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Verfahren zur Herstellung neuer Triazin-2,4-dione sowie ihre
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Verwendung als Insektizide Die vorliegende Erfindung betrifft ein
neues chemisch eigenartiges Verfahren zur Herstellung von neuen insektiziden 1,3-gleichsubstituierten
Triazin-2 4-dionen' sowie deren Verwendung als Insektizide.
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Es ist bereits bekannt geworden, daß bei der Umsetzung von Harnstoff
mit o-Ameisensäuretriäthylester unsubstituiertes symmetrisches Triazin-2,4-dion
entsteht (H. Bredereck, F. Effenberger, A. Hofmann Angew. Chemie, Band 74, Seite
354 (1962)). Durch dieses Verfahren sind jedoch lediglich unsubstituierte Triazin-2,4-dione
zugänglich.
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Es ist ferner bekannt geworden, daß bei der Umsetzung entsprechend
substituierter Biurete mit o-Ameisensäuretriäthylester 1,3-disubstituierte symmetrische
Triazin-2,4-dione entstehen (A. Piskala, J. Gut Chemical Abstracts Band 56, 4766
b). Dieses Verfahren beschränkt sich Jedoch auf die Herstellung der 1,3-disubstituierten
Triazin-2,4-dione und ist somit nicht universell anwendbar.
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Es ist ferner bekannt geworden, 1,3,6-Trimethyltriazin-2,4-dion durch
Alkylierung von 6-Methyl-triazin-2,4-dion mittels Dimethylsulfat herzustellen (G.
Ostrogovich, M. Safta Chemical Abstracts, Band 78, 84396 y). Bei diesem Verfahren
muß
jedoch als Ausgangsmaterial erst 6-Methyl-triazin-2,4 dion hergestellt
werden, das in einer zweiten Stufe alkyliert wird. Dieses Verfahren ist in seiner
Gesamtausbeute unbefriedigend und für eine wirtschaftliche Durchführung nicht geeignet.
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Es ist ferner bekannt geworden, daß 1,3-Dimethyltriazin-2,4-dion durch
thermische Umlagerung aus 2,4-Dimethyoxy-1,3,5-triazin entsteht (A. Piskala, J.
Gut in Chemical Abstracts Band 62, 624 g).
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Die Ausbeute dieser Reaktion, die. bei 2200C abläuft, befriedigt jedoch
ebenfalls nicht, da zahlreiche Nebenprodukte entstehen.
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Sie ist ferner auf die angegebene Verbindung beschränkt und gestattet
nicht die breite Darstellung weiterer substituierter Triazin-2,4-dione. Auch dieses
Verfahren ist somit nicht zur wirtschaftlichen Herstellung substituierter Triazin-2
4-dione geeignet.
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Es wurde nun gefunden, daß man die neuen 1,3-gleichsubstituierten
Triazin-2,4-dione der allgemeinen Formel (I)
in welcher R für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
für cyclisches Alkyl mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, für gegebenenfalls ein- oder
mehrfach durch Halogen, Nitro, niederes Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen substituiertes
Phenyl oder Naphthyl steht und R1 für Wasserstoff oder niederes.' Alkyl mit 1 bis
4 C-Atomen steht, erhalten werden, indem man bissilylierte Carbonsäureamide der
allgemeinen Formel (II)
in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat mit Isocyanaten der allgemeinen
Formel (III) R-N=C=O (III) in welcher R die oben angegebene Bedeutung hat gegebenenfalls
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.
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Die Umsetzung bissilylierter Carbonsäureamide mit Isocyanaten ist
neu und liefert neue 1,3-gleichsubstituierte Triazin-2,4-dione. Es war überraschend
und nicht vorherzusehen, daß durch diese Reaktion auf so einfache Weise in hoher
Ausbeute die bis jetzt noch nicht erhaltenen 1,3-gleichsubstituierten Triazin-2,4-dione
hergestellt werden können. Das Verfahren zeichnet sich durch die Wahl verhältnismäßig
einfacher leicht zugänglicher und zu handhabender Ausgangsverbindungen aus. Es erlaubt
sowohl die Herstellung 1,3-disubstituierter Triazin-2,4-dione als auch die Herstellung
1,3, 6-trisubstituierter Triazin-2,4-dione. Im Gegensatz dazu erlauben die bekannten
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen dieses Typs entweder nur die Herstellung
der entsprechenden 1,3-disubstituierten Verbindungen oder nur die Herstellung der
1 ,3,6-trimethylsubstituierten Verbindung.
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Ferner liefert das erfindungsgemäße Verfahren die neuen 1,3-gleichsubstituierten
Triazin-2,4-dione in guter Ausbeute. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt somit
die wirtschaftliche Herstellung
der neuen substituierten Triazin-2,4-dione.
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Es war ferner überraschend, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhältlichen Verbindungen eine ausgezeichnete entwicklungshemmende Wirksamkeit aufweisen,
da von den bekannten Verbindungen dieses Typs eine derartige Wirkung nicht bekannt
war.
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Es war lediglich bekannt, daß das 1,3-Dimethyltriazin-2,4-dion eine
gewisse bakterizide Wirksamkeit besitzt.
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Verwendet man Bis-trimethylsilylformamid und Phenylisocyanat als Ausgangskomponenten,
kann der Reaktionsablauf durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
Die Struktur von Bis-trimethyl-silylformamid ist noch nicht eindeutig geklärt. Es
ist denkbar, daß diese Verbindung auch als NN-Bis-trimethylsilylformamid vorliegt.
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Die erfindungsgemäß verwendbaren bissilylierten Carbonsäureamide sind
durch die allgemeine Formel (II) definiert. In dieser Formel steht R1 bevorzugt
für Wasserstoff, Methyl, Äthyl, n-Propyl und Isopropyl. Besonders bevorzugte Ausgangsverbindung
der allgemeinen Formel (II) ist Bis-trimethylsilylformamid. Die Verbindungen der
allgemeinen Formel (II) sind bekannt.
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Die erfindungsgemäß verwendbaren Isocyanate sind durch die allgemeine
Formel (III) definiert. In dieser Formel steht R bevorzugt für Phenyl, das gegebenenfalls
ein- oder mehrfach durch Chlor oder Methyl substituiert sein kann, das gegebenenfalls
durch Nitro substituiert sein kann, ferner für Naphthyl. Besonders bevorzugte Ausgangsverbindungen
der allgemeinen Formel (III) sind Phenyl, 3-Chlorphenyl und 3,4-Dichlorphenylisocyanat.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (III) sind bekannt.
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Die erfindungsgemäße Reaktion wird bevorzugt unter Verwendung inerter
organischer Verdünnungsmittel durchgeführt. Als solche kommen in Frage aliphatische,
aromatisch sowie gegebenenfalls chlorierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol, Toluol,
Xylol, Benzin, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol,
sowie Äther wie Diäthyl und Dibutyläther, Dioxan, ferner Ketone wie Aceton, Methyläthyl,
Äthylisopropyl, Methylisobutylketon, ferner Nitrile wie Acetonitril.
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Die Reaktion kann bei Normaldruck durchgeführt werden.
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Die Reaktionstemperatur kann in weiten Bereichen variieren. Man arbeitet
im allgemeinen zwischen 100C und 1500C', bevorzugt.
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zwischen 35 und 1000C.
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Die Ausgangsstoffe werden im allgemeinen in molarem Verhältnis eingesetzt.
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Die Wirkstoffe eignen sich bei guter Pflanzenverträglichkeit und günstiger
Warmblütertoxizität zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere Insekten,
Spinnentieren und Nematoden, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im Vorrats-
und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie sind gegen normal
sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien
wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören: Aus der Ordnung der Isopoda
z. B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare, Porcellio scaber.
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Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus.
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Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera
spec.
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Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella immaculata.
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Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.
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Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus armatus.
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Aus der Ordnung der Orthoptera z. B. Blatta orientalis, Periplaneta
americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica, Acheta domesticus, Gryllotalpa
spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus differentialis, Schistocerca
gregaria.
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Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.
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Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp..
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Aus der Ordnung der Anoplura z. B. Phylloxera vastatrix, Pemphigus
spp., Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp " Linognuthuss.
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Aus der Ordnung der Mallophaga z.B. Trichodectes spp., Damalinea spp.
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Aus der Ordnung der Thysanoptera z.B. Hercinothrips femoralis, Thrips
tabaci.
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Aus der Ordnung der Heteroptera z.B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius,
Piesma quadrats, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.
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Aus der Ordnung der Homoptera z.B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci,
Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis,
Doralis fabae, Doralis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Macrosiphum
avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis
bilobatus, Mephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia cleae,
Laodelphax
striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus
spp., Psylla spp..
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Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus
piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella,
Plutella maculipennis, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp.,
Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia
spp., Earias insulana, Heliothis spp., Laphygma exigua, Mamestra brassicae, Panolis
flammea, Prodenia litura, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella,
Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella,
Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella,
Homona magnanima, Tortrix viridana.
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Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rhizopertha
dominica, Bruchidius obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica
alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes
chrysocephala, Epilachna varivestis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Anthonomus
spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus
assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus
spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides,
Tribolium spp., Tenebriomolitor, Agriotes spp., Conoderus spp., Melolontha melolontha,
Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica.
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Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp.,
Lasius spp., Monomorium pharaonis> Vespa spp.
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Aus der Ordnung der Diptera z.B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex
spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala,
Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cutetebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp.,
Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp.,
Bibio
hortulanus, Oxcinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata,
Dacus oleae, Tipula paludosa.
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Aus der Ordnung der Siphonaptera z.B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus
spp..
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Aus der Ordnung der Arachnida z.B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans.
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Aus der Ordnung der Acarina z.B. Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros
spp.l Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus
spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes
spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus
spp., Tetranychus spp..
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Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören Pratylenchus spp., Radopholus
similis, Ditylenchus dipasaci, Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp., Meloidogyne
spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp., Xiphinema spp., Trichodorus spp..
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können zur Verstärkung und Ergänzung
ihres Wirkungsspektrums je nach beabsichtigter Verwendung mit anderen insektiziden
Wirkstoffen kombiniert werden. Dafür eignen sich insbesondere die nachfolgend genannten
Wirkstoffe sowie andere Vertreter der durch diese Wirkstoffe charakterisierten Wirkstoffgruppen.
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Organische Phosphorverbindungen wie O,O-Diemthyl-S-isopropyl-2-sulfinyläthylthiophosphat
= O,O-Dimethyl-S-(2-methoxyäthyl-acetamid)-dithiophosphat (Medithionat) O,O-Diäthyl-S-(N-äthoxycarbonyl-N-methylcarbmoylmethyl)-dithiophosphat
(Mecarbam), S-(5-Methoxy-4-pyron-2-ylmethyl)-0,0-dimethylthiophosphat O,S-Dimethyl-N-acetyl-amido-thiophosphat
(Acephate), 1-Phenyl-3-(diäthoxythiophosphDryloxy)-1,2,4-triazol (Triazophos), O,O-Diäthyl-O[6-(3(2-phenyl)-pyridazinonyl)]thiophosphat
4-Dimethoxy-thiophosphoryloxy ) -2-diäthyl-amino-6-methyl-pyrimidin (Pirimiphos-Methyl),
4-Diäthoxy-thiophosphoryloxy)-2-diäthylamino-6-methyl-pyrimidin (Pirimiphos-Äthyl),
O,O-Diäthyl-O-( 3-chlor-7-methyl-2-pyrazolo[l ,5-ccjpyrimidinyl )-thiophosphat (Chlorpyrophos),
O-Äthyl-S-n-propyl-O-(2,4-dichlorphenyl)thiophosphat (Dichlorpropafos), O-Äthyl-0(4-methylmercaptophenyl)-S-n-propyldithiophosphat
(Mercaptopropafos), O-Äthyl-O- (2-carbisopropoxyphenyl) -isopropyl-amidothiophosphat
(Isofenphos), S-Chlormethyl-diäthyl-phosphorthiolothionat (Chlormephos) S-(tert.-butylthio)methyl-O,O-diäthyldithiophosphat
O,O-Diäthylo-[O-Chlorophenyl)-glyoxylonitril oximj-thiophosphat (Chlorphoxim), O,O-Diäthyl-O-phenylglyoxylonitril-oxim-thiophosphat
(Methylphoxim), Bis-O,O-diäthylphosphorsäureanhydrid (TEPP), Dimethyl(2,2,2-trichlor-1-hydroxyäthyl)phosphonat
(Trichlorfon), 1,2-Dibrom-2,2-dichloräthyldimethylphosphat (Naled), 2,2-Dichlorvinyldimethylphosphat
(Dichlorvos), 2-Methoxycarbamyl-1-methylvinyldimethylphosphat (Mevinphos), Dimethyl-1-methyl-2-(methylcarbamoyl)vinylphosphat
cis (Monocrotophos), 3- (Dimethoxyphosphinyloxy) -N, N-dimethyl-cis-crotonamid (Dicrotophos),
2-Chloro-2-diäthylcarbamoyl
-1-methylvinyldimethylphosphat (Phosphamidon),
O,O-Diäthyl-O(oder S)-2-(äthylthio)-äthylthiophosphat (Demeton), S-Äthylthioäthyl-O,O-dimethyl-dithiophosphyt
(Thiometon), O,O-Diäthyl-S-äthylmercaptomethyldithiophosphat (Phorate), O,O-Diäthyl-S-2-äthylthioäthyl-dithiophosphat
(Disulfoton), 0,0-Dimethyl-S-2-(äthylsulfinyl)äthylthiophosphat (Oxydemetonmethyl),
O,O-Dimethyl-S-(1,2-dicarbäthoxyäthyl-dithiophosphat (Malathion), O,O,O,O-Tetraäthyl-S,S'-methylen-bis-dithiophosphat
(Ethion), O-Äthyl-S ,S-dipropyldithiophosphat (Prophos), O,O-Dimethyl-S-(N-methyl-N-formylcarbamoylmethyl)-dithiophosphat
(Formothion), O,O-Dimethyl-S-(N-methylcarbamoylmethyl) dithiophosphat (Dimethoat),
O,O-Dimethyl-O-p-nitrophenylthiophosphat (Parazhion-methyl), O,O-Diäthyl-O-p-nitrophenylthiophosphat
(Parathion), O-Äthyl-O-p-nitrophenylphenylthiophosphonat (EPN), O,O-Dimethyl-(4-nitro-m-tolyl)thiophosphat)
(Fenitrothion),O,O-Dimethyl-0-2,4-5-trichlorphenylthiophosphat (Ronnel) O-Athyl-0~2,4,5-trichlorphenyläthylthlophosphonat
(Trichloronat), O,O-Dimethyl-O-2,5-dichlor-4-bromphenylthiophosphat (Bromophos),
O,O-Dimethyl-O-(2,5-dichlor-4-jodphenyl) -thiophosphat (Jodofenphos), 4-tert.Butyl-2-chlorphenyl-N-methyl-O-methylamidophosphat
(Crufomat), O,O-Dimethyl-O-3-(3-methyl-4-methylmercaptophenyl)thiophosphat (Fenthion),
Isopropylamino-O-äthyl-0-(4-methylmercapto-5-methylphenyl)-phosphat (Phenamiphos),
O,O-Diäthyl-O-p-(methylsulfinyl) phenyl-thiophosphat (Fensulfothion), d-p-(Dimethylsulfamido)
phenyl-O , O-dimethylthiophosphat (Famphur), 0,0,0' 0 O,O,O',O'-Tetramethyl-O,O'-thiodi-p-phenylenthiophosphat,
O-Äthyl-S-phenyl äthyldithiophosphonat (Fonofos), O,O-Dimethyl-O-(oc-methylbenzyl-3-hydroxycrotonyl)phosphat,
2-Chlor-1-(2,4-dichlorphenyl) vinyl-diäthylphosphat (Chlorfenvinphos), 2-Chlor-1-(2,4,5-trichlorphenyl)vinyl-dimethylphosphat,
O-[2-Chlor-1-(2,5-dichlorphenyl)]vinyl-O,O-diäthylthiophosphat, Phenylglyoxylonitriloxim-O,O-diäthylthiophosphat
(Phoxim), O,O-Diäthyl-O-(3-chlor-4-methyl-2-oxo-2-H-1-benzopyran-7-yl)-thiophosphat
(Coumaphos), 2,3-p-Dioxandithiol-S,S-bis(O,O-diEthyldithiophosphat) (Dioxathion),
5-[(6-Chlor-2-oxo-3-benzoxazolinyl) methyl]-O,O-diäthyldithiophosphat (Phosalon),
2-(Diäthoxyphosphinylimino
)-1,3-dithiolan (Phosfolan), O,O-Dimethyl-S-S2-methoxy-1,3,4-thiadiazol-5-(4H)-onyl-(4)-methylJdithiophosphat
(Methidathion), O,O-Dimethyl-S-phthalimidomethyldithiophosphat (Imidan), 0,0-Diäthyl-0-(3,5,6-trichlor-2-pyridyl)thiophosphat
(Chlorpyrifos), O,O-Diäthyl-O-2-pyrazinylthiophosphat (Thionazin), O,O-Diäthyl-O-(2-isopropyl-4-methyl-6-pyrimidyl)thiophosphat
(Diazinon), O,O-Diäthyl-O-(2-chinoxalyl)thiophosphat (Quinalphos), O,O-Dimethyl-S-(4-oxo-),2,3-benzotriazin-3(4H)-yl-methyl)-dithyophosphat
(Azinphosmethyl), 0,0-Diäthyl-S-(4-oxo-1,2,3-benzotriazin-3(4H)-ylmethyl)-dithiophosphat
(Azinphosäthyl), S-[(4,6-diamino-s-triazin-2-yl) methyl]-0,0-dimethyldithiophosphat
(Menazon), O,O-Dimethyl-O-(3-chlor-4-nitrophenyl)thiophosphat (Chlorthion), O,O-Dimethyl-O(oder
S)-2-(äthylthioäthyl)thiophosphat (Demeton-S-Methyl), 2-(O,O-Dimethyl-phosphoryl-thiomethyl)-5-methoxypyron-4-3,4-dichlorbenzyl-triphenylphosphoniumchlorid,
O,O-Diäthyl-S-(2,5-dichlorphenylthiomethyl)dithiophosphat (Phenkapton), 5-Azino-bistdimethylamido)phosphinyl-3-phenyl-1,2,4-triazol(Triamiphos),
N-Methyl-5-(O,O-dimethylthiolphosphoryl)-3-thiavaleramid (Vamidothion), O,O-Dimethyl-S-(methylcarbamoylmethyl
)-thiophosphat (Omethoat), O-thyl-0-(8-chinolinyl)-phenylthiophosphonat (Oxinothiophos),
O-Methyl-S-methyl-amidothiophosphat (Methamidophos), O-Methyl-0-(2,5-dichlor-4-bromphenyl
)-benzothiophosphonat (Phosvel), O,O-Diäthyl-S-(N-isopropylcarbamoylmethyl)-dithiophosphat
(Prothoat), S-N-(1-Cyano- 1 -methyläthyl ) carbamoylmethyldiäthylth iolphosphat
(Cyanthoat), S-(2-Acetamidoäthyl)-O,O-dimethyldithiophosphat, O,O-Dimethyl-O-(2-chlor-4-nitrophenyl)thiophosphat
(Dicapthon), O,O-Dimethyl-O-p-cyanophenyl-thiophosphat (Cyanox), O-Äthyl-O-p-cyanophenyl-thiophosphonat,
0,0-Diäthyl-0,2,4-dichlorphenylthiophosphat (Dichlorfenthion), 0,0-Diäthyl-0-2,5-dichlor-4-bromphenylthiophosphat
(Bromophos-äthyl), Dimethylp-(methylthio)-phenylphosphat, O,O-Dimethyl-O-p-sulfamidophenylthiophosphat,
O-[p-(p-Chlorphenyl)azophenyl]O,O-dimethylthiophosphat (Azothoat), O,O-Dimethyl-S-p-chlorphenylthiophosphat,
O,O-Dimethyl-S-(p-chlorophenylthiomethyl)-dithiophosphat (Methylcarbophenothion),
O,O-Diäthyl-p-chlorphenylmercaptomethyl-dithiophosphat (Carbophenothion), 0, O-Diäthyl-
S-p-chlorphenylthiomethyl-thiophosphat,
0 O,O-Dimethyl-S-(carboäthoxy-phenylmethyl)dithiophosphat (Phenthoat), O,O-Diäthyl-7-hydroxy-3,4-tetramethylen-coumarinyl-thiophosphat
(Coumithoat), 2-Methoxy-4-H-1,3,2-benzodioxaphosphorin-2-sulfid, S-(2-Chlor-1-phthalimidoäthyl)-O,O-diäthyldithiophosphat
(Dialiflor), N-Hydroxynaphthalimido-diäthylphosphat, O,O-Dimethyl-O-(3,5,6-trichlor-2-pyridyl)thiophosphat,
S-2-(Äthylsulfonyl )äthyl-dimethylthiolphosphat (Dioxydemeton-S-Methyl), Diäthyl-S-2-(äthylsulfinyl)äthyl-dithiophosphat
(Oxydisulfoton), Bis-O,O-diäthylthiophosphorsäureanhydrid (Sulfotep), Dimethyl-1,3-di(carbomethoxy)-1-propen-2-ylphosphat,
Dimethyl-(2,2,2-trichlor-1-butyroyloxyäthyl)phosphonat (Butonat), Dimethyl-N-methoxymethylcarbamoylmethyldithiophosphat
(Formocarbam), O-thyl-S,S-diphenyldithiolphosphat (Ediphenphos), Diisopropylaminofluorphosphat
(Mipafox), O,O-Dimethyl-S-(morpholinylcarbamoylmethyl)dithiophospha* (Morphothion),
Oktamethylpyrophosphoramid (Schradan), N,N,N',N'-tetramethyldiamidofluorphosphat
(Dimefox), O-Methyl-O- (2-carbisopropoxyphenyl)-amidothiophosphat (Isocarbophos),
sowie Nitrophenole und ihre Derivate wie 4,6-Dinitro 6-methylphenol, Na-salz 1t)initrocresolj,
Dinitrobutylphenyl(2,2",2-triäthanolaminsalz), 2-(1-Methylheptyl)-4,6-dinitrophenyl-crotonat
[Dinocap], 2-sec.-Butyl-4,6-dinitrophenyl-3-methyl-butenoat [Binapacryl], 2-sec.-Butyl-4,6-dinitrophenyl-isopropyl-carbonat
fDinobutonj, sowie Dichlordiphenyltrichloräthan (DDT), 2,2-Bis-(p-Chlorophenyl)-1,1-dichloroäthan
(IDE), Bis-(pchlorophenyl)-trichloräethanol (Dicofol), Äthyl-4,4'-dichlordiphenylglykolat
(Chlorbenzilate), Isopropyl-4,4'-dichlorbenzilat (Chloropropylate), Isopropyl-4,4'-dibrombenzilat
(Phenisobromolate), 1,1,1-Trichlor-2,2-bis-(p-methoxyphenyl) äthan (Methoxychlor),
1,1-Bis-(p-äthylphenyl)-2,2-dichloräthan(Perthane), Bis-(4-chlorophenyl)-cyclopropylcarbinol
(Kilacar), Dichlorphenylbenzolsulfonat (Genite), 4-Chlorphenyl-2,4,5-trichlorphenyl-azosulfid
(Milbex), 2-(p-tert.-butylphenoxy)-isopropyl-2'-chloräthylsulfit (Aracide), 2-(p-tert.-butylphenoxy)-cyclohexyl-2-propinsulfit
(Omite),
2-Fluor-N-methyl-N-1 -naphthylacetamid (Nissol), N-Dichlorfluormethylthio-dimethylaminosulfonsäureanilid
(Dichlofluanid) N-[(Dichlorfluormethyl)-thio-N',N'-dimethyl-N-p-tolylsulfamid (Tolylfluanid)
, 1 1,2-Dibrom-3-chlorpropan (DBCP), 1,5-Bis-(2,4-dimethylphenyl)-3-methyl-1,3,5-triazapenta-1,4-dien
(Amitraz), Äthyl-O-benzoyl-3-chlor-2,6-dimethoxybenzohydroximate (Benzomate), Tricyclohexylzinnhydroxid
(Plictran), 1-Tricyclohexylstannyl-1,2,4-triazol (Tricyclazol), Torque (Neostanox),
Isopropyl-11-methoxy-3,7,11-trimethyldodeca-2,4-dienoat (Altosid), Äthyl-3,7-11-trimethyl-2,4-dodecadienoat
(Altozar), 2,2,2-Trichlor-1-(3,4-dichlorphenyl)äthanol-acetat (Dichlorfenat), Pyrethrin
I, Pyrethrin II, 3-Allyl-2-methyl-4-oxo-2-cyclopenten-1-yl-chrysanthemumat (Allethrin),
6-chloriperonyl-chrysanthemumat (barthrin), 2, 2,4-Dimethylbenzylchrysanthemumat
(dimethrin), 2,3,4 2,3,4,5-tetrahydrophthalimidomethylchryanthemumat, 6-Methyl-2-oxo-1,3-dithiolo-[4,5-b]-chinoxalin
(Quinomethionat), (1 (1)-3-(2-Furfuryl)-2-methyl-4-oxocyclopent-2-enyl (1)- ( cis
+ trans) chrysanthemum-monocarboxylat (Furethrin), 4-Chlorbenzyl-4-fluorphenyl-sulfid
(Fluorbenside), 5,6-Dichlor-1-phenoxycarbanyl-2-trifluoromethylbezimidazol (Fenozaflor),p-Chlorphenyl-p-chlorobenzolsulfonat
(Ovex), p-Chlorphenyl-benzolsulfonat (Fenson), p-Chlorphenyl-2,4,5-trichlorphenylsulfon
(Tetradifon), p-Chlorphenyl-2,4,5-trichlorphenylsulfid (Tetrasul), p-Chlorbenzyl-p-chlorphenylsulfid
(Chlorbenside), 2-Thio-1 2-Thio-1,3-ditiholo-(5-6)chinoxalin (Thiochinox), Prop-2-ynyl-(4-1-butylphenyoxy)-cyclohexylsulfit
(Propargil), 1-Dimethyl-2-(2'-methyl-4'-chlorphenyl)-formamidin (Chlorphenamidin),
ferner Harnstoffe wie 1-(2,6-Dichlorbenzoyl) -3-(3,4-dichlorphenyl)-harnstoff (DU
19 111), 1-(2,6-Dichlorbenzoyl)-3-(4-chlorphenyl)-harnstoff (pH 60-38), 1 -(2 ,6-Difluorbenzoyl)-3-(4-chlorophenyl)-harnstoff
(pH 60-40), N-2-Methyl-4-chlorophenyl-N',N'-dimethyl.thioharnstoff und Carbamate
wie 2-Methylthio-O-(N-methyl-carbamoyl)butanonoxim-(3)
(Butocarboxim)
= Blumi, (2-Äthylmercaptomethylphenyl)-N-methylcarbamat (Ethiophencarb), 1-Dimethylcarbamoyl)-N-(methylcarbamoyloxy)-thioformhydroximsäuremethylester
(Oxamyl) = Vydate, 2,2-Dimethyl-1,3-benzodioxol-4-yl-N-methyl-carbamat (Bendoxicarb),
1-Naphthyl-N-methylcarbamat (Carbaryl), 4-Dimethylamino-3,5-xylyl-N-methylcarbamat,
4-Dimethylamino-3-tolyl-N-methylcarbamat (Aminocarb), 4-Methylthio-3 , 5-xylyl-N-methylcarbamat
(Methiocarb), 3,4,5-Trimethylphenyl-N-methylcarbamat, 2-Chlorphenyl-N-methylcarbamat
(CPMC), 5-Chloro-6-oxo-2-norbornan-carbonitril-O-(methylcarbamoyl)-oxim, 1-(Dimethylcarbamoyl)-5-methyl-3-pyrazolyl-N,N-dimethylcarbamat
(Dimetilan), 2,3-Dihydro-2,2-dimethyl-7-benzofuranyl-N-methylcarbamat (Carbofuran),
2-Methyl-2-methylthio-propionaldehyd-0-(methylcarbamoyl)-oxim (Aldicarb), n- (1
-Äthylpropyl )phenyl-N-methylcarbamat, 3,5-Di-tert.butyl-N-methylcarbamat, n- (1
-Methylbutyl )phenyl-N-methylcarbamat, 2-Isopropylphenyl-N-methylcarbamat (Isoprocarb),
2-sec.Butylphenyl-N-methylcarbamat, 3-Isopropyl-5-methylphenyl-N-methylcarbamat
(Promecarb),2-(1,3-Dioxolan-2-yl)phenyl-N-methylcarbamat (Dioxacarb), 2-Isopropoxyphenyl-N-methylcarbamat
(Arprocarb), 4-Diallylamino-3 , 5-xylyl-N-methylcarbamat (Allyxicarb), 2, 3-Dihydro-2-methyl-7-benzofuranyl-N-methylcarbamat
(Decarbofuran), 1 -Isopropyl-3-methylpyrazol-5-yl-N ,N-dimethylcarbamat (Isolan),
2-Dimethylamino-5,6-dimethylpyrimidin-4-yl-N,N-dimethyl-carbamat (Pirimicarb), 3,4-Dimethylphenyl-N-methylcarbamat,
3-Dimethylamino-methyleniminophenyl-N-methylcarbamat (Formetanate)und seine Salze,
1-Methylthioäthyl-imino-N-methylcarbamat (Methomyl), 1,3-Bis ( carbamoylthio)-2-(N,N-diemthylamino)-propanhydrochlorid,
5,5-Dimethylhydroresorcinoldimethylcarbamat und chlorierte Kohlenwasserstoffe wie
6,7,8,9,10,10-Hexachlor-1,5,5a,6,9,9a-hexahydro-6,9-methan-2,4,3-benzodioxathiepin-3-oxid
(Endosulfan), Chloriertes Camphen mit 67-69% Chlorgehalt (Toxaphen), Chlorierte
Terpene (Strobane), 1,2,3,5,6,7,8,9,10,10-Decachlor-pentacyclo-[5.2.1.02.6.03.9.05.8]-decan-4-on
(Chlordecone).
-
Dodecachloroctahydro-1,3,4-metheno-2H-cyclobuta-(cd)-pentalen (Mirex),
Decachlorbi-2,4-cyclopentadien-1-yl (Dekaflor),
Äthyl-1 ,1a,3,3a,4,5,5,5a,5b,6-decachloroctahydro-2-hydroxy-1,3,4-methano-(2H)-cyclobuta[cd]pentalen-2-laevulinat
(Kelevan), γ-Hexachlorcyclohexan (Gammexane ; Lindan; r HCH), 1,2,4,5,6,7,8,8-Octachlor-3a,4,7,7a'tetrahydro-4,7-methylenindan
(Chlordan), 1,4,5,6,7,8,8-Heptachloro, 3a,4,7,7a-tetra hydro-4,7-methylenindan (Heptachlor),
1,2,3,4,10, 10-hexachlor-6,7-expOxy-1,4,4a,5,6,7,8,8a-octahydro-endo-endo-5,8-dimethanonaphthalin
(Endrin); ferner Pheromone, Synergisten, Repellentien, pflanzliche Wirkstoffe, Stoffwechselprodukte
von Mikroorganismen, Entwicklungsinhibitoren.
-
Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen ubergeführt werden,
wie Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Schäume,
Pasten, lösliche Pulver, Granulate, Aerosole, Suspensions-Emulsionskonzentrate,
Saatgutpuder, Wirkstoff-imprägnierte Natur- und synthetische Stoffe, Feinstverkapselungen
in polymeren Stoffen und in Hüllmassen fUr Saatgut, ferner in Formulierungen mit
Brennsätzen, wie Räucherpatronen, -dosen, -spiralen u.ä. sowie ULV-Kalt- und Warmnebel-Formulierungen.
-
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch
Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter
Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls
unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitte In, also Emulgiermitteln und/cder
Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln, Im Fälle der Benutzung von
Wasser als Streckmittel können z.B.
-
auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden.
Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage: Aromaten, wie Xylol,
Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chloräthylene oder Methylenchlorid, aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffeine, z.3. Erdölfraktionen, Alkohole,
wie Butanol oder Glycol sowie deren Äther und Ester, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid
und Dimethylsul£cxid, sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln
oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur
und unter Normaldruck gasförmig sind, z.3. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe
sowie
Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxid; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle,
wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde
und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und
Silikate; als feste Trägerstoffe für Granulate: gebrochene und fraktionierte natürliche
Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate
aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material
wie Sägemehle, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel; als Emulgier-und/oder
schaumerzeugende Mittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester,
Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, z.B. Alkylaryl-polyglykol-äther, Alkylsulfonate,
Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel: z.B.
Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
-
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose,
natürliche und synthetische pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet
werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat.
-
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid,
Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-Metallphthalocyaninfarbstoffe
und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän
und Zink verwendet werden.
-
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent
Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.
-
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe erfolgt in Form ihrer
handelsüblichen Formulierungen und/oder den aus diesen Formulierungen bereiteten
Anwendungsformen.
-
Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten
Anwendungsformen kann in weiten Bereichen variieren.
-
Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann von 0,0000001
bis zu 100 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,01 und 10 Gew.-% liegen.
-
Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen
Weise.
-
Bei der Anwendung gegen Hygiene- und Vorratsschädlinge zeichnen sich
die Wirkstoffe durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch
eine gute Alkalistabilität auf gekälkten Unterlagen aus.
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Bei hohen Aufwandkonzentrationen weise die erfindungsgemäßen Verbindungen
auch eine gewisse herbizide Wirkung auf.
-
Durch die im folgenden angegebenen Versuche wird die arthorpodenmetamorphosehemmende
Wirkung der e rfindungsgemäßen Verbindungen gezeigt, ohne eine Beschränkung hinsichtlich
der Wirkungsbreite dieser Verbindungen vornehmen zu wollen. Dabei werden während
der gesamten angegebenen Entwicklung der Testtiere die morphologischen Veränderungen,
wie zur Hälfte verpuppte Tiere, unvollständig geschlüpfte Larven oder Raupen, defekte
Flügel, puppale Kutikula bei Imagines sowie das Absterben bewertet. Die Summe der
mophologischen Mißbildungen und der Abtötung während der Entwicklung werden in Prozent
der Versuchstierzahl angegeben.
-
Beispiel 1 Metamorphosehemmende Wirkung / Faß test Testtiere: Plutella
maculipennis (Raupen im 4. Entwicklungsstadium) 20 Stück Phaedon cochleariae (Larven
im 4. Entwicklungsstadium) 20 Stück Futterpflanzen: Kohlpflanzen (Brassica oleracea)
Lösungsmittel: 10 Gew.-Teile Dimethylformamid Emulgator: 1 Gew.-Teil Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat.
-
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt
man 2 Gew.-Teile Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, Emulgator und
soviel Wasser, daß eine 1%ige Mischung entsteht, die mit Wasser auf die gewünschte
Konzentration verdünnt wird.
-
Die Testtiere werden mit Blättern der Futterpflanzen, die mit einem
gleichmäßigen Spritzbelag der Wirkstoffmischung der gewählten Konzentration versehen
sind, bis zur Entwicklung der Imago gefüttert.
-
Zur Kontrolle werden nur mit Lösungsmittel und Emulgator der angegebenen
Konzentration versehene Blätter verfüttert. Die Ergebnisse gehen aus nachfolgender
Tabelle hervor:
Tabelle Metamorphosehemmende Wirkung / Fraßtest
Wirkstoff Testtiere: Plutella Phaedon Bsp Nr. Konzentration: 0,01 % 0,01 % Kontrolle
O O 1,3,6-Trimethyl-1,3-triazin-2,4-dion (bekannt) 20 % 30 % 14 100 % 100 % 3 60
% 85 % 15 85 % 8 100 % 9 100 %
Beispiel 2 Metamorphosehemmende
Wirkung / Laphygma-Test Testtiere: Laphygma exigua (Raupen im 4. Entwicklungsstadium)
Futter: 1 cm dicke Scheiben von 3 cm Durchmesser luftangetrocknetes Kunstfutter
aus Bohnenkernschrot, Hefe, Vitaminmischung, Blattpulver, Agar und Konservierungsstoff
Lösungsmittel: 10 Gew.-Teile Emulgator: 1 Gew.-Teil Polyoxyäthylen (20) sorbitanmonolaurat.
-
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt
man 2 Gew.-Teile Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, Emulgator und
soviel Wasser, daß eine 1 %ige Mischung entsteht, die mit Wasser auf die gewünschte
Konzentration verdünnt wird.
-
Jeweils ein Testtier wird auf eine mit 1,5 ml Wirkstofflösung der
gewünschten Konzentration angefeuchtete Futterscheibe gesetzt, und bis zum Schlüpfen
der Imago beobachtet. Zu einem Versuch gehören 5 bis 10 Versuchstiere. Zur Kontrolle
wird je ein Testtier auf eine mit 1,5 ml Lösungsmittel und Emulgator der gewünschten
Konzentration angefeuchteten Futterscheibe gesetzt, und bis zum Schlüpfen der Imago
beobachtet.
-
Die Ergebnisse gehen aus nachfolgender Tabelle hervor:
Tabelle
Metamorphosehemmende Wirkung / Laphygma-Test Wirkstoff Testtier: Laphygma exigua
Bsp Nr. Konzentration: 0,1 % Kontrolle O 1,3,6-Trimethyl-triazin-2,4-dion (bekannt)
20 % 14 100 % 1 50 % 3 80 % 15 90 % 8 80 %
Beispiel 3 Metamorphosehemmende
Wirkung / Stechmücken-Test Testtiere: Aedes aegypti (Larven im 3. Entwicklungsstadium)
20 Stück Lösungsmittel: 10 Gew.-Teile Emulgator: 1 Gew.-Teil Polyoxyäthylen (20)
sorbitanmonolaurat Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt
man 2 Gew.-Teile Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, Emulgator und
soviel Wasser, daß eine Mischung entsteht, die 100 ppm Wirkstoff enthält. Diese
wird mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt.
-
Die Testtiere werden in 90 ml dieser Wirkstofflösungen eingesetzt
und bis zum Schlüpfen der Imago beobachtet. Zur Kontrolle werden Testtiere in ein
Lösungsmittel- und Emulgator-Wassergemisch der angegebenen Konzentration gebracht
und bis zum Schlüpfen der Imago beobachtet.
-
Die Ergebnisse gehen aus nachfolgender Tabelle hervor:
Tabelle
Metamorphosehemmende Wirkung / Stechmücken-Test Wirkstoff Testtiere: Aedes aegypti
Bsp Nr. Konzentration 10 ppm Kontrolle O 1,3,6-Trimethyl-triazin-2,4-dion (bekannt)
60 % 15 80 % 2 100 % 14 100 % 3 85 ,
Herstellungsbeispiele: 1)
Verfahren zur Herstellung von 1,3-Diphenyl Triazin 244-dion Zu 23,8 g (0,2 Mol)
Phenylisocyanat in 50 ml Äther werden 18,9 g (0,1 Mol) Bis-trimethylsilylformamid
so schnell zugetropft, daß das Lösungsmittel gerade siedet. Nach beendeter Reaktion,
was durch Abklingen der Wärmetönung der exothermen Reaktion festgestellt werden
kann, wird das gebildete Hexamethylsiloxan sowie das Lösungsmittel abdestilliert.
Die zurückbleibenden Kristalle werden aus Chloroform umkristallisiert. Es werden
22,3 g (84,2 % der Theorie) 1,3-Diphenyl Triaz!in-2,4-dion vom Schmelzpunkt 2240
C erhalten.
-
Analog werden hergestellt:
Tabelle I
Beispiel R R Fp. (Ausbeute %) |
2 CH3 g H 167 69,5 |
3 Cl W H 171 97,4 |
4 G CH3 246 88,5 |
5 Cl > CH3 245 43,7 |
6 X CH3 277 (Zers.) 69,7 |
7 zu C2H5 231 82,9 |
8 Cl zu C2H5 225 81,2 |
9 i-C 3H7 n-C 3H7 75 97 |
10 o n-C3H7 206 67,2' |
Tabelle I (Forts.)
Beispiel R R1 Fp.OC (Ausbeute %) |
11 Cl zu n-C3H7 212 29,8 |
12 Cl o n~C3H7 252 38,4 |
Cl |
13 (½ n-C3H7 264 38,8 |
Beispiel 14 Herstellung von 1, 3-Diparachlorphenyl triazin-2,4-dion Zu 30,6 g (0,2
Mol) 4-Chlorphenylisocyanat in 50 ml Benzol werden 18,9 (0,1 Mol) Bis-trimethylsilylformamid
so schnell zugetropft, daß das Lösungsmittel gerade siedet. Nach beendeter Reaktion,
was durch Abklingen der Wärmetönung der exothermen Reaktion festgestellt werden
kann, wird das Lösungsmittel und das gebildete Hexamethylsiloxan abdestilliert.
Die zurückgebliebenen Kristalle werden aus Chloroform unkristallisiert. Es werden
33,1 g 1,3-Diparachlorphenyl Triazin-2,4-dion vom Schmelzpunkt 205°C erhalten.
-
Analog werden folgende Verbindungen erhalten:
Tabelle
II
Beispiel R R' Fp.OC (Ausbeute %) |
/-5=\ H 204 92,3 |
15 CCll H 204 92,3 |
C1 |
16 Cl > H 239 94 |
Cl Cl |
17 CH3 C2H5 70 90 |
BeisPiel 17: Herstellung von 1,3-Di-n-propyl-triazin-2,4-dion Zu 3,4 g(O,04 Mol)
n-Propylisocyanat in 5 ml Ligroin werden bei Zimmertemperatur 3,78 g (0,02 Mol)
Bis-trimethylsilylformamid langsam zugetropft. Anschließend wurde das Gemisch bei
1000 C 3 Stunden gerührt, langsam abgekühlt und die zurückbleibenden Kristalle abgesaugt.
Es werden 3,47 g 1,3-Di-npropyl-triazin-2,4-dion vom Schmelzpunkt 900 C erhalten.
-
Analog werden folgende Verbindungen erhalten:
Tabelle
III
Beispiel R R' Fp.°C (Ausbeute 96) |
18 n-C4Hg H 89 84 |
19 Zu H 101 79 |
20 CH3 H H 180 79 |
21 CH3 H 195 84 |
CH3 |