DE254417C - - Google Patents

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DE254417C
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compressed air
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/14Air partitions; Air locks
    • E21F1/145Air locks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ M 254417 ^ KLASSE 5d. GRUPPE
GUTEHOFFNUNGSHÜTTE,
in OBERHAUSEN, Rhld.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1911 ab.
Es sind bereits Schleusenkammern mit zwei durch eine gemeinsame Hubvorrichtung bewegte Türen zum Durchschleusen von Förderwagen bekannt geworden, wobei die einzelnen zum Durchschleusen erforderlichen Bewegungen unter Verwendung mechanischer Mittel durch einen gemeinsamen motorischen Antrieb bewirkt werden und selbsttätig und. in bestimmter Reihenfolge vor sich gehen, sobald
ίο die Anlaß Vorrichtung von Hand eingerückt wird. Eine derartige Anordnung von Hebeorganen setzt jedoch für die Türbewegung einen zeitweisen toten Gang voraus, zu dem Zweck, daß die eine Tür sich erst schließen kann, bevor die andere sich zu öffnen beginnt, wobei allerdings eine Zwangläufigkeit zwischen dem ununterbrochen weiterarbeitenden Antrieb und der sich schließenden Tür nicht besteht.
. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Luftschleusenkammer, bei der die einzelnen zum Durchschleusen erforderlichen Bewegungen selbsttätig und in bestimmter Reihenfolge vor sich gehen. Das Neue an der Erfindung besteht darin, daß die für die Bewegung der Türen, des Kippbodens u. dgl. vorgesehenen Preßluftzylinder mit Preßluftsteuerventilen in Verbindung stehen, die ihrerseits durch die Bewegung der Türen, des Kippbodens o. dgl. umgesteuert werden.
Es treten also an Stelle der vorbekannten me-
chanischen Mittel unmittelbar wirkende Hebezeuge, wodurch die gesamte Anlage äußerst einfach und übersichtlich wird und eine völlige Betriebssicherheit gewahrt bleibt. Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß das Öffnen der einen Tür erst dann erfolgen kann, wenn die andere völlig geschlossen ist, und zwar unter einer absoluten Zwangläufigkeit, was bei den bekannten Einrichtungen nicht der Fall ist.
Beiliegende Zeichnungen stellen den Gegenstand der Erfindung beispielsweise dar, und zwar sind die Fig. 1 bis 9 schematische Darstellungen der einzelnen Betriebsvorgänge, während die Fig. 10 bis 13 konstruktive Einzelheiten zeigen, wie folgt:
Fig. ι Steuerungsschema im Längenschnitt der Kammer, bereit zum Einfahren voller Wagen,
Fig. ι a Steuerungsschema für den Anlaßhebel H1, bereit zum Senken der Tür T1,
Fig. 2 Steuerungsschema, im Längenschnitt der Kammer, bereit zum Heben der Tür Γ2,
Fig. 3 dasselbe, bereit zum Heben des Kippbodens,
Fig. 4 dasselbe, bereit zum Ausfahren der Wagen und Senken des Kippbodens,
Fig. 5 dasselbe, bereit zum Einfahren leerer Wagen,
Fig. 5 a Steuerungsschema für den Anlaßhebel if2, bereit zum Senken der Tür T2,
Fig. 6 Steuerungsschema im Längenschnitt der Kammer, bereit zum Heben der Tür 2, T1,
Fig. 7 dasselbe, bereit zum Heben des Kippbodens,
Fig. 8 dasselbe, bereit zum Ausfahren der Wagen und Senken des Kippbodens,
Fig. 9 schematischer Querschnitt der Kammer,
Fig. io Längenschnitt des Steuerventils mit ίο den Steuerscheiben und Steuerhebeln,
Fig. Ii Querschnitt des Steuerventils,
Fig. 12 Mitnehmerhebel für die Türen und den Kippboden,
Fig. 13 Steuerhebel mit Sperrklinken.
Die Luftschleusenkammer (Fig. 1 und 9) ist mit senkrecht beweglichen Schiebetüren T1 und T% versehen, deren Eigengewicht durch Gegengewichte ausgeglichen ist, und die vermittels Lufthebezeugen Zx bzw. Z2 geöffnet und geschlossen werden. Der Kippboden K, der in Ebene der Abzugbühne die Förderwagen aufnimmt, wird durch das Lufthebezeug Zz vermittels der Gabelkonstruktion G an seinen in der Querachse liegenden Kipplagern L angehoben und kippt infolge einseitiger Belastung durch die Wagen nach der Seite der geöffneten Tür, so daß die Wagen von dieser geneigten Ebene selbsttätig abrollen.
Jede der beiden Türen sowie der Kippboden ist mit einem Mitnehmerstück A1 bzw. A2 bzw. A3 versehen, das zum Anschlag mit den innerhalb der Kammer verlagerten Mitnehmerhebeln O1 und U1 bzw. O2 und U2 bzw. M kommt, welche Hebel durch Gestänge η mit den Steuerhebeln des später beschriebenen Steuerventils V in Verbindung stehen.
Die Reihenfolge der einzelnen bei dem einmaligen Ausschleusen voller und Einschleusen leerer Förderwagen sich abspielenden Arbeitsvorgänge an der Kammer ist die folgende:
Einfahren voller Wagen durch Tür T1 und Ziehen des Anlaßhebels H1 von Hand, daraufhin erfolgt selbsttätig:
ι. Senken der Tür T1,
2. Heben der Tür Tz,
3. Heben des Kippbodens K,
4. Ablaufen der Wagen und Senken des Kippbodens. Verharren der Kammer in Ruhe bis zum Einfahren leerer Wagen durch Tür Γ2 und Ziehen des Anlaßhebels H2 von Hand, daraufhin selbsttätig:
5. Senken der Tür T2,
6. Heben der Tür T1,
7. Heben des Kippbodens K,
8. Ablaufen der Wagen und Senken des Kippbodens. Verharren der Kammer in Ruhe.
Entsprechend dieser Reihenfolge müssen die Tätigkeiten der einzelnen Hebezeuge sich einander folgen, was dadurch erreicht wird, daß die sechs Rohrleitungen sämtlicher Hebezeuge in bestimmter Ordnung an das Steuerventil V angeschlossen werden, das, wie nachher beschrieben, bei einmaliger Umdrehung Druckabgabe und Auspuff für die sechs Abzweige regelt.
Das in den Fig. 10 und 11 dargestellte Steuerventil hat einen Anschluß α für die Druckluftzuleitung und sechs Abzweige b, an denen die nach den verschiedenen Hebezeugen führenden Rohrleitungen anschließen. In dem durch den Deckel c fest verschlossenen Ventilgehäuse d ist ein den Ventilspiegel bedeckender Kreisschieber e drehbar verlagert, der mit einer nach außen verlängerten Achse f fest verbunden ist. Der Ventilspiegel hat sechs im Kreise verteilte Bohrungen g, die nach den Abzweigen b führen. Der Kreisschieber hat eine Durchbohrung h, die im gleichen Radius wie die Spiegelbohrungen steht und für diese den jeweiligen Druckluftdurchlaß bildet. Zu diesem Durchlaß entsprechend versetzt befinden sich an der Auflagerfläche des Kreisschiebers zwei nutenförmige Aussparungen i, die die betreffenden Spiegelbohrungen und somit die angeschlossenen Rohrleitungen mit dem Äuslaßkanal k in Verbindung, also zum Auspuff bringen.
Infolge einmaliger Drehung der Schieberachse in einem Sinne wird sich der Schieberdurchlaß h mit jeder der sechs Spiegelbohrungen g einmal gedeckt, somit also den Eintritt der Druckluft freigelegt haben, so daß jede der sechs Rohrleitungen b einmal unter Druck kommt. Währenddessen kommen die Schieberschlitze i mit den entsprechend gegenüberliegenden Spiegelbohrungen g in Deckung und bringen somit die angeschlossenen Rohrleitungen jeweilig mit dem Auslaßkanal k in Verbindung, also zum Auspuff.
Die Achse f des Kreisschiebers ist mit einer besonders verlagerten Achse I gekuppelt, die vier fest aufsitzende Scheiben S1, S2, S3 und S4 trägt, von denen jede am Umfange zwei bzw. nur eine Einklinkung hat, die zum Eingriff für die an den Steuerhebeln m befindlichen Sperrklinken dienen. Diese Steuerhebel sitzen lose auf der Achse I und haben Augen zum Angriff der Gestänge n, die mit den Mitnehmerhebeln O1 und U1 bzw. O2 und U2 bzw. M (Fig. 12) in Verbindung stehen. Diese kommen, wie früher erwähnt, an den Mitnehmerstücken A1 bzw. A2 bzw. As der Türen und des Kippbodens zum Anschlag und erhalten dadurch bestimmte Winkelbewegungen, von denen jede einen Achtelkreis beträgt, und die auf den Kreisschieber des Steuerventils übertragen werden.
Die Anordnung der mit den Steuerhebeln m (Fig. 10) durch die Gestänge η verbundenen Mitnehmerhebel (Fig. 12) ergibt sich aus der Reihenfolge der Arbeitsvorgänge, wobei es Be-
dingung ist, daß aus Gründen der Betriebssicherheit zu einer Zeit nie mehr als ein. Arbeitsvorgang eingeleitet werden kann. Deshalb ist jede der Steuerscheiben S1, S2, S3 und S4 mit zwei bzw. nur einer Einklinkung am Umfange versehen, während die Steuerhebel m so eingestellt sind, daß bei jeder der nachbezeichneten acht Winkelbewegungen stets nur eine Sperrklinke im Eingriff steht. Alle übrigen
ίο Sperrklinken gleiten währenddessen auf dem ebenen Teil des Umfanges ihrer Steuerscheiben, können diese also nicht in umdrehende Bewegung versetzen.
Die Fig. ι bis 8, die die einzelnen Betriebszustände übersichtlich darstellen, sollen erläutern, wie die Tätigkeit eines Betriebsteiles auf das Hebezeug des anderen Betriebsteiles einwirkt, und zwar wie folgt:
Fig. ι: Das Steuerventil sperrt sämtliche Leitungen gegen die Druckluft ab.
Die an Tür T1 geöffnete Kammer verharrt in Ruhe und ist bereit zum Einfahren voller Wagen. Im Eingriff befindet sich nur die Sperrklinke des Anlaßhebelwerkes H1.
Fig. ia: Die vollen Wagen sind eingefahren, und es ist von Hand das Anlaßhebelwerk H1 gezogen worden, wodurch die Steuerscheibe das erste Achtel ihrer Umdrehung zurücklegte. Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes U1 zum Eingriff, die Leitung Z1 O unter Druck, Z1 U zum Auspuff. Demzufolge
Fig. 2: Tür T1 ist durch sein Hebezeug Z1 geschlossen worden. Das Mitnehmerstück A1 ließ zu Beginn der Türbewegung das Hebelwerk O1 zurückgreifen und am Ende das im Eingriff stehende Hebelwerk U1 vorschieben, wodurch die Steuerscheibe das zweite Achtel ihrer Umdrehung zurücklegte. Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes O2 zum Eingriff, die Leitung Z2 U unter Druck, Z2 O zum Aus-• puff. Demzufolge
Fig. 3: Tür T2 ist durch sein Hebezeug Z2 geöffnet worden. Das Mitnehmerstück A2 ließ zu Beginn der Türbewegung das Hebelwerk C/2 zurückgreifen und am Ende das im Eingriff stehende Hebelwerk O2 vorschieben, wodurch die Steuerscheibe das dritte Achte] ihrer Umdrehung zurücklegte. Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes M zum Eingriff, Leitungi?1 unter Druck. Demzufolge
Fig. 4: Kippboden K ist durch sein Hebezeug Z3 gehoben worden und infolge einseitiger Belastung durch die Wagen nach der geöffneten Tür T2 gekippt, so daß die Wagen herabrollen mußten. Das Mitnehmerstück A3 ließ am Ende der Hubbewegung das Hebelwerk M vorschieben, wodurch die Steuerscheibe das vierte Achtel ihrer Umdrehung zurücklegte. Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes H2 zum Eingriff, die Leitung B2 zum Auspuff, während alle übrigen Leitungen gegen die Druckluft abgesperrt sind. Demzufolge
• Fig. 5: Der Kippboden ist durch sein Hebezeug gesenkt worden. Die Kammer verharrt nun in Ruhe und ist bereit zum Einfahren leerer Wagen.
Fig. 5a: Die leeren Wagen sind eingefahren, und es ist von Hand das Anlaßhebelwerk H2 gezogen worden, wodurch die Steuerscheibe das fünfte Achtel ihrer Umdrehung zurücklegte. Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes U2 zum Eingriff, die Leitung Z2 O unter Druck, Z2 U zum Auspuff. Demzufolge
Fig. 6: Tür T2 ist durch sein Hebezeug Z2 geschlossen worden. Das Mitnehmerstück A2 ließ zu Beginn der Türbewegung das Hebelwerk O2 und am Ende das im Eingriff stehende Hebelwerk U'2 vorschieben, wodurch die Steuerscheibe das sechste Achtel ihrer Umdrehung zurücklegte. Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes O1 zum Eingriff, die Leitung Z1 U unter Druck, Z1 O zum Auspuff. Demzufolge
Fig. 7: Tür T1 ist durch sein Hebezeug Z1 geöffnet worden. Das Mitnehmerstück A1 ließ zu Beginn der Türbewegung das Hebelwerk U1 zurückgreifen und am Ende das Hebelwerk O1 vorschieben, wodurch die Steuerscheibe das siebente Achtel, ihrer Umdrehung zurücklegte. Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes M zum Eingriff, die Leitung B2 unter Druck. Demzufolge
Fig. 8: Kippboden K ist durch sein Hebezeug Z3 gehoben worden und infolge einseitiger Belastung nach der geöffneten Tür T1 gekippt; so daß die Wagen herabrollen mußten. Das Mitnehmerstück A3 ließ am Ende der Hubbewegung das Hebelwerk M vorschieben, wodurch die Steuerscheibe das letzte Achtel ihrer Q Umdrehung zurücklegte. Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes H1 zum Eingriff, die Leitung S1 zum Auspuff, während alle übrigen Leitungen gegen die Druckluft abgesperrt sind. Demzufolge
Fig. ι: Der Kippboden ist durch sein Hebezeug gesenkt worden, . und die Kammer ver- 10g harrt nun in Ruhe, bereit zum Einfahren voller Wagen. In Fällen, wo die Kammer nur zum Durchschleusen in einer Fahrrichtung bestimmt ist, wird es erforderlich, daß das Schließen der Tür T2 unmittelbar nach dem Ausfahren der Wagen selbsttätig einsetzt. Das Anlassen von Hand durch das Hebelwerk H2' fällt dann fort, und es wird die Bewegung der Steuerscheibe um das vierte und fünfte Achtel gleichzeitig ausgeführt durch den Vorschub des Hebelwerkes M am Ende der Hubbewegung des Kippbodens.
In der Kammer läßt sich statt des Kippbodens auch ein Hebetisch oder eine sonstige Fördervorrichtung verwenden und in den Be-
triebsyorgang einschalten. Andererseits ist es auch möglich, die Wagen ohne eine selbsttätige Vorrichtung von Hand abzuziehen, in welchem Falle die neue Erfindung lediglich zum Betätigen der Türbewegungen bestimmt wäre.
Die Hebezeuge können statt mit Druckluft auch mit Dampf oder mit Gas- oder Flüssigkeitsdruck gespeist werden.
Die Türen können selbstredend statt als ίο senkrecht bewegliche Schiebetüren auch als horizontal bewegliche oder als Flügeltüren, Jalousie- oder Rollverschlüsse o. dgl. ausgebildet werden.

Claims (4)

. Patent-Ansprüche:
1. Luftschleusenkammer, bei der die einzelnen zum Durchschleusen erforderlichen Bewegungen selbsttätig und in bestimmter Reihenfolge vor sich gehen, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Bewegung der Türen, des Kippbodens u. dgl. vorgesehenen Preßluftzylinder mit Preßluftsteuerventilen in Verbindung stehen, welche ihrerseits durch die Bewegung der Türen, des Kippbodens o. dgl. umgesteuert werden.
2. Ausführungsform einer Luftschleusenkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schleusentüren (T1,.
T2) und mit dem Kippboden (K) Anschläge (A1, A2, A3) fest verbunden sind, welche zum Anschlag mit Mitnehmerhebeln (O1, U1, O2, U2, M) kommen, welch letztere durch Gestänge (n) bzw. durch elektrische, pneumatische oder hydraulische o. dgl. Verbindungen mit Steuerhebeln eines Preßluftsteuerventils (υ) derart in Verbindung Z stehen, daß das Öffnen und Schließen der.
Schleusentüren sowie Anheben des Kippbodens in ■ ganz bestimmter Reihenfolge durch rechtzeitig erfolgendes öffnen bzw. Schließen der zu den mit den Schleusentüren und dem Kippboden in Verbindung stehenden Preßluftzylindern führenden Preßluftleitungen erfolgt.
3. Preßluftsteuerventil für Luftschleusenkammern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem durch einen Deckel (c) fest verschlossenen Ventilgehäuse (d) ein einen Ventilspiegel bedeckender Kreisschieber (β) drehbar gelagert ist, der mit einer nach der dem Deckel (c) entgegengesetzten Seite verlängerten Achse (f) in fester Verbindung steht, wobei in dem Ventilspiegel eiue betimmte Anzahl von im Kreise verteilten Bohrungen (g) vorgesehen sind, die nach den einzelnen Preßluftzweigleitungen (b) führen und wobei im Kreisschieber eine Öffnung (h) vorgesehen ist, die im gleichen Radius wie die Spiegelbohrungen steht und für diese den jeweiligen Druckluftdurchlaß bildet, während zu diesem Durchlaß entsprechend versetzt an der Auflagerfläche des Kreisschiebers zwei nutenförmige Aussparungen (i) sich befinden, die die betreffenden Spiegelbohrungen und somit die angeschlossenen Rohrleitungen mit einem Außenkanal (k) in Verbindung und demnach in Auspuffstellung bringen, so daß also durch entsprechende Drehung des Schiebers die einzelnen Abzweigleitungen durch den Schieberdurchla'ß (h) bzw. durch die Nuten (i) mit der Preßluftzufuhrleitung bzw. mit dem Auspuffkanal in Verbindung gebracht werden. ■
4. Vorrichtung zum Steuern eines Preßluftsteuerventils für Luftschleüsenkammern nach Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (f) des Kreis-Schiebers mit einer besonders verlagerten Achse (I) gekuppelt ist, die eine bestimmte Anzahl fest sitzender Scheiben (S1, S2 usw.) trägt, von denen jede am Umfang Einklinkungen aufweist, die zum Eingriff für die an den Steuerhebeln (m) befindlichen Sperrklinken dienen, wobei diese Steuerhebel lose auf der erwähnten Achse. (I) sitzen und Augen zum Angriff der Gestänge (n) aufweisen, die mit den Mitnehmerhebeln (O1, U1 O2, U2, M) in Verbindung stehen, welche nach Anspruch 2 auf die Anschläge (A^-, ■ A2, A3) der Schleusentüren Und des Kippbodens auftreffen und dadurch bestimmte Winkelbewegungen erhalten, von denen jede einen bestimmten Bruchteil eines ' Kreises beträgt, und welche einzeln und in bestimmter Reihenfolge auf den Kreisschieber des Steuerventils übertragen werden, der damit die in den Preßluftzylindern (Z1, Z2, Z3) liegenden Kolben durch entsprechenden Lufteinlaß in Wirkung bringt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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