DE2546275A1 - Metallurgischer konverter mit einer blasoeffnung - Google Patents

Metallurgischer konverter mit einer blasoeffnung

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DE2546275A1 DE19752546275 DE2546275A DE2546275A1 DE 2546275 A1 DE2546275 A1 DE 2546275A1 DE 19752546275 DE19752546275 DE 19752546275 DE 2546275 A DE2546275 A DE 2546275A DE 2546275 A1 DE2546275 A1 DE 2546275A1
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/48Bottoms or tuyéres of converters

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  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

Rechts- i'n:i Pttsntcnwalt
Di>lr.g. tea&zi üc.^oker Frankfurt/Main, den 8. 10. 1975
6 FRANKFUriT/M. i ^
Rathenaupl.2'Tel.(031i)232355 Boe/Prs 20.023 P
Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget Västeras/Schweden
Metallurgischer Konverter mit einer Blasöffnung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen metallurgischen Konverter mit einer Blasöffnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Blasöffnung ist in der deutschen Patentanmeldung P 25 03 672.0 beschrieben. Diese Blasöffnung wird bei einem Rinnenofen, der mit einer Induktoreinheit ausgerüstet ist, verwendet. In die Blasöffnung wird beispielsweise Gas, wie Rührgas oder aktives Gas, zur Raffinierung einer Schmelze eingeblasen. Man kann durch die Blasöffnung auch andere Reaktionsmittel oder Desoxydationsmittel einblasen, die sich in gasförmigem, flüssigem oder festem Zustand, wie Pulverform, befinden oder aus einem Gemisch verschiedener Aggregatzustände bestehen können.
Ein Problem bei solchen mit Blasöffnungen versehenen Konvertern besteht in dem starken Verschleiß des in der Behandlungslage unmittelbar über der Blasöffnung liegenden Teils der Konverterwand. Der "Verschleiß entsteht an der Innenwand in diesem Bereich unmittelbar über der Blasöffnung, so daß ein Austausch oder eine Reparatur dieses Wandteils häufig durchgeführt werden muß. Dies bedeutet lästige und zeitraubende Unterbrechungen der Produktion.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eben beschriebenen Nachteil der bekannten Konverter mit Blasöffnung zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Konverter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweist.
"Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Durch die erfindungsgemäße Kühlung des speziellen Wandabschnittes wird der Verschleiß dieses Wandteils erheblich vermindert. Neben der Austauschmöglichkeit erhält man gleichzeitig eine Einheit, deren Einsetzen nur verhältnismäßig kurze Betriebsunterbrechungen erfordert·
Anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht durch das Unterteil eines in Behandlungslage befindliehen Konverters,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A in Figo 1· ο
ik> Fjg. 1 zeigt bei 5 eine Blasöffnung gemäß der Patentanmeldung ο
*"*· P 25 03 672.0. Diese Blasöffnung besteht aus einem konischen ο '
Formstein 7» der in eine Öffnung in der Konverterwand eingesetzt
ist. In dem Formstein 7 ist ein weiterer, ebenfalls konischer innerer Formstein 10 angeordnet. In dem Bereich über diesem
— 3 —
inneren konischen Formstein befindet sich Stampfmasse (Spritzgußmasse) 11, beispielsweise aus im Handel erhältlichen trockenen oder feuchten Stampf- oder Gußmassen auf Al2O,- oder MgO-Basis. Das Sintern der Stampfmasse kann ganz oder teilweise nach Einsetzen der Blasöffnung in die Konverterwand vorgenommen werden, wobei die Wärme der Schmelze ausgenutzt wird. Normalerweise besteht die Schmelze aus Stahl oder Roheisen. Um die Blasöffnung herum ist ein metallischer Körper 3 mit Kanälen für Kühlmittel angeordnet. Am Einblasende ist ein besonderer Metallstutzen 4, vorzugsweise aus Kupfer, angeordnet, der ein Herausdringen von Schmelze durch das Rohr verhindert. Der Stutzen ist in einem besonderen Endblech 6 angeordnet, und durch die Flüssigkeitskühlung im Körper 3 und eine entsprechende Flüssigkeitskühlung im Endblech wird ein vollständiges Festsintern des austauschbaren Teils der Blasöffnung mit Sicherheit vermieden. Durch das Rohr 12 soll Gas oder ein anderes Injektionsmittel eingeblasen werden.
Fig. 1 zeigt den Konverter in aufrechter Stellung, was in diesem Falle auch der Behandlungslage entspricht. Bei 13 wird ein von Rinnenofen bekannter, in der Figur nicht gezeigter Rinneninduktor angeschlossen. Die Blasöffnung und der Induktor werden, wie üblich, an verschiedenen Stellen der Konverterwand angeordnet, so daß man die Blasöffnung durch Kippen des Konverters in eine Lage, in der die Blasöffnung von der Schmelze befreit ist, austauschen kann. Hierbei verbleibt Schmelze in den Rinnen des Induktors. Man will die Blasöffnung auch beim Ablassen des Konverterinhaltes freilegen können, wobei jedoch ständig Schmelze in den Rinnen des Rinneninduktors verbleiben soll.
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Oberhalb der Blasöffnung in Behandlungslage ist ein austauschbarer Wandabschnitt 14 angeordnet, der einen inneren konischen Körper 9 aus feuerfestem Material, z.B. Ziegel, enthält, der von mindestens einem Kühlkanal 15 umgeben ist. Zu dem austauschbaren Wandabschnitt gehört auch ein äußerer konischer Körper 8, der vorzugsweise axial unterteilt ist und in dem der innere konische Körper 9 befestigt oder eingelegt ist. Vor dem austauschbaren V/andabschnitt und eventuell auch vor Teilen der Blasöffnung ist ein Schutzblech 2 angebracht, das mit einem gewissen Abstand (Spalt) den austauschbaren Wandabschnitt 8, 9 abdeckt. Durch die Kühlung in den Kanälen 15 erhält man einen wesentlichen Schutz gegen einen schnelleren Verschleiß des austauschbaren Wandabschnitts. Zwischen dem inneren Körper 8 und dem äußeren Körper 9 ist ein guter Kontakt erwünscht, was man am besten dadurch erreicht, daß man die Grenzflächen zwischen diesen beiden Körpern und zwischen dem äußeren Körper 9 und der übrigen Konverterwand mit einer Schicht aus nicht gesinterter Fugenmasse belegt, beispielsweise von der in der DT-PS 1 266 777 beschriebenen Art.
Durch eine solche demontierbare Rückwand für einen Injektionskonverter erhält man die Möglichkeit, die Blasöffnung zusammen mit dem über der Blasöffnung liegenden Teil der Konverterwand gleichzeitig zu entfernen. Das betreffende Stück der Rückwand ist das dem Verschleiß am meisten ausgesetzte Teil.
Durch die Kühlanordnung wird der Verschleiß dieses Teils bedeutend herabgesetzt, jedoch läßt es sich nicht völlig verhindern, daß
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nach gewisser Zeit ein Verschleiß auftritt, der sich im wesentlichen längs der gestrichelten Linie 16 in Fig. 2 ausbildet. Beim Austausch dieses Wandteils kann man zunächst den inneren Stein oder Körper 9 entfernen, was im Hinblick auf die nicht gesinterte Fugenmasse einfach ist, worauf man dann die restlichen Teile des äußeren Körpers 8 entfernt. Danach lassen sich leicht neue Teile einsetzen. Die Blasöffnung kann gleichzeitig mit dem Wandabschnitt 14 ausgetauscht werden; der Austausch des herausnehmbaren Wandabschnittes 14 und der Blasöffnung kann aber auch zu verschiedenen Zeiten geschehen. Ein Vorteil der Anordnung besteht darin, daß man nicht nur die vorhandenen Teile entfernen kann, sondern diese nach Bedarf durch im voraus vorbereitete Teile ersetzen kann.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung der Blasöffnung, des austauschbaren Wandabschnittes und der Induktoreinheit zueinander ist zweckmäßig. Jedoch können in gewissen Fällen die Blasöffnung bzw. die Induktoreinheit auch an anderen Stellen angeordnet werden, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß diese beiden Teile an verschiedenen Stellen der Wand angeordnet werden.
Die Anordnung nach der Erfindung kann im Rahmen des offenbarten Erfindungsgedankens in vielfacher Weise variiert werden.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    M,j Metallurgischer Konverter oder Schmelzofen mit einer Blasöffnung, durch die pulverförmiges Material und/oder reagierendes und/oder nicht reagierendes Gas einblasbar sind/ ist, dadurch gekennzeichnet, daß über (in Behandlungslage)der Blasöffnung des Konverters ein austauschbarer Wandabschnitt (14) im Konverter angeordnet ist, der mit Kühlorganen, beispielsweise für Wasserkühlung, ausgestattet ist.
  2. 2. Konverter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Wandabschnitt einen inneren konischen Körper (9) aus feuerfestem Material, wie Ziegel, enthält, der von wenigstens einem Kühlkanal (15) umgeben ist.
  3. 3. Konverter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der austauschbare Wandteil (8, 9) einen äußeren konischen Körper (8) enthält, der vorzugsweise axial geteilt ist und in dem der innere konische Körper (9) befestigt oder eingelegt ist.
  4. 4. Konverter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem austauschbaren Wandteil, eventuell auch über Teilen der Blasöffnung, ein Schutzblech (2) angeordnet ist.
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DE2546275A 1974-10-29 1975-10-16 Metallurgischer Konverter mit einer Blasöffnung Expired DE2546275C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7413574A SE397684B (sv) 1974-10-29 1974-10-29 Metallurgisk konverter med forma enligt patentet 7403730-0

Publications (2)

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DE2546275A1 true DE2546275A1 (de) 1976-05-13
DE2546275C2 DE2546275C2 (de) 1984-04-26

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US (1) US4004792A (de)
JP (1) JPS5723722B2 (de)
DE (1) DE2546275C2 (de)
FR (1) FR2289615A1 (de)
GB (1) GB1517350A (de)
IT (1) IT1047245B (de)
SE (1) SE397684B (de)

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EP0240927A1 (de) * 1986-04-01 1987-10-14 Union Carbide Corporation Seitlich blasendes Frischgefäss für Metalle

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GB1517350A (en) 1978-07-12
SE397684B (sv) 1977-11-14
FR2289615A1 (fr) 1976-05-28
US4004792A (en) 1977-01-25
JPS5167206A (de) 1976-06-10
FR2289615B1 (de) 1979-07-06
SE7413574L (sv) 1976-04-30
IT1047245B (it) 1980-09-10
DE2546275C2 (de) 1984-04-26

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