DE2547382A1 - Verfahren und einrichtung zur bestimmung von laufzeiten von mittels einer laserstrahlquelle erzeugten impulse - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur bestimmung von laufzeiten von mittels einer laserstrahlquelle erzeugten impulse

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DE2547382A1
DE2547382A1 DE19752547382 DE2547382A DE2547382A1 DE 2547382 A1 DE2547382 A1 DE 2547382A1 DE 19752547382 DE19752547382 DE 19752547382 DE 2547382 A DE2547382 A DE 2547382A DE 2547382 A1 DE2547382 A1 DE 2547382A1
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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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    • G01S17/02Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
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    • G01S17/08Systems determining position data of a target for measuring distance only
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung von Laufzeiten
  • von mittels einer Laserstrahlquelle erzeugten Impulse Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Bestimmung von Impulslauf zeiten nach dem Prinzip der Laufzeitmessung eines von einer Laserdiode emittierten Lichtimpulses.
  • Bei bekannten Verfahren zur Bestimmung von Impulslaufzeiten nach dem Prinzip der Laufzeitmessung des Lichts, insbesondere für Entfernungsmesser, wird üblicherweise die Differenz zwischen den Zeitpunkten der Aussendung und des Empfangs des Laserimpulses mittels eines elektronischen Zählers bestimmt, welcher z.B. die während dieser Zeitdifferenz von einem Quarzoszillator erzeugten Schwingungen zählt; vgl. DT-AS 1 539 897.
  • Es ist auch bekannt, die Anzahl der Laserimpulse die bis zum Eintreffen des ersten Echos emittiert werden, zu zählen, wobei das Zeitintervall zwischen zwei emittierten Impulsen als Maß für den Weg genommen wird, den das Licht in dieser Zeit zurücklegt, so daß in festgelegten Schritten z.B. von 5 m zu 5 m eine Entfernungsbestimmung möglich ist, vgl. AGARD/LS 71, s. 8/lff.
  • Bei einem weiteren Verfahren werden zwei Sägezahnwellenformen miteinander durch Annäherung eines Referenzsägezahnes an einen von einem Laserimpuls getriggerten Sägezahn verglichen, wobei immer dann, wenn die Augenblickswerte der Sägezähne übereinstimmen, ein als Maß für die Entfernung dienender Impuls abgegeben wird; vgl. DT-OS 2 161 159.
  • All diesen Lösungen liegt die Notwendigkeit zugrunde, einen rechteckförmigen Impuls sehr kurzer Dauer auszusenden, den emittierten Impuls möglichst formgetreu im Empfänger nachzubilden, die zwischen Ausgangs- und reflektiertem Eingangsimpuls liegende Zeitspanne während der Impulse gezählt werden, exakt festzulegen und die der verstrichenen Zeitspanne entsprechend zu zählenden Impulse mit hoher Genauigkeit auszuzählen.
  • Die Lösung dieser Probleme wird um so schwieriger und kostspieliger je kürzer die zu messende Entfernung ist, bzw. je geringer die Laufzeit eines ausgesendeten Lichtimpulses ist.
  • Daher wurde bisher die Messung von kurzen Entfernungen nicht nach der Pulslaufzeitmethode, sondern mit Hilfe der Frequenzverschiebung bzw. des Doppler-Effektes vorgenommen. Diese Methode erfordert jedoch aufwendigere und damit teuere Schaltungsanordnungen-.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein billiges und zuverlässiges Verfahren zu schaffen,- das nach der Pulslaufzeitmethode arbeitet und in der Lage ist, Entfernungen bis hinunter zu 10 um einwandfrei zu messen und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß dem positiven Eingang eines Differenzverstärkers ein elektrisches Signal zugeführt wird, dessen Größe von den durch die Laserimpulse ausgelösten Stromlaufzeiten in einem Sender-und einem Empfängerschaltkreis und der tatsächlichen Laufzeit des reflektierten Laserimpulses abhängt, und daß dem negativen Eingang des Differenzverstärkers ein Festwertsignal zugeführt wird, dessen Größe nur von den Stromlaufzeiten im Sender- und Empfängerschaltkreis abhängt, derart, daß am Ausgang des Differenzverstärkers ein allein von der Laufzeit des reflektierten Lichtimpulses abhängiges Signal abnehmbar ist.
  • Um dem positiven Eingang des Differenzverstärkers auf einfache Weise ein elektrisches Signal zuführen zu können, dessen Größe von den Stromlaufzeiten im Sender- und Empfängerschaltkreis und der Laufzeit des ausgesendeten Lichtimpulses abhängt, wird bei einer bevorzugten Ausführungsform des Entfernungsmessers gemäß der Erfindung dem Senderschaltkreis ein ODER-Glied nachgeschaltet, dem gleichzeitig mit jedem abgesendeten Laserimpuls ein von einem Referenzimpulsgenerator erzeugter Referenzimpuls zuführbar ist, der Empfängerschaltkreis weist einen Empfängerimpulsgenerator auf, dessen durch die empfangenen Laserimpulse ausgelösten elektrischen Impulse ebenfalls dem ODER-Glied zuführbar sind, so daß über einem dem ODER-Glied folgenden Multivibrator ein nachgeschalteter Integrator die vom Multivibrator abgegebenen Impulse integriert und jedes Mal auf Null gesetzt wird, bevor der nächste Impuls vom Multivibrator abgegeben wird.
  • Das Integrationsprodukt wird dem positiven Eingang des Differenzverstärkers zugeführt.
  • Um sicherzustellen, daß der Multivibrator nur dann einen Impuls erzeugen kann, wenn ein Laserimpuls emittiert worden ist, wird nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit jedem ausgesendeten Laserimpuls durch ein Zeittor im Senderschaltkreis gleichzeitig neben der Aktivierung des Referenzimpulsgenerators der Multivibrator betriebsbereit geschaltet.
  • Damit die Bestimmung des Eintreffzeitpunktes des emittierten Laserimpulses im Empfänger möglichst genau erfolgen kann, wird nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Entfernungsmessers dem Empfängerstromkreis der von der Fotodiode erzeugte elektrische Impuls einem Differenzierglied zugeführt wird, wobei ein nachgeschalteter Nulldurchgangsdetektor bei Nulldurchgang des differenzierten Impulses ein Zeittor im Empfängerstromkreis aktiviert, welches wiederum dem Empfängerimpulsgenerator zur Abgabe eines Impulses zum ODER-Glied veranlaßt.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß keine hohen Anforderungen an den emittierten Laserimpuls hinsichtlich seiner Rechteckförmigkeit und der Kürze des Impulses gestellt werden müssen. Daher werden auch an die zur Erzeugung des Impulses notwendigen Bausteine keine hohen Anforderungen gestellt, wodurch die Verwendung einfacher und billiger Laserdioden und Transmitter möglich wird. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß auf schnellreagierende Komponenten verzichtet werden kann. Es werden handelsübliche Bausteine verwendet, die entsprechend billig sind und außerdem, da kaum Verdrahtung erforderlich ist, keine oder nur geringe Streukapazitäten erzeugen. Die einzelnen Elemente können sehr dicht zusammengebaut werden. Für das Gerät ergeben sich somit sehr kleine Abmessungen, was eine Verwendung in einer Vielzahl von Einrichtungen möglich macht. Da das Ausgangssignal des Differenzverstärkers einer Funktion entspricht, die nur noch von der Laufzeit des ausgesendeten Impulses abhängt, kann dieses Signal entsprechend kalibriert direkt zur Entfernungsanzeige verwendet werden, ohne daß aufwendige Einrichtungen zum Zählen oder Abgleichen von Impulsen notwendig wären.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 ein Blockschaltbild der ausgeführten Erfindung; Figur 2 die Pulsformen an den Ausgängen wichtiger Bauteile.
  • 12 Gemäß Figur 1 veranlaßt ein Lasertransmitter mit beispielsweise einer Pulsfolgefrequenz von 200 Hz eine Laserdiode 11 zur Aussendung von Laserimpulsen. Ein Zeittor 13 öffnet für beispielsweise 14 u sec, wobei die Auslösespannung des Zeittores 13 von einem beliebigen Amplitudenwert des Laserimpulses abhängig gemacht werden kann, und schaltet gleichzeitig mit dem Emittieren des Laserimpulses einen Multivibrator 16 betriebsbereit und löst in einem Referenzimpulsgenerator 14 die Abgabe eines Referenzimpulses 30 aus. Der Referenzimpuls 30 wird dem einen Eingang eines ODER-Gliedes 15 zugeführt. Die Verzögerung, die aufgrund der Stromlaufzeit im Senderschaltkreis 10 auftritt, ist mit tr bezeichnet.
  • Der reflektierte Lichtimpuls fällt nach der Zeit td (für Hin- und Rückweg des Lichtes) über ein optisches Filter 17 auf eine Fotodiode 18. Der von der Fotodiode 18 erzeugte elektrische Impuls wird einem Differenzierglied 19 weitergeleitet. Ein Videoverstärker 20 ist zur Enttrübung des differenzierten Signals zwischen das Differenzierglied 19 und einen Nulldurchgangsdetektor 21 geschaltet. Der Nulldurchgangsdetektor 21 triggert ein Zeittor 22 bei Nulldurchgang des differenzierten Signals, wobei das Zeittor 22 ebenfalls für 14 u sec öffnet und einen Empfängerimpulsgenerator 23 zur Abgabe eines Impulses 31 zum anderen Eingang des ODER-Gliedes 15 veranlaßt. Die Verzögerung die aufgrund der Stromlaufzeit im Empfängerschaltkreis 29 auftritt, ist mit tk bezeichnet. Der Impuls 31 erreicht nach der Zeit (tk-tr)+td das ODER-Glied 15. Der dem ODER-Glied 15 nachgeschaltete Multivibrator 16 erzeugt einen Impuls 32, dessen Pulsdauer der Zeit (tk-tr)+td entspricht und leitet diesen einem Integrierglied 24 mit der Konstanten K1 zu, welches durch eine Widerstandsschaltung 28 jeweils vor dem Aussenden des nächsten Laserimpulses auf Null gesetzt wird. Das Integrationsprodukt v2 = 4 K1 (tk-tr)+td, bei einer Betriebsspannung von 4 Volt, wird über ein elektronisches Sieb 25 dem positiven Eingang eines Differenzverstärkers 26 mit der Konstanten K2 zugeführt, an dessen negativem Eingang von einem Netzwerk 27 eine von den Stromlaufzeiten im Sender-und Empfängerschaltkreis abhängige konstante Spannung Vl=4K (tk-tr) anliegt. Der Ausgang des Differentialverstärkers ist dann von der Form V = 4K1,K2,td und hängt folglich nur noch von tds der Laufzeit des Lichtimpulses ab.
  • In Figur 2 sind die an den in Figur 1 mit den Buchstaben A bis K markierten Ausgängen wichtiger Komponenten aufgenommenen Impulsformen dargestellt, wobei die Ordinate für alle Kurven den Zeitpunkt t = O im Moment der Aussendung eines Laserimpulses. Die Kurve A zeigt den Impulsverlauf an der Laserdiode 11 mit einem Beispiel für die Einstellung der Triggerspannung für das Zeittor 13. Die Kurve B zeigt den vom Zeittor 13 zum Referenzimpulsgenerator 14 und Multivibrator 16 abgegebenen Impuls.
  • Die Kurve C zeigt den vom Referenzgenerator 14 erzeugten Impuls mit der Verzögerungszeit tr des Senderschaltkreises 10. Die Kurve D zeigt den von der Fotodiode 18 erzeugten Impuls für die Impulslaufzeit td = O, (im folgenden ausgezogene Linie) sowie für die Impulslaufzeit tdt ° (im folgenden gestrichelte Linie).
  • Die Kurve E zeigt das vom Differenzierglied 19 differenzierte Signal. Die Kurve F zeigt den vom Zeittor 22 zum Empfängerimpulsgenerator 23 abgegebenen Impuls. Die Kurve G zeigt das Ausgangssignal des Empfängerimpulsgenerators 23. Die Kurve H zeigt die Impulsfolge am Ausgang des ODER-Gliedes 15. Die Kurve I zeigt zeigt den Ausgangsimpuls des Multivibrators 16. Die Kurve J zeigt den Ausgang des Integrators 24 und die Kurve K zeigt die Ausgangsspannung des Differentialverstärkers 26 an.
  • Patentansprüche:

Claims (4)

  1. P atentansprüche S Verfahren zur Bestimmung von Impulslaufzeiten nach dem Prinzip der Laufzeitmessung eines von einer Laserdiode emittierten Lichtimpulses, dadurch g e k e n n z e i ch -n e t , daß dem positiven Eingang eines Differenzverstärkers (26) ein elektrisches Signal zugeführt wird, dessen Größe von den durch die Laserimpulse ausgelösten Stromlaufzeiten in einem Sender- tal0) und einem Empfängerschaltkreis (29) und der tatsächlichen Laufzeit des reflektierten Laserimpulses abhängt, und daß dem negativen Eingang des Differenzverstärkers (26) ein Festwertsignal (27) zugeführt wird, dessen Größe nur von den Stromlaufzeiten im Sender (10)- und Empfängerschaltkreis (29) abhängt, derart, daß am Ausgang des Differenzverstärkers (26) ein allein von der Laufzeit des reflektierten Lichtimpulses abhängiges Signal abnehmbar ist.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Detektor-Fotodiode und vorgeschaltetem optischen Filter für das Erfassen der reflektierten Laserimpulse und mit einem Sender- und Empfängerschaltkreis, insbesondere für Entfernungsmesser, g e k e n n z e i c h n e t durch ein dem Senderschaltkreis (10) nachgeschaltetes ODER-Glied (15), dem gleichzeitig mit jedem abgesendeten Laserimpuls ein von einem Referenzimpulsgenerator (14) erzeugter Referenzimpuls (30) zuführbar ist, weiterhin dadurch, daß der Empfängerschaltkreis (29) einen Empfängerimpulsgenerator (23) aufweist, dessen durch die empfangenen Laserimpulse ausgelösten elektrischen Impulse (31) ebenfalls dem ODER-Glied (15) zuführbar sind, daß einem dem ODER-Glied (15) folgender Multivibrator (16) ein Integrator (24) nachgeschaltet ist, durch den die vom Multivibrator (16) abgegebenen Impulse integriert und der jedes Mal auf Null setzbar ist, bevor der nächste Impuls vom Multivibrator (16) abgegeben wird, und daß das Integrationsprodukt dem positiven Eingang des Differenzverstärkers (26) zuführbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Zeittor (13) im Senderstromkreis tal0) vorgesehen ist, durch das gleichzeitig neben der Aktivierung des Referenzimpulsgenerators (14) der Multivibrator (16) betriebsbereit schaltbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß im Empfängerstromkreis (29) der von der Fotodiode (18) erzeugte elektrische Impuls einem Differenzierglied (19) zuführbar ist, und daß durch einen nachgeschalteten Nulldurchgangsdetektor (21) bei dem Nulldurchgang des differenzierten Impuls es ein folgendes Zeittor (22) im Empfängerschaltkreis (29) aktivierbar ist, daß mit dem Empfänger-Impulsgenerator (23) zur Abgabe eines Impulses zum ODER-Glied (25) verbunden ist.
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