DE3213465A1 - Lichtbogenofen - Google Patents
LichtbogenofenInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/12—Arrangements for cooling, sealing or protecting electrodes
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/52—Manufacture of steel in electric furnaces
- C21C5/5229—Manufacture of steel in electric furnaces in a direct current [DC] electric arc furnace
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lichtbogenofen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Bei bekannten öfen dieser Art ist zwischen dem Ofengewölbe und der Elektrode bzw. den Elektroden
ein Isolierteil angeordnet, welches die Elektroden gegenüber dem Ofengewölbe elektrisch isoliert (DE-OS
31 20 170.9).
Bei diesen bekannten Öfen ist es nachteilig, daß das Isolierteil Schlackenspritzern, der Strahlung des Lichtbogens
und des heißen Bades sowie einem Kontakt mit Staub ausgesetzt ist und daß die feuerfesten Materialien in diesem
Isolierteil verhältnismäßig schnell verschlissen werden. Ein häufig verwendetes Material sind AL-Oxyd-Ziegel. Wassergekühlte
Gewölbe dagegen sind von dem genannten Verschleißproblem außerhalb des Elektrodenbereichs in Lichtbogenofen
für Wechselstrom nicht betroffen. Mit Wasserkühlung im Elektrodenbereich durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß
Überschlagsprobleme bestehen.
Bei Gleichstromlichtbogenöfen, bei denen leitende Verbindungen zwischen der Elektrode und dem elektrisch leitenden Gewölbe
bestehen, welches beispielsweise wassergekühlt ist oder MgO-C-Ziegel enthält, kann es bei unvorsichtiger Chargierung
passieren, daß hervorstehender Schrott entweder durch Kontakt mit dem Gewölbe Kurzschlüsse oder schädliche Überschläge
bei wassergekühlten Gewölben oder Ziegeln verursacht.
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Die Beanspruchungen in dem Gewölbe eines Lichtbogenofen^
sind im Elektrodenbereich oder in seiner Nähe am größten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lichtbogenofen der eingangs genannten Art zu entwickeln, der von den
genannten Nachteilen der bekannten Lichtbogenofen dieser Art befreit ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Lichtbogenofen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, der erfindungsgemäß
die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen genannt.
Bei einem Lichtbogenofen gemäß der Erfindung ist es alüo ausgeschlossen, daß im Ofengewölbe satte Kurzschlüsse oder Überschläge auftreten ,und gleichzeitig wird erreicht, daß das solche Kurzschlüsse verhindernde elektrisch isolierende Teil gegen Verschleiß oder Beschädigung der eingangs genannter Art geschützt ist. Die um die Elektrode angebrachte Dichtung soll den Austritt von Gas und starken Geräuschen verhindern. Sie kann aus elektrisch leitendem Material, z.B. aus einem wassergefüllten Besten oder Graphit, bestehen. Ein gleitender Kontakt zwischen Elektrode und Dichtung darf, nicht stattfinden. Die Dichtung ruht dicht an dem elektrisch isolierenden, feuerfesten Teil, das seinerseits aus einem gegen Temperaturschwankungen beständigen Material, wie z.B. Al-Oxyd-Ziegeln oder -Masse, bestehen soll. Dieses elektrisch isolierende Teil wird gegen die Lichtbogenstrahlung sowie gegen Schlacken- und Metallspritzer durch das wassergekühlte Gewölbe geschützt, auf dem die Isolierung dicht anliegend ruht. Das wassergekühlte Gewölbe selbst hält derartigen Beanspruchungen in großem Maße stand. Die freie, nach innen gerichtete Fläche der Isolierung soll eine solche Neigung, Ebenheit und Isolationsfestigkeit haben, daß ein sich auf dieser Fläche ablagernder elektrisch
Bei einem Lichtbogenofen gemäß der Erfindung ist es alüo ausgeschlossen, daß im Ofengewölbe satte Kurzschlüsse oder Überschläge auftreten ,und gleichzeitig wird erreicht, daß das solche Kurzschlüsse verhindernde elektrisch isolierende Teil gegen Verschleiß oder Beschädigung der eingangs genannter Art geschützt ist. Die um die Elektrode angebrachte Dichtung soll den Austritt von Gas und starken Geräuschen verhindern. Sie kann aus elektrisch leitendem Material, z.B. aus einem wassergefüllten Besten oder Graphit, bestehen. Ein gleitender Kontakt zwischen Elektrode und Dichtung darf, nicht stattfinden. Die Dichtung ruht dicht an dem elektrisch isolierenden, feuerfesten Teil, das seinerseits aus einem gegen Temperaturschwankungen beständigen Material, wie z.B. Al-Oxyd-Ziegeln oder -Masse, bestehen soll. Dieses elektrisch isolierende Teil wird gegen die Lichtbogenstrahlung sowie gegen Schlacken- und Metallspritzer durch das wassergekühlte Gewölbe geschützt, auf dem die Isolierung dicht anliegend ruht. Das wassergekühlte Gewölbe selbst hält derartigen Beanspruchungen in großem Maße stand. Die freie, nach innen gerichtete Fläche der Isolierung soll eine solche Neigung, Ebenheit und Isolationsfestigkeit haben, daß ein sich auf dieser Fläche ablagernder elektrisch
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leitender Staub keine Überschläge verursachen kann.
Die Größe des elektrisch isolierenden Luftspalts zwischen dem wassergekühlten Gewölbe und der/den Elektrode(n) wird
von der Elektrodenspannung und der Betriebsweise bestimmt. Durch die Erfindung wird eine größere Zugänglichkeit des
Ofens erreicht, und die Elektrodendichtung kann mit' einer großen Gaadichtigkeit und stark geräuschdämpfenden Eigenschaften
ausgeführt werden.
Anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen Elektrodenofen für Gleich- oder Wechselspannung
mit einer Elektrode,
Fig. 2 den für die Erfindung wesentlichen Teil des Ofens in detaillierterer Darstellung.
Fig. 1 zeigt einen Wechsel- oder Gleichstromofen mit einer Elektrode; jedoch kann die Erfindung auch bei Mehrelektrodenöfen
angewendet werden, wobei die vorstehend und im folgen-. den beschriebenen Dichtungen um jede Elektrode angebracht
werden. Der Ofen besteht im wesentlichen aus einem Ofengefäß 1 und einem Gewölbe 2, durch welches eine oder mehrere
Elektroden 3 geführt sind. Es kann sich um massive Elektroden (z.B. für Schmelzöfen) oder hohle Elektroden (z.B.
für Reduktionsöfen) handeln. Das Gewölbe besteht aus einem wassergekühlten Teil A aus Eisen oder eisenhaltigem Material.
Um die Elektrode ist eine Dichtung 5 aus elektrisch leitendem Material angebracht, bei der es sich, insbesondere bei
Gleichstromöfen, um einen wassergekühlten Kasten handeln kann.
UeI einem Wechael3tromofen kann man beispielsweise einen
elektrisch leitenden, wassergekühlten Kasten oder Graphit verwenden, und zwischen der Elektrode 3 und der Dichtung 5
kann ein Gleitkontakt vorhanden sein. Zwischen der Dichtung
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und dem Ofengewölbe A ist ein elektrisch isolierendes Teil 6
angebracht, das aus einem gegenüber Temperaturschwankungen beständigem Material bestehen kann, wie z.B. Al-Oxyd-Ziegeln
oder -Masse. Dieses elektrisch isolierende.Teil soll gegen
die Strahlung des Lichtbogens sowie gegen Schlacken- und Metall^pritzer geschützt werden. Dies wird durch das wassergekühlte
Teil 4 des Gewölbes 2 erreicht, auf dem das isolierende Teil 6 in dichtem Anschluß ruht. Die nach innen
gerichtete freie Fläche des isolierenden Teils 6 soll hinsichtlich seiner Neigung, Ebenheit und seines Isolierwertes
so beschaffen sein, daß sich auf ihm ablagernder elektrisch leitender Staub keine elektrischen Überschläge verursachen
kann.
Fig. 2 zeigt detaillierter den Dichtungsbereich eines Einelektrodenofens,
wobei auch diese Anordnung für jede einzelne Elektrode eines Mehrelektrodenofens verwendet werden
kann. Die Elektrode 3 ist mit einer Dichtung 5 mit Elektrodenloch versehen, und die Dichtung kann beispielsweise aus
elektrisch leitendem Material bestehen und beispielsweise wassergekühlt sein. Das Gewölbe besteht im wesentlichen
aus einem von Wasser durchströmten Kasten aus Metall, z.B. Eisen. Die Dichtung 5 muß so beschaffen und angeordnet sein,
daß sie sowohl gegen Gas abdichtet als auch geräuschdämpfend wirkt. Zwischen dem Kasten A und der Dichtung 5 ist das
elektrisch isolierende, feuerfeste Teil 6, beispielsweise aus Al-Oxyd-Ziegeln oder -Masse bestehend, angebracht, und
zwischen dem Teil 6 und der Elektrode 3 ist ein gewisser Spalt 7 vorhanden, um Kurzschlüsse oder Überschläge zu verhindern.
Kein Rand dieses elektrisch isolierenden Teils 6 darf näher an die Elektrode heranreichen als der innerste
Rand des Ofengewölbes 4. Hierdurch wird das elektrisch isolierende Teil 6 gegen Spritzer, Staubablagerungen und
der Strahlung des Lichtbogens und der Schmelze geschützt.
Das Gewölbe wird also benutzt, um das elektrisch isolierende Teil 6 zu schützen. Auf diese Wei.ao IaL ea möglich, einen
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Ofen mit einem flüssigkeitsgekuhlten Gewölbe zu versehen
und gleichzeitig ein elektrisch isolierendes Teil zwischen dem Gewölbe und der unter Spannung stehenden Elektrode 3
zu verwenden. Das Gewölbe kann aus Wasserpaneelen bestehen, die wiederum aus Eisen- oder Stahlkästen mit Flüssigkeitskühlung
bestehen. Die Paneele können aich elektrisch leitend
und feuerfest sein und beispielsweise Graphit enthalten.
Die axiale Länge des elektrisch isolierenden Teils 6 muß so groß sein, daß Schlacke oder Staub keinen Kurzschluß verursachen
kann. Der Spalt 7 zwischen Elektrode 3 und Teil 6 soll so groß sein, daß beispielsweise aus der Schmelze
hochgeschleuderte feste Teile keinen Kurzschluß verursachen können.
Bei Einelektrodenöfen, und zwar sowohl für Gleichstrom als auch für Wechselstrom, ist ein Bodenkontakt im Ofen angeordnet
(siehe beispielsweise die elektrisch leitenden Ziegel 8 in Figur 1).
Im oberen Teil der Lichtbogenofenwand werden in herkömmlicher Weise mit Blech verkleidete Ziegel verwendet, die den
Temperaturschwankungen beim Abheben und Aufsetzen des Ofengewölbes gut standhalten. Elektrodenlochziegel und Gewölbeteile,
die einem großen Verschleiß unterliegen,können vorzugsweise mit blechverkleideten basischen Ziegeln ausgemauert
werden. Peripher zum Gewölbering und gegen Erde, wo der Verschleiß gewöhnlich am geringsten ist, kann, wie erwähnt, das
Gewölbe auf konventionelle Weise mit elektrisch isolierenden Ringen aus Al-Oxyd-Ziegeln oder basischen Ziegeln gemauert
sein.
An Kühlpaneelen in der Ofenwand können am übergang zu der
warmen, ziegelgemauerten Schlackenlinie Magnesitkohlenstoffziegel
oder G^aphitziegel verwendet werden, um dem starken Temperaturgefälle standzuhalten. Diese MgO-C-Ziegel können
bei Gleichstrom-Lichtbogenöfen auf dieselbe Weise wie die
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oben genannten blechverkleideten basischen Ziegel im Gewölbe verwendet werden. Im Zusammenhang hiermit ist es jedoch auch
vorteilhaft, eine wassergekühlte Elektrodenlochdichtung zu
verwenden, um die Entkohlung der MgQ-C-Ziegel herabzusetzen. 5
In der gleichen Weise, die für die MgO-C-Ziegel gilt, kann
der Elektrodenlochkasten aus Graphit hergestellt werden.
Bei neben der Elektrode oder den Elektroden liegenden Wasserpaneelen
werden die Größe des wassergekühlten Teils und die Kombination von basischen Ziegeln (mit oder ohne Blechverkleidung),
Magnesitkohlenstoffziegeln, Graphitziegeln und Al-Oxyd-Ziegel von dem Verschleißprofil und von der
Gewölbehebekapazität bestimmt.
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Der vorstehend beschriebene Lichtbogenofen kann im Rahmen des offenbarten allgemeinen Erfindungsgedankens in vielfacher
Weise variiert werden.
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Lichtbogenofen für Gleichstrom oder Wechselstrom, durch des sen Gewölbe mindestens eine Lichtbogenelektrode geführt ist und dessen Gewölbe aus elektrisch leitendem Material bestehen kann und mit Wasserkühlung versehen sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (3) oder die Elektro-lon mit einer an sie anschließenden Dichtung (5) versehen ist/ sind, die wie ein um die Elektrode angebrachter Dichtungsring aufgebaut ist und aus Graphit oder Eisen oder einem an deren elektrisch leitenden Material besteht und mit Wasserkühlung versehen sein kann, und daß in Achsrichtung der Elektrode zwischen dem Gewölbe (2, 4) und der Dichtung (5) ein elektrisch isolierendes Teil (6) angeordnet ist, wobei zwischen diesem Teil (6) und der Elektrode ein Spalt (7) vorhanden ist, dessen am weitesten nach innen zur Elektrode (3) reichender Innenumfang nicht näher an die Elektrode herankommt als der am weitesten nach innen sur Elektrode reichende Innenumfang des Gewölbes./2
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---|---|---|---|
SE8102527A SE8102527L (sv) | 1981-04-21 | 1981-04-21 | Ljusbagsugn |
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ID=20343640
Family Applications (1)
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- 1982-04-19 US US06/369,619 patent/US4442526A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-04-19 JP JP57064115A patent/JPS57182996A/ja active Pending
Also Published As
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |