DE3915272A1 - Heizelement fuer elektrische raumheizkoerper, besonders vom durchflusstyp - Google Patents
Heizelement fuer elektrische raumheizkoerper, besonders vom durchflusstypInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizelement, das
zur Anwendung in elektrischen Raumheizkörpern besonders
vom Durchflußtyp paßt und wenigstens einen elektri
schen Widerstand des rohrförmigen Typs und eine sich
daran anschließende, die Wärmeabgabefläche erweiternde
Metallblechkonstruktion aufweist.
Solche Heizelemente sind beabsichtigt, innerhalb
einer Gehäusekonstruktion eines elektrischen Heizkörpers
angeordnet zu werden, die mit geeigneten Lufteintritt-
und Luftaustrittöffnungen versehen ist. Mehrere alterna
tive Ausführungsformen einer sich an einen rohrförmigen
Widerstand anschließenden Rippenkonstruktion sind z.B.
aus den deutschen Offenlegungsschriften 24 31 211 und
26 03 706 bekannt. Diese Rippenkonstruktion kann zum
Beispiel aus einem um den rohrförmigen Widerstand ge
wickelten Metallband bestehen, das eine spiralförmige
Konstruktion bildet. Eine solche Rippe kann auch an
einen metallenen Mantel des rohrförmigen Widerstands
angelötet sein. Um den rohrförmigen Widerstand kann
auch ein Satz Metallbleche angeordnet werden, wobei
der Widerstand dadurch an seinen Platz montiert wird,
daß er durch in den Blechen befindliche Löcher ge
schoben wird. Zur Verbesserung des Wärmeübergangs
können diese Bleche mittels einer Klemmungs- oder
einer Lötverbindung an der Mantelfläche des rohrför
migen Widerstands befestigt werden. Um den rohrför
migen Widerstand herum kann auch ein Metall-, beispiels
weise ein Aluminiumblech, geklemmt werden, das außerdem
zum Effektivieren des Wärmeübergangs gerippt sein kann.
Zum Ausführen einer solchen Klemmung werden verschiedene
Techniken verwendet. Ein geripptes Heizelement kann auch
aus einem einheitlichen Stück hergestellt werden, das
z.B. aus stranggepreßtem Aluminium bestehen kann. Ein
solches Stück weist einen rohrförmigen Teil auf, an dem
eine wärmeerzeugende, elektrisch isolierte Konstruktion
in einer der Technik eines rohrförmigen Widerstands
ähnlichen Weise ausgeführt werden kann. An dem Stück
können zum Wärmeübergang beitragende, vorspringende
Schwingen durch Nachbearbeitung ausgeformt werden. Eine
Variation dieser Lösung ist eine Konstruktion, in der
innerhalb des rohrförmigen Teils des Stücks ein rohr
förmiger Widerstand angeordnet wird, und der rohrförmige
Teil dicht um den rohrförmigen Widerstand geklemmt wird.
Alle obenerwähnten Lösungen sind mit nachteiligen Fak
toren verbunden.
Die Herstellung einer Spiralrippe geschieht in
einer besonderen, zu diesem Zweck gebauten Maschine. Das
Verfahren ist verhältnismäßig langsam und somit auch
teuer. Außerdem weist eine spiralförmige Rippe tech
nische Schwächen auf: ihre Wärmeübertragungsfähigkeit
ist nicht so gut wie die separater, zu dem rohrförmigen
Widerstand senkrechter Rippenbleche. Dazu muß die Spi
ralrippe zur Ermöglichung des Windens an ihrem Unterteil
gefältelt werden, wobei staubsammelnde Taschen leicht
am Heizelement ausgeformt werden. Wenn man die elektri
schen Schaltungen des Heizelements nahe beieinander
haben will, muß der spiralgerippte Widerstand in die
Form eines U gebogen werden, was im Fall eines gerippten
Widerstands eine ziemlich schwierige Maßnahme ist. In
einigen Fällen wächst auch der Außendurchmesser des
Heizelements zu groß, was unter Berücksichtigung dünner
Heizkörper des heutigen Trends ein Problem ist.
Ein Vorteil einer aus separaten Lamellen gebil
deten Rippenkonstruktion ist eine bessere Wärmeabgabe
fähigkeit und eine kleinere Tendenz zum Staubsammeln
im Vergleich zu der obigen Spiralrippenkonstruktion.
Es ist auch leichter, eine Situation zu erreichen, in
der die elektrischen Schaltungen nebeneinander sind. Ein
Problem besteht jedoch in der verhältnismäßig beschwer
lichen Zusammenstellung und den ziemlich hohen Material
kosten, die auf die separaten Lamellen zurückzuführen
sind. Mittels dieser Technik ist es auch schwer, sehr
lange Heizelemente herzustellen.
Wenn der rohrförmige Widerstand und die Rippen
konstruktion, die aus verschiedenen Materialien herge
stellt sind, durch Klemmung zusammengestellt werden,
ist die Schwäche dieser Lösungen eine unterschiedliche
Wärmedehnung der verschiedenen Materialien, was mit der
Zeit zu einem verschlechterten Wärmeübergang zwischen
dem rohrförmigen Widerstand und der Rippenkonstruktion
führen kann. Daraus folgt, daß der Widerstand überhitzt
und zerstört werden kann. Ein weiteres Problem der ge
klemmten Konstruktionen ist der Schall anläßlich der
Unterschiede in der Wärmedehnung, wenn die Stücke sich
einander gegenüber bewegen.
Ein Problem einheitlicher, ausschließlich aus
Aluminium bestehender, gerippter Heizelemente ist ihre
mechanische Schwäche bei hohen Temperaturen, die ziem
lich schwierige Ausformbarkeit eines Aluminiumprofils
und sein Biegen zum Beispiel so, daß die elektrischen
Schaltungen nebeneinander kommen. Dazu ist-Aluminium
ein teureres Material als zum Beispiel Stahl.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein Heizelement vorzubringen, mittels dessen
die obenerwähnten Probleme und Nachteile wenigstens
größtenteils eliminiert werden können. Dieses erfin
dungsgemäße Heizelement ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Konstruktion aus einem Blechzuschnitt verfer
tigt ist, und zwar durch Ausformung an der Blechebene
vorspringender Rippen oder Schwingen und einer rin
nenförmigen Nut oder mehrerer rinnenförmigen Nuten
parallel zu der Blechebene, an welche Nut oder Nuten
der elektrische Widerstand oder die elektrischen Wi
derstände angelötet sind. Vorzugsweise ist die Rippen
konstruktion durch Ausformung eines Blechzuschnittes
gebildet worden. Die Rippenkonstruktion kann einheit
lich sein, sie kann jedem Anwendungsgegenstand separat
angepaßt sein oder aus Modulen von Standardformat
bestehen. Das Heizelement wird aus einer solchen Rip
penkonstruktion und standardhergestellten, rohrförmigen
Widerständen, deren Anzahl ein oder mehrere sein kann,
so hergestellt, daß der rohrförmige Widerstand oder
die rohrförmigen Widerstände in den Nuten der Rippenkon
struktion angebracht werden und die Teile zusammenge
lötet werden, um eine mechanisch feste und gut wärme
leitende Verbindung zustandezubringen. Als Rippenmate
rial kann gewöhnlicher Stahl angewendet werden, wobei
die Materialkosten möglichst klein sind. Auch überzoge
ner (beispielsweise vernickelter) oder rostfreier Stahl
kann bei Bedarf verwendet werden, wenn die Anforderungen
zum Beispiel infolge einer von der Umgebung veranlaßten
Korrosion oder einer hohen Temperatur größer als üblich
sind.
Für das Löten kann der Widerstand von der Seite
an der Rippe befestigt werden, d.h. ohne daß er notwen
digerweise durch die Löcher geschoben werden muß. So
wird die Zusammenstellungsarbeit schneller, und die
Rippenkonstruktion beschränkt die Länge des Heizelements
nicht. Außerdem kann die Rippe als kontinuierliches
Produkt aus einem passend breiten Stahlband hergestellt
werden, entweder zu jedem Zweck nach Sollmaß oder zum
Beispiel nach Modulmaß verfertigt. Dies bedeutet bemer
kenswerte Kostenersparnisse zum Beispiel im Vergleich
zu einem Lamellenelement.
Das erfingungsgemäße Heizelement bietet mehrere
Vorteile für die Konstruktion des eigentlichen Heizkör
pers. Die Konstruktion ist dünn, wobei sie die Dicke des
eigentlichen Heizkörpers nicht beschränkt. Das Heizele
ment kann durch Verwendung entweder eines geraden Wi
derstands, eines in U-Form gebogenen Widerstands, zweier
geraden Widerstände oder einer Kombination davon ausge
führt werden. Somit kann der Planer der Anordnung das
Anbringen von Kupplungsköpfen und verschiedene Effekt
kombinationen je nach Bedürfnis frei wählen. Das Heiz
element weist eine geringe Tendenz zum Staubsammeln
auf.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Heizele
ment unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung ausführ
licher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rippenkonstruktion eines erfin
dungsgemäßen Heizelements,
Fig. 2 das erfindungsgemäße Heizelement mit
einem rohrförmigen Widerstand in U-Form versehen, und
Fig. 3 das erfindungsgemäße Heizelement mit
zwei geraden, rohrförmigen Widerständen versehen.
Fig. 1 zeigt eine Rippenkonstruktion des erfin
dungsgemäßen Heizelements, die durch Ausformung aus
einem Blechzuschnitt hergestellt ist. Als geeignetes
Blechmaterial kann zum Beispiel ein Stahlband erwähnt
werden, dessen Breite beispielsweise 140 mm und Dicke
0,75 mm sein kann. Ein solches Stahlband ist mittels
eines geeigneten Werkzeugs zu einer Rippenkonstruktion
nach Fig. 1 ausgeformt worden. Dabei sind an dem
Blechmaterial 1 zwei Nuten 2 in der Längsrichtung des
Blechs 1 und parallel zu der Blechebene zum Festlöten
eines elektrischen Widerstands oder elektrischer Wider
stände ausgeformt worden. Die Maße dieser Nuten 2 sind
angeordnet, dem Außendurchmesser eines rohrförmigen Wi
derstands 4 zu entsprechen, der ausgedacht ist, zusammen
mit der Rippenkonstruktion verwendet zu werden. Außer
dem sind aus dem Blechmaterial 1 Schwingen oder Rippen
3 herausgebogen worden. Diese Schwingen sind verhältnis
mäßig scharf zu der Ebene des Bandes 1, in einen bei
nahe rechten Winkel dazu, gebogen worden. Für den
Wärmeübergang ist es vorteilhaft, daß ein möglichst
großer Teil des Flächeninhalts des Rippenblechs 1 zu
Schwingen oder Rippen 3 ausgeformt ist.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Heizelement,
wobei in den Nuten 2 der Rippenkonstruktion der Fig.
1 ein rohrförmiger Widerstand 4 in Form eines U ange
ordnet ist. Der Mantel dieses rohrförmigen Widerstands
besteht je nach dem Anwendungsgegenstand aus gewöhn
lichem Stahl, aus (zum Beispiel vernickeltem) Stahl mit
Flächenbehandlung oder aus rostfreiem Stahl. An der Fuge
des Widerstands 4 und der Nut 2 ist eine passende Löte
angebracht, zum Beispiel ein Kupferdraht oder eine
Kupferpaste, und die Konstruktion ist zum Schaffen einer
mechanisch festen und gut wärmeleitenden Verbindung zwi
schen den Mantel des rohrförmigen Widerstands 4 und das
Blechmaterial 1 der Rippenkonstruktion in einem passen
den Atmosphärenofen gelötet worden. Nach dem Festlöten
des rohrförmigen Widerstands sind die Enden des Wider
standsstabes 4 in einer konventionellen Weise abgedich
tet worden und sie sind mit für eine elektrische Schal
tung erforderlichen Teilen 5 versehen worden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Heizelements, wobei die Rippenkonstruktion
aus mehreren Modulen nach Sollmaß ausgebildet ist.
Außerdem ist das Heizelement der Fig. 3, abweichend
von dem Heizelement der Fig. 2, mit zwei geraden Wi
derstandsstäben 4 versehen. Das Heizelement ist in
derselben Weise zusammengestellt worden, wie oben im
Zusammenhang mit dem Heizelement der Fig. 2 angeführt
wurde. Durch Verwendung von zwei separaten Widerstands
rohren 4 wird ein Heizelement zustandegebracht, das
mittels einer Wahlschaltung mit zwei Effekten verwendet
werden kann.
Oben ist das erfindungsgemäße Heizelement, und
zwar seine Rippenkonstruktion, nur auf der Basis von
zwei exemplifizierenden Konstruktionsalternativen be
schrieben worden, die hinsichtlich des Aussehens und
der Ausführungsweise der eigentlichen Rippenkonstruktion
völlig identisch sind. Es ist jedoch verständlich, daß
die Form und Konstruktion der eigentlichen Rippen sowie
auch die Lage der für die rohrförmigen Widerstände aus
geformten Nuten beispielsweise aus strömungstechnischen
oder anderen Gründen variiert werden können, ohne jedoch
von dem von den beigefügten Patentansprüchen bestimmten
Schutzumfang abzuweichen.
Claims (3)
1. Heizelement für elektrische Raumheizkörper
besonders vom Durchflußtyp, das wenigstens einen
elektrischen Widerstand (4) des rohrförmigen Typs und
eine sich daran anschließende, die Wärmeabgabefläche
erweiternde Metallblechkonstruktion (1, 3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kon
struktion aus einem Blechzuschnitt verfertigt ist, und
zwar durch Ausformung an der Blechebene vorspringender
Rippen oder Schwingen (3) und einer rinnenförmigen Nut
oder mehrerer rinnenförmigen Nuten (2) parallel zu der
Blechebene, an welche Nut oder Nuten der elektrische
Widerstand oder die elektrischen Widerstände (4) ange
lötet sind.
2. Heizelement nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Wärmeabgabe
fläche erweiternde Metallblechkonstruktion aus einem
dem jeweiligen Anwendungszweck angepaßten Teil besteht.
3. Heizelement nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Wärmeabgabe
fläche erweiternde Metallblechkonstruktion aus zwei
oder mehreren Teilen nach Standardmaß besteht.
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- 1988-05-16 FI FI882288A patent/FI81473C/fi not_active IP Right Cessation
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