DE2550463A1 - Verfahren zum herstellen von fasern aus polymerem material und extrudierkopf hierfuer - Google Patents
Verfahren zum herstellen von fasern aus polymerem material und extrudierkopf hierfuerInfo
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Description
DR.-IN G. H. FINCKE DiPL.-ING. H. BOHR
DiPL.-ING. S. STAEGER
a Mönchen 5. 10 November 1975
MOllerstraBe 31
Fernruf: (089)·266060
Telegramme: Claims München Telex: 523903 Claim d
Mappe No. A 313 f"j;>->rai*clre Dr. Findre - Bohr . Staeger · 8 München 5 · M0H»rjlra6e 31 Bitt· in der An**0"+ angeben
Beschreibung
der Firma ROTHMANS OF PALL MALL CANADA LIMITED
Toronto, Ontario / Kanada
betreffend
"Verfahren zum Herstellen von Fasern aus polymerem Material und Extrudierkopf hierfür"
Priorität: 3.12.19 74 - KANADA
Die Erfinoung ist auf die Bildung von Polymerfasern und insbesondere
auf Verfahren zur Herstellung von Polymerfasern und einen Extrudierkopf zur Verwendung in einer Vorrichtung
zur Herstellung von Polymerfasern gerichtet.
2550A63
Λ 313 .
In einem Aufsatz mit dem Titel "Superfine Thermoplastic Fibres" von Van A. Wente in der Zeitschrift Industrial und
Engineering Chemistry, Band 48, No. 8, August 1956, ist in den Seiten 1342 - 1346 ein Extrudierkopf zur Herstellung von
Fasern aus thermoplastischem Material von extrem geringer Fasergrösse beschrieben. Der Kopf weist eine Düse auf, die
in zwei zusammenwirkenden verbundenen Hälften vorgesehen ist, wobei sich eine Vielzahl feiner Extrudierkanäle durch
den Kopf erstrecken und in kreisförmigen öffnungen enden. Die Kanäle, welche durch Schlitze gebildet werden, die in
eine ebene Fläche der einen Hälfte dss Kopfes gefräst sind, und dann durch identische Schlitze ergänzt, die in eine
anliegende Fläche der anderen Hälfte des Kopfes ausgefrSst sind.
Zwei konvergierende Heißluftströme von hoher Geschwindigkeit
werden durch zwei längliche öffnungen im Extrudierkopf gebildet, die sich parallel zu der Reihe von öffnungen und
etwas über die beiden seitlichen Enden der Reihe hinaus erstrecken.
Die Verwendung von zwei laminaren konvergierenden Luftströmen zum Abziehen und Fördern von Fäden aus schmelzflüssigem Material,
das aus der Reihe von öffnungen extrudiert worden ist, leidet unter Regelungsschwierigkeiten bei der Sicherstellung,
daß die Fäden nicht miteinander vereinigt werden oder sonstwie zusammenkommen und dann Bündel bilden, bis
sie ausreichend abgekühlt worden sind und gesammelt werden
sollen.
Ausserdem ist ein wesentlich grösseres Luftvolumen erforderlich
als gegenwärtig zum Abziehen und Fördern der Fäden verwendet wird, so daß viel ausgenutzte Warmluft und deren
Wärmewert verlorengeht.
Ein Versuch diese Probleme zu überwinden, ist in der US-Pa-
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tentschrift 3 888 610 beschrieben, bei welcher schmelzflüssiges polymeres Material aus einer Vielzahl von nadelfönnigen
Leitungen extrudiert wird, die mit einer gemeinsamen Quelle polymeren Materials in Verbindung stehen.
Die Leitungen haben je kreisförmige öffnungen, so daß das aus diesen extrudierte polymere Material in allen Richtungen
unbegrenzt ist. Für jede Leitung ist ein gesonderter Heißluftstrom vorgesehen, um Fäden aus dem extrudierten
schmelzflussigen Material abzuziehen und die Fäden voneinander
getrennt zu halten, bis sie ohne Seilbildung gesammelt werden können.
Bei dieser Anordnung sind beträchtliche Regelungsschwierigkeiten aufgetreten, die in vielen Fällen zur Herstellung
grösserer Mengen von sphärischen Polymerteilchen statt die beschriebenen Fasern ergaben. Es entstehen daher, sofern
nicht die Strömungsgeschwindigkeiten des schmelzflüssigen Materials und der Luft sorgfältig geregelt werden, Schwierigkeiten
bei der konsistenten Herstellung von Fasern.
Bei der Verwendung der in dem Aufsatz von Wente beschriebenen Düse tritt ein zusätzliches Problem auf. Der zum
Extrudieren des schmelzflüssigen Materials erforderliche Druck verursacht manchmal eine Trennung der beiden Körperhälften,
wodurch eine einwandfreie Fadenbildung völlig unmöglich gemacht wird.
Aufgabe der Erfindung ist im Gegensatz zu dem angegebenen Stand der Technik die Angabe eines Verfahrens zum Formen
von Polymerfasern und eines Extrudierkopfes, die zuverlässig
und über einen weiten Bereich von Bedingungen ohne Bündelbildung und ohne Bildung eines nicht faserförmigen
Polymeren betriebsfähig sind.
Erfindungsgemäß sind zwei konvergierende gesonderte Heialuftströme
für jede Öffnung vorgesehen, wird das schmelz—
flüssige polymere Material aus der öffnung teilweise in
jeden der konvergierenden Luftströme allmählich in die
Flugrichtung der Luftströme extrudiert, so da& der Extrudiervorgang
unmittelbar vor der Vereinigung der Luftströme zur Bildung eines einzigen Luftstroms beendet ist, ein
Einzelfaden schmelzflüssigen Materials von jeder Düse weggefordert
wird und das schmelzflüssige Material beim ExtruGxeren in die konvergierenden Luftströme in den Bereichen
der öffnung begrenzt wird, die nicht den Luftströmen ausgesetzt sind.
Der Extrudierkopf besitzt einen länglichen Körper mit einem im wesentlichen keilförmigen Querschnitt und weist zwei
ebene Schrägflächen auf, die zu einer Überschneidungslinie konvergieren und an dieser enden, eine Vielzahl von kapillarähnlichen Kanälen von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt
und im wesentlichen gleicher Querschnittsgröße im Körper", von denen sich jeder von einer gesonderten öffnung
aus erstreckt, die an der Oberschneidungslinie im Abstand von den einzelnen öffnungen der anderen Kanäle innerhalb
des Körpers im wesentlichen parallel zu den anderen Kanälen und getrennt yon diesen und im wesentlichen senkrecht zur
Oberschneidungslinie geformt ist; jede der öffnungen gewöhnlich einen kreisförmigen Querschnitt im Aufriß und einen
teilelliptischen Querschnitt in der Draufsicht hat; eine erste Zuführung in Strömungsverbindung mit den Enden der
Vielzahl von Kanälen abgekehrt von der Oberschneidungslinie für die Zufuhr von schmelzflüssigem polymerem Material zu
der erwähnten Vielzahl von Kanälen in Richtung zu den Öffnungen; einen ersten länglichen Block mit einer Fläche,
deren Form zu derjenigen, einer der beiden ebenen Schrägflächen komplementär ist und in Anlage an einer der beiden ebenen
Schrägflächen befestigt ist, einen zweiten ländlichen Block
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mit einer Fläche von einer Form, die zu derjenigen der
anderen der beiden ebenen Schrägflächen komplementär und in Anlage an der anderen der beiden ebenen Schrägflächen
befestigt ist; welche komplementär geformten Flächen je eine Längskante aufweisen, die mit der Überschnei dunt?;slinie
im wesentlichen zusammenfällt, so daß die Blöcke aneinander an der Oberschneidungslinie anliegen; eine Anzahl
Nuten in jeder der komplementär geformten Flächen von gleicher Zahl zueinander und zur Zahl der erwähnten
Vielzahl von Kapillarkanälen, wobei jede der Nuten mit der benachbarten ebenen Schrägfläche des Körpers einen Durchgang
bildet; die Nuten in jeder der komplementär geformten Flächen zueinander parallel sind und sich im wesentlichen
senkrecht zu der einen Längskante der jeweiligen komplementär geformten Fläche erstrecken, jede der Nuten im wesentlichen
die gleiche Querschnittsform hat; die einzelnen Nuten in jeder komplementär geformten Fläche so angeordnet sind»
daß sie in einer Ebene liegen, welche einen der Kanäle enthält und zur Überschneidungslinie im wesentlichen senkrecht
angeordnet ist; die einzelnen Nuten an der Cberschneidungslinie
in einer öffnung enden, welche gewöhnlich so beinessen ist, daß sie den kreisförmigen Querschnitt der besonderen
öffnung des erwähnten einen der Kanäle an seinem Umfang, gesehen im Aufriß enthält; und eine zweite Zuführung in Strömungsverbindung
mit jedem der erwähnten Vielzahl von Kanälen der Oberschneidungslinie abgekehrt für die Zufuhr von Druckluft
zu der erwähnten Vielzahl von Kanälen in Richtung zur Oberschneidungslinie.
Erfindungsgemäß sind daher gesonderte Luftströme gesonderten
Extrudieröffnungen zugeordnet, wodurch eine wirksame Trennung der Fasern voneinander durch die Luftströme zumindest während
der Periode unmittelbar nach dem Extrudiervorgang erzielt wird, so daß die Neigung zur Bildung von Bündeln miteinander
verbundener Fasern auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
Ferner wird alle Heißluft, die an der Überschneidungslinie
erhalten wird, dazu benut2t, Fasern von der extrudierten Masse abzuziehen, wodurch eine wirtschaftliche Luft- und
Wärmeausnutzung erhalten wird. Zusätzlich sind die öffnungen, durch welche das schmelzflüssige polymere Material extrudiert
wird, so geformt, daß fortschreitend eine grössere Menge schmelzflüssigen Materials in die Luftströme gefördert
wird und das schmelzflussige Material seitlich begrenzt
wird. Ein solches Vorgehen ermöglicht eine leichte Regelung der Bildung von Fasern und schaltet die Bildung von Materialteilchen
aus polymerem Material imwesentlichen aus.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben und
zwar zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Extrudierkopfes;
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 in vergrössertem Maßstab eine Einzelheit eines Teils
der Schnittansicht in Fig. 2;
Fig. 4 in einem stark vergrösserten Maßstab eine Einzelheit
eines Teils der Schnittansicht von Fig. 3;
Fig. 5 eine Ansicht der in Fig. 4 gezeigten öffnung im
Aufriß nach der Linie 5-5 in Fig. 4; und
Fig. 6 eine Draufsicht der in Fig. 4 gezeigten öffnung.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, weist der Extrudierkopf
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einen länglichen rechteckigen Trägerblock 12 mit einer öffnung IU auf seiner einen Seite zur Aufnahme schmelzflüssigen
polymeren Materials von einem nicht gezeigten Extruder geeigneter Bauform auf. Der öffnung IU ist eine
Innenkammer 16 zugeordnet, die zur Zuführung von schmelzflüssigem polymerem Material in den Extrudierkopf 10
dient.
An dem Trägerblock 12 ist durch Schrauben 20 ein Körper 18 befestigt, der einen länglichen Vorsprung 22 aufweist, welcher
von dessen einer Seite absteht und konvergierende ebene Flächen 21+ und 26 besitzt, die zur Oberschneidungslinie 28
hin konvergieren und an dieser enden.
Im Körper 18 ist ein Hohlraum 30 vorgesehen, der in Strömungsverbindung mit der Innenkammer 16 des Körpers 18 dient.
Eine Anzahl Kapillarkanäle 32 erstreckt sich von der Überschneidungslinie aus und senkrecht zu dieser zum Hohlraum
30, um eine Anzahl gesonderter paralleler Fließwege für flüssiges Polymeres vom Hohlraum 30 zur Aussenseite des
Körpers 18 zu bilden.
Die Kanäle 32 haben die gleiche im wesentlichen kreisförmige Querschnittsabmessung, sind zueinander parallel und voneinander
getrennt und enden in einer öffnung 3H an der Oberschneidungslinie
28.
Wie sich aus Fig. 5 und 6 ergibt, haben bei der dargestellten Ausführungsform die öffnungen 34 im Aufriß (Fig. 6) einen
kreisförmigen Querschnitt-, während in der Draufsicht (Fig. 5) sie einen teilelliptischen Querschnitt haben, der durch den
Umfang 36 begrenzt wird.
Die Draufsicht der öffnung in Fig. 5 zeigt einen teilellip-
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tischen IMfang 36. Diese Form ist bevorzugt, da sie beim
Bohren der Kanäle 34 leicht erhalten werden kann. Es kann
jedoch auch irgendeine andere gewünschte geometrische Form, beispielsweise die Form einer Parabel, eines Dreiecks
oder eine teilweise rechteckige Form vorgesehen werden, um extrudiertes schmelzflüssiges Material vertikal von der
Öffnung 34 aus bei in seinem schmelzflüssigen Zustand seitlich
begrenzten Material zuzumessen.
Die im Aufriß kreisförmigen Öffnungen 34 sind in ähnlicher Weise bevorzugt, können jedoch in irgendeiner gewünschten
geometrischen Form, beispielsweise oval, länglich oder rechteckig sein.
Von zwei länglichen Blöcken 38 und 40 befindet sich je einer auf jeder vertikalen Seite des Vorsprungs 22, welche
Blöcke am Körper 18 durch Schrauben 4 2 befestigt sind. Jeder der Blöcke 38 und 40 weist eine Fläche 44 auf, deren Winkel
zu der benachbarten ebenen Fläche 24 und 26 des Vorsprungs 22 komplementär ist und die sich in Anlage an dieser befindet·.
Die Flächen 44 weisen eine Längskante auf, die miteinander die Überschneidungslinie 28 treffen.
In jeder der Flächen 44 ist eine Anzahl Nuten 46 vorgesehen, die sich von der Überschneidungslinie 28 senkrecht zu dieser
und parallel in gleicher Zahl wie die Kanäle 34 erstrecken.
Die Nuten 4 6 begrenzen mit der benachbarten ebenen Fläche und 26 des Vorsprungs 22 eine Anzahl Kanäle 48. Die Nuten
46 weisen bei der dargestellten Ausführungsform je Wände
50 und 5 2 auf, die einander mit einem Winkel treffen. Die jeweiligen Nuten in den Blöcken 38 und 40 und einer der Kanäle 30 liegen in der gleichen vertikalen Ebene, welche Ebene
zur Überschneidungslinie 28 senkrecht ist, so daß die Nuten 46 einander an der Oberschneidungslinie 28 in
einer öffnung 54 treffen.
Die Nuten 46 sind vorzugsweise so bemessen und geformt,
daß bei der Ansicht im Aufriß die öffnung 54 quadratisch ist und den Umfang 36 der jeweiligen öffnung 34 voll innerhalb
ihres Umfangs umgibt. Die letztere Abmessung ist bevorzugt, um Verharzungen oder Verstopfungen der Öffnung
54 durch polymeres Material, das nicht durch die öffnung 54 mit dem Luftstrom abgezogen worden ist, auf ein Mindestmaß,
herabzusetzen. Obwohl die öffnung 54quadratisch dargestellt ist, da sich diese Form leicht herstellen läßt,
können auch andere Querschnittsformen, beispielsweise Kreisformen, vorgesehen werden.
Wie sich im Einzelnen aus Fig. 4 ergibt, sind die Wände 5 2 und 54 der Nuten 46 so bemessen, daß deren Querschnittsfläche abnimmt und der seitliche Abstand der freien Enden
der Wände 5 2 und 54 abnimmt, d.h. die öffnung erweitert sich nach innen von der Oberschneidungslinie 28 zum Hals
bzw. zur Schulter 56, die sich unmittelbar vor der innersten Lage des Umfangs 36 der öffnung 34 befindet, worauf
die Nuten 46 in ihrer Querschnittsabmessung in geringerem Maße zunehmen als die Querschnittsfläche abnimmt. Die
Ausbildung der Schulter 56 in der angegebenen Weise kann eine Düsenwirkung herbeiführen, so daß die Luft in den
Kanälen 48 zur Schulter 56 beschleunigt wird und sodann unter dem Einfluß des Druckes an der Schulter 56 in die
Expansionskammer zwischen der Schulter 56 und der öffnung 34 beschleunigt wird. Die Schulter 56 kann, wenn gewünscht,
weggelassen werden und die Nuten 46 können mit der gleichen Querschnittsgröße über ihre Länge vorgesehen werden.
Innerhalb der Blöcke 38 und 40 kann eine langgestreckte Ga-
lerie 58 und 60 mit im wesentlichen der gleichen Erstreckung
wie diese vorgesehen werden, welche Galerien 5 8 und 60 sich in Strömungsverbindung mit einer nicht gezeigten Druckluftquelle
befinden.
Eine Anzahl gesonderter Leitungen 6 2 verbinden die Galerien 58 und 60 mit den Kanälen 48, um eine Strömungsverbindung
für die Druckluft mit den Kanälen 48 herzustellen, so daß für jede Öffnung 34· zwei konvergierende Luftströme in den
Kanälen 4 8 erhalten werden.
Schmelzflüssiges polymeres Material wird in jedem der konvergierenden
Luftströme von den entgegengesetzten vertikalen Seiten der in der Draufsicht teilelliptischen Mündung der
Öffnung 34 extrudiert, wobei das schmelzflussige polymere
Material seitlich durch das Metall begrenzt wird, das den elliptischen Umfang 36 der öffnung 34 bestimmt.
Das Extrudieren des schmelzflussigen polymeren Materials findet
über eine Weglänge jedes der konvergierenden Luftströme unmittelbar oberstromseitig der Oberschneidungslinie 28
statt, die ferner die Zusammenflußstelle der Ströme bildet. Das polymere Material wird daher den konvergierenden Strömen
in zunehmenden Mengen zugemessen, wobei die Ströme gesondert sind und das Zumessen unmittelbar vor dem Zusammenfließen
der konvergierenden Ströme an der Überschneidungslinie 28
im wesentlichen vollständig ist und wobei das schmelzflüssige Material daran gehindert wird, anders als in die konvergierenden
Luftströme extrudiert zu werden.
Das allmähliche Eintreten des extrudierten schmelzflüssigen
Materials in die konvergierendenLuftströme ergibt ein zuverlässiges,
sauber arbeitendes System, das über einen weiten Bereich von Bedingungen betrieben werden kann, im Gegensatz
zu dem Verfahren nach der vorerwähnten US-Patentschrift.
- 10 -
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- U.
Der vereinigte Luftstrom von hoher Geschwindigkeit zieht dann das extrudierte Material zu einer Faser ab bzw.
streckt es zu einer Faser, die durch den Luftstrom konvergiert wird, der durch die öffnung 54 und vom Extrudierkopf
wegströmt. Die Faser ist von dem Luftstrom umgeben und daher von den anderen Fasern isoliert. Der Kontakt von
Fasern, die aus dem extrudierten Material an den öffnungen 34 geformt werden, miteinander vor ihrer Erstarrung wird
vermieden, wodurch das Bündelungsproblem überwunden wird, das bei der in dem Aufsatz von Wente beschriebenen Düse
besteht.
Da alle Druckluft in den Galerien 58 und 60 zum Abziehen der Fasern aus dem extrudierten schmelzflüssigen Material
durch die Verwendung der Kanäle 48 verwendet wird, wird die beim Stand der Technik vorkommende Vergeudung von Luft und
des Wärmeinhalts derselben vermieden.
Wenn die Schulter 56 unmittelbar vor dem hinteren Ende des Umfangs 36 der öffnung 34 vorgesehen wird, wird das schmelzflüssige
polymere Material zuerst den konvergierenden Luftströmen, wenn die letzteren ihre höchste Geschwindigkeit
in den Kanälen 48 oberstromseitig der Schulter 56 erreicht haben, ausgesetzt, worauf das extrudierte polymere Material
einem Luftstrom ausgesetzt wird, der zur öffnung 54 beschleunigt.
Der erfindungsgemäße Extrudierkopf kann zum Formen von Fäden aus einer Vielfalt von polymeren Materialien verwendet
werden, einschließlich Polymere oder Copolymere von Olefinen, polymerisierbaren Estern und polymersisierbaren Amiden. Zu
den verwendbaren Polyolefinen gehören Polyäthylen, Polypropylen und Polymere substituierter Olefine, wie Polytrifluorchloräthylen.
Es können viele Polyester verwendet werden,
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beispielsweise Polyäthylenterephthalat und PolyCmethylmethacrylat).
Ein typisches PolyCmethylmethacrylat), das verwendet werden kann, befindet sich unter dem Viarenzeichen
"ACRYLITE" H.12 im Handel. Zu den Polyamiden, die verwendet
werden können, gehören Nylon 6, Nylon 6 6 und Nylon 610. Andere thermoplastische polymere Materialien, wie Polystyrol,
können ebenfalls verwendet werden.
Durch die Erfindung wurde daher ein Extrudierkopf geschaffen,
der die zuverlässige kontinuierliche Herstellung von Fasern aus polymerem Material aus dem schmelzflüssigen polymeren
Material unter wirtschaftlicher Verwendung von Luft ermöglicht.
- 12 -
60*1-824/0903
Claims (1)
- Patent a ns prü ehe :/I9/ Verfahren zum Extrudieren polymeren Materials in Faserform, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gesonderte Luftströme konvergiert werden, schmelzflüssiges polymeres Material gesondert nur in jeden der konvergierenden Luftströme über eine bestimmte Weglange derselben unmittelbar oberstromseitig des Zusammenflusses der konvergierenden Ströme extrudiert wird, eine einzige Faser aus dem extrudierten Material abgezogen und diese Faser in einem einzigen kombinierten Luftstrom gefördert wird, der von der Zusammenflußstelle der einzelnen Ströme wegfließt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß schmelzflüssiges polymeres Material zum Extrudieren in die konvergierenden Luftströme längs eines Strömungsweges zur Zusammenflußstelle in geradliniger Ausfluchtung mit dem Fließweg der einzelnen Faser und in erster koplanarer Ausfluchtung mit den konvergierenden Luftströmen gefördert wird.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl paralleler Fließwege für schmelzflüssiges Material von einer gemeinsamen Quelle zu einem gemeinsamen geradlinigen ausgefluchteten Ende vorgesehen ist,- 13 -und in einer zweiten Ebene liegt, die zur ersten Ebene senkrecht ist, und zwei gesonderte konvergierende Ströme sowie ein einziger kombinierter Luftstrom für jeden Fließweg vorgesehen ist.·+. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der konvergierenden Luftströme beschleunigt wird, um eine maximale Geschwindigkeit der Beschleunigung unmittelbar unterstromseitig des Beginns des Extrudiervorgangs zu erhalten,und dann die Geschwindigkeit der konvergierenden Ströme zur Zusaiimenf lußstel-Ie weiter erhöht wird.5. Extrudierkopf zum Formen von Fasern aus polymeren! Material, mit einem länglichen Körper, der einen im wesentlichen keilförmigen Querschnitt hat und zwei ebene Flächen aufweist, die zu einer Oberschneidungslinie konvergieren und an dieser enden, einer Anzahl von Kapillarkanälen von im wesentlichen der gleichen Querschnittsgröße im Körper, von denen jeder sich von einer gesonderten öffnung aus, die an der Überschneidungslinie geformt ist, durch den Körper parallel zu den anderen und senkrecht zur Oberschneidungslinie erstreckt, welche öffnung in ihrem Querschnitt sowohl im Aufriß als auch in der Draufsicht eine geometrische Form hat, die im Aufriß vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt und in der Draufsicht einen teilelliptischen Querschnitt darstellt, und einer Quelle schmelzflüssigen Materials für die Zufuhr schmelzflüssigen Materials durch die Kanäle zu den öffnungen, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten länglichen Block (38, HO), von denen jeder eine Fläche609824/0903(44) aufweist, deren Form derjenigen einer der Schrägflächen (24, 26) des Körpers komplementär und in Anlage an dieser befestigt ist, welche Blöcke (38, 40) je eine Längskante gemeinsam mit der Oberschneidunp;slinie (28) haben, eine Anzahl Nuten (46), die zueinander parallel und in jeder Fläche (44) geformt und von einer Zahl sind, die gleich der Zahl der erwähnten Anzahl von Kanälen (32) ist, und die sich senkrecht zur Oberschneidungslinie (28) erstrecken, wobei die jeweiligen Nuten (46) in jedem Block (38, 40) und einer der Kanäle (32) so angeordnet sind, daß sie in einer Ebene liegen, die zur Oberschneidungslinie (28) senkrecht ist, und die jeweiligen Nuten mit einer Öffnung (54) an der Oberschneidungslinie (28) enden, und eine Druckluftquelle (58, 60) Druckluft jedem der Kanäle (4 8) zuführt, welche durch die Nuten (46) zur Strömung zur Oberschneidungslinie (28) gebildet werden»5. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (54) so bemessen ist, daß sie die öffnung (34) eines der Kanäle (32) innerhalb ihres Umfangs, im Aufriß gesehen, umgibt.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich· net, daß die öffnung (54) rechteckig ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 bzw. 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (22) aus einem Stück mit- 15 -einem Trägerblock (18 > besteht.9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 - S1. dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten C%6) in ihrer Querschnittsgröße abnehmen und sich von der Überschneidungslinie (28) zu einer Schulter (56> nach innen erweitern, die unmittelbar vor· dem inneren Ende des Umfangs der jeweiligen öffnung (3H) vorgesehen ist.Für: ROTHMANS OF PALL MALL CANADA LIMITEDPATStTANWALTC0R.4I». H. FINCKE, DIPl.-ING.HiOM* OPL.-IMG.S.STAZGBI609824/0903- 16 - .Leer
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