DE2807062A1 - Teppich mit einem teppichgrundgewebe - Google Patents
Teppich mit einem teppichgrundgewebeInfo
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Description
Teppich mit einem Teppichgrundgewebe
Die Erfindung betrifft einen Teppich mit einem Teppichgrundgewebe aus vorzugsweise gereckten Kunststoffäden, die
insbesondere bändchenartig ausgebildet sind und einen im wesentlichen flachen Querschnitt aufweisen und die innerhalb
des Teppichgrundgevjebes praktisch aneinander liegen,
insbesondere für einen Tufting-Teppich.
Teppichgrundgewebe für Tufting-Teppiche werden in der Regel
aus Kunststoffbändchen hergestellt, deren Breite z. B. zwischen
1 mm und 2,5 mm liegen kann. Die einzelnen Bändchen od. dgl. liegen dabei innerhalb des Grundgewebes mit ihren
Schmalseiten dicht beieinander, so daß das Grundgewebe praktisch liickenfrei ist. Dieses Grundgewebe wird beim Tuften
mittels Nadeln mit Florfaden versehen, die zunächst an der
einen Oberseite des Grundgewebes schlaufenförmig vorstehen. Die Nadeln können dabei entweder zwischen zwei Bändchen oder
aber direkt auf ein Bändchen auftreffen. Trifft die Nadel in
der Mitte eines Bändchens auf, so durchdringt sie dieses und spleißt das Bändchen vor und hinter der Nadel etwas auf.
Trifft die Nadel jedoch etwas außerhalb der Mitte oder sogar nahe am Rand des Bändchens auf, so kann entweder das Bändchen
durch dessen begrenzte seitliche Schiebefestigkeit innerhalb
werden des Gewebes oder aber die Nadel abgelenkt, so daß die Nadel
dann zwischen zwei benachbarten Bändchen oder aber in den Spleißspalt eines Vorstiches geführt wird. Dies ergibt in
nachteiliger Weise eine Abweichung der Lage des entsprechenden Teppichflorfadens.
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Insbesondere bei feinen Velour-Teppichen od. dgl., wo die einzelnen Teppichfadenreihen nur einen sehr geringen Abstand,
z. B. weniger als 2,5 nun aufweisen, machen sich derartige Abweichungen einzelner Stiche nachteilig bemerkbar. Neben
der eigentlichen sichtbaren Abweichung besteht an diesen Stellen wegen des einseitig vergrößerten Abstandes zu den
Nachbarflorfäden auch die Gefahr, daß der Teppichträger durch den Teppichflor hindurch sichtbar wird und "durchglänzt".
Dies ist insbesondere auch wegen der glatten, flächigen Oberfläche der Kunststoffbändchen noch begünstigt.
Um die vorerwähnte Nadelablenkung bzw. Bändchenablenkung beim Tuftvorgang und die damit verbundenen Nachteile zu vermeiden,
hat man deshalb für das Teppichgrundgevebe auch schon Fadenvlies verwendet, welches durch seine Feinstruktur nur
noch geringe Nadelablenkungen ergab. Da aber dieses Fadenvlies bedingt durch seinen unregelmäßigen Aufbau keine definierte
Längs- und Seitenfestigkeit besitzt, ergaben sich bei derartigen Teppichen nach längerem Begehen in nachteiliger
Weise Formveränderungen, wobei dieser Teppich insbesondere
in seiner Länge und Breite zunahm.
Weiterhin ist es bereits bekannt, profilierte Kunststoffbändchen für das Teppichgrundgewebe zu verwenden, die beispielsweise
Längsrillen od. dgl. Profilierungen aufweisen. Dies ergibt bereits eine etwas verbesserte Führung für die
Tuftnadeln, wobei die einzelnen Stichabweichungen nur noch etwa dem Abstand der entsprechenden Profilrillen od. dgl.
entsprechen; das Bändchen wird jedoch vor und hinter der
Nadel weiterhin aufgespleißt, wobei diese Aufspleißungen
gewissermaßen Führungen für die benachbarten Stichstellen darstellen. Es kann nun durch eine leichte Schräglage oder
aber durch Faltung der Bändchen zu Aufspleißungen kommen,die
ebenfalls entsprechend der Schräglage zu der Vorschubrichtung bei dem Tuftvorgang etwas schräg verlaufen. Dadurch kann es
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dann nach einigen Stichen zu einem sprungartigen Versatz der Nadel in eine benachbarte Profilrille kommen, was dann wieder
in nachteiliger Weise als Unregelmäßigkeit sichtbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Teppichgrundgewebe,
insbesondere aus Kunststoffbändchen mit definierter Längs- und Seitenfestigkeit,zu schaffen, bei dem Stichabweichungen
beim Tuften, bedingt durch Nadelablenkungen oder Verschiebung des Bändchens, weitestgehend vermieden werden,
so daß dieses Teppichgrundgewebe auch für sogenannte Feingaugeware, bei der die Reihenabstände der Florfaden gleich oder
kleiner als ein Zehntel Zoll ist, vorteilhaft eingesetzt werden kann. Dieses Teppichgrundgewebe soll darüberhinaus eine
möglichst geringe Lichtreflektion aufweisen, so daß ein "Durchglänzen"
des Grundgewebes durch den Teppichflor weitgehend vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß wenigstens in einer Geweberichtung des Teppichgrundgewebes
liegende Kunststoffbändchen od.dgl., zumin dest
in ihrem Oberflächenbereich,eine Vielzahl von Gaseinschlüssen aufweisen, die an der Oberfläche der Bändchen od.dgl.
aufgebrochen sind und dort entsprechende Vertiefungen bilden.
Versuche mit Grundgeweben aus derartigen Kunststoffbändchen
od.dgl. haben gezeigt, daß praktisch keine Stichabweichungen mehr erkennbar sind, so daß sich auch bei sehr feinen Teppichen
eine gleichmäßige Florstruktur ohne Fehlstellen ergibt. Die Tuftnadeln können bei diesen so strukturierten Kunststoffbändchen
nämlich auch noch im Randbereich der Bändchen "greifen", ohne daß das Bändchen oder die Nadel abgelenkt werden.
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Vorteilhaft ist auch, daß das von der Nadel durchdrungene
Bändchen wegen seiner netzartigen Struktur nur wenig und begrenzt aufspleißt, so daß ein Ablenken der Nadel durch
den Spleißspalt bei einem nachfogenden Stich vermieden
wird.
wird.
Die Oberflächenprofilierung der Bändchen mit den Vertiefungen ergibt auch eine insgesamt mattere Oberfläche mit
geringerer Lichtreflektion, so daß das Glänzen des Tep pichgrundgewebes
zumindest reduziert ist.
Vorteilhafterweise haben die Gaseinschlüsse etwa die Form langgezogener Bläschen und die Vertiefungen an den Ober-
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flächen entsprechende Teilformen davon. Dadurch weisen die
Kunststoffbändchen eine Feinstruktur auf, durch die für die
Tuftnadeln etwa die vorteilhaften Führungseigenschaften
eines multifilen Fadens z. B. aus Jute od. dgl. erzielbar
sind.
Dies kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch
noch dadurch begünstigt sein, daß die jeweilige Lage der langgezogenen Bläschen, Vertiefungen od. dgl. der Bändchen
unregelmäßig ist.
Versuche haben gezeigt, daß es vorteilhaft ist, wenn die Oberfläche der Kunststoffbändchen od. dgl. etwa 10 bis 35t
vorzugsweise 15 Vertiefungen od. dgl. pro qmm aufweisen. Dabei ist einerseits noch eine genügende Festigkeit der
Kunststoffbändchen gewährleistet und andererseits ergibt sich auch eine vorteilhafte Führung für die Tuftnadeln.
Zweckmäßigerweise bestehen die Bändchen od. dgl. Kunststofffäden aus einem Polyolefin, ζ. B. aus Polypropylen oder gegebenenfalls
aus Polyester sowie einem dem Kunststoff bei— gegebenen Trieb- oder Schäummittel.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Kunststoffäden od. dgl. für ein Teppichgrundgewebe,
wobei die Kunststoffäden insbesondere bändchenartig ausgebildet
sind und einen im wesentlichen flächigen Querschnitt aufweisen und die vorzugsweise zur Festigkeitserhöhung vor
der Verarbeitung einem Reckvorgang unterworfen werden. Dieses erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere dadurch gekennzeichnet,
daß dem Kunststoff für die Fäden, Bändchen od. dgl. ein Triebmittel zum Aufschäumen des Kunststoffes
zugegeben wird. Das Kunststoffbändchen od. dgl. weist dadurch eine Vielzahl von Gaseinschlüssen bzw. Oberflächenvertiefungen
auf, die in vorteilhafter Weise eine gute Führung der Tuftnadeln ergeben und Abweichungen durch Ablenkung
der Nadel bzw. der Bändchen beim Tuftvorgang vermeiden.
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Zweckmäßigerweise wird dem Kunststoff für die Bändchen od.
dgl. so viel Triebmittel zugegeben, daß sie einerseits noch genügend Stabilität für den Reckvorgang, andererseits
aber eine für die Führung der Nadeln ausreichende Anzahl von Gaseinschlüssen bzw. insbesondere Oberflächenvertiefungen
aufweisen. Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigt stärker schematisiert:
Fig. 1 ein herkömmliches, glattes Kunststoffbändchen sowie
Fig. 2 ein längsprofiliertes Kunststoffbändchen, die jerweils
von einer Nadel durchsetzt sind,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Kunststoffbändchen in ungereckter Form,
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Kunststoffbändchen in gereckter
Form, von einer Nadel durchdrungen,
Fig. 5 einen stark vergrößerten Ausschnitt eines erfindungsgemäßen
Kunststoffbändchens und
Fig. 6 einen Gewebeabschnitt eines Teppichgrundgewebes.
Bei den in Fig. 1 und 2 gezeigten Kunststoffbändchen 1 bzw. 1 a handelt es sich um bekannte Ausführungsformen. Das Bändchen
1 (Fig. 1) weist eine glatte Oberfläche auf, durch die
beim Ansetzen der Nadel 2 häufig eine Ablenkung der Nadel 2 oder des Bändchens 1 selbst erfolgt, so daß die Nadel 2
neben das Bändchen 1 trifft. Fig. 1 zeigt den Fall, wo die Nadel 2 etwa den Mittellängsbereich des Bändchens 1 trifft
und es bereichsweise aufspleißt, wobei vor und hinter der
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Nadel 2 ein Spleißspalt 3 gebildet ist. Bei diesem Bändchen ist die Gefahr des Abrutschens der Nadel 2 vergleichsweise
groß, da bereits geringe Seitenabweichungen von der in Fig. 1 gezeigten Mittellage zu einer Verschiebung bzw. Ablenkung
führt.
Um diese Abrutschgefahr der Nadel zumindest zu verringern,
hat man bereits das in Fig. 2 gezeigte Kunststoffbändchen 1 a mit einer Längsprofilierung k geschaffen. Die Führung
der Nadel 2 konnte dadurch auch verbessert werden. Das Aufspleißen in der Umgebung des Durchstiches der Nadel 2 hat
jedoch zur Folge, daß auch der nächstfolgende Stich von dem vorherigen Spleißspalt beeinflußt wird, so daß sich auch
dadurch Unregelmäßigkeiten beim Tuften ergeben können.
Bei dem erfindungsgemäßen Kunststoffbändchen 10 ist nun
zur Vermeidung der vorerwähnten Nachteile vorgesehen,daß diese Kunststoffbändchen 10 eine Vielzahl von Gaseinschlussen 5
aufweisen (Fig. 3 bis 5)» die an der Oberfläche des Kunststoffbändchens
10 aufgebrochen sind und dort entsprechende Vertiefungen 5 a bilden.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß dem Kunststoff für die Bändchen 10 ein Triebmittel zum Aufschäumen des Kunststoffes
zugegeben wird. Dabei wird zweckmäßigerweise so viel Triebmittel zugegeben, daß das Bändchen od. dgl. einerseits
noch genügend. Stabilität für den Reckvorgang, andererseits
aber eine für die Führung der Nadeln ausreichende Anzahl von Gaseinschlüssen 5 bzw. insbesondere Oberflächenvertiefungen
5 a aufweist.
Bei einem verwendeten Triebmittel hat es sich beispielsweise gezeigt, daß etwa bei 1 $ Triebmittelzusatz die gewünschte
Aufschäumung erfolgte, während 0,5 $ bzw. 1,5 %
Triebmittelzusatz die Grenzen darstellten, wobei einerseits
unterhalb von 0,5 i» Triebmittelzusatz nur eine ungenügende
Führung, der Tuftnadeln erzielbar war, während oberhalb ÄJj¥*j|»bmittelzusatz die Festigkeitseigenschaften für
Jleckprozeß nicht mehr ausreichten.
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Die Oberfläche der erfindungsgemäßen Kunststoffbändchen
weist bei der vorgesehenen, gewünschten Aufschäumung — z.B. durch 1 $ Triebmittelzusatz bei dem vorerwähnten Beispiel etwa
10 bis 15 Vertieftingen 5 a pro qmm auf. Diese Anzahl
umfaßt auch geschlossene Bläschen 5, die sich nahe an der
Oberfläche befinden,
Fig. 3 zeigt ein ungerecktes Bändchen 10a, bei dem die Gaseinschlüsse
5 ti. dgl. eine etwa runde Bläschenform aufweisen. Nach dem Reckprozeß, der zur Verfestigung der Kunststoffbändchen
dient, haben die Gaseinschlüsse 5 etwa die Form langgezogener Bläschen 6 und die Vertiefungen 5 a. an den
Oberflächen entsprechende Teilformen (Vertiefungen 6 a) davon. Dies ist insbesondere in dem stark schematisiert sowie
vergrößert in Fig. 5 dargestellten Kunststoffbändchen-Abschnitt
erkennbar. Insbesondere durch den Reckvorgang erfolgt in gewissem Maße auch eine Lageumorientierung der
Gaseinschlüsse 5 ^. dgl., so daß sich praktisch ein Netzwerk
mit unregelmäßiger Lage der langgezogenen Bläschen 6 bzw. der entsprechend geformten Vertiefungen 6 a ergibt.
Man erhält dadurch ein Kunststoffbändchen 10 mit etwa multifilen
Eigenschaften, durch die sich eine gute Führung der Nadeln ergibt und Ablenkungen der Bändchen bzw. der Nadeln
vermieden werden.
Die Oberflächenstruktur des erfindungsgemäßen Kunststoff—
bändchens 10 weist auch noch den Vorteil auf, daß einfallendes Licht bedeutend weniger reflektiert wird, so daß
ein Durchglänzen des Teppichgrundgewebes durch den Teppichflor weitgehend vermieden werden.
Fig. 6 zeigt noch einen Abschnitt eines Teppichgrundgewebes 7, das teilweise mit Teppichflorfäden 8 versehen ist. Diese
Florfäden 8 sind hier auf der der Rückseite 11 abgewandten Trittseite 9 noch schlaufenförmig verbunden. In dieser Figur
ist auch erkennbar, daß die einzelnen Kunststoffbändchen
innerhalb des Grundgewebes 7 praktisch lückenfrei aneinander liegen.
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Die erfindungsgemäßen Kunststoffbändchen 10 können bei dem Teppichgrundgewebe als Schußfäden oder als Kettfaden eingesetzt
werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die erfindungsgemäßen Kunststoffbändchen 10 sowohl für die
Schußfäden als auch für die Kettfaden eingesetzt werden.
Da in erster Linie die Oberflächenbeschaffenheit der Kunststoffbändchen
für eine gute Führung der Tuftnadeln von Bedeutung ist, können auch Kunststoffbändchen verwendet werden,
die eine Beschichtung mit einer Vielzahl von Gaseinschlüssen 5 bzw. 6, Vertiefungen 5a bzw. 6a od.dgl. aufweisen.
Dies kann beispielsweise durch eine auf ein Kunststoffbändchen aufgebrachte Folie erzielt werden, die dann entsprechende
Vertiefungen und Gaseinschlüsse aufweist. Kunststoffbändchen mit derartigen Beschichtungen haben unter anderem
den Vorteil, daß sie insgesamt eine höhere Festigkeit aufweisen können.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
Ansprüche
Claims (12)
1. Teppich mit einem Teppichgrundgewebe aus vorzugsweise
gereckten Kunststoffäden, die insbesondere bändchenartig ausgebildet sind und einen im wesentlichen flachen
Querschnitt aufweisen und die innerhalb des Teppichgrundgewebes praktisch aneinanderliegen, insbe sondere
für einen Tufting-Teppich, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in einer
Geweberichtung des Teppichgrundgewebes (7) liegende Kunststoffbändchen (10) od.dgl. zumindest in ihrem
Oberflächenbereich eine Vielzahl von Gaseinschlüssen (5) aufweisen, die an den Oberflächen der Bändchen (10)
od.dgl. aufgebrochen sind und dort entsprechende Vertiefungen (5a bzw.6a) bilden.
2. Teppich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaseinschlüsse (5) etwa die Form langgezogener
Bläschen (6) und die Vertiefungen (5a) an den Oberflächen entsprechende Teilformen (Vertiefungen 6a)·
davon aufweisen.
3. Teppich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Lage der langgezogenen Bläschen (6)
Vertiefungen (6a) od.dgl. der Bändchen (10) od.dgl. unregelmäßig
ist. " 4-
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4. Teppich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Kunst stoffbändchen (10a) od.dgl., insbesondere in ungerecktem
Zustand, etwa zehn bis fünfunddreißig, vorzugsweise fünfzehn Vertiefungen (5a) od.dgl. pro qmm aufweist.
5. Teppich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bändchen (10) od.dgl.
Kunststoffäden aus einem Polyolefin, z.B. aus Polypropylen oder gegebenenfalls aus Polyester sowie einem dem
Kunststoff beigegebenen Trieb- oder Schäummittel bestehen.
6. Teppich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schußfäden eingesetzten
Kunststoffbändchen (10) Gaseinschlüsse (5 bzw.6) Vertiefungen (5a bzw. 6a) od.dgl. aufweisen.
7. Teppich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die als Schußfäden
als auch die als Kettfaden eingesetzten Kunststoffbändchen (10) Gaseinschlüsse (5 bzw.6) Vertiefungen (5a bzw.6a)
od.dgl. aufweisen.
8. Teppich nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bändchen eine Beschichtung
mit einer Vielzahl von Gaseinschlüssen (5) bzw. (6) und/oder Vertiefungen (5a bzw.6a) aufweisen..
9. Teppich nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch eine Folie od.dgl. mit Gaseinschlüssen
(5 bzw.6), Vertiefungen (5a bzw.6a) od.dgl. gebildet ist.
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10. Verfahren zur Herstellung von Kunststoffäden od.dgl.
für ein Teppichgrundgewebe, wobei die Kunststoffäden insbesondere bändchenartig ausgebildet sind und einen
im wesentlichen flachen Querschnitt aufweisen und die vorzugsweise zur Festigkeitserhöhung vor der Verarbeitung
einem Reckprozeß unterworfen werden, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kunststoff für die Fäden, Bändchen (10) od.dgl., zumindest für einen Querschnittsteilbereich
von diesen, ein Triebmittel zum Aufschäumen des Kunststoffes zugegeben wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kunststoff so viel Triebmittel zugegeben wird,
daß das Bändchen (10) od.dgl. einerseits noch genügend
Stabilität für den Reckvorgang, andererseits aber eine für die Führung der Nadeln (2) ausreichende Anzahl von
Gaseinschlüssen (5) bzw. insbesondere Oberflächenvertiefungen
(6a) aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die gegebenenfalls gereckten Bändchen od.dgl. mit einer Beschichtung , vorzugsweise mit einer Folie od.dgl. versehen
werden, welcher ein Triebmittel zum Aufschäumen zugegeben wurde.
Patentanwalt
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