DE2547374A1

DE2547374A1 - Radiator mit mehrkammerigen, insbesondere dreikammerigen rippenrohren und sammlern

Info

Publication number: DE2547374A1
Application number: DE19752547374
Authority: DE
Inventors: Friedrich Falk; Hubert Wilfinger
Original assignee: Vereinigte Metallwerke Ranshoffen Berndorf AG
Current assignee: Vereinigte Metallwerke Ranshoffen Berndorf AG
Priority date: 1974-10-28
Filing date: 1975-10-23
Publication date: 1976-04-29
Also published as: NL7512540A

Description

21. 1ο. 75 -/g

Vereinigte Metallwerke Ranshofen-Berndorf Aktiengesellschaft Braunau a.I., Österreich

Radiator mit mehrkammerigen,insbesondere dreikammerigen Rippenrohren und Sammlern

Derartige Radiatoren, wie sie aus Aluminium insbesondere zur Kühlung des Transformatorenöles verwendet werden, hatten bisher den Nachteil, daß die durch die Aluminium-Strangpreßbauweise erzielbare größere Wärmeableitfähigkeit nicht vollständig ausgenutzt werden konnte, da aus konstruktiven und strömungstechnischen Gründen ungleichmäßige Wärmeverteilungen entstanden. Es ist durch die Sammlerrohre eine Behinderung der Luftumströmung gegeben, die dahingehend wirkt, daß die sich im Windschatten der Sammlerrohre befindlichen mittleren Teile der Rippenrohre schlechter von der Außenluft umströmt werden, so daß sich dort eine schlechtere Kühlwirkung ergibt.

Aber auch im Inneren der Rippenrohre entsteht durch die erforderliche Umlenkung der Strömung von den Sammlerrohren in die Außenkammer der Rippenrohre ein Strömungswiderstand, der diese von der Außenluft an und für sich gut beaufschlagten Teile wiederum von der Innenseite her nicht vollständig ausnützt.

Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Rippen und die Zwischenwände an den Eingängen zu den Sammlern vorzugsweise kreisbogen-

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förmig entfernt sind. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die Innenrippen an den äußeren Kammern zueinander versetzt, so daß sich für die Querströmung ein größerer Durchgangsquerschnitt ergibt.

Um Material zu sparen und die Kühlwirkung den Strömungsverhältnissen anzupassen, wird nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung die Teilung der Außenrippen und/ oder der Innenrippen im Bereich der äußeren Kammer kleiner gewählt, als im Bereich der mittleren Kammer.

Da derartige Radiatoren bei größeren Transformatoren auch entsprechende Längen aufweisen und durch die periodischen Schwingungen des Stromes erregt werden, ist es erforderlich, die Radiatorrohre zwischen den Sammlern durch geeignete Spannvorrichtungen miteinander zu verbinden und somit festzuhalten.

Erfindungsgemäß werden hierzu gleich die Kühlrippen verwendet, wobei die Endrippen miteinander und mit den Stirnwänden fluchtend in einer Ebene liegen und so an diesen Rippen Verbindungsteile leicht zu befestigen sind.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:

Fig. 1 ein Radiatorrippenrohr im Horizontalschnitt und Fig. 2 das eingebaute Rohr mit den Sammlern ebenfalls im Schnitt im Aufriß.

Wie man aus der Zeichnung Fig. 1 erkennen kann, weist das vorzugsweise aus Aluminium bestehende,im Strangpreßverfahren hergestellte Rippenrohr 4 drei Kammern auf, wobei die äußeren Kammern 2 von der Innenkammer 3

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durch Zwischenwände 5 abgetrennt sind. Sowohl außen als auch innen besitzt das Rohr Rippen zur Erhöhung der Oberfläche und Verbesserungen des Wärmeüberganges, wobei die Teilung 9 der Außenrippen 11 im Bereich der äußeren Kammern 2 auch kleiner ist, als die Teilung 1o der entsprechenden Rippen im Bereich der Innenkammer. Ähnliches gilt auch für die Innenrippen 1 bzw. 17, um der ungünstigen Lufteinströmung in diesem Bereich infolge der Sammlerrohre Rechnung zu tragen. Da auch das Transformatorenöl vom oberen Sammlerrohr

6 und vom unteren Sammlerrohr 16, welches noch einen Ablaßstutzen 11 mit Dichtung 12 und Verschlußschraube 13 besitzt, am Weg zu den Außenkammern 2 der Rippenrohre 4 umgelenkt werden muß und sich dabei die Innenrippen 1, 17 und Zwischenstege als hinderlich erweisen, werden diese vor dem Zusammenbau vorzugsweise nach einem Kreisbogen 18 weggefräst. Es ergibt sich dadurch ein genügend großer einbautenfreier Raum für die Verteilung der Kühlflüssigkeit. Da trotzdem an den Außenkammern 2 die Innenrippen 1 am Eintritt schräg . angeströmt werden, würden sich die zwischen diesen im Bereich der mittleren Kammer 3 befindlichen Zwischenräume

7 als hinderliche Drosselstellen auswirken. Um dies zu beseitigen, sind die Innenrippen 1 an den äußeren Kammern 2 gegeneinander versetzt, wodurch sich zwischen ihnen ein großer Abstand 8 ergibt, der die Querströmung erleichtert. Vorteilhafterweise sind die Stirnwände 15 der Rippenrohre eben ausgebildet und setzen sich fluchtend in den Endrippen 14 fort. Auf diese Weise werden ebene Anschlußflächen gebildet, die zum Befestigen von Verbindungsteilen verwendet werden können. Solche Verbindungsteile sind bei langen Rippenrohren vorzugsweise zur Schwingungsdämpfung erforderlich und können bei der erfindungsgemäßen Ausführung als Blech- oder

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Profilstreifen ausgebildet werden, die gleich an den Endrippen angeschweißt,-genietet oder geschraubt werden.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es können die angeführten Merkmale auch bei vier- oder mehrkammerigen Rohren angewendet werden, wobei sie auch einzeln oder in Kombination zur Anwendung gelangen können.

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Claims

Patentansprüche;

(1 . -·' Radiator mit mehrkammerigen/ insbesondere dreiicammerigen Rippenrohren und Quersammlern/ dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (3,4) und Zwischenwände (5) an den Eingängen zu den Sammlerrohren (6, 16) vorzugsweise kreisbogenförmig entfernt sind.
2. Radiator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenrippen (1) in den äußeren Kammern (2) zueinander versetzt sind, so daß sich für die Querströmung ein größerer Durchgangsquerschnitt (8) ergibt.
3. Radiator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Außenrippen (11) und/oder der Innenrippen (1) im Bereich der äußeren Kammer (8) kleiner ist, als im Bereich der mittleren Kammer (3).
4. Radiator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endrippen (14) miteinander und mit der Stirnwand (13) fluchtend in einer Ebene liegen.
5. Radiator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an diesen Rippen (14) Verbindungsteile, vorzugsweise zur Schwingungsdämpfung befestigt sind.

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