DE2548452A1 - Gehaeuse fuer ein entwicklungssystem - Google Patents
Gehaeuse fuer ein entwicklungssystemInfo
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Description
Xerox Corporation, Rochester N.Y. / USA.
Gehäuse für ein Entwicklungssystem
Die Erfindung betrifft ein Entwicklungssystem zum Entwickeln von latenten elektrostatischen Abbildungen, die von einem
Substrat in einem elektrostatischen Behandlungsgerät getragen werden und bezieht sich insbesondere auf ein Gehäuse für derartige Systeme.
Substrat in einem elektrostatischen Behandlungsgerät getragen werden und bezieht sich insbesondere auf ein Gehäuse für derartige Systeme.
Bei einem konventionellen elektrostatischen Druckprozess
der in der US-Patentschrift 2 297 691, betitelt "Elektrofotografie", beschriebenen Art wird ein gleichmässig aufgeladener Fotoleiter selektiv in einer abbildungsgemässen
Konfiguration entladen, so dass eine latente elektrostatische Abbildung entsteht. Die Abbildung wird dann durch Aufgabe von einem fein verteilten Markierungsmaterial, genannt "Toner", entwickelt. Bekanntlich hat dieses Verfahren einen hervorstechenden wirtschaftlichen Erfolg,insbesondere
der in der US-Patentschrift 2 297 691, betitelt "Elektrofotografie", beschriebenen Art wird ein gleichmässig aufgeladener Fotoleiter selektiv in einer abbildungsgemässen
Konfiguration entladen, so dass eine latente elektrostatische Abbildung entsteht. Die Abbildung wird dann durch Aufgabe von einem fein verteilten Markierungsmaterial, genannt "Toner", entwickelt. Bekanntlich hat dieses Verfahren einen hervorstechenden wirtschaftlichen Erfolg,insbesondere
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bei Plachpapierkopiergeräten und Vervielfältigern, erzielt.
Nichtsdestoweniger werden nach wie vor wesentliche Anstrengungen und Kosten zur Vervollständigung des Verfahrens
einschliesslich der Entwicklungsstufe vorgenommen.
Die moderne Praxis führt den Entwicklungsvorgang im
sog. Fly-viz.durch, wenn sich der Fotoleiter durch eine Entwicklungszone
bewegt. Die gegenwärtig in Gebrauch befindlichen Entwicklungssysteme verwenden generell einen Mehrkomponenten-Entwickler
und enthalten Mittel, um den Entwickler aus einem Sumpf durch die Entwicklungszone und
dann zurück zum Sumpf zu zirkulieren.
Charakteristischerweise bestehen Mehrkomponenten-Entwickler aus relativ groben granulatartigen "Trägerpartikeln" zusätzlich
zu den zuvor genannten Tonerpartikeln. Der Toner und Träger (oder manchmal die Trägerbeschichtung) werden
aus Materialien gebildet, die in der triboelektrischen . Reihe entfernt voneinander sind, so dass elektrische Ladungen
mit entgegengesetzter Polarität durch einen triboelektrischen Aufladungsvorgang an die Toner- und Trägerpartikel
angelegt werden können. Dabei muss der Einordnung der Materialien in der triboelektrischen Reihe Beachtung
geschenkt werden, da an die Tonerpartikel eine Ladung mit einer Polarität entgegengesetzt zu der Polarität des latenten
Bildes angelegt werden muss. Polglich wirken beim Betrieb auf die Tonerpartikel miteinander konkurrierende elektrostatische
Kräfte, wobei die Partikel wenigstens zu Anfang dazu neigen, von den Trägerpartikeln angezogen zu werden.
Sie werden jedoch von den Trägerpartikeln elektrostatisch abgestreift, wenn der Entwickler in unmittelbarer Nähe oder
tatsächlicher Berührung mit einem die Abbildung tragenden Fotoleiter gelangt.
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Zum Umwälzen des Entwicklers bedient man sich verschiedener
Techniken. So wird beispielsweise bei einem Kaskadenentwicklungssystem der Entwickler gewöhnlich in eine Position
oberhalb der Entwicklungszone transportiert und dann frei
gelassen, so dass er kaskadenartig über den Fotoleiter rieselt und unter dem Einfluss der Schwerkraft zurück in
den Sumpf fällt. Bei einem Magnetbürstenentwicklungssystem wird der Entwickler charakteristischerwei.se magnetisch
an einer oder mehreren drehbar angetriebenen Rollen angehaftet, wenn er durch die Entwicklungszone gelangt.
Unabhängig von der verwendeten Technik ist das Entwicklungssystem auf irgendeine Dimensionsveränderung in der Zwischenfläche
zwischen dem Entwicklungssystem und dem Fotoleiter (d.h. in der Entwicklungszone) empfindlich. Magnetbürsten-
und Kaskadenentwicklungssysteme mit Entwicklungselektroden sind insbesondere auf eine solche Veränderung empfindlich,
da sie zur Verstärkung des EntwicklungsVorganges auf zusätzliche
elektrostatische Felder beruhen. Auch andere Entwicklungssysteme, wie die einfache Kaskadenentwicklung,werden
durch solche Veränderungen beeinflusst, zumal da eine gegenseitige Beziehung zwischen den Abmessungen der Entwicklungszone
und der elektrostatischen Kraft besteht, die der die Abbildung tragende Fotoleiter auf die Tonerpartikel ausübt.
Leider müssen konventionelle Entwicklungssysteme von Zeit zu Zeit für Wartungsarbeiten und dgl. inseitig zugänglich sein.
So muss beispielsweise frischer Entwickler periodisch anstelle von verbrauchtem Entwickler vorgesehen werden, da
ansonsten letztlich eine beträchtliche Abnahme in der Qualität der zu erzeugenden Kopien vorliegt. Bislang jedoch hat man
Entwicklungssysteme so ausgelegt, dass sie nur nach einer physikalischen Entfernung vom Fotoleiter inwärtig zugänglich
sind. Dies bedingt jedoch, dass es schwierig ist, an der Ent-
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wicklungszone oder anders ausgedrückt, an der Grenzfläche
zwischen Entwicklungssystem und Fotoleiter präzise Abmessungen beizubehalten.
Ziel der Erfindung ist es daher, ein inwärtig zugängliches
Entwicklungssystem für ein elektrostatisches Behandlungsgerät zu schaffen, bei dem die Entwicklungszone nicht beeinträchtigt
wird. Genauer ausgedrückt, soll ein gespaltenes Gehäuse für ein solches Entwicklungssystem geschaffen werden.
Insbesondere ist es ein wichtiges Ziel der Erfindung, ein gespaltenes Gehäuse für ein Kaskadenentwicklungssystem
mit einer Entwicklungselektrode vorzusehen, so dass das System ohne Bewegung der Entwicklungselektrode inwärtig
zugänglich ist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
ein Gehäuse mit einem stationären und einem beweglichen Abschnitt vorgesehen wird, wobei der stationäre Abschnitt
zur Bildung einer Entwicklungszone unmittelbar nahe bei dem Substrat und der bewegliche Abschnitt relativ zum stationären
Abschnitt bewegbar angeordnet ist und eine Einrichtung vorgesehen ist, um den beweglichen Abschnitt mit dem stationären
Abschnitt lösbar zu verbinden, so dass das Entwicklungssystem ohne Beeinträchtigung der Entwicklungszone inwärtig zugänglich
ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis
10 aufgeführt.
Das erfindungsgemässe Entwicklungssystem .für ein elektrostatisches
Behandlungsgerät zeichnet sich somit durch ein geteiltes Gehäuse mit einem stationären Abschnitt nahe dem
die Abbildung tragenden Substrat des Behandlungsgerätes und einem beweglichen Abschnitt aus, der in lösbarer Weise
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mit dem stationären Abschnitt in Eingriff gebracht werden kann. Um in das Innere des Entwicklungssystems gelangen zu
können, wird ein Sperrhaken gelöst und der bewegliche Abschnitt des Gehäuses weg vom stationären Abschnitt bewegt.
Ein Kaskadenentwicklungssystem mit einer Entwicklungselektrode wird besonders vorteilhaft mit einem gespaltenen Gehäuse
dieses Aufbaues versehen, da die Entwicklungselektrode dann in dem stationären Abschnitt des Gehäuses angeordnet werden
kann. Ohne Veränderung des kritischen Abstandes zwischen der Entwicklungselektrode und dem die Abbildung tragenden
Substrats ist dann das System inwärtig zugänglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Ansicht eines elektrostatischen
Behandlungsgerätes mit einem Kaskadenentwicklungssystem, welches in einem erfindungsgemässen
Gehäuse angeordnet ist,
Fftg. 2 eine vergrösserte fragmentarische Ansicht des
Gehäuses für das Entwicklungssystem nach Fig. 1 mit zur Erhöhung der Deutlichkeit weggebrochenen
einzelnen Teilen,
Fig. 3 eine andere vergrösserte fragmentarische Ansicht
des Gehäuses im geteilten Zustand, so dass ein Zugang in das Innere des Entwicklungssystems möglich
ist,
Fig. 4 vergrösserte fragmentarische Ansichten des Sperrun
^ hakens für das Gehäuse im Zustand der Eingriffnahme bzw. Aussereingriffnähme, und
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Pig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des in Fig. 4 und 5 gezeigten Sperr- oder Fangmechanismus.
Obschon die Erfindung in manchen Details nachfolgend in
Verbindung mit einem speziellen Ausführungsbeispiel beschrieben wird, versteht es sich, dass-sie nicht auf dieses
Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Vielmehr sollen sämtliche Modifikationen,Alternativen und Äquivalente mit in den Schutzbereich
der Erfindung eingeschlossen sein.
Nach der Zeichnung und insbesondere nach Fig. 1 ist die Erfindung in einem Entwicklungssystem 11 eingebaut, das
in einem elektrostatischen Behandlungsgerät 12 verwendet wird. Das elektrostatische Behandlungsgerät dient zur Entwicklung
von latenten elektrostatischen Abbildungen, die von einem Fotoleiter IJ im sogenannten Fly-viz getragen werden,
wenn sich der Fotoleiter IJ durch eine Entwicklungszone
bewegt. In diesem Fall ist der Fotoleiter IJ auf der Oberfläche einer drehbaren Trommel 15 aufgeschichtet. Es versteht
sich jedoch, dass es auch andere geeignete Maschinenkonfigurationen einschliesslich solcher gibt, bei der ein
flexibler Fotoleiter durch ein riemenähnliches Substrat getragen wird.
Es besteht keine Veranlassung, sich weiter beim Behandlungsgerät 12 aufzuhalten. Dieses stellt lediglich eine beispielhafte
Umgebung für die Erfindung dar und ähnelt eng einem kommerziell verfügbaren Kopiergerät der Baureihe 4000 der
Xerox Corporation, das soweit modifiziert ist, um das neue
Entwicklungssystem 11 aufzunehmen. Somit kann jeder, der an speziellen Details des Kopiergerätes interessiert ist,
eine handelsüblich verfügbare Einheit inspizieren, wobei
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weiter auf die veröffentlichte Literatur bezüglich solcher Kopiergeräte, wie beispielsweise die US-Patentschrift
3 724 019* verwiesen wird. Nichtsdestoweniger erscheint
eine kurze Besehreibung der Funktion des Gerätes nützlich.
Betrachtet man das Behandlungsgerät 12 unter diesem Gesichtspunkt, so ist zu erkennen, dass die Trommel 15
und ihre zugehörigen Bauteile in einem' Grundrahmen 16 eingeschlossen sind, der eine transparente Auflageplatte
17 besitzt. Die Platte 17 dient zum Halten eines Dokuments
oder eines anderen Objekts (d.h. des zu kopierenden Gegenstandes) , wobei die zu.kopierende Abbildungsseite nach unten
weisend aufgelegt wird. Die Trommel 15 wird in Richtung
des Pfeiles (wie dargestellt entgegen dem Uhrzeigersinn) gedreht, so dass der Fotoleiter IJ während :jedes Köpierzyklus
nacheinander durch eine Aufladestation 18, eine Belichtungsstation 19, die Entwicklungszone 14, eine Transferstation
21 und eine Reinigungsstation 22 gelangt.
Zu Beginn von jedem Kopierzyklus wird der Fotoleiter IJ
gleichförmig durch einen Koronagenerator 2J aufgeladen, wenn der Leiter durch die Aufladestation 18 gelangt. Danach
wird der Leiter selektiv entsprechend dem Licht entladen , das von dem Kopiergegenstand reflektiert wird, sobald der
Leiter durch die Belichtungsstation 19 gelangt. Dadurch befindet sich auf dem Fotoleiter IJ, wenn er die Entwicklungszone 14 erreicht hat, ein latentes elektrostatisches Bild
von dem zu kopierenden Objekt.
Zur Durchführung des BeliehtungsVorganges besitzt das spezielle
Kopiergerät eine Abtastlampe 24, die von einer Seite der Platte 17 während jedes Kopierzyklus zur anderen Seite durch einen
Schneckentrieb 25 mit doppelter Schraubenlinie bewegt wird,
um sukzessive Linien oder Streifen des zu kopierenden Objektes von unten zu beleuchten. Das von dem Objekt reflektierte
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Licht wird hinsichtlich der Intensität entsprechend der zu kopierenden Abbildung moduliert und auf dem Potoempfänger
13 durch eine bewegliche Linse 26, ein Paar stationäre Spiegel 27 und 28 und einen Belichtungsschlitz 29 fokusiert.
Um die Pokusierung aufrechtzuerhalten, wird die bewegliche Linse 26 lateral in zeittaktmässiger Synchronisierung
zur Abtastlampe 24 bewegt. Dies erfolgt mittels eines Hebelsystems Jl , das ein Polgeorgan 32 trägt, das wiederum
auf einer Pührungsflache 33 abläuft. Die Pührungsflache 33
ist wiederum zur gemeinsamen Drehung mit der Trommel I5
angeordnet.
Wie nachfolgend■im Detail beschrieben, gibt das Entwicklungssystem
11 Toner ab, um die von dem Fotoleiter I3 getragene Abbildung zu entwickeln, wenn sich der Fotoleiter durch die
Entwicklungszone 14 bewegt. Die Tonerladung wird dann partiell
durch einen Vortransfer-Koronagenerator j50 neutralisiert, so
dass die Tonerabbildung für einen Transfer auf ein Kopierblatt unter dem Einfluss eines Transfer-Koronagenerators
in der Transferstation 21 vorbereitet ist. Das Kopierblatt wird gezielt von einer der beiden Vorratsschalen 35 und 36
zugeführt und in Berührung mit dem Fotoleiter I3 gebracht,
wobei dies unter dem Einfluss eines Blattzuführ- und Ausrichtmechanismus, wie er schematisch durch das Bezugszeichen
37 angedeutet ist, erfolgt.
Nach der Übertragung der Abbildung dreht sich die Trommel 15 unter einen haftaufhebenden Koronagenerator 38, der
wenigstens teilweise die zuvor durch den Transfer-Koronagenerator 34 erzeugte Ladung neutralisiert und dann unter
ein Vakuumabstreiforgan 39· Das Abstreiforgan 39 entfernt
das Kopierblatt von dem Fotoempfänger I3 und befördert
es in einen Spalt zwischen einem Paar erhitzter Aufschme.lzwalzen 41 und 42.
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Die Aufschmelzwalzen 4l und 42 geben Wärme und Druck ab,
um die Tonerabbildung auf das Kopierblatt zu fixieren, so dass die Kopie, die schliesslich in eine Ausgangsschale 4^
geführt wird, einen wesentlichen Grad an Dauerhaftigkeit
besitzt. Um die Tendenz des Toners auf ein Minimum zu halten, sich während des Aufschmelzvorganges abzusetzen, ist
ein Behälter 44 mit einem Docht 45 zur Abgabe eines Trennmittels,
wie beispielsweise Silikonöl, auf die untere Aufschmelzwalze
41 vorgesehen, die diejenige Seite des zu kopierenden Objektes beruht, die die Abbildung trägt.
Während des Aufschmelzvorganges dreht sich der Fotoempfänger 13 weiter zu der Reinigungsstation 22, in der ein vorreinigender
Koronagenerator 46 vorgesehen ist. Dieser neutralisiert wenigstens teilweise die Ladung, welche den Resttoner auf
den Fotoleiter Ij3 zurückhalten will. Im Anschluss daran
gelangt der Fotoleiter zu einem nachgiebigen Reinigungsblatt 47* das den Resttoner von dem Fotoleiter Ij5 zur Vorbereitung
des nächsten Kopierzyklus abstreift.
Aus Fig. 2 und J5 geht hervor, dass das Entwicklungssystem
11 ähnlich deir? bekannten sog. Kaskadensystern mit der grundsätzlichen
Ausnahme aufgebaut ist, dass dieses System in einem "gespalteten" Gehäuse 51 entsprechend der Erfindung
aufgenommen wird.
Das Entwicklungssystem 11 umfasst kurz gesagt einen Trichter 52,
der den Entwickler in die Entwicklerzone 14 leitet. Ein Korbförderer 55 transportiert den Entwickler aus einem Sumpf
in den unteren Bereichen des Gehäuses 5I zu einer Stellung
oberhalb des Trichters 52, und ferner ist eine Rutsche 55 vorgesehen, um den Entwickler aus der Entwicklungszone 14
zurückzugewinnen und zum Sumpf 54 zurückzuleiten. Der Trichter 52 und die Rutsche 55 sind unmittelbar unterhalb bzw. ober-
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- ίο -
halb der Entwicklungszone 14 angeordnet. Demzufolge zirkuliert während des Betriebes das Entwicklermaterial längs
eines mehr oder weniger konventionellen Weges, der sich nach oben aus dem Sumpf 54 längs des Förderers 55 und
dann nach unten durch den Trichter 52, die Entwicklerzone
14 und schliesslich zurück zum Sumpf 54 über die Rutsche 55 erstreckt.
Die Entwicklung entsteht,da der durch die Entwicklungszone
14 fallende Entwickler kaskadenförmig über den Fotoleiter IJ
rieselt. Wie bekannt, ist häufig eine Entwicklungselektrode 56 in Systemen dieser Bauart an der gegenüberliegenden Seite
der Entwicklungszone 14 in Abstand vom Fotoleiter I3 enthalten
(d.h. es besteht ein bestimmter Abstand oder Spalt zwischen beiden Elementen). Gewöhnlich wird die Entwicklungselektrode
56 dazu verwandt, um eine Hintergrundsentwicklung zu unterdrücken. Um dies zu bewerkstelligen, wird sie
beim Betrieb durch nicht dargestellte Einrichtungen relativ zur Trommel I5 elektrisch vorgespannt, so dass ein elektrisches
Feld vorliegt, welches die elektrostatischen Kräfte neutralisiert, die ansonsten den Toner an die nicht abgebildeten
oder Hintergrundbereiche-des Fotoleiters Ij5 anziehen
könnten. ■ .
Gewöhnlich liegen zwischen dem Entwicklergehäuse 5I und
dem Fotoleiter I3 Dichtungen 57-59 vor,so daß der Entwickler daran
gehindert wird, über das obere und untere Ende bzw. über die Seitenwände der Entwicklungszone 14 hinaus zu gelangen. FoIg-•
lieh besteht nur ein geringer oder überhaupt kein Leckverlust an Entwickler aus der Entwicklungszone 14. Eine gewisse Menge
Toner wird jedoch notwendigerweise beim Entwicklungsprozess verbraucht. Folglich ist normalerweise eine nicht gezeigte
Tonerabgabeeinrichtung vorgesehen, um zusätzlichen Toner von Zeit zu Zeit dem Entwickler hinzuzufügen, so dass die Toner-
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konzentration des Entwicklers auf einem geeigneten hohen
Niveau verbleibt.
Man wird einsehen, dass eine Entwicklungszone mit im wesentlichen konstanten Abmessungen eine grundlegende Anforderung
darstellt, um mit diesem oder den meisten anderen Entwicklungssystemen
eine einwandfreie Betriebsdurchführung zu erhalten. In diesem Zusammenhang hängen z.B. die Dichte der entwickelten
Abbildung und der Anteil an Hintergrundsabbildung von verschiedenen Paktoren ab: Länge der Entwicklungszone 14 (d.h.
die Spannweite zwischen dem Trichter 52 und der Rutsche 55*
gemessen längs der Oberfläche des Fotoleiters Ij5) und Tiefe
der Entwicklungszone 14 (d.h. der Abstand oder Spalt zwischen
dem Fotoleiter IJ und der Entwicklungselektrode 56).
Die bislang vorgenommenen Versuche mit dem Ziel, eine Entwicklungszone
mit im wesentlichen konstanten Abmessungen zu erhalten,warei sämtlich nicht zufriedensteilend. Die Praxis,
das gesamte Entwicklungssystem aus dem Fotoleiter für Routineinspektionen zu entfernen, hat solche Versuche grundsätzlich
vergeblich gemacht. In der Tat war es üblich, geringe Änderungen in den Abmessungen der Entwicklungszone im Interesse der
Durchführung von. Überwachungsarbeiten in Kauf zu nehmen. Dieser Kompromiss war schlicht eine Folge des Umstandes, dass
eine genaue Positionierung eines Entwicklungssystems zumindest eine zeitaufwendige Arbeit bedeutet.
Erfindungsgemäss ist Jedoch das Gehäuse 5I "gespalten" ausgeführt,
so dass das Entwicklungssystem 11 für Überwachungszwecke und dgl· inseitig zugänglich ist, ohne dass seine
Eingriffsfläche mit dem Fotoleiter Ij5 beeinträchtigt wird
(d.h. ohne dass irgendwelche. Abmessungen der Entwicklungszone 14 verändert oder sogar vorübergehend aufgehoben werden).
Die Folge davon ist, dass, wenn überhaupt nur ein geringer Bedarf besteht, auf den zuvor genannten Kompromiss zurückzugreifen,
zumal da die die Entwicklungszone definierenden Bau-
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teile grundsätzlich an Ort und Stelle gehalten ,werden können,
während das Entwicklungssystem 11 einer Inspektion unterworfen wird.
Zu diesem Zweck besitzt das Gehäuse 51 einen
aussenseitigen beweglichen Abschnitt 61, der lösbar mit einem inseitigen stationären Abschnitt 62 durch einen Fangmechanismus
63 verbunden ist. Der stationäre Abschnitt 62 wird mehr oder
weniger dauerhaft in einer Lage unmittelbar bei dem Fotoleiter 15 gehalten und enthält wenigstens diejenigen Bauteile des
Entwicklungssystems 11, die an der Bildung der Entwicklungszone
14 teilnehmen. Hier sind z.B. der Trichter 52, -die
Rutsche 55 und die Entwicklungselektrode 56 in dem stationären
Abschnitt 62 angeordnet, der wiederum durch nicht dargestellte
Mittel starr mit dem Grundrahmen l6 des Behandlungsgerates 12 (Fig. 1) verbunden ist. Der bewegliche Abschnitt 6l nimmt
auf der anderen Seite den Förderer 53 und den Sumpf 54
auf und ist z.B. auf einem Paar grundsätzlich horizontaler Schienen 54 (von denen nur eine zu sehen ist) gehalten, so
dass er sich in Richtung auf und weg von dem stationären Abschnitt 62 verschieben lässt. Wie gezeigt, sind vordere
bzw. hintere Abstützungen 65 und 66 vorgesehen, die sich nach aussen von jeder Seite des beweglichen Abschnittes 61 erstrecken,
um den Abschnitt zwischen den Schienen 64 zu überbrücken. Die Schienen 64 sind natürlich durch nicht gezeigte
Mittel mit dem Grundrahmen l6 des Behandlungsgerätes verbunden.
Wie am besten aus Fig. 4 bis 6 hervorgeht, enthält der Fangmechänismus
63 bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel einen Anschlag Jl, der selektiv in und ausser Eingriff·
mit z.B. der hinteren Abstützung 66 gelangen kann, so
dass sich der Abschnitt 6l des Gehäuses 51 bewegen lässt. Ein
ähnlicher nicht gezeigter Fangmechanismus ist an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses vorgesehen. Daher versteht
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es sich, dass die nachfolgende Beschreibung des einen Pangmechanismus
sich in gleicher Weise auf den anderen übertragen lässt.
Im vorliegenden Fall ist ein Streckelement 73 schwenkbar
bei 70 mit dem äusseren Ende von jeder Schiene 64 verbunden. Eine gewöhnliche Überwachungsarbeit am Entwicklungssystem
11 erfordert, dass das Streckelement 73 manuell nach unten aus der grundsätzlich aufrechten Abstellage bewegt wird,
so dass das Streckelement in eine ausgerichtete Lage 2.U der Schiene 64 gelangt, wenn eine Überwachungsarbeit
durchgeführt werden soll, und dass das Streckelement zurück in die Abstellage nach Durchführung der Überwachungsarbeit
nach oben geschwungen wird. Vorteilhafterweise wird die Bewegung ausgenützt, um das Fangelernent 63 in und ausser
Eingriff zu bringen. Zu diesem Zweck ist der Anschlag 71
eine Schulter, die durch die obere Kante einer Verrlegelungsplatte
74 gebildet wird. Die Verriegelungsplatte 7*1 ist
schwenkbar bei 75 mit einer U-förmigen Abstützplatte 76 verbunden,
die an der Schiene 64 verankert ist. Die Bewegung der Schienenverlängerung 73 wird auf die Verriegelungsplatte
74 durch einen Hebel 77 übertragen, so dass der Anschlag 71
in eine.angehobene oder abgesenkte Stellung gelangt, wenn das Streckelement 73 nach oben bzw. nach unten bewegt wird.
Ein Ende des Hebels 77 ist bei 78 schwenkbar mit dem Streckelement
73 verbunden,und das gegenüberliegende Ende ist an einem Stift 79 befestigt, der sich durch eine Profilführungbahn
81 in der Verriegelungsplatte 74 und eine grundsätzlich
horizontale Führungsbahn 82 in der Abstützplatte 76 erstreckt.
Der Bewegungsweg des Anschlages 71 wird natürlich durch die
Verschiebung zwischen den Schwenkstellen 75 und 78 und durch
das Profil der Führungsbahn 8l bestimmt.
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In Verbindung mit einem detaillierteren Gesichtspunkt der Erfindung wird der Anschlag 71 dazu ausgenutzt, um
sicher zu stellen, dass eine Dichtmanschette 83 zwischen dem beweglichen und stationären Abschnitt 6l und 62 des Gehäuses
51 unter Betriebsbedingungen zusammengepresst wird, so dass eine Abdichtung geschaffen ist. Es versteht
sich, dass die Dichtung 83 an einem der beiden Abschnitte
6l oder 62 angeordnet werden kann. Wie dargestellt, ist zur Schaffung der notwendigen Kraft zum Zusammendrücken
der Dichtung 8j5 die Abstützung 66 grundsätzlich zylindrisch
ausgebildet und so angeordnet, dass, wenn der bewegliche Abschnitt 6l des Gehäuses 5I manuell gegen den stationären
Abschnitt 62 bewegt wird, ihre Achse kurz vor dem Bewegungsweg des Anschlages 71 zu liegen kommt. Wenn daher der
Anschlag 71 angehoben wird, stösst er gegen die hintere Seite
der Abstützung 66, so dass der bewegliche, Abschnitt 6l
nach vorne gedrückt wird und dadurch die Dichtung 83 zusammendrückt. -
Aus Vorausgehendem wird deutlich, dass ein Entwicklungssystem für ein elektrostatisches Behandlungsgerät in vorteilhafter
Weise mit einem gespaltenen Gehäuse ausgestattet ist, so dass das Entwicklungssystem für Überwachungsarbeiten und dgl.
inseitig zugänglich wird, ohne dass die Entwicklungszone des Behandlungsgerätes dadurch beeinträchtigt wird. Des weiteren
schafft das gespaltene Gehäuse eine zusätzliche Freiheit hinsichtlich seiner Auslegung, wobei die lageempfindlichen
Bauteile des Entwicklungssystems (z.B. die Entwicklungselektrode beim vorliegenden Ausführungsbeispiel) so ausgelegt werden
können, dass sie eine wesentliche Steifigkeit und Unempfindlichkeit besitzen, ohne dass hierzu ihre Mobilität berücksichtigt
werden muss.
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Claims (10)
- PatentansprücheEntwicklungssystem zum Entwickeln von latenten elektrostatischen Abbildungen, die auf einem Substrat in einem elektrostatischen Behandlungsgerät getragen werden, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (51) mit einem stationären Abschnitt (62), der unmittelbar nahe bei dem Substrat zur Bildung einer Entwicklungszone (14) angeordnet ist, und mit einem beweglichen Abschnitt (6l), der relativ zum stationären Abschnitt beweglich angeordnet ist, und durch eine Einrichtung (63),um den beweglichen Abschnitt mit dem stationären Abschnitt lösbar zu verbinden, so dass ein Zugang in das Innere des Entwicklungssystems ohne Beeinträchtigung der Entwicklungszone vorgenommen werden kann.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , dass der bewegliche Abschnitt (61) aussenbords vom stationären Abschnitt (62) liegt und in Richtung auf und weg vom stationären Abschnitt bewegbar angeordnet ist.
- 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der bewegliche Abschnitt (6l) auf Schienen (64) mit daran schwenkbar angelenkten Verlängerungen (73) ruht und der bewegliehe Abschnitt durch wenigstens einen Fangmeehanismus (63) lösbar mit dem stationären Abschnitt (62) verbunden ist, wobei der Fangmechanismus aufgrund der Bewegung von einer der Verlängerungen in Richtung auf bzw. weg von einer Abstellage in und ausser Eingriff bringbar ist.
- 4. . System nach Anspruch 3* gekennzeichnet durch eine zwischen dem stationären und beweglichen Abschnitt (61, 62) angeordnete Einrichtung (83) zur Abdichtung -des Gehäuses (51) bei in Eingriff befindlichem Fangmechanismus609822/0884
- 5. System nach Anspruch 4, dadurch g e k· e η η zeichnet, dass die Einrichtung (83) zur Abdichtung des Gehäuses (51) einen Dichtring umfasst, der einer Kompressionskraft unterworfen wird, die durch den in Eingriff befindlichen Fangmechanismus (6^) erzeugt wird.
- 6. Elektrostatisches Behandlungsgerät mit einem Fotoleiter zum Tragen von latenten elektrostatischen Abbildungen und einem Entwicklungssystem zum Aufgeben von einem Toner bestückten . Entwickler auf den Fotoleiter zur Entwicklung der Abbildungen, gekennzeichnet durch ein gespaltenes Gehäuse (5I) für das Entwicklungssystem, welches Gehäuse einen stationären Abschnitt (6£), der unmittelbar nahe bei dem Fotoleiter zur.Bildung einer Entwicklungszone (14) angeordnet ist, einen beweglichen Abschnitt (6l), der relativ zum stationären Abschnitt bewegbar angeordnet ist,und eine Einrichtung (6jü) zur lösbaren Verbindung des beweglichen Abschnittes mit dem stationären Abschnitt enthält, wobei der stationäre Abschnitt eine Einrichtung (52) oberhalb und eine Einrichtung (55) unterhalb der Entwicklungszone aufweist, um den Entwickler in die bzw. aus der Entwicklungszone zu führen, während der bewegliche Abschnitt einen Sumpf (54) zur Bevorratung voneinem Vorrat an Entwickler und einen Förderer (53) enthält, um den Entwickler aus dem Sumpf zu der Einrichtung zu befördern, die den Entwickler in die Entwicklungszone leitet.
- 7. Behandlungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass der Sumpf (54) durch einen unteren Bereich des beweglichen Abschnittes (6l) gebildet ist und der aus der Entwicklungszone (14) weg geleitete Entwickler zum Sumpf zurückgeführt wird.609822/0884
- 8. Behandlungsgerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine im stationären Abschnitt (62) in einem bestimmten Abstand vom Fotoleiter angeordnete Entwicklungselektrode (56), so dass ein Spalt vorliegt, der eine Strömung von Entwickler zwischen der Elektrode und dem Fotoleiter erlaubt.
- 9. Behandlungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Abschnitt (6l) gleitbar in Richtung auf und weg vom stationären Abschnitt (62) angeordnet ist.
- 10. Behandlungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Abschnitt (6l) lösbar mit dem stationären Abschnitt (62) durch wenigstens einen Fangmechanismus (63) verbunden ist und weiter eine Einrichtung (73) vorgesehen ist, um gezielt den Fangmechanismus in und ausser Eingriff zu bringen, so dass der bewegliche Abschnitt mit dem stationären Abschnitt verbindbar bzw. lösbar ist.609822/0884
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