DE2544004A1 - Feuerwerksrakete - Google Patents

Feuerwerksrakete

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DE2544004A1
DE2544004A1 DE19752544004 DE2544004A DE2544004A1 DE 2544004 A1 DE2544004 A1 DE 2544004A1 DE 19752544004 DE19752544004 DE 19752544004 DE 2544004 A DE2544004 A DE 2544004A DE 2544004 A1 DE2544004 A1 DE 2544004A1
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DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
effect
propellant
tube
charges
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19752544004
Other languages
English (en)
Inventor
Woldemar Dipl Ing Dr Mo Hintze
Manfred Krawisch
Ernst Schuster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Publication date
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Publication of DE2544004A1 publication Critical patent/DE2544004A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/06Aerial display rockets
    • F42B4/14Aerial display rockets characterised by having plural successively-ignited charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Feuerwerksrakete
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Feuerwerksrakete mit einer Hülse und in dieser untergebrachtem Treibsatz und Effekt.
  • \\erkömmiice Feuerwerksraketen weisen einen einzigen Treibsatz, vorzugsweise auf Schwarzpulverbasis, auf, welcher die Rakete auf die gewunscllte Höhe bringt und den Effekt, insbesondere einen Leuchtsatz, während des AuS¢teigens oder im Kulminations-Punkt ausstößt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die herkömmlichen Feuererksraketen, insbesondere für das Silvesterfeuerwerk, Gartenfeuerwerk, Großfeuerwerk und technisches FeuervYerk, so weiter zu entwickeln, daß sie hintereinander einen einwandfreien und für den Beobachter ungefährlichen zwei- oder sogar mehrfachen Effektausstoß ermöglichen, um z.B. den optischen und/ oder akustischen Eindruck beim Zuschauer zu verstärken.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Feuerwerksrakete gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgebildet. Die erfindungsgemäße Feuerwerksrakete besitzt vorzugsweise zwei bis vier Treibsätze, insbesondere aus Schwarzpulver, denen je ein Effekt zugeordnet ist. Nach Abbrennen des hintersten Treibsatzes, der ersten Stufe, wird der zwischen dem ersten und zweiten Treibsatz untergebrachte erste Effekt gezündet und aus der Hülse ausgestoßen. Gleichzeitig wird der zweite Treibsatz, die zweite Stufe, gezündet, der, sofern es sich um eine zweistufige Rakete handelt, diese auf die vorgegebene Endhöhe bringt, wo der zweite Effekt gezündet und in bekannter Weise über das kopfseitige Ende der Rakete ausgestoßen wird.
  • Der Ausstoß des zwischen zwei Treibsätzen angeordneter Effektes 'wird in vorteilhafter Weise dadurch begünstigt, da.B die Hülse der Rakete unter der Eine.Tirkwzg des Gasdruck, der in dem aon Effekt enthaltenden Hülsenabschnitt herrscht, getrennt und das jeweils hinterste Hülsenende abgestoßen wird. Hierzu kanrt entsprechend Anspruch 2 die Hülse an der beabsichtigten Trennstelle z.B. an einigen Stellen ihres Umfangs mit geringerer Wanddicke hergestellt werden. Vorzugsweise ist jedoch statt dessen die Hülse mit einer sich über den gesamten Umfang erstreckenden Sollbruchstelle ausgebildet. Beispielsweise kann hierzu vorgesehen werden, jede Stufe mit Treibsatz und Effekt in einem entsprechend kurzen Hülsenabschnitt für sich zu laborieron, die einzelnen Hülsenabschnitte dann koaxial so hintereinander anzuordnen, daß sie mit ihren Stirnflächen aneinanderstoßen, und sie in diesem Bereich durch manschettenartiges Umwickeln mit einem Klebeband miteinander zu verbinden. Das Klebeband wie z.B.
  • Tesa (R) -Krepp oder -Film ist dabei so zu wählen, daß die auf diese Weise hergestellte Hülse der Rakete evtl. vorgeschriebenen Wärmetests einwandfrei standhält. Anstelle des manschettenartigen Umwickelns mit einem zusätzlichen Klebeband kann iu vorteilhafter Weise auch vorgesehen werden, die einzelnen aneinander stoßenden Hülsenabschnitte auf ihrer ganzen Länge durch Umhüllen und Verkleben mit dem Dekorblatt zur Raketenülse miteinander zu verbinden. Das meist farbige und mit einem entsprechenden Aufdruck versehene Dekorblatt reißt ebenso wie das Klebeband ;unter der Gasdruckeinwirkung längs der ringförmigen Stoßstelle zwischen den zwei Hülsenabschnitten auf und ermöglicht so das Abstoßen des jeweils hintersten Hülsenabschnittes.
  • Gemäß einem weiteren im Anspruch 3 angegebenen Vorschlag der Erfindung sind je für sich laborierte kürzere Hülsenabschnitte im Bereich der beabsichtigten Trennstelle ineinander geschoben und vorzugsweise mittels Reibschluß so gehalten, daß sie durch die mechanischen Beanspruchungen beim Transport, Handhaben usw.
  • nicht getrennt werden, aber unter der Gasdruckeinwirkung der jeweils hintere Hülsenabschnitt einwandfrei abgestoßen wird, so daß der in diesem untergebrachte Effekt zuverlässig und ungefährlich seinerseits aus diesem Hülsenabschnitt ausstoßbar ist.
  • Statt der bevorzugten Reibschlußverbindung oder zusätzlich dazu kann grundsätzlich auch eine Formschluß- oder Klebverbindung vorgesehen werden, sofern diese die einwandfreie Trennung der Hülse sicherstellen. Ebenso können grundsätzlich die einzelnen Hülsenabschnitte, wie vorstehend angegeben, auch noch mit einem gemeinsamen Dekorblatt umgeben sein. Diese so ausgebildete Hülse weist u.a. den Vorteil einer relativ großen Formstabilität und damit auch großen Umempfindlichkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen auf.
  • Die im Anspruch 4 angegebene weitere erfindungsgemäße Ausbildung weist den Vorteil auf, daß der Jeweils am vordersten Hülsenabschnitt angeordnete und an diesem im allgemeinen anliegende Leitstab der Rakete von den übrigen Hülsenabschnitten im Abstand an geordnet ist, so daß deren Abstoßen durch den Leitstab nicht behindert wird.
  • Sofern die Treibsätze mit zugeordnetem Effekt statt dessen in einer von vornherein einstückigen Hülse untergebracht sind, erweist es sich als vorteilhaft, die Sollbruchstelle gemäß Anspruch 5 auszubilden. Die radiale Tiefe der Umfangsnut, -kerbe od.dgl. ist dabei so zu bemessen, daß die Hülse einerseits den Beanspruchungen beim Transport, Handhaben usw. standhält, andererseits aber unter der Gasdruckeinwirkung die einwandfreie Abtrennung des jeweils hintersten Hülsenabschnittes möglich ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses nachstehend noch näher erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt der Fe.uerwerksrakete, Figur 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Z und Figur 3 eine Variante der Hülsenausbildung.
  • Bei der in Figur 1 gezeigten Feuerwerksrakete 1 handelt es sich um eine Zweistufenrakete mit einem ersten Treibsatz 2 und einem -zweiten Treibsatz 3, die innerhalb der einstückigen Hülse 4 aus tvorzugsweise Pappe hintereinander und im Abstand voneinander angeordnet sind. Zwischen den Treibsätzen 2, 3 aus Schwarzpulver befindet sich der zur ersten Stufe gehörende Effekt 5 und oberhalb des zweiten Treibsatzes 3, d.h. dem vorderen Raketenende zugekehrt, der zur zweiten Stufe gehörende Effekt 6. Die Hülse 4 ist am Ubergang vom Effekt 5 zum Treibsatz 3 mit der Außennut 7 versehen.
  • Die Treibsätze 2, 3 weisen die von ihrer hinteren Stirnfläche ausgehenden Brennkammern 8, 9 auf, in welche die zum Anzünden dienenden Schwarzpulverstoppinen 10, II hineingesteckt und gegebenenfalls mit Schwarzpulverleim zusätzlich festgeklebt sind.
  • Die Effekte 5, 6 sind zwecks erleichtertem Anzünden mit mehlartige Schwarzpulver eingestaubt, das hier durch die Schichten 12, 13 schematisch angedeutet ist. Die Hülse 4 ist am hinteren Ende mit der Schutztülle 14 versehen. Auf das vordere Ende der Hülse 4 ist der im Durchmesser vergrößerte Raketenkopf 15 aus ,:vorzugsweise Pappe aufgeschoben und festgeklebt. Der Raketenkopf 15 enthält einen Teil des Effektes 6 und eine Füllstoffeinlage 16 aus beispielsweise Papier und ist nach vorn mittels des unter der Gasdruckeinwirkung abwerfbaren Raketenhutes 17 verschlossen, An der Hülse 4 ist der Leitstab 18 der Rakete 1 mittels der Manschette 19, z.B. einem Klebeband, gehalten.
  • Figur 2 zeigt im vergrößerten Maßstab die äußere ringförmige Nut 7 der in Figur 1 gezeigten einstückigen Hülse 4.
  • In Figur 3 ist im Ausschnitt eine Rakete 1 gezeigt, deren Hülse 4 die Hülsenabschnitte 4' und 4" aufweist, wobei der hintere Hülsenabschnitt 4', der u.a. den Effekt 5 enthält, in den vorderen Hülsenabschnitt 4 t mit Treibsatz 3 usw. hineingeschoben ist. Der Außendurchmesser des Hülsnabschnittes 4' und der Innendurchmesser des Hülsenabschnittes 4t t sind so aufeinander abgestimmt, daß beide im Bereich der Trennstelle 20 durch Reibschluß in der vorstehend erläuterten Weise einwandfrei miteinander verbunden sind. Der Leitstab 18 liegt am vorderen Hülsenabschnitt ;4" an, während er gegenüber dem hinteren Hülsenabschnitt 4' den Abstand 21 aufweist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Feuerwerksrakete mit einer Hülse und in dieser untergebrachtem Treibsatz und Effekt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Hülse (4) zwei oder mehrere nacheinander zu zündende Treibsätze (2, 3) mit ja einem zugeordneten Effekt (5, 6) ausweist und die Hülse (4) zwischen den hintereinander angeordneten Treibsätzen (2, 3), vorzugsweise im Bereich des Übergangs vom Effekt (5) zum nachfolgend abbrennenden Treibsatz (3), unter der Gasdruckwirkung trennbar ist.
  2. 2. Feuerwerksrakete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichr.et, daß die Hülse (4) an der Trennstelle eine in Umfangsrichtung sich erstreckende Sollbruchstelle aufweist.
  3. 3. Feuerwerksrakete nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) wenigstens zwei Hülsenabschnitte (4S, 4tt) aufweist, die im Bereich der Trennstelie (20), vorzugsweise mit Reibschluß, ineinander geschoben sind.
  4. 4. Feuerwerksrakete nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils hintere Hülsenabschnitt (4') in den nächst vorderen Hülsenabschnitt (411) hineingeschoben ist.
  5. 5. Feuerwerksrakete nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Solibruchstelle eine an der Außenseite der Hülse (4) ausgebildete Uüifangsnut, -kerbe od. dgl. (7) ist.
DE19752544004 1975-10-02 1975-10-02 Feuerwerksrakete Withdrawn DE2544004A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITAN20100195A1 (it) * 2010-11-08 2012-05-09 Blasio Elio Di Petardo con pasticca di innesco e miccia.
RU2721918C1 (ru) * 2019-03-11 2020-05-25 Общество с ограниченной ответственностью "СЛК" (ООО "СЛК") Римская свеча
DE102019119698A1 (de) * 2019-05-20 2020-11-26 Christian Stefan Werth Feuerwerkseffekthülse

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RU2721918C1 (ru) * 2019-03-11 2020-05-25 Общество с ограниченной ответственностью "СЛК" (ООО "СЛК") Римская свеча
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