DE2544012A1 - Vorrichtung zum ausbringen von fluessigen pflanzenschutzmitteln in hochwachsenden pflanzenkulturen, insbesondere in hopfengaerten - Google Patents

Vorrichtung zum ausbringen von fluessigen pflanzenschutzmitteln in hochwachsenden pflanzenkulturen, insbesondere in hopfengaerten

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DE2544012A1 DE19752544012 DE2544012A DE2544012A1 DE 2544012 A1 DE2544012 A1 DE 2544012A1 DE 19752544012 DE19752544012 DE 19752544012 DE 2544012 A DE2544012 A DE 2544012A DE 2544012 A1 DE2544012 A1 DE 2544012A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/005Special arrangements or adaptations of the spraying or distributing parts, e.g. adaptations or mounting of the spray booms, mounting of the nozzles, protection shields

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Description

PATENTANWÄLTE 39 Augsburg 22, den 25.9.1975
DR. ING. E. LIEBAU Rilkestr.8eip
DIPL ING G LIEBAU UnserZeichen G.Lb./gl Λ P I I rt A
UII-I-IlNVa. V3.L.I E. £3ÄU (Bei Rückantwort bitte angeben, L 0 H *\ U I
> angeben, Ihr Zeichen
Herrn
Dr. Paul Behringer
8859 Bittenbrunn-Laisacker Gietlhausener Str. 76
Vorrichtung zum Ausbringen von flüssigen Pflanzenschutzmitteln in hochwachsenden Pflanzenkulturen, insbesondere in Hopfengärten.
Die Vorrichtung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausbringen von flüssigen Pflanzenschutzmitteln in hochwachsenden Pflanzenkulturen, insbesondere in Hopfengärten, mit einem Vorratsbehälter mit Pumpe sowie einer von der Pumpe versorgten, mit Spritzdüsen versehenen Verteileinrichtung für das Pflanzenschutzmittel, die auf einem Schlepper oder geschleppten Anhänger angeordnet sind.
Zur Vermeidung von Ertragseinbüßen verlangt die Pflege beispielsweise von Hopfenbeständen während der Wachstumszeit im allgemeinen bis zu 25 Spritzungen von Pflanzenschutzmitteln gegen pilzliche Erkrankungen und tierische Schädlinge. Die Maßnahmen richten sich beim Hopfen insbesondere gegen die Hopfenblattlaus, die Hopfenspinnmilbe und die Peronospora-Kranfcheit. Der Aufwand für Pflanzenschutzmittel im Hopfenbau bezifferte sich im Jahr 1971 allein in Bayern auf ca. DM 17 bis 18 Millionen (vgl. Hopfen-
TtUfOd (0821) 57«0») Telegr.-Adr.i EtPATENT- Augsburg Postscheckkonto München 86510-809 Deutsch· Bonk AG Augsburg Kto.-Nr. 01/34
7Q981S/0Q6S i**.!**. »τ««.
Rundschau 1972, Seite 105).
Bei einem bekannten Gerät der eingangs erwähnten Art zum Ausbringen von flüssigen Pflanzenschutzmitteln in Hopfengärten, dem sogenannten "Hopfenspritzgerät" (vgl. Kohlmann-Kastner, Der Hopfen, Hopfen-Verlag Wolnzach, 1975, Seite 145), ist hinter dem an einen Schmalspurschlepper angebauten oder auf einen geschleppten Anhänger aufgesetzten Vorratsbehälter ein Spritzrahmen pendelnd angeordnet, der auf jeder Seite drei Düsenpaare aufweist. Der ArMtsdruck beträgt etwa 60 atü und der Spritzrahmen, reicht in eine Höhe von etwa 2 mtr.
Ein weiteres bekanntes Gerät, die sogenannte "Gebläsespritze11 (a.a.O., Seite 14-7)» weist hinter dem Vorratstank ein Axialgebläse auf, dessen Luftstrom unmittelbar nach dem Gebläse radial umgelenkt wird und an halbkreisförmig angeordneten zwölf Spritz— düsen vorbeigeführt wird, wobei das aus den Düsen versprühte Pflanzenschutzmittel vom Luftsrom mitgerissen wird. Das auch "Spritzbrühe" genannte Pflanzenschutzmittel wird den Düsen mit einem etwas herabgesetzten Arbeitsdruck von 20 bis xatü zugeführt, da der Transport der vernebelten Spritzbrühe zu einem großen Teil durch den Luftstrom erfolgt. Die Gerätehöhe beträgt insgesamt etwa 1,50 mtr.
Diese beiden vorbekannten Geräte haben verschiedene Nachteile, die insbesondere durch die sehr niedrige Lage der Spritzdüsen über dem Boden bedingt sind. Die pflanzenteile der über 7 mtr. hohen und in Reihen mit 1,5 "bis 1,6 mtr. Abstand angepflanzten Hopfenpflanzen haben einen äußerst unterschiedlichen. Abstand von den Spritzdüsen. Insbesondere in stärker entwickelten Hopfenbeständen mit laubreichen Hopfensorten läßt sich die geforderte, möglichst gleichmäßige ausreichende Verteilung des Pflanzen-
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Schutzmittels in den verschiedenen Regionen der Pflanze kaum erreichen. Durch eine {-;owisse Filterwirkung der unteren Pflanzenregionen kommt es sehr häufig zu einer Unterdosierung der Mittel, insbesondere in den oberen Regionen der Pflanze. Die Folge ist ein ungenügender Schutz vor Krankheiten und Schädlingen. EintwAusgleich durch vermehrtes Ausbringen des Pflanzenschutzmittels mit erhöhtem ArMtsdruck sind ebenfalls Grenzen gesetzt. Weben der dabei unvermeidlichen Verschwendung der Spritzbrühe kann in einem größeren Bereich der Pflanze eine Überdosierung und damit auch eine Schädigung der Pflanze durch Verbrennen der Blätter eintreten und sich ferner die Rückstands— gefahr erhöhen. Ein zu hoher Bedeckungsgrad des Pflanzenschutzmittels auf den Pflanzenteilen führt wiederum zum Zusammenlaufen der feinen Tröpfchen zu größeren Tropfen, welche dann von den PfIanζenteilen auf den Boden abtropfen, dessen Gesundheit und Leistungsfähigkeit im Laufe der Zeit negativ beeinflußt wird. Der Wunsch der Hopfenanbauer, von einer "Spritzgasse11 aus zu beiden Seiten außer den unmittelbar angrenzenden Pflanzenreihen auch noch die nächste oder übernächste Pflanzenreihe zu behandeln, ist wegen der bereits erwähnten Filterwirkung (ausgeübt durch die jeweils innerste Reihe) nur unvollkommen erfüllbar. Damit beim Spritzgerät die versprühten Tröpfchen eine ausreichende kinetische Energie haben, um auch entferntere Pflanzenteile in der oberen Pflanzenregion und bei den benachbarten Pflanzenreihen noch zu erreichen, darf die Tröpfchengröße nicht zu klein gewählt werden. Relativ große Tropfen führen aber wie außer zu der bereits erwähnten Überdosierung auch zur unmittelbaren mechanischen Beschädigung der näher gelegenen Pflanzenteile. Auch eine Erhöhung der Luftströmungsgeschwindigkeit bei der Gebläsespritze kann das Abknicken und Einreißen der näherliegenden Pflanzenteile verursachen. Ferner besteht hierbei die Gefahr des Abwehens der Pflanzenschutzmittel auf andere Kulturen (besonders am Rand von Hopfengärten) mit entsprechender Schädigung bei den Nachbargrundducken und -beständen. Nachdem die weiter oben er-
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wähnten Schädlinge sich hauptsächlich in den Jüngeren Ίαΐρΐelregionen der Pflanzen und vorwiegend an den Blattunterseiten ansiedeln und desgleichen die vom Wind übertragenen püzlichen Erkrankungen ebenfalls in den höher gelegenen Pflanzenbereichen auftreten, konnte mit den bisher eingesetzten Geräten zur Applikation von flüssigen Pflanzenschutzmitteln kein vollbefriedigen— des Ergebnis erreicht werden.
Der Erfindung lie^t die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausbringen von flüssigen Pflanzenschutzmitteln der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der die Pflanzen unter Verringerung des Pflanzenschutzmittelverbrauchs in einfacher Weise sehr gleichmäßig besprüht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verteileinrichtung mindestens ein annähernd lotrechtes Spritzrohr aufweist, das mit seinem oberen Ende bis in den Bereich der obersten zu besprühenden Pflanzenteile reicht und mit einer Vielzahl von Spritzdüsen versehen, ist. Dank dieser Maßnahmen befinden sich die zu besprühenden Pflanzenteile in einem vergleichsweise sehr geringenuid über fast die gesamte Pflanzenhöhe gleichbleibenden Abstand von den zugeordneten Spritzdüsen. Der Transport des flüssigen Pflanzenschutzmittels in die Höhe erfolgt innerhalb des Spritzrohres und nicht gegen den Luftwiderstand der Umgebung,veshalb einerseits der Arbeitsdruck unter Verminderung des Kraftbedarfes für die Pumpe reduziert und andererseits auch die Tröpfchengröße klein gewählt werden kann. Eine Beschädigung von Pflanzenteilen ist dadurch nicht zu befürchten, auf der anderen Seite Jedoch eine gleichmäßigere Verteilung der Wirkstoffe unter Vermeidung der Abtropfgefahr erreichbar. Die erhebliche Reduzierung der Gefahr einer Überoder Unterdosierung schränkt auch die Bildung von Rückständen des Mittels in der Pflanze, die durch Aufnahme von abgetropfter Flüssigkeit über die Wurzeln erfolgen kann,sowie die Umweltbe- . lastung in starkem Maße ein. In Bezug auf die Umweltbelastung wirkt; sich auch die bei geringerem Arbeitsdruck verminderte ,Wind,-
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beeinflussung günstig aus.
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Vorzugsweise sind die Spritzdüsen des bis in den Bereich der obersten zu besprühenden Pflanzenteile reichenden Spritzrohres nach oben gerichtet, wodurch eine gute Verteilung des Pflanzenschutzmittels gerade auf der Blattunterseite gewährleistet ist. Die Spritzflüssigkeit wird dann von schräg unten an die und zwischen die herabhängenden Zweige und Blätter gespritzt bzw. gesprüht.
Eine besonders vorteilhafte Kombination ergibt sich, wenn die Verteileinrichtung an einem auf dem Schlepper oder Anhänger angeordnet ei IDragrahmen um eine in Fahrtrichtung verlaufende Pendelachse schwenkbar aufgehängt ist und unterhalb der Pendelachse zur Vertikalstellung der Verteileinrichtung diese mit einem Gegengewicht versehen ist. Auch das Überfahren von Steinen oder Furchen sowie das Spritzen in Hopfenbestanden mit etwas geneigtem Boden ist ohne die Gefahr des Anstreifens des Spritzrohres insbesondere an den oberen Pflanzenbereichen ohne weiteres möglich, da das Gegengewicht das Spritzrohr mit Bezug auf die in Fahrzeuglängsrichtung liegende Vertikalebene stets senkrecht hält.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung, die Gegenstand von Unteransprüchen sind, sind im folgenden anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht dieser Vorrichtung von hinten;
Fig· 3 eine Teilseitenansicht eines zweiten Ausführungäoeispieles der Erfindung;
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Fig. 4- eine Ansicht der Vorrichtung gemäß JB1Xg. 3 von hinten;
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 1, jedoch in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5 und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 4·, Jedoch in vergrößertem Maßstab und
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Ausbringen von flüssigen Pflanzenschutzmitteln beispielsweise in Hopfengärten weist einen Vorratsbehälter 1 mit einer daran angeschlossenen Pumpe 2 sowie eine von der Pumpe 2 versorgte, mit Spritz— düsen 3 versehene Verteileinrichtung 4- für das Pflanzenschutzmittel auf, die bei den dargestellten Ausführungsbeispielen auf einem geschleppten Anhänger 5 angeordnet sind. Mit dem Bezugs— zeichen 6 ist je eine Hopfenpflanze von 2 benachbarten Pflanzenreihen bezeichnet, die in der Regel eine Höhe von bis zu 7 mtr. haben.
Die Verteileinrichtung 4- weist mindestens ein annähernd lotrechtes Spritzrohr 7 auf ,das mit seinem oberen Ende 7 er bis in den Bereich der obersten zu besprühenden Pflanzenteile 6 erreicht und mit einer Vielzahl von Spritzdüsen 3 versehen ist. Wie bereits erwähnt, kann dadurch der Abstand zwischen den Spritz— düsen 3 und den zu besprühenden Blatt- und Rebenteilen vergleichsweise gering gehalten werden. Dadurch und wegen der Viel—
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zahl der eingesetzten Spritzdüsen 3 läßt sich mit geringem Arbeitsdruck und Kraftaufwand für die Pumpe 2 ein sehr gleichmäßiger Bedeckungsgrad des Pflanzenschutzmittels auf den Pflanzenteilen unter weitgehender Verminderung der Über— und Unter— dosierungsgeTahr erreichen.
Bei dem in den Fig. 1, ?, 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispielen Losteht die Verteileinrichtung 4 aus zwei in Fahrtrichtung F jti'-ibonoinandcir angeordneten Spritzrohren 7 mit jeweils an der äußeren »Ji-iLu angeordneten Spritzdüsen 3· Wie insbesondere aus Fig. 2 fvrcj chtl ich ist, sind die beiden Spritzrohre 7 zweckmäßig aus de·»' Lot rechton etwas zueinander geneigt. Hierdurch wird beim üLerfaiiren kleinerer Bodenunebenheiten ein Anstreifen der Spritzrohre 7 an den obersten Pflanzenteilen 6 ö- der Hopfenpflanze 6 vermieden. Gemäß Fig. 5 können die beiden Spritzrohre 7 an ihren oberen Enden 7 O' verbunden sein und ein Spritzge— stange 8 bilden, das eine besonders gute Stabilität aufweist. Zur Verbindung der beiden Spritzrohre dient ein kurzer Querbügel 9 (Fig. 5). Gemäß Fig. 2 können die beiden Spritzrohre weiterhin auch in ihren unteren Bereichen durch eine Querstrebe 91 verbunden sein.
Wie bereits weiter oben beschrieben und aus den Fig» 2 und 5 zu entnehmen ist, sind zweckmäßig die Spritzdüsen 3 nach oben gerichtet. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind sie um einen Winkel ot von etwa 45° aus der Waagerechten nach oben gerichtet.
Die zweite in den Fig. 3, 4 und 8, 9 wiedergegbene Ausführungsform der neuen Spritzvorrichtung ist mit einem Gebläse 10 zur zusätzlichen Verteilung des versprühten Pflanzenschutzmittels ausgerüstet. Das Spritzrohr 7 ist hierbei von einem an das Gebläse 10 angeschlossenen Luftzuführungsrohr 11 umgeben, das etwa koaxial zu den Spritzdüsen 3 öffnungen 12 mit daran angesetzten sich nach außen erweiterten Austrittstrichtern 13 aufweist. Wie insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich ist, können dabei ebenfalls zwei Spritzrohre 7 vorgesehen sein, die von der Wandung des Luftzuführungsrohres 11 einen geringeren Abstand a haben als ihr gegenseitiger Abstand b ist. Es wird dabei eine besonders
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verlust arme Luftströmung auch in den oberen Abschnitt des Luftzuführungsrohres 11 gewährleistet. Bei einer Höhe des Luftverteilungsrohres 11 von 6 mtr. über dem Boden sind auf jeder Seite 5 Spritzdüsen und Austrittstrichter 13, also insgesamt 10 Sprühstellen vorhanden. Der mit dieser Ausführungsform erzeugte Sprühnebel weist sehr feine Tröpfchen auf, die besonders schonend auf die Blattober- und Unterseiten appliziert werden. Der erzeugte Sprühnebel ist nahezu ausschließlich auf die zu behandelnden Pflanzenteile gerichtet. Auch hierbei ist der Kraftbedarf vergleichsweise gering, da die Spritzbrühe in den Spritzrohren 7 nach oben gefördert und dann erst auf einem kurzen. Weg zu den Pflanzenteilen gebracht werden müssen. Deshalb ist auch mit dieser Ausführungsform die bei Anwendung hoher Arbeitsdrücke gesteigerte Gefahr der Windverwehung auf Nachbargrundstücke sehr gering. Durch die sehr feine und gleichmäßige Verteilung des Pflanzenschutzmittels ist schließlich auch die Rückstandsgefahr und die Umweltbelastung weit herabgesetzt. Auch das Besprühen noch der nächsten oder gar übernächsten weiter außen verlaufenden Hopfenpf1anzenreihe läßt sich mit befriedigenderem Ergebnis durchführen, da die häufig im unteren Bereich sehr dichten Hopfenpflanzen die Förderung des Schutzmittels zu den besonders gefährdeten obersten Pflanzenteilen 6 ο nicht in der gleichen Weise behindern können. Um bei Antrieb des Geblases 10 (gegebenenfalls auch der Pumpe 2) durch den in Fig. 1 angedeuteten Zapfwellenabtrieb 14 bei hoher Drehzahl des Schleppers eine möglicherweise zu hohe Luftaustrittsgeschwhdigkeit aus den Austrittstrichtern 13 zu vermeiden, kann, an dem Luftzuführungsrohr 11 ein Überdruckventil 15 vorgesehen sein (Fig. 8).
Damit nicht nur kleinere Bodenunebenheiten in einfacher Weise und ohne eventuelles Nachregeln der Vertikallage der Vertdleinrichtung 4 (Fig. 2) bzw. 4· (Fig. 4) überfahren werden können, ist in einer besonders vorteilhaften Kombination der Erfindung
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die Verteileinrichtung 4, 4' an einem auf dem Schlepper oder Anhänger 5 angeordneten Tragrahmen 16 um eine in Fahrtrichtung F verlaufende Pendelachse 17 schwenkbar aufgehängt, wobei die Verteileinrichtung 4, 4' unterhalb der Pendelachse 17 zu ihrer Vertikalstellung mit einem Gegengewicht 18 versehen ist. Bei einer seitlichen Neigung des Tragrahmens 16 aus der in Normalstellung der Spritzvorrichtung lotrechten mittleren Symmetrieebene verlagert sich die Pendelachse 17 etwas seitlich, wobei aber die Verteileinrichtung 4 stets ihre in Fahrtrichtung gesehen lotrechte Stellung beibehält. Gemäß Fig. 5 und 6 besteht der Tragrahmen 16 aus den beiden vertikalen Pfosten 19 und 20, die oben mit einem Querträger 21 verbunden sind.
Zweckmäßig weist die Verteileinrichtung 4 einen Gewichtsrahmen 25 auf, der oben um die Pendelachse 17 schwenkbar ist und unten das Gegengewicht 18 trägt, wobei die Verteileinrichtung 4 gegenüber dem Gewicht sr ahmen 25 um eine Querachse 22 schwenkbar und unterhalb der Querachse 22 mit mindestens einem weiteren Gegengewicht 23 versehen ist. Hierdurch ist es möglich, etwa beim Verfahren der Spritzvorrichtung auf der Landstraße, die VerteileinrichtungVbzw. das Spritzgestänge 8 in die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellte annähernd horizontale Lage zu schwenken und auf einer auf dem Vorratsbehälter 1 stehenden Abstützung 24 zu haltern. Weiterhin kann das Spritzgestänge 8, oder beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 und 4 das Luftzuführung srohr 11 mit den Austrittstrichtern 13 "bei einem Hängenbleiben an Pflanzenteilen oder am Drahtgerüst des Hopfenbestandes ohne größeren Schaden anzurichten nach hinten ausschwenken und
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sich dabei selbst wieder weitgehend freimachen, worauf 'dann in die annähernd lotrechte normale Arbeitsstellung wieder zurückkehrt. Der gemäß Fig. 5 rechteckige Gewichtsrahmen 25 ist in seinem oberen Querprofil von der Pendelachse 17 durchsetzt, die in zwei Lagerböcken auf den Querträger 21 des Tragrahmens 16 gelagert ist. Das Gegengewicht 18 wird durch sechs Ziegel-
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steine gebildet, die auf dem unteren Querprofil des Gewichsrahmens 25 ruhen und von umlaufenden Drahtbügeln sowie einer oben aufliegenden Querstrebe 27 gehalten sind. In der Verlängerung des oberen Querprofiles des Gewichtsrahmens 25 sind. zwei die Querachse ?2 bildende Zapfen 28 angesetzt, um die die Verteileinrichtung 4 bzw. das Spritzgestänge 8 nach vorne bzw· nach hinten schwenkbar ist. Die zwei die Verteileinrichtung 4 mit Bezug auf dir Querachse 22 in annähernd lotrechter Arbeitsstellung haltenden Gegengewihte 25 werden durch je drei Ziegelsteine gebildet, die an den beiden unteren Enden des Spritzgestänges 8 befestigt sind. In Fig. 5 ist erkennbar, daß das Spritzgestähge 8 unterteilt sein kann und an den unteim Gestängeäbschnitten 8 u lösbar mittels Schrauben oder auf ähnliche Weise befestigt werden kann.
Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Kombination der Erfindung ist der Tragrahmen 16 unten um eine in. Fahrtrichtung F verlaufende Stützachse 29 schwenkbar an einem Grundrahmen 50 gelagert und eine Verstelleinrichtung vorgesehen, die den Tragrahmen 16 in Fahrtrichtung gesehen unabhängig von der Lage des Grundrahmens 50 in lotrechter Lage hält. Zur Lagerung der Stützachse 29 sind auf dem horizontalen, etwa quadratischen Grundrahmen 50 zwei Lagerböcke 51 befestigt. Der Grundrahmen 50 kann, wie aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich ist, auf einer hinteren Verlängerung des Anhängerrahmens aufgesetzt und befestigt sein. Beim Verfahren der Spritzvorrichtung über tiefere Querfurchen oder an stärker geneigten Hanglagen kann der Grundrahmen die in Fig. 5 unten in strichpunktierten Linien gezeigte schräge Lage einnehmen. Ohne die erwähnte Verstelleinrichtung würde auch der Tragrahmen 16 entsprechend aus der Lotrechten zur Seite geneigt sein und damit auch das Spritzgestänge 8 etwa die in. Fig. 5 links oben ebenfalls in strichpunktierten Linien angedeutete seitliche Verlagerung erhalten. Bei dieser stärkeren seitlichen
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Ausladung würde die Gefahr bestehen, daß das Spritzgestänge 8 und eines der beiden Gegengewichte 23 insbesondere an dichter belaubten Hopfenpflanzen streift und diese zu sehr beschädigt. Durch die erwähnte Verstelleinrichtung wird dagegen weitgehend die gesamte Vorrichtung (mit dem Spritzgestange 8 und dem Tragrahmen 16) urn die sehr weit unten liegende Stützachse 29 in die Lotrechte gestellt, wobei praktisch seitliche. Verlagerungen nicht mehr auftreten. Beim Einsatz an Hanglagen, wie sie beispielsweise auch in der Hallertau häufiger vorkommen, bietet die beschriebene Ausgestaltung der Erfindung wesentliche Vorteile.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist die Verstelleinrichtung jeweils zwei auf eine seitliche Neigung des Tragrahmens 16 aus der Lotrechten ansprechende Schalter 32 auf, die eine in beiden Drehrichtungen antiäbbare Winde 33 steuern, die ein einerseits am Tragrahmen 16, andererseits am Grundrahmen 30 angreifendes Halteseil 34- betätig. Gemäß Fig. 5 kann die Winde 33 an einer oben fin dem Tragrahmen 16 befestigten Quertraverse 35 angeordnet sein, an der außen Je ein Ende des Halteseiles 34-befestigt ist, das mit jäer Hälfte von dort über eine (Holle 36) von zwei am Grundrahmen 30 gelagerten unteren Umlenkrollen 36, zu jeweils einer an der Quertraverse 35 gelagerten oberen Umlenkrolle 38 zurück zur zweiten unteren Umlenkrolle 37 'und von da zur Winde 33 geführt ist. Zweckmäßig bestehen die genannten Schalter aus wenigstens zwei mit dem Tragrahmen 16 verbundenen Quecksilberschaltern 32 (Fig. 7). Die in einem nach unten offenen und an dem Tragrahmen 16 befestigten Gehäuse 39 angeordneten Quecksilberschalter 32 bestehen im wesentlichen jeweils aus einem in ÜTormalstellung aus der Horizontalen etwas geneigten, mit Schutzgas und Quecksilber gefüllten Röhrchen, in das an dem, ■höher gelegenen Ende zwei elektrische Kontaktstifte ragen. Beim
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Neigen des Tragrahmens 16 aus der Lotrechten, bzw. des Gehäuses 39 aus der Waagerechten fließt in einem der beiden Quecksilberschalter 32 das Quecksilber zu den Kontaktstiften und schließt einen Stromkreis, der die Winde 33 so antreibt, daß der Tragrahmen 16 sofort in seine lotrechte Lage zurückgeführt wird, also praktisch in dieser Lage verbleibt. Mit 40 ist in Fig. 7 eine in dem Gehäuse 39 angebrachte Steckdose angedeutet, die durch eine Kabelverbindung 4-1 (siehe Fig. 1) mit der Schlepperbatterie verbunden ist und von der aus auch die Stromversorgung der Winde 33 erfolgt. Beim Antrieb der Winde 33 in der einen oder anderen Richtung wird das in mehreren Windungen um die Windentrommel geführte Halteseil 34 auf der einen oder anderen Seite angezogen und bei der flaschenzugartigen Seilführung der Tragrahmen 16 so weit gegenüber dem Grundrahmen 30 geneigt, daß er weitgehend lotrecht verbleibt.
Beim Zurückgehen des Grundrahmens 30 aus seiner Schräglage in die horizontale Normallage wird der entgegengesetzte Quecksilberschalter 32 erregt, wodurch die Winde 33 in der anderen Drehrichtung so lange angetrieben wird, bis dieser Quecksilberschalter 32 wieder öffnet, was dann geschieht, wenn, der Tragrahmen 16 annähernd lotrecht steht.
Um beim Überfahren kurz aufeinanderfolgender Bodenunebenheiten starke seitliche Ausschläge das Spritzgestänges 8 bzw. des Luftzuführungsrohres 11 zu mildern und sich aufbauende bzw. vorhandene Schwingungen kurzfristig abzubauen, ist zweckmäßig zwischen Verteileinrichtung 4, 4' und Tragrahmen 16 ein Schwingungsdämpfer 42 eingeschaltet. Bei dem in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht dieser Schwingungsdämpfer aus einem am Tragrahmen 16 befestigten Pendeltürschließer 42, dessen Schließerhebel 43 an einer Querstrebe 27 des Gewichtsrahmens 25 angreift. Damit nicht schon bei kleinsten Schwankungen der Verteileinrichtung 4, 41 (bzw. des Spritzgestänges 8 oder des Luftzuführungs-
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rohres 11 mit den Spritzrohren 7) der Schwingungsdämpfer betätigt wird, können dabei an der Querstrebe 27 zwei in Abstand befindliche Betätigungsfinger 44 vorgesehen sein, zwischen die der Schließerhebel 43 mit Spiel eingreift. Bei einem praktischen Ausführung ei spiel ist der Schließerhebel 4-3 auf ca. 80 cm verlängert und der Abstand der Betätigungsfinger beträgt etwa 5 cm. Vorzugsweise greift der Schließerhebel 4-3 unter 2ischenschaltung von Federn 4-5 an der Querstrebe 27 an. Der hierbei von den Federn vor der Anlage des Schließerhebels 4-3 an den Betätigungsfingern 44- ausgeübte sanfte Federzug führt die Verteileinrichtung 4-, 4·· ohne größere seitliche Belastungen bei geringen Auslenkungen wieder in die lotrechte Normallage zurück. Damit der Einfluß der Federn 4-5 verändert werden kann, sind diese zweckmäßig am Schließerhebel 4-3 in veränderbarem Abstand von der Schließerachse einhängbar. Hierzu weist der Schließerhebel 4-3 mehrere Einhängeboh— rungen 46 auf, während die Querstrebe 27 mit den kleinen Lageraugen 47 zum Einhängen der anderen Enden der Federn 45 in verschiedener Höhe am Gewichtsrahmen 25 befestigt werden kann.
Die Spritzvorrichtung nach der Erfindung ist universell auch an stärker geneigten Hanglagen oder in Hopfenkulturen mit unebenerem Boden einsetzbar, wobei die Vorrichtung ohne - etwa manuelle gesonderte Nachregelung der Stellung des Spritzgestänges 8 oder des Luftverteilungsrohres 11 in die jeweils lotrechte Lage eingesetzt werden kann. Die gleichmäßige und schonende Ausbringung des feinverteilten Pflanzenschutzmittels über den gesamten Höhenbereich mit einer gezielten Applikation des Mittels auch auf die Blattunterseiten der Hopfenpflanzen ist möglich, wobei gegebenenfalls auch weitere angrenzende Hopfenreihen gleichzeitig mitbehandelt werden können. Die Einsparungen an Pflanzenschutzmittel bewegen sich in der Größenordnung von etwa
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30 °/oy was bei den eingangs erwähnten Aufwendungen für die Pflanzensclmtzmittel eine ganz erhebliche Kosteneinsparung ergibt.
Bei der Ausführungsform nach den Pig. 1,2, 5 und 6 sind in der Praxis die fJprltzrohre 7 ,jeweils zwischen den Flanschen eines zur Üeite der- Vorrichtung hin offenen U-Profiles angeordnet.
Die Verteileinrichtung 4-' nach den Fig. 3, 4 weist auch zwei Austrittstrichter 13 auf, die an dem feststehenden. Teil 11· des Luftverteilungsrohres 11 vorgesehen sind, das beim Schwen ken des Luftverteilungsrohres 11 um die Querachse 22 nicht mitbewegt wird (Fig. 3)·
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Claims (20)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Ausbringen von flüssigen Pflanzenschutzmitteln in hochwachsenden Pflanzenkulturen, insbesondere in Hopfengärten, mit einem Vorratsbehälter mit Pumpe sowie einer von der Pumpe versorgten, mit Spritzdüsen versehenen Verteileinrichtung für das Pflanzenschutzmittel, die auf einem Schlepper oder geschleppten Anhänger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Verteileinrichtung (4) mindestens ein annähernd lotrechtes Spritzrohr (7) aufweist, das mit seinem oberen Ende (7©0 "bis in den Bereich der obersten zu besprühenden Pflanzenteile (6Θ0 reicht und mit einer Vielzahl von Spritzdüsen (3) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verteileinrichtung (4) aus zwei in Fahrtrichtung (F) nebeneinander angeordneten Spritzrohren (7) mit jeweils an der äußeren Seite angeordneten Spritzdüsen (3) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Spritzrohre (7) aus der Lotrechten etwas zueinander geneigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 t dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Spritzrohre (7) an ihren oberen Enden (70) verbunden sind und ein Spritzgestänge (8) bilden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Spritzdüsen (3) nach oben gerichtet sind.
  6. 6· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Spritzdüsen um einen Winkel (<*·) von etwa (45°) aus der Waagerechten nach oben gerichtet sind.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Gebläse zur zusätzlichen. Verteilung des versprühten Pflanzenschutzmittels, dadurch gekennzeichnet , daß das Spritzrohr (7) von einem an das Gebläse (10) angeschlossenen Luftzuführungsrohr (11) umgeben ist, das etwa koaxial zu den Spritzdüsen (5) öffnungen (12) mit daran. angesetzten, sich nach außen erweiternden Austrittstrichtern (13) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7* dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Spritzrohre (7) von der Wandung des Luftzuführungsrohres (11) einen geringeren Abstand (a) haben, äs ihr gegenseitiger Abstand (b) ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Luftzuführungsrohr (11) ein überdruckventil (15) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η *-
    ζ e i ch net, daß die Verteileinrichtung (4·, 41) an einem auf dem Schlepper oder Anhänger (5) angeordneten Tragrahmen. (16) um eine in Fahrtrichtung verlaufende Pendelachse (17) schwenkbar aufgehängt ist und unterhalb der Pendelachse (17) zur Vertikalst ellung der Verteileinrichtung (4-, 4··) mit einem Gegengewicht (18) versehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Verteileinrichtung (4) einen Gewichtsrahmen (25) aufweist, der oben um die Pendelachse (17) schwenkbar ist und unten das Gegengewicht (18) trägt, wobei die Verteileinrichtung (4) gegenüber dem Gewichtsrahmen (25) um eine Querachse (22) schwenkbar und unterhalb der Querachse (22) mit mindestens einem weiteren Gegengew±nt (23) versehen ist.
    - 17 -
    709815/0065
    25ΛΑ012
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g % kennzeichnet , daß der Tragrahmen (16) unten um eine in Fahrtrichtung (P) verlaufende Stützachse (29) schwenkbar an einem Grundrahmen (30) gelagert und eine Verstelleinrichtung (32 "bis 38) vorgesehen ist, die den Tragrahmen (16) in Fahrtrichtung gesehen unabhängig von der Lage des Grundrahmens (30) in lotrechter Lage hält.
  13. 13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstelleinrichtung zwei jeweils auf eine seitliche Neigung des Tragrahmens (16) aus der Lotrechten ansprechende Schalter (32) aufweist, die eine in beiden Drehrichtungen antreibbare Winde (33) steuern, die ein einerseits am Tragrahmen (16), andererseits am Grundrahmen angreifendes Halt et eil (34) betätigt.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Winde (33) an einer oben an dem Tragrahmen (16) befestigten Quertraverse (35) angeordnet ist, an der außen je ein Ende des Halteseils (34-)
    - befestigt ist, das mit jeder Hälfte von dort über eine (36) von zwei am Grundrahmen gelagerten, unteren Umlenkrollen (36, 37) zu einer an der Quertraverse gelagerten oberen Umlenkrolle (38) zurück zur zweiten unteren Umlenkrolle (37) und von da zur Winde (33) geführt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter aus wenigstens zwei mit dem Tragrahmen (16) verbundenen Quecksilberschaltern (32) bestehen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Verteileinrichtung (4, 41) und Tragrahmen (16) ein Schwingungsdämpfer (42) eingeschaltet ist.
    - 18 -
    709815/0065
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer aus einem am Tragrahmen (16) befestigten Pendeltürschließer (4-2) besteht, dessen Schließerhebel (43) an einer Querstrebe (27) des Gewichtsrahmens (25) angreift.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet , daß an der Querstrebe (27) zwei in Abstand befindliche Betätigungsfinger^vorgesehen sind, zwischen die der Schließerhebel (43) mit Spiel eingreift.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Schließerhebel (43) unter Zwischenschaltung von Federn (45) an der Querstrebe (27) angreift.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet , daß die Federn (45) am Schließerhebel (43) in veränderbarem Abstand von der Schließerachse einhängbar sind.
    709815/0068
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3046945A1 (de) * 1979-12-17 1981-09-03 Agrostroj Prost&ecaron;jov N.P., Prost&ecaron;jov Kartoffellegemaschine

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