DE2502141C3 - Ultraschall-Impulsgerät zur Werkstoffprüfung nach dem Schallschatten-Verfahren - Google Patents

Ultraschall-Impulsgerät zur Werkstoffprüfung nach dem Schallschatten-Verfahren

Info

Publication number
DE2502141C3
DE2502141C3 DE19752502141 DE2502141A DE2502141C3 DE 2502141 C3 DE2502141 C3 DE 2502141C3 DE 19752502141 DE19752502141 DE 19752502141 DE 2502141 A DE2502141 A DE 2502141A DE 2502141 C3 DE2502141 C3 DE 2502141C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
output
generator
circuit
input
ultrasonic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752502141
Other languages
English (en)
Other versions
DE2502141A1 (de
DE2502141B2 (de
Inventor
Grigory Grigorievitsch Agasiev
Vyatscheslav Michailovitsch Bobrenko
Sergei Anatolievitsch Filimonov
Vladimir Semenovitsch Goloborodko
Vasily Anatolievitsch Krivoborodov
Aleksei Alekseevitsch Lukaschev
Samuil Isaakovitsch Nogin
Ivan Grigorievitsch Pokutny
Stanislav Vladimirovitsch Veremeenko
Petr Sevastyanovitsch Vitjuk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT STROITELNYCH KONSTRUKZY GOSSTROYA SSR KIEW
VSESOJUZNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT PO RASRABOTKE NERASRUSCHAJUSCHTSCHICH METODOV I SREDSTV KONTROLYA KATSCHESTVA MATERIALOV KISCHINEW
Original Assignee
NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT STROITELNYCH KONSTRUKZY GOSSTROYA SSR KIEW
VSESOJUZNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT PO RASRABOTKE NERASRUSCHAJUSCHTSCHICH METODOV I SREDSTV KONTROLYA KATSCHESTVA MATERIALOV KISCHINEW
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT STROITELNYCH KONSTRUKZY GOSSTROYA SSR KIEW, VSESOJUZNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT PO RASRABOTKE NERASRUSCHAJUSCHTSCHICH METODOV I SREDSTV KONTROLYA KATSCHESTVA MATERIALOV KISCHINEW filed Critical NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT STROITELNYCH KONSTRUKZY GOSSTROYA SSR KIEW
Publication of DE2502141A1 publication Critical patent/DE2502141A1/de
Publication of DE2502141B2 publication Critical patent/DE2502141B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2502141C3 publication Critical patent/DE2502141C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N29/00Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
    • G01N29/04Analysing solids
    • G01N29/07Analysing solids by measuring propagation velocity or propagation time of acoustic waves

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Uitraschall-Impulsgerät zur Werkstoffprüfung nach dem Schallschatten-Verfahren, welches für die Messung der Zeit, in der die Uliraschallimpulse den zu prüfenden Werkstoff durchlaufen, einen Steuergenerator, einen daran angeschlossenen Tastimpulsgenerator, einen daran angeschlossenen Ultraschallstrahler und einen Empfänger zum Empfang des Ultraschalls nach seinem Werkstoffdurchgang, einen nachgeschalteten Verstärker, dessen Ausgang mit der Steuerelektrode einer Elektronenstrahl-Anzeigeröhre in Verbindung steht, eine Ablenkverzögerungsschaltung, deren Eingang mit dem Steuergenerator und deren Ausgang mit einem triggerbaren Ablenkgenerator verbunden ist, dessen Ausgangsspannung der Ablenkelektrode der Elektronenstrahl-Anzeigeröhre zugeführt wird, einen Wandler zur Umwandlung des zu messenden Zeitintervalls in einen Ziffernkode mit einer Zeitselektionsschaltung, deren einer Eingang unmittelbar an den Ausgang des Steuergenerators angeschlossen ist und deren Ausgang mit einem digitalen Ultraschall-Geschwindigkeitsmesser mit einer Koinzidenzschaltung sowie mit einer zweiten Koinzidenzschaltung mit Einern Relais am Ausgang verbunden ist, deren anderer Eingang das Verstärker-Ausgangssignal aufnimmt.
Ein Gerät dieser Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 23 25 724 bekannt, jedoch ist es ein für die Prüfung von metallischen Werkstoffen bestimmtes, nach dem Echoverfahren arbeitendes Ultraschallimpulsgerät. Bei diesem Gerät werden hohe Ultraschallfrequenzen von I MHz und höher und dadurch ermöglichte Impulsfolgefrequenzen um 1 kHz angewandt und es wird nur die Dicke oder das Vorhandensein von Fehlerstellen bei Prüflingen mit geringer Dämpfung der Ultraschallschwingungen festgestellt.
Eine Anwendung des bekannten Geräts bei Werkstoffen mit hoher Dämpfung der Ultraschallschwingungen und zur Feststellung von deren Eigenschaften wie
« Druckfestigkeit, Elastizitätsmodul u. ä., insbesondere bei der Betonprüfung in der Bauindustrie, wäre nicht möglich. In Baumaterialien ist die Dämpfung von Ultraschallschwingungen sehr hoch und übertrifft die Dämpfung in Metallen um einige Größenordnungen.
fo Bei diesen Anwendungsfällen kann nur mit niedrigen Ultraschallfrequenzen von etwa 25 bis 20OkHz gearbeitet werden, was dazu zwingt, die Impulsfolgefrequenz in der Größenordnung von 30 bis 50 Hz zu wählen. Eine so geringe Impulsfolgefrequenz und eine
''5 noch niedrigere Periodizität der Anzeige würde bei einer Digitalablesung zum Flimmern der Anzeige auf der Elektronenstrahlröhre führen. Außerdem würde die Anwendung eines Wandlers Zeitintervall-Spannung-Di-
giialkode zusätzliche Fehler in die Messung der Zeitintervalle bringen.
Während bei einem einfachen Echodefektoskop zur Feststellung des Abstandes von Defekten von der Prüflingsoberfläche solche Fehler möglicherweise noch tragbar wären, so sind sie es nicht mehr, wenn im Durchschallungsverfahren die physikalisch-mechanischen Eigenschaften von Baumaterialien und dergl. festgestellt werden sollen. Hier sind die Anforderungen an die Fehlerfreiheit der Messung der Fortpflanzungs- to geschwindigkeit und des Ausbreilungsverhaltens besonders streng.
Zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstoffen mit starker Ultraschalldämpfung, insbesondere von Beton, ist aus dem UdSSR-Erfinderschein 2 7031S ein Gerät bekannt, das zur Messung der Ultraschall-Laufzeit im Werkstoff aufweist: einen Steuergenerator, einen an diesen über eine Schaltung zur Nulleinstellung angeschlossenen Tastimpulsgeneraior, an den seinerseits ein Ultraschallstrahler angeschlossen ist, weiterhin einen Empfänger zum Empfang des Ultraschalls, einen hieran angeschlossenen Verstärker, dessen Ausgang auf die Vertikalablenkungselektroden einer Elektronenstrahlröhre wirkt, eine Schaltung zur kontinuierlichen und stufenweisen Ablenkverzögerung, deren Eingang am Steuergenerator liegt und deren Ausgang an einer triggerbaren Ablenkschaltung liegt, deren Ausgangsspannung an die Horizontalablenkungselektroden und die Helligkeitssteuerelektrode der Elektronenstrahlröhre gelangt, eine Koinzidenzschaltung mit einem Relaisausgang, deren Eingänge angeschlossen sind an die Ausgänge der Verzögerungsschaltung und des Verstärkers.
Bei diesen bekannten Geräten ist die Messung mehrerer Kennwerte des nach Durchschallung des Prüflings ankommenden Ultraschallsignals möglich, nämlich der Fortpflanzungsgeschwindigkeit, Periodendauer der Hauptwelle und Nachhalldauer. Diese Kennwerte erlauben dann Rückschlüsse auf die physikalisch-mechanischen Eigenschaften des Prüflingswerkstoffs wie z. B. die Druckfestigkeit, das Elastizitätsmodul, die Porosität, Strukturdefekte und dergl.
Die Messung von Zeitintervallen erfolgt bei diesem Gerät durch Verzögerung der Strahlablenkung in der zur Anzeige verwendeten Elektronenstrahlröhre bis zum Zeitpunkt, in dem die zu messende Phase des empfangenen Signals mit dem Anfang der Ablenklinie zusammenfällt, wobei die Ablesung an der Skala des zur Einstellung der Verzögerungsdauer benutzten Bauelements erfolgt. Die Prüfung der Skalengenauigkcit wird vor Beginn der Messung mit Hilfe von Marken der von einem Testgenerator erzeugten elektronischen Zeitskala vorgenommen.
Das Vorhandensein einer mechanischen Ablesungsvorrichtung mit Skala und die Notwendigkeit, die Eichung der Skala regelmäßig durchzuführen, bedingen eine niedrige Betriebszuverlässigkeit des Gerätes sowie eine geringe Meßgeschwindigkeit und Meßgenauigkeit.
Dabei ist die Ungenauigkeit der Messung der Fortpflanzungsgeschwindigkeit des Ultraschalls so, daß f>o die Verwendung des Gerätes zur Bestimmung der physikalisch-mechanischen Eigenschaften von Beton und dergl. problematisch wird. Hier darf der Fehler nicht größer als ±1% betragen. Bei einem zu messenden Zeitintervall einer üblichen Dauer von z. B. fts 20 msec darf der absolute Meßfehler nicht größer als ± 0,2 msec betragen.
Infolge einer Aufhellung und einer Verzerrung der Ablenklinienanfangs, die durch gleichzeitige Auslösung der Ablenkung und der Strahlhelltastung in dar Elektronenstrahlröhre bedingt sind, entstehen Dekkungsfehler bei ungenauer Zusammenführung der zu messenden Signalphase und des Ablenklinienanfangs. Diese Deckungsfehler führen zu zusätzlichen Meßfehlern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung der beschriebenen Nachteile ein Ultraschall-lmpulsgerät zur Werkstoffprüfung von Materialien mit großer Dämpfung, insbesondere Beton, zu schaffen, das sich durch erhöhte Betriebssicherheit und Meßgenauigkeit auszeichnet. Dabei soll die mechanische Ableseeinrichtung mit einem Eichgenerator durch eine zuverlässige Digital-Ableseeinrichtung ersetzt sowie die Aufhellung und die Verzerrung der Ablenklinie durch eine Verzögerung der Strahlhelltastung in der Elektronenstrahlröhre in bezug auf den Einsatzpunkt der Ablenkung beseitigt werden.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Ausbildung wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine Schaltung zur Verzögerung der Helltastimpulse und ein Helltastimpuls-Generator vorgesehen ist, daß der andere Eingang der Zeitselektionsschaiturg des Wandlers über die Ablenkverzögerungsschaltung und die mit der letzteren in Reihe liegende Schaltung zur Helltastimpulsverzögerung an den Ausgang des Steuergenerators angeschlossen ist, und daß der Ausgang der letzteren mit d-jm Eingang des Helltastimpuls-Generators über die erwähnte Schaltung zur Nulleinstellung verbunden ist, der zweite Eingang des Helltastimpuls-Generators an den Ausgang des triggerbaren Ablenkgenerators geschaltet ist und der Ausgang des Helltastimpuls-Generators an der HeIHgkeits-Steuerelektorde der Elektronenstrahl-Anzeigeröhre liegt.
Die Anwendung des Zeitintervall-Ziffernkode-Wandlers im Ultraschall-Impulsgerät gibt die Möglichkeit, ein Auflösungsvermögen der Messung und Ablesung des Zeitintervalls in der Größe einer Periode der Impulsfolge jes Steuergenerators zu erhalten, was die Meßgenauigkeit wesentlich erhöht. Dabei ist die Messung mit Hilfe einer mechanischen Skaleneinrichlung durch einen automatischen Meßvorgang ersetzt und es entfällt auch die Notwendigkeit, die Skala periodisch zu eichen.
Eine genaue Anzeige des Meßergebnisses wird bei beliebig niedrig gewählten Impulsfolgefrequenzen möglich.
Die Benutzung der Schaltung zur Verzögerung der Helltastimpulse, der Schaltung zur Nulleinstellung und des Helltastimpuls-Generators, die miteinander in Reihe liegen", ermöglicht es, eine Aufhellung und Verzerrung des '\blenklinienanfangs zu vermeiden, die durch gleichzeitige Auslösung der Ablenkung und der Strahlhelltastung ?m Schirm der Elektronenstrahl-Anzeigeröhre bedingt sind und zu Deckungsfehlern sowohl bei der Nulleinstellung als auch bei der Messung führen.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Uitraschallgeräts ist der digitale Ultraschall-Geschwindigkeitsmesser mit einem Frequenzteiler ausgestattet, dessen Eingang mit dem Ausgang der Zeitselektionsschaltung verbunden ist, sowie mit einem Generator verbreiterter Impulse, dessen Eingang an den Frequenzteiler angeschlossen ist und dessen Ausgang an einem zusätzlichen Eingang der Koinzidenzschaltung des digitalen Ultraschall-Geschwindigkeitsmessers liegt.
Bei dieser Ausführungsform wird die Summe einer
Vielzahl von gemessenen Zeitintervallen statistisch gemittelt. was die Meßgenauigkeit weiter erhöht.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ultraschall-Prüfgerätes sind die Eingänge des triggerbaren Ablenkgenerators und der Schaltung zur Nulleinstellung beim Nulleinstellungsvorgang an den Ausgang des Steuergenerators angeschlossen.
Die Benutzung der Ablenkverzögerungsschaltung ergibt eine höhere Meßgenauigkeit, da die Steuerimpulse des Meßgenerators eine bessere zeitliche Stabilität und steilere Flanken als beim rechteckigen Steuerimpuls der Ablenkverzögerungsschaltung in der erwähnten Schaltungsanordnung haben.
In einer weiteren Ausbildung des crfindiingsgemäßen Ultraschallgeräts hat die Ablenkverzögerungsschaltung einen von dem erwähnten Steuergencrator gesteuerten Auftastimpulsgenerator, dessen Ausgang mit einem der Eingange einer logischen ÜND-Schaitung verbunden ist. wobei deren zweiter Eingang am Ausgang des Meßgenerators liegt und der Ausgang der UND-Schaltung über den Frequenzteiler an den Stopp-Eingang des Auftastimpulsgenerators geschaltet ist.
Bei einer solchen Ausbildung kann die Meßdauer um den Faktor der Frequenzteilung verlängert werden, wodurch das Auflösungsvermögen und die Genauigkeit der Messung um einen entsprechenden Faktor zunimmt.
Schließlich ist es zweckmäßig, wenn zwischen dem Ausgang des Meßgenerators und der Zeitselektionsschaltung ein Frequenzteiler geschaltet ist.
In der nachstehenden Beschreibung wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. I Blockschaltbild des Ultraschall-Impulsgeräts zur Werkstoffprüfung mit dem Zeitintervall-Ziffernkode-Wandler, der Schaltung zur Helltastimpuls-Verzögerung und dem Helltastimpulssieb. sowie dem Frequenzteiler und dem Generator verbreiterter Impulse,
F i g. 2 das Blockschaltbild einer Ausführung der Verzögerungsschaltung mit Meßgeneratoren, einer »UND«-Schaltung, einem Auftastimpulsgenerator und zwei Frequenzteilern.
Das Gerät enthält einen Steuergenerator 1. der einen Tastimpulsgenerator 2 für die Messung auslöst, sowie eine Schaltung 3 zur Ablenkverzögerung. Ein Ultraschallstrahler 4 und ein Ultraschallempfänger 5 sind an gegenüberliegenden Seiten des zu prüfenden Werkstoffes 6 angeordnet und dienen zur Erzeugung und zum Empfang von Ultraschallschwingungen, die durch den Werkstoff hindurchgegangen sind.
Nach der Verstärkung durch einen Verstärker 7 gelangen die Schwingungen an die Steuerelektrode der Elektronenstrahl-Anzeigeröhre 8 zur visuellen Anzeige.
Die Schaltung 3 zur Ablenkverzögerung erzeugt einen Impuls mit der Dauer J3. dessen Hinterflanke einen triggerbaren Ablenkgenerator 9 ansteuert. Die Sägezahnspannung des Generators 9 wird der Ablenkelektrode der Elektronenstrahl-Anzeigeröhre 8 zugeführt. Außerdem löst die Ablenkverzögerungsschaltung 3 eine Schaltung 10 zur Helltastimpuls-Verzögerung aus, die einen Impuls mit konstanter Dauer /10 erzeugt. Dieser Impuls dient zur Verschiebung des von dem Helltastimpuls-Generator 11 gelieferten Helltastimpulses. Die Helltastimpulse werden der entsprechenden Elektrode der Elektronenstrahl-Anzeigeröhre 8 zugeführt.
Die Schaltung 12 zur Nulleinstellung ist zwischen der Schaltung 10 zur Helltastimpuls-Verzögerung und dem Helltastimpuls-Generator 11 eingeschaltet und dient zur Zusammenführung der Vordcrflankc des empfangenen Signals mit dem Anfang der Ablenklinic beim Nullcinstelliingsvorgang, wenn der Strahler 4 und der Empfänger 5 voneinander gebracht werden.
Zu diesem Zweck erzeugt die Schaltung 12 zur Nulleinstellung einen Impuls mit regelbarer Dauer i\i.
Die Schaltung 3 zur Ablenkverzögerung setzt auch eine Zeitselektionsschaltung 13 in Betrieb, die einen Meßimpuls mit einer Dauer von
t\ ι = Ii + Ίο+ l\2
erzeugt, welcher einem der Eingänge einer Koinzidenzschaltung 15 zugeführt wird. Die letztere dient zur zusätzlichen Markierung des Zeitpunktes, in dem die Vorderflanke des empfangenen Signals mit dem Ablenklinienanfang zusammenfällt, der auf dem Schirm der Anzeigeröhre 8 von der Bedienungsperson verscho
Den wii'u. LMcSC iviüTKc wii'u uüfCn Anlegung cii'lOs vun
Generator 11 gelieferten Hclltastimpulscs an die Helligkeits-Steuerelektrode der Elektronenstrahl-An zeigeröhre 8 erzeugt.
Vom Ausgang der Zcitsclcktionsschaltung 13 gclangl der Meßimpuls mit der Dauer in zum Eingang de« digitalen Ultraschall-Geschwindigkeitsmessers 14. der in der Regel eine Koinzidenzschaltung enthält, und zu einem Eingang der Koinzidenzschaltung 15 mit
Der Ausgang der Zeilselektionsschaltung 13 kann auch mit dem Eingang des Frequenzteilers 16 verbunden werden, der den Generator 17 verbreiterter Impulse so ansteuert, daß die Dauer des Impulses am Ausgang dieses Generators 17 proportional dem Frequenzteilungsverhältnis des Frequenzteilers 16 ist.
Dieser verbreiterte Impuls gelangt zum anderen Eingang der zum digitalen Geschwindigkeitsmesser 14 gehörenden Koinzidenzschaltung und wird nun zum Meßimpuls, da seine Dauer t\j — k- U^ ist. Hierbei bedeuten k das Teilungsverhältnis und fu die zu messende Laufzeit von Ultraschallschwingungen in dem zu prüfenden Werkstoff 6. die bei konstanter Durchschallungsbasis (d. h. dem Abstand des Strahlers 4 vom Empfänger 5) proportional der zu messenden Ultraschallgeschwindigkeit ist.
So wird bei k= 10 die gemessene Zeitdauer um den Faktor 10 vergrößert, und insofern das gemessene Zeitintervall bei diesem Meßverfahren mit Zählimpulsen ausgefüllt wird, steigt die Meßgenauigkeit um das Zehnfache.
Zur weiteren Erhöhung der Meßgenauigkeit läßt man die Schaltung 3 zur Ablenkverzögerung den Tastimpulsgenerator 2 ansteuern. Die Schaltung 3 zur Ablenkverzögerung funktioniert wie folgt.
Der Meßgenerator 18 erzeugt eine Spannung mit regelbarer Folgefrequenz, die auf einen Eingang der UND-Schaltung 19 gelangt, auf deren zweiten Eingang Impulse vom Auftastimpulsgenerator 20 gegeben werden. Beim Erscheinen der vom Steuergenerator 1 erzeugten Impulse am Start-Eingang des Auftastgenerators 20 wird die UND-Schaltung 19 entsperrt, und an ihrem Ausgang erscheinen Impulse des Meßgenerators 18, die zum Teiler 21 gelangen. Dieser zählt die vorgegebene Anzahl von Steuerimpulsen ab und stoppt den Auftastimpulsgenerator 20, der die UND-Schaltung 19 bis zur nächsten Auslösung des Steuergenerators 1 sperrt
Die auf diese Weise abgetrennten zwei (oder mehrere) Impulse des Generators 18 mit regelbarer Frequenz werden als Steuerimpulse zur getrennten
Auslösung des Tastimptilsgenerators 2 und des beschriebenen An/eigckanals benui/i. wobei die l'eriodi/ilai dieser Auslösung vom .Steuergenerator I festgelegt wird.
Dabei entspricht die Verzögerung der Auslosung des triggerbaren Ablenkgenerator 9 im Vergleich mil dem Siart/eiiptinkt des Tastinipulsgcnerators 2 dem Zeitintcrv.,,1 /wischen den /u ei abgetrennten Steuerimpulsen
des Meßgenerators 18 (also dem erwähnten Zeitintervall /,).
Das Schallen des I requenzteikrs 22 zwischen dem Meßgenerator 18 und dem Hingang der Zeilsclcktionsschaltung 13 bietet die Möglichkeit, das Zeitintervall in einen Ziffernkode, um η Male größer als der zu messende Inlervall, umzuwandeln, was die Herabsetzung um das »fache des relativen F'chlers herbeiführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ultraschall-Impulsgeirät zur Werkstoffprüfung nach dem Schallschatten-Verfahren, welches für die Messung der Zeit, in der die Ultraschallimpulse den zu prüfenden Werkstoff durchlaufen, einen Steuergenerator, einen daran angeschlossenen Tastimpulsgenerator, einen daran angeschlossenen Ultraschallstrahler und einen Empfänger zum Empfang des Ultraschalls nach seinem Werkstoffdruchgang, einen nachgeschalteten Verstärker, dessen Ausgang mit der Steuerelektrode eimer Elektronenstrahl-Anzeigeröhre in Verbindung steht, eine Ablenkverzögerungsschaltung, deren Eingang mit dem Steuergenerator und deren Ausgang mit einem triggerbaren Ablenkgenerator verbunden ist, dessen Ausgangsspannung der Ablenkelektrode der Elektronenstrahl-Anzeigeröhre zugeführt wird, einen Wandler zu« Umwandlung des zu messenden Zeitintervaüs in einen Ziffernkode mit einer Zeitselektionsschaltung, deren einer Eingang unmittelbar an den Ausgang des Steuergenerators angeschlossen ist und deren Ausgang mit einem digitalen Ultraschall-Geschwindigkeitsmesser mit einer Koinzidenzschaltung sowie mit einer zweiten Koinzidenzschaltung mit einem Relais am Ausgang verbunden ist, deren anderer Eingang das Verstärker-Ausgangssignal aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (10) zur Verzögerung der Helltastimpulse und ein Helltastimpuls-Generator (11) vorgesehen ist, daß der andere Eingang der Zeitselektionsschaltung (13) des Wandlers über die Ablenkveizögerungsschaltung (3) und die mit der letzteren in Reihe i.egende Schaltung (10) zur Helltastimpulsverzögerung an den Ausgang des Steuergenerators (1) angeschlossen ist, und daß der Ausgang der letzteren mit dem Eingang des Helltastimpuls-Generators (11) über die erwähnte Schaltung (12) zur Nulleinstellung verbunden ist, der zweite Eingang des Helltastimpuls-Generators (11) an den Ausgang des triggerbaren Ablenkgenerators (9) geschaltet ist und der Ausgang des Helltastimpuls-Generators (11) an der Helligkeits-Steuerelektrode der Elektronenstrahl-Anzeigeröhre (8) liegt.
2. Ultraschall-Impulsgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Ultraschall-Geschwindigkeitsmesser mit einem Frequenzteiler (16) ausgestattet ist, dessen Eingang mit dem Ausgang der genannten Zeitselektionsschaltung (13) verbunden ist, sowie einen Generator (17) verbreiterter Impulse aufweist, dessen Eingang an den Frequenzteiler (16) angeschlossen ist und dessen Ausgang an einem zusätzlichen Eingang der erwähnten Koinzidenzschaltung des genannten digitalen Ultraschall-Geschwindigkeitsmessers (14) liegt.
3. Ultraschall-Impulsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge des triggerbaren Ablenkgenerator!; (9) und der Schaltung (12) zur Nulleinstellung beim Nulleinsteliungsvorgang an den Ausgang des Steuergenerators (1) angeschlossen sind.
4. Ultraschall-Impulsgerät nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkverzögerungsschaltung (3) einen von dem erwähnten Steuergenerator (1) gesteuerten Auftastimpulsgcnerator (20) enthält, dessen Ausgang mit einem Eingang der logischen UND-Schaltung (19) verbunden ist, der zweite Eingang der logischen UND-Schaltung (19) am Ausgang des Meßgenerators (18) liegt und der Ausgang der UND-Schaltung (19) über einen Frequenzteiler (21) an den Stopp-Eingang des genannten Auftasiimpulsgenerators geschaltet ist.
5. U'traschall-Impulsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den; Ausgang des Meßgenerators (18) und dem Eingang der Zeitselektionsschaltung ein Frequenzteiler (22) eingeschaltet ist.
DE19752502141 1974-02-04 1975-01-21 Ultraschall-Impulsgerät zur Werkstoffprüfung nach dem Schallschatten-Verfahren Expired DE2502141C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU1995094 1974-02-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2502141A1 DE2502141A1 (de) 1975-08-14
DE2502141B2 DE2502141B2 (de) 1977-07-21
DE2502141C3 true DE2502141C3 (de) 1978-04-06

Family

ID=20575399

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752502141 Expired DE2502141C3 (de) 1974-02-04 1975-01-21 Ultraschall-Impulsgerät zur Werkstoffprüfung nach dem Schallschatten-Verfahren

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT355837B (de)
DE (1) DE2502141C3 (de)
FR (1) FR2260106A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2472451B (en) 2009-08-07 2014-06-25 Christopher Jarvis Rotor assembly for a rotocraft

Also Published As

Publication number Publication date
ATA909274A (de) 1979-08-15
FR2260106A1 (en) 1975-08-29
DE2502141A1 (de) 1975-08-14
AT355837B (de) 1980-03-25
FR2260106B1 (de) 1976-10-22
DE2502141B2 (de) 1977-07-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1573411C3 (de) Ultraschall-Untersuchungsgerät zur Messung der Dicke von dünnen Werkstücken und der Tiefe von etwaigen oberflSchennahen Fehlstellen
DE2636857C3 (de) Schweißstellen-Bewertungsverfahren und -vorrichtung
DE2643383C3 (de) Schaltanordnung für ein Ultraschall- Impulsechoverfahren zur Messung der Dicke bzw. Schallgeschwindigkeit in Prüfstücken
DE3322145A1 (de) Vorrichtung zur laufzeitmessung von impulssignalen
DE2636856A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zerstoerungsfreien bewertung von klebverbindungen in realzeit
DE2625162B2 (de) UltraschaU-Impulsechoverfahren zur Bestimmung der Abmessungen, insbesondere der Wanddicke, von Prüfstücken und Schaltvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
EP0124897A2 (de) Vorrichtung zur Laufzeitbestimmung von Ultraschallimpulsen in einem Fluid
DE2853170C2 (de)
DE2646541C2 (de) Verfahren zur Auslösung von Sendeimpulsen bei der Dickenmessung von Prüfstücken mittels Ultraschallsignalen
DE2824503A1 (de) Vorrichtung zur messung der schallgeschwindigkeit in werkstuecken
DE2803045C2 (de) Schaltvorrichtung zur Prüfung von Werkstücken nach dem Ultraschall-Impuls-Echo-Verfahren
DE2309462A1 (de) Verfahren zur messung der relativen entfernung und gegebenenfalls der relativen geschwindigkeit eines objektes sowie einrichtungen zu dessen durchfuehrung
DE2629244A1 (de) Schweisstellen-bewertungsverfahren und -vorrichtung
DE2258228A1 (de) Mit doppler-effekt und frequenz-modulation arbeitendes fernmessgeraet
EP0666974A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum berührungslosen bestimmen des flächengewichts von dünnen materialien.
DE2502141C3 (de) Ultraschall-Impulsgerät zur Werkstoffprüfung nach dem Schallschatten-Verfahren
DE2331150B2 (de) Frequenzanalysator
DE2823497B2 (de) Verfahren zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit von Gasen oder Flüssigkeiten sowie Vorrichtung hierzu
DE2642650A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur oberflaechenpruefung mit ultraschall
DE3608384C2 (de)
DE2254019C2 (de) Schaltanordnung zum Bestimmen der Zeitkoordinate eines vorgebbaren Wertes einer monoton steigenden, nichtlinearen Funktion
DE102005058114A1 (de) Verfahren und Schaltung zur Abstandsmessung nach dem Radarprinzip
DE3209838A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der wanddicke mit hilfe von ultraschallimpulsen
DE3217519C2 (de)
DE3245952C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Tiefenausgleichs bei der Ultraschallprüfung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee