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Vorrats- und Ausgabebenälter
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fUr gestapelte Kartonstreifen Die Erfindung bezieht sich auf einen
Vorrats- und Ausgabebehälter fUr gestapelte, lotrecht und hochkant stehende, rechteckige
und aus Wellpappe oder dgl. bestehende Kartonstreifen verhältnismäßig großer Länge,
die durch Krafteinwirkung gegen eine lotrechte vordere Anlageebene gedrUckt werden,
wobei die Kartonstreifen einzeln und nacheinander mittels mechanisch bewegter Mittel
am Ausstoßende der vorderen Anlageebene heraus-, zwischen Förderwalzen weiterbefördert,
mäanderartig verformt und anschließend jeweils als Trenneinlage unter Beibehaltung
der mäanderartigen Verformung zwischen die in einem oben offenen Flaschenbehälter,
zum Beispiel in einer Verpackungsschachtel befindlichen Flaschen eingesteckt werden,
insbesondere nach Patentanmeldung P as 19 710.8.
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Für die angegebenen Zwecke ist es bereits bekannt, als lotrechte vordere
Anlageebene fUr die gestapelten Trenneinlagen ein im Maschinentakt antreibbares
und wieder stillsetzbares, um lotrechte Umlenkrollen umlaufendes Förderband vorzusehen,
das Jeweils die anliegende Trenneinlage durch Reibungsschluß aus dem Magazin herausbe
fördert.
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Es ist weiter bereits vorgeschlagen worden, die Trenneinlagen gegen
eine feste vordere Wand durch einen Nachschieber anzudrUcken und vor dem Ausstoßende
eine umlaufende, gezähnte Förderwalze vorzusehen, die die Trenneinlagen erfaßt und
im Maschinentakt aus dem Vorrats- und Ausgabebehälter herauszieht. In diesem Falle
mUssen die aus Wellkarton bestehenden Streifen mit der gewellten Seite nach vorn
zur Förderwalze hin ausgerichtet sein, so daß diese mit ihren
Zähnen
zwischen die Wellen eingreift und die Trenneinlage erfassen und weiterfördern kann.
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Es hat sich jedoch gezeigt, daß beide Vorrichtungen zum Herausfördern
der Trenneinlagen aus dem Vorrats- und Ausgabebehälter nicht ständig mit ausreichender
Präzision arbeiten und Störungen des Nachschubes auftreten können, so daß die nachgeschalteten
Einrichtungen zum Verformen und Einstecken der Trennstreifen nicht stets im vorgegebenen
Rhythmus störungsfrei arbeiten können. Das ist sowohl in der unterschiedlichen Qualität
und Beschaffenheit der Oberflächen der Trenneinlagen und in ihrer verhältnismäßig
großen Länge begrUndet und außerdem aber auch durch die erhebliche Reibung der angepreßten
Streifen gegeneinander. DrUberhinaus mUssen bei den Hochleistungsmaschinen in verhältnismäßig
kurzen Abständen Trenneinlagen in den Vorrats- und Ausgabebehälter nachgelegt werden,
wobei die Anpressung und damit Reibungsverhältnisse zwischen den Trenneinlagen und
in ihren Entnahmemitteln verändert werden, weil zwischen das Ende des alten Stapels
und die Andrück- und Nachschiebevorrichtung ein neuer Stapel in schwieriger, mehrhändiger
Betätigung eingebracht werden muß.
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Durch diese Umstände treten immer wieder die erwähnten Störungen beim
Anpressen, Nachschieben und Ausgeben der Trenneinlagen auf.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vorrats- und Ausgabebehälter der-eingangs
angegebenen Art zu schaffen, bei dem stets die Gewähr des hub- und taktgenauen Ausstoßes
der jeweils vordersten Trenneinlage gegeben ist und zwar unabhängig von Störungen
durch unterschiedliche Qualität und Beschaffenheit der Trenneinlagen selbst und
auch unabhängig von Störungen durch Gegebenheiten beim jeweiligen Nachlegevorgang.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß die lotrechte, vordere Auflageebene für die jeweils als nächste zu entnehmende
Trenneinlage wenigstens im Bereich des Ausstoßendes aus zwei mit Abstand voneinander
angeordneten Halteschienen besteht, zwischen denen eine abgefederte, gegen die anliegende
Trennt einlage anstehende, parallel in Richtung der Halteschienen gegen das Ausstoßende
um einen vorgegebenen Ausstoßhub vor- und wieder zurUckbewegbare Ausstoßerklappe
angeordnet ist und letzterer einen zum Ausstoßende schräg angestellten, in die Bewegungsbahn
des anliegenden Trennstreifens wenig vorstehenden Nadelbesatz aufweist und daß ein
die gestapelten Trenneinlagen von hinten her ausschließlich einseitig und zugeordnet
der Lange des Ausstoßhubes im AndrUckbereich durch Krafteinwirkung beaufschlagender
Streifennachschieber vorgesehen ist, der einen auf seitlich angeordneten FUhrungsschienen
vor- und zurückverfahrbaren Wagen aufweist, an dem zwei quer zu dessen Bewegungsrichtung
und Jeweils ober- bzw. unterhalb der gestapelten und im Andrückbereich von unten
nicht abgestutzten Trenneinlagen waagerecht und gabelartig vorstehende Finger angeordnet
sind, wobei an Jedem Finger wenigstens eine in Arbeitastellung mit ihrer Druckfläche
an der RUckseite der jeweils hintersten der Trenneinlagen angreifende und die Trenneinlagen
unter Krafteinwirkung im Andrückbereich gegen die vorderen Anlageflächen der gestapelten
Trenneinlagen andrUckende RUckschlagklappen angelenkt ist, deren jede auf der ihrer
Druck fläche abgewandten Seite Anlaufflächen aufweisen und nach oben bzw. nach unten
bis Uber die Oberkante bzw. bis unter die Unterkante der Trenneinlagen ausschwenkbar
sind.
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Der Erfindung liegt als Teillösung der Gedanke zugrunde, daß durch
einen
exakt definierten Ausstoßhub einer Ausstoßerklappe, deren Nadelbesatz Jeweils in
die nach vorn ausgerichtete glatte Oberfläche der Wellpappe einsticht, eine genau
definierte, formschliissige Mitnahme (Ausstoßhub) der Jeweils vordersten Trenneinlage
bewirkt wird, falls das AndrUcken und Nachschieben der Trenneinlagen auch beim Nachlegen
neuer Trenneinlagen ausreichend gleichmäßig erfolgt und ein Einklemmen der Trenneinlagen
unter sich ünd gegen die Anlagefläche vermieden wird. Als weitere Teillösung schlägt
die Erfindung deshalb vor, daß das Nachschieben der Trenneinlagen einseitig und
nur im Bereich des Ausstoßhubes erfolgt. Dadurch werden die Trennstreifen nur im
Bereich des Ausstoßhubes von hinten her angedrUckt und liegen der.nentsprechend
ohne hintere Anpressung längs des größten Teiles ihrer Lunge ohne hintere Belastung
entweder gegeneinander frei an oder stehen sogar voneinander ab. Die Folge davon
ist eine eindeutige Anpressung der Trenneinlagen auf nur einem sehr kurzen Teil
ihrer zange und damit eindeutige Reibungsverhältnisse und geringer Kraftbedarf beim
IIerausziehen der Jeweils vordersten bzw. untersten Trenneinlage. Außerdem ist als
weitere Teillösung durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Streifennachschiebers
mit RUckschlagklappen, deren Druck flächen nur Jeweils von oben bzw. von untent
in der hintersten bzw. obersten Trenneinlage angreifen, eine leichte Nachlegemöglichkeit
gegeben, bei der der Anpreßdruck während des Nachlegevorganges beibehalten werden
kann und auch sonst durch das Nachlegen eines neuen Trenneinlagenpaketes keine Beeinträchtigung
des Streifennachsehubes und des Ausstoßvorganges zustande kommt. Das neue Trenneinlagenpaket
wird vielmehr ganz zwanglos hinter den verbliebenen Streirenrest eingelegt, wobei
nur auf der Seite des Streifennachschiebers eine
hintere, manuelle
AbstUtzung (einhändig) erforderlich ist. Bei Beibehaltung dieser manuellen AbstUtzung
wird der Streifennach6chieber mitsamt seinem Wagen cinfach bis hinter die letzte
Streifeneinlage des neu eingesetzten Streifeneinlagepaketes hurückgeholt.
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Bei dieser Rückholbewegung schwenken die RUckschlagklappen durch den
Anlauf ihrer Anlaufflachen an den Ober- bzw. Unterkanten der Trenneinlagen aus dem
Bereich der Trenneinlagen nach oben bzw. unten weg, wodurch der Streifennachsehieber
bis hinter die zuletzt nachgelegten Trenneinlagen zurückbewegt werden kann, wonach
die Rückschlagklappen wieder in ihre Andrückposition zurückfallen.
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Nach Loslassen des zu trei ,^treifenrlachschiebers wird durch die
vorgesehene Krafteinwirkung auf letzteren das Setzt vergrößerte Trenneinlagcnpalcet
durch die Druck flächen der Rückschlagklappen von hinten wieder normal angepreßt,
wonach auch die manuelle Abstutzung beendet wird.
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Mit einer solchen Vorrichtung wird während des Betriebes ein absolut
genau definierter Ausstoßhub den Trenneinlagen vermittelt, dabei mit Ausnahmc kaura
sichtbarer ftinstichlöeher die Trenneinlage nicht beschädigt und auch bein Nachlegen
neuer Trenneinlagen tritt keinerlei Störung des Ausschubvorganges auf, weil auch
bei Einmann bedienung die Anpreßkraft nicht unterbrochen werden muß.
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Die mit in einer Reihe Ubereinander angeordneten, schräg in Förderrichtung
anstehenden Nadeln versehene Ausstoßerklappe wird selbsttUtig nach hinten zurückgeschwenkt
sobald das ausgestoßene Ende der Jeweiligen Trenneinlagen von den nachgeschalteten
Fördermitteln erfaßt und aus detn Vorratsbehälter vollständig herausgezogen wird.
Dabei rasten die Nadeln aus ihren Einstichlöchern aus und gleiten auf der RUckseite
der Trenneinlagen. Entsprechend verhält
sich die Ausstoßerklappe
bei ihrer RUckholbewegung in die Ausgangsstellung. Auch hier gleiten die Nadeln
auf der RUckseite der Jeweils vordersten Trenneinlage praktisch ohne sichtbare Spuren
zu hinterlassen, stechen aber unverzöglich in die glatte Seite bis in eine vorgegebene
Tiefe des Kartons ein, sobald die Vorwärtsbewiegung (Ausstoßhub) der Ausstoßerklappe
eingeleitet wird.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Breite des
Auflagetisches geringer ist als die Lunge der auf ihm zu stapelnden Trenneinlagen
und wenigstens auf der Seite des AndrUckbereiches um eine größere Strecke verkürzt
ist als der Länge der von der Seite her vorstehenden Finger des Streifennachschiebers
entspricht. Durch die Verkürzung des Auflagetisches gegenUber der Länge der Jeweiligen
Trenneinlage wird ein gutes Gleiten der Trenneinlage auf dem Auflagetisch erreicht.
Außerdem können die ausstoßseitigen Enden der TRenneinlagen von dem unteren, vorstehenden
Finger des Streifennachschiebers samt dessen unterer RUckschlagklappe ohne konstruktiven
Aufwand und Uber die ganze Breite der RU¢kschlagltlappe hintergriffen werden.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der Auflagetisch
gegenüber der Waagerechten eine Neigung in Richtung zur vorderen Auflageebene aufweist,
deren Winkel g gleich groß oder größer ist als der Reibungswinkel p zwischen den
lotrecht stehenden Trenneinlagen und dem Auflagetisch und daß die Führungsschienen
fUr den vor- und zurUckfahrbaren Wagen des Streifennachschiebers die gleiche Neigung
aufweae'n.Durch den nach Maßgabe des Tangens des ReibunGskoeffizienten , das heißt
nach Maßgabe des Reibungswinkels p zwischen den Trenneinlagen und deren AbstUtzung
schräg angestellten Auflagetisch wird erreicht, daß die im größten
Bereich
ihrer Länge von hinten her unbelastet bleibenden Trenneinlagen ausschließlich unter
dem Einfluß ihres Eigengewichts nach vorn anschließen und trotz nur einseitiger
Anpressung praktisch Uber die gesamte Längenerstreckung der Trenneinlagen bzw. Breite
des Auflagetisches einen nicht aufgefächerten, kompakten Block bilden, der auch
ohne rUckseitige Belastung und Anpressung leicht und geschlossen nach unten zur
vorderen Anlageebene abgleitet. Der Reibungskoeffizient 8 wird dabei meist größer
als 0,2 sein und damit der Anstellwinkel > etwa 150 oder mehr betragen. Entsprechend
müssen natürlich auch die seitlichen FUhrungsschienen gleiche Neigung wie der Auflagetisch
aufweisen.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Ausstoßerklappe
an einem Kreuzkopf angelenkt ist, der an zwei zwischen den beiden Halteschienen
und parallel zu diesen angeordneten FUhrungsstangen gerade gefUhrt ist, wobei das
vordere, mit in Ausstoßrichtung schräg Uberstehenden Nadeln besetzte FußstUck der
Ausstoßerklappe mittels einer Feder gegen die Jeweils an der Auflageebene befindliche
Trenneinlage anpreßbar ist. Dadurch ist einmal die genaue Parallelführung der Ausstoßerklappe
zu der vorderen Anlageebene und damit zu den Trenneinlagen gewährleistet und mittels
der Druckfeder kann die Kraft, mit der die Nadeln an dem jeweiiigen Trennstreifen
anliegen, eingestellt werden. Durch die Länge der FUhrungsstangen ist auch die maximale
Länge des Ausstoßhubes festgelegt.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der Kreuzkopf an
seinem, dem FußstUck entgegengesetzten Ende mit dem Kolben einer pneumatischen Kolbenzylindereinheit
gelenkig verbunden ist und letztere mit ihrem hinteren Ende an einem DistanzstUck
der Halteschienen
angelenkt ist und nach Maßgabe des Aus gabe
taktes der Trenneinlagen in Richtung zum Ausstoßende vorschieb- und wieder zurUckholbar
ist. Der pneumatische Antrieb ist vorteilhaft, weil er nicht nur leicht einzubauen
und im Maschinentakt steuerbar ist, sondern weil auch durch entsprechende Anschläge
der Kolbenhub und damit die Länge des Ausstoßhubes einstell- bzw. veränderbar ist.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß außer der vorderen
Auflageebene als einzige weitere Seitenbegrenzung des Auflagetisches nur zwei Ubereinander
von dem Ausstoßende an und rechtwinkelig zu Oe der Auflageebene verlaufende Anschlagleisten
für die ausstoßseitigen Kanten der Trenneinlagen vorgesehen sind und der Neigungswinkel
fUr die Anschlagleisten dem Neigungswinkel für die Auflageebene entspricht und daß
weiter parallel neben den Anschlagleisten die FUhrungsschienen für den vor- und
zurückfahrbaren Wagen vorgesehen sind und die die Rückschlagklappen tragenden Finger
lotrecht Ubereinander und inihrem Abstand voneinander nach Maßgabe der Höhe der
Einlagestreifen an dem vor- und zurückfahrbaren Wagen verstellbar angeordnet sind.
Da der Auflagetisch gemäß der Erfindung nur zwei rechtwinkelig zueinander verlaufende
Seitenbegrenzungen aufweist und sowohl eine hintere als auch die zweite seitliche
Begrenzung völlig fehlt, ist die Zuganglichkeit des Vorratsbehälters zum Zwecke
des Nachlegens neuer Trenneinlagen besonders gut. Die FUhrungsleisten fUr die ausstoßseitigen
Kanten der Trenneinlagen weisen seitlich daneben weiter FUhrungsschienen für den
vor- und zurückfahrbaren Wagen auf, deren Neigungswinkel demjenigen des Auflagetisches
entspricht. Der mit dem Wagen verbundene obere Finger ist höhenverstellbar vorgesehen,
damit auf dem Aurlagetisch Trenneinlagen unterschiedlicher Höhe verarbeitet werden
können.
In diesem Fall muß die obere RUckschlagklappe entsprechend der Höhe der Trenneinlagen
einjustiert werden, wodurch sowohl schmale als auch breite Trenneinlagen in ihrem
oberen und unteren Bereich von den Druckflächen der RUckschlagklappen erfaßt und
bei der Zurückbewegung Uber diese hinweg oder unter diesen vorbei ausgeschwenkt
werden können.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der Wagen vier
in einer lotrechten Ebene paarweise lotrecht Ubereinander angeordnete, um waagerechte
Achsen drehende, die FUhrungsschienen von oben bzw. unten her teilweise umfassende,
spulenförmige Laufrollen aufweist, wobei Jeweils die Verbindungslinie der beiden
oberen Laufrollen und der beiden unteren Laufrollen die Neigung der FUhrungsschienen
aufweisen. Der Wagen hat dadurch eine sehr geringe Breitenausdehnung, ist dafUr
aber hoch und schmal und durch die, die Führungsschienen umfassenden spulenförmigen
Laufrollen gegen Verdrehen nach der Seite und gegen Kippen gesichert. Soweit die
FUhrungsschienen gegenUber der Horizontalen geneigt sind, besteht der Wagen aus
einer parallelogrammartigen Tragscheibe, an der seitlich die vier Laufrollen angeordnet
sind.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß unterhalb der unteren
FUhrungsschiene ein etwa parallel mit letzterer und in Richtung zur Auflageebene
hin und um eine Umlenkrolle herumgefUhrter Seilzug angeordnet ist, der an seinem
einen Ende an der Unterseite des Wagens befestigt ist und an seinem anderen Ende
ein Belastungsgewicht trägt. Dadurch, daß zwischen dem seitlichen Ende des Auflagetisches
und den FUhrungsschienen entsprechend viel Freiraum vorhanden ist, damit die hervorstehenden
Finger des Streifennachschiebers mit dem Wagen zusammen vor- und zurUckbewegbar
sind, kann
auch der Seilzug fUr den Wagen in diesem Bereich ohne
konstruktive Schwierigkeiten angeordnet werden. Das Belastungsgewicht trägt dazu
bei, daß die Andrücklcraft, die der Streifennachschieber auf das Ende der gestapelten
Trennungseinlagen ausübt, konstant ist. Die Andrückkraft wirkt auch weitgehend unabhängig
von der Menge der gerade auf dem Auflagetisch befindlichen Trennungseinlagen auf
letztere ein, weil die Neigung des Auflagetisches und der FUhrungsschienen größer
ist als dem Reibungswinkel der hochkant stehenden Trenneinlagen entspricht. Die
ausgeUbte Andrückkraft wird deshalb nicht wesentlich durch Reibungskräfte vermindert.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß unterhalb der unteren
FUhrungsschiene ein weiterer Seilzug angeordnet ist, der mittig ein- oder mehrfach
um eine motorisch antreibbare Seiltrommel gewunden, mit dem einen Ende um eine obere
Umlenkrolle von oben her zum Wagen geführt und dort befestige und mit dem anderen
Ende um eine weitere, untere Umlenkrolle von unten her zum Wagen zurilckgeführt
und dort gleichfalls befestigt ist, wobei zwischen der Seiltrommel und ihrem Antrieb
eine mechanisch oder elektromagnetisch wirkende Vorlauf-Kupplung vorgesehen ist,
derart, daß beim Einschalten des Antriebes der Wagen und mit ihm das Belastungsgewicht
nach oben gezogen und nach Ausschalten des Antriebes und Ausrasten der Kupplung
der Wagen unter RUckwärtsdrehen der Seiltrommel nach unten bis zum Aufsetzen der
RUckschlagklappen des Streifennachschiebers auf die gestapelten Trenneinlagen mitgenommen
wird.
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Außerdem wird vorgeschlagen, daß zum Einschalten des Antriebes der
Seiltrommel ein Hand- oder Fußschalter vorgesehen ist und daß am oberen Ende der
FUhrungsschienen fUr den vor- und zurUckrahrbaren Wagen ein Endschalter zum Ausschalten
des Antriebes samt Kupplung
angeordnet ist. Hierdurch kann das
Einlegen neuer Trenneinlagen besonders vorteilhaft und störungsfrei erfolgen. Sobald
der neue Stapel auf den Tisch aurgelegt ist und sich an den noch vorhandenen Rest
angelegt hat, stUtzt die Bedienungsperson von hinten her im Bereich der Führungsschienen
die oberste der neu eingelegten Trenneinlagen weiterhin ab, wobei sie ohnehin einen
mäßigen manuellen Druck auf den gesamten Stapel ausUbt. Dann betätigt sie vorzugsweise
mit dem Fußschalter den Antrieb der Seiltrommel, wodurch der Streifennachschieber
mit dem Wagen aus der von ihm zuletzt eingenommenen Stellung in Richtung zum Ende
des Auflagetisches hin bewegt wird. Zunächst schwenken dabei die RUckschlagklappen
der Finger des Streifennachschiebers nach oben bzw. unten; das wird durch die Anlaufflächen
der RUckschlagklappen, die gegen die neu aufgelegten Trenneinlagen anlaufen, bewirkt.
Der Wagen fährt dann bis Uber das Ende des Trenneinlagenstapels, wonach der Antriebsmotor
der Seiltrommel zum Beispiel durch Betätigung des Endschalters abgestellt wird.
Dadurch gelangt deren Freilaufkupplung in die Freigabestellung und das Belastungsgewicht
zieht den Wagen so lange in Richtung zu dem Stapel der Trenneinlagen vor bis die
Druckflächen der in der Zwischenzeit wieder nach unten bzw. oben eingeschwenkten
RUckschlagklappen mit ihren Druckflächen gegen die RUckseite des hintersten der
neu eingelegten Trennstreifen gelangen und dann den Anpreßdruck auf den nunmehr
vergrößerten Stapel der Trenneinlagen ausUben. Nun entfällt auch die manuelle AbstUtzung
der letzten Trenneinlage des vergrößerten Stapels. Bei der Bewegung des Wagens in
Richtung zu den Trenneinlagen wird die dann freilaufende Seiltrommel rückwärts mitgedreht,
wobei das Belastungsgewicht nach unten absinkt. Der Streifennachschieber gemäß der
Erfindung kann ohne
manuelle Betätigung bei fortdauernder Anpressung
von dem Rest der noch bevorrateten bis hinter die neu aufgegebenen Trenneinlagen
zurückversetzt werden, was dem raschen und gleichmäßigen Nachlegen der Trenneinlagen
bei störungsfrei weiter laufender Streifenausgabe zugute kommt.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß im Bereich des
Ausstoßendes wenigstens die untere der mit Abstand übereinander angeordneten TIalteschienerl
keilförmig bis in den Zwickelraum des ersten Förderwalzenpaares hineinreicht und
daß die rechtwinkelig dazu verlaufenden Anschlagleisten für die ausstoßseitigen
Kanten der Trenneinlagen mit Kopfttdcken bis auf einen einstellbaren Ausstoßerspalt
von etwa der Dicke einer Trenneinlage gegen die Halteschienen und mit lotreeliten
Endflict1en längsverstellbar herangeführt sind.
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Außerdem wird vorgeschlagen, daß anschließend an das Ausstoßende und
fluchtend in der Ausstoßrichtung mehrere, zwischen sich einen wenig divergierenden
Förderspalt für Jeweils eine Trenneinlage bildende llalzenpaare hintereinander angeordnet
sind, wobei die Walzen jeder weite für sich mit endlosen, übereinander angeordneten
elastischen Riemen umspannt st.nd und gemeinsam seitenweise gegensinnig in AusstoßricEltl1r1g
angetrieben sind. Diese Maßnahmen dienen der genauen Führung der Trenneinlagen beim
Ausstoßen und bei ihrer Weiterbeförderung, zumal der Ausstoßhub nach der Erfindung
auf einen Bruchteil der Länge der Trenneinlage, meist auf insgesamt 12 bis 25 cm
begrenzt ist. Das vollstandige Herausziehen der Trenneinlagen aus dem Vorrats- und
Abgabebehälter erfolgt bei geringem Reibungswiderstand durch die nachgeschalteten
Riemenförderer. Selbstredend kann der erfindungsgemäße Vorrats- und Ausgabebehälter
auch
anderen als Einsteekmaschinen für Trenneinlagen vorgeschaltet
werden falls Flächengebilde ähnlicher Art gestapelt, vereinzelt und ausgegeben werden
sollen.
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Die Teillösungen und Weiterbildungen weisen zum Teil erfinderischen
Gehalt auf, so zum Beispiel das formschlüssige Ausstoßen der Trenneinlagen mit Nadelbesatz
und das anschließende reibungsschlüssige Übernehmen durch Klemmbandwalzen, das ausschließlich
einseitige AndrUcken und Nachschieben im Ausstoßbereich, das überfahren der nachgelegten
Trenneinlagen durch den speziellen Nachschieber mit RUckschlagklappen und dessen
elektro-mechanischer Antrieb und der entsprechend dem Reibungswinkel schräg angestellte
Auflagetisch mit seiner beiderseitigen Verkürzung gegenüber der Länge der Trenneinlagen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Beispiels erläutert.
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Figur 1 zeigt den erfindungsgemäßen Vorrats- und Ausgabebehälter für
gestapelte Trenneinlagen schematisch im Grundriß und zugeordnet einer Einrichtung
zum Weiterverarbeiten der Zuschnitte gemäß der DT-PA P 25 19 710.8, Figur 2 zeigt
den Vorrats- und Aufgabebehälter in der Ansicht, Figur 7 zeigt eine Einzelheit im
Schnitt A - B gemäß Figur 4, beide in gegenUber Figur 2 vergrößertem Maßstab, Figur
5 zeigt den Vorrats- und Ausgabebehälter in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
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In Figur 6 ist in vergrößertem Maßstab und in anderer Ansicht eine
Einzelheit gemäß Figur 5 dargestellt und Figur 7 zeigt gegenUber den Figuren 5 und
6 in weiter vergrößertem Maßstab die Situation beim Nachlegen von Trenneinlagen.
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Auf der Anförderbahn 1 werden in geöffneten Schachteln 3 befindliche
Flaschen 2 im Sinne des Pfeiles 4 in die strichpunktiert angedeutete Stegeinsteckmaschine
5 bzw. in deren Stillstandszone 6 und unter den Behandlungskopf 7 gebracht. Dort
wird eine aus Wellpappe bestehende Trenneinlage 10 in eine mäanderartige SchlitzfUhrung
19 gebracht, die jeweils nach Maßgabe der Anordnung der Flaschen 2 in der Schachtel
3 ausgeformt ist. Die dann entsprechend nachgeformte Trenneinlage 10a wird zwischen
die unter dem Behandlungskopf 7 in der Schachtel 3 befindlichen Flaschen 2 eingesteckt.
Mit verformter Trenneinlage 1Oa verläßt die Schachtel 3 die Stegeinsteckmaschine
5 und wird auf dem Förderer 1 in Richtung des Pfeiles 4a weiterbefördert.
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Die gestapelten Trenneinlagen 10 sind mit lOb bezeichnet. Wie Figur
1 ausweist, liegen sie auf dem Auflagetisch 11 der beiderseits gegenüber der Länge
der Trenneinlage lOb erheblich verkUrzt ist.
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Die Trenneinlagen lOb stehen daher auf beiden Seiten des Auflagetisches
11 frei Uber. Die Jeweils vorderste Trenneinlage 10 liegt gegen die lotrechte, vordere
Auflageebene 12 an.
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Wie Figur 2 ausweist, besteht diese Auflageebene 12 aus den beiden
Halteschienen la und 12b und den Distanzstücken 12c. Gehalten ist die Auflageebene
12 durch Tragarme 13, die am vorderen Ende des Auflagetisches 11 befestigt sind..Das
Ausstoßende für die Trenneinlagen 10 ist mit 14 bezeichnet. Zwischen den beiden
Halteschienen 12a und 12b ist in Richtung zum Ausstoßende 14 hin die Ausstoßerklappe
15 parallel verschiebbar angeordnet. Die Vor- und ZurUckbewegung der Ausstoßerklappe
15 um den vorgegebenen Ausstoßhub 17 wird durch eine pneumatische Kolben-Zylindereinheit
16 bewirkt, die im Maschinentakt die Ausstoßerklappe 15 vorstößt und wieder zurUckholt.
Die
Steuerleitungen sind mit 16a bezeichnet. Das hintere Ende der Kolbenzylindereinheit
16 ist an einem DistanzstUck 12c angelenkt.
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Der Kolben ist gelenkig verbunden mit dem, die Ausstoßerklappe 15
gabelartig umfassenden Kreuzkopf 18, der auf zwei parallel zu den Halteschienen
12a und lSb gefUhrten Ftlhrungsstangen 20 verschiebbar ist. Wie Figuren 3 und 4
aufzeigen, ist der Kreuzkopf 18 gabelförmig ausgebildet. Die Druckluft wird im Maschinentakt
abwechselnd am hinteren bzw. am vorderen Ende des Zylinders 16 eingegeben. Die Steuereinrichtung
fUr diese Betätigung ist ebenso wie andere erforderliche Steuereinrichtungen nicht
angegeben; sie weisen keine Besonderheiten auf. Die Ausstoßerklappe 15 ist im Inneren
des Kreuzkopfes 18 verschwenkbar gelagert. Durch eine Druckfeder Pl und Uber einen
Schraubbolzen SS, der am Steg 23 befestigt ist, kann die Anpreßkraft des Fußstückes
24 gegen die an den Halteschienen 12a und lSb unmittelbar an ihrer glatten, ungerippten
Fläche anliegende Trenneinlage 10 bei Bedarf variiert werden. Am FußstUck 24 der
Ausstoßerklappe 15 befindet sich der aus mehreren schräg zum Ausstoßende 14 hin
angestellten Stahlstiften oder Nadeln bestehende Nadelbesatz 25. Die einzelnen Nadeln
sind Jeweils durch Stellschrauben 25a fixiert.
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Der Auflagetisch 11 (Fig.l und 2; 5) ist nur auf seiner Vorderseite
durch die vordere, lotrechte Auflageebene 1 und durch die am Ausstoßende 14 rechtwinkelig
zur Auflageebene 1? in Richtung zum hinteren Ende des Auflagetisches 11 verlaufenden
FUhrungsschienen 26 begrenzt (Fig.5, 6). Dabei handelt es sich um eine obere FUhrungsschiene
26a und eine untere FUhrungsschiene 26b. Diese FUhrungsschienen 26 werden von der
Seite her durch eine obere Anschlagleiste
-7a und eine untere
Anschlagleiste 27b gehalten, die ihrerseits mit Distanzstücken P7c verbunden sind
(Fig.6). Die Anschlagleisten 27 (27a, 7b) dienen der seitlichen Führung der lotrecht
stehenden, gestapelten Trenneinlagen lOb. Auf der oberen FUhrungsschiene ?6a sind
zwei obere Laufrollen <8, 29 und lotrecht darunter und auf der Unterseite der
FUhrungsschiene 26b angreifend sind die Laufrollen 30, 31 angeordnet. Alle Laufrollen
28 bis 31 sind aber an dem lotrechten Wagen 32 in Förderrichtung fluchtend und lotrecht
übereinander frei drehbar gelagert, wobei der lotrechte Wagenkörper 3? außen vor
den Führungsschienen ?6 und auf diesen in Richtung zum Ausstoßerende abrollen, also
in Richtung zu den angestapelten Trenneinlagen lOb, vor und auch in Richtung zum
Ende des Auflagetisches bewegbar ist. Die Verbindungslinien 60 zwischen den oberen
Laufrollen 28 und 99 einerseits und den unteren Laufrollen 50 und 31 andererseits
verlaufen mit der gleichen Neigung wie die Führungsschienen 26.
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In Figur 5 ist der Auflagetisch 11 mit dem Winkel / gegen die Waagerechte
schräg angestellt. Mit entsprechender Neigung verlaufen auch die FUhrungsschienen
26 sowie die Anschlagleisten 27. Auch der lotrechte Wagen 52 ist entsprechend dieser
Neigung (Winkel LP ) parallelogrammartig ausgebildet. Der Wagen 7 hat einen unteren
Fortsatz 32b, an dem ein quer Z'1 seiner Förderrichtung abstehender, die unteren
Kanten der angestapelten Trenneinlagen lOb untergreifender unterer Finger 35 befestigt
ist. Ganz entsprechend weist der Wagen 32 auch einen oberen, allerdings höhenverstellbaren
Fortsatz 52a auf, an dem ebenfalls ein quer zur Bewegungsrichtung des Wagens 32
verlaufender, oberer und die Oberkanten der angestapelten Trennstreifen lOb Ubergreifender
Finger 34 befestigt ist. Am oberen Finger
54 sind zwei Klinken
35 angelenkt, die in den Bereich der Oberkanten der angestapelten Trenneinlagen
lOb hineinreichen. Die Klinken 55 sind nach oben verschwenkbar, so daß sie völlig
aus dem Bereich der gestapelten Trenneinlagen lOb herausschwenkbar sind. Nach unten
ist der Schwenkbereich der Klinken 55 Jedoch derart begrenzt, daß deren Druckfläche
35a lotrecht und an der RUckseite der Jeweils hintersten Trenneinlage lOb angreift.
An ihrer Hinterseite weisen die Klinken 35 Anlaufflächen 55b auf, mit denen sie
auf die Oberkanten eines hinter den Anlaufflächen 35b eingesetzten, neuen Trennauf
einlagenpaketes lfJcylaufen können und dabei, wie in den Figuren 5 und r gestrichelt
dargestellt, nach oben Uber die Oberkanten der Trenneinlagen 10c ausschwenken und
zum Beispiel hinter dem Jeweils letzten der nachgestellten Trenneinlagen 10 selbsttätig
wieder in die Anpreßstellung zurückfallen. Da die Trenneinlagen lOb unterschiedlich
hoch sind, ist der Fortsatz 3Sa verstellbar und mittels der Schrauben 5?c in seiner
Höhe fixierbar, Auf dem unteren Finger 55 sind Klinken 56 klappbar gelagert und
gelangen mit ihren Druckflachen 36a in Norrialstellung von unten her gegen die Hinterseite
der anstehenden Trenneinlagen lOb. Auch die RUckseiten der Klinken 36, das heißt
die zu dem neu aufzulegenden Trenneinlagenpaket hin ausgerichteten Seiten weisen
Anlaufflächen 36b auf.
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In Figur 7 sind die Klinken 35 und 36 in eingeschwenkter, also in
Druckposition gezeichnet. Ein Weiterscharenken der lotrechten Druckfläche 35a, 56a
in Richtung nach unten bzw. oben ist durch Aufsitzen Je einer Klinkenanflächung
auf die Finger 34, 33 gesperrt. Dagegen können die Klinken 35 bzw. 56 nach oben
bzw. unten bis Uber oder unter die Kanten der Trenneinlagen lOb, lOc selbsttätig
verschwenken, wenn die Anlaufflächen 35b bzw. 56b gegen die Hinterkanten
der
Trenneinlagen lOb, lOc gelangen. Die Klinken 35, 36 gelangen in die in Figur 7 ausgezeichnete
Sperrstellung entweder durch Rückholfedern oder durch ihr Eigengewicht zurUck. Wie
in Figur 6 angegeben, sind Jeweils die beiden oberen Klinken 55 und die beiden unteren
Klinken 36 durch entsprechend gebogene breite Blechflächen miteinander verbunden,
die Jeweils Uber die Druckflächen 35a und 56a bis zum Ende der Anlauffläche 55b,
36b weitergefUhrt sind.
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Dadurch wird jeweils eine obere und eine untere breite Rückschlagklappe
35 - 55c und 56 - 36c gebildet, die nur geringe FlSchenpressung ausübt und leicht
von der Anlauffläche her nach oben bzw. ebenso leicht nach unten verschwenkt werden
kann, wie die Figuren 5 und 7 ausweisen. In Figur 6 sind die Blechflächen der RUckschlag,
klappen mit 55c und 56c bezeichnet.
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Aus den Figuren 1, 2 und 6 ist zu erkennen, daß der Auflagetisch 11
auf der Seite des Ausstoßendes 14 verhältnismäßig weit vor dem Ende der angestapelten
Trenneinlagen 10, das heißt verhältnismäßig weit vor den Anschlagleisten 27 fUr
das ausstoßseitige Ende der Trenneinlagen lOb endet. Dadurch stehen die Endstücke
der Tk>ennein-An lagen lOb im AndrUckbereich 37 ohne Unterlage gegen die,mhsclagleisten
27 an. Ausschließlich in diesem AndrUckbereich 37 werden die Enden der Trenneinlagen
lOb von hinten her durch den Streifennachschieber 32 bis 56 in Richtung gegen die
Halteschienen 12a, 12b angedrUckt. Der Andrückbereich 37 Uberdeckt weitgehend den
Bereich des Ausstoßhubes 17. Es ist ersichtlich, daß die gestapelten Streifen lOb
nur auf dieser einen Seite durch den Streifennachschieber 32 - 36 angepreßt und
nachgeschoben werden, während der größere Teil der Streifenlänge frei aneinander
auf dem Auflagetisch 11 aufliegt.
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Die Neigung des Auflagetisches 11 mit dem Neigungswinkel L bewirkt,
daß
die lose liegenden Teile der Trenneinlagen lOb unter ihrem Eigengewicht aneinander
anschließen und selbständig nachrücken und dabei allenfalls geringfUgig auffächern.
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In Figur l ist ersthtlich, daß die untere Halteschiene 12b am Ausstoßende
14 keilförmig endet und bis in den Zwickelbereich des ersten Förderwalzenpaares
38, 38a hineinreicht. Die obere Halteschiene 12a verläuft (Fig.?) oberhalb der Förderwalzen
38, 39 weiter und übernimmt die obere FUhrung der Trenneinlagen 101 sobald sie zwisehen
die Förderwalzenpaare 38, 58a bzw. 39, 39a gelangen. Hier werden die Trenneinlagen
10 durch Ubereinander angeordnete, elastische und endlose Riemen 40 beiderseits
erfaßt, wobei letztere Jeweils die Förderwalzen 38 und 39 bzw. 38a und 59a umschlingen
und in den entsprechenden Ringnuten dieser Förderwalzen geführt sind. Die Förderwalzen
38, 39 bzw. 38a, 59a werden seitenweise fUr sich gegensin nig in Ausstoßrichtung
41 angetrieben, wobei der zwischen den beiden Riemen 40 verbleibende Förderspalt
42 in Ausstoßrichtung 41 wenig konvergierend verläuft. Die Förderwalzen 38, 39 und
58a, 39a weisen einen gemeinsamen, vorzugsweise kontinuierlich umlaufenden Antrieb
45 auf.
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Die obere und untere Anschlagleiste 27a, 27b, die rechtwinkelig zu
den Halteschienen 12a und 12b verlaufen, weisen am Ausstoßende 14 längsverstellbare
KopfstUcke 44 mit lotrechten Endflächen 44a auf.
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Dadurch kann zwischen den Endflächen 44a und den Halteschienen 12a,
12b ein Ausstoßspalt 45 gebildet werden, der genau an die Dicke lOd (Fig.5> der
Trenneinlagen 10 angepaßt werden kann.
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Die Anschlagleisten 27 sind zuspannen mit den Führungsschienen 26
an ihrem hintersten Ende Uber einen Haltebügel 46 an dem Auflagetisch 11 befestigt.
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Außerdem ist noch eine schmale Haltestange 46b mit dem Auflagetisch
11 verbunden, die gleichzeitig eine hintere Umlenkrolle 47 fUr den geschlossenen
Seilzug 48 (Fig.5) trägt. DarUberhinaus ist der AndrUckbereich 57 hinter dem Wagen
32 und zwischen den Anschlagleisten 27 und dem Auflagetisch 11 völlig frei, so daß
von hier leicht ein manueller Eingriff möglich ist, wie Pfeile 57a andeuten.
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Der gescfllossene Seilzug 48 verläuft (Fig.5) vom unteren Finger 55
des Wagens 52 Uber die hintere Umlenkrolle 47, umschlingt die Seiltrommel 49 wenigstens
einmal, verläuft weiter zu einer der beiden vorderen Umlenkrollen 50 und zurUck
zur Gegenseite des unteren Fingers 35 am Wagen 32. Die Seiltrommel 49 ist Uber eine
eingebaute, nicht gezeichnete Kupplung mit der Welle eines Getriebemotors 51 verbunden,
der mittels Hand- oder Fußschalter 52 in Richtung des Pfeiles 53 angetrieben werden
kann und dabei die Seiltrommel 49 im Sinne dieses Pfeiles 53 in Umlauf versetzt.
Hierbei faßt also die eingebaute Kupplung und nimmt die Seiltrommel 49 mitin der
Drehrichtung des Pfeiles 55. Dadurch wird der Wagen 52, wie aus Figur 5 zu entnehmen
ist, nach hinten oben mitgenommen, meist so weit, bis der Wagen )? den Endschalter
54 betätigt und dadurch den Getriebemotor 51 wieder stillsetzt. Gleichzeitig rastet
dabei die nicht gezeichnete Kupplung aus, so daß die Seiltrommel 49 frei in beiden
Richtungen drehbar ist. Am unteren Finger 33 des Wagens 52 greift ein weiterertoffener
Seilzug 55 an, der zunächst Uber eine der beiden Umlenkrollen 50 nach vorn geführt
ist, dann etwa waagerecht zurUck und Uber eine zweite Umlenkrolle 56 lotrecht nach
unten verläuft und am unteren Ende ein Belastungsgewicht 57 trägt.
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Durch dieses Belastungsgewicht 5T wird der Wagen 52 in Richtung zu
den angeitapelten Trenneinlagen lOb, lOc nach vorn bzw. unten gezogen,
wobei
der geschlossene Seilzug 48, falls der Motor 51 stillsteht und die mit der Seiltrommel
49 verbundene Kupplung daher ebenfalls nicht im Eingriff ist, in gleicher Richtung
wie der offene Seilzug 55 bewegt wird, wobei die Seiltrommel 49 in Gegenrichtung
zum Pfeil 53 rückwärts rotiert. Sobald Jedoch der Motor 51 in Betrieb ist, Uberwindet
die nunmehr in Pfeilrichtung 53 angetriebene Seiltrommel 49 auch die Zugkraft des
Gewichtes 57 und hebt beim ZurUckfahren des Wagens 52 in Richtung zum Endschalter
54 auch das Gewicht an. Nach dem Abschalten des Antriebs 51 wird unter Riickwärtsdrehung
der Seiltrommel 49 der Wagen )? so weit nach unten in Richtung zu den angestapelten
Trenneinlagen lOb mitgenommen, bis der Streifennachschieber )? - 56 gegen die RUckseite
der hintersten der angestapelten Trenneinlagen lOb, lOc anläuft und dort unter AusUbung
der Anpreßkraft, die etwa der Gewichtskraft des Belastungsgewichtes 57 entspricht,
ansteht. Alsdann bewegt sich der Wagen )? unter Einfluß des Belastungsgewichtes
7 nach Maßgabe des durch die Entnahme an Trenneinlagen 10 abnehmenden Trenneinlagenstapels
lOb in Richtung zu der Auflageebene 1?.
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Wird, wie Figur 7 darstellt, einem vorderen Stapelrest lOb von angestauten
Trenneinlagen ein neuer Stapel Trenneinlagen lOc nachgelegt, dann ist gemäß der
Erfindung nur erforderlich, manuell (einhåndig) in Richtung der Pfeile 58 im AndrUckbereich
37 (Pfeil 57a) die Jeweils hinterste Trenneinlage 10 des nachgelegten Stapels lOc
abzustUtzen. Durch Betätigung des Fußschalters 52 wird der Wagen in Richtung zum
Endschalter 54 (Fig.5), das heißt in Richtung der Pfeile 59 (Fig.7) bewegt.
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Die Klinken 55 und 56 bzw. RUckschlagklappen 55, 55c, 36, 36c rasten
dann in die in Figur 7 gestrichelt gezeichnete Stellung nach
oben
bzw. unten aus und der Wagen 32 mitsamt den Klinken 35, 36 bzw. den RUckschlagklappen
wird rasch bis hinter den neu nachgelegten Stapel 10 gefahren, wonach der Antrieb
51 wieder ausgeschaltet wird, zum Beispiel durch Anlauf am Endschalter 54. Hinter
dem nachgelegten Stapel 10 fallen die Klinken 35 und 36 wieder frei in die Sperrstellung
zurUck und beim Abwärts lauf des Wagens 32 infolge Kraftwirkung des Belastungsgewichtes
57 gelangen die Druckflächen 35a und 36a gegen die dann hinterste Trenneinlage des
nachgelegten Stapels lOc. Von diesem Augenblick an kann die manuelle AbstUtzung
entsprechend der Pfeile 58a entfallen. Der Wagen 32 preßt nun den nachgelegten Stapel
lOc samt dem Reststapel lOb gegen die Auflageebenen 12 mit den Halteschienen 12a
und 12b.
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Durch diese Vorrichtung wird das Nachlegen nicht nur sehr erleichtert,
sondern durch die sehr rasche und selbsttätige ZürUckversetzung des Streifennachschiebers
32 - 36 Uber den bereits nachgelegten Stapel lOc bleiben die vordersten Trenneinlagen
10 stets mit ausreichender AndrUckkraft gegen die vordere Auflageebene 12 angepreßt,
so daß die Ausstoßerklappe 15 mit ihrem Ausstoßhub 17 voll wirksam wird und exakt
Jeweils die vorderste Trenneinlage 10 durch den Ausstoßspalt 45 um die Größe des
Ausstoßhubes von etwa 10 bis 25 cm vorwärts und zwischen die Förderwalzenpaare 38
- 39 und 38a -39a verbringt, welche dann alsKlemmband-Walzenförderer das vollständige
Herausziehen der Trenneinlagen 10 aus dem Vorratsbehälter sowie den Weitertransport
bis in die Stegeinsteokmaschine 5 besorgen. Im Behandlungskopf 7 werden die Trenneinlagen
lOb voni gegen die mäanderartige SchlitzfUhrung 19 vorstehenden weiteren Förderwalzen
Ubernommen und verformt. Die Förderwalzen 38 bis 38a weisen an ihren unteren Enden
Je einen vorspringenden Bund auf, wodurch
nur ein Förderspalt freigelassen
wird, der wesentlich schmaler ist als der Dicke lOd einer Trenneinlage 10 entspricht.
Die Unterkante der Trenneinlage 10 wird also flach angewalzt, wodurch bei der weiteren
Verarbeitung, insbesondere beim Einstecken der Trenneinlage 10 zwischen die Flaschen
2, eine Beschädigung der Flaschenetiketten vermieden wird.
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Auflagetisch 11 samt Auflageebene 12 sowie FUhrungsschienen 26 mit
Anschlagleisten 27 sind durch StUtzen 61 und 6? mit dem Gestell 63 verbunden, auf
dem auch der Antrieb 51 gelagert ist.
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Der Auflagetisch 11 kann (Fig.1) eine Ausnehmung 64 aufweisen, durch
die, möglichst von unten her verstellbar, ein oder mehrere Tastschalter 65 hindurchgreifen.
Damit kann ein Signal zum Nachlegen neuer Trenneinlagen lOc oder auch der Stillstand
der Vorrichtung und der angeschlossenen Maschine ausgelöst werden.