DE2544000B2 - Wandler zur Umwandlung eines einseitigen Eingangssignals in ein Gegentaktausgangssignal - Google Patents
Wandler zur Umwandlung eines einseitigen Eingangssignals in ein GegentaktausgangssignalInfo
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- H03F3/3083—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type
- H03F3/3086—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type two power transistors being controlled by the input signal
- H03F3/3094—Phase splitters therefor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wandler zur Umwandlung eines einseitigen Eingangssignals in ein
Gegentaktausgangssignal.
Ein derartiger Wandler ist z. B. aus der deutschen Patentschrift 11 01 528, F i g. 2, bekannt. Es handelt sich
hier um eine Schaltung mit zwei Transistoren vom gleichen Leitfähigkeitstyp mit einem gemeinsamen
Emitterwiderstand. Die Kollektorkreise beider Transistoren bilden den Gegentaktausgang, und die Basis-Elektrode
des einen Transistors bilden den einseitigen Eingang, wobei die Basis-Elektrode des anderen
Transistors mit einem Punkt konstanten Potentials verbunden ist.
Der Nachteil eines derartigen Wandlers besteht
IT) darin, daß die Gleichstromkomponenten im Gegentaktausgangssignal
von der Gleichspannungskomponente des Eingangssignals abhängig sind.
Die Erfindung bezweckt, einen Wandler zur Umwandlung
eines einseitigen Eingangssignals in ein Gegentaktausgangssignal zu schaffen, bei dem die
Gleichspannungskomponente des Eingangssignals einen vernachlässigbaren Einfluß auf die Gleichstromkomponenten
des Gegentaktausgangssignals ausübt
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler enthält: eine Stromspiegelschaltung mit einem
niederohmigen Eingangskreis und einem hochohmigen Ausgangskreis, wobei der Strom im Ausgangskreis in
einem festen Verhältnis zu dem Strom in dem Eingangskreis steht; einen ersten Transistor, in dessen
Emitterkreis der Ausgangskreis der Stromspiegelschaltung aufgenommen und dessen Kollektor-Elektrode
über die Reihenschaltung mindestens einer ersten Impedanz und des Basis-Emitter-Übergangs eines
zweiten Transistors mit einem Punkt konstanten Potentials verbunden ist, wobei der Kollektor dieses
zweiten Transistors einen ersten Gegentaktausgang bildet, während der erste Transistor den Signaleingangstransistor
des Wandlers bildet; einen dritten Transistor vom gleichen Leitfähigkeitstyp wie der erste
Transistor, dessen Emitterkreis den Eingangskreis der Stromspiegelschaltung enthält, wobei der Emitterkreis
des dritten Transistors mindestens eine zweite Impedanz enthält und die Basis-Elektrode des dritten
Transistors mit der Kollektor-Elektrode des ersten Transistors gekoppelt ist, während der Kollektor einen
zweiten Gegentaktausgang bildet, sowie eine gleichstromundurchlässige Impedanz, die den Ausgangskreis
der Stromspiegelschaltung überbrückt.
Wenn der Wandler nach der Erfindung z. B. als Eingangsschaltung für Modulatoren vom Phasenumkehrtyp
verwendet wird, wobei die Trägerwelle unterdrückt werden soll, sollen die Gleichstromkomponenten
des Gegentaktausgangssignals sehr genau einander gleich sein, weil ein Unterschied zwischen den
Gleichstromkomponenten des Gegentaktausgangssignals in derartigen Modulatoren ein Ausgangssignal mit
Trägerfrequenz und mit einer Amplitude gleich dem genannten Unterschied hervorruft.
Bei einem Wandler nach der Erfindung wird diese Gleichheit der Gleichstromkomponenten im Gegentaktausgangssignal
gut gewährleistet, wenn die Stromspiegelschaltung einen Strom in dem Ausgangskreis
erzeugt, der gleich dem Strom durch den Eingangskreis ist.
Das einseitige Eingangssignal kann bei dem Wandler nach der Erfindung sowohl der Basis als auch dem
Emitter des ersten Transistors zugeführt werden.
Statt bipolarer Transistoren können z. B. auch Feldeffekttransistoren, u. a. als Eingangstransistor, verwendet
werden. Für Kollektor, Basis und Emitter soll dann Drain-, Steuer- und Source-Elektrode gelesen
werden.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform eines Wandlers nach der Erfindung, und
Fig.2 eine bevorzugte Ausführungsform eines Wandlers nach der Erfindung.
Der Wandler nach Fig. I enthält einen ersten Transistor 71, dessen Basis-Elektrode I den einseitigen
Eingang bildet. In dem Emitterkreis des Transistors Ti ist die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors T4
angeordnet, dessen Basis-Emitter-Übergang von einer Diode D] überbrückt ist Diese Diode A wird in
integrierten Schaltungen meist ein als Diode geschalteter Transistor sein. Die Diode D\ und der Transistor Ti
bilden zusammen eine Stromspiegelschaltung. Wenn der Wandler in eine integrierte Schaltung aufgenommen
ist, wobei die Transistoren als vertikale Transistoren ausgebildet sind, und wenn die Diode D\ ein als
Diode geschalteter Transistor ist, ist das Verhältnis zwischen dem Emitterstrom des Transistors Te und dem
Strom durch die Diode Di gleich dem Verhältnis zwischen den Emitteroberflächen des Transistors Ti und
des als Diode geschalteten Transistors. Der Kollektor des Transistors Ti ist mit der Basis des Transistors Tj
und über einen Widerstand R\ mit dem Emitter eines Transistors Γ2 verbunden, dessen Basis mit einem Punkt
4 konstanten Potentials und dessen Kollektor mit einem ersten Gegentaktausgangsanschlußpunkt 2 verbunden
ist Der Kollektor des Transistors Tj ist mit einem zweiten Gegentaktausgangsanschlußpunkt 3 verbunden,
während der Emitter des Transistors Tj über einen Widerstand Ri mit der Basis des Transistors Tt,
verbunden ist. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Ta oder aber der Ausgangskreis des
Stromspiegels (TA, Di) wird von der Reihenschaltung
eines Trennkondensators C und eines einstellbaren Widerstandes R) überbrückt.
Für die Beschreibung der Wirkungsweise des Wandlers nach Fig. 1 sei der Einfachheit halber
angenommen, daß die Impedanz des Kondensators C für Signalströme in bezug auf den Widerstand Rj
vernachlässigbar ist, daß die Basisströme dei unterschiedlichen
Transistoren vernachlässigbar sind und daß bei dem Stromspiegel der Ausgangsstrom I11 gleich dem
Eingangsstrom Ä-ist.
Der Eingangsgleichstrom /„ des Stromspiegels wird
durch das Verhältnis zwischen der Spannung am Punkt 4 und der Impedanz des den Basis-Emitter-Übergang
des Transistors Ti, den Widerstand R\, den Basis-Emitter-Übergaiig
des Transistors Tj, den Widerstand found
die Diode Di enthaltenden Kreises bestimmt. Dieser Eingangsstrom /„ ist unabhängig von dem Gleichspannungspegel
an der Basis des Transistors Ti, weil dieser Gleichspannungspegel den Emittergleichstrom des
Transistors ΤΊ nicht beeinflussen kann, welcher Emittergleichstrom
ja nur durch den Ausgangsstrom /„ und somit den Eingangsstrom /,,des Stromspiegels bestimmt
wird. Bei einem gleichen Ein- und Ausgangsstrom des Stromspiegels und bei vernachlässigbaren Basisströmen
sind die Gleichstromkomponenlen in den Kollektorkreisen der Transistoren T~2und Tj einander gleich.
Eine Signalspannungskompunente V, an der Basis des Transistors 71 wird eine Emittersignalstromkomponente
i, wie sie in F i g. 1 angegeben ist, herbeiführen. Dieser Signalstrom fließt unter Vernachlässigung von Basisströmen
durch den Widerstand R\ und durch den Gegentaktausgangsanschlußpunkt 2. Abgesehen von
dem Differentialwiderstand des Emitter-Basis-Übergangs des Transistors T2, setzt dieser Signalstrom das
Basispotential des Transistors Tj um eine Spannung
gleich iR\ herab. Diese Signalspannung führt in dem Widerstand feinen Signalstrom
herbei unter Vernachlässigung der Differentialwiderstände des Basis-Emitter-Übergangs des Transistors T3
und der Diode Dj. Wenn /?i = /?2 ist, ist der Signalstrom,
der ebenfalls in dem Kollektorkreis des Transistors T3
fließt, gleich — i. Infoige des Stromspiegels fließt dieser
<-, Signalstrom -/ ebenfalls in dem Kollektorkreis des
Transistors T4, so daß durch den Widerstand R3 ein
Signalstrom gleich 2/ fließt Die Signalspannung über dem Widerstand R3 ist dabei gleich 2/A3, welche
Signalspannung, abgesehen von der Basis-Emitter-
Hi Spannung des Transistors Ti, gleich der Eingangsspannung
Vi ist, wodurch gilt, daß /= VJlR3 ist. Die
Verstärkung des Wandlers ist also mit Hilfe des Widerstandes R3 regelbar. Diese Regelung beeinflußt
die Gleichstromkomponenten in einem Gegentaktaus- ^, gangssignal nicht
Das einseitige Eingangssignal K, rührt meist von
einem Vorverstärker her. Dabei wird denn häufig eine
Gleichspannungsentkopplung mittels eines Kondensators angewendet. Dieser Kopplungskondensator ist bei
21) dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 überflüssig.
Der Wandler nach F i g. 2 entspricht dem Wandler nach Fig. 1, mit Ausnahme des einseitigen Ausgangs.
Die Basis des Transistors Ti ist mit einem Punkt 5 konstanten Potentials verbunden und die Eingangsspan-
_>-, nung Vi wird in Reihe mit dem veränderlichen
Widerstand R3 angelegt.
Die Signalspannung V,erzeugt einen Signalstrom /in dem Kollektorkreis des Transistors Ti, indem diese
Signalspannung Vi den Transistor T am Emitter
in ansteuert. Unter Vernachlässigung der Impedanz des
Kondensators C für Signalströme gilt für diesen Signalstrom /daß
.S"
r, ' = I + 2 SRi ' ·
wobei Sdie Steilheit des Transistors T ist. Wie bei dem
Wandler nach Fig. 1 führt dieser Signalstrom /nahezu eine Signalspannung - iR\ an der Basis des Transistors
in T1 herbei, so daß der Kollektorsignalstrom des
Transistors Tj nahezu gleich
ist. Für R\ = /?2 ist, wie bei dem Wandler nach Fig. 1,
der Kollektorsignalstrom des Transistors Ti gleich, aber gegenphasig zu dem Kollektorsignalstrom des Transistors
Tj.
Es ist einleuchtend, daß sich die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Für
den Stromspiegel können zahlreiche Ausführungsformen mit oder ohne Anwendung von Widerständen
gewählt werden. So kann z. B. der Widerstand #2 einen
Teil des Stromspiegels bilden. Auch ein Stromspiegelverhältnis ungleich 1 ist möglich, wenn ein bestimmtes
Verhältnis von Ausgangsgleichstromkomponenten verlangt wird.
Ein Unterschied in der Amplitude der Signalausgangsstromkomponenten
kann dadurch erreicht werden, daß der Widerstand R2 ungleich dem Widerstand R1
gewählt wird. Ebenso können für die Widerstände R1, R2
und R3 frequenzabhängige Impedanzen gewählt werden.
Insbesondere wird eine Filterwirkung dadurch erhalten, daß statt des Widerstandes R3 ein Filter
verwendet wird. Außerdem beschränkt sich die Erfindung nicht auf die genannten Transistortypen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wandler zur Umwandlung eines einseitigen Eingangssignals in ein Gegentaktausgangssignal,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler enthält: eine Stromspiegelschaltung (D1, T4) mit
einem niederohmigen Eingangskreis und einem hochohmigen Ausgangskreis, wobei der Strom in
dem Ausgangskreis in einem festen Verhältnis zu dem Strom in dem Eingangskreis steht; einen ersten
Transistor (Ty), in dessen Emitterkreis der Ausgangskreis der Stromspiegelschaltung aufgenommen und
dessen Kollektor-Elektrode fiber die Reihenschaltung mindestens einer ersten Impedanz (R\) und des ι ί
Basis-Emitter-Obergangs eines zweiten Transistors ,'7J) mit einem Punkt konstanten Potentials (4)
verbunden ist, wobei der Kollektor dieses zweiten Transistors (Ti) einen e.-sten Gegentaktausgang
bildet (2), während der erste Transistor (Ti) den 2»
Signaleingangstransistor des Wandlers bildet; einen dritten Transistor (Ti) vom gleichen Leitfähigkeitstyp wie der erste Transistor (Ti), dessen Emitterkreis
den Eingangskreis der Stromspiegelschaltung enthält,
wobei der Emitterkreis des dritten Transistors ri (Ti) mindestens eine zweite Impedanz (R2) enthält
und die Basis-Elektrode dieses dritten Transistors (T1) mit der Kollektor-Elektrode des ersten Transistors
(T\) gekoppelt ist, während der Kollektor einen zweiten Gegentaktausgang (3) bildet, sowie eine κι
gleichstromundurchlässige Impedanz (C, Rz), die den Ausgangskreis der Stromspiegelschaltung überbrückt.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromspiegelschaltung einen r>
Strom im Ausgangskreis erzeugt, der gleich dem Strom durch den Eingangskreis ist.
3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis-Elektrode des ersten
Transistors (T1) mit einem zweiten Punkt (5) in
konstanten Potentials verbunden ist, und daß der Kreis, der den Ausgangskreis der Stromspiegelschaltung
überbrückt und der die gleichstromundurchlässige Impedanz fQenthält,zum Empfang des
einseitigen Eingangssignals eingerichtet ist. 1 >
4. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis-Elektrode des ersten
Transistors (Ti) mit einem Eingangsanschlußpunkt (5) zum Empfang des einseitigen Eingangssignals
verbunden ist. -,0
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