DE2550603A1 - Fadenaufnehmer - Google Patents
FadenaufnehmerInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/02—Nozzles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D1/00—Bristles; Selection of materials for bristles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
O8J 8502524
DIPL.-PHYS. WILLY LORENZ, PATENTANWALT £035 CA1JT1NG1 H'JBFRTUSSTRASSE 83Vi - «
10. November 1975
10/54
Meine Akte; w 93-j,DT
Hans Wessel, 5226 Reichshof 31, Wildbergerhütte
Fadenaufnehmer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fadenaufnehmer, insbesondere
für Staubsaugerdüsen.
Es ist bekannt, als Fadenaufnehmer meist Gewebe mit Velourscharakter
zu verwenden oder auch mit Fasern beflockte Trägermaterialien. Die Wirkungsweise dieser Fadenaufnehmer soll darin bestehen,
daß sie Fäden, Flusen od.dgl. durch das Überfahren mit der S taub s auger düse, an welcher der Fadenaufnehmer angeordnet ist,
zusammenknüllen oder aufrollen, um dadurch ein besseres Absaugen
derselben zu ermöglichen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Fadenaufnehmer in vielen
Fällen die Fäden usw. nicht aus dem Teppich bzw. Teppichboden heraus-, sondern in diesen hineindrücken, wodurch die gewünschte
Wirkungsweise ins Gegenteil verkehrt wird.
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Bei einem Fadenaufnehmer aus Schrägborstenstoff treten die erwähnten Erscheinungen zwar nicht so gravierend auf, doch
haftet ihm - wie den oben genannten Fadenaufnehmern auch der Nachteil an, daß sich Verunreinigungen leicht festsetzen
(vor allem, wenn es sich um dichte Florgewebe mit eingeschossenen Schrägborsten handelt), was natürlich die Wirkungsweise
laufend vermindert bzw. ein häufiges Reinigen erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fadenaufnehmer zu schaffen, der die o.a. Nachteile weitgehend bzw. sogar ganz
vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein an
sich bekanntes Trägermaterial, das mit einer 6,6-Polyamidfaser
mit einer Faserlänge von 2,0 - 2,7 mm beflockt ist, wobei die Beflockungsdichte 200 - 300 g/m und die Faserdicke 30 50
Tex beträgt. (Tex ist bekanntlich die Einheit des von der internationalen Textilnorm vorgesehenen metrischen Gewichtsnumeri erungssystems-.)
Vorzugsweise beträgt die Faserlänge 2,5 mm, die Beflockungsdichte 275 ± 25 ij/m und die Faserdicke 44 Tex. Eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung ist darin zu sehen, daß auf das Trägermaterial die Beflockung schräg aufgebracht ist, derart,
daß die Polyamidfasern jeweils zur Öffnung der Staubsaugerdüse hin gerichtet sind.
Läßt man reine Veloursgewebe wegen ihrer zu weichen Fasern
und der Notwendigkeit ihrer häufigen Reinigung außer Betracht, so sind für einen wirksamen, aus aufgeflockten Fasern bestehenden
Fadenaufnehmer — ganz allgemein - die nachstehenden Faktoren als maßgeblich anzusehen:
- das Fasermaterial selbst;
- die Sortierung der Fasern;
- die mittlere Faserlänge;
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- die Numerierung der Paser;
- die Beflockungsdichte;
- die Beflockungsrichtung.
Als Fasermaterial haben sich bekanntlich vorwiegend 6,6-Polyamidfasern
(Nylon 66) als besonders vorteilhaft erwiesen. Umfangreiche und vielseitige Versuche haben nun gezeigt,
daß überraschenderweise bei einer Faserlänge von 2,5 mm, einer Beflockungsdichte von 275 i 25 g/m und einer
Faserdicke von 44 Tex die besten Ergebnisse erzielt werden konnten.
Die Verwendung längerer Fasern, die bei einer ersten Betrachtung vorteilhafter erscheinen mag, führt jedoch zu
Schwierigkeiten bei der Beflockung; denn mit zunehmender Faserlänge wird die Beflockung immer unregelmäßiger, was
eine schlechte Fadenaufnahme bewirkt und außerdem - insbesondere bei schräggestellter Beborstung - die Selbstreinigung
behindert.
Materialien mit einer Faserdicke von wesentlich unterhalb 44 Tex sind zu weich, um eine gute Burst- bzw. Kämmwirkung
zu erbringen. Infolge dieser Weichheit ist außerdem eine einwandfreie Beflockung nicht ohne weiteres möglich.
Als Beflockungsdichte haben sich bei einer Faserlänge von 2,5 mm und einer Faserdicke von 44 Tex Werte von 275 +
25 g/m als besonders vorteilhaft ergeben. Niedrigere Werte führen zu einer unregelmäßigen Stellung der Fasern
auf dem Trägermaterial sowie zu einer unterschiedlichen Flächenverteilung, d.h. iu unerwünschten Dichteschwankungen.
Bei einer größeren Beflockungsdichte wirkt das Endprodukt filzartig, was sowohl die Fadenaufnahme als
auch die Reinigung des Produkts selbst erschwert.
In den Fällen, in denen mehr Wert auf eine Kämmwirkung
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gelegt wird, ist die Beflockung schräg auf das Trägermaterial
aufgebracht. An der Staubsaugerdüse ist ein
derartiger Fadenaufnehmer dann jeweils so anzuordnen, daß die Polyamidfasern zur öffnung der Düse hin gerichtet
sind. Ein solcher Fadenaufnehmer nimmt infolge seiner Kämmwirkung die Fäden, Flusen und dergleichen vom
Teppich auf und streift diese bei umgekehrter Bewegungsrichtung wieder ab, so daß sie von der nachfolgenden
Staubsaugerdüse leicht abgehoben werden können. Dieser sog. "Schrägborsteneffekt11 ist an sich bekannt.
Unter gewissen Umständen kann es erforderlich sein, sei es aus produktionstechnischen Gründen oder im Hinblick
auf ein zu reinigendes spezielles Material, von den vorgenannten Werten abzuweichen. Versuche haben gezeigt,
daß sich in den folgenden Bereichen noch gute Resultate erzielen lassen, nämlich wenn die Faserlänge zwischen
2,0 und 2,7 mm, die Beflockungsdichte zwischen 200 und 300 g/m und die Faserdicke zwischen 30 und 50 Tex liegen.
ANSPRUCHE
/5
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Claims (3)
- PatentansprücheM.)Fadenaufnehmer, insbesondere für Staubsaugerdüsen, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes Trägermaterial, das mit einer 6,6-Polvamidfaser mit einer Faserlänge von 2,0 - 2,7 mm beflockt ist, wobei die Beflockungsdichte 200 - 300 g/m und die Faserdicke 30 - 50 Tex beträgt.
- 2. Fadenaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserlänge 2,5 mm, die Bef lockungsdichte 275 t. 25 g/m und die Faserdicke 44 Tex beträgt.
- 3. Fadenaufnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Trägermaterial die Beflockung schräg aufgebracht ist, derart, daß die Polyamidfasern jeweils zur Öffnung der Staubsaugerdüse hin gerichtet
sind.709821/0015
Priority Applications (7)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19752550603 DE2550603A1 (de) | 1975-11-11 | 1975-11-11 | Fadenaufnehmer |
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1976
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- 1976-11-12 BE BE2055442A patent/BE848239A/xx unknown
Also Published As
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