DE2544802A1 - Anordnung zur vermeidung von fehlortungen bei linienzugbeeinflussung - Google Patents
Anordnung zur vermeidung von fehlortungen bei linienzugbeeinflussungInfo
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- B61L3/22—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
- B61L3/225—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route
- B61L2003/226—German inductive continuous train control, called 'Linienzugbeeinflussung' [LZB]
Landscapes
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Description
- Anordnung zur Vermeidung von Fehlortungen bei Linien-
- zugbeeinflussung.-Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Vermeidung Von Fehlortungen bei Linienzusbeeinflussung.
- Ausgangspunkt der Erfindung ist folgende Situation: Bei Anlagen-zur linienförmigen Zugbeeinflussung (LZB) stehen die Züge über bis zu 12,7 km lange Linienleiterschleifen in ständigem Informationsaustausch mit einer zentralen Steuerstelle. Beim Übergang eines Zuges-von einer Schleife zur nächsten Schleife wird dieser Zug in den Informationsaustausch mit-der zentralen Steuerstelle neu aufgenommen. Dies geschieht dadurch, daß die zentrale Steuerstelle AnruRinformationen zu einem- Aufnahmeort (Schleifnbeginn) sendet, worauf-sich ein Zug durch eine Antwortinformation an die zentrale Steuerstelle meldet,nachdem er den Schleifenwechsel aufgrund unterschiedlicher Kennung der Aufrufinforrtiation erkannt hat.
- Bei parallelen Gleise-n sind die Aufrufinformatione auf den zugeordneten pralelen Linienleiterschleifen gleich.
- Bei langen Linienleiterschleifen kann infolge der Dämpfung der Hochfrequenzsignale der Fall eintreten, daß, der Pegel des minimalen Nutzsignals (=Aufrufinformatic>ti) auf einem Linienleiterstück unter dem Übersprechgei des Nutzsignals auf dem benachbarten Linienleitertuck liegt. Dies hat zur Folge, daß bei Ausfall eines Senders einer Schleife ein Zug die Aufrufinformation von der berachbarten Schleife erhalten kann und darauf antwortet. Ddrsh kann für die Steuerstelle der Eindruck entstehen, daß der Zug auf dem Nachbargleis fährt. Dieser Effekt muß aus Sicherheitsgrdnden unbedingt vermieden werden. Das kann jedoch nicht durch Vorgabe der Ansprechschwellen der Zugempfänger geschehen, da ansonsten teilweise auch keine Nutzsignale empfangen werden könnten.
- Zur Vermeidung dieses Effekts ist es bekannt, die Linienleiterschleifen in kurze, einzeln gespeiste Schleifen aufzuteilen, so daß zwischen minimalem Nutzpegel und maximalem Obersprechpegel ein ausreichender Pegelbereich bleibt, aus dem ein Pegelwert als Ansprechschwelle für den Zugempfänger vorgegeben werden kann (Patentanmeldung P 24 02 932.1). Diese Lösung hat den Nachteil, daß bei Linienleiterbruch am Linienleiterübergang der Zug sich nicht weiter orten kann.
- Es ist weiterhin bekannt, dem Zug vor dem Schleifenwechsel mitzuteilen, mit welcher Verarbeitungsnuinnier er in der nächsten Schleife aufgerufen werden wird.
- Diese Lösung ist jedoch bei Neuaufnahme eieS Zuges in tlen Informationsaustausch nicht anwendbar.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die AuswirkunEen des Übersprecheffekts auch bei Neuaufnahme eines Zuges zu vermeiden.
- Dies wird dadurch gelöst, daß an den Ubergangsstellen benachbarter Linienleiterschleifen je ein Informationsgeber angebracht ist, der detn Zug eine gleisspezifische Kennung übermittelt, daß die Aufrufinformatione ebenfalls eine zusätzliche gleisspezifische Kennung enthalten, und daß die Aufrufinformation von einem Zugempfänger nur akzeptiert wird, wenn die Kennungen des Informationsgebers und innerhalb der Aufrufinformation dasselbe Gleis bezeichnen.
- Die Erfindung wird nun anhand der -Figur kurz erläutert.
- Die Figur zeigt den Aufbau von zwei parallel verlauf enden Linlenleiteranordnungen mit mehreren LinienXiterschleifen 01.. 22. An den Ubergangsstellen zwischen den Linie-nleiterschleifen- soll der Ortungsvorgang des Zuges erfolgen. Dazu sieht die Erfindung vor, daß Informationsgeber öl...
- G22 an den übergangsstellen der Schleifen angeordnet sind, die nur auf einen Zug auf dem zugeordneten Gleis einwirken und diesem eine gleisspezifische Kennung übermitteln. Entsprechend ist auch den Aufrufinformationen eine Kennung zugeordnet, und auf der folgenden Linienleiterscheife,z.B.
- 11, reagiert der Zug nur auf Aufnahmeinformationen, die eine Kennung enthalten, die mit der Kennungsinformation des letzten Informationsgebers G11 übereinstimmt.
- Dadurch wird die Abgabe von Antworten auf Aufrufe von einer benachbarten Schleife verhindert.
- Die Informationsgeber können auch dazu verwendet werden, den Ort eines Schleifenübergangs genau zu erfassen; ggfs. können sie weitere gleisspezifische Signalisierungsaufgaben erfüllen.
- Dabei können sie als passive Elemente (vergleichbar mit Indusimagnet) oder aktive Elemente (z.B.kurze Induktionsschleife) ausgebildet sein.
Claims (4)
- Patentansprüche Anordnung zur Vermeidung von Fehl*-ortungen bei Linienzugbeeinflussung, wobei Linienleiterabsehnitte or.it parallelen Linienleiterscheifen für parallele Gleise vorhanden sind, die zur Ortung von Zügen eine abschnittsspezifische Aufrufinformation einer zentralen Steuerstelle zu denon im Linienleiterabchnitt befindlichen Zügen senden, dadurch gekennzei hnetl daß Rn den übergangsstellen benachbarter Linienleiterschleifen (z.B.01-11) je ein Informationsgeber (z.B. G11) angebracht ist, der dem Zug eine gleisspezifische Kennung übermittelt, daß die Aufrufinformationen ebenfalls eine zusätzliche gleisspezifische Kennung enthalten, und daß die Aufrufinformation von einem Zugempfänger nur akzeptiert wird, wenn die Kennungen des Informationsgebers und innerhalb der Aufrufinformation dasselbe Gleis bezeichnen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Informationsgeber aktive Elemente, wie z.B. Induktionsschleifen verwendet werden.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Informationsgeber passive Elemente, wie z.B. Indusimagnete verwendet werden.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, clt die Informationsgeber zusätzliche gleisspezifische. Informationen übertragen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752544802 DE2544802A1 (de) | 1975-10-07 | 1975-10-07 | Anordnung zur vermeidung von fehlortungen bei linienzugbeeinflussung |
ES452047A ES452047A1 (es) | 1975-10-07 | 1976-10-01 | Un montaje para evitar errores de posicion en los sistemas automaticos de control continuo de los trenes. |
CH1256376A CH598045A5 (de) | 1975-10-07 | 1976-10-05 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752544802 DE2544802A1 (de) | 1975-10-07 | 1975-10-07 | Anordnung zur vermeidung von fehlortungen bei linienzugbeeinflussung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2544802A1 true DE2544802A1 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=5958514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752544802 Pending DE2544802A1 (de) | 1975-10-07 | 1975-10-07 | Anordnung zur vermeidung von fehlortungen bei linienzugbeeinflussung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH598045A5 (de) |
DE (1) | DE2544802A1 (de) |
ES (1) | ES452047A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997039934A1 (de) * | 1996-04-19 | 1997-10-30 | Siemens Schweiz Ag | Verfahren und vorrichtung zur selektiven datenübertragung in verkehrstechnischen kommunikationssystemen |
-
1975
- 1975-10-07 DE DE19752544802 patent/DE2544802A1/de active Pending
-
1976
- 1976-10-01 ES ES452047A patent/ES452047A1/es not_active Expired
- 1976-10-05 CH CH1256376A patent/CH598045A5/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997039934A1 (de) * | 1996-04-19 | 1997-10-30 | Siemens Schweiz Ag | Verfahren und vorrichtung zur selektiven datenübertragung in verkehrstechnischen kommunikationssystemen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES452047A1 (es) | 1977-10-01 |
CH598045A5 (de) | 1978-04-28 |
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