DE2545159A1 - Tonarm fuer einen plattenspieler - Google Patents
Tonarm fuer einen plattenspielerInfo
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- G11B3/14—Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse by using effects of gravity or inertia, e.g. counterweight
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tonarm für einen Plattenspieler mit einem
Tonarmrohr und einer am einen Ende des Tonarmrohres befindlichen
Tonabnehmereinrichtung und einer am anderen Ende des Tonarmrohres befindlichen Einsetzeinrichtung, die gemeinsam aus einer das Gegengewicht enthaltenden Gegengewichtseinrichtung entfernbar sind, wobei die Gegengewichtseinrichtung in einer Tonarmlagerung horizontal und vertikal schwenkbar gelagert ist.
Tonabnehmereinrichtung und einer am anderen Ende des Tonarmrohres befindlichen Einsetzeinrichtung, die gemeinsam aus einer das Gegengewicht enthaltenden Gegengewichtseinrichtung entfernbar sind, wobei die Gegengewichtseinrichtung in einer Tonarmlagerung horizontal und vertikal schwenkbar gelagert ist.
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Ein ähnlicher Tonarm ist aus der US-Patentschrift 2 643 887 bekannt.
Dieser bekannte Tonarm kann jedoch nur zusammen mit dem Gegengewicht aus der Tonarmlagerung entnommen werden. Die Trennstelle,
welche auch die horizontale Schwenkachse bildet, ist ein Schneidenlager. Wenn mehrere Tonabnehmersysteme nacheinander zum Einsatz kommen,
müssen sie entweder jeweils am Tonarmrohr montiert und justiert werden, oder es müssen mehrere Tonarme vorgesehen sein, die jeweils
mit der gewünschten Tonabnehmereinrichtung bestückt sind. Hierzu muß dann jedoch jeder Tonarm mit einem Präzisionsteil versehen sein, wie
es eine Lagerschneide erfordert. Außerdem müssen die elektrischen Verbindungen jeweils neu hergestellt werden.
Außerdem kennt man Lineartonarmanordnungen mit abnehmbarem Tonarmteil,
bei denen beim Wechsel des Tonabnehmersystems bzw. der Tonabnehmereinrichtung die Balance bzw. die Auflagekraft jeweils wieder
neu eingestellt werden müssen.
Auch gibt es Tonarme, bei denen die Tonabnehmereinrichtung fest am
Tonarm angeordnet ist. Sie kann, wenn überhaupt, nur mit Werkzeug und Zeitaufwand entfernt bzw. ausgetauscht werden. Auch kann am vorderen
Ende des Tonarmes ein getrennter Tonkopf vorgesehen sein, in welchem die Tonabnehmereinrichtung untergebracht ist. Diese Ausführung
bietet die Möglichkeit, durch Einsatz verschiedener Tonköpfe auch mehrere Tonabnehmereinrichtungen wahlweise zu verwenden, wobei zwar
ein relativ schneller Wechsel der Tonabnehmereinrichtungen möglich
ist, jedoch muß bei jedem Wechsel des Tonkopfes die Balance für den Tonarm bzw. die Auflagekraft neu eingestellt werden. Außerdem ergibt
sich durch die Steckverbindung für den Tonkopf eine zusätzliche Masse am vorderen Ende des Tonarmrohres, die einen beträchtlichen Beitrag
zum Trägheitsmoment des Tonarmes liefert. Tonarme hoher Qualität sollen jedoch ein möglichst geringes Trägheitsmoment aufweisen.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Tonarm der eingangs genannten
Art zu zeigen, der unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Lösungen trägheitsarm ist und vom Benutzer ohne Hilfsmittel ein Auswechseln
des Tonabnehmersystems bzw. der Tonabnehmereinrichtung zuläßt, wobei die der Tonabnehmereinrichtung zugeordnete Balancierung
und mechanische Ausrichtung und/oder die Auflagekraft vorprogrammiert
werden können und beim Auswechseln ohne weiteres exakt reproduzierbar eingestellt bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gegengewichtseinrichtung
schwenkbar um die horizontale und vertikale Achse gelagert ist und eine Aufnahme einrichtung für das der Tonabnehmereinrichtung
abgekehrte Ende des Tonarmrohres aufweist, in welche dieses mit einer Einsetzeinrichtung versehene Tonarmrohrende einsetzbar ist.
In vorteilhafter Weise ist die in die Gegengewichtseinrichtung einsetzbare
Einsetzeinrichtung des Tonarmrohrendes mit einer Verstelleinrichtung versehen, die zur Verlagerung des Gegengewichtes bezüglich der
horizontalen Schwenkachse am Gegengewicht beim Einsetzen angreift. Hierdurch wird schon beim Einsetzen des Tonarmrohres in die Gegengewichtseinrichtung
gewährleistet, daß die Balance für den Tonarm und/ oder die Auflagekraft für die Tonabnehmer einrichtung, welche sich am
eingesetzten Tonarmrohr befindet, eingestellt wird.
Nach dem Einsetzen des Tonarmrohres in die Gegengewichtseinrichtung
wird zum Ausgleich von Unterschieden verschiedener Tonabnehmer eine Ausrichtmöglichkeit in Längsrichtung und innerhalb eines bestimmten
Winkelbereiches um die Längsachse des Tonarmrohres dadurch vorgesehen, daß das Tonarmrohr mit dem von der Tonabnehmer einrichtung
abgekehrten Ende in axialer und radialer Richtung bewegbar in der Einsetzeinrichtung
gelagert ist. Hierzu kann das Tonarmrohr von einer lösbaren Klemmeinrichtung in der Einsetzeinrichtung gehalten sein.
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2 b 4 b Ί b
Die Verstelleinrichtung in der Einsetzeinrichtung des Tonarmrohrendes
kann aus einer Stellschraube bestehen, die mittels eines von Hand betätigbaren Einstellrades verschiebbar ist und an einem J us tier element
des Gegengewichtes anliegen kann. Durch Drehen der Stellschraube läßt sich die Balance und/oder die Auflagekraft der Tonabnehmer einrichtung
genau einstellen. Durch das Justierelement im Gegengewicht, welches vorteilhaft als von Hand verstellbare Justierschraube ausgebildet sein
kann, kann man außerdem erreichen, daß mehrere Plattenspieler in beliebigem Austausch mit unterschiedlichen Tonarmen verwendet werden
können und dabei die vorher an den Tonarmen eingestellte Balance und/
oder die Auflagekraft reproduzierbar erhalten bleiben.
Um einerseits die Balancierbarke it des Tonarmes zu sichern und andererseits
nur eine geringe Abhängigkeit der Auflagekraft von der Neigung des Tonarmes zu gewährleisten, sind die Gegengewichte in der Gegengewichtseinrichtung
in der Weise geführt, daß bei eingestecktem Tonarmrohr mit Tonabnehmer einrichtung der gemeinsame Schwerpunkt jeweils
in einem konstanten Abstand, der klein bemessen ist, unterhalb der horizontalen Schwenkachse liegt. Hierzu kann die Gegengewichtseinrichtung
Gehäuseteile aufweisen, die zur Führung der Gegengewichte mit Führungsschienen versehen sind, welche in der von der horizontalen
Schwenkachse weg weisenden Richtung schräg abwärts verlaufen.
Um die Positionierung des eingesetzten Tonarmrohres in der Gegengewichtseinrichtung
auch während des Betriebes zu sichern, kann die Gegengewichtseinrichtung mit einer Klemmeinrichtung für die Einsetzeinrichtung
des Tonarmrohres versehen sein. Die Positionierung der Einsetzeinrichtung in der Gegengewichts einrichtung wird z.B. durch in den
anstoßenden Berührungsflächen vorhandene Erhebungen und entsprechende Vertiefungen gewährleistet.
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2 b 4 b 1 b
Das dem Tonarm zukommende Trägheitsmoment kann dadurch auf ein Minimum herabgesetzt werden, daß die Gegengewichte in unmittelbarer
Nähe der horizontalen und der vertikalen Schwenkachse der Tonarmlagerung
angeordnet sind. In vorteilhafter Weise ist die horizontale Schwenkachse in einem an der Vertikalachse befestigten Bügel gelagert.
Man erhält hierdurch eine genaue Zuordnung der horizontalen Schwenkachse zur vertikalen Schwenkachse.
Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere in folgendem zu sehen:
Das Auswechseln der Tonarme mit der darin belestigten Tonabnehmereinrichtung läßt sich in einfacher Weise durchführen. Dabei bleiben nach
einer einmal durchgeführten Einstellung des Tonarmes die mechanische Ausrichtung, die Balance und/oder die Auflagekraft der Tonabnehmereinrichtung
reproduzierbar erhalten. Hierzu werden vom Benutzer keine besonderen Hilfsmittel benötigt. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung
einen trägheitsarmen Tonarm. Ferner werden beim Einsetzen des Tonarmes in die Gegengewichtseinrichtung automatisch auch die
elektrischen Verbindungen hergestellt, d.h. das Auswechseln unterschiedlicher Tonabnehmereinrichtungen bzw. -systeme bereitet keinerlei
Schwierigkeiten. Der Tonarm bietet auch in fertigungstechnischer Hinsicht Vorteile, da nur wenige präzise Teile erforderlich sind. Die
Tonarmlagerung, die Gegengewichtseinrichtung und das Tonarmrohr mit der Einsetzeinrichtung können getrennt montiert und justiert sowie
geprüft werden. Auch kann der Tonarm zusammen mit Automatikzusätzen
in der Tonarmlagerung als funktionsfähiger Tonarmblock in einen Plattenspieler eingesetzt werden.
In den beiliegenden Figuren ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Anhand dieser Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen:
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Fig. 1 in teilweise geschnittener Ansicht eine Tonarmlagerung;
Fig. 2 im Längsschnitt eine Gegengewichts einrichtung;
Fig. 3 die in der Fig. 2 gezeigte Gegengewichtseinrichtung, jedoch
mit eingesetzter Einsetzeinrichtung und in zur Längsrichtung senkrecht geschnittener Darstellung und
Fig. 4 ein Tonarmrohr mit Einsetzeinrichtung im Längsschnitt.
Die in der Fig. 1 gezeigte Tonarmlagerung besitzt eine Grundplatte 1,
die ein oberes Vertikallager 2 trägt, ferner einen Gehäuseteil 3, in den ein unteres Vertikallager 4 mit Hilfe einer Justierschraube 5 eingesetzt
ist. Außerdem enthält die Tonarmlagerung eine vertikale Schwenkachse 6 mit einem an ihr befestigten Bügel 7, der ein Horizontallager 8 für eine
in dieser Figur nicht dargestellte horizontale Schwenkachse enthält.
Die vertikale Schwenkachse 6 dient als hochpräzises Bezugsteil, zu der
weitere in der Figur nicht näher dargestellte Bauelemente, welche beispielsweise
Automatikzusätze für automatische Plattenspieler sein können, zugeordnet sind. Für derartige Bauelemente ist ein relativ großer
Innenraum 9 im Gehäuseteil 3 vorgesehen. Bohrungen 10 und 11 dienen zur Montage der Tonarmlagerung auf dem Plattenspieler.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Gegengewichtseinrichtung ist mit
Hilfe einer horizontalen Achse 14 im Horizontallager 8 des Bügels 7 gelagert. Sie umfaßt eine Gehäuseschale 12 mit Führungsschienen 13, welche
ein Gegengewicht 15, das mit einer Justierschraube 16 versehen ist, an der Gehäuseschale 12 führen. Das Gegengewicht 15 ist mit einem
Distanzstück 18 versehen. Am Gegengewicht 15 greift eine Führungsfeder 17 an, die an der Gehäuseschale 12 befestigt ist und das Gegengewicht
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in Richtung auf die horizontale Achse zu zieht. Der Boden der Gehäuseschale 12 ist mit Kontaktfedern 19 versehen, an die Anschlußlitzen 35
angeschlossen sind. Ferner befinden sich im Boden der Gehäuseschale Erhebungen 20 und 21, welche zur Positionierung der in der Fig. 4 noch
näher zu beschreibenden Einsetzeinheit beim Einsetzen dienen. Außerdem ist ein Klemmhebel 22 vorgesehen, der mit einem Kurventrieb ausgestattet
ist.
Die Fig. 3 zeigt im Querschnitt die in der Fig. 2 dargestellte Gegengewichtseinrichtung
mit der eingesetzten Einsetzeinrichtung, welche sich am einen Ende des Tonarmrohres entsprechend Fig. 4 befindet.
Fig. 4 zeigt im Längsschnitt das Tonarmrohr 30 mit der Einsetzeinrichtung.
Die Einsetzeinrichtung besteht im wesentlichen aus einer oberen Schale 23, einer unteren Schale 24, in welcher Ausnehmungen 33 und 34
vorgesehen sind. Diese Ausnehmungen entsprechen den Erhöhungen 20 und 21 an der Gehäuseschale 12 der Gegengewichtseinrichtung. Die Erhöhungen
20, 21 und die Ausnehmungen 33 und 34 dienen zur Positionierung der Einsetzeinrichtung in der Gegengewichtseinrichtung. Die Einsetzeinrichtung
ist mit einer elastischen Buchse 25 versehen, in die das eine Ende des Tonarmrohres 30 einsteckbar ist. Um die Buchse 25 ist
eine Klemmeinrichtung 26 in Form eines Ringes gelegt, durch welche das Tonarmrohr 30 in der Einsetzeinrichtung fixiert werden kann. Das
eingesteckte Ende des Tonarmrohres ist mit einer Ausnehmung versehen, in welche eine Begrenzungseinrichtung 27, welche an der oberen
Schale 23 befestigt ist, ragt.
Die Einsetzeinrichtung ist außerdem mit einer Verstelleinrichtung ausgestattet,
die im wesentlichen aus einer Stellschraube 28 und dem Einstellrad 29 besteht.
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An der unteren Schale 24 sind außerdem Kontaktstifte 32 vorgesehen,
welche die elektrische Verbindung zu einer nicht näher dargestellten, in
einem am Tonarmrohr 30 befestigten Montagekopf 31 unterzubringenden Tonabnehmereinrichtung herstellen.
Die in den Figuren dargestellten Bauteile wirken wie folgt zusammen:
Bei geöffnetem Klemmhebel 22 kann die Einsetzeinrichtung mit dem Tonarmrohr
30 in die Gehäuseschale 12 der Gegengewichtseinrichtung eingesetzt werden. Im Montagekopf 31 befindet sich eine entsprechende Tonabnehmereinrichtung.
Durch Herunterdrücken des Klemmhebels 22 ist die Einsetzeinrichtung in der Gegengewichtseinrichtung positioniert und
festgelegt, was durch die Erhebungen 20, 21 in Zusammenwirkung mit den Ausnehmungen 33 und 34 erzielt wird. Ferner kommen die Kontaktstifte
32 an der unteren Schale 24 der Einsetzeinrichtung mit den Kontaktfedern 19 der Gegengewichts einrichtung in elektrisch leitende Verbindung
und sorgen für eine automatische Kontaktgabe zwischen der Tonabnehmereinrichtung
und der elektrischen Schaltung des Plattenspielers.
Durch Lösen der Klemmeinrichtung 26 kann das Tonarmrohr 30 mit der
am Montagekopf 31 befindlichen Tonabnehmereinrichtung in Längsrichtung und im Winkel um die Längsachse ausgerichtet werden. Durch die
Begrenzungseinrichtung 27 kann hierbei ein bestimmter Ausrichtbereich vorgegeben sein.
Schon während des Einschiebens bzw. Einsetzens der Einsetzeinrichtung
in die Gegengewichtseinrichtung kommt die Stellschraube 28 mit der Justierschraube
16 in Eingriff, so daß das Gegengewicht 15 gegebenenfalls bereits eine kurze Strecke von der horizontalen Achse 14 weg verschoben
wird. Durch Drehen des Einstellrades 29 kann die Balance des Tonarmes einwandfrei hergestellt werden. Hierbei bewegt sich das Gegen-
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Λ.
gewicht 15 gegen die Kraft der Führungsfeder 17 auf den schräg nach unten
geneigten Führungsschienen 13. Durch die Neigung der Führungsschienen wird erreicht, daß unabhängig von der Masse der Tonabnehmereinrichtung
und damit der notwendigen Lage des Gegengewichtes der Abstand des gemeinsamen Schwerpunktes aller um die horizontale
Schwenkachse 14 drehbaren Tonarmteile in einem weitgehend konstanten geringen Abstand unterhalb der horizontalen Schwenkachse 14 liegen.
Hierdurch wird einerseits die Balancierbarke it des Tonarmes gesichert und andererseits gewährleistet, daß nur eine geringe Abhängigkeit der
Auflagekraft von der Neigung des Tonarmes besteht.
Nach Herstellung der Balance kann durch Drehung des Einstellrades 29
und eine damit verbundene Verschiebung des Gegengewichtes wieder in Richtung auf die horizontale Schwenkachse 14 zu, die gewünschte Auflagekraft
eingestellt werden.
Wird der Tonarm aus der Gegengewichtseinrichtung nach Lösen des Klemmhebels 22 wieder herausgenommen und beispielsweise gegen einen
anderen Tonarm ausgewechselt, so bleibt die gewählte Einstellung durch
die Stellungen der Stellschraube 28 und des Einstellrades 29 erhalten, d.h. beim Wiedereinsetzen des Tonarmes braucht eine neuerliche Einstellung
der Balance und der Auflagekraft nicht mehr vorgenommen werden. Durch die positionierenden Erhebungen 20, 21 und Vertiefungen 33
und 34 ergibt sich beim Wiedereinsetzen der Einsetzeinrichtung eine genau definierte Lage, wodurch ein neuerliches mechanisches Ausrichten
des Tonarmes überflüssig wird.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß Tonarme mit beliebigen Tonabnehmersystemen
bzw. Tonabnehmereinrichtungen bestückt werden können und die zugeordneten Einstellungen des Tonarmes vorprogrammiert
sein können, so daß jeweils beim Einsetzen des Tonarmes in die Gegen-
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gewichts einrichtung automatisch auch die mechanische Ausrichtung des
Tonarmes, die Balance des Tonarmes und in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
auch die Auflagekraft in der gewünschten Weise vorhanden sind.
Die Justierschraube 16 im Gegengewicht 15 ermöglicht außerdem die Verwendung unterschiedlicher Gegengewichtseinrichtungen. Das bedeutet,
daß man unterschiedliche Plattenspieler im freien Austausch mit beliebigen Tonarmen verwenden kann, wobei automatisch beim Einsetzen
der mit den Einsetzeinrichtungen versehenen Tonarmrohre zusammen mit den entsprechenden Tonabnehmersystemen die Tonarme automatisch
ausgerichtet sind. Die Justierschraube 16 im Gegengewicht 15 ermöglicht nämlich Toleranzen, welche bei unterschiedlichen Gegengewichtseinrichtungen
vorhanden sind, auszugleichen bzw. zu korrigieren.
Man kann dies beispielsweise in folgender Weise durchführen: Mit einem
Tonarmrohr mit Tonabnehmers ystem und Einsetzeinrichtung wird in einer beliebigen Gegengewichtseinrichtung die Balance des Tonarmes
hergestellt. Anschließend wird ohne Betätigung des Einstellrades 29 an allen anderen vorhandenen Gegengewichtseinrichtungen mit der jeweiligen
Justierschraube 16 ebenfalls mit Hilfe des gleichen Tonarmrohres die Balance hergestellt. Hierdurch werden die Abweichungen in den einzelnen
Gegengewichtseinrichtungen untereinander ausgeglichen, so daß ein freier Austausch von Tonarmen , die mit Hilfe der Einstelleinrichtung
in der Einsetzeinrichtung vorprogrammiert sind, möglich wird.
Da alle Teile, die eine nennenswerte Masse aufweisen, d.h. insbesondere
die Gegengewichte, in der Nähe der vertikalen Schwenkachse 6 und der horizontalen Schwenkachse 14 angeordnet sein können, liefern diese
Teile nur einen geringen Beitrag zum Gesamtträghe its moment des Tonarmes, Das resultierende Trägheitsmoment des Tonarmes wird in erster
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- JrI
Linie nur noch durch das verwendete Tonabnehmersystem bestimmt und
in zweiter Linie durch das Trägheitsmoment von Montagekopf und Tonarmrohr.
Die übrigen Teile tragen nur mit einem geringen Bruchteil zum Gesamtträgheitsmoment bei.
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Leerseite
Claims (11)
- 2b4bl53PatentansprücheTonarm für einen Plattenspieler mit einem Tonarmrohr und einer am einen Ende des Tonarmrohres befindlichen Tonabnehmer einrichtung und einer am anderen Ende des Tonarmrohres befindlichen Einsetzeinrichtung, die gemeinsam aus einer das Gegengewicht enthaltenden Gegengewichtseinrichtung entfernbar sind, wobei die Gegengewichtseinrichtung in einer Tonarmlagerung horizontal und vertikal schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht bezüglich der horizontalen Schwenkachse im wesentlichen norizontal verschiebbar in der Gegengewichtseinrichtung gelagert ist und daß diese Verschiebung durch eine Verstelleinrichtung an dem der Tonabnehmereinrichtung entgegengesetzten Ende des Tonarmrohres beim Einsetzen des Tonarmrohres mit seiner Einsetzeinrichtung in die Gegengewichtseinrichtung erfolgt.
- 2. Tonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonarmrohr (30) mit dem von der Tonabnehmereinrichtung abgekehrten Ende in axialer Richtung verschiebbar und/oder drehbar in der Einsetzeinrichtung (23, 24) gelagert ist.
- 3. Tonarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonarmrohr (30) von einer lösbaren Klemmeinrichtung (26) in der Einsetzeinrichtung (23, 24) gehalten ist.
- 4. Tonarm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (28, 29) aus einer Stellschraube (28) besteht, die mittels eines von Hand betätigbaren Einstellrades (29) verschiebbar ist und am Gegengewicht (15) anliegt, wodurch das Gegengewicht in seiner Betriebslage definiert wird.709815/0590 7458- χ:
- 5. Tonarm nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gegengewicht ein Justierelement (16) als verstellbare Justierschraube ausgebildet vorhanden ist, welches als Gegenlage für die Verstelleinrichtung des Tonarmes dient.
- 6. Tonarm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (15) in der Gegengewichtseinrichtung in der Weise geführt ist, daß bei eingesetztem Tonarmrohr (30) mit Tonabnehmereinrichtung der gemeinsame Schwerpunkt jeweils in einem konstanten Abstand unterhalb der horizontalen Schwenkachse (14) liegt.
- 7. Tonarm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichtseinrichtung zur Führung des Gegengewichtes (15) mit Führungsschienen (13) versehen sind, welche in der von der horizontalen Schwenkachse (14) wegweisenden Richtung nach schräg abwärts verlaufen.
- 8. Tonarm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegengewichtseinrichtung mit einer Klemmeinrichtung (22) für die Einsetzeinrichtung (23, 24) des Tonarmrohres (30) versehen ist.
- 9. Tonarm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionierung der Einsetzeinrichtung (23, 24) in der Gegengewichtseinrichtung an anstoßenden Berührungsflächen Erhebungen (20, 21) und entsprechende Vertiefungen (33, 34) vorgesehen sind.
- 10. Tonarm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsetzen des Tonarmrohres mit der Einsetzeinrichtung in die Gegengewichtseinrichtung gleichzeitig über Kontakte (32) und Federn (19) die elektrischen Verbindungen von der Tonabnehmereinrichtung zur Gegengewichts einrichtung hergestellt werden.7458 709815/0590
- 11. Tonarm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagekraft für die Tonabnehmer einrichtung aus einer beim Einsetzen des Tonarmrohres mit seiner Einsetzeinrichtung in die Gegengewichtseinrichtung vorgespannten Feder, die zwischen der Gegengewichtseinrichtung und Vertikalachse wirkt, gewonnen ist."458 7 ο η 8 U) / 0 H 9 0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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