DE2545945A1 - Fernsteuerung mittels strahlung - Google Patents
Fernsteuerung mittels strahlungInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J9/00—Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification
- H03J9/06—Remote-control of tuned circuits; Combined remote-control of tuning and other functions, e.g. brightness, amplification using electromagnetic waves other than radio waves, e.g. light
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Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
Heilbronn, den 8. Oktober 1975 PT-La/nae - HN 75/16
"Fernsteuerung mittels Strahlung"
Die Fernsteuerung von Geräten, beispielsweise die Fernbedienung der Programme, der Lautstärke, der Helligkeit und der
Farbsättigung von Fernsehgeräten, kann bekanntlich mit Hilfe von Infrarotstrahlung als Übertragungsmittel erfolgen. Bei
einer Fernsteuerung mittels Infrarotstrahlung werden von einem Infrarotgeber Impulse unterschiedlicher Frequenz abgestrahlt,
die ein Infrarotempfänger aufnimmt und die in Abhängigkeit von der empfangenen Frequenz bzw. Frequenzkombination in
elektrische Befehle umgesetzt werden. Diese elektrischen Befehle werden zur Umschaltung der Programme oder zur Steuerung
von Analogfunktionen benutzt.
Solche Übertragungsstrecken können naturgemäß durch störendes Umlicht wie z.B. Glühlampenlicht beträchtlich gestört werden,
weil der Infrarotempfänger das störende Glühlicht registriert
und dadurch dem empfangenen Signal ein Schrottrauschen beträchtlicher Amplitude überlagert. Damit der auf der Empfangs-
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seite vorhandene Befehlsgeber nicht auf das Schrottrauschen anspricht, wird dem Infrarotempfänger gemäß der Figur 1
beispielsweise ein Schmittrigger nachgeschaltet, der erst ab einer gewissen, einstellbaren Potentialschwelle anspricht
und nur die vom- Rauschen befreiten Impulse an den Befehlsgeber weiterleitet. Um dies zu erreichen, muß gemäß der Figur
2 die Potentialschwelle des Triggers so eingestellt werden, daß ein empfangenes Signal, welches kein Schrottrauschen
enthält, d.en Trigger ansprechen läßt, während ein durch störendes Glühlicht verursachtes Schrottrauschen noch
unterhalb der Anspruchsschwelle liegt. Im Beispiel der Figur 2 liegt die Anspruchsschwelle 1/2 Step über dem Schrottrauschen
und 1/2 Step unter der Amplitude des nichtverrauschten
Signals. Die Figur 2a zeigt das gesendete Signal und die Figur 2b das empfangene Signal für den Fall, daß es unbeeinträchtigt
von störendem Glühlicht und dem damit verbundenem Schrottrauschen ist. Die Figur 2c zeigt ein verrauschtes Signal,
wie es auf der Empfangsseite ankommt, wenn störendes Umlicht,
beispielsweise in Gestalt einer brennenden Glühlampe, vorhanden ist. Damit das Schrottrauschen, welches auch ohne
Signal vorhanden ist, den Trigger nicht ansprechen läßt, muß die Potentialschwelle des Triggers gemäß der Figur 2c über die
Amplitude des Schrottrauschens gelegt werden. So liegt gemäß der Figur 2c die Potentialschwelle des Triggers 1/2 Step über ·
dem Schrottrauschen und 1/2 Step unter der Amplitude des
nichtverrauschten Signals. Während die Figuren 2b und 2c die
empfangenen Signale zeigen, die dem Trigger im nichtverrauschtem bzw. im verrauschtem Zustand zugeführt werden,
zeigt die Figur 2d das Signal, wie es aus dem Trigger kommt und dem Befehlsgeber zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fernsteuerung mittels Strahlung anzugeben, bei der der Störabstand gegenüber
bekannten Anordnungen verbessert ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer solchen Fernsteuerung nach der Erfindung
vorgeschlagen, daß auf der Empfangsseite eine Gleichrichtung
vorhanden ist, die die in ein elektrisches Signal umgewandelte;'
Strahlung gleichrichtet.
Durch die Erfindung wird der Signalpegel an ein Bezugspotential
gebunden. Wird bei der Fernsteuerung der Figur 1 gemäß der Erfindung nach der Figur 3 zwischen den Verstärker und den
Trigger eine Gleichrichtung geschaltet, so kann auf Grund der Erfindung die Potentialschwelle des Triggers 1 Step über dem
Schrottrauschen und 1 Step unter der Maximalamplitude des nichtverrauschten Signals eingestellt werden. Durch die Erfin«-
dung wird somit der Störabstand zwischen dem verrauschten Sig- :
nal um den Faktor 2 gegenüber der Anordnung ohne Gleich— ·'""".-"
richtung verbessert. ' . . ;'■
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Während die Figur 2 die Verhältnisse bei einer Fernsteuerung ohne Gleichrichtung zeigt, zeigt die Figur 4 die Verhältnisse
bei einer Fernsteuerung, bei der gemäß der Erfindung eine Gleichrichtung vorhanden ist. Die Figur 4a zeigt das
gesendete Signal, die Figur 4b das empfangene Signal ohne Schrottrauschen und die Figur 4c das empfangene Signal mit
Schrottrauschen vor der Gleichrichteranordnung. Die Figur 4d zeigt das empfangene Signal ohne Schrottrauschen nach
der Gleichrichtung und die Figur 4e das empfangene Signal mit Schrottrauschen ebenfalls nach der Gleichrichtung. Wie
die Figur 4e zeigt, kann infolge der Gleichrichtung die Potentialschwelle des Triggers so gelegt werden, daß sie nicht
nur 1/2 Step, sondern 1 Step über dem Schrottrauschen und 1 Step unter der Amplitude des nichtverrauschten Signals
liegt. Die Figur 4f zeigt schließlich noch das Signal nach dem Trigger.
Die Gleichrichtung besteht beispielsweise gemäß der Figur aus einem RC-Glied, bei dem dem Widerstand R eine Diode D
parallel geschaltet ist. Bei einer Nutzfrequenz f werden der Widerstand R und die Kapazität C und damit die Zeitkonstante
der Gleichrichtung entsprechend der Beziehung RC -^. — ■
gewählt. Der Widerstand R und die Diode D sind bei der Fernsteuerung
der Figur 3 gegen Masse geschaltet..
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Leerseite
Claims (5)
- PatentansprücheDy Fernsteuerung mittels Strahlung, insbesondere Infrarotstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Empfangsseite eine Gleichrichtung vorhanden ist, die die in ein elektrisches Signal umgewandelte Strahlung gleichrichtet.
- 2) Fernsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Empfänger ein Trigger nachgeschaltet ist und daß die Gleichrichtung zwischen dem Empfänger und dem Trigger vorgesehen ist.
- 3) Fernsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadyrch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtung aus einem RC-Glied besteht, bei dem dem Widerstand eine Diode parallel geschaltet ist.
- 4) Fernsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand und die Diode gegen Masse geschaltet sind.
- 5) Fernsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Nutzfrequenz f die Zeitkonstänte der Gleichrichtung mit RC^ gewählt ist.!709816/0569
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2545945A DE2545945C3 (de) | 1975-10-14 | 1975-10-14 | Fernsteuerung mittels Strahlung |
US05/732,438 US4156134A (en) | 1975-10-14 | 1976-10-14 | Remote control device for operation by radiation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2545945A DE2545945C3 (de) | 1975-10-14 | 1975-10-14 | Fernsteuerung mittels Strahlung |
Publications (3)
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DE2545945B2 DE2545945B2 (de) | 1980-01-10 |
DE2545945C3 DE2545945C3 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=5959109
Family Applications (1)
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DE2545945A Expired DE2545945C3 (de) | 1975-10-14 | 1975-10-14 | Fernsteuerung mittels Strahlung |
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- 1975-10-14 DE DE2545945A patent/DE2545945C3/de not_active Expired
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1976
- 1976-10-14 US US05/732,438 patent/US4156134A/en not_active Expired - Lifetime
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