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Für Fernmeldeanlagen ist ferner das Erfordernis einer gemeinsamen
Ansteuerbarkeit einer Mehrzahl individueller Geräte bekannt. Gemäß der DT-PS 23
o4 428 ist hierzu jeweils einer Mehrzahl von individuellen Geräten ein gemeinsamer
Ansteuerstromkreis vorgesehen. Sind mehrere Gruppen individueller Geräte vorgesehen,
von denen jeweils die Geräte einer Gruppe gemeinsam ansteuerbar sein sollen, so
müssen ebensoviele Ansteuerstromkreise vorgesehen werden,
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wie Gruppen individueller Geräte vorhanden sind. - In ähnlicher Weise
sieht eine bekannte Schaltungsanordnung gemäß der DT-OS 23 04415 je einen eigenen
Ansteuerstromkreis pro Gruppe individueller Geräte vor.
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Für die Erfindung besteht die Aufgabe, innerhalb von Gruppen individueller
Geräte diese nicht nur hinsichtlich ihrer internen Bauelemente und Stromkreise,
sondern auch hinsichtlich der in ihnen verwendeten Adressenempfänger einheitlich
zu gestalten; hierbei soll zugleich die Möglichkeit geschaffen werden, Gruppen individueller
Geräte über die mehradrige Adressenleitung jeweils gemeinsam anzusteuern. Hinsichtlich
der Bildung von Gruppen gleichartig aufgebauter individueller Geräte einerseits
und der Bildung von Gruppen gemeinsam ansteuerbarer individueller Geräte andererseits
soll eine größtmögliche Freizügigkeit ermöglicht werden; die Gruppen gleichartig
aufgebauter individueller Geräte sollen also nicht zwangsläufig identisch sein mit
Gruppen gemeinsam ansteuerbarer individueller Geräte.
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Die Erfindung besteht darin, daß die individuellen Geräte in solche
Gerätegruppen zusammengefaßt sind, innerhalb derer gleiche individuelle Geräte auch
hinsichtlich ihrer einzeln zugeordneten Adressenempfänger untereinander gleich aufgebaut
sind, daß die Codeelemente aller Adresseninformationen hinsichtlich ihrer Stellenwerte
in erste und zweite Codeelemente unterteilt sind, daß die Adressenempfänger der
individuellen Geräte eine geräteindividuelle Verdrahtung ihrer den zweiten Codeelementen
entsprechenden und teils auf den einen Binärwert, teils auf den anderen Binärwert
der Codeelemente der binär codierten Adresseninformationen positiv reagierende Eingänge
einzeln mit den den zweiten Codeelementen der Adresseninformationen zugeordneten
Adern der Adressenleitung aufweisen, daß bei den verschiedenen Einzeladressen der
individuellen Geräte einer Gerätegruppe deren erste Codeelemente jeweils gleichen
Stellenwertes untereinander gleich sind, daß die zweiten Codeelemente der Einzeladressen
der individuellen Geräte einer Gerätegruppe hinsichtlich ihrer verschiedenen Einzeladressen
einerseits untereinander gleich viele Codeelemente mit dem ersten Binärwert und
folglich andererseits auch untereinander gleich viele Codeelemente mit dem anderen
Binärwert aufweisen, daß bei den Einzeladressen sowohl die ersten als auch die zweiten
Codeelemente beiderlei Binärwerte in hinsichtlich der Stellenwerte beliebigen Kombinationen
- jedoch mit Ausnahme der für Sammeladressen verwendeten Kombinationen -gewählt
sind, daß die zweiten Codeelemente der Sammeladressen Codeelemente einheitlich nur
des einen bzw. einheitlich nur des anderen Binärwertes sind, und daß sich die Sammeladressen
nicht nur durch die beiden für ihre zweiten Codeelemente jeweils einheitlichen Binärwerte,
sondern außerdem durch beliebige Kombinationen von Binärwerten für ihre ersten Codeelemente
voneinander unterscheiden.
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Innerhalb der erfindungsgemäßen Gerätegruppen sind also immer solche
individuellen Geräte zusammengefaßt, die hinsichtlich ihres inneren Aufbaues und
hinsichtlich der in ihnen verwendeten Adressenempfänger gruppenweise untereinander
gleich sind. Dabei ist es möglich, die individuellen Geräte mit einer pro Gerätegruppe
vorgesehenen Sammeladresse gemeinsam anzusteuern. Ebenso ist es aber auch möglich,
für mehrere Gerätegruppen eine einzige gemeinsame Sammeladresse vorzusehen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in
wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, auf welche
sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
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An eine sechsadrige Adressenleitung z sind mit den Eingängen von
Adressenempfängern individuelle Geräte H 1 bis H5 angeschlossen. In jedem der individuellen
Geräte, z.B. H1, besteht der zugeordnete Adressenempfänger aus zwei Gatterschaltungen,
z. B. G 11 und G 12. ueber diese Gatterschaltungen ist jedes der individuellen Geräte
mittels zweier Adressen ansteuerbar. Die eine dieser beiden Adressen ist eine geräteindividuelle
Einzeladresse, wohingegen die andere Adresse eine mehreren individuellen Geräten
gemeinsame Sammeladresse ist. Die Gatterschaltung G11 reagiert auf den Empfang der
dem individuellen Gerät H 1 zugeordneten Einzeladresse. Die Gatterschaltung G12
reagiert auf den Empfang der einer Mehrzahl von individuellen Geräten, z. B. H 1
bis H2, zugeordneten Sammeladresse.
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Die Eingänge der Gatterschaltungen haben zum Teil eine negierende
Wirkung, was in bekannter Weise durch einen Punkt an dem betreffenden Eingang symbolisiert
ist, und teils keine negierende Wirkung, was durch Fehlen eines solchen Punktes
an dem betreffenden Gattereingang symbolisiert ist. Die Gatterschaltungen geben
ein Ausgangssignal ab, wenn an allen ihren Eingängen mit negierender Wirkung zugleich
Signale anliegen, die dem Binärwert Null entsprechen, und wenn an allen übrigen
Gattereingängen, die also keine niegierende Wirkung haben, Signale anliegen, die
dem Binärwert Eins entsprechen. Nebenbei bemerkt sei, daß in bekannter Weise die
beiden Gatterschaltungen, z. B.
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G 11 und G 12, die den Adressenempfänger eines individuellen Gerätes,
z.B. H1, bilden, auch baulich vereinigt sein können. Gibt eine der beiden Gatterschaltungen
eines individuellen Gerätes ein Ausgangssignal über ihren Ausgang, z. B. gla bzw.
glb, ab, so bewirkt ein solches Ausgangssignal in dem betreffenden individuellen
Gerät, z.B. H1, daß sich dasselbe über nicht gezeigte Anschaltemittel an eine den
individuellen Geräten H 1 bis H5 gemeinsame, ebenfalls nicht gezeigte Informationsleitung
anschließt. Diese Informationsleitung kann zu einem zentralen Gerät Z führen.
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Diese Informationsleitung kann jedoch auch lediglich für eine Übertragung
von Informationen von einem individuellen Gerät zu einem anderen individuellen Gerät
vorgesehen sein und demgemäß nur zwischen diesen verlaufen. - Die sechsadrige Adressenleitung
z führt zu den individuellen Geräten H 1 bis H5 von dem genannten zentralen Gerät
Eher. Zur Realisierung der Erfindung ist jedoch ein solches zentrales Gerät Znicht
unbedingt erforderlich; die Adressen zur Ansteuerung individueller Geräte können
vielmehr auch jeweils von einem derselben selbst zur Ansteuerung eines anderen derselben
abgegeben werden. Die hierfür erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise sind in
der Zeichnung nicht dargestellt und werden auch im weiteren nicht im einzelnen beschrieben.
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Die sechsadrige Adressenleitung z dient zur Übertragung von im Binärcode
gebildeten Adresseninformationen vom zentralen Gerät Z an sämtliche individuellen
Geräte, z. B. H 1 bis HS. Jede der Adresseninformationen ist aus sechs jeweils entweder
durch einen ersten oder durch einen zweiten Binärwert dargestellten Codeelementen
gebildet. Die Codeelemente können also jeweils entweder den Wert Null oder Eins
haben.
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Entsprechend den sechs Adern der Adressenleitung z
sind
die Codeelemente der Adresseninformationen einzeln in fester Reihenfolge geordnet
und den Ziffernstellen einer vorgegebenen Folge von Stellenwerten zugeordnet Die
im Binärcode übertragbaren sechsstelligen Adresseninformationen umfassen bekanntlich
ein Adressenvolumen von insgesamt 64 Informationen.
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Dem Ruhezustand entspricht diejenige Information, die an allen Ziffernstellen
den Binärwert Null aufweist Die übrigen Adressen sind in der nachfolgenden Tabelle
in insgesamt zwölf Gruppen geordnet Jede der zwölf Gruppen umfaßt jeweils solche
Adressen, bei denen die Binärwerte der Codeelemente an der ersten Ziffernstelle
untereinander und die Binärwerte der Codeelemente an der zweiten Ziffernstelle untereinander
gleich sind.
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Die Codeelemente an der ersten und an der zweiten Ziffernstelle werden
auch gemeinsam als »erste Codeelemente« bezeichnet. »Zweite Codeelemente« sind die
Codeelemente, die an der dritten, vierten, fünften und sechsten Ziffernstelle stehen.
Diese vorgegebene Folge von Stellenwerten zählt in der Tabelle immer von links nach
rechts. - Innerhalb jeder Adressengruppe ist die Quersumme der Binärwerte der zweiten
Codeelemente, also der Codeelemente an der dritten, vierten, fünften und sechsten
Ziffernstelle bei allen Adressen der betr. Adressengruppe gleich. Die Adressen einer
Adressengruppe enthalten also jeweils an der dritten, vierten, fünften und sechsten
Ziffernstelle gleich viele Codeelemente mit dem einen Binärwert einerseits und gleich
viele Codeelemente mit dem anderen Binärwert andererseits.
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Tabelle 1 0 1 1 0 0 (H1) 1 0 1 1 1 0 101010 101101 101001 101011
100110 100111 100101 1 0 0 0 1 1 (H2) 0 1 1 1 1 0 011101 0 1 1 1 0 0 (H3) 0 1 1
0 1 1 011010 010111 011001 010110 001110 O 1 0 1 0 1 (H4) 0 0 1 1 0 1 010011 001011
000111 001100 001010 111110 001001 111101 000110 111011 000101 110111 000011 111100
111010 111001 110110 110101 110011
101000 1 0 0 1 O O (H5) 1 0 1 1 1 1 100010 011111
100001 001111 011000 111111 100000 010100 010000 010010 010000 010001 110000 001000
000100 000010 000001 111000 110100 110010 110001 Die in den zwölf Adressengruppen
zusammengefaßten Adressen sind Einzeladressen. In einer dreizehnten Gruppe von Adressen
sind insgesamt acht Sammeladressen aufgeführt. Die Sammeladressen zeichnen sich
dadurch aus, daß ihre zweiten Codeelemente, also die Codeelemente an der dritten,
vierten, fünften und sechsten Ziffernstelle pro Sammeladresse gleich sind.
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Die Binärwerte dieser zweiten Codeelemente können einheitlich den
einen Binärwert oder einheitlich den anderen Binärwert aufweisen. Die Sammeladressen
unterscheiden sich sowohl durch die beiden für ihre zweiten Codeelemente jeweils
einheitlichen Binärwerte, als auch durch beliebige Kombinationen von Binärwerten
für ihre ersten Codeelemente voneinander.
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Es sind insgesamt zwölf Gruppen individueller Geräte entsprechend
den zwölf Adressengruppen vorgesehen. In der Zeichnung ist nur eine Auswahl aus
diesen individuellen Geräten dargestellt, und zwar die individuellen Geräte H 1
bis H5. Die individuellen Geräte H 1 bis H2 gehören zu einer ersten Gruppe von insgesamt
sechs individuellen Geräten. In der obigen Tabelle sind die Adressen des ersten
und des letzten dieser Gruppe von individuellen Geräten durch inklammierte Hinzufügung
der individuellen Bezeichnungen dieser individuellen Geräte gekennzeichnet.
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Das individuelle Gerät H1 wird also mit der an oberster Stelle stehenden
Adresse angesteuert, während das individuelle Gerät H2 mit der an unterster Stelle
in dieser Adressengruppe stehenden Adresse angesteuert wird.
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Beachtlich ist, daß die auf die unterschiedlichen Einzeladressen
reagierenden Gatterschaltungen G 11 und G21 gleich aufgebaut sind. Die unterschiedliche
Adressenzuordnung resultiert aus der individuellen Verdrahtung der Eingänge g 10
bis g 15 dieser Gatterschaltungen mit den den sechs einzelnen Adern der Adressenleitung
z entsprechenden Eingängen h 10 bis h 15 des individuellen Gerätes H 1. Diese individuelle
Verdrahtung ist im individuellen Gerät H1 mit »V1« bezeichnet Entsprechendes gilt
für die anderen individuellen Geräte.
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Wie ein Vergleich der verschiedenen individuellen Verdrahtungen der
individuellen Geräte H1 bis H 5 zeigt, weisen die den ersten Codeelementen entsprechenden
beiden Eingänge, z. B. h 10 und h 11 im individuellen Gerät H1, keine Adernvertauschungen
auf. Dies gilt für sämtliche individuellen Geräte.
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Dagegen weisen die individuellen Verdrahtungen an
den
den zweiten Codeelementen entsprechenden Eingängen, z. B. h 12 bis h 15 im individuellen
Gerät H1, eine individuelle Zuordnung zu den entsprechenden Gattereingängen auf,
z. B. g 12 bis g 15 im individuellen Gerät H 1. Diese individuellen Zuordnungen
enthalten in der Regel Adernvertauschungen, wie sich aus F i g. 1 entnehmen läßt.
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Zur Einzelansteuerung eines der individuellen Geräte der Gerätegruppe
H1 bis H2 dienen also die Gatterschaltungen G 11, G21 und die anderen nicht gezeigten
entsprechenden in den übrigen nicht gezeigten individuellen Geräten dieser Gerätegruppe.
Diese Gatterschaltungen sind einheitlich aufgebaut. Ebenso sind die Gatterschaltungen
G 12 und G 22 und die entsprechenden nicht gezeigten Gatterschaltungen in den übrigen
individuellen Geräten derselben Gerätegruppe gleich aufgebaut. Die Gatterschaltungen
G t2 und G22 dienen zur Ansteuerung sämtlicher individueller Geräte dieser Gerätegruppe
mittels der bereits erwähnten Sammeladresse. Dadurch, daß die den zweiten Codeelementen
entsprechenden Eingänge der zuletzt erwähnten Gatterschaltungen entsprechend der
betreffenden Sammeladresse sämtlich keine niegierende Wirkung haben und die Binärwerte
der zweiten Codeelemente der Sammeladresse gleich Eins sind, haben die weiter oben
erläuterten unterschiedlichen individuellen Verdrahtungen der individuellen Geräte
keinen Einfluß auf den Empfang der betreffenden Sammeladresse. Denn hierzu weisen
die zweiten Codeelemente jeder Sammeladresse jeweils untereinander gleiche Binärwerte
auf.
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Mit derselben Sammeladresse, mit der sich die individuellen Geräte
der Gerätegruppe H 1 bis H2 ansteuern lassen, läßt sich auch das individuelle Gerät
H5 ansteuern. Dieses individuelle Gerät gehört zu einer anderen Gerätegruppe von
insgesamt vier individuellen Geräten. Diesen vier individuellen Geräten sind diejenigen
Einzeladressen zugeordnet, die in der obigen Tabelle in der (von oben gezählt) fünften
Adressengruppe angegeben sind. Die zweite Adresse in dieser fünften Adressengruppe
ist mit der inklammierten Bezeichnung des individuellen Gerätes H5 gekennzeichnet.Mit
einer gemeinsamen Sammeladresse lassen sich also die individuellen Geräte mehrerer
Adressengruppen gemeinsam ansteuern. Mit derselben Sammeladresse lassen sich also
nicht nur die Gerätegruppen ansteuern, zu denen die individuellen Geräte H1, H2
und H5 gehören, sondern auch diejenigen individuellen Geräte, denen die in obiger
Tabelle an dreizehnter Stelle (in der rechten Spalte an fünfter Stelle) stehende
Adressengruppe zugeordnet ist.
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Eine einer Adressengruppe zugeordnete Gruppe individueller Geräte
läßt sich auch in zwei getrennte Gruppen individueller Geräte unterteilen. Hierzu
sei auf die in obiger Tabelle an zweiter Stelle angegebene Adressengruppe hingewiesen.
Anhand der inklammiert angegebenen Bezeichnungen der individuellen Geräte H3 und
H4 ist zu erkennen, welche Einzeladressen diesen individuellen Geräten zugeordnet
sind. Anhand der Darstellung der untereinander gleichen Gatterschaltungen G 31 und
G 41 und anhand der individuellen Verdrahtungen der den zweiten Codeelementen entsprechenden
Gattereingänge ist zu erkennen, daß die in obiger Tabelle in der zweiten Adressengruppe
besonders bezeichneten beiden Einzeladressen den individuellen Geräten H3 und H4
einzeln zugeordnet sind. Jedoch zeigen die beiden individuellen Geräte H3 und H4
unterschiedliche Gatterschaltungen G 32 und
G 42. Demgemäß sind sie auch nur mittels
unterschiedlicher Sammeladressen ansteuerbar. Das individuelle Gerät H3 ist mit
derjenigen Sammeladresse ansteuerbar, die in der obigen Tabelle in der untersten
Adressengruppe (rechte Spalte) an zweiter Stelle steht.
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Das individuelle Gerät H4 ist dagegen mit derjenigen Sammeladresse
ansteuerbar, die in der genannten untersten Adressengruppe an sechster Stelle steht.
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Das zuvor anhand der Zeichnung erläuterte Ausführungsbeispiel der
Erfindung geht von einer Unterteilung der aus je sechs binären Codeelementen bestehenden
Adressen in zwei erste und vier zweite Codeelemente aus. Es ist jedoch auch möglich,
diese Zahlen zu variieren. In der gleichen Weise lassen sich die je sechs Codeelemente
pro Adresse auch in ein einziges erstes Codeelement und fünf zweite Codeelemente
unterteilen. Dadurch verringert sich die Anzahl sowohl der Sammeladressen als auch
der Adressengruppen. Die Anzahl von Adressen pro Adressengruppe würde in einem solchen
Falle entsprechend größer werden.
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Darüber hinaus ist es auch möglich, sowohl Adressen mit zwei ersten
Codeelementen und vier zweiten Codeelementen, als auch Adressen mit einem ersten
Codeelement und fünf zweiten Codeelementen, als auch Adressen mit drei ersten Codeelementen
und drei zweiten Codeelementen zu bilden.
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Darüber hinaus ist es auch möglich, die individuelle Verdrahtung
der Gattereingänge jedes individuellen Gerätes aus diesem individuellen Gerät in
eine Zuführungsleitung von der mehradrigen Adressenleitung z zu den Eingängen, z.
B. hl0bis h 15, jedes der individuellen Geräte, z. B. H1, zu verlegen. Es ist möglich,
diese Zuführungsleitung beidseitig steckbar auszuführen, d. h. steckbar mit der
mehradrigen Adressenleitung z und steckbar mit dem betreffenden individuellen Gerät
verbindbar zu machen. In diesem Falle sind die Adressen nicht den individuellen
Geräten, sondern deren Einbauplätzen zugeordnet. Dadurch wird der Vorteil erreicht,
daß die individuellen Geräte einer Gerätegruppe nicht nur völlig einheitlich aufgebaut,
hergestellt, gewartet, geprüft und repariert werden können, sondern auch beliebig
untereinander austauschbar sind.
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In dem zuletzt angesprochenen Fall ist also die geräteindividuelle
Verdrahtung der den zweiten Codeelementen entsprechenden Eingänge der Adressenemp-.
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fänger in der Zuführungsleitung von der mehradrigen Adressenleitung
zum Einbauplatz des betreffenden individuellen Gerätes vorgesehen. Um diese Zuführungsleitung
einerseits mit der mehradrigen Adressenleitung z und andererseits mit dem betreffenden
individuellen Gerät steckbar verbinden zu können, ist die mehradrige Adressenleitung
an mehrpolige erste Kontaktstücke angeschlossen, an die die Zuführungsleitungen
über entsprechende mehrpolige erste Kontaktgegenstücke anschließbar sind. Diese
ersten Kontaktstücke und ersten Kontaktgegenstücke sind in paarweiser Einzelzuordnung
jeweils durch eine Steckverbindung realisiert. Es ist jedoch auch möglich, hierzu
andere gleichwertige mehrpolige Kontaktvorrichtungen zu verwenden. Die erwähnten
ersten Kontaktstücke und ersten Kontaktgegenstücke sind in der Zeichnung nicht im
einzelnen dargestellt. Sie sind an der Verbindungsstelle zwischen der in der Zeichnung
vertikal dargestellten mehradrigen Adressenleitung z und der in der Zeichnung horizontal
dargestellten mehradrigen Zuführungsleitung, z. B. z 1, zum jeweiligen individuellen
Gerät, z. B. H 1, vorgesehen. Die
mehrpoligen zweiten Kontaktstücke
und Kontaktgegenstücke sind ebenfalls nicht im einzelnen dargestellt.
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Sie sind zwischen den Gattereingängen, z.B. g10 bis gel5, des Adressenempfängers,
z. B. gll/gl2, des betreffenden individuellen Gerätes, z.B. H1, und der dem Einbauplatz
dieses individuellen Gerätes entsprechenden Zuführungsleitung, z. B. z 1, vorgesehen.
Die Zuführleitungen von der mehradrigen Adressenleitung
zzu den individuellen Geräten
H1 bis H5 können auch zu mehreren jeweils ein gemeinsames mehrpoliges erstes Kontaktgegenstück
zum Anschluß an die mehradrige Adressenleitung z aufweisen. Aber auch in diesem
Falle sind die Zuführungsleitungen einzeln mit pro Einbauplatz eines individuellen
Gerätes vorgesehenen mehrpoligen zweiten Kontaktgegenstücken ausgestattet.