DE2546090B2 - Abluftschlitzauslaß - Google Patents
AbluftschlitzauslaßInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/072—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser of elongated shape, e.g. between ceiling panels
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- F24F13/08—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
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Description
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Die Erfindung betrifft einen in eine Wand- oder Deckenöffnung einsetzbaren Abluftschlitzauslaß mit
zwei einander gegenüberliegenden, quer zur Längscr· Streckung des Auslasses angeordneten Platten und zwei
parallel zur Lüngsersireckung ungeordneten Leitflächen,
welche senkrecht zur Mitteiebene des Auslasses verstellbar sind.
Für die Ausleitung von Abluft aus Räumen werden meist Lüftungsgitter mit parallelen verstellbaren Lamellen
verwendet, wobei die einzelnen Lamellen entweder einzeln oder gemeinsam um eine in Längsrichtung
derselben verlaufende Acnse verschwenkbar sind. Bei diesen Lüftungsgittern müssen zusätzlich Mengeneinstellklappen
oder Schlitzschieber für die Mengenregulierung in den Abluftkanal eingebaut werden.
Durch diese zusätzlichen Einrichtungen zur Mengenregulierung werden die entstehenden Luftgeräusche
auberordentlich stark heraufgesetzt. Eine Mengenregulierung durch die Abluftgitter selbst stellte sich wegen
der hohen Geräuschentwicklung als unmöglich heraus. Ferner verschmutzen die Lamellen der bekannten
Abluftgitter sehr stark und ihre Reinigung durch herkömmliche Mittel, wie Staubsauger u. dgl., ist
schwierig.
Aus der DE-OS 20 06 928 ist ein Schlitzauslaß bekannt, bei dem eine Mengenregulierung durch die
Verstellung der Leitwände des Schlitzauslasses in sehr begrenztem Ausmaß und auf ziemlich umständlichem
Wege mittels Verdrehens einer Doppelschraube möglich ist. Zusätzlich muß daher für die Mengenregulierung
ein einstellbares Schlitzgitter vorgesehen werden. Desgleichen ist eine Richtungslenkung des austretenden
Strahles nicht möglich.
Auch bei dem Schlilzauslaß nach der DE-OS 23 33 372 ist eine Mengenregulierung nur in begrenztem
Ausmaß durch Verstellen einer Lamelle möglich. Hier ist jedoch zusätzlich eine RichtungseinstcHung durch
Kippen der Lamelle möglich. Jedoch wird die austretende Luft in einem breit gefächerten Strahlenbündel
ausgesandt, was einerseits eine geringe Reichweite und andererseits eine hohe Gcräuscheniwicklung
bedeutet. Auch lassen sich die beiden bekannten Schlitzauslässe nicht sehr einfach verstellen und
insbesondere von außen her reinigen.
Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunde, einen Abluftschlitzauslaß zu schaffen, der in sehr einfach zu
bedienender und von außen her zu reinigender Weise eine Mengenregulierung innerhalb weitester Grenzen
bei einigermaßen gleichbleibend geringer Geräuschentwicklung über den ganzen Regulierungsbereich ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen zwei die beiden Leitflächen tragenden
Lamellen ein dazu paralleler Ventilkörper angeordnet ist, der zwei bezüglich der Mittelebene des Auslasses
voneinander weg geneigte ebene Leitflächen aufweist und in an sich bekannter Weise parallel zur Mittelebene
verstellbar ist, der die von den Lamellen getragenen Leitflächen parallel zur jeweils gegenüberliegenden
Leitfläche des Ventilkörpers verlaufen und daß Lamellen und Ventilkörper an c'cn beiden Platten
parallel bzw. senkrecht zur Mitteiebene verstellbar gelagert sind.
Beim erfindungsgemäßen Abluftschlitzauslaß werden
zwei voneinander weg gerichtete parallclwandige Kanäle gebildet, deren Auslaßmenge durch Verstellung
der einzelnen Leitflächen unabhängig voneinander reguliert werden kann. Bei jeder Regulicrungsstclliing
wird jedoch die Parallelwandigkcit der beiden Kanäle
sowie ihre voneinander weg gerichtete Auslaßrichtung aufrechterhalten. Dadurch ergibt sich infolge geringer
Verwirbelung beim Auslaß einerseits eine große
Reichweile und andererseits eine gcringstniöglichc Geräuscheniwicklung bei jeder Regulierungsstellung.
Die Verstellung der Leitflächen kann sehr einfach von der Außenseite der Stirnplatten her erfolgen und auch
eine Reinigung des Schlitzauslasses ist durch Verstellung
der Leitflächen in die größte Öffnungsstellung sehr einfach möglich. Die Mengenregulierung kann praktisch
von Null bis zu _iner maximalen Öffnungsweitc eines oder auch beider Kanäle erfolgen.
Zwar ist aus der DE-AS 14 54 534 ein Luftauslaß mit in Richtung des Luftsiroms verstellbarem Ventilkörper
bekannt. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich jedoch nicht um einen langgestreckten Schlitzauslaß
zwischen zwei Slirnplatten, sondern um einen kegelförmigen Auslaß, in dem ein kegelförmiger Ventilkörper
parallel zur Mittelachse des Auslasses verschiebbar ist. Die oben genannte Erfindungsaufgabe kann durch
dieses Teilmerkmal nicht gelöst werden. Insbesondere ist eine Mengenregulierung nur innnerhalb enger
Grenzen möglich und der Vorteil einer Richtungslenkung
entfällt völlig.
Vorzugsweise weist jede Lamelle einen in die
jeweilige Leitfläche anschließenden, quer zur Auslaßrichtung verlaufenden Abschnitt auf, der bei der
mittleren Lamelle die äußeren Enden der beiden Leitflächen miteinander verbindet. Dadurch wird in
einfacher Weise sichergestellt, daß die Luft nur durch die parallelwandigen Auslaßkanäle ausströmt. Andererseits
ergibt sich eine Außenfläche mit parallel zueinander und bei einer mittleren Kanalweite sogar
bündig angeordneten Abschnitten der einzelnen Lamellen.
Zusätzlich können die quer zur Auslaßrichtung verlaufenden Abschnitte der äußeren Lamellen an dem
der jeweiligen Leitfläche entgegengesetzten Band nach innen aufgebogen sein, so daß alle drei Lamellen dem
Luftstrom taschenförmige Vertiefungen entgegensetzen, die einen gewissen Stau und somit eine gute
Mengenregulicrung ohne größere Geräuschentwicklung bewirken.
Die Lagerung der Lamellen an den Trägerplatten erfolgt in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung
vorzugsweise dadurch, daß jede Leitfläche an beiden Enden an je einem Bolzen befestigt ist, der durch einen
parallel bzw. senkrecht zur Auslaßrichlung verlaufenden Schütz in der benachbarten Trägerplatte geführt
und an dieser in beliebiger Stellung bezüglich der Schlitzlänge fesllegbar ist. Zur Festlegung ist bei einer
bevorzugten Ausführungsform jeder Bolzen an einem Ende mit einem Schraubgewinde versehen, auf das von
außen eine Mutter aufgeschraubt ist. Dadurch läßt sich die Verstellung der einzelnen Lamellen sehr einfach und
schnell bewerkstelligen.
Die Schlitzlänge ist vorzugsweise so gewählt, daß die Lamellen von einem Abstand Null zwischen den
Leitflächen benachbarter Lamellen bis zu einem Maximalabstand verstellbar sind, wobei die senkrecht
zur Auslaßrichtung verlaufenden Abschnitte bei einem mittleren Abstand in einer Ebene liegen.
Grundsätzlich können auch mehrere gleichartige Schlitzauslässc parallel zueinander Vorgesehen werden,
wobei in Weiterbildung der Erfindung die Trägerplatten mehrerer paralleler Schlitzauslässc zu einer gemeinsamen
Trägerplatte zusammengefaßt weiden können. Die benachbarten Ränder der jeweils äußeri.n Lamellen
benachbarter .Schlitzauslasse müssen dann lediglich der gegenseitigen Verstellbarkeit durch entsprechende
ί Formgebung angepaßt weiden, so daß auch bei entferntester Anordnung der äußeren Lamellen benachbarter
Schlit/.iiuslässe die quer verlaufenden Abschnitte derselben sich noch gegenseitig überdecken.
Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der ίο Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Abluftschlitzauslaß gemäß der Linie I-1 in F i g. 3 bei weiter Einstellung des
Auslasses;
Fig. 2 einen der Fig. ι entsprechenden Schnitt bei
engerer Einstellung des Auslasses; und
F i g. 3 eine Außenaufsichi auf den Schlitzauslaß.
An zwei sich parallel gegenüberliegenden Trägerplatten 10 und 12 sind drei in Längsrichtung verlaufende
Lamellen, und zwar eine mittlere Lamelle 14 und zwei äußere Lamellen 16 und 18 parallel zur',lander gelagert.
Die beiden äußeren Lamellen J6 und JC veisen je eine
zur Auslaßrichtung 20 schräg geneigte ebene Leitfläche 22 bzw. 24 auf. Die mittlere Lamelle weist zwei ebene
Leitflächen 26 und 28 auf, die bezüglich der Auslaßnchtung 20 voneinander weg geneigt verlaufen, wobei die
Leitfläche 26 parallel zur Leitfläche 22 und die Leitfläche 28 parallel zur Leitfläche 24 der jeweils
benachbarten äußeren Lamelle verläuft. Dadurch werden zwei parallelwandige Auslaßkanäle 30 und 32
jo gebildet.
Ferner weist jede Lamelle einen quer zur Auslaßrichtung 20 verlaufenden, jeweils an die Leitflächen
anschließenden Abschnitt 34, 36 bzw. 38 auf. Die Querabschnitte 34 bzw. 38 der beiden äußeren Lamellen
sind am äußeren Rand zur Bildung eines kurzen Abschnitts 40 bzw. 42 aufgebogen. Dadurch bilden alle
Lamellen der Außlaßrichtung entgegengesetzte Taschen 44,46 bzw. 48.
Jede Trägerplatte weist zwei parallel zur Auslaßrich-4ü
tung 20 verlaufende Schlitze 50 und zwei senkrecht dazu verlz jfende Schlitze 52 auf. jede Leitfläche ist an je
einem Bolzen 54 bzw. 56 befestigt, deren jeder durch einen der Schlitze 52 bzw. 54 nach außen geführt ist. Das
nach außen ragende Stück weist in nicht näher dargestellter Weise ein Schraubgewinde auf, auf das
jeweils eine Mutter 58 bzw. 60 aufgeschraubt ist. Durch Lösen der Muttern 58 bzw. 60 läßt sich daher der
zugehörige Bolzen leicht längs der Schlitze 50 bzw. 52 verschieben und dadurch die zugehörige Lamelle
beliebig einstellen. Dadurch kann beispielsweise die mittlere Lamelle 14 in die am weitesten nach außen
gerückte Stellung gemäß F i g. 1 oder in eine Zwischcnstellurt"
gemäß Fig. 2 gebracht werden. Die äußeren
Lamellen 16 und 18 können aus der in den F i g. I und 2 dargestellten inneren Stellung jeweils in ein'·, äußere
Stellung gebracht werden, in der sich die 3olzen 54 am entgegengesetzten Ende der Schlitze 52 befinden. Je
nach Wunsch kann auch jede Zwischenstellung der Lamellen eingestell. werden, so daß die Querschnitte
der Kanäle 30 und 32 beliebig eingestellt werden können. Bei der Einstellung gemäß Fig. 2 liegen die
querverlaufenden Abschnitte 34, 36 und 38 nahezu bündig, was einem mittleren Kanalquerschnitt entspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. In eine Wand- oder Deckenöffnung einsetzbarer Ablufischlitzauslaß mit zwei einander gegenüberliegenden,
quer zur Längserstreckung des Auslasses angeordneten Platten und zwei parallel zur Längserstreckung angeordneten Leitflächen,
welche senkrecht zur Mittelebene des Auslasses verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei die beiden Leitflächen (22, 24) in tragenden Lamellen (16, 18) ein dazu paralleler
Ventilkörper (14) angeordnet ist, der zwei bezüglich der Mittelebene (20) des Auslasses voneinander weg
geneigte ebene Leitflächen (26, 28) aufweist und in an sich bekannter Weise parallel zur Mittelebene
(20) verstellbar ist, daß die von den Lamellen (16,18) getragenen Leitflächen (22, 24) parallel zur jeweils
gegenüberliegenden Leitfläche (26 bzw. 28) des Ventilkörpers (14) verlaufen und daß Lamellen (16,
18) und Venfcikörper (14) an den beiden Platten (10,
i2) paraiiei bzw. senkrecht zur Mitteiebene (20) verstellbar gelagert sind.
2. Auslaß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (14, 16, 18) einen an die
jeweilige Leitfläche (22, 24, 26, 28) anschließenden, quer zur Auslaßrichtung (20) verlaufenden Abschnitt
(34, 36, 38) aufweist, der bei der mittleren Lamelle (14) die äußeren Enden der beiden Leitflächen (26,
28) miteinander verbindet.
3. Auslaß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- Jo
net, daß die quer zur Auslaßrichtung (20) verlaufenden Abschnitte (34, 38) der äufWen Lamellen (16,
18) an dem der jeweiligen Leitfläche (22, 24) entgegengesetzten Rand nach imen aufgebogen
sind (40 bzw. 42).
4. Auslaß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Leitfläche (22, 24, 26, 28) an beiden Enden an je einem Bolzen (54, 56) befestigt ist, der durch einen
parallel bzw. senkrecht zur Auslaßrichtung (20) verlaufenden Schlitz (50 bzw. 52) in der benachbarten
Trägerplatte (10 bzw. 12) geführt und an dieser in beliebiger Stellung bezüglich der Schlitzlänge
festlegbar ist.
5. Auslaß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (54, 56) an einem Ende ein
Schraubgewinde trägt, auf das von außen eine Mutter (58,60) aufgeschraubt ist.
6. Auslaß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (14, 16,
18) von einem Abstand Null zwischen den Leitflächen (22, 26; 24, 28) benachbarter Lamellen
und einem Maximalabstand verstellbar sind, wobei die senkrecht zur Auslaßrichtung (20) verlaufenden
Abschnitte (34, 36, 38) bei einem mittleren Abstand in einer Ebene liegen.
7. Auslaß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerplatten (10, 12) mehrerer paralleler Schlitzauslässe zu einer gemeinsamen Trägerplatte zusam- <
>o mengefaßt sind.
Priority Applications (10)
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