DE2545088A1

DE2545088A1 - Blas-spielzeug

Info

Publication number: DE2545088A1
Application number: DE19752545088
Authority: DE
Inventors: Hans Wildi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-12
Filing date: 1975-10-08
Publication date: 1977-03-17
Also published as: CH594428A5

Description

Hans W i 1 d i, , CH-5734 Reinach und Robert S c h w ö r e r , CH-8057 Zürich Blas-Spielzeug Spielzeuge, welche aus wahlweise zusammengesteckten Bauelementen bestehen, sind in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Blas-Spielzeug, welches darin besteht, dass dasselbe aus einem Satz von verschieden geformten, luftdicht verbindbaren, aus durchsichtigem Material bestehenden Rohrstücken und aus dazugehörigen Spielkörpern besteht, wobei die Rohrstücke zu einem selbsttragenden Rohrskelett mit einem durchgehenden Luftkanal verbindbar sind, wobei die lichte Weite der Rohrstücke dem Durchmesser der Spielkörper angepasst ist, welche durch vom Spieler in das Rohrskelett eingeblasene Luft durch letzteres gefördert werden können.
Zweckmassig ist am einblasseitigen Teil des den Luftkanal bildenden Rohrskeletts eine Rückschlagsicherung angeordnet, die den Rückschlag, des entgegen dem Luftwiderstand vorangehender Spielkörper zuletzt eingeblasenen Spielkörpers, in den Mund des Bläsers verhindert.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 das Blas-Spielzeug im Gebrauch Fig. 2 und 3 Einzelheiten zu Fig. 1 in grösserem Massstab, teilweise im Schnitt, Fig. 4 eine Stirnansicht des zugehörigen Standfusses, Fig. 5 eine Teilansicht des Spielzeuges, Fig. 6 den mit dem Mundstück versehenen Teil des Rohrskeletts, Fig. 7 die Rückschlagsicherung des Mundstückes, Fig. 8 eine Stirnansicht zu Fig. 7, Fig. 9 ein bogenförmiges Rohrstück, und Fig.lO ein gerades Rohrstück.
Das Blas-Spielzeug nach Fig. 1 bis 4 besteht aus einem Satz von Bauelementen, mittels welchen ein Rohrskelett 1 mit durchgehendem Luftkanal herstellbar ist. Die Bauelemente sind verschieden geformte Rohrstücke 2 bzw. 3, welche lösbar zusammengesteckt sind. Das Rohrskelett 1 ist selbsttragend und steht im dargestellten Fall aufrecht wobei dessen Unterteil in einem Ständer 4 eingespannt und gehaltert wird. Der Ständer 4 weist eine Grundplatte 5 und zwei mit letzterer ein Ganzes bildende, vertikale Klemmwände 6 auf, welche in einem das Einführen des Unterteiles des Rohrskeletts 1 erlaubenden Abstand voneinander angeordnet sind. Mit Muttern 7 versehene Schraubverbindungen 8 erlauben durch Gegeneinanderdrücken der Wände 6 ein Festhalten des Rohrskeletts 1.
9 sind an geraden bzw bogenförmigen Rohrstücken 2 bzw. 3' vorgesehene Ausweitungen, welche als Fallgruben für den Einfall und Ausschluss von Spielkugeln 10 wirken. Das Spiel umfasst eine grössere Anzahl von Spielkugeln 10, welche durch das Mundstück 1 t in das Rohrskelett einführbar und durch letzteres, mittels vom Spielenden erzeugte Luft hindurch förderbar sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Eine für die Rohrstücke 2, 3 geeignete Verbindung hat die Form einer Steckverbindung 11 mit konisch ineinandergreifenden Teilen 12 13, wie Fig. 3 zeigt. Der Innenkonus des Teiles 13 weist zweckmässig einen Innenwulst 131 auf, der in eine entsprechende Ringrille 12' des Aussenkonus 12 eingreift und als Arretierung der Steckverbindung 11 wirkt.
Durch Auseinanderziehen der Rohrteile 2 bzw. 3 wird eine rasche Lösung der Steckverbindung bewirkt.
Die Zusammensetzung des Rohrskeletts aus verschiedenen Rohrstücken 2, 3 ermöglicht den Aufbau eines selbsttragenden Rohrskeletts beliebiger Struktur, das verschiedene Schwierigkeitsgrade für die Förderung der Kugeln 10 besitzt, wenn Rohrstücke 2' oder 32 mit Fallgruben 9 verwendet werden.
Nach Fig. 5 bis 10 ist ein aus einem Satz Von verschieden geformten Rohrstücken 2, 3 lösbar zusammengestecktes, selbsttragendes Rohrskelett 1 in aufrechter Stellung gemäss Fig. 5 in einen Ständer 4 eingespannt und gehaltert. Am einblasseitigen Ende des den Luftkanal bildenden Rohrskeletts 1 ist ein Mundstück 11 mit vorgebauter Rückschlagsicherung 14 leicht abnehmbar angesteckt. Die Rückschlagsicherung 14 enthält eine Lochscheibe 14', welche quer zum Mundstück 1' verläuft.
Zwecks einführens einer Spielkugel 10 in das einblasseitige Ende des Rohrskeletts 1 ist das mit der Rückschlagsicherung 14 versehene Mundstück 1' abzunehmen und nach Einführen der Spielkugel 10 wieder anzustecken. Bei in beliebigen Abständen nacheinander eingeführten und durch Blasluft weiter beförderten Spielkugeln 10 wird die Blasluft zwischen den in Abständen aufeinander folgenden Kugeln komprimiert und erzeugt einen Gegendruck auf die zuletzt eingeblasene Kugel, so dass diese jeweils beim Luftschöpfen gegen die Rückschlagsicherung prallt. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Spielkugel in Mund und Rachen des Bläsers zurückgeschieudert werden kann.
Wie die Fig. 9 und 10 zeigen, können statt kugelfö.rmiger auch längliche Spielkörper 10' verwendet werden.
Bei Erstellung eines Rohrskeletts in horizontaler Lage kann auf den Ständer verzichtet werden, da in diesem Fall das Rohr skelett auf einer Tischplatte aufgelegt werden kann.
Die Rohrstücke bestehen zweckmässig aus durchsichtigem, zähelastischem Kunststoff. Anstatt durch eine Steckverbindung könnten die Rohrstücke auch durch einfache Schraubverbindungen verbindbar sein.
Beim Spielen hat z.B. derjenige gewonnen, der durch Blasen innert einer bestimmten Zeit am meisten Kugeln durch das Rohrskelett fördert. Werden Rohrstücke 2*, 3' mit Fallgruben 9 verwendet, so könnte die Anzahl der geförderten Kugeln zur Wertmessung ebenfalls beigezogen werden.

Claims

Patentansprüche

Blas-Spielzeug, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe aus einem Satz von verschieden geformten, luftdicht verbindbaren, aus durchsichtigem Material bestehenden Rohrstücken (2, 3) und aus zugehörigen Spielkörpern (10) besteht, wobei die Rohrstücke zu einem selbsttragenden Rohrskelett (1) mit einem durchgehenden Luftkanal verbindbar sind, wobei die lichte Weite der Rohrstücke dem Durchmesser der Spielkörper (10) angepasst ist, welche durch vom Spieler in das Rohrskelett eingeblasene Luft durch letzteres gefördert werden können.
2. Blas-Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Satz Rohrstücke ein Ständer (4, 5) zugeordnet ist, mittels welchem das gebildete Rohrskelett in aufrechter Stellung gehaltert werden kann (Fig. 1).
3. Blas-Spielzeug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Satz mit Fallgruben (9) versehene Rohrstücke (2', 3() enthält.
4. Blas-Spielzeug nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstücke (2, 2', 3, 3') an den beiden Enden mit Steckverbindungen (11) versehen sind.
5. Blas-Spielzeug nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstücke (2, 2', 3, 38) aus Kunststoff bestehen.
6. Blas-Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielkörper (10) Kugeln sind.
7. Blas-Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am einblasseitigen Teil des den Luftkanal bildenden Rohrskeletts (1) eine Rückschlagsicherung (14) angeordnet ist, die den Rückschlag, des entgegen dem Luftwiderstand vorangehender Spielkörper zuletzt eingeblasenen Spielkörpers (10), in den Mund des Bläsers verhindert.
8. Blas-Spielzeug nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagsicherung (14) im Mundstück (1') vorgesehen ist.
9. Blas-Spielzeug nach Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagsicherung (14) abnehmbar angeordnet ist.
10. Blas-Spielzeug nach Ansprüchen 1, 7, 8 und 9q dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagsicherung (14) durch eine Lochscheibe (14') gebildet ist.
11. Blas-Spielzeug nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielkörper (10') länglich sind.

L e e r s e i t e