DE2545065A1 - Verfahren zum herstellen von monoalkylzinntrihalogeniden - Google Patents

Verfahren zum herstellen von monoalkylzinntrihalogeniden

Info

Publication number
DE2545065A1
DE2545065A1 DE19752545065 DE2545065A DE2545065A1 DE 2545065 A1 DE2545065 A1 DE 2545065A1 DE 19752545065 DE19752545065 DE 19752545065 DE 2545065 A DE2545065 A DE 2545065A DE 2545065 A1 DE2545065 A1 DE 2545065A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
halide
carbon atoms
liquid
tin
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752545065
Other languages
English (en)
Other versions
DE2545065C3 (de
DE2545065B2 (de
Inventor
Hajime Kudara
Sumio Matsuda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chugoku Marine Paints Ltd
Original Assignee
Chugoku Marine Paints Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP50033706A external-priority patent/JPS51108023A/ja
Priority claimed from JP50043533A external-priority patent/JPS51118730A/ja
Application filed by Chugoku Marine Paints Ltd filed Critical Chugoku Marine Paints Ltd
Publication of DE2545065A1 publication Critical patent/DE2545065A1/de
Publication of DE2545065B2 publication Critical patent/DE2545065B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2545065C3 publication Critical patent/DE2545065C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic System
    • C07F7/22Tin compounds
    • C07F7/2208Compounds having tin linked only to carbon, hydrogen and/or halogen

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Dipl.-lng. H. Sauerland · Dr.-lng. R. König · DipL-lng. K. Bergen
Patentanwälte · 4dqd Düsseldorf ao · Cecilienallee ve
7. Oktober 1975 30 320 K
CHUGOKU MARINE_PAINTS LTD., 1-15-2, Yoshijima Higashi, Hiroshima-chi,Hiroshima-ken/Japan
"Verfahren zum Herstellen von Monoalkylzinntrihalogeniden"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Monoalkylzinntrihalogeniden, insbesondere Monoalkylzinntrihalogeniden mit kurzer Reaktionszeit und hoher Ausbeute.
Die Monoalkylzinntrihalogenide der allgemeinen Formel RSnX,, in der R ein Alkylrest und X ein Halogenatom ist, eignen sich als Komponente eines Gemische mit einer Dimethylzinnverbindung zum Herstellen eines Stabilisators für Polyvinylchlorid. Außerdem lassen sich diese Verbindungen als Zwischenprodukt für Organozinnverbindungen verwenden.
Es ist bekannt, daß sich das Monoalkylzinntrihalogenid aus Zinn(IV)-Chlorid und einem Grignard-Reagenz durch eine Grignard-Reaktion, aus Zinn(Il)-chlorid oder -bromid und einer halogenierten Alkylverbindung mittels einer katalytischen Reaktion in Anwesenheit eines aus einer Organoantimonverbindung bestehenden Katalysators, oder aus Tetraalkylblei und Zinn(ll)-tetrachlorid mittels einer Metallaustauschreaktion herstellen läßt.
809839/ 1010
Ebenso, ist es bekannt, daß die herkömmlichen Verfahren insofern mit Nachteilen behaftet sind, als sie eine niedrige Ausbeute liefern, eine lange Reaktionszeit erfordern und kostspielig sind.
Beispielsweise besitzt das nach einer Grignard-Reaktion durchgeführte Verfahren die folgenden Nachteile:
Es entstehen eine Vielzahl von Alkylzinnhalogeniden, da es sehr schwierig ist, lediglich Monoalkylzinnhalogenid in hoher Ausbeute herzustellen. Des weiteren ist zum vollständigen Ablauf der Reaktion ein Zeitraum von 30 bis 70 Stunden erforderlich. Schließlich ist es schwierig, die eingesetzten Lösungsmittel auf ökonomische Weise zurückzugewinnen.
Das unter Verwendung der Organoantimonverbindung durchgeführte katalytische Verfahren besitzt die folgenden Nachteile:
Der vollständige Reaktionsablauf erfordert 30 bis 70 Stunden. Die Ausbeute an dem gewünschten Produkt ist relativ niedrig. Zudem ergibt sich ein Verfahrensökonomischer Nachteil noch insofern, als eine Organoantimonverbindung als Katalysator erforderlich ist, die sehr kostspielig ist.
Die Metallaustauschreaktion besitzt die nachfolgenden Mangel:
Die Ausbeute eines einzigen Austauschs ist sehr gering. Das erhaltene Produkt enthält eine Vielzahl von Alkylzinnhalogeniden, so daß das gewünschte Monoalkylzinntrihalogenid von den anderen Produkten (beispielsweise Dialkyl-
8098 3 9/1010
zinndihalogenid) abgetrennt werden muß. Schließlich ist das als Ausgangsmaterial verwendete Tetraalkylblei für den menschlichen Körper in hohem Maße giftig, so daß die Handhabung des Ausgangsmaterials Probleme aufwirft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Monoalkylzinntrihalogenid in einer Einstuf enreak ti on zu schaffen, das eine sehr hohe, nahe bei 100% liegende Ausbeute gewährleistet. Das Verfahren soll zudem Monoalkylzinntrihalogenid in einer relativ kurzen Zeit bei relativ niedrigen Gestehungskosten liefern.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Herstellen von Monoalkylzinntrihalogeniden gelöst, bei dem ein Zinn(II)-halogenid mit einem Alkylhalogenid in einem organischen Lösungsmittel, nämlich flüssigen Alkoholen, Tetrahydrofuran, flüssigen organischen Säuren, flüssigen Estern organischer Säuren, flüssigen Ketonen und/oder flüssigen Kohlenwasserstoffen in Gegenwart einer katalytisehen Substanz, nämlich Magnesium, Jod, Brom und/oder Grignard-Reagentien, umgesetzt und das anfallende Monoalkylzinntrihalogenid aus der Reaktionsmischung isoliert wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht keine Beschränkung hinsichtlich der Natur der Alkylgruppe und des Halogenatoms in dem Alky!halogenid. Vorzugsweise besitzt das Alkylhalogenid jedoch die allgemeine Formel RX, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und X entweder ein Chlor- oder ein Bromatom bedeutet. Mithin wird Alkylhalogenid bevorzugt aus Methylchlorid, Äthylchlorid, n- und iso-Propylchloride, n-, iso-, sek.- und tert.-B±ylchloride, n-Heptylchlorid, n-HexylChlorid, n-Octylchlorid, Methylbromid, Äthylbromid, n- und iso-Propy!bromide,
609839/ 1010
η-, iso-, sek. und tert.-Butylbromide, n-Heptylbromid, n-Hexylbromid und n-octylbromid ausgewählt.
Das Zinn(II)-halogenid besitzt vorzugsweise die allgemeine Formel SnXp, worin X entweder ein Chlor- oder ein Bromatom ist. Das heißt, die Zinn(II)-halogenide können entweder Zinn(II)-chloride oder Zinn(Il)-bromide sein.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das mit Zinn(Il)-halogenid umzusetzende Alkylhalogenid in einer Molmenge eingesetzt, die nicht kleiner ist als die des Zinn(Il)-halogenids. Bei diesem Verfahren wird zur Verbesserung der Ausbeute an Monoalkylzinntrihalogenid das Alkylhalogenid in einer Molmenge eingesetzt, die größer als die des Zinn(ll)-halogenids ist. Wenn das Alkylhalogenid in einer Molmenge eingesetzt wird, die geringer als die des Zinn(II)-halogenids ist, kann sich die Ausbeute an Monoalkylzinntrihalogenid verringern und können unerwünschte Nebenprodukte, wie beispielsweise Dialkylzinndihalogenid, entstehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sollte das organische Lösungsmittel für das Zinn(II)-halogenid, das Alkylhalogenid und der Katalysator inert sein und einen Siedepunkt von 60 bis 200 C bei einem Druck von 1 Atmosphäre aufweisen.
Die für das Verfahren nach der Erfindung in dem organischen Lösungsmittel geeigneten flüssigen Alkohole können aus aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methylalkohol, Äthylalkohol, Propylalkohole, Butylalkohole, Amylalkohole oder Octylalkohole bestehen. Die flüssigen organischen Säuren können aus aliphatischen Säuren mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, beispielsweise aus Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Capronsäure und Caprylsäure bestehen.
6098 3 9/1010
Die flüssigen Ester der organischen Säuren können aus aliphatischen Estern aus einem Alkylanteil mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und. einem aliphatischen Säureanteil mit 1 bis Kohlenstoffatomen bestehen, wie beispielsweise Methylformiat, Äthylformiat, Propylformiat, n- und iso-Butylformiat, n-Amylformiat, Methylacetat, Äthylacetat, n- und iso-Propylacetate, n-, iso- und sek.-Butylacetate, n- und iso-Amylacetate, 2-Äthylbutylacetat, Methylamylacetat und sek.-Hexylacetat. Das flüssige Keton kann aus aliphatischen Ketonen mit 3 bis Kohlenstoffatomen feestehen, wie beispielsweise Aceton, Methyläthylketon, Methylbutylketone, Methylamylketone, Diäthylketon, Äthylbutylketone oder Dipropylketone. Der flüssige Kohlenwasserstoff kann aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bestehen, beispielsweise aus
η-Hexan, 2,2-Dimethylbutan, iso-Hexan, n-Heptan, n-Octan, iso-Octan und n-Decan; cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Cyclohexan und Methylcyclohexan; und aromatische Kohlenwasserstoffe mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Benzol, Toluol, ρ-, m- und o-Xylole und Äthylbenzol.
Eine Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol ist als Lösungsmittel für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet. In diesem Lösungsmittel sollten Tetrahydrofuran und Toluol in gleichen Gewichtsteilen vorliegen.
Das organische Lösungsmittel wird in einer Menge von 80 bis 200%, bezogen auf die Summe der Gewichte von Zinn(Il)-halogenid und Alky!halogenid, angewandt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Reaktion des Zinn(II)-halogenide mit dem Alkylhalogenid in Anwesenheit einer katalytischen Substanz, nämlich Magnesium, Jod, Brom und/oder Grignard-Reagentien.
6098 3 9/1010
Das Magnesium kann in Form feiner Teilchen oder fein zerteilter Blättchen in dem Lösungsmittel suspendiert werden. Das Jod kann in Form von Teilchen, Körnchen oder Klumpen in dem Lösungsmittel suspendiert werden. Das Brom und die Grignard-Reagentien können in dem Lösungsmittel gelöst oder emulgiert werden.
Um die Reaktion bei hoher Reaktionsgeschwindigkeit und ökonomischen Kosten durchzuführen, sollte die Reaktionsmischung die katalytische Substanz in einer Menge von 2 bis 10%, vorzugsweise von 3 bis 5%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Zinn(ll)-halogenid und Alkylhalogenid, enthalten. Vorteilhafterweise sollte die Reaktion bei einer Temperatur von 150 bis 2500C, vorzugsweise von 220 bis 2250C unter normalem oder erhöhtem Druck, beispielsweise bei 30 atm oder niedriger, ablaufen, ,je nach der Art des Lösungsmittels, des Zinn(Il)-halogenids, des Alkylhalogenids und der katalytischen Substanz. Im allgemeinen kann, wenn die Reaktionstemperatur unter 150 C liegt, die Reaktionsgeschwindigkeit sehr niedrig sein, was jedoch wirtschaftliche Nachteile mit sich bringt. Eine Reaktionstemperatur über 250°C kann einen unerwünscht hohen Druck in dem Reakti ons sys tem erfordern und unerwünschte Nebenprodukte verursachen. Sehr hohe Drücke des Reaktionssystems, beispielsweise höher als 80 atm, können Schwierigkeiten im Reaktionsablauf verursachen. Die Reaktionsmischung wird für einen Zeitraum unter den vorerwähnten Bedingungen gehalten, der ausreicht, die Reaktion zu beenden, beispielsweise 1 bis 3 Stunden, wobei die Reaktionsmischung gerührt wird.
Nach Beendigung der Reaktion werden feste Substanzen in der Reaktionsmischung, beispielsweise feste katalytische Substanzen, durch Filtration oder Zentrifugieren entfernt.
609839/1010
Die keine Festsubstanz mehr enthaltende Reaktionsmischung wird einer Destillation unter bestimmten Bedingungen je nach der Art des Lösungsmittels und der Reaktionskomponenten unterworfen, um das Lösungsmittel, den Katalysator und nichtumgesetztes Alkylhalogenid und Zinn(Il)-halogenid aus der Reaktionsmischung zu entfernen. Normalerweise wird die Destillation bei einer Temperatur bis 150°C unter einem verminderten Druck von 60 bis 50 mm Hg durchgeführt. Der Destillationsrückstand besteht aus einem Gemisch von etwa 90% Monoalkylzinntrihalogenid und etwa 10% Lösungsmittel. Diese Mischung wird in die nächste Stufe weitergegeben. Jedoch läßt sich das Lösungsmittel, falls erforderlich, auch durch Trocknen unter vermindertem Druck entfernen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen des näheren erläutert.
Beispiel 1
Durch Auflösen von 40 g Zinn(Il)-chlorid (SnCl2) in einem Lösungsmittelgemisch aus 30 g Tetrahydrofuran und 20 g Toluol und anschließende Zugabe von 5 g Jod, 0,3 g Magnesium und 40 g Methylchlorid (CH^Cl) wurde eine Reaktionsmischung hergestellt. Die so hergestellte Reaktionsmischung wurde in eingeschlossenes Gefäß überführt und annähernd 3 Stunden lang unter Rühren auf eine Temperatur zwischen 190 und 2100C erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung zum Entfernen von Festsubstanzen filtriert und bei einer Temperatur von 150°C und einem Druck von 60 mm Hg destilliert. Ein Teil des Rückstandes aus der 150 C-Destillation wurde gaschromatografisch analysiert. Dabei ergab sich, daß das Monomethylzinntrichlorid (CH-zSnCl·,) mit einer Ausbeute von 95%, bezogen auf die theoretische Ausbeute, angefallen war.
flflQp-5q/ini 0
Beispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt,mit der Ausnahme, daß anstelle von,Tetrahydrofuran Äthylacetat verwendet wurde. Die Ausbeute an Monomethylzinntrichlorid betrug 80%.
Beispiel 3
Aus 40 g Zinn(II)-chlorid, 50 g Tetrahydrofuran, 30 g Toluol, 80 g n-Butylchlorid, 6 g Jod und 1 g Magnesium wurde eine Reaktionsmischung hergestellt. Die Reaktionsmischung wurde 3 Stunden lang auf eine Temperatur von 210 bis 2200C unter einem Druck von 45 atm erhitzt und der gleichen Nachbehandlung wie in Beispiel 1 unterworfen. Bei einer gas chromatographis chen Analyse des p'estillationsrückstandes wurde festgestellt, daß die Ausbeute an Mono-n-butylzinntrichlorid 55% betrug.
Beispiel 4
Der Versuch des Beispiels 3 wurde unter Verwendung von 110 g n-Octylchlorid (n-CgILy Cl) anstelle von n-Butylchlorid wiederholt. Es fiel Mono-n-octylzinntrichlorid mit einer Ausbeute von 40% an.
Beispiel 5
Der Versuch des Beispiels 1 wurde wiederholt unter Verwendung von n-Butylalkohol anstelle von Tetrahydrofuran. Monomethylzinntrichlorid fiel mit einer Ausbeute von 60% an.
6 0 9-9 ? q / 1 Π 1 Π
Beispiel 6
EineReaktionsmischung wurde aus 50 g Zinn(Il)-chlorid, 60 g Toluol, 8 g Jod, 0,5 g Magnesium und 50 g Methylchlorid hergestellt. Die Reaktionsmischung wurde in einem geschlossenen Gefäß etwa drei Stunden lang auf eine Temperatur von 210 bis 220°C erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert und anschließend bei einer Temperatur von 1600C unter einem Druck von 60 mm Hg unter Rühren destilliert. Die gaschromatographische Analyse des Destillationsrückstandes ergab eine Monomethylzinntrichloridausbeute von 92%.
Beispiel 7
Der Versuch des Beispiels 6 wurde unter Verwendung von 60 g Xylol anstelle von Toluol wiederholt. Die Ausbeute an MonomethylzinntriChlorid betrug 81%.
Beispiel 8
Der Versuch des Beispiels 6 wurde unter Verwendung von 50 g η-Hexan anstelle von Toluol wiederholt. Die Ausbeute an Monomethylzinntrichlorid betrug 67%.
Beispiel 9
Der Versuch des Beispiels 6 wurde unter Verwendung eines Grignard-Reagenzes der Formel C^HgMgBr anstelle von Jod wiederholt. Die Ausbeute an Monomethylzinntrichlorid betrug 85%.
609839/ 1010
Beispiel 10
Eine Reaktionsmischung wurde aus 50 g Zinn(Il)-chlorid, 80 g Toluol, 10 g Jod, 1 g Magnesium und 150 g n-0ctylchlorid (n-CgH^yCl) hergestellt und in einem geschlossenen Gefäß drei Stunden lang unter Rühren auf 220 bis 2300C erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde filtriert und dann bei einer Temperatur von 18O0C unter einem Druck von 50 mm Hg zum Entfernen des Lösungsmittels und des nicht umgesetzten n-OctylChlorids destilliert. Durch eine gaschromatographische Analyse des DestillationsrUckstandes wurde festgestellt, daß Mono-n-octylzinntrichlorid mit einer Ausbeute von 51 % anfällt.
Beispiel 11
Der Versuch des Beispiels 10 wurde unter Verwendung von 120 g n-Butylchlorid anstelle von n-Octyl chlorid wiederholt. Das Mono-n-butylzinntrichlorid (n-C^HgSnCl,) fiel mit einer Ausbeute von 72.% an.
Beispiel 12
Der Versuch des Beispiels 10 wurde unter Verwendung von 50 g Zinn(ll)-bromid anstelle von Zinn(II)-chlorid, 10 g Brom anstelle von Jod und 150 g n-Octylbromid anstelle von n-Octylchlorid wiederholt. Mono-n-octylzinntribromid fiel mit einer Ausbeute von 66% an.
Beispiel 15
Eine Reaktionsmischung, die aus 50 g Zinn(Il)-chlorid,
609839/ 1010
80 g Toluol, 10 g Jod und 60 g Methylchlorid hergestellt worden war, wurde in einem geschlossenen Gefäß drei Stunden lang unter starkem Rühren auf 215 bis 2250C erhitzt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert und das Filtrat unter einem Druck von 50 mm Hg bei 1700C destilliert. Der Destillationsrückstand wurde gaschromatographisch analysiert. Dabei ergab sich eine Ausbeute an Monomethylzinntrichlorid (CH^SnCl-,) von 55%.
609^-^/1010

Claims (14)

  1. CHUGOKU MARINE PAINTS LTD., 1-15-2, Yoshijima Higashi,Hiroshima-chi,Hiroshima-ken/Japan
    Patentansprüche:
    ( 1.'Verfahren zum Herstellen von Monoalkylzinntrihalogeniden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zinn(Il)-halogenid mit einem Alky!halogenid in einem organischen Lösungsmittel, wie flüssige Alkohole, Tetrahydrofuran, flüssige organische Säuren, flüssige Ester organischer Säuren, flüssige Ketone und/oder flüssige Kohlenwasserstoffe in Gegenwart eines Katalysators, wie Magnesium, Jod, Brom und/oder Grignard-Reagentien, umgesetzt und das erhaltene Monoalkylzinntrihalogenid aus der Reaktionsmischung isoliert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylhalogenide die allgemeine Formel RX besitzen, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und X Chlor oder Brom ist, und das Zinn(II)-halogenid die allgemeine Formel SnXp besitzt, worin X Chlor oder Brom ist.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Alkylhalogenids nicht kleiner ist als die des Zinn(II)-halogenide.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel in einer Menge von 80 bis 200%, be-
    609 8 39/1010
    zogen auf das Gesamtgewicht von Zinn(Il)-halogenid und Alkylhalogenid, eingesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in einer Menge von 2 bis 10%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Zinn(II)-halogenid und Alkylhalogenid, zugegen ist.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion be.
    führt wird.
    Reaktion bei einer Temperatur von 150 bis 250 C durchge-
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion entweder unter normalem oder erhöhtem Druck durchgeführt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Lösungsmittel einen Biedepunkt von 60 bis 2000C bei 1 Atmosphäre aufweist.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Alkohol ams aliphatischen Alkoholen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen besteht.
  10. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige organische Säure aus aliphatischen Säuren mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen besteht.
    609839/ 1010
  11. 11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Ester aus organischen Säuren aus aliphatischen Estern, bestehend aus einem Alkylanteil mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und einem Anteil an aliphatischer Säure mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,besteht.
  12. 12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Keton aus aliphatischen Ketonen mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen besteht.
  13. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Kohlenwasserstoff aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen und aromatischen Kohlenwasserstoffen mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen, besteht.
  14. 14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13> dadurch gekennzeichnet, daß das !Lösungsmittel aus einer Mischung von Tetrahydrofuran und Toluol besteht.
    609839/1010
DE2545065A 1975-03-20 1975-10-08 Verfahren zur Herstellung von Monomethylzinntrihalogeniden Expired DE2545065C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP50033706A JPS51108023A (en) 1975-03-20 1975-03-20 Jukisuzukagobutsuno goseiho
JP50043533A JPS51118730A (en) 1975-04-09 1975-04-09 Preparation of organotin compounds

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2545065A1 true DE2545065A1 (de) 1976-09-23
DE2545065B2 DE2545065B2 (de) 1978-08-24
DE2545065C3 DE2545065C3 (de) 1979-04-19

Family

ID=26372452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2545065A Expired DE2545065C3 (de) 1975-03-20 1975-10-08 Verfahren zur Herstellung von Monomethylzinntrihalogeniden

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4046791A (de)
DE (1) DE2545065C3 (de)
GB (1) GB1472498A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132024A2 (de) * 1983-05-13 1985-01-23 M & T Chemicals, Inc. Stabilisierte Zusammensetzung zur Verwendung in pyrolytischer Beschichtung von Glas
TR22506A (tr) * 1984-06-04 1987-09-16 M & T Chemicals Inc Pirolitik cam sivama prosesinde kullanilmaga uygun stabilize formuelasyon
WO1992012984A1 (de) * 1991-01-22 1992-08-06 Bärlocher Gmbh Verfahren für die direktsynthese von organozinnchloriden sowie deren verwendung
WO1992022558A2 (de) * 1991-06-12 1992-12-23 Bärlocher Gmbh Verfahren für die direktsynthese von organozinnchloriden und deren verwendung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1743898A1 (de) 2005-07-12 2007-01-17 Arkema Vlissingen B.V. Verfahren zur Herstellung von Monoalkylzinntrihalogeniden und Dialkylzinndihalogeniden

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2625559A (en) * 1949-02-04 1953-01-13 Union Carbide & Carbon Corp Preparation of methyl tin chlorides
US3085102A (en) * 1959-04-15 1963-04-09 Nippon Catalytic Chem Ind Process for producing alkyl tin halide compounds
US3340283A (en) * 1964-05-20 1967-09-05 M & T Chemicals Inc Preparation of organotin-trihalides
GB1064178A (en) * 1964-08-27 1967-04-05 Pure Chem Ltd Improvements in the preparation of alkyl tin compounds
US3519667A (en) * 1968-03-29 1970-07-07 Carlisle Chemical Works Process for preparing mono-methyl or ethyltin trichloride
US3824264A (en) * 1972-06-08 1974-07-16 Cosan Chem Corp Preparation of monohydrocarbyl tin trihalides

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0132024A2 (de) * 1983-05-13 1985-01-23 M & T Chemicals, Inc. Stabilisierte Zusammensetzung zur Verwendung in pyrolytischer Beschichtung von Glas
EP0132024A3 (en) * 1983-05-13 1985-07-10 M & T Chemicals, Inc. Stabilised formulation suitable for use in pyrolytic glass coating process
TR22506A (tr) * 1984-06-04 1987-09-16 M & T Chemicals Inc Pirolitik cam sivama prosesinde kullanilmaga uygun stabilize formuelasyon
WO1992012984A1 (de) * 1991-01-22 1992-08-06 Bärlocher Gmbh Verfahren für die direktsynthese von organozinnchloriden sowie deren verwendung
WO1992022558A2 (de) * 1991-06-12 1992-12-23 Bärlocher Gmbh Verfahren für die direktsynthese von organozinnchloriden und deren verwendung
WO1992022558A3 (de) * 1991-06-12 1993-02-18 Baerlocher Gmbh Verfahren für die direktsynthese von organozinnchloriden und deren verwendung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2545065C3 (de) 1979-04-19
GB1472498A (en) 1977-05-04
US4046791A (en) 1977-09-06
DE2545065B2 (de) 1978-08-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2753124C2 (de)
DE2607178C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Organozinndihalogeniden oder Gemischen aus Organozinndihalogeniden und Organozinntrihalogeniden
DE2545065A1 (de) Verfahren zum herstellen von monoalkylzinntrihalogeniden
DE2226774C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Distannanen der Formel R↓3↓Sn-Sn R↓3↓
DE2007535A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Triarylphosphinen
US2640071A (en) Carbonylation of aryl halides
DE1152693B (de) Verfahren zur Isolierung von reinen, wasserloeslichen Alkylzinntrihalogeniden
EP0465723B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ditertiärbutoxydiacetoxysilan
DE3632464C2 (de)
EP0465722B1 (de) Verfahren zur Verhinderung von Verfärbungen in Vinylacetoxysilanen
DE2840272A1 (de) Verfahren zur herstellung von o-benzyltoluol und alkylderivaten desselben
GB1571581A (en) Process for the preparation of 2-halocyclobutanones and cyclopropane carbolic acids derived therefrom
DE3826554C2 (de)
US2862944A (en) Process for the preparation of high purity alkyltin compounds
DE2614052C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Dimethylzinndihalogeniden
DE2228855C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylzinntrihalogeniden
EP0753522A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclopentadienyltitantrialkoxy-Derivaten
DE1092917B (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Cyanaethylmethyldichlorsilan
JP3849837B2 (ja) 二塩化ジメチルスズの合成方法
EP0011280A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Organozinntrihalogeniden und ihre Verwendung
AT222884B (de) Verfahren zur Polymerisation von Aldehyden
AT226247B (de) Verfahren zur Herstellung von Organozinnverbindungen
DE1768753C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Bis-(ß-hydroxyäthyl)- terephthalat
DE977532C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylzinnverbindungen neben Alkylzinnhalogenverbindungen
DE1643578B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Carbonsaeureanhydriden und Formaldehyd

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee