DE2544811A1 - Zweistufige fadenabsaugvorrichtung - Google Patents

Zweistufige fadenabsaugvorrichtung

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DE2544811A1
DE2544811A1 DE19752544811 DE2544811A DE2544811A1 DE 2544811 A1 DE2544811 A1 DE 2544811A1 DE 19752544811 DE19752544811 DE 19752544811 DE 2544811 A DE2544811 A DE 2544811A DE 2544811 A1 DE2544811 A1 DE 2544811A1
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DE
Germany
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thread
yarn
nozzle
ring nozzle
suction device
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752544811
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English (en)
Inventor
Peter Dipl Ing Dammann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Publication date
Application filed by Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Publication of DE2544811A1 publication Critical patent/DE2544811A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/16Devices for entraining material by flow of liquids or gases, e.g. air-blast devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Zweistufige Fadenabsaugvorrichtung
  • I Die Erfindung betrifft eine zweistufige Fadenabsaugvorrichtung zum Fangen und Weitertransportieren von mit hohen Geschwindigkeiten sich bewegenden Chemiefasern, bestehend aus einem Fadeneinlaufkanal, einem Mischkanal und einem Abführkanal, wobei im Einlaufbereich des Mischkanals eine erste mit einem Druckmittel beaufschlagbare Ringdüse und im Auslaufbereich des Mischkanals eine zweite, mit einem Druckmittel beaufschlagbare Ringdüse angeordnet ist.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Fangen und Absaugen von mit hohen Geschwindigkeiten angelieferten Chemiefasern sind in ihrem Arbeitsbereich für hohe Geschwindigkeiten beschränkt. Es ist festgestellt worden, daß die bekannten Fadenabsaugdüsen bei Fadenliefergeschwindigkeiten von 4.000 m/min und mehr die zum Weitertransportieren des Fadens in der Düse notwendige Kraft nicht mehr aufbringen können. Die Ursachen sind darin zu sehen, daß bei diesen Geschwindigkeiten die im Mischkanal entstehende Mischströmung aus Primär- und Sekundärluft etwa gleich der Fadenlaufgeschwindigkeit werden.
  • Dieses Phänomen ist selbst dann beobachtet worden, wenn die Randströmung im Mischkanal eine wesentlich höhere Geschwindigkeit als der Faden besitzt. Der Faden ist aber nur schwer in diesen schmalen Randzonen zu halten.
  • Selbst das Einbringen eines Dralls in die Strömung vermag den Faden bei diesen hohen Geschwindigkeiten nicht nach außen in die Hochgeschwindigkeitszone zu tragen, da er sich diesem Drall widersetzt aufgrund der dämpfenden Trägheitswirkung der mit hoher Geschwindigkeit in die Drallzone einlaufenden Fadenmasse.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fadenabsaugvorrichtung zu schaffen, die gewährleistet, daß selbst bei hohen Fadengeschwindigkeiten von mehr als 4 .000m/min eine hohe Abzugsleistung der Vorrichtung, also hohe Fadenkräfte erreicht werden können, und die für Geschwindigkeiten unter 4.000m/min einen wesentlich geringeren Luftverbrauch als die bekannten Vorrichtungen aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß zwischen der zweiten Ringdüse und dem Abführkanal eine mit der Umgebung in Verbindung stehende Kammer vorhanden ist, in die die zweite Ringdüse hineinragt. Aufgrund dieser Ausführungsform kann an der zweiten Ringdüse ein Frei strahl ausgebildet werden, der sich ungestört und genügend lange fort bilden kann. Durch die Neigung der Düseninnenfläche zum Faden hin wird der Freistrahl zu dem Faden hingelenkt.
  • Gleichzeitig wird mit diesem Frei strahl der Faden in der Düsenmitte zentriert. Abweichungen des Fadens aus der Laufrichtung werden ebenfalls durch den ausgebildeten Freistrahl korrigiert. Als vorteilhafte Weiterbildung der Erfindnng wird vorgeschlagen, vor jeder Ringdüse ein Ventil anzuordnen, wobei die Ventile miteinander in Wirkverbindung stehen.
  • Dadurch ist es möglich, die Druckmittelzufuhr zu den beiden Ringdüsen zu steuern. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau der Vorrichtung wird die Aufgabe einer Fadenabsaugvorrichtung aufgeteilt in die Funktion,den Faden zu fangen und den Faden unter hoher Fadenkraft wegzufördern. Die erste Ringdüse kann dadurch optimiert werden, da sie nur noch die Aufgabe erfüllen muß, den Faden zu fangen. Dabei wird die erste Ringsüse vorteilhafterweise wie eine Strahlpumpe ausgelegt. Die zweite Ringdüse besitzt deshalb nicht mehr die Aufgabe, den Faden zu fangen, sondern nur noch, ihn mit möglichst hoher Kraft wegzufördern. Dazu wird sie vorteilhafterweise als Laval-Düse ausgelegt, die an ihrem Austritt höchste Strömungsgeschwindigkeiten erlaubt. Dadurch wird eine hohe Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Fadenlaufgeschwindigkeit und der ihn umgebenden Strömung erreicht. Dies bedeutet gleichzeitig eine hohe auf den Faden ausgeübte Kraft.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß durch das Abschalten der ersten Ringdüse während des Betriebes der Vorrichtung der Druckmittelverbrauch sehr niedrig ist, ohne daß dadurch die Funktionstätigkeit der Absaugvorrichtung beeinträchtigt würde.
  • In der einzigen dargestellten Figur ist eine Fadenabsaugvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Ausstattung in der bevor zu ten Ausführung mit Pistolenform im Querschnitt dargestellt.
  • Der Einlaufstutzen des Fadeneinlaufkanals 1 ist zum schnelleren Einfangen des Fadens trichterförmig nach außen aufgeweitet.
  • Er ragt im Pistolengehäuse in den trichterförmig aufgeweiteten Einlaufstutzen des kreisringförmigen Mischkanals 3 hinein.
  • Der Ringspalt 2, der von dem äußeren Umfang des Fadeneinlaufkanals 1 und dem inneren Umfang des trichterförmigen Einlaufstutzens des Mischkanals 3 gebildet wird, wird über die Ringkammer 2.1, den Kanal 2.2, das Ventil 4 und 22 und die Verteilerkammer 5 durch die Druckmittelzufuhrleitung 6 mit dem Druckmittel beaufschlagt.
  • Die zweite Ringdüse 7 wird von dem äußeren Umfang des Auslauf stutzens des Mischkanals 3 und der trichterförmigen Verjüngung 8 gebildet. Sie ist über den Ringkanal 7.1, den Kanal 7.2 und das Ventil 9 mit der Verteilerkammer 5 verbunden.
  • Die trichterförmige Verjüngung 8 ist - in Fadenlaufrichtung betrachtet - über das Ende des Mischkanals 3 hinaus verlängert.
  • Ihr kleinster Innendurchmesser ist gleich dem Durchmesser der Mischkanals 3. An die Ringdüse 7 schließt sich der Expansionsraum 10 an, in den der Flansch 11, auf dem der Abführschlauch 12 aufgesteckt ist, hineinragt und durch den Abstandshalter 13 koaxial zur Fadenachse gehalten wird.
  • Die Ventile 4, 9 und 22 sind auf der Kolbenstange 14 befestigt, die gelenkig in dem Abzugshebel 15 befestigt ist.
  • Der Abzugshebel 15 ist um den gehäusefesten Drehpunkt 21 schwenkbar. Die Ventile 4 und 9 sind so auf der Kolbenstange 14 befestigt, daß in Ruhestellung des Abzugshebels 15 das Ventil 9 und 22 geschlossen ist und das Ventil 4 vollständig geöffnet ist. Dadurch wird verhindert, daß in der Ruhestellung eine der Düsen arbeiten kann. Die Ventile 22 und 9 können durch eine Absperrung des Druckmittels an der Druckmittelquelle oder in der Druckmittelzufuhrleitung ersetzt werden.
  • Die Feder 16 hält die Kolbenstange 14 in Ruhestellung.
  • Die Kugel 17, die in die am hinteren Ende der Kolbenstange 14 angebrachte kugelkalottenförmige Vertiefung 20 von der Feder 18, die von der Madenschraube 19 vorgespannt wird, einrastet, markiert die erste Schaltstufe.
  • Zum Fadenfangen wird der Abzugshebel 15 so weit in Richtung auf die Fadenabsaugpistole bewegt, bis die Kugel 17 in die Vertiefung 20 einrastet. In dieser Stellung ist sowohl das Ventil 4 als auch das Ventil 9 und 22 geöffnet. Dadurch wird die Ringdüse 2 und die Ringdüse 7 mit Druckluft beaufschlagt.
  • Es wird eine hohe Strömungsgeschwindigkeit im Fadeneinlaufkanal 1 erzielt und damit eine hohe Saugwirkung, so daß der Faden sicher gefangen wird. Nachdem der Faden gefangen wurde, wird der Abzugshebel 15 weiter durchgezogen. Dadurch wird das Ventil geschlossen. Der gesamte Druckmittelstrom wird nun auf die Ringdüse 7 geleitet. Durch die spezielle Ausbildung der Ringdüse 7 entsteht ein Ringfreistrahl hoher Strömungsgeschwindigkeit, der durch Wandeinfluß nur wenig gestört ist, da die Expansionskammer 10 durch den Abstandshalter 13 mit der Umgebung in Verbindung steht, und der Abstand der Begrenzungswände der Expansionskammer 10 genügend weit vom Düsenaustritt entfernt sind. Durch die konisch abfallende Düsenwand 8 ist der Ringfreistrahl sc ausgebildet, daß er sich zu einer engen Kernströmung zusammenschließt.
  • Als Druckmittel wird normalerweise Luft benutzt, doch lassen sich durch Verwendung von Wasser bzw. Wassernebel ebenfalls hohe Strömungsgeschwindigkeiten und Fadenkräfte erreichen.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, vielmehr ist es auch möglich, die erfindungswesentlichen Merkmale in eine stationäre Anlage einzubauen, die ggf. auch automatisch betätigt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1.3 Zweistufige Fadenabsaugvorrichtung zum Fangen und Weitertransportieren von mit hohen Geschwindigkeiten sich bewegende Chemiefasern, bestehend aus einem Fadeneinlaufkanal, einem Mischkanal und einem Abführkanal, wobei im Einlaufbereich des Mischkanals eine erste, mit einem Druckmittel beaufschlagbare Ringdüse und im Auslaufbereich des Mischkanals eine zweite, mit einem Druckmittel beaufschlagbare Ringdüse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zweiten Ringdüse (7) und dem Abführkanal (11) eine mit der Umgebung in Verbindung stehende Kammer (10) vorhanden ist, in die die zweite Ringdüse (7) hineinragt.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Ringdüse (2,7) ein Ventil (4,9) angeordnet ist, wobei die Ventile (4,9) miteinander in Wirkverbindung stehen.
DE19752544811 1975-10-07 1975-10-07 Zweistufige fadenabsaugvorrichtung Pending DE2544811A1 (de)

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DE (1) DE2544811A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001988A1 (de) * 1977-11-03 1979-05-30 Bayer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von laufenden Fäden in eine enge Öffnung mittels eines Gasstrahls
DE4012800A1 (de) * 1989-04-29 1990-10-31 Barmag Barmer Maschf Fadenabsaugeinrichtung
WO2021043731A1 (de) 2019-09-07 2021-03-11 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Absaugvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0001988A1 (de) * 1977-11-03 1979-05-30 Bayer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von laufenden Fäden in eine enge Öffnung mittels eines Gasstrahls
DE4012800A1 (de) * 1989-04-29 1990-10-31 Barmag Barmer Maschf Fadenabsaugeinrichtung
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