DE2543408A1 - Verfahren zur ueberwachung von pcm- verbindungen - Google Patents

Verfahren zur ueberwachung von pcm- verbindungen

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DE2543408A1 DE19752543408 DE2543408A DE2543408A1 DE 2543408 A1 DE2543408 A1 DE 2543408A1 DE 19752543408 DE19752543408 DE 19752543408 DE 2543408 A DE2543408 A DE 2543408A DE 2543408 A1 DE2543408 A1 DE 2543408A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Description

  • Verfahren zur Uberwachung von PCM-Verbindungen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung bestehender PCM-Verbindungen, die über ein mehrstufiges Koppelfeld aus Zeitstufen geführt sind, denen die PCM-Informationen Jeweils über eine ankommende Supermultiplexleitung zugeführt werden, auf der Jedem der Zeitkanäle mehrerer ankommender PCM-Leitungsadernpaare eine gesonderte Zeitlage zugeordnet ist, und durch die eine Zeitlagenumsetzung auf eine der auf einer jeweils von ihnen abgehenden Supermultiplexleitung den Zeitkanälen der zugehörigen abgehenden PCM-Leitungsadernpaare gesondert zugeordneten Zeitlagen erfolgt, wobei das Einschreiben einer von einem ankommenden PCM-Leitungsadernpaar stammenden PCM-Information und das Auslesen der für das zugehörige abgehende Leitungsadernpaar bestimmten PCM-Information jeweils unmittelbar nacheinander innerhalb derselben Zeitlage erfolgen, und wobei die PCM-Leitungen als mit dem Koppelfeld verbindende PCM«-Ubertragtzgsleitungen oder mit den Zeitstufen einer anderen Koppelfeldstufe verbindende PCM-Zwischenleitungen ausgenutzt sind.
  • Die Zeitstufen derartiger Koppelfelder (z.B. deutsche Patentanmeldung P 24 44 854.2) dienen also nicht nur dazu, eine Umsetzung von einer Zeitlage, die einem A-Teilnehmer auf der einen zu der Verbindung gehörenden PCM-Zeitmultiplexleitungen zugeordnetist, auf einen Zeitkanal zu bewirken, der einem B-Teilnehmer auf der anderen PCM-Zeitmultiplexleitung zugeordnet ist.
  • Sie dienen vielmehr auch dazu, durch entsprechende Zeitlagenumsetzung, eine räumliche Vermittlung zwischen zwei Zeitmultiplexleitungen herbeizuführen.
  • Die Möglichkeit, an solche Zeitstufen, bzw. an die Vermittlungseinheiten, deren Bestandteil diese Zeitstufen sind, sowohl PCM- Ubertragungsleitungen als auch PCM-Zwischenleitungen anzuschließen schafft günstige Voraussetzungen für die Ausbildung von Koppelfeldmoduln, aus denen Koppelfelder praktisch beliebiger Größe aufgebaut werden können.
  • Bei solchen wie auch bei anderen Koppelfeldern bereitet die Überwachung von semipermanenten Verbindungen Schwierigkeiten. Unter semipermanenten Verbindungen werden solche verstanden, die beispielsweise als Datenstandverbindung über lange Zeit aufgebaut bleiben. Eine Überwachung solcher Verbindungen war bisher ohne Unterbrechung derselben nicht möglich, was insbesondere für eine Bitfehlerüberwachung, die ja ebenfalls über längere Zeiträume vorgenommen werden muß, um gültige Aussagen zu liefern, nicht hingenommen werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Ausnutzung der Gegebenheiten eines Koppelfeldes der obenstehend erwähnten Art eine Überwachungsmöglichkeit von bestehenden, insbesondere über lange Zeiträume bestehenden PCM-Verbindungen, zu schaffen, ohne daß diese Verbindungen hierzu unterbrochen zu werden brauchen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die von einem ankommenden PCM-Ubertragungsleitungsadernpaar aus in die Speicherzelle einer Zeitstufe der ersten Koppelfeldstufe eingeschriebenen PCM-Informationen vor dem im Zuge einer aufgebauten Verbindung unter Wiedereinschreiben der Gegenrichtung erfolgenden Auslesen an eine PCM-Zwischenleitung und die in die Speicherzelle einer anderen Zeitstufe der ersten Koppelfeldstufe aufgrund dieser Verbindung von einer PCM-Zwischenleitung aus eingeschriebenen PCM-Informationen vor dem unter Einschreiben von dem ankommenden Leitungsadernpaar der anderen zu der Verbindung gehörenden PCM-Ubertragurgsleitung erfolgenden Auslesen auf das abgehende Leitungsadernpaar dieser anderen PCM-Ubertragungsleitung jeweils zerstörungsfrei ausgelesen und durch das Koppelfeld zu einer zentralen Prüfeinrichtung durchvermittelt und dort verglichen werden.
  • Aufgrund dieser Verfahrensweise ist es möglich, neben der bestehenden PCM-Verbindung eine Prüfverbindung zu einer Prüfeinrichtung aufzubauen, der damit einerseits die PCM-Informationen, wie sie über eine PCM-Ubertragungsleitung dem Koppelfeld zugeführt werden, mit den PCM-Informationen verglichen werden können, wie sie nach Durchschaltung durch das Koppelfeld an die andere zu der betreffenden Verbindung gehörende PCM-Ubertragungsleitung abgegeben werden sollen. Aus der Häufigkeit der Nichtübereinstimmung dieser PCM-Informationen kann dann auf die Bitfehlerrate geschlossen werden.
  • Das innerhalb eines Abtastpulsrahmen mehr als einmalige Auslesen aus einer Speicherzelle eines PCM-Vermittlungsspeichers ist im Zusammenhang mit Konferenzverbindungen schon bekannt, (DT-AS 1 800 714) ohne daß hier jedoch die Möglichkeit der Überwachung von semipermanenten Verbindungen vorhanden ist.
  • Die unterschiedliche Behandlung der PCM-Informationen in den Vermittlungseinheiten der ersten Koppelfeldstufen, nämlich einerseits ihre Weitergabe aus einer Speicherzelle unter gleichzeitigem Neueinschreiben mit der PCM-Information der Gegenrichtung, andererseits im Zusammenhang mit der Prüfverbindung ihr zerstörungsfreies Auslesen aus dieser Speicherzelle, wird zweckmässigerweise dadurch erreicht, daß zur Ansteuerung der betreffenden Zeitstufen ein Halte speicher verwendet wird, bei dem den einzelnen, die Adressen der Speicherzellen der Zeitstufen enthaltenden Speicherzellen, jeweils ein gesonderter Speicherplatz zugeordnet ist, in dem sich eine Angabe über die Behandlungsart des Inhaltes der betreffenden Zeitstufenspeicherzelle befindet.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von 4 Figuren naher erläutert: Von den Figuren zeigen: Fig. 1 eIne Zetstufe, wie sie um Auau pp eines Koppelfeldes verwendet ist, auf das das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird.
  • Fig. 2 die Symboldarstellung einer Zeitstufe gemäß Fig. 1.
  • Fig. 3 ein Beispiel für ein zweistufiges Koppelfeld der erwähnten Art unter Verwendung der Symboldarstellung gemäß Fig. 2.
  • Fig. 4 die Symboldarstellung zweier Haltespeicher des Koppelfeldes gemäß Fig. 3.
  • Die Zeitstufe gemäß Fig. 1 dient dem Anschluß von 9 PCM-Zeitmultiplexieltungen mit den ankommenden Leitungsaderpaaren lan bis 8an und den abgehenden Leitungsadernpaaren lab bis 8ab.
  • Die ankommenden Leitungsadernpaare 1an bis 8an sind an einen Multiplexer Mux angeschlossen, so daß die auf diesen Leitungsadernpaaren auftretenden Zeitkanäle auf der an den Ausgang des Multiplexers angeschlossenen ankommenden Supermultiplexleitung San zeitlich verschachtelt werden. Auf dieser Supermultiplexleitung sind also unter Zugrundelegung eines PCM-Systems 30/32, bei dem pro Zeitmultiplexleitung 32 Zeitkanäle vorhanden sind, 256 Zeitlagen gebildet, die Jeweils einem der Zeitkanäle auf den kommenden Leitungsadernpaaren der 8 Zeitmultiplexleitungen zugeordnet sind.
  • Uber diese ankommende Supermultiplexleitung San werden die ankommenden-PCM-Informationen dem Kernstück der Zeitstufe, einem Vermittlungsspeicher Sp zugeführt. Da die hier als Ausführungsbeispiel beschriebene Zeitstufe so betrieben wird, daß pro Verbindung für beide Ubertragungsrichtungen lediglich eine einzige Speicherzelle benutzt wird, enthält dies Speicher Sp entsprechend der beim Anschluß von 8 Zeitmultiplexleitungen höchstmöglichen Anzahl von 128 gleichzeitigen Verbindungen 128 Speicherzellen, die jeweils 8 Speicherplätze für 8 Bit eines Speicherwortes umfassen.
  • Die von dem Vermittlungsspeicher Sp abgehenden PCM-Informationen sind in entsprechender Weise wie die ankommenden PCM-Informationen auf einer abgehenden Supermultiplexleitung Sab zeitlich verschachtelt, wobei auch hier 256 Zeitlagen entsprechend den auf den abgehenden Zeitmultiplexleitungsaderpaaren lab bis 8ab gebildeten 256 Zeitkanälen gebildet sind. Die Verteilung der auf der abgehenden Supermultiplexleitung Sab übertragenen PCM-Informationen auf die abgehenden Leitungsadernpaare erfolgt durch den Demultiplexer Dem, an dessen Ausgänge diese Leitungsadernpaare lab bis 8ab angeschlossen sind.
  • Die Speicherzellen des Vermittlungsspeichers Sp werden, wie schon angedeutet, so betrieben, daß ein Auslesen und Einschreiben von PCM-Informationen jeweils unmittelbar nacheinander in derselben Zeitlage erfolgt.
  • Zur Ansteuerung der Speicherzellen des Vermittlungsspeichers Sp dient ein Haltespeicher H. Er weist unter Zugrundelegung eines Anschlusses von 8 PCM-Zeitmultiplexleitungen mit jeweils 32 Zeitkanälen an die Zeitstufe 256 Speicherzellen auf, die jeweils einem der Zeitkanäle auf den Zeitmultiplexleitungen zugeordnet sind, und in die die Adressen der Speicherzellen des Vermittlungsspeichers Sp eingeschrieben werden.
  • Jede der Speicherzellen des Haltespeichers H weist einen zusätzlichen Speicherplatz Zu auf, in dem aus weiter unten noch erläuterten Gründen eine Angabe darüber enthalten ist, ob mit der Ansteuerung der betreffenden Speicherzelle des Vermittlungsspeichers Sp das erwähnte gleichzeitige Einschreiben und Auslesen oder nur ein zerstörungsfreies Auslesen zu erfolgen hsts Nachstehend werden kurz die Vorgänge beim Betrieb der beschrletenen Zeitstufe anhand einer Vermlttlwng zwischen dem Zeitkanal 5 der Zeitmultiplexleitung 1 und dem Kanal 10 der Zeitmultiplexieltung 8 erlåutert Zum au einer derartigen Verbindung wird von einem zentralen Steuerwerk eine belrebge freie Speicherzelle des Vermittlungsspeichers Sp ausgewählt. Es sei dies beispielsweise die Speicherzelle 50. Für die Herstellung dieser Verbindung ist die Adresse des Speicherplatzes 50 des Vermittlungsspeichers S im Haltespeicher H einerseits innerhalb der dortigen Speicherzellengruppe 5, die dem Zeitkanal 5 zugeordnet ist, in der der Zeitmultiplexleitung 1 zugeordneten Speicherzelle 1 und andererseits innerhalb der dem Zeitkanal 10 zugeordneten Speicherzellengruppe 10 in der der Zeitmultiplexleitung 8 zugeordneten Speicherzelle eingetragen. Die zu diesen Speicherzellen gehörenden zusätzlichen Speicherplätze Zu enthalten jeweils eine Angabe, aufgrund deren bei der Ansteuerung der Speicherzelle 50 des Informationsspeichers Sp ein gleichzeitiges Auslesen und Einschreiben erfolgt.
  • Beim zyklisch sich wiederholenden zerstörungsfreien Auslesen des Halte speichers H wird daher während der Zeitlage 5/1 vom Zeitkanal 5 des ankommenden Leitungsadernpaares 1 an stammende Information über die Supermultiplexleitung San aufgenommen und die bis dahin in der Speicherzelle befindliche, von der Gegenrichtung stammende Information über die Supermultiplexleitung Sab an das abgehende Leitungsadernpaar lab der Zeitmultiplexleitung 1 abgegeben. In entsprechender Weise erfolgt während der Zeitlage 10/8 ein Informationsaustausch von dem ankommenden Leitungsadernpaar 8an an die Speicherzelle 50 bzw. von dieser Speicherzelle an das abgehende Leitungsadernpaar 8ab dieser Zeitmultiplexleitung.
  • Die Fig. 2 zeigt in Symboldarstellung eine Vermittlungseinheit mit einer Zeitstufe gemäß Fig. 1. Ankommende und abgehende Leitungsadernpaare derselben PCM-Zeitmultiplexleitung sind hier Jeweils zusammengefaßt und mit einem Doppelpfeil für die beiden Übertragungsrichtungen versehen. Durch die Anordnungen dieser PCM-Leitungen auf der linken Seite und auf der rechten Seite des Eymbolisierenden Quadrats ist angedeutet, daß von den 8 angeschlossenen Zeitmultiplexleitungen fünf PCM-Ubertragungsleitungen (linke Seite) und drei PCM-Zwischenleitungen (rechte Seite) sind.
  • Unter Benutzung dieser Syboldarstellung gemäß Fig. 2 ist in Fig. 3 der beispielsweise Aufbau eines zweistufigen Koppelfeldes dargestellt.
  • Bei den Zeitmultiplexleitungen, die an die Vermittlungseinheiten der ersten Koppelfeldstufe angeschlossen sind, handelt es sich, wie in Fig. 2 gezeigt, um 5 PCM-Ubertragungsleitungen und um 3 PCM-Zwischenleitungen. An die Vermittlungseinheiten der zweiten Koppelfeldstufe sind nur PCM-Zwischenleitungen angeschlossen. Die Verbindung von Vermittlungseinheiten der ersten Koppelfeldstufe mit Vermittlungs einheiten der zweiten Koppelfeldstufe ist dabei so, daß jede Vermittlungseinheit der ersten Koppelfeldstufe über eine Zwischenleitung mit jeder Vermittlungseinheit der zweiten Koppelfeldstufe in Verbindung steht.
  • Durch eine Strichpunktierung ist in der Fig. 3 ausserdem der Verbindungsweg bei einer Vermittlung zwischen dem Zeitkanal 5 auf der an die Vermittlungseinheit 1 angeschlossenen Zeitmultiplexleitung 11 und dem Zeitkanal 10 auf der an die Vermittlungseinheit 8.der ersten Koppelfeldstufe angeschlossenen Zeitmultiplexübertragungs leitung 85 angedeutet. Um diese Verbindung zustandezubringen enthält der zur Vermittlungseinheit 1 gehörende Haltespeicher H1, wie in Fig. 4 dargestellt, entsprechend den im Zusammenhang mit Fig. 1 gegebenen Erläuterungen folgende Einträge: In der Speicherzellengruppe 5, die dem Zeitkanal 5 zugeordnet ist, enthält die innerhalb dieser Gruppe der Zeitmultiplexleitung 11 zugeordnete erste Speicherzelle eine Adresse A einer Speicherzelle des Vermittlungsspeichers der ersten Vermittlungseinrichtung.
  • Diese Speicherzellenadresse A ist ausserdem noch innerhalb der dem Zeitkanal x zugeordneten Speicherzellengruppe in der Speicherzelle 6 enthalten, wenn, wie dargestellt, die Verbindung über die bei der Vermittlungseinheit 1 mit 16 bezeichnete Zwischenleitung weitergeführt wird und wenn auf dieser Zwischenleitung der Zeitkanal x benutzt werden soll. Die zusätzlichen Speicherplätze Zu dieser beiden Speicherzellen enthalten jeweils eine Information, aufgrund deren beim Ansteuern der Speicherzelle A im Vermittlungsspeicher ein gleichzeitiges Einschreiben und Auslesen erfolgt.
  • Der Halte speicher H8 der Vermittlungseinheit 8 enthält folgende Einträge.
  • In der Speicherzellengruppe 10 dieses Haltespeichers, die dem Zeitkanal 10 zugeordnet ist, befindet sich in der fünften Speicherzelle die Adresse einer Speicherzelle B des zugehörigen Informationsspeichers. Diese Adresse ist ausserdem innerhalb der dem Zeitkanal y zugeordneten Speicherzellengruppe in der Speicherzelle 6 enthalten, wenn auf der bei dieser Einheit mit 86 bezeichneten Zwischenleitung der Zeitkanal y benutzt werden soll.
  • Auch hier sind wieder in den zusätzlichen Speicherplätzen Zu ein gleichzeitiges Lesen und Schreiben veranlassende Informationen eingetragen.
  • Auf die im Zuge dieser Verbindung erforderlichen Einträge des zur Vermittlungseinheit 1 der zweiten Koppelfeldstufe gehörenden Haltespeichers wird hier nicht eingegangen. Bei der beschriebenen Verbindung soll es sich um eine der eingangs erwähnten semipermanenten Verbindungen handeln.
  • In Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nun PCM-Informationen, die von dem ankommenden Leitungsadernpaar der Zeitmultiplexleitung 11 in die Speicherzelle A der Vermittlungseinheit 1 gelangt sind, vor dem unter gleichzeitigem Wiedereinschreiben der Information der Gegenrichtung von der PCM-Zwischenleitung 16 her erfolgenden Auslesen zerstörungsfrei ausgelesen und zu einer Prüfeinrichtung P durchvermittelt. Der beispielsweise angenommene Verbindungsweg zu dieser Prüfvorrichtung P ist strichliert eingezeichnet, er führt über die bei der Vermittlungseinrichtung 1 mit 17 bezeichnete Zwischenleitung zur Vermittlungseinheit 2 der zweiten Koppelfeldstufe und von dort zur Vermittlungseinheit 7 der ersten Koppelfeldstufe.
  • Zum Zweck des erwähnten zerstörungsfreien Auslesens enthält der Haltespeicher H1 der Vermittlungseinheit der ersten Koppelfeld stufe die Adresse A ein drittes Mal und zwar innerhalb einer Speicherzellengruppe, die zwischen der Speicherzelle 1 der Gruppe 5 und der Speicherzelle 6 der Gruppe x liegt. Es möge dies eine Speicherzelle der Gruppe z sein, womit eine Zeitlage des Zeitkanals z verwendet wird, und innerhalb dieser Gruppe die Speicherzelle 7, da wie dargestellt, die bei der Vermittlungseinheit 1 mit 17 bezeichnete Zwischenleitung benutzt werden soll. Bei dem zusätzlichen Speicherplatz Zu dieser Speicherzelle ist nun aber im Gegensatz zu den entsprechenden Speicherplätzen der bisher erwähnten Speicherzellen eine Information eingetragen, aufgrund deren beim Ansteuern der Adresse A im Informationsspeicher der Vermittlungseinheit 1 ein zerstörungsfreies Auslesen erfolgt.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Verfahrensweise wird ausserdem die Information, die in die Speicherzelle B des Vermittlungsspeichers der Vermittlungseinheit 8 von der dort angeschlossenen Zwischenleitung 86 her eingeschrieben worden ist, vor ihrem unter Wiedereinschreiben von dem ankommenden Leitungsadernpaar der Zeitmultiplexleitung 85 erfolgenden Auslesen an das abgehende Leitungsadernpaar dieser Zeitmultiplexleitung ebenfalls zerstörungsfrei ausgelesen und zu der Prüfvermittlung P hin durchvermittelt. Der in der Fig. 3 punktiert eingezeichnete Verbindungsweg führt über die Vermittlungseinheit 3 der zweiten Koppelfeldstufe und die Vermittlungseinheit 7 der ersten Koppelfeldstufe. In der Praxis ist die Prüfeinrichtung zweckmässigerweise an einen einzigen Ausgang einer Vermittlungseinheit angeschlossen, die Durchvermittlung der zu vergleichenden PCM-Informationen erfolgt dabei auf verschiedenen Zeitkanälen.
  • Das zerstörungsfreie Auslesen wird bewirkt durch einen dritten Eintrag der Adresse der Speicherzelle B der Vermittlungseinheit 8 in den Haltespeicher H8. Er muß zwischen den Speicherzellen 5 der Speicherzellengruppe 10 und der Speicherzelle 6 der Speicherzellengruppe y liegen. Im vorliegenden Beispiel befindet sich dieser Eintrag in der Speicherzelle 8 der Speicherzellengruppe q, da, wie in der Fig. 3 angedeutet, die Verbindung zur Prüfeinrichtung P hin über die von der Vermittlungseinheit 8 abgehende Zwischenleitung 88 geführt wird, und da hierzu der Zeitkanal q benutzt werden soll.
  • In der Prüfeinrichtung P kann damit eine PCM-Information, wie sie von dem ankommenden Leitungsadernpaar der einen Zeitmultiplexleitung einer Verbindung dem Koppelfeld zugeführt worden ist, mit der PCM-Information, wie sie an das abgehende Leitungsadernpaar der anderen Zeitmultiplexleitung vom Koppelfeld aus abgegeben werden soll, verglichen werden und aufgrund dieses Vergleichs insbesondere eine Bitfehlerratenbestimmung erfolgen. Die semipermanente Verbindung braucht hierzu nicht unterbrochen zu werden.
  • In Abweichung von dem beschriebenen Betriebsfall kann selbstverständlich auch so vorgegangen werden, daß PCM-Informationen, wie sie über das ankommende Leitungsadernpaar der an die Vermittlungseinheit 8 angeschlossenen Zeitmultiplexleitung 85 an das Koppelfeld gelangen, mit den PCM-Informationen verglichen werden, wie sie an das abgehende Leitungsadernpaar der an die Vermittlungseinheit 1 angeschlossenen Zeitmultiplexleitung 11 weitergegeben werden sollen.
  • 1 Patentanspruch 4 Figuren

Claims (1)

  1. Patentansoruch Verfahren zur Uberwachung bestehender PCM-Verbindungen, die über ein mehrstufiges Koppelfeld aus Vermittlungseinheiten mit Zeitstufen geführt sind, denen die PCM-Informationen jeweils über eine ankommende Supermultiplexleitung zugeführt werden, auf der jedem der Zeitkanäle mehrerer ankommender PCM-Leitungsadernpaare eine gesonderte Zeitlage zugeordnet ist, und durch die eine Zeitlagenumsetzung auf eine der auf einer jeweils von ihnen abgehenden Supermultiplexleitung den Zeitkanälen der zugehörigen abgehenden PCM-Leitungsadernpaare gesondert zugeordneten Zeitlagen erfolgt, wobei das Einschreiben einer von einem ankommenden PCM-Leitungsadernpaar stammenden PCM-Information und das Auslesen der für das zugehörige abgehende Leitungsadernpaar bestimmten PCM-Informationen jeweils unmittelbar nacheinander innerhalb derselben Zeitlage erfolgen und wobei die PCM-Leitungen als mit dem Koppelfeld verbindende PCM-Ubertragungsleitungen oder als mit den Zeitstufen einer anderen Koppelfeldstufe verbindende PCM-Zwischenleitungen ausgenutzt sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß von einem ankommenden PCM-Übertragungsleitungsadernpaar (11) aus in die Speicherzelle (A) einer Zeitstufe (1) der ersten Koppelfeldstufe eingeschriebene PCM-Informationen vor dem unter Wiedereinschreiben der Gegenrichtung erfolgenden Auslesen an eine PCM-Zwischenleitung (16) and die in die Speicherzelle (B) einer anderen Zeitstufe (8) der ersten Koppelfeldstufe aufgrund dieser Verbindung von einer PCM-Zwischenleitung (86) aus eingeschriebenen PCM-Informationen vor der unter Einschreiben von dem ankommenden Leitungsadernpaar der anderen zu der Verbindung gehörenden PCM-Ubertragungsleitung (85) erfolgenden Auslesen auf das abgehende Leitungsadernpaar dieser anderen PCM-Ubertragungsleitung (85) jeweils zerstörungsfrei ausgelesen und durch das Koppelfeld zu einer zentralen Prüfeinrichtung (P) durchvermittelt und dort verglichen werden.
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