DE254417C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE254417C DE254417C DENDAT254417D DE254417DA DE254417C DE 254417 C DE254417 C DE 254417C DE NDAT254417 D DENDAT254417 D DE NDAT254417D DE 254417D A DE254417D A DE 254417DA DE 254417 C DE254417 C DE 254417C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compressed air
- doors
- tilting floor
- valve
- levers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F1/00—Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
- E21F1/14—Air partitions; Air locks
- E21F1/145—Air locks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ M 254417 ^ KLASSE 5d. GRUPPE
GUTEHOFFNUNGSHÜTTE,
in OBERHAUSEN, Rhld.
Es sind bereits Schleusenkammern mit zwei durch eine gemeinsame Hubvorrichtung bewegte
Türen zum Durchschleusen von Förderwagen bekannt geworden, wobei die einzelnen zum Durchschleusen erforderlichen Bewegungen
unter Verwendung mechanischer Mittel durch einen gemeinsamen motorischen Antrieb
bewirkt werden und selbsttätig und. in bestimmter Reihenfolge vor sich gehen, sobald
ίο die Anlaß Vorrichtung von Hand eingerückt
wird. Eine derartige Anordnung von Hebeorganen setzt jedoch für die Türbewegung
einen zeitweisen toten Gang voraus, zu dem Zweck, daß die eine Tür sich erst schließen
kann, bevor die andere sich zu öffnen beginnt, wobei allerdings eine Zwangläufigkeit zwischen
dem ununterbrochen weiterarbeitenden Antrieb und der sich schließenden Tür nicht besteht.
. Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine Luftschleusenkammer, bei der die einzelnen
zum Durchschleusen erforderlichen Bewegungen selbsttätig und in bestimmter Reihenfolge
vor sich gehen. Das Neue an der Erfindung besteht darin, daß die für die Bewegung der
Türen, des Kippbodens u. dgl. vorgesehenen Preßluftzylinder mit Preßluftsteuerventilen in
Verbindung stehen, die ihrerseits durch die Bewegung der Türen, des Kippbodens o. dgl. umgesteuert
werden.
Es treten also an Stelle der vorbekannten me-
chanischen Mittel unmittelbar wirkende Hebezeuge, wodurch die gesamte Anlage äußerst einfach
und übersichtlich wird und eine völlige Betriebssicherheit gewahrt bleibt. Aus dieser
Anordnung ergibt sich, daß das Öffnen der einen Tür erst dann erfolgen kann, wenn die
andere völlig geschlossen ist, und zwar unter einer absoluten Zwangläufigkeit, was bei den
bekannten Einrichtungen nicht der Fall ist.
Beiliegende Zeichnungen stellen den Gegenstand der Erfindung beispielsweise dar, und
zwar sind die Fig. 1 bis 9 schematische Darstellungen der einzelnen Betriebsvorgänge, während
die Fig. 10 bis 13 konstruktive Einzelheiten zeigen, wie folgt:
Fig. ι Steuerungsschema im Längenschnitt der Kammer, bereit zum Einfahren voller
Wagen,
Fig. ι a Steuerungsschema für den Anlaßhebel H1, bereit zum Senken der Tür T1,
Fig. 2 Steuerungsschema, im Längenschnitt der Kammer, bereit zum Heben der Tür Γ2,
Fig. 3 dasselbe, bereit zum Heben des Kippbodens,
Fig. 4 dasselbe, bereit zum Ausfahren der Wagen und Senken des Kippbodens,
Fig. 5 dasselbe, bereit zum Einfahren leerer Wagen,
Fig. 5 a Steuerungsschema für den Anlaßhebel if2, bereit zum Senken der Tür T2,
Fig. 6 Steuerungsschema im Längenschnitt der Kammer, bereit zum Heben der Tür 2, T1,
Fig. 7 dasselbe, bereit zum Heben des Kippbodens,
Fig. 8 dasselbe, bereit zum Ausfahren der Wagen und Senken des Kippbodens,
Fig. 9 schematischer Querschnitt der Kammer,
Fig. io Längenschnitt des Steuerventils mit ίο den Steuerscheiben und Steuerhebeln,
Fig. Ii Querschnitt des Steuerventils,
Fig. 12 Mitnehmerhebel für die Türen und den Kippboden,
Fig. 13 Steuerhebel mit Sperrklinken.
Die Luftschleusenkammer (Fig. 1 und 9) ist mit senkrecht beweglichen Schiebetüren T1 und T% versehen, deren Eigengewicht durch Gegengewichte ausgeglichen ist, und die vermittels Lufthebezeugen Zx bzw. Z2 geöffnet und geschlossen werden. Der Kippboden K, der in Ebene der Abzugbühne die Förderwagen aufnimmt, wird durch das Lufthebezeug Zz vermittels der Gabelkonstruktion G an seinen in der Querachse liegenden Kipplagern L angehoben und kippt infolge einseitiger Belastung durch die Wagen nach der Seite der geöffneten Tür, so daß die Wagen von dieser geneigten Ebene selbsttätig abrollen.
Die Luftschleusenkammer (Fig. 1 und 9) ist mit senkrecht beweglichen Schiebetüren T1 und T% versehen, deren Eigengewicht durch Gegengewichte ausgeglichen ist, und die vermittels Lufthebezeugen Zx bzw. Z2 geöffnet und geschlossen werden. Der Kippboden K, der in Ebene der Abzugbühne die Förderwagen aufnimmt, wird durch das Lufthebezeug Zz vermittels der Gabelkonstruktion G an seinen in der Querachse liegenden Kipplagern L angehoben und kippt infolge einseitiger Belastung durch die Wagen nach der Seite der geöffneten Tür, so daß die Wagen von dieser geneigten Ebene selbsttätig abrollen.
Jede der beiden Türen sowie der Kippboden ist mit einem Mitnehmerstück A1 bzw. A2
bzw. A3 versehen, das zum Anschlag mit den innerhalb der Kammer verlagerten Mitnehmerhebeln
O1 und U1 bzw. O2 und U2 bzw. M
kommt, welche Hebel durch Gestänge η mit den Steuerhebeln des später beschriebenen
Steuerventils V in Verbindung stehen.
Die Reihenfolge der einzelnen bei dem einmaligen Ausschleusen voller und Einschleusen
leerer Förderwagen sich abspielenden Arbeitsvorgänge an der Kammer ist die folgende:
Einfahren voller Wagen durch Tür T1 und Ziehen des Anlaßhebels H1 von Hand, daraufhin
erfolgt selbsttätig:
ι. Senken der Tür T1,
2. Heben der Tür Tz,
2. Heben der Tür Tz,
3. Heben des Kippbodens K,
4. Ablaufen der Wagen und Senken des Kippbodens. Verharren der Kammer in Ruhe bis
zum Einfahren leerer Wagen durch Tür Γ2 und Ziehen des Anlaßhebels H2 von Hand,
daraufhin selbsttätig:
5. Senken der Tür T2,
6. Heben der Tür T1,
7. Heben des Kippbodens K,
8. Ablaufen der Wagen und Senken des Kippbodens. Verharren der Kammer in Ruhe.
Entsprechend dieser Reihenfolge müssen die Tätigkeiten der einzelnen Hebezeuge sich einander
folgen, was dadurch erreicht wird, daß die sechs Rohrleitungen sämtlicher Hebezeuge
in bestimmter Ordnung an das Steuerventil V angeschlossen werden, das, wie nachher beschrieben,
bei einmaliger Umdrehung Druckabgabe und Auspuff für die sechs Abzweige regelt.
Das in den Fig. 10 und 11 dargestellte Steuerventil
hat einen Anschluß α für die Druckluftzuleitung und sechs Abzweige b, an denen die
nach den verschiedenen Hebezeugen führenden Rohrleitungen anschließen. In dem durch
den Deckel c fest verschlossenen Ventilgehäuse d ist ein den Ventilspiegel bedeckender Kreisschieber
e drehbar verlagert, der mit einer nach außen verlängerten Achse f fest verbunden ist.
Der Ventilspiegel hat sechs im Kreise verteilte Bohrungen g, die nach den Abzweigen b führen.
Der Kreisschieber hat eine Durchbohrung h, die im gleichen Radius wie die Spiegelbohrungen
steht und für diese den jeweiligen Druckluftdurchlaß bildet. Zu diesem Durchlaß entsprechend
versetzt befinden sich an der Auflagerfläche des Kreisschiebers zwei nutenförmige
Aussparungen i, die die betreffenden Spiegelbohrungen und somit die angeschlossenen
Rohrleitungen mit dem Äuslaßkanal k in Verbindung,
also zum Auspuff bringen.
Infolge einmaliger Drehung der Schieberachse in einem Sinne wird sich der Schieberdurchlaß h mit jeder der sechs Spiegelbohrungen
g einmal gedeckt, somit also den Eintritt der Druckluft freigelegt haben, so daß jede der
sechs Rohrleitungen b einmal unter Druck kommt. Währenddessen kommen die Schieberschlitze
i mit den entsprechend gegenüberliegenden Spiegelbohrungen g in Deckung und
bringen somit die angeschlossenen Rohrleitungen jeweilig mit dem Auslaßkanal k in Verbindung,
also zum Auspuff.
Die Achse f des Kreisschiebers ist mit einer besonders verlagerten Achse I gekuppelt, die
vier fest aufsitzende Scheiben S1, S2, S3 und S4
trägt, von denen jede am Umfange zwei bzw. nur eine Einklinkung hat, die zum Eingriff für
die an den Steuerhebeln m befindlichen Sperrklinken dienen. Diese Steuerhebel sitzen lose
auf der Achse I und haben Augen zum Angriff der Gestänge n, die mit den Mitnehmerhebeln
O1 und U1 bzw. O2 und U2 bzw. M
(Fig. 12) in Verbindung stehen. Diese kommen, wie früher erwähnt, an den Mitnehmerstücken
A1 bzw. A2 bzw. As der Türen und
des Kippbodens zum Anschlag und erhalten dadurch bestimmte Winkelbewegungen, von
denen jede einen Achtelkreis beträgt, und die auf den Kreisschieber des Steuerventils übertragen
werden.
Die Anordnung der mit den Steuerhebeln m
(Fig. 10) durch die Gestänge η verbundenen
Mitnehmerhebel (Fig. 12) ergibt sich aus der Reihenfolge der Arbeitsvorgänge, wobei es Be-
dingung ist, daß aus Gründen der Betriebssicherheit zu einer Zeit nie mehr als ein. Arbeitsvorgang
eingeleitet werden kann. Deshalb ist jede der Steuerscheiben S1, S2, S3 und S4
mit zwei bzw. nur einer Einklinkung am Umfange versehen, während die Steuerhebel m so
eingestellt sind, daß bei jeder der nachbezeichneten acht Winkelbewegungen stets nur eine
Sperrklinke im Eingriff steht. Alle übrigen
ίο Sperrklinken gleiten währenddessen auf dem
ebenen Teil des Umfanges ihrer Steuerscheiben, können diese also nicht in umdrehende Bewegung
versetzen.
Die Fig. ι bis 8, die die einzelnen Betriebszustände
übersichtlich darstellen, sollen erläutern, wie die Tätigkeit eines Betriebsteiles
auf das Hebezeug des anderen Betriebsteiles einwirkt, und zwar wie folgt:
Fig. ι: Das Steuerventil sperrt sämtliche Leitungen gegen die Druckluft ab.
Fig. ι: Das Steuerventil sperrt sämtliche Leitungen gegen die Druckluft ab.
Die an Tür T1 geöffnete Kammer verharrt in Ruhe und ist bereit zum Einfahren voller
Wagen. Im Eingriff befindet sich nur die Sperrklinke des Anlaßhebelwerkes H1.
Fig. ia: Die vollen Wagen sind eingefahren, und es ist von Hand das Anlaßhebelwerk H1
gezogen worden, wodurch die Steuerscheibe das erste Achtel ihrer Umdrehung zurücklegte.
Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes U1 zum Eingriff, die Leitung Z1 O unter
Druck, Z1 U zum Auspuff. Demzufolge
Fig. 2: Tür T1 ist durch sein Hebezeug Z1
geschlossen worden. Das Mitnehmerstück A1 ließ zu Beginn der Türbewegung das Hebelwerk
O1 zurückgreifen und am Ende das im Eingriff stehende Hebelwerk U1 vorschieben,
wodurch die Steuerscheibe das zweite Achtel ihrer Umdrehung zurücklegte. Es kommt die
Sperrklinke des Hebelwerkes O2 zum Eingriff, die Leitung Z2 U unter Druck, Z2 O zum Aus-•
puff. Demzufolge
Fig. 3: Tür T2 ist durch sein Hebezeug Z2
geöffnet worden. Das Mitnehmerstück A2 ließ zu Beginn der Türbewegung das Hebelwerk C/2
zurückgreifen und am Ende das im Eingriff stehende Hebelwerk O2 vorschieben, wodurch
die Steuerscheibe das dritte Achte] ihrer Umdrehung zurücklegte. Es kommt die Sperrklinke
des Hebelwerkes M zum Eingriff, Leitungi?1
unter Druck. Demzufolge
Fig. 4: Kippboden K ist durch sein Hebezeug Z3 gehoben worden und infolge einseitiger
Belastung durch die Wagen nach der geöffneten Tür T2 gekippt, so daß die Wagen
herabrollen mußten. Das Mitnehmerstück A3 ließ am Ende der Hubbewegung das Hebelwerk
M vorschieben, wodurch die Steuerscheibe das vierte Achtel ihrer Umdrehung zurücklegte.
Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes H2 zum Eingriff, die Leitung B2 zum
Auspuff, während alle übrigen Leitungen gegen die Druckluft abgesperrt sind. Demzufolge
• Fig. 5: Der Kippboden ist durch sein Hebezeug gesenkt worden. Die Kammer verharrt nun in Ruhe und ist bereit zum Einfahren leerer Wagen.
• Fig. 5: Der Kippboden ist durch sein Hebezeug gesenkt worden. Die Kammer verharrt nun in Ruhe und ist bereit zum Einfahren leerer Wagen.
Fig. 5a: Die leeren Wagen sind eingefahren, und es ist von Hand das Anlaßhebelwerk H2
gezogen worden, wodurch die Steuerscheibe das fünfte Achtel ihrer Umdrehung zurücklegte.
Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes U2 zum Eingriff, die Leitung Z2 O unter Druck,
Z2 U zum Auspuff. Demzufolge
Fig. 6: Tür T2 ist durch sein Hebezeug Z2
geschlossen worden. Das Mitnehmerstück A2 ließ zu Beginn der Türbewegung das Hebelwerk
O2 und am Ende das im Eingriff stehende Hebelwerk U'2 vorschieben, wodurch die Steuerscheibe
das sechste Achtel ihrer Umdrehung zurücklegte. Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes O1 zum Eingriff, die Leitung Z1 U
unter Druck, Z1 O zum Auspuff. Demzufolge
Fig. 7: Tür T1 ist durch sein Hebezeug Z1
geöffnet worden. Das Mitnehmerstück A1 ließ zu Beginn der Türbewegung das Hebelwerk U1
zurückgreifen und am Ende das Hebelwerk O1 vorschieben, wodurch die Steuerscheibe das
siebente Achtel, ihrer Umdrehung zurücklegte. Es kommt die Sperrklinke des Hebelwerkes M
zum Eingriff, die Leitung B2 unter Druck. Demzufolge
Fig. 8: Kippboden K ist durch sein Hebezeug Z3 gehoben worden und infolge einseitiger
Belastung nach der geöffneten Tür T1 gekippt; so daß die Wagen herabrollen mußten. Das
Mitnehmerstück A3 ließ am Ende der Hubbewegung das Hebelwerk M vorschieben, wodurch
die Steuerscheibe das letzte Achtel ihrer Q Umdrehung zurücklegte. Es kommt die Sperrklinke
des Hebelwerkes H1 zum Eingriff, die Leitung S1 zum Auspuff, während alle übrigen
Leitungen gegen die Druckluft abgesperrt sind. Demzufolge
Fig. ι: Der Kippboden ist durch sein Hebezeug gesenkt worden, . und die Kammer ver- 10g
harrt nun in Ruhe, bereit zum Einfahren voller Wagen. In Fällen, wo die Kammer nur zum
Durchschleusen in einer Fahrrichtung bestimmt ist, wird es erforderlich, daß das Schließen der
Tür T2 unmittelbar nach dem Ausfahren der Wagen selbsttätig einsetzt. Das Anlassen von
Hand durch das Hebelwerk H2' fällt dann fort, und es wird die Bewegung der Steuerscheibe
um das vierte und fünfte Achtel gleichzeitig ausgeführt durch den Vorschub des Hebelwerkes
M am Ende der Hubbewegung des Kippbodens.
In der Kammer läßt sich statt des Kippbodens auch ein Hebetisch oder eine sonstige
Fördervorrichtung verwenden und in den Be-
triebsyorgang einschalten. Andererseits ist es auch möglich, die Wagen ohne eine selbsttätige
Vorrichtung von Hand abzuziehen, in welchem Falle die neue Erfindung lediglich zum Betätigen
der Türbewegungen bestimmt wäre.
Die Hebezeuge können statt mit Druckluft auch mit Dampf oder mit Gas- oder Flüssigkeitsdruck
gespeist werden.
Die Türen können selbstredend statt als
ίο senkrecht bewegliche Schiebetüren auch als horizontal bewegliche oder als Flügeltüren,
Jalousie- oder Rollverschlüsse o. dgl. ausgebildet werden.
Claims (4)
1. Luftschleusenkammer, bei der die einzelnen zum Durchschleusen erforderlichen
Bewegungen selbsttätig und in bestimmter Reihenfolge vor sich gehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Bewegung der Türen, des Kippbodens u. dgl. vorgesehenen Preßluftzylinder mit Preßluftsteuerventilen
in Verbindung stehen, welche ihrerseits durch die Bewegung der Türen, des
Kippbodens o. dgl. umgesteuert werden.
2. Ausführungsform einer Luftschleusenkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit den Schleusentüren (T1,.
T2) und mit dem Kippboden (K) Anschläge
(A1, A2, A3) fest verbunden sind, welche
zum Anschlag mit Mitnehmerhebeln (O1, U1,
O2, U2, M) kommen, welch letztere durch
Gestänge (n) bzw. durch elektrische, pneumatische oder hydraulische o. dgl. Verbindungen
mit Steuerhebeln eines Preßluftsteuerventils (υ) derart in Verbindung
Z stehen, daß das Öffnen und Schließen der.
Schleusentüren sowie Anheben des Kippbodens in ■ ganz bestimmter Reihenfolge
durch rechtzeitig erfolgendes öffnen bzw. Schließen der zu den mit den Schleusentüren
und dem Kippboden in Verbindung stehenden Preßluftzylindern führenden Preßluftleitungen
erfolgt.
3. Preßluftsteuerventil für Luftschleusenkammern nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem durch einen Deckel (c) fest verschlossenen Ventilgehäuse
(d) ein einen Ventilspiegel bedeckender Kreisschieber (β) drehbar gelagert ist,
der mit einer nach der dem Deckel (c) entgegengesetzten Seite verlängerten Achse
(f) in fester Verbindung steht, wobei in dem Ventilspiegel eiue betimmte Anzahl
von im Kreise verteilten Bohrungen (g) vorgesehen sind, die nach den einzelnen
Preßluftzweigleitungen (b) führen und wobei im Kreisschieber eine Öffnung (h) vorgesehen
ist, die im gleichen Radius wie die Spiegelbohrungen steht und für diese den jeweiligen Druckluftdurchlaß bildet, während
zu diesem Durchlaß entsprechend versetzt an der Auflagerfläche des Kreisschiebers
zwei nutenförmige Aussparungen (i) sich befinden, die die betreffenden Spiegelbohrungen
und somit die angeschlossenen Rohrleitungen mit einem Außenkanal (k)
in Verbindung und demnach in Auspuffstellung bringen, so daß also durch entsprechende
Drehung des Schiebers die einzelnen Abzweigleitungen durch den Schieberdurchla'ß
(h) bzw. durch die Nuten (i) mit der Preßluftzufuhrleitung bzw. mit
dem Auspuffkanal in Verbindung gebracht werden. ■
4. Vorrichtung zum Steuern eines Preßluftsteuerventils für Luftschleüsenkammern
nach Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (f) des Kreis-Schiebers
mit einer besonders verlagerten Achse (I) gekuppelt ist, die eine bestimmte
Anzahl fest sitzender Scheiben (S1, S2 usw.)
trägt, von denen jede am Umfang Einklinkungen aufweist, die zum Eingriff für die
an den Steuerhebeln (m) befindlichen Sperrklinken dienen, wobei diese Steuerhebel lose
auf der erwähnten Achse. (I) sitzen und Augen zum Angriff der Gestänge (n) aufweisen,
die mit den Mitnehmerhebeln (O1, U1 O2, U2, M) in Verbindung stehen, welche
nach Anspruch 2 auf die Anschläge (A^-, ■
A2, A3) der Schleusentüren Und des Kippbodens
auftreffen und dadurch bestimmte Winkelbewegungen erhalten, von denen jede einen bestimmten Bruchteil eines ' Kreises
beträgt, und welche einzeln und in bestimmter Reihenfolge auf den Kreisschieber des
Steuerventils übertragen werden, der damit die in den Preßluftzylindern (Z1, Z2, Z3)
liegenden Kolben durch entsprechenden Lufteinlaß in Wirkung bringt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254417C true DE254417C (de) |
Family
ID=512605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254417D Active DE254417C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254417C (de) |
-
0
- DE DENDAT254417D patent/DE254417C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10001038B4 (de) | Gepäckablage mit einem absenkbaren Gepäckfach, insbesondere für eine Flugzeugpassagierkabine | |
EP1659083A2 (de) | Einrichtung zum Verbinden einer Kabinentür mit einer Schachttür und eine Einrichtung zur Notentriegelung einer Kabinentür | |
DE2710296C3 (de) | Belüftungsverfahren für einen Tunnel, der von Zügen mit mehreren Maschinen durchfahren wird, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP2287104A1 (de) | Türkuppler und Verriegelungsmechanismus | |
DE10245458A1 (de) | Betätigungseinrichtung | |
DE2805639C2 (de) | Vorrichtung zur Sicherung der Verriegelungsstellung von durch Drehsäulen betätigten Fahrzeugturen | |
DE254417C (de) | ||
DE3400753A1 (de) | Aussenschwingtuer fuer fahrzeuge und ihre betaetigungsvorrichtung | |
AT394990B (de) | Seilzugmaschine | |
DE2164770A1 (de) | Selbsttätig arbeitende Lösevorrichtungen für Kupplungen an Schienenfahrzeugen | |
DE10116583A1 (de) | Ver- und Entriegelungsvorrichtung für Fahrzeugtüren, insbesondere Schwenkschiebetüren für Schienenfahrzeuge | |
EP0744310B1 (de) | Entriegelungs- und Verriegelungseinrichtung für eine Schwenkschiebetür | |
DE98545C (de) | ||
DE697706C (de) | Vorrichtung zum Vorziehen oder Vorschieben von Foerderwagen | |
DE2306080A1 (de) | Tuerhebe- und senkvorrichtung | |
DE2628865A1 (de) | Einrichtung fuer gleichzeitiges unterbrechen und wiederherstellen der verbindung von leitungen | |
DE680414C (de) | Verschiebbares Verdeck fuer Wagenkasten mit stromlinienfoermigem Heck | |
DE887458C (de) | Falttuer, insbesondere fuer Fahrzeuge | |
DE1929023A1 (de) | Vorrichtung zum Beschicken der Spulentraeger einer Rotor-Verseilmaschine | |
DE174556C (de) | ||
DE2537727A1 (de) | Steueranlage fuer wahlweise durch zwei verschiedene gasfoermige druckmedien betaetigbare stellorgane zum oeffnen und schliessen von lichtkuppeln, lueftungs- und rauchabzugsklappen o.dgl. | |
DE617523C (de) | Antriebsvorrichtung fuer zwei Steuerwalzen | |
DE851249C (de) | Seilunterstuetzung in Anlagen mit Ferntriebkatzen und ausschwingbaren Seilunterstuetzungsrollen | |
DE1164625B (de) | Vorrichtung zur gesteuerten Bewegung und Einstellung von Gegenstaenden | |
DE2108151B2 (de) | Rollenbock für ein in Transportrichtung bewegtes angetriebenes Zugmittel |