DE2725152A1 - Ueberwachungssystem fuer elektronische baugruppen oder geraete in drahtbundenen fernmeldeanlagen - Google Patents

Ueberwachungssystem fuer elektronische baugruppen oder geraete in drahtbundenen fernmeldeanlagen

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DE2725152A1 DE19772725152 DE2725152A DE2725152A1 DE 2725152 A1 DE2725152 A1 DE 2725152A1 DE 19772725152 DE19772725152 DE 19772725152 DE 2725152 A DE2725152 A DE 2725152A DE 2725152 A1 DE2725152 A1 DE 2725152A1
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Description

  • Uberwachungssystem für elektronische Baugruppen
  • oder Geräte in drahtgebundenen Fernmeldeanlagen (Zusatz zum Patent................... (Patentanmeldung P 25 22 441.3 vom 21. Mai 1975)) Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Uberwachungssystem für elektronische Baugruppen oder Geräte in drahtgebundenen Fernmeldeanlagen, insbesondere Kabelfernsehanlagen, bei dem jeder überwachten Baugruppe eine Uberwachungseinrichtung zugeordnet ist, die Informationssignale über den Betriebszustand der zugeordneten Baugruppe abgibt.
  • Nach dem Hauptpatent sendet jede Überwachungseinrichtung dieses Uberwachungssystems Informationssignale über den Betriebszustand der überwachten Baugruppe auf einer ersten Frequenz (Rücksendefrequenz) zu einer Zentrale. Dabei geben die einzelnen Uberwachungseinrichtungen die Informationssignale zeitlich aufeinanderfolgend ab und werden durch ein von der Zentrale über eine zweite Frequenz zugeführt es Synchronsignal in gleiche Ausgangspositionen gebracht, und es wird schließlich der Zeitpunkt für den Beginn der isgibJeloi Informationssignalen von einem gemeinsamen Taktgenerator und daraus abgeleiteten Taktsignalen vorgegeben. Durch die Maßnahmen nach dem Hauptpatent wird ein Uberwachungssystem geschaffen, das in der Anzahl der überwachbaren Baugruppen nahezu unbegrenzt ist, verhältnismäßig geringe Selektionsprobleme aufwirft und einen geringeren Aufwand an aufwendigen und komplizierten elektronischen Bauteilen und Baueinheiten mit sich bringt.
  • Es werden bei dem Überwachungssystem nach dem Hauptpatent die Taktsignale aus der Frequenz (Leitfrequenz) eines gemeinsamen Taktgebers in jeder Überwachungseinrichtung aufs neue, d.h. gesondert abgeleitet. Dies geschieht durch Frequenzteilung mittels einer Zählschaltung. Da die Leitfrequenz eine Frequenz im UKW-Bereich ist oder auch eine sequenz oberhalb des UKW-Bereichs sein kann, sind in jeder Überwachungseinrichtung Frequenzzähler erforderlich, die diese hohen Frequenzen verarbeiten können. Zählschaltungen für derartig hohe Frequenz sind jedoch verhältnismäßig teuer und bringen daher einen erheblichen Aufwand mit sich. Es könnte dieser Nachteil an sich durch die Wahl einer wesentlich niedrigeren Leitfrequenz vermieden werden. Eine solche Lösung scheidet jedoch bei den zu überwachenden Anlagen in der Regel aus, da eine niedrigere Frequenz entweder wegen der Übertragungseigenschaften der Verstärker nicht benutzt werden kann oder bereits durch Übertragungswege in Richtung zur Zentrale (Rückwärtswege) belegt ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt als wesentliche Aufgabe zugrunde, insbesondere in weiterer Verbesserung der Erfindung nach dem Hauptpatent, ein Uberwachungssystem der angegebenen Art zu schaffen, bei dem niedrigere Frequenzen verarbeitende und damit weniger aufwendige Zählschaltungen verwendet werden können. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jede Überwachungseinrichtung innerhalb einer Prüfperiode (Abfragezyklus) durch eine bestimmte Anzahl von ebenfalls auf der zweiten Frequenz (Leitfrequenz) übertragenen Taktsignalen (Zählsignalen) gesteuert wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahme liegt darin, daß sehr einfache und damit preiswerte Zählschaltungen eingesetzt werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die für die Übertragung des Synchronsignals erforderliche Leitfrequenz erfindungsgemäß auch für die Ubertragung der Taktsignale ausgenutzt wird und deshalb keine zusätzliche Frequenz (Trägerfrequenz) erforderlich ist.
  • Für die Demodulation der Taktsignale kann der ohnehin für die Demodulation des Synchronsignals erforderliche Demodulator mit benutzt werden, so daß auch hierdurch kein zusätzlicher Aufwand entsteht.
  • In dem Hauptpatent ist bereits vorgeschlagen worden, die Leitfrequenz gleich einer für andere Zwecke ständig vorhandenen Frequenz (Pilotfrequenz) zu wählen. Durch diese Maßnahme wird es aber erforderlich, in den zu überwachenden Geräten und Baugruppen eine Vielzahl von zusätzlichen Bauelementen anzuordnen, die den Einfluß der Modulation dieses Pilotsignals so weit kompensieren, daß dadurch die eigentliche Aufgabe dieses Pilotsignals, nämlich ein Bezugssignal für die automatische Regelung der Verstärkerstellen dazustellen, durch die Modulation nicht beeinträchtigt wird.
  • Dieser Aufwand wird durch eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung vermieden, indem die zweite Frequenz des Überwachungssystems (Leitfrequenz bzw. Pilotfrequenz) in Abhängigkeit von den zu übertragenden Signalen in der Phasenlage umgetastet wird. Der Vorteil dieser Maßnahme ist vor allem darin zu sehen, daß eine in der Anlage ohnehin erforderliche Frequenz für das Überwachungssystem mitbenutzt werden kann, so daß die bei anderen Modulationsarten (Amplituden-, Frequenz- oder Phasenmodulation) erforderlichen zusätzlichen Mittel in den Überwachungseinrichtungen entfallen können, da sich die Phasensprtinge auf die Regeleinrichtungen der Verstärker nicht auswirken.
  • Es kann zweckmäßig sein, die Amplitude des in der Phasenlage umgetasteten Signals kurzzeitig während der Umtastung kontinuierlich abzusenken. Dadurch können starke Seitenbänder, die durch die Umtastung im Zeitpunkt der Umtastung entstehen können, vermieden oder zumindest gemindert werden. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß einem Ringmodulator zur Umtastung eine rechteckförmige Spannung über ein entsprechend bemessenes Integrationsglied zugeführt wird. Versuche haben gezeigt, daß für die Übertragung mittels Phasenumtastung einer Frequenz im UKW-Bereich die erforderliche Bandbreite kleiner 50 KHz ist.
  • Im Hauptpatent wurde bereits vorgeschlagen, in der Zentrale eine Einrichtung vorzusehen, mit der die von den Überwachungseinrichtungen zurückgesandten Informationssignale (bzw. deren Informationsinhalt) auf die Leitfrequenz moduliert werden, so daß die Informationssignale in der Gesamtanlage empfangbar sind. Wenn man bei einem Überwachungssystem, das mit Umtastung der Phasenlage der Leitfrequenz arbeitet, auch noch die von den Überwachungseinrichtungen zurückgesandten Informationssignale durch Phasenumtastung der Leitfrequenz übertragen will, stößt man zunächst auf Schwierigkeiten, weil durch die Phasenumtastung nämlich bereits die Taktsignale übertragen werden, wobei jede Phasenumtastung einem Taktsignal gleichzusetzen ist, so daß eine Übertragung weiterer Informationen mittels Phasenumtastung nicht möglich erscheint.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird deshalb zunächst der zeitliche Abstand der Taktsignale voneinander in Abhängigkeit von den rückgesendeten Informationssignalen gesteuert. Die Vorteile dieser erfindungsgemäßen Maßnahme bestehen vor allem darin, daß die Pilotfrequenz ohne Beeinträchtigung der Regeleinrichtungen in den Verstärkerstellen sowohl für die Übertragung der Taktsignale und Synchronsignale als auch für die Übertragung der in den lnformationssignalen enthaltenen Information über die einzelnen Betriebszustände der zu überwachenden Verstärkerstellen genutzt werden kann. Es werden demnach keine weiteren Frequenzen (Trägerfrequenzen) für die Steuerung der Vberwachungseinrichtungen benötigt und darUberhinaus ist auch für Übertragung der Informationen über die Betriebszustände der einzelnen Verstärkerstellen von der Zentrale zu jedem Punkt der Anlage hin, keine zusätzliche Frequenz erforderlich.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jeder Uberwachungseinrichtung innerhalb einer Prüfperiode (Abfragezyklus) eine bestimmte Anzahl von Phasenumtastungen zugeordnet, bei deren Erreichen die Abgabe von Informationssignalen über den Betriebszustand der zu überwachenden Baugruppe eingeleitet wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß alle durch die Phasenumtastungen übertragenen Taktsignale innerhalb einer Prüfperiode aufeinanderfolgend gesendet werden können.
  • Jede Überwachungseinrichtung wird durch eine bestimmte Anzahl von Phasenumtastungen (Taktsignalen) gesteuert. Jeder Überwachungseinrichtung ist deshalb eine andere Anzahl von Phasenumtastungen (Taktsignalen) zugeordnet, bei deren Erreichen die Abgabe der Informationssignale eingeleitet wird. Dies kann beispielsweise durch eine einfache Zählschaltung geschehen, die in jeder Überwachungseinrichtung angeordnet ist und immer dann ein Signal abgibt, wenn die ihr zugeordnete Zahl erreicht wird.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Anzahl der die Überwachungseinrichtungen steuernden Taktsignale so bemessen, daß sie gleich dem m-fachen eines "n-fachen gewählt ist, wobei n ganzzahlig und innerhalb eines Uberwachungssystems konstant ist und m ganzzahlig, jedoch für jede Überwachungseinrichtung verschieden ist. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Zählschaltungen optimal ausgenutzt werden können. Es ist darüberhinaus beispielsweise möglich, jedem Impuls oder auch nur jedem zweiten Impuls, der ein und dieselbe Überwachungseinrichtung steuert, eine bestimmte Steuerfunktion innerhalb der Überwachungseinrichtung zuzuordnen. Dadurch, daß m für Jede Überwachungseinrichtung verschieden ist, werden die verschiedenen Überwachungseinrichtungen des Vberwachungssystems angesprochen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der zeitliche Abstand von zwei aufeinanderfolgenden Taktsignalen (Phasenumtastungen) größer gewählt als der zeitliche Abstand, der zwischen der Aussendung eines Taktsignals von der Zentrale zu der am weitesten entfernten (elektrische Entfernung) Uberwachungseinrichtung, das die Abgabe eines Informationssignals bewirkt, und dem Eintreffen dieses Informationssignals in der Zentrale liegt. Der Vorteil dieser Maßnahme liegt vor allem darin, daß bei denjenigen Uberwachungssystemen, bei denen die zu der Zentrale zurückgesandten Informationssignale beispielsweise durch Veränderung des zeitlichen Abstandes der Takt signale zueinander von der Zentrale in das Verteilnetz eingespeist werden, bereits aus demJenigen Taktsignal an Jedem Punkt der Anlage wieder entnommen werden kann, das direkt nach dem Taktsignal folgt, das die Abgabe dieses Informationssignals ausgelöst hat. Diese Betriebsart kann man mit Einschränkungen auch als Dialogbetrieb bezeichnen. Durch eine Betriebsart nach dieser Bemessungsregel wird die schellstmögliche Übertragung der Information über den Betriebszustand der zu überwachenden Baugruppe zu jedem Punkt des Ubertragungssystems vor allem dann ermöglicht, wenn der kleinste zeitliche Abstand von zwei aufeinanderfolgenden Taktsignalen nur geringfügig größer gewählt ist als der Abstand der zwischen Taktsignal und zugehörigen Informationssignal liegt, wenn es in der Zentrale eintrifft.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das Synchronsignal dadurch gebildet, daß eine bestimmte Anzahl von Taktsignalen fortgelassen (ausgetastet) wird.Der Vorteil dieser Maßnahme liegt vor allem darin, daß kein zusätzlicher Träger und auch keine zusätzliche Modulationsart für die Übertragung des Synchronsignals benötigt wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird das Synchronsignal immer dann ausgesendet, wenn die in den Uberwachungseinrichtungen vorhandenen Zahlschaltungen ihre maxi male Zäjilkapazität erreicht haben. Dies kann beispielsweise durch eine Zählschaltung in der Zentrale geschehen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß alle Zählschaltungen in den Überwachungseinrichtungen automatlsuch in ihre Ausgangsposition durch das Synchronsignal zurückgeschaltet werden können, wenn alle Überwachungseinrichtungen abgefragt worden sind. Dadurch ist ein vollautomatischer Betrieb des Überwachungssystems gewährleistet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Überwachungssystems wird als erste Frequenz (Rücksendefrequenz) für die zu übertragenden Informationssignale von den Uberwachungseinrichtungen in Richtung zur Zentrale eine Frequenz im Lang- oder Längstwellenbereich benutzt. Dies hat den Vorteil, daß vor allem Verstärker für die Übertragung dieser Informationssignale entfallen können, weil nämlich die Kabeldämpfung in diesen Übertragungsbereichen so gering ist, daß die entstehende Dämpfung im Vergleich zu der Dämpfung, die im Verteilungsnetz auf den wesentlich höheren Frequenzen für die Übertragung von der Zentrale zu den einzelnen Teilnehmer hin entsteht, vernachlässigt werden kann. Es sind daher für de rückzusendenden Informationssignale keine besonderen Verstärker erforderlich.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist als erste Frequenz (Rücksendefrequenz) für die zu übertragenden Informationen von den Überwachungseinrichtungen zu der Zentrale eine Gleichspannung gewählt, die in Abhängigkeit von den rückzusendenden Informationssignalen getastet wird. Dies hat vor allem den Vorteil, daß die in den Uberwachungseinrichtungen erforderlichen Frequenzgeneratoren entfallen können und anstelle dessen eine ohnehin in den Uberwachungseinrichtungen bereits vorhandene Spannung in Abhängigkeit von den zu übertragenden Informationen (Informationssignalen) an das Übertragungskabel geschaltet werden kann.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und werden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • In der Zeichnung ist als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Überwachungssystem für eine Kabelfernsehanlage dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Übersicht einiger charakteristischer Signale des Überwachungssystems, Fig. 2 ein Blockschaltbild eines ersten Teils des in der Zentrale befindlichen Überwachungssystems, Fig. 3 ein Blockschaltbild einer aus einer zu überwachenden Baugruppe und einer Überwachungseinrichtung bestehenden Schaltungsanordnung, die sich in wiederholte Anordnung an die Zentrale nach Fig. 2 anschließt, und zwar in der dargestellten Ausführungsform.
  • In Fig. 1 ist ein meanderförmiges Impulssignal 33 dargestellt, wie es aus dem Impulsformer 25 in Fig. 2 entnommen werden kann. Das Signal 34 in Fig. 1 kann aus dem anderen Impulsformer 26 in Fig. 2 entnommen werden. Beide Signale werden aus dem gemeinsamen Taktgeber 27 in Fig. 2 erzeugt.
  • In Fig. 1 zeigt das Signal 35 die jeweilige Phasenlage des Pilotsignals in Abhängigkeit von den zu übertragenden Taktsignalen und in Abhängigkeit von den rückgesendeten Informationssignalen, die in Fig. 1 durch die Signallinie 36 dargestellt sind. Die in den Phasenumtastungen des Pilotsignals enthaltenen Informationen sind durch nadelförmige Impulse auf der Linie 37 in Fig. 1 dargestellt. Diese Impulse können mittels eines Phasendetektors 12 (Fig. 3) aus dem Pilotsignal detektiert werden.
  • Die unter der Zeitachse t in Fig. 1 angegebenen Zahlen sind die Kennzahlen der zugehörigen zu überwachenden Baugruppen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurden demnach jeder zu überwachenden Baugruppe vier Taktsignale (Phasensprünge) zugeordnet, Anhand der Fig. 2 soll nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert werden. Das Signal des Pilotgenerators 1 wird einer Phasenumtastungsschaltung 23 zugeführt. Als Phasenumtastungsschaltung kann beispielsweise ein Ringmodulator eingesetzt werden. Das phasenumgetastete Pilotsignal wird einem Koppel feld 3 zugeführt und von dort in das Anlagennetz über das Kabel S eingespeist. Über das Kabel S gelangen auch die Informationssignale über die zu überwachenden Baugruppen 8 (Fig. 3) von den Überwachungseinrichtung 9 zu dem Koppelfeld 3.
  • Sie werden dem Empfänger 21 zugeführt, der bei diesem Ausführungsbeispiel auf 5 MHz abgestimmt sein soll. Die auf dieser Frequenz empfangenen Informationssignale werden mit dem Demodulator 29 detektiert und einer Treiber- sowie Torschaltung 28 zugeführt. Die Ausgangssignale des Taktgenerators 27 werden mit den- Impulsformerschaltungen 25 und 26 entsprechend den dargestellten Signalzügen 33 und 34 geformt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Schalter 24 durch die Tor- und Treiberschaltung 28 so gesteuert, daß die aus dem Impulsformer 26 kommenden Signale, die dem Signalzug 34 in Fig. 1 entsprechen, die Phasenumtastschaltung 23 steuern, wenn das rückgesendete Informationssignal die Nachricht "Pegel ok" enthält.
  • Mit dem Zähler 30 werden die aus dem Taktgeber 27 kommenden Taktsignale gezählt. Mit der Einrichtung 31 kann die Anzahl der zu überwachenden angeschlossenen Baugruppen eingestellt werden. Wird die eingestellte Anzahl der zu überwqchenden Baugruppen erreicht, wird durch diese Einrichtung 31 über die Treiberschaltung 28 der elektronische Schalter 24 unabhängig von den Rücksendesignalen so gesteuert, daß er grundsätzlich für den Rest der Prüfperiode mit dem das 0Signal liefernden Impulsformer 26 verbunden ist. Nach Erreichen der maximalen Zählerkapazität, die in diesem Falle 210 beträgt, wird der Schalter 24 für eine bestimmte Dauer, beispielsweise für eine Zeitdauer von 3/20 der Prüfperiode, sowohl von dem Impulsformer 26 als auch von dem Impulsformer 25 abgeschaltet, die Steuerung erfolgt ebenfalls mittels der Einrichtung 31, und damit keine Phasenumtastung vorgenommen. Dieser Ausfall von Taktsignalen stellt ein Synchronsignal dar, mit dem die Zähler 14 in den Überwachungseinrichtungen 9 in ihre Ausgangsstellung (Null-Stellung) gebracht werden.
  • In Fig. 3 wird das über die Leitung S kommende Pilotsignal mittels einer Koppeleinrichtung 9a einem Filter 10 zugeführt und in dem Verstärker 11 verstärkt. Aus dem Phasendetektor 12 können dann Signale entsprechend der Signallinie 37 in Fig. 1 entnommen werden.und stehen am Zähler 14 zur Verfügung. Dieser Zähler hat bei diesem Ausführungsbeispiel eine Kapazität von 21° binäre Stellen. Das entspricht der Dezimalzahl 1024. Die detektierten Signale aus dem Detektor 12 werden auch der Synchronisierungseinrichtung 13 zugeführt, die immer dann ein Rücksetzsignal an den Zähler 14 abgibt, wenn mehrere Taktsignale während einer bestimmten Zeitdauer nicht eingetroffen sind (Synchronsignal).
  • Der jeweilige Zählerinhalt (Kennzahl) wird mittels der Einrichtung 17 mit der Zahl verglichen, die dieser Einrichtung 17 einprogrammiert worden ist, Immer dann, wenn beide Zahlen übereinstimmen, wird die Tor- und Treiberschaltung 18 geöffnet und der elektronische Schalter 16 in Abhängigkeit von dem in dem Coder 18a vorhandenen Meßergebnissen aus den zu überwachenden Baugruppen 8 geschlossen. Der freischwingende Oszillator 32, der in diesem Falle auf 5 MHz schwingt, gibt dies Signal über den Schalter 16 und das Filter 20 mittels der Koppeleinrichtung 9a auf das Kabel S. Dies Informationssignal ist in Fig. 1 durch die Linie 36 dargestellt.
  • Der freischwingende Oszillator 32 wird demnach nur dann auf das Kabel geschaltet, wenn die zu überwachenden Baugruppen in Ordnung sind, Dies kann deutlich aus der Fig. 1 an der Linie 36, die das rückgesendete Informationssignal wiedergibt, abgelesen werden.
  • Aus der Fig. 1 geht hervor, daß jeder zu überwachenden Baugruppe (hier sind die Baugruppen mit den Kennzahlen 96 bis 106 dargestellt) vier Taktsignale (Phasenumtastungen) zugeordnet sind. Die Phasenlage des Pilotsignals kann im Ausführungsbeispiel zwischen 0 und 1800 umgeschaltet werden. Die Phasenumtastung kann auch bei anderen geeigneten Phasenlagen vorgenommen werden. Durch die Linie 35 sind diese Phasenumtastungen dargestellt, wobei der Teil der Kurve, der sich im positiven Bereich bewegt, die Phasenlage 0° darstellen soll und derjenige Teil, der sich im negativen Bereich bewegt, eine um 1800 verschobene Phasenlage darstellen soll. Bei der hier gewählten Übermittlung des Informationsinhaltes der rückgesendeten Informationssignale 36 durch Phasenumtastung des Pilotsignals 35 erfolgt jeweils die erste und dritte Phasenumtastung bei festliegenden Zeitpunkten innerhalb einer Prüfperiode, wobei der erste festliegende Zeitpunkt der Phasenumtastung das erste Taktsignal (Zählsignal) der zu einer Überwachungseinrichtung gehörenden vier Taktsignale (Zählsignale) ist und der zweite festliegende Zeitpunkt jeweils das dritte Taktsignal (Zählsignal) iqt Die zweiten und dritten Taktsig-1 (Zäsianale 1 I nale slnd ln indem zeitllenen Abstand zu den Jeweils vorhergehenden Taktsignalen variabel. Der kleinste zeitliche Abstand ist durch das aus dem Impulsformer 26 stammende Signal 34 vorgegeben und ist so bemessen, daß er größer ist als der zeitliche Abstand, der zwischen der Aussendung eines Taktsignals von der Zentrale zu der am weitesten entfernten (elektrische Entfernung) Überwachungseinrichtung, das die Abgabe eines Informationssignals bewirkt, und dem Eintreffen des dadurch ausgelösten Informationssignals in der Zentrale liegt.
  • Betrachtet man in der Fig. 1 die zu der Verstärkerstelle 102 (Kennzahl) gehörenden Signale, so ist daraus sehr deutlich zu erkennen, daß das Informationssignal 36, das durch den ersten Taktimpuls ausgelöst wird, der auf der Trennungslinie zwischen den beiden Verstärkerstellen 101 und 102 liegt, so lange von dem Oszillator 32 in Fig. 3 gesendet wird, bis der Impulsformer 26 der aufgrund dieses gesendeten Signales mit der Phasenumtastschaltung 23 über den Schalter 24 verbunden ist, ein Taktsignal liefert, das die Phasenumtastschaltung 23 ansteuert und damit die Phase des Pilotsignals um 1800 verschiebt. Durch diese Phasenverschiebung wird das zweite Taktsignal zu der Überwachungseinrichtung 102 übertragen. Dadurch, daß der zeitliche Abstand dieses Taktsignals für die Überwachungseinrichtung 102 zu dem vorhergehenden Taktsignal größer ist als der zeitliche Abstand bei dem entsprechenden Signal, das zu der zu überwachenden Baugruppe 101 gehört, ist hierdurch die Information über den Betriebszustand eines Teils dieser zu überwachenden Baugruppe 102 übermittelt worden. In diesem Ausführungsbeispiel hat diese Information die Bedeutung, daß das erste übermittelte Meßergebnis die vorgegebenen Werte nicht überschreitet und damit ok ist. Es könnte z.B. zunächst aus dem Coder 18a in Fig, 3 die Information abgefragt werden, ob der Pegel des zu überwachenden Signals zu hoch ist. Die Antwort würde lauten "Pegel ok". Mit der zweiten Hälfte der Taktsignale könnte dann abgefragt werden, ob der Pegel zu niedrig ist. Die Antwort würde bei dieser Überwachungseinrichtung (~~Kennzahl 102) lauten "Pegel ok". Entspricht eine abgefragte Information nicht den vorgegebenen Werten, so wird kein Informationssignal abgesandt. Bei der Verstärkerstelle mit der Kennzahl 100 lautet beispielsweise die Antwort auf die Frage, ob der Pegel zu niedrig ist, "Pegel nicht ok". Dies wird durch ein nicht ausgesendetes Informationssignal dargestellt. Der Schalter 24 wird dann durch die Einrichtung 28, die kein Informationssignal empfängt, auf den Ausgang des Impulsformers 25 geschaltet und dadurch die Phasenumtastung des Pilotsignals zu einem anderen Zeitpunkt, in diesem Falle zu einem früheren Zeitpunkt, vorgenommen, als beispielsweise bei der zu überwachenden Verstärkerstelle mit der Kennzahl 102.
  • Die Zuordnung dieser einzelnen Bedeutungen ist selbstverständlich willkürlich gewählt und es ist jede andere Zuordnung möglich. Auch die Steuerung der Phasenumtastschaltung kann anders vorgenommen werden als in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 dargestellt. Vor allem können den einzelnen Verstärkerstellen auch eine andere Anzahl von Taktimpulsen zugeordnet sein. Es lassen sich dann entsprechend mehr oder weniger Informationen übertragen und darstellen.
  • Dadurch, daß auch in der Zentrale eine Zählschaltung 30 vorhanden ist, können alle Informationssignale 36 eindeutig den zu überwachenden Stationen zugeordnet werden, und es kann sofort ein Störungsalarm ausgelöst werden mit Angabe der Kennzahl der zu überwachenden Baugruppe, wenn ein Informationssignal beispielsweise eine Struktur hat, wie sie bei den Verstärkerstellen mit den Kennzahlen 99, 100 und 101 in Fig. 1 angegeben ist. Darüberhinaus ist diese Information auch auf dem Pilotsignal in den zeitlichen Abständen der Phasenumtastungen zueinander enthalten, so daß an jedem beliebigen Punkt der Anlage, an der das Pilotsignal zur Verfügung steht, mittels einer Zähl- und Auswerteschaltung das gesamte Anlagennetz überwacht werden kann.

Claims (10)

  1. Patentansprüche li Überwachungssystem für elektronische Baugruppen oder Geräte n drahtgebundenen Fernmeldeanlagen, insbesondere Kabelfernsehanlagen, bei dem jeder überwachten Baugruppe eine Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, die Informationssignale über den Betriebszustand der zugeordneten Baugruppe abgibt, nach Patent...................(Patentanmeldung P 25 22 441.3), dadurch gekennzeichnet, daß jede Überwachungseinrichtung (9) innerhalb einer Prüfperiode (Abfragezyklus) durch eine bestimmte Anzahl von ebenfalls auf der zweiten Frequenz (Leitfrequenz) übertragenen Taktsignalen (Zählsignalen) gesteuert wird.
  2. 2. Überwachungssystem für elektronische Baugruppen oder Geräte in drahtgebundenen Fernmeldeanlagen, insbesondere Kabelfernsehanlagen, bei dem jeder überwachten Baugruppe eine Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, die Informationssignale über den Betriebszustand der zugeordneten Baugruppe abgibt, nach Patent ................ (Patentanmeldung P 25 22 441.3), insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Frequenz (Leitfrequenz) in Abhängigkeit von den zu übertragenden Signalen in der Phasenlage umgetastet wird.
  3. 3. Überwachungssystem für elektronische Baugruppen oder Geräte in drahtgebundenen Fernmeldeanlagen, insbesondere Kabelfernsehanlagen, bei dem jeder überwachten Baugruppe eine Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, die Informationssignale über den Betriebszustand der zugeordneten Baugruppe abgibt, nach Patent , ... . ... (Patentanmeldung P 25 22 441.3), insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Abstand der Taktsignale voneinander in Abhängigkeit von den rückgesendeten Informationssignalen gesteuert wird.
  4. 4. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Überwachungseinrichtung (9) innerhalb einer Prüfperiode (Abfragezyklus) durch eine bestimmte Anzahl von Phasenumtastungen der Leitfrequenz gesteuert wird und dadurch die Abgabe von Informationssignalen über den Betriebszustand der zu überwachenden Baugruppe eingeleitet wird.
  5. 5. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der die Überwachungseinrichtungen steuernden Taktsignale (Zählsignale) für jede Überwachungseinrichtung gleich dem m-fachen eines 2"-fachen gewählt ist, wobei n ganzzahlig und innerhalb eines Überwachungssystems konstant ist und m ebenfalls ganzzahlig, jedoch für jede Überwachungseinrichtung verschieden ist.
  6. 6. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste zeitliche Abstand von zwei aufeinanderfolgenden Taktsignalen größer gewählt ist als der zeitliche Abstand, der zwischen der Aussendung eines Taktsignals von der Zentrale zu der am weitesten entfernten (elektrische Entfernung) Überwachungseinrichtung, das die Abgabe eines Informationssignals bewirkt und dem Eintreffen des dadurch ausgelösten Informationssignals in der Zentrale liegt.
  7. 7. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronsignal durch Fortlassen (Austastung) einer bestimmten Anzahl von Taktsignalen gebildet wird.
  8. 8. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronsignal immer dann ausgesendet wird, wenn die in den Überwachungseinrichtungen (9) vorhandenen Zählschaltungen (14) ihre maximale Zählkapazität erreicht haben.
  9. 9. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Frequenz (Rücksendefrequenz) eine Frequenz im Lang- oder Längstwellenbereich benutzt wird.
  10. 10. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Frequenz (Rücksendefrequenz) eine Gleichspannung gewählt ist, die in Abhängigkeit von dem rückzusendenden Informationssignalen getastet wird.
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