DE2547752A1 - Vorrichtung zur einstellung der betriebsart einer einrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur einstellung der betriebsart einer einrichtungInfo
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Description
Vorrichtung zur Einstellung der Betriebsart einer Einrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Betriebsart
einer Einrichtung und bezieht sich insbesondere auf eine solche Vorrichtung zur Einstellung der Betriebsart einer
Einrichtung, bei welcher die Einstellung erst im Bedarfsfall im Betrieb vorgenommen werden kann.
Zur Auswahl einer Betriebsart sind gegenwärtig hauptsächlich zwei verschiedene Verfahren bekannt. Ein solches Verfahren besteht
darin, daß einfach nur ein Teil der elektronischen Steuerschaltung für den Benutzer zur Verfugung gestellt wird, in dem
ein bestimmter Draht oder eine andere Verbindungseinrichtung unterbrochen wird. Diese Wirkung ändert die Schaltung in der
Weise, daß eine bestimmte Funktion aktiviert wird. Diese
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Methode ist jedoch irreversibel und erfordert im allgemeinen
ein Werkzeug. Unter ungünstigen Einsatzbedingungen kann jede dieser Begrenzungen ein großer Nachteil sein.
Ein speziell entwickelter Wählschalter wird häufiger verwendet,
ist jedoch kostspielig, erfordert beträchtlichen Raum, ist manchmal unzuverlässig und läßt sich mit Hilfe von automatisierten
Verfahren des Zusammenbaus schwer in die Schaltung einbauen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Einstellung der Betriebsart einer Einrichtung der oben näher erläuterten
Art zu schaffen, welche bei besonders einfachem Aufbau und geringem Raumbedarf in ihrer Herstellung und im Einbau einfach
und im Betrieb sehr zuverlässig ist.
Weiterhin soll gemäß der Erfindung eine Einrichtung geschaffen werden, welche besonders vielseitig verwendbar ist.
Weiterhin soll sich die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere
für einen automatischen Einbau in eine entsprechende Einrichtung eignen.
Zur Lösung der Erfindungsaufgäbe dienen die im Patentbegehren
niedergelegten Merkmale.
Nach dem Grundgedanken des Erfinders wird somit eine Vorrichtung
geschaffen, welche sich dadurch auszeichnet, daß für eine Einrichtung, welche einer stoßartigen Belastung ausgesetzt werden
kann, eine Wählvorrichtung vorhanden ist, mit welcher die verschiedensten Betriebsarten der Einrichtung leicht einstellbar
sind. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine Einrichtung
haben, welche dazu dient, mehrere Betriebsarten einzustellen, wobei weiterhin eine Einrichtung vorhanden sein kann, um
eine bestimmte Betriebsart auszuwählen und wobei eine Einrichtung vorhanden sein kann, die dazu dient, die Auswahleinrich-
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tung zu aktivieren, wenn die Einrichtung einem Stoß oder einer ähnlichen Belastung ausgesetzt wird. Eine solche, durch einen
Stoß auslösbare Betätigungseinrichtung läßt sich so ausbilden, daß sie in Betrieb gesetzt wird, wenn die Einrichtung einer
plötzlichen Beschleunigung oder Verzögerung ausgesetzt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich vorteilhafterweise
in einem Geschoß oder einer ähnlichen Einrichtung zur Einstellung der Zündung verwenden, wobei die Zündung nach einer vor-.wählbaren
Zeitverzögerung oder nach einem anderen Verfahren ausgelöst werden soll, welches entsprechend vorgebbar ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des Nasenkonus eines Geschosses gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in der i. 1,
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf ein Substrat gemäß der
Erfindung, entlang der Linie 3-3 in der Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des geschlitzten Teils
des in der Fig. 3 dargestellten Substrats,
Fig. 5 ein vergrößerter Teilschnitt durch das Substrat entlang
der Linie 5~5 in der Fig. 3 sowie eine vergrößerte
Darstellung der in der Fig. 2 dargestellten Schneideinrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil eines Substrats einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 7 eine Seitenansicht eines in der Fig. 6 dargestellten
Substratteils.
In den Fig. 1 und 2 ist ein GO-mm-Geschoß-Nasenkonusschnitt
dargestellt, welcher einen von Hand drehbaren Funktionswählring
11 hat, der vier Rippen 12, 13» 14- und 15 aufweist, welche
den manuellen Griff unterstützen. Der Ring 11 kann von Hand gedreht werden, um eine auf der Rippe 12 aufgezeichnete
Linie mit einer von vier auf einem Gehäuse 16 aufgezeichneten Linien in eine fluchtende Anordnung zu bringen, welche mit
"HI", "LO", "IMP" und "DLY" bezeichnet sind, wie es aus der
Fig. 1 ersichtlich ist. Zur leichteren Identifizierung der Modus-Funktionen unter ungünstigen Lichtverhältnissen können
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die aufgezeichneten Linien durch (nicht dargestellte)
leichte Vorsprünge ersetzt oder besser zur Geltung gebracht werden, welche auf der Oberfläche des Ringes 11
und der Oberfläche des Gehäuses 16 jeweils angebracht sind, wobei die Vorsprünge oder Erhebungen in beliebiger
geeigneter Weise kodiert sind, um die verschiedenen Modusfunktionssteilungen anzuzeigen.
Gemäß Fig. 2 ist eine positive Ausrichtung oder "Verriegelung" durch eine Verriegelungswelle 17 und eine Schraubenfeder
18 gewährleistet, welche innerhalb einer zylindrischen Ausnehmung 19 in der Rippe 14 angeordnet ist. Diese
Verriegelung oder irgendeine andere äquivalente Verriegelungseinrichtung hält den Ring 11 fest, wenn das sphärische
Ende der Welle 17 in eine der vier VerriegelungsÖffnungen 20 (von denen nur eine dargestellt ist) im Gehäuse 16 eindringt,
was der gewünschten Ausrichtung der markierten Linien gemäß den obigen Ausführungen entspricht. Die Ausrichtung
der markierten Linien dient dem Zweck, eine der vier Betriebsarten des Geschoßzünders auszuwählen. Diese
Betriebsarten sind Distanzzündung "HI", Annäherungszündung
"LO", Aufschlagzündung "IMP" und Aufschlagzündung mit Verzögerung
"DLY". Offensichtlich können andere Betriebsarten verwendet werden oder es kann die Anzahl der Betriebsarten
geändert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Gemäß Pig. 2 ist eine (nicht vollständig dargestellte) elektronische Schaltung auf einem Substrat 21 so ausgebildet,
daß durch den Bruch eines bestimmten Drahtes in der Schaltung eine bestimmte Betriebsart gewählt wird.
Eine Aufschlagzündung mit Verzögerung, eine Aufschlagzündung und eine Annäherungszündung erfordern ein Durchtrennen
des Drahtes, während eine normale Distanzzündung
keine Veränderung der Schaltung erfordert. Die Drähte,
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welche durchgetrennt werden müssen, sind entlang dem Umfang des Substrats 21 mit der Schaltung verbunden, wobei jeder
einen Schlitz in dem Rand des Substrats überbrückt, wie es in der Fig. 3 und in der Vergrößerung der Fig. 4 veranschaulicht
ist. Das Durchschneiden des gewählten Drahtes erfolgt ähnlich wie bei einem Stanzvorgang, wobei ein Schlitz in dem
Substrat 21 unter dem Draht als "Untergesenk" dient und der "Stempel" eine Stahlschneideinrichtung 23 ist, welche durch
eine Schraubenfeder 24 vorgespannt ist.
Gemäß Fig. 1 und 2 und der vergrößerten Teildarstellung der Rippe und des Substrats 21 in der Fig. 5 ist die zylindrische
Schneideinrichtung 23 gleitbar in einer zylindrischen Ausnehmung 25 in der Rippe 12 angeordnet, und zwar direkt über einem
Draht 26. Weiterhin ist aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, daß ein Ende des Drahtes 26 mit einem Leiter 27 auf dem Substrat
21 verbunden ist und das andere Ende des Drahtes 26 mit einem Leiter 28 verbunden ist. Die Leiter 27 und 28 sind mit
Klemmen 29 bzw. 30 der elektronischen Schaltung verbunden.
Wenn der Draht 26 unterbrochen wird, wird die elektronische Schaltung in die Betriebsart Annäherungszündung "LO" gebracht.
Aus den Fig. 2 und 5 ist weiterhin ersichtlich, daß die zylindrische Stahlschneideinrichtung 23 aus einem Gewichtsabschnitt
mit größerem Durchmesser, welche leicht innerhalb der Ausnehmung 25 gleitet, und aus einem Schneidabschnitt mit kleinerem
Durchmesser besteht, welcher konzentrisch zu dem Gewichtsabschnitt angeordnet ist und von der Feder 24 umgeben ist. Die
Feder und die Schneideinrichtung werden durch einen Haltering 31 an Ort und Stelle gehalten, bis die Zündung ausgelöst
wird. Wenn ein Geschoß, welches den Nasenabschnitt oder
Kopfabschnitt 10 aufweist, gezündet wird, führt die Reaktionskraft, welche durch die Beschleunigung des Geschosses hervorgerufen
wird, zu einem Zusammendrücken der Feder 24 durch die Schneideinrichtung 23» wodurch der zerstörbare Draht 26 unterbrochen
wird, wenn die Schneideinrichtung durch den Schlitz
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in das Substrat 21 eindringt. Auf diese Weise wird die elektronische
Schaltung auf dem Substrat auf eine Annäherungszündung 11IiO" eingestellt, wenn das Geschoß abgefeuert wird.
Wenn der Funktionswählring 11 in die Stellung "IMP" gebracht
wird, fluchtet die Schneideinrichtung 23 mit einem Draht 32, welcher einen Schlitz 33 in dem Substrat 21 gemäß -^ig. 4- überbrückt.
Der Draht 32 ist mit Hilfe der Leiter 32I- und 35 an die
Klemmen 36 und 37 angeschlossen. Wenn das Geschoß abgefeuert
wird, bringt die Reaktionskraft die Schneideinrichtung 25 dazu, den Draht 32 zu unterbrechen, so daß dadurch der Kurzschluß
zwischen den Klemmen 36 und 37 beseitigt wird und auf diese
Weise die elektronische Schaltung auf eine Aufschlagzündung "IMP" eingestellt wird.
In ähnlicher Weise fluchtet bei einer Drehung des Funktionswählrings
11 in die Stellung "DLY" die Schneideinrichtung 23 mit einem Draht 38 über einen Schlitz 39 im Substrat 21. Der
Draht 38 ist mit Hilfe der Anschlüsse 4-0 und 4-1 mit den Klemmen
42 und 4-3 verbunden. Beim Abfeuern des Geschosses wird der
Draht 38 durch die Schneideinrichtung unterbrochen, wodurch der
Kurzschluß zwischen den Klemmen 42 und 4-3 beseitigt wird und
die elektronische Schaltung für eine Aufschlagzündung mit Verzögerung "DLY" eingestellt wird.
Wenn der lunktionswählring 11 in die Stellung "HI" gebracht
wird, fluchtet die Schneideinrichtung 23 mit keinem der Drähte oder einem Teil des Substrats 21. Deshalb bewirkt die Bewegung
des Schneideinrichtungsgewichtes beim Abfeuern des Geschosses
keine Veränderung in der elektronischen Schaltung. Die Schaltung bleibt für eine Distanzzündung "HI" eingestellt.
Anstatt einen Draht durchzutrennen, um eine bestimmte Betriebsart einzustellen, wie es oben beschrieben wurde, kann eine alter-
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native Ausführungsform verwendet werden, die aus den Fig. 6
und 7 ersichtlich ist, wobei gleiche oder ähnliche Teile wie bei der ersten Ausführungsform durch dieselben Bezugszeichen
mit einem Apostroph bezeichnet sind. In der Fig. 6 ist ein Grundriß eines Teils eines Substrats 21' dargestellt, welcher
analog zu dem oben beschriebenen Teil des Substrats 21 ausgebildet ist, wobei der Draht 26, die Leiter 27 und 28
sowie die Klemmen 29 und 30 vorhanden sind. Die Fig. 7 ist
eine Seitenansicht des in der Fig. 6 dargestellten Substratteils. In dieser Ausführungsform ist ein Leiter oder ein
metallisches Band 44 auf dem Substrat 21 ' zwischen Klemmen 29' und 30' der elektronischen Schaltung angeordnet, welche
die Betriebsart steuert. Durch eine Drehung des Funktionswählrings 11 in die Stellung "LO" wird die Schneideinrichtung
23 in bezug auf einen Punkt 46 in der Fig. 6 ausgerichtet. Beim Abfeuern des Geschosses wird die Schneideinrichtung
gegen das Substrat 21' gedruckt, und zwar am Punkt 46, was dazu
führt, daß das Substrat und der Leiter 44 bei einer Kerbe 47 aufbrechen. Auf diese Weise wird der Kurzschluß zwischen
den Klemmen 29' und 30' beseitigt, wodurch die elektronische
Schaltung auf die Betriebsart der Annäherungszündung "LO" eingestellt
wird, wie es oben beschrieben wurde. Die anderen Betriebsarten würden in analoger Weise gewählt.
Wenn die Geschoßköpfe 10 transportiert werden und mit einer Distanzzündung "HI" verwendet werden, wie es häufig der Fall
ist, erfüllt die Schneideinrichtung 23 keine bestimmte Funktion. Wenn jedoch bei irgendeiner anderen eingestellten Betriebsart
ein Versagen der Schneideinrichtung auftreten sollte, so ist auf jeden Fall die normalerweise gewünschte Betriebsart
wirksam, beispielsweise eine Distanzzündung. Dadurch wird eine
außerordentlich hohe Zuverlässigkeit im Betrieb erreicht.
Bei den obigen Ausführungsformen kann die Auswahl einer beliebigen
Betriebsart aus den vier verschiedenen möglichen Betriebsarten bis zum Abfeuern.des Geschosses leicht getroffen
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oder geändert werden, ohne daß Werkzeuge erforderlich sind, und es kann diese Auswahl auch leicht bei ungünstigen Wetterbedingungen
oder ungünstigen Lichtverhältnissen getroffen oder geändert werden. Die oben beschriebenen Ausführungsformen,
welche sich auf sehr kleinkaübrige Zünder (60 mm) wie für kleine Minenwerfer oder kleine Mörser beziehen, sind
mit automatischen Anordnungen kompatibel, und die erfindungsgemäße
Anordnung kann bei geringen Herstellungskosten in einer Massenfertigung produziert werden und laßt sich leicht
auch für größere Geschoßtypen verwenden.
Andere Anwendungsmöglichkeiten dieser oben beschriebenen Ausführungsformen
umfassen alle von Kanonen abgefeuerten Geschosse, welche eine entsprechende elektrische Einrichtung haben, wobei
es erwünscht ist, Funktionen oder Betriebsarten zu haben, die vor dem Abfeuern wählbar sind, jedoch erst nach dem Abfeuern
aktiviert werden, wobei die Erfindung auch dann vorteilhaft verwendbar ist, wenn eine Veränderung der Betriebsart nach dem
Abfeuern erwünscht ist, indem beispielsweise ein Kurzschluß aus einem Zünder entfernt wird, indem eine Schaltung zum Schärfen
aktiviert wird oder indem eine Zeit gewählt wird, zu welcher geschärft werden soll, wobei sich auch die Detonationszeit oder die Zeit zum Entfalten eines Fallschirms oder ähnliche
Funktionen entsprechend einstellen lassen.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
- 254775?Patentansprüche.JVorrichtung zur Einstellung der Betriebsart einer Einrichtung, welche einer stoßartigen Beschleunigung ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine drehbare Einrichtung vorgesehen ist, welche dazu dient, eine Betriebsart einzustellen, daß weiterhin eine Verriegelungseinrichtung vorhanden ist, um die Vorrichtung in einer eingestellten Betriebsart zu verriegeln, und daß eine durch eine stoßartige Beschleunigung betätigbare Stanζeinrichtung vorgesehen ist, welche dazu dient, einen Leiter zu durchtrennen, wodurch eine bestimmte Schaltungsanordnung in der Weise modifizierbar ist, daß eine gewünschte Betriebsart eingestellt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Einrichtung von Hand betätigbar ist.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung derart getroffen ist, daß auch ohne Betätigung der Stanzeinrichtung eine brauchbare Betriebsart eingestellt ist.
- 4-. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich-. _ net, daß die Einrichtung ein Geschoß ist und daß die Betriebsart die Art der Zündung des Geschosses ist.
- 5· Vorrichtung zur Einstellung der Betriebsart einer Einrichtung, welche einer Stoßbelastung aussetzbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mit welcher eine Mehrzahl von Betriebsarten der Einrichtung einstellbar sind, daß eine weitere Einrichtung vorhanden ist, welche dazu dient, aus der Mehrzahl der möglichen Betriebsarten eine gewünschte Betriebsart einzustellen, und daß eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen ist, welche dazu dient, die Einrichtung zum Auswählen einer bestimmten Betriebsart zu aktivieren und die gewählte Betriebsart einzu-609819/0865254775?stellen, wenn die Einrichtung einem Stoß ausgesetzt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Auswahl einer "bestimmten
Betriebsart derart ausgebildet ist, daß sie bei einer Beschleunigung der Einrichtung betätigbar ist. - 7· Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung durch eine Verzögerung der Einrichtung betätigbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aktivierung der Einstellung eine durch eine Jeder vorbelastete Messereinrichtung aufweist, welche dann betätigbar ist, wenn die Einrichtung einem Stoß
ausgesetzt ist.9· Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Auswahl einer Betriebsart
derart ausgebildet ist, daß sie betätigbar ist, wenn die Einrichtung wahlweise einerBeschleunigung oder einer Verzögerung ausgesetzt ist.609819/0865Leerseite
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