DE2546472A1 - Kraftbetaetigte verschiebevorrichtung fuer einen baggeranbauteil - Google Patents
Kraftbetaetigte verschiebevorrichtung fuer einen baggeranbauteilInfo
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HENKEL, KERN, FEILER & HÄNZEL
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TELEFON: (0 89) 66 3197. 663091 - 92 L; nnn„ wi>>T^¥TV,xr „„ "
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Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha IR OKT /5
Tokio, Japan
Kraftbetätigte Verschiebevorrichtung für einen Baggeranbauteil
Ί&Β Erfindung betrifft eine verbesserte kraftbetätigte
Verschiebevorrichtung, bei welcher ein verschiebbare». Rahmen unter Ermöglichung
einer Verschiebung durch eine an ihm angebrachte Fluidumdruck-Zylindervorrichtung an
einem querträgerartigen Tragrahmen montiert ist.
Vorrichtungen der vorstehend erwähnten Art sind bekannt, und eine derartige Vorrichtung
ist nachstehend anhand der Fig. 1A bis ΛΏ beschrieben,
die Ansichten einer bekannten Vorrichtung zeigen, bei welcher sich der verschiebbare
Rahmen in vier verschiedenen Stellungen befindet.
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Gemäß E1Xg. 1 weist ein querträgerartiger Rahmen
a an seinen beiden Enden nicht dargestellte Längsträgerrahmen auf, und ein verschiebbarer
Rahmen b ist verschiebbar am Tragrahmen a montiert. Ein Öldruckzylinder c v/eist eine aus
seiner linken Stirnseite herausragende Kolbenstange d auf, deren Vorderende mittels einer Halterung
e am linken Ende des Tragrahmens befestigt ist. Anbauhalterungen f und g sind am linken bzw.
rechten Ende des Zylinders c angebracht, so daß sie den verschiebbaren Rahmen b mit dem Zylinder
c verbinden. Bolzen h und i sind ausbaubar in der dargestellten Position eingesetzt, so
daß sie die eine Halterung f oder g trennbar mit dem verschiebbaren Rahmen b verfeinden. Wenn
der Öldruckzylinder c gemäß Pig. 1A eingefahren ist, wird der verschiebbare Rahmen b mittels der
Bolzen h und i mit der Halterung f verbunden. Sodann wird der Öldruckzylinder c gemäß E1Xg. 1B
ausgefahren, so daß der verschiebbare Rahmen b und ein nicht dargestellter, an ihm montierter
Baggerzusatz- oder -anbauteil zur Mitte des Tragrahmens a hin verschoben werden. Danach
können die Bolzen h und i aus der Halterung f und dem versc&iebbaren Rahmen b herausgenommen
werden, worauf der Öldruckzylinder c gemäß E1Xg. 1C eingefahren und die Halterung g mittels der
Bolzen h und i mit dem Rahmen b verbunden wird. Hierauf kann der Öldruckzylinder c gemäß I1Ig. 1D
wieder ausgefahren werden, wodurch der verschiebbare Rahmen b und der an ihm montierte Bagger-
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anbau zum rechten Ende des Tragrahmens a hin verschoben werden. Bei Durchführung der vorgenannten
Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge können der Rahmen b und der Baggeranbau zum linken Ende des Tragrahmens a verschoben
werden.
Bei der bisher verwendeten Vorrichtung mit der vorstehend erläuterten Konstruktion werden die
Bolzen h und i selektiv in die Bolzenbohrungen einer der an den beiden Enden des Öldruckzylinders
c vorgesehenen Halterungen f und g eingesetzt, um dadurch den verschiebbaren Rahmen b mit dem
Öldruckzylinder c zu verbinden. Bei dieser Konstruktion kann der Baggeranbau längs des Tragrahmens
a über eine das Doppelte des Kolbenhubs des Öldruckzylinders c betragende Strecke verschoben
werden, doch wenn dabei die Bolzen-
des Rahmens b nicht elnwjandfrei mit den Bolzenbohruneen
bohrungenyder Halterungen foaer g fluchteff, x UOIirunseri
lassen sich die Bolzen h und i nicht ohne weiteres einsetzen. Außerdem ist dieser Arbeitsgang der
einwandfreien Ausrichtung der Bolzenbohrungen des verschiebbaren Rahmens b auf die Bolzenbohrungen
der Halterungen f oder g zur Ermöglichung des Einsetzens der Bolzen h und i an einer Arbeitsstelle,
an welcher die Vorrichtung einen schlechten Stand hat, schwierig durchzuführen. Außerdem ist
diese bekannte Kraftverschiebevorrichtung mit dem Nachteil behaftet, daß der Baggeranbau nicht genau
und schnell verschoben werden kann.
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Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten kraftbetätigten Verschiebevorrichtung,
mit welcher sich die vorgenannten Arbeitsgänge leicht durchführen lassen und welche
die den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art anhaftenden Mangel vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einer kraftbetätigten Verschiebevorrichtung
für Baggeranbauteile o.dgl. erfindungsgemäß gelöst durch einen Tragrahmen,
durch einen bewegbar auf dem Tragrahmen montierten verschiebbaren Rahmen, durch eine doppelt wirkende
Fluidumdruckvorrichtung mit einem Zylinder, einem im Zylinder verschiebbar geführten Kolben
und zwei an den beiden Kolbenenden befestigten und aus dem Zylinder herausragenden Kolbenstangen,
die jeweils an einer Stirnfläche des Zylinders nach außen ragen, und durch je eine Einrück- und
Spanneinrichtung, die jeweils am einen Ende des Tragrahmens montiert sind und welche jeweils das
freie Ende der betreffenden Kolbenstange lösbar zu arretieren vermögen.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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I1Ig. 1 schematische Darstellungen des Aufbaus
und der Arbeitsweise einer bisher verwendeten Kraftverschiebevorrichtung für einen Baggeranbau,
Fig. 2 eine perspektivische 'Darstellung einer Kraftverschiebevorrichtung mit Merkmalen
nach der Erfindung,
Pig. 3 eine Rückseitenansicht der Vorrichtung, in Richtung des Pfeils III in Pig. 2
gesehen,
I*ig. 4- eine in vergrößertem Maßstab und im
Schnitt gehaltene Aufsicht auf eine Einrück- und Spanneinrichtung bei der Vorrichtung gemäß IFig. 2,
Pig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Pig. 4,
Pig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Pig. 4,
Pig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Pig. 5,
Pig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Pig. 5 "und
Pig. 9 schematische Darstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
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Gemäß Fig. 2 ist ein Baggeranbau 2 an einem verschiebbaren Rahmen 3 montiert, so daß er
auf Querträger 6 und 7 eines Schleppers bzw.
einer Zugmaschine 1 in Querrichtung verschiebbar ist. Gemäß den Fig. 2 und 3 werden die
Querträger 6 und 7 von lotrechten Stützsäulen 4 und 5 getragen. Der verschiebbare Rahmen
3 ist so angeordnet, daß er unter der Führung durch die Querträger 6 und 7 nach links und
rechts verschoben werden kann. Zwei Kolbenstangen 9 und 1o ragen aus den gegenüberliegenden
Stirnseiten eines Öldruckzylinders 8 heraus, der bei der dargestellten Ausführungsform aus
einem doppelt wirkenden Doppelkolbenstangen-Hydraulikzylinder besteht. Wie in Fig. 8 im
einzelnen dargestellt ist, ist der Zylinder am verschiebbaren Rahmen 3 mittels einer an
letzterem angebrachten Halterung 13» einer Büchse 14 und einer Spannkappe 15 befestigt.An
den Vorderenden der Kolbenstangen 9 und 1o sind
Zapfenlager 11 bzw. 12 (Fig. 3) vorgesehen. Gemäß den Fig. 2 und 3 sind für die Zapfenlager
11 und 12 automatische Einrück- und Spanneinrichtungen 16 bzw. 16· vorgesehen, die an der
linken und rechten Seite der Rahmenteile 4-7 angebracht und deren Einzelheiten in den Fig.
4 bis 7 veranschaulicht sind. Da die beiden Spanneinrichtungen 16 und 161 jeweils den gleichen
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Aufbau besitzen, braucht im folgenden nur die Spanneinrichtung 16 erläutert zu werden.
Am oberen Ende der Stützsäule 4 sind Halterungen 17 befestigt, zwischen denen ein Bolzen
19 verläuft. Mit dem Bolzen 19 ist eine Abdeckung 18 verbunden, die aus der in Fig. 6
in ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung in die strichpunktierte Stellung gemäß Mg.
verdrehbar ist. Das Zapfenlager 11 ist an seinen beiden Enden bzw. Seiten mit Wellenstummeln 11a
versehen. Jede Halterung weist eine Führungsfläche 17a zur Führung des betreffenden Wellenstummels
11a des Zapfenlagers und einen Aufnahmeabschnitt 17b zur Aufnahme des zwischen
den Wellenstummeln 11a liegenden Teils des Zapfenlagers 11 auf. Die Abdeckung 18 weist
zwei Seitenplatten, eine Oberplatte und eine linke Stirnplatte auf. Platten 2o sind jeweils
an der einen Seitenplatte und der Oberplatte befestigt, und in der Mitte der Oberplatte ist
ein Ansatz 21 angebracht. Das eine Ende einer Feder 24 ist in eine Bohrung einer der Halterungen
17 eingehängt, während ihr anderes Ende in eine Bohrung des Ansatzes 21 eingehängt ist.
Die Abdeckung 18 ist dabei durch die Feder stets in die in Fig. 5 dargestellte Stellung
vorbelastet. An der anderen Halterung 17 ist ein weiterer Ansatz 22 befestigt, wobei eine
Führungsstange 23 zwischen diesem Ansatz 22 und einem ähnlichen Ansatz der automatischen
Einrück- und Spannvorrichtung 16' an der rechten
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Seite der Rahmenteile 4-7 verläuft. Die Führungsstange 23 ist in Bohrungen
in den Zapfenlagern 11 und 12 sowie in eine Bohrung in der Halterung 13 eingesetzt
(vergl. Fig. 7 und 8), so daß sie als Führung für die Zapfenlager dient. Durch
diese Führungsstange 23 wird eine Schwenkbewegung
der Kolbenstangen 9 und 1o während
der Kolbenbewegung verhindert.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Kraftverschiebevorrichtung mit der vorstehend
beschriebenen Konstruktion anhand von Fig. 9 erläutert.
Fig. 9A veranschaulicht den Zustand, in
welchem der Wellenstummel 11a des Zapfenlagers 11. durch die automatische Einrück- und Spanneinrichtung
16, nämlich durch die Halterung 17 und die Platte 2o der Einrichtung 16
arretiert und festgelegt ist (vergl. die in Fig. 6 ausgezogen-eingezeichnete Position).
Hierbei befinden sich der Baggeranbau 2 und der verschiebbare Rahmen 3>
an dem der Zylinder 8 angebracht ist, an der linken Seite
der Querträger 6 und 7» wobei sich ein nicht dargestellter, im Öldruckzylinder 8 geführter
Kolben der Kolbenstangen 9 und 1o in der Nähe des rechten Endes des öldruckzylinders
8 befindet. Wenn in diesem Zustand ein.Druckmedium an einer rechts vom Kolben befindlichen
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Stelle in den Zylinder 8 eingeleitet wird, werden der Zylinder 8 und der verschiebbare
Rahmen 3 nach rechts in die Stellung gemäß Pig. 9B verschoben, so daß der Baggeranbau
2 zur Mitte der Querträger 6 und 7 verschoben wird. Sodann wird die Abdeckung Ί8 verdreht und in die in Fig. 6 strichpunktiert
eingezeichnete Offenstellung gebracht, ■während sich die Halterung 13 in der Mitte
befindet, so daß das Zapfenlager 11 aus der Einrück- und Spanneinrichtung ausgerückt
und die Kolbenstange 9 freigegeben wird. Sodann wird links vom Kolben Druckmedium
in den Zylinder 8 eingeleitet, wodurch die Kolbenstangen9 und 1o längs der
Führungsstange 23 nach rechts in die Stellung gemäß Fig. 90 verschoben werden. Hierbei
stößt der Wellenstummel 12a des Zapfenlagers 12 der Kolbenstange 1o an der abwärts
geneigten Fläche der Platte 2o' der automatischen Einrück- und Spanneinrichtung
16* an, so daß sich die Abdeckung 18' gegen die Kraft der Feder 24' verlagert, worauf
sich das Zapfenlager 12 weiter vorschiebt, bis es mit der Führungsflache 17'a der Halterung
17' in Berührung kommt, worauf es im Aufnahmeteil 17'"b der Halterung I71 einrastet.
Nach diesem Einrasten schließt sich die Abdeckung 18' unter der Wirkung der Feder 24',
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- 1ο -
so daß das Zapfenlager 12 (d.h. die Kolbenstange 1o) festgelegt ist. Danach wird Drucköl
oder -medium rechts vom Kolben in den Zylinder 8 eingeleitet, so daß sich letzterer
und der verschiebbare Rahmen 3 gemäß S1Xg.
9D nach rechts verschieben. Der Baggeranbau 2 wird dabei also zur rechten Seite der
Querträger 6 und 7 hin verschoben. Obgleich vorstehend- nur die Rechtsverschiebung des
Baggeranbaus 2 beschrieben ist, läßt sich die Linksverschiebung mittels der gleichen Arbeitsgänge,
jedoch in umgekehrter Reihenfolge durchführen.
Mit der Erfindung wird also eine kraftbetätigte Verschiebevorrichtung für einen Baggeranbau
geschaffen, mit deren Hilfe der Baggeranbau ohne Schwierigkeit schnell und zwangsläufig
verschoben werden kann. Dabei besitzt diese Vorrichtung einen einfachen Aufbau, so
daß sie kostensparend hergestellt werden kann.
Da bei der erfindungsgemäßen Verschiebevorrichtung der Baggeranbau zudem verschoben werden kann,
indem der Zylinder über eine der Hälfte der Verschiebestrecke am Tragrahmen entsprechende
Strecke bewegt wird, kann die Größe der Gesamtvorrichtung verringert und die Konstruktion vereinfacht
werden. Die erfindungsgemäße Kraftverschiebevorrichtutig
bietet somit beträchtliche industrielle Vorteile.
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Claims (2)
- PatentansprücheM.J Kraftbetätigte Verschiebevorrichtung für einen Baggeranbauteil o.dgl., gekennzeichnet durch einen Tragrahmen (6, 7)> durch einen bewegbar auf dem Tragrahmen montierten verschiebbaren Rahmen (3), durch eine doppelt wirkende ITuidumdruckvorrichtung mit einem Zylinder (8), einem im Zylinder (8) verschiebbar geführten Kolben und zwei an den beiden Kolbenenden befestigten und aus dem Zylinder (8) herausragenden Kolbenstangen (9> 1o), die jeweils an einer Stirnfläche des Zylinders (8) nach außen ragen, und durch je eine Einrück- und Spanneinrichtung (16, 16'), die jeweils am einen Ende des Tragrahmens (6, 7) montiert sind und welche jeweils das freie Ende der betreffenden Kolbenstange (9, Ίο) lösbar zu arretieren vermögen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolbenstange (9» Ίο) an ihrem freien Ende je ein Zapfenlager (11, 12) trägt, das mit der Einrück- und Spanneinrichtung (9 bzw. 1o) in Eingriff bringbar ist, und daß jede Einrück- und Spanneinrichtung (9, Ίο) zwei Halterungen (17, 17') zur Aufnahme von Wellenstummeln (Ha, 12a) des betreffenden Zapfenlagers in einem Einrastabschnitt sowie eine schwenkbar gelagerte Abdeckung (18, 181) aufweist, welche in der Arretierstellung der Spanneinrichtung das betreffende Zapfenlager festhält und welche zur Freigabe des Zapfenlagers aus ihxe^Arretierppsition heraus verschwenkbar ist.
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