Bohrhämmern allgemein bekannt. Der Bohrhammer enthält ein Gehäuse, in dessen Innerem ein Schlagkolben, der den Innenraum des Ge-Arbeitskammern, häuses in zweig eine vordere und eine hintere1 unterteilt, sowie eine Luftsteuervorrichtung unter gebracht sind. Die Luftsteuereinrichtung setzt die eine oder die andere Arbeitskammer des Bohrhaiimers bald not einer Druckluftquelle, bald mit der Atnosphäre abwechselnd in Verbindung.
  • Unter Einwirkung der in den Arbeitskammern vorhandenen Druckluft vollführt der Schlagkolben eine Schwingbewegung längs der Gehäuseachse, wobei er auf das im vorderen Gehäuseteil befindliche Einsteckende der Bohrstange mit der Bohrkrone an ihrem Ende schlägt.
  • Das Umsetzen der Bohrstange erfolgt durch eine Vorrichtung, die in das Gehäuse des Bohrhammers eingebaut ist. Die Umsetzvorrichtung der Bohrstange mit der Bohrkrone wird von der Bewegung des Schlagkolbens in Tätigkeit gesetzt, desen Vorderteil hierzu in Gestal eines Helikoidalstabes ausgebildet ist, der mit einer Helikoidalmutter in Eingriff tritt, die gleichzeitig die Nabe einer reilaufkupplung darstellt. Die Klinken der Freilaufkupplung sind derart angeordnet, daß bei der Bewegung des £chlagkolbens nach vorn, d.h. in der bohrrichtung, die Kupplungsnabe sich dreht, während bei der Rückkehrbewegung aes Schlagkolbens die Nabendrehung unmöglich ist, wodurch sich der Schlagkolben selbst dreht. Die Ucertragung der Drehbewegung vom Schlagkolben zur Bohrstange mit der Bohrkrone wird von einer Drehbuchse besorgt, die einerseits eine Schlitzverbindung mit dem Schlagkolben besitzt, andererseits aber mit dem Einsteckende der Bohrstange verbunden ist, welches eine sechskantige Form hat. iuf diese Weise dreht der Schlagkolben bei seiner Beweguug nach vorn die Nabe der Dewilaufkupplung und beendet seine Bewegung mit einem Schlag auf das Einsteckende der bohrstange mit der Bohrkrone, während er bei seiner Rückkehrbewegung sich selber dreht und mittels der Drehhuchse die Bohrstange dreht, an der die Bohrkrone berestigt ist. Die druckluft wird der bohrmaschine über einen biegsamen Schlauch zugeführt. Während der Arbeit bleibt der Bohrhammer außerhalb der bohrung. Das Festhalten des Bohrhammers während des ßohrens gegen Rückverachiebung und Drehung sowie das Nachlassen desselben werden mit Hilfe einer nachlaßvorrichtung oder von Hand erreicht, so daß die Bohrkrone praktisch die ganze Zeit mit dem Gestein der Bohrlochsohle in Kontakt steht. Der Schlagkolben versetzt bei seiner Bewegung nach vorn einen Schlag auf die bohrstange, wodurch die Bohrkrone Gesteinsteilchen abspaltet, die dann aus der Bohrung von der Druckluft weggetragen werden, die durch den Zentralkanal der Bohrstange zugeführt wird. Bei der Rückkehrbewegung des Schlagkolbens wird die Bohrkrone umgesetzt. Auf diese Weise führt der bohrhammer alle Operationen aus, die zum schlagend-umsetzenden Bohren ererforderlich sind.
  • Der Hauptnachteil dieser Bohrmaschine besteht darin, daß die Bohrkrone an die Bohrlochsohle von erheblichen Vorschubkräften stets angedrückt ist. Inrolgedessen ist die Bohrkrone einer beschleunigten abrasiven Abnutzung ausgesetzt, weil deren Umsetzen in der bohrung ohne Ablösen von der Sohle errolgt. Dies erniedrigt die Vortriebshaufiges größe je Bohrkrone und macht ein Auswechseln der unbrauchbar gewordenen Bohrkrone erforderlich, was bei beträchtlichem Preis derselben die Gesamtkosten für das Bohren erhöht. Außerdem arbeitet die Umsetzvorrichtung im Bohrhammer durch Leistungsentnahme vom Schlagkolben. Deswegen ist die Verwendung einer solchen Vorrichtung unerwünscht, weil infolge geringer Abmessungen der Maschine diese mit begrenzten Leistungen arbeitet.
  • Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, durch Anbringung eines Gehäuses, das längs der bohrungsachse schwingbar ist, eine schlagend-unsetzende Druckluft bohrmaschine zu schaffen, die es ermöglicht, die unproduktive Rückstoßenergie zum Umsetzen des Bohrwerkzeuges zu nutzen und hierdurch die Lebensdauer des Bohrwerkzeuges zu erhöhen.
  • Es wird eine Druckluftschlagbohrmaschine vorgeschlagen, die eine Einrichtung zum Festhalten derselben während des Bohrens gegen Rückverschiebung und Drehung besitzt und ein Gehäuse mit einem in diesem untergebrachten Schlagkolben, der mit dem Gehäuse eine vordere und eine hintere Arbeitskammer bildet zur hin- und gergehenden Bewegung unter Druckluft einwirkung hergerichtet ist und auf aas im Vorderteil des Gehäuses angeordnete Bohrwerkzeug schlagend einwirkt, eine Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrwerkzeuges,bestehend aus einem Helikoidalpaar, das einen Helikoidalstab und eine Helikoidalmutter besitzt, sowie einer Freilaufkupplung, deren bewegliche Passung in einem Stück mit einem der Elemente des Helikaidalpaares aus0-eführt ist, und außerdem ein Mittel zum Austragen des Schlamms aus der Bohrung umfaßt. Erfindungsgemäß ist die vsich, Bohrmaschine mit einer Hülse versehen, die an das hintere Teil des Gehäuses anschließt, das mit der Hülse derart verbunden ist, daß es in bezug auf dieselbe drehbar und axialverschiebbar ist, wobei das Bohrwerkzeug am Gehäuse starr befestigt ist, während die Umsetzvorrichtung zwischen der Hülse und dem Gehäuse angebracht ist.
  • Aufgrund der vorliegenden erfindung ist eire in die Bohrung versenkbare schlagend-umsetzende Druckluftbohrmaschine geschaffen, die es gestattet, die unproduktive Rückstoßenergie zum Umsetzen des Bohrwerkzeuges zu nutzen, wodurch für das erwähnte Umsetzen die Energie des Schlagkolbens nicht aufgewendet wird. Bei begrenzter Leistung dieser Maschinen stellt das einen wesentlichen Vorzug dar. Außerdem wird hierbei die lebensdauer des Bohrwerkzeuges erhöht, weil das Umsetzen des letzteren unter Ablösung von der Bohrlochsohle erfolgt.
  • Im folgenden wird die Erfindung in der Beschreibung eines Beispiels ihere Ausführung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 - schlagend-umsetzende DruckluStbohrmaschine, ausgeführt; gemäß der Erfindung, im Längsschnitt; Fig. 2 - den Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1; den Fig. 3 - /Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1.
  • Die Maschine besitzt ein Gehäuse 1 mit einem an ihm befestigten Arbeitswerkzeug 2. Im Innern des Gehäuses ist ein Schlagkolben 3 untergebracht, der den Innenraum des Gehäuses in eine vordere Arbeitskammer 4 und eine hintere ArbeitSkammer 5 unterteilt. Unter Einwirkung des Druckgefälles, das von der Luftsteuereinrichtung der Maschine (die Luftsteuereinrichtung ist kein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, sie kann eine beliebige von den bekannten und geeigneten IIuftsteuereinrichtungen darstellen, weshalb sie in die Zeichnungen nicht abgebildet ist und von den Urhebern nicht beschrieben wird) erzeugt wird, bewegt sich der Schlagkolben im Innern des Gehäuses 1 und übt dabei Schläge auf das Vorderteil 7 desselben. Die Druckluft wird der Maschine über einen mit einer Druckluftquelle verbundenen biegsamen Schlauch 8, den Hohlraum 9 einer Bremseinrichtung 10 und den Kanal 11 eines Stutzens 12 zugeführt, der durch die ganze aschine Verläuft. Danach wird die Druckluft über einen Eanal 13 im Vorderteil 7 des Gehäuses 1 und einen Kanal 14 des Arbeitswerkzeuges 2 zum Ausblasen der Bohrlochsohle H geleitet.
  • Das Gehäuse 1 ist mit seinem hinteren Teil 15 im Innern einer Hülse 16 beweglich angeordnet. Die Hülse 16 ist mit der Jsremseinrichtnng 10 starr verbunden. Im Innern der Hülse 16 ist zwischen ihr und dem hinteren Teil 15 des Gehäuses 1 eine Umsetzvorrichtung 17 montiert, die aus einem Helikoidalpaar 18 und einer Freilaufkuplung 19 besteht. Das Relikoidalpaar 18 setzt sich aus einen Relikoidalstab 20, der am hinteren Teil 15 des Gehäuses 1 ausgeführt ist, und einer Helikoidalmutter 21 zusammen.
  • Die Mutter 21 ist in einem Stück mit dem Zahnrad der Freilaufkupplung 19 ausgeführt. Das Zahnrad - die butter 21 - bildet mit im Körper der Hülse 16 niontierten Klinken 22 die Freilaufkupplung 19. Die Hülse 16 ist mit einem inneren Ringbund 23 versehen, während das hintere Teil 15 des Gehäuses 1 einen äußeren Ringbund 24 aufweist.
  • Die Bremseinrichtung 10 enthält eine Kupplung 10a, die aus einem elastischen Material (beispielsweise Gummi) ausgeführt ist und zwei Vorsprürge 25 mit darin befestigten Schuhen 26 aus einem Material besitzt, das gegen abrasiven Verschleiß beständig ist. Der Innenraum 9 der Kupplung 10a hat ovale Form. Zwischen den Vorsprüngen 25 und der Oberfläche der gebohrten Bohrung sind Spalte gebildet, die neben dem Zwischenraum zwischen den Bohrlochwänden und der Oberfläche der Bohrmaschine zum Austragen der Zerstörungsprodukte von der bohrlochsohle H dienen. Ein Dämpfer 28 dient zur Abschwächung möglicher Schläge des Bundes 24 des hinteren Teiles 15 des Gehäuses 1 gegen die Hülse 16 bei der Bewegung des Gehäuses unter Einwirkung der Rückstoßkräfte.
  • Die Arbeit der Maschine geht auf die folgende Weise vor sich. Beim Anschluß des luftzuführenden Schlauches 8 an die Druckluftquelle gelangt die Druckluft in die i.aschine durch den Hohlraum 9 der Kupplung 1Ca una den Stutzen 12, der durch die Hülse 16, den Helikoidalstab 20, den Hohlraum 5, den Schlagkolben 3, den wohlraum 4 und den vorderen Teil 7 des Gehäuses 1 verläuft. Unter der Drucklufteinwirkung strebt der ovale Querschnitt des nohlrauuies 9 danach, eine runde Yorni anzunegmen, und dlc Versprunge 25 der Kupplung 10a drücken die Schuae 26 an die Bohrlochwände an. Zwischen den Borhlochwänden und den Schuhen 26 entstehen Reibungskräfte, die die Laschine in der bohrung während der Arbeit festhalten.
  • Die Luft steuereinrichtung Betätigt den Schlagkolben 3. Der Schlagkolben 3 führt, indem er sich im Innern des Gehäuses 1 bewegt, Schläge gegen das vordere Teil 7 des Gehäuses 1 aus. Unter Schlageinwirkung fängt das Gehäuse 1 mit dem an ihm befestigten Bohrwerkzeug 2 an, sich nach der Seite der Bohrlochsohle bezüglich der unbeweglichen Hülse 16 mit der Bremseinrichtung 10 zu Dewegen. Hier-Dei wirkt aer Helikoidalstab 20 des Gehäuses 1 auf die Mutter 21 ein und dreht dieselbe entgegen dem Uhrzeigersi@ in Fig. 2 . Die Richtung des Helikoidalgewindes und die Lage der abgefeaerten Klinken 22 sind derart gewählt, daß bei der Bewegung des Gehäuses 1 mit dem Bohrwerkzeug 2 gegen die Bohrlochsohle H (Vorwärtslauf) die L.utter 21 ungehindert gedreht wird. Das Gehäuse 1 mit dem Bohrwerkzeug 2 dreht sich in dieser Zeit nicht, weil deren tasse und Trägheitsmoment die Masse und das Trägheitsmoment der Mutter 21 um ein ein Vielfaches übersteigen.
  • Infolge Jeden Schlages wirkt das Bohrwerkzeug auf die bohrlochsohle H ein und zerstört das Gestein. Die lAift zum Ausblasen wird auf die Bohrlochsohle durch den luftzuführenden Schlauch 8, den Hohlraum 9 der bremseinrichtung 10, den Kanal 11 des Stutzens 12, den Kanal 13 des vorderen teils 7 des Gehäuses 1 und den Kanal 14 des Bohrwerkzeuges 2 ununterbrochen geleitet. Die Zerstörungsprodukte werden vom i)ruckluftstrahl aus der Bohrung dnrch den Zwischenraum, der von den Wänden der gebohrten Bohrung und dem Gehäuse 1 gebildet ist, den Zwischenraum zwischen den Bohrlochwänden und der Hülse und ferner durch die von den Vorsprüngen 25 der kupplung 10a und den ßohrlochwänden gebildeten Spalte 27 ausgetragen. Danach beginnt der Rücklauf des Schlagkolbens im Gehäuse.
  • Nach dem Zusammenstoß der Schneiden des Werkzeuges 2 mit dem Gestein der Bohrlochsohle wirken auf das Bohrwerkzeug 2 die Rückstoßkräfte ein, die seine bewegung nach der Seite erzwingen, die der Vortriebsrichtung entgegengesetzt ist.
  • Auf diese Weise bewegt sich der Schlagkolben 3 im Gehäuse 1 unter der Drucklufteinwirkung, die durch die Luftsteuerung in der Maschine bedingt ist. Der Vorwärtslauf des Gehäuses 1 mit dem Bohrwerkzeug 2 ertolgt unter Einwirkung des Schlages, den der Schlagkolben 3 auf das vordere Teil 7 des Gehäuses 1 ausführt. Der Rücklauf des Gehäuses 1 mit dem Bohrwerkzeug 2 erfolgt durch die Rückstoßkräfte infolge der schlagenden Einwirkung des Bohrwerkzeuges 2 auf das Gestein der Bohrlochsohle H.
  • beim Rücklauf des Gehäuses 1 strebt der Helikoidalstab 20 danach, die mutter 21 zu drehen (im Uhrzeigersinn in Sig. 2). Die Kichtung des Helikoidalgewindes und die Lage der Klinken 22 machen die Drehung aer Mutter 21 in der erwähnten Wichtung unmöglich. Infolgedessen dreht sich zusammen mit dem Stab 20 das ganze Gehäuse 1 mit dem bohrwerkzeug 2 bezuglich der in der Bohrung under der beweglichen Bremseinrichtung 10, hülse 16 uniutter 21.
  • Im ergebnis dreht sich beim Kücklauf des Gehäuses 1 der Bohrmaschine das Bohrwerkzeug 2 unter aer einwirkung der Rückstoßkräfte um einen bestimmten Winkel. Diese Drehung erfolgt beim Ablösen des Bobrwerkzeuges von der Bohrlochsohle, was diese Drehung und somit das Umsetzen des Bohrwerkzeuges 2 betrachtlich erleichtert.
  • Die Vorwärtsbewegung der maschine in der Bohrung erfolgt dank BnschlagenS des Bundes 24 des Gehäuses 1 gegen den Bund 23 der Hülse 16. Hierbei übersteigen die Kräfte, die auf die Hülse 16 und die Bremseinrichtung 10 wirken, die Reibungskräfte erheblich, die von der Bremseinrichtung 10 erzeugt werden.
  • Diese Vorwärtsbewegung der biaschine ist bei der Vorwärtsbewegung des Gehäuses 1 in der Hülse 16 dank AusbohrenSdes Gesteins der bohrlochsohle H mit dem Bohrwerkzeug 2 möglich.
  • Auf diese Weise wird die Energie des Schlages, der vom Schlagkolben 3 auf das vordere Teil des Gehäuses 1 ausgeführt wird, zur Zerstörung des Gesteins der Bohrlochsohle und Vorwärtsbewegung der Maschine in der Bohrung genutzt.
  • Die vorgeschlagene Maschine gewährleistet das Ausführen der schlagend-umsetzenden Bohrung von festen Gesteinen unter Ausnutzung der Rckstoßkräfte zum Umsetzen des gesteinszerstörenden Bohrwerkzeuges.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Schlagend-umsetzende Druckluftbohrmaschine, die eine Einrichtung zum Festhalten derselben während des Bohrens gegen Rückverschiebung und Drehung besitzt sowie ein Gehäuse mit einem in diesem untergebrachten Schlagkolben, der mit dem Gehäuse eine vordere und eine hintere Arbeitskammer bildet, zur hin- und hergehenden Bewegung unter der Druckluft einwirkung hergerichtet ist und auf das im vorderen Teil des Gehäuses angeordnete Bohrwerkzeug schlagend einwirkt, eine Vorrichtung zum Umsetzen des Bohrwerkzeuges,beRtehend aus einem Helikoidalpaar, das einen Helikoidalstab und eine mutter besitzt, sowie einer Freilaufkupplung, deren bewegliche Fassung in einem Stück mit einem der Elemente des Helikoidalpaares ausgeführt ist und außerdem ein Mittel zum Austragen des Schlamms aus der Bohrung umfaßt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß sie mit einer Hülse (16) versehen ist, die sich an das hintere Teil (15) des Gehäuses (1) anschließt, das mit der Hülse (16) derart verbunden ist, daß es bezüglich derselben drehbar und axialverschie@ bar ist, wobei das Bohrwerkzeug (2) mit dem Gehäuse (1) starr verbunden ist, während die Vorrichtung (17) zum Umsetzen des Bohrwerkzeuges (2) zwischen der Hülse (16) und dem Gehäuse (1) angeordnet ist.
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EP0392237A3 (de) * 1989-04-08 1991-11-06 Tracto-Technik Paul Schmidt, Maschinenfabrik Kg Selbstantreibbares Rammbohrgerät

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