DE2543814C3 - Kraftverstärker zur Betätigung von Kontaktträgern - Google Patents
Kraftverstärker zur Betätigung von KontaktträgernInfo
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- DE2543814C3 DE2543814C3 DE19752543814 DE2543814A DE2543814C3 DE 2543814 C3 DE2543814 C3 DE 2543814C3 DE 19752543814 DE19752543814 DE 19752543814 DE 2543814 A DE2543814 A DE 2543814A DE 2543814 C3 DE2543814 C3 DE 2543814C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
- H01H36/0073—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding actuated by relative movement between two magnets
Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftverstärker zur Betätigung von Kontaktträgern mit mindestens einem
am Umfang abwechselnd gepolten Drehmagneten, auf den die Betätigungskraft mittelbar oder unmittelbar im
Sinne einer Drehbewegung einwirkt, und der seinerseits auf mindestens einen schwenkbar angeordneten, mit
einem Magneten Versehenen Schaltanker einwirkt, bei dem zWei Drehmagnete vorhanden sind, die i;o
miteinander mechanisch gekuppelt sind, daß sie im gleichen Drehsinn bewegt werden, und der Schaltäriker
so zwischen den beiden Drehmagrieten angebracht ist und der auf dem Schaltanker befindliche Magnet SO
gepolt istj daß der Schaltanker je nach Stellung der
Drehmagnete von dem einen Drehmagneten angezogen und von dem anderen abgestoßen wird bzw.
umgekehrt, nach (Patentanmeldung P 24 31 632J).
Es sind bereits Schalter, ζ. B. Mikroschalter, Magnetschalter
u.dgl. bekanntgeworden, die jedoch den Nachteil haben, daß sie zu unempfindlich sind, um auf
eine sehr geringe mechanische oder magnetische Kraft anzusprechen. Die herkömmlichen Schulter haben
ferner den Nachteil, daß die Schaltleistung seh;· gering
ist und somit die Schaltrelais erforderlich werden. Ein weiterer Nachteil ist, daß die bekannten Schalter bei
hohen Temperaturen versagen.
Die Erfindung vermeidet die angeführten Nachteile und ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Drehmagnete 1, 2 auf der gleichen Achse 3 befestigt sind und der Magnet 4 des Schaltanker 5 zwischen den
beiden Drehmagneten schwenkbar angeordnet istin der Zeichnung ist in A b b. 1 ein Ausfühiingsbeispiel
perspektivisch dargestellt, wogegen A b b. 2 und 3 weitere Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt
sind.
Es sind z. B. 1, 2 lateral auf einer Stirnseite gepolte
Magnete, die an der Achse 3 befestigt sind. Zwischen den Magneten 1, 2 ist ein Schaltanker 5 mit einem
Magnet 4 schwenkbar oder drehbar an 6 gelagert. Es sind 7, 8 Kontakte, die gleichzeitig als Anschlag dienen
können. Die Drehbewegung der Magnete 1,2 kann z. B.
durch Bimetall oder durch ein Meßwerk oder durch ein an den Magneten 1,2 vorbeibewegten Magnet erfolgen.
Die Achse 3 ist z. B. zwischen Spitzen gelagert Die Betätigung des Kraftverstärkers kann auch vermittels
des Hebels 9 erfolgen, welcher z. B. durch eine mechanische oder elektrische Kraft betätigt wird. In der
ersichtlichen Stellung des Schaltankers 5 wird der Magnet 4 vom S-PoI des Magneten 2 angezogen und
vom S-PoI des Magneten 1 abgestoßen. Hierdurch wird eine sehr hohe magnetische Kraft am Schaltanker 5 und
somit an den Kontakten 7, 8 wirksam. Werden z. B. vermittels des Hebels 9 in Pfeilrichi'sng die Magnete 1,2
verstellt, so wird der M-PoI des Magneten 2 dem N-PoI
des Magneten 4 und der N-PoI des Magneten t dem S-PoI des Magneten 4 genähert, woraufhin der
Schaltanker 5 sprungartig angezogen wird. Der Kontakt 7 wird hiernsich geöffnet und der Kontakt 8
geschlossen. Da in jeder Schaltstellung der Magnet 4 einerseits angezogen und andererseits abgestoßen wird,
wird ein sehr hoher Kontaktdruck bei geringer Betätigungskraft erreicht. Durch eine entgegengesetzte
Drehbewegung dtir Achse 3 wird die dargestellte Schallstellung wieder erreicht. Durch die Anordnung
des Magneten 4 gegenüber den Magneten 1, 2 kann an der Achse 3 kein Drehmoment wirksam werden, da die
anziehende und abstoßende magnetische Kraft zwischen den Magneten in jeder Drehrichtung zu etwa
80% kompensiert wird. Hierdurch wird vermittels sehr geringer Betätigungskraft eine sehr hohe Schaltkraft bei
hohem Kontaktdruck erreicht. Der Schaltauslösungspunkt erfolgt je nach der Feldstärke der Magneten in
Nähe der neutralen Zone bzw. in Nähe der Magnetpole 1, 2. Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 2.
Zwischen den Magneten 1, 2, die an der Achse 3 befestigt sind, ist ebenfalls ein Schallanker 5 mit einem
Magnet 4 vorgesehen, Welcher den Kontakten 7, 8 gegenübersteht An der Achse 3 ist ein axial gepolter
Magnet 12 befestigt, welcher durch ferromagnetisches Material aul· und abbewegt werden kann- Hierdurch
werden die Magnete 1,2 verstellt Und der Schaltanker 5 ζ, B, für eine Ventilsteuerung betätigt Mit 13 ist ein
Ausgleichgewicht zum Magnet 12 bezeichnet. Der Magnet 12 kann auch z, B. durch einen diametral
gepolten Magnet oder durch einen axial gepolten Magnet betätigt werden.
Abb.3 zeigt ein AusfOhrungsbeispiel, welches aus den Magneten 1,2 besteht, die auf der Achse 3 befestigt
sind. Zwischen den Magneten 1, 2 ist ebenfalls ein Schaltanker 5 mit einem Magnet 4 schwenkbar in einem
Glasbehälter 14 gegen äußere Beeinflussung abgeschlossen vorgesehen. Die Kontakte sind in dem
Behälter 14 eingeschmolzen, wodurch die Betriebssicherheit als auch die Schaltleistung weiter erhöht wird,
je nach dem Verwendungszweck können auch die Magnete 1, 2 in den Behälter 14 eingeschmolzen
werden. Die Betätigung des Schaltsystems kann z. B. auch vermittels eines diametral gepolten Magneten 15
erfolgen, welcher an der Halterung 16 drehbar angeordnet ist
(Berührungsloses Schalten). Die Drehbewegung der Magnete 1, 2 erfolgt vermittels Magnetkupplung 2,15.
Der Schaltanker 5 kann auch auf Kontaktfedern wirken. Zur Erzeugung von Stromimpulsen kann mit der Welle
3 z. B. ein Synchronmotor in Verbindung gebracht werden. Die Magnete 1, 2 werden hierdurch in
Umdrehung versetzt. Je nach dem Verwendungszweck können die Kontakte des Kraftverstärkers z.B. in den
Stromkreis eines Transformators geschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kraftverstärker zur Betätigung von Kontaktträgern mU mindestens einem am Umfang abwechselnd
gepolten Drehmagneten, auf den die Betätigungskraft mittelbar oder unmittelbar im Sinne einer
Drehbewegung einwirkt, und der seinerseits auf mindestens einen schwenkbar angeordneten, mit
einem Magneten versehenen Schaltanker einwirkt, bei dem zwei Drehmagnete vorhanden sind, die so
miteinander mechanisch gekuppelt sind, daß sie im gleichen Drehsinn bewegt werden, und der Schaltanker
so zwischen den beiden Drehmagneten angebracht ist und der auf dem Schaltanker befindliche
Magnet so gepolt ist, daß der Schaltanker je nach Stellung der Drehmagnete von dem einen Drehmagneten
angezogen und von dem anderen abgestoßen wird bzw. umgekehrt, nach (Patentanmeldung P
24 31 632J) dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Drehmagnete (1, 2) auf der gleichen Achse (3) befestigt sind und der Magnet (4) des
Schaltankers (5) zwischen den beiden Drehmagneten schwenkbar angeordnet ist.
2. Kraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Steuerung der Magneten
(I12) vermittels ferromagnetischen Materials an
der Welle (3) ein axial gepolter Magnet (12) angeordnet ist und daß als Gewichtsausgleich an der
Welle (3) ein Gegengewicht (13) vorgesehen ist (Abb. 2).
3. Kraftvers'ärker nach Anspruch 1—2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Magneten (1, 2)
der Schaltanker (5) mit M agnt. (4) und Kontakten (7,
8) in einem Glasbehälttr (14) eingeschmolzen sind und daß die Betätigung der Mag iete (1,2) vermittels
eines an der Halterung (16) drehbar vorgesehenen Magneten (15) berührungslos erfolgt (A b b. 3).
4. Kraftverstärker nach Anspruch 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Magnete
(1, 2) vermittels einer mit mit der Welle (3) in Verbindung gebrachten Bimetallspirale oder Bimetallstreifen
erfolgt.
5. Kraftverstärker nach Anspruch 1—4, daduren
gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Magnete (1, 2) vermittels eines an den Magneten (1, 2)
vorbeibewegten Magneten erfolgt.
6. Kraftverstärker nach Anspruch 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Magnete
(1, 2) vermittels eines elektrischen oder mechanischem Meßwerks erfolgt, welches mit der Welle (3)
direkt oder indirekt in Verbindung gebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543814 DE2543814C3 (de) | 1975-10-01 | 1975-10-01 | Kraftverstärker zur Betätigung von Kontaktträgern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752543814 DE2543814C3 (de) | 1975-10-01 | 1975-10-01 | Kraftverstärker zur Betätigung von Kontaktträgern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543814A1 DE2543814A1 (de) | 1977-05-18 |
DE2543814B2 DE2543814B2 (de) | 1978-07-06 |
DE2543814C3 true DE2543814C3 (de) | 1979-06-28 |
Family
ID=5957965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752543814 Expired DE2543814C3 (de) | 1975-10-01 | 1975-10-01 | Kraftverstärker zur Betätigung von Kontaktträgern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2543814C3 (de) |
-
1975
- 1975-10-01 DE DE19752543814 patent/DE2543814C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2543814A1 (de) | 1977-05-18 |
DE2543814B2 (de) | 1978-07-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |