DE2544391A1 - Verfahren zur ermittlung der optimalen abbaurichtung, insbesondere zur vermeidung von gebirgsschlaegen, gasausbruechen und steinfall - Google Patents

Verfahren zur ermittlung der optimalen abbaurichtung, insbesondere zur vermeidung von gebirgsschlaegen, gasausbruechen und steinfall

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DE2544391A1
DE2544391A1 DE19752544391 DE2544391A DE2544391A1 DE 2544391 A1 DE2544391 A1 DE 2544391A1 DE 19752544391 DE19752544391 DE 19752544391 DE 2544391 A DE2544391 A DE 2544391A DE 2544391 A1 DE2544391 A1 DE 2544391A1
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tectonic
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DE19752544391
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Wilhelm Dr Ing Ehrhardt
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C41/00Methods of underground or surface mining; Layouts therefor
    • E21C41/16Methods of underground mining; Layouts therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries

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  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Ermittlung der optimalen Abbaurichtung,
  • insbesondere zur Vermeidung von Gebirgsschlägen, Gasausbrüchen und Steinfall." Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der optimalen Abbauvorrichtung, insbesondere zur Vermeidung von Gebirgsschlägen, Gasausbrüchen und Steinfall, bei dem zur frUhzeitigen Erkennung und BerUcksichtigung der gebirgsschlaggefährdeten Crebirgsteile nach Patent (Patent;at eldung ) die Zonen mit unterschiedlicher Reduzierung der tektonischen Kräfte und ihre Grenzen ermittelt werden.
  • Die Kräfte natürlichen Ursprungs, die die Erdkruste augebaut haben und z.T. noch heute wirksam sind, werden als tektonische Kräfte bezeichnet. Diese Kräfte sind vorrangig zur Tagesoberfläche bzw. zum freien Raum hin reduziert worden, soweit dieser Vorgang nicht durch natürliche bzw. vor oder während der Faltungsvorgänge entstandene Störflächen behindert worden ist. Aus diesem Grunde findet der Bergbau unter Tage Zonen vor, in denen die tektonischen Kräfte stark, mitteltnäßig, ger-ing oder nahezu gar nicht reduziert worden sind. Die Kenntnis dieser Zonen, ihrer Lage und des bestehenden Kräftepotentials ist für den Abbau der unter Tage anstehenden Mineralien von großer Bedeutung. Sie werden nach dem Verfahren nach Patent (Patentanmeldung...) konstruktiv oder meßtechnisch unter besonderer Beachtung der bekannten bzw. zu ermittelnden geologischen bzw. durch den Abbau hervorgerufenen Gegebenheiten ermittelt. Neben der qualitativen Ermittlung wird eine quantitative Ermittlung einer Gebirgsschlaggefahr durchgeführt, indem der quantitative Zusammenhang aufgrund des allgemeinen Wissens über Gebirgsschläge und ihrer Voraussetzungen in Bezug auf das Einfallen der Sprünge, der Blätter und der Wechsel zum Stau an vorhandenen Scherflächen und zu den Knickstellen der Sprünge, Blätter und Wechsel ebenso wie die Änderung des Schichteneinfallens und der Abbau im eigenen Flöz, der Abstand vom Deckgebirge, Unterschiede im Bestand an tektonischen Kräften und Abmessungen von Inseln mit geringer oder geringerer Reduzierung der tektonischen Kräfte zu berücksichtigen und jeweils ins Verhältnis zueinander zu setzen ist. Die quantitativen Ergebnisse werden einzeln, in Gruppen oder insgesamt für die Auswahl und Intensität von Sberwachungs- und Gebirgsschlagsbekämpfungsmaßnahmen mit herangezogen.
  • Gebirgsschläge sind eine Gefahr für Menschen und Material und führen darüber hinaus oft zu langen Produktionsausfällen. Aus diesen Gründen wird schon seit langem versucht, die Gebirgsschlaggefahr möglichst früh zu erkennen und ihr durch geeignete Maßnahmen zu begegnen.
  • Es sind derartige Verfahren bekannt, wie z.B. die Messung und Überprüfung des Bohrmehlanfalles bei Testbohrungen (DBP 1 207 323, DAS 2 402 058), mit deren Hilfe die vom Gebirgsschlag gefährdeten Bereiche erkannt werden sollen. Diese Verfahren haben aber den Nachteil, daß sie jeweils erst kurz vor dem Abbau angewendet werden können. Darüber hinaus geben sie keine geeigneten Maßnahmen zur Bekämpfung bzw. Vermeidung von Gebirgsschlägen an, sondern beschränken sich auf den Hinweis, daß bei Erkennung eines drohenden Gebirgsschlages geeignete Maßnahmen zu ergreifen sind. Die Zahl der möglichen Maßnahmen ist begrenzt, weil sie sehr kurzfristig vorgenommen werden müssen. Als derartige Maßnahmen sind die Verringerung der Abbaugeschwindigkeit, die Verstärkung des Abbaus, der Einbau doppelter Luttentouren aus widerstandsfähigem Material, der Einbau von Stromabschaltgeräten sowie Entspannungsbohrungen oder gar die Stundung gefährdeter Betriebspunkte bis zum Abbau der Kräfte bzw. Spannungen. Der Spannungsabbau muß dann durch Kontrollbohrungen überwacht werden, was ein gewisses nicht genau zu kalkulierendes Risiko beinhaltet. Allgemein wirkt sich aber nicht nur die Kurzfristigkeit, sondern auch die Ungenauigkeit derartiger Verfahren nachteilig aus. Aufgrund dieser Ungenauigkeit werden Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, ohne daß eine Notwendigkeit vorliegt oder der Gebirgsschlag tritt ein, weil sich die Spannungen so plötzlich aufgebaut haben, daß sie durch die vorher durchgeführten Bohrteste nicht erfaßt werden konnten.
  • Durch erstere Maßnahmen werden Material und Geldmittel unnötig aufgewendet und längerfristig gebunden. Im anderen Fall werden Schäden an Mensch und Material trotz aufwendiger Bohrteste und sonstiger Maßnahmen nicht vermieden.
  • Längerfristige Maßnahmen können aufgrund bekannter Verfahren wie der Auswertung markscheiderischer Unterlagen bzw. der langfristigen Überprüfung der durch den Abbau sich einstellenden Konvergenz vorgesehen werden. Beide Verfahren sind jedoch so ungenau, daß sie nur zusätzlich zu den Bohrtestverfahren herangezogen werden können. Die Maßnahmen, die vorgesehen sind, wenn gebirgsschl2ggefa.hrdete Bereiche erkannt wurden, entsprechen den o.g Maßnahmen.
  • Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein der in Verfahren, das die Ermittlung H Bezug auf die Vermeidung von Gebirgsschlägen optimale Abbaurichtung ermöglicht und langfristig zu planende Maßnahmen vorzuschlagen, die den Abbau von Mineralien, vor allem Steinkohle unter Vermeidung oder doch zumindestens weite-sbgehender Vermeidung von Gebirgsschlägen bei gleichzeitiger Beachtung von Produktivität und Wirtschaftlichkeit gewährleisten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bautolge und damit der Abbau unter Berücksichtigung der Reduzierung der tektonischen Kräfte festgelegt und durchgeführt wird, wobei die Zonen mit geringerer Reduzierung der tektonischen Kräfte zunächst bzw. gesondert abgebaut werden und daß, wenn ein Übergang notwendig ist, der Abbau jeweils aus Zonen mit größerer in den Bereich mit geringerer Redusierung der tektonischen Kräfte geführt wird. Ein Gefahrenpunkt bzw. eine Gefahrenzone befindet sich jeweils dort, wo die Unterschiede in der Reduzierung der tektonischen Kräfte am größten sind. Dabei ereignen sich die Gebirgsschläge nach den durchgeführten Überprüfungen jeweils im Bereich mit der geringsten Reduzierung. Die Bereiche bzw. Zonen sind nach Patent (Patentanmeldung...) ermittelt worden und langfristig vor dem Abbau bekannt, so daß gemäß einer entsprechenden Planung diese Zonen zunächst bzw. gesondert abgebaut werden können. Dies hat den Vorteil, daß die auftretenden Kräfte und Spannungen dann in die Nachbarzonen ausweichen und sich abbauen können, ohne daß es zu einer plötzlichen Entspannung kommt.
  • Sind die Zonen mit geringerer Reduzierung dagegen zu klein oder liegen sie zu ungünstig, um gesondert abgebaut werden zu können, so wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Abbau aus den Zonen mit der größeren in die Zonen mit der geringeren Reduzierung der tektonischen Kräfte zu führen. Auf diese Art können die vorhandenen und die durch den Abbau hervorgerufenen Kräfte und Spannungen ins Vorfeid weitergeleitet werden, so daß keine Gebirgsschlage auftreten. Weiter ist vorteilhaft, daß bei dieser Art der Abbauführung das Grubengas einfacher in die bestehenden Grubenbaue abfließen bzw. weniger gut im anstehenden Gebirge gespeichert werden kann.
  • Gebirgsschläge können einerseits durch die von Natur aus vorgegebenen Zonen mit unterschiedlicher Reduzierung der tektonischen Kräfte vorgegeben sein oder andererseits auch oder zusätzlich durch die Abbau- und Streckenführung künstlich erzeugt werden. In vielen Fällen laufen die Grenzen zwischen Zonen mit unterschiedlicher Reduzierung der tektonischen Kräfte nach irgendeiner Richtung hin zusammen. Dadurch werden so-Keile genannte gebildet, was bisher bei der Führung des Abbaus nicht beachtet wurde. Gemäß dem erfiridungsgemäßen Verfahren wird der Abbau aus Keilen mit geringerer Reduzierung der tektonischen Kräfte hexausgefiihrt bzw. werden Keile mit geringerer Reduzierung der tektonischen Kräfte, die lurch Grenzlinien zweier oder mehrerer Zonen mit unterschiedlicher Reduzierung der tekttnj"en Kräfte und/oder Abbaukanten begrenzt sind, vermieden.
  • Gebirgsschläge treten nämlich gerade dort auf, wo der Abbau in Richtung auf den enger werdenden Teil der Insel betrieben wird, weil die Kräfte und Spannungen im enger werdenden Bereich des Keils konzentriert bzw.
  • erhöht werden. Diese Kräfte und Spannungen können nicht schnell genug in Nachbarbereiche ausweichen, weil der Uebergang zu der Zone mit einer größeren Reduzierung der tektonischen Kräfte ein solches Auslleichen xrerhinz dert. Die Kräfte und Spannungen wirken sich dann plötzlich aus bzw. gleichen sich plötzlich in Form eines Gebirgsschlages aus. Die Grenzen und ftbergangszonen zu Bereichen mit größerer Reduzierung der tektonischen Kräfte können sich auch als Schwäche zone auswirken, wodurch die Reibung der Kohle und des Gesteins vermindert wird. Dadurch können sich die Kräfte bzw. Energien in Richtung auf die Grubenbaue mehr oder weniger plötzlich auswirken. Wird der Abbau dagegen erfindungsgemäß aus dem Keil herausgefiihrt bzw. wird durch den Abbau die Erzeugung derartiger Keile vermieden, so können sich die Kräfte und Spannungen in den größer werdenden Keil auswirken, ohne daß sie sich plötzlich in Form von Gebirgsschlägen entladen.
  • An den Grenzen bzw. Übergängen zwischen Bereichen mit unterschiedlicher Reduzierung der tektcnischen Kräfte herrschen besondere Bedingungen. Um diese Bedingungen bzw. Voraussetzungen nicht zu verstärken und den Abbau nicht zu gefährden, werden erfindungsgemäß Abbaukantcn und Strecken in einem Sicherheitsabstand neben Grenzen oder Uebergänge von Zonen mit unterschiedlicher Reduzierung der tektonischen Kräfte gelegt. Hierdurch wird eine Uberlagerung von Kräften und Spannungen in diesen Bereichen vermieden, die sich durch plötzliche Entspannungen als Gebirgsschlag sonst auswirken könnten.
  • Wirkungsflächen der tektonischen Kräfte sind durch von der Reduzierung beanspruchte Klüfte oder Kleinstörungen und zerriebenes Material aus diesen Klüften oder Kleinstörungen sowie bei den geologischen Schichten durch Einfallen und Streichen gekennzeichnet. Wieder Bergmann seit eh und je die Bedeutung des Einfallens der Klüfte in Bezug auf die Abbaurichtung sieht und berücksichtigt, ist auch das Einfallen und Streichen der Wirkungsflächen der tektonischen Kräfte zu beurteilen und zu beachten. Erfindungsgemäß wird, wenn keine Gebirgsschlaggefahr oder eine Gefahr von Grubengasausbrüchen besteht vorgeschlagen, daß der Abbau gegen die Einfallrichtung der Wirkungsfläche der tektonischen Kräfte bzw. mehr oder weniger in Streichrichtung geführt wird. Auf diese Art werden Gesteinsschichten verklemmt und können sich nicht in Form von Ausbrüchen nachteilig auswirken.
  • Die Vermeidung von derartigen h«gendausbrüchen, die meterhoch oder höher sein können, bringt eine wesentliche Verbesserung der Sicherheit vmd der Wirtschaftlichkeit. Derartige Ausbrüch£ühren nämlich oft zu erheblichen Verletzungen und andererseits zu Betriebesstörungen, da die entstandenen Hohlräume wieder ausgefüllt und der Ausbau nur mit entsprechender Sorgfalt darunter gefahren werden kann.
  • Das vorgeschlagene Verfahren kann auch dadurch verbessert werden, daß erfindungsgemäß die Abbaugeschwindigkeit bei Anlaufen von Zonen mit geringerer Reduzierung der tektonischen Kräfte und bei gleichzeitigem Vorliegen weiterer gefahrenerhöhender Faktoren wie Abbaukglten und Restpfeiler gedrosselt wird.
  • Die durch die Mechanisierung und Leistungssteigerung in den letzten Jahren laufend gesteigerter Abbau schwindigkeit gibt den aufgestauten Kraften und Spannungen in extremen Situationen, wie z.B. beim Einlaufen in einen Keil nicht genügend Zeit, sich abzubauen.
  • Die Abbaugeschwindigkeit kann aber nicht generell oder schon bei Vorliegen nur des Verdachts eventueller Spannungen im Gebirge verringert werden, weil dann die Produktivitat vieler Betriebe nicht mehr gegeben wäre. Der erfindungsgemäe Vorschlag beschränkt diese Maßnahme auf das unbedingt notwendige Maß, so daß es wirtschaftlich und gleichzeitig sicherheitstechnisch zu vertreten ist.
  • Insgesamt führt die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu einer wesentlichen Verbesserung der Arbeitssicherheit, der Verbesserung der Arbeitsmoral, der Vermeidung von Produh-tionsausfällen und somit zu einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit.
  • Diese Vorteile werden vor allem dadurch erzielt, daß die optimale Abbaurichtung sowie ggf. notwendige M?ßnahen langfristig.vorgeplant und die Maßnahmen nur dort eingesetzt werden müssen, wo sie aufgrund der geologischen und betrieblichen Gegebenheiten auch wirklich notwendig sind.
  • Anhand der Fig. 1 wird das Verfahren insbesondere bezüglich der Abbaurichtung bei Keilen bzw. Inseln mit geringerer Reduzierung der tektonischen Kräfte erläutert. Figur 1 zeigt einen Abbau im Flöz Dickebank/Dünnebank.
  • Der Keil wird durch die Winkelhalbierende 2, die aus Deckgebirge und Sprung und durch die Grenzlinie des Staues 3 gebildet. Der Stau 3 kommt einer Zone'mit größerer Reduzierung der tektonischen Kräfte gleich, während die Verhältnisse im Keil durch eine geringere Reduzierung der tektonischen Kräfte gekennzeichnet sind. Die Normalen 1 liegen hier so, daß sie auf den Abbau keine Auswirkungen haben. Sie können daher unberücksichtigt bleiben.
  • Sie würden sich jedoch bei einem in den Keil geführten Abbau zusätzlich nachteilig auswirken Denn bei einer derartigen Abbaurichtung durch einen Gebirgsschlag gefährdete Bereich ist mit 5 gekennzeichnet. Bei der vorgeschlagenen Abbaurichtung 6 a bzw. auch 6 b und der Lage der Strecken 7 und 8, ist jedoch ein Gebirgsschlag auch dann ausgeschlossen, wenn weitere gefahrenerhöhende Komponenten wie Abbaukanten, größerer Binfallensänderung und ähnliches hinziikomm en.
  • Pa-tentallsprtiche

Claims (5)

  1. P-a t e n t a n s p r ii c h e 1. Verfahren zur Ermittlung der optimalen Abbaurichtung, insbesondere zur Vermeidung von Ge-Gasausbrüchen und Steinfall birgslschlägen,/bei dem zur @ranzeitigen Erkennung und Berücksichtigung der gebirgsschlaggefährdeten Gebirgsteile nach Patent (Patentanmeldung...) die Zonen mit-unterschiedlicher Reduzierung der tektonischen Kräfte und ihre Grenzen ermittelt werden, d a d u r 0 h g e k e n II z e i c h n e t daß die Baufolge und- damit der Abbau unter Berücksichtigung der Reduzierung der tektonischen Kräfte festgelegt und durchgeführt wird, wobei die Zonen mit geringerer Reduzierung der tektonischen Kräfte zunächst bzw. gesondert abgebaut werden und daß, wenn ein Übergang notwendig ist, der Abbau jeweils aus'Zonen mit größerer in den Bereich mit geringerer Reduzierung der tektonischer Kräfte geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t -daß der Abbau aus Keilen mit geringerer Reduzierung der tektonischen Kräfte herausgefillirt wird bzw. daß Keile mit geringer Reduzierung der tektonischen Kräfte, die durch Grenzlinien zweier oder mehrerer Zonen mit unterschiedlicher Reduzierung der tektonischen Kräfte und/oder Abbaukanten begrenzt sind, vermieden werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abbaukanten und Strecken in einem Sicherheitsabstand neben Grenzen oder Ubergänge von Zonen mit unterschiedlicher Reduzierung der tektonischen Kräfte gelegt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbau gegen die Einfallrichtung der Wirkungsflächen der tektonischen Kräfte @@@ bzw. mehr oder weniger in Streichrichtung geführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbaugeschwindigkeit bzw. die Geschwindigkeit des Streclcenvortriebes bei Anlaufen von Zonen mit geringerer Reduzierung der tektonischen Kräfte und bei gleichzeitigem Vorliegen weiterer gefahrenerhöhender Faktoren wie Abbaukanten und Restpfeiler gedrosselt wird.
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