-
Verfahren zur Uberwachung von PCM-Verbindungen.
-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung bestehender PCM-Verbindungen,
die über ein mehrstufiges Koppelfeld aus Zeitstufen geführt sind, denen die PCM-Informationen
Jeweils über eine ankommende Supermultiplexleitung zugeführt werden, auf der Jedem
der Zeitkanäle mehrerer ankommender PCM-Leitungsadernpaare eine gesonderte Zeitlage
zugeordnet ist, und durch die eine Zeitlagenumsetzung auf eine der auf einer jeweils
von ihnen abgehenden Supermultiplexleitung den Zeitkanälen der zugehörigen abgehenden
PCM-Leitungsadernpaare gesondert zugeordneten Zeitlagen erfolgt, wobei das Einschreiben
einer von einem ankommenden PCM-Leitungsadernpaar stammenden PCM-Information und
das Auslesen der für das zugehörige abgehende Leitungsadernpaar bestimmten PCM-Information
jeweils unmittelbar nacheinander innerhalb derselben Zeitlage erfolgen, und wobei
die PCM-Leitungen als mit dem Koppelfeld verbindende PCM«-Ubertragtzgsleitungen
oder mit den Zeitstufen einer anderen Koppelfeldstufe verbindende PCM-Zwischenleitungen
ausgenutzt sind.
-
Die Zeitstufen derartiger Koppelfelder (z.B. deutsche Patentanmeldung
P 24 44 854.2) dienen also nicht nur dazu, eine Umsetzung von einer Zeitlage, die
einem A-Teilnehmer auf der einen zu der Verbindung gehörenden PCM-Zeitmultiplexleitungen
zugeordnetist, auf einen Zeitkanal zu bewirken, der einem B-Teilnehmer auf der anderen
PCM-Zeitmultiplexleitung zugeordnet ist.
-
Sie dienen vielmehr auch dazu, durch entsprechende Zeitlagenumsetzung,
eine räumliche Vermittlung zwischen zwei Zeitmultiplexleitungen herbeizuführen.
-
Die Möglichkeit, an solche Zeitstufen, bzw. an die Vermittlungseinheiten,
deren Bestandteil diese Zeitstufen sind, sowohl PCM-
Ubertragungsleitungen
als auch PCM-Zwischenleitungen anzuschließen schafft günstige Voraussetzungen für
die Ausbildung von Koppelfeldmoduln, aus denen Koppelfelder praktisch beliebiger
Größe aufgebaut werden können.
-
Bei solchen wie auch bei anderen Koppelfeldern bereitet die Überwachung
von semipermanenten Verbindungen Schwierigkeiten. Unter semipermanenten Verbindungen
werden solche verstanden, die beispielsweise als Datenstandverbindung über lange
Zeit aufgebaut bleiben. Eine Überwachung solcher Verbindungen war bisher ohne Unterbrechung
derselben nicht möglich, was insbesondere für eine Bitfehlerüberwachung, die ja
ebenfalls über längere Zeiträume vorgenommen werden muß, um gültige Aussagen zu
liefern, nicht hingenommen werden kann.
-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Ausnutzung der Gegebenheiten
eines Koppelfeldes der obenstehend erwähnten Art eine Überwachungsmöglichkeit von
bestehenden, insbesondere über lange Zeiträume bestehenden PCM-Verbindungen, zu
schaffen, ohne daß diese Verbindungen hierzu unterbrochen zu werden brauchen.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die von einem
ankommenden PCM-Ubertragungsleitungsadernpaar aus in die Speicherzelle einer Zeitstufe
der ersten Koppelfeldstufe eingeschriebenen PCM-Informationen vor dem im Zuge einer
aufgebauten Verbindung unter Wiedereinschreiben der Gegenrichtung erfolgenden Auslesen
an eine PCM-Zwischenleitung und die in die Speicherzelle einer anderen Zeitstufe
der ersten Koppelfeldstufe aufgrund dieser Verbindung von einer PCM-Zwischenleitung
aus eingeschriebenen PCM-Informationen vor dem unter Einschreiben von dem ankommenden
Leitungsadernpaar der anderen zu der Verbindung gehörenden PCM-Ubertragurgsleitung
erfolgenden Auslesen auf das abgehende Leitungsadernpaar dieser anderen PCM-Ubertragungsleitung
jeweils zerstörungsfrei ausgelesen und durch das Koppelfeld zu einer zentralen Prüfeinrichtung
durchvermittelt und dort verglichen werden.
-
Aufgrund dieser Verfahrensweise ist es möglich, neben der bestehenden
PCM-Verbindung eine Prüfverbindung zu einer Prüfeinrichtung aufzubauen, der damit
einerseits die PCM-Informationen, wie sie über eine PCM-Ubertragungsleitung dem
Koppelfeld zugeführt werden, mit den PCM-Informationen verglichen werden können,
wie sie nach Durchschaltung durch das Koppelfeld an die andere zu der betreffenden
Verbindung gehörende PCM-Ubertragungsleitung abgegeben werden sollen. Aus der Häufigkeit
der Nichtübereinstimmung dieser PCM-Informationen kann dann auf die Bitfehlerrate
geschlossen werden.
-
Das innerhalb eines Abtastpulsrahmen mehr als einmalige Auslesen aus
einer Speicherzelle eines PCM-Vermittlungsspeichers ist im Zusammenhang mit Konferenzverbindungen
schon bekannt, (DT-AS 1 800 714) ohne daß hier jedoch die Möglichkeit der Überwachung
von semipermanenten Verbindungen vorhanden ist.
-
Die unterschiedliche Behandlung der PCM-Informationen in den Vermittlungseinheiten
der ersten Koppelfeldstufen, nämlich einerseits ihre Weitergabe aus einer Speicherzelle
unter gleichzeitigem Neueinschreiben mit der PCM-Information der Gegenrichtung,
andererseits im Zusammenhang mit der Prüfverbindung ihr zerstörungsfreies Auslesen
aus dieser Speicherzelle, wird zweckmässigerweise dadurch erreicht, daß zur Ansteuerung
der betreffenden Zeitstufen ein Halte speicher verwendet wird, bei dem den einzelnen,
die Adressen der Speicherzellen der Zeitstufen enthaltenden Speicherzellen, jeweils
ein gesonderter Speicherplatz zugeordnet ist, in dem sich eine Angabe über die Behandlungsart
des Inhaltes der betreffenden Zeitstufenspeicherzelle befindet.
-
Nachstehend wird die Erfindung anhand von 4 Figuren naher erläutert:
Von den Figuren zeigen: Fig. 1 eIne Zetstufe, wie sie um Auau pp eines Koppelfeldes
verwendet ist, auf das das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird.
-
Fig. 2 die Symboldarstellung einer Zeitstufe gemäß Fig. 1.
-
Fig. 3 ein Beispiel für ein zweistufiges Koppelfeld der erwähnten
Art unter Verwendung der Symboldarstellung gemäß Fig. 2.
-
Fig. 4 die Symboldarstellung zweier Haltespeicher des Koppelfeldes
gemäß Fig. 3.
-
Die Zeitstufe gemäß Fig. 1 dient dem Anschluß von 9 PCM-Zeitmultiplexieltungen
mit den ankommenden Leitungsaderpaaren lan bis 8an und den abgehenden Leitungsadernpaaren
lab bis 8ab.
-
Die ankommenden Leitungsadernpaare 1an bis 8an sind an einen Multiplexer
Mux angeschlossen, so daß die auf diesen Leitungsadernpaaren auftretenden Zeitkanäle
auf der an den Ausgang des Multiplexers angeschlossenen ankommenden Supermultiplexleitung
San zeitlich verschachtelt werden. Auf dieser Supermultiplexleitung sind also unter
Zugrundelegung eines PCM-Systems 30/32, bei dem pro Zeitmultiplexleitung 32 Zeitkanäle
vorhanden sind, 256 Zeitlagen gebildet, die Jeweils einem der Zeitkanäle auf den
kommenden Leitungsadernpaaren der 8 Zeitmultiplexleitungen zugeordnet sind.
-
Uber diese ankommende Supermultiplexleitung San werden die ankommenden-PCM-Informationen
dem Kernstück der Zeitstufe, einem Vermittlungsspeicher Sp zugeführt. Da die hier
als Ausführungsbeispiel beschriebene Zeitstufe so betrieben wird, daß pro Verbindung
für beide Ubertragungsrichtungen lediglich eine einzige Speicherzelle benutzt wird,
enthält dies Speicher Sp entsprechend der beim Anschluß von 8 Zeitmultiplexleitungen
höchstmöglichen Anzahl von 128 gleichzeitigen Verbindungen 128 Speicherzellen, die
jeweils 8 Speicherplätze für 8 Bit eines Speicherwortes umfassen.
-
Die von dem Vermittlungsspeicher Sp abgehenden PCM-Informationen sind
in entsprechender Weise wie die ankommenden PCM-Informationen auf einer abgehenden
Supermultiplexleitung Sab zeitlich verschachtelt, wobei auch hier 256 Zeitlagen
entsprechend
den auf den abgehenden Zeitmultiplexleitungsaderpaaren
lab bis 8ab gebildeten 256 Zeitkanälen gebildet sind. Die Verteilung der auf der
abgehenden Supermultiplexleitung Sab übertragenen PCM-Informationen auf die abgehenden
Leitungsadernpaare erfolgt durch den Demultiplexer Dem, an dessen Ausgänge diese
Leitungsadernpaare lab bis 8ab angeschlossen sind.
-
Die Speicherzellen des Vermittlungsspeichers Sp werden, wie schon
angedeutet, so betrieben, daß ein Auslesen und Einschreiben von PCM-Informationen
jeweils unmittelbar nacheinander in derselben Zeitlage erfolgt.
-
Zur Ansteuerung der Speicherzellen des Vermittlungsspeichers Sp dient
ein Haltespeicher H. Er weist unter Zugrundelegung eines Anschlusses von 8 PCM-Zeitmultiplexleitungen
mit jeweils 32 Zeitkanälen an die Zeitstufe 256 Speicherzellen auf, die jeweils
einem der Zeitkanäle auf den Zeitmultiplexleitungen zugeordnet sind, und in die
die Adressen der Speicherzellen des Vermittlungsspeichers Sp eingeschrieben werden.
-
Jede der Speicherzellen des Haltespeichers H weist einen zusätzlichen
Speicherplatz Zu auf, in dem aus weiter unten noch erläuterten Gründen eine Angabe
darüber enthalten ist, ob mit der Ansteuerung der betreffenden Speicherzelle des
Vermittlungsspeichers Sp das erwähnte gleichzeitige Einschreiben und Auslesen oder
nur ein zerstörungsfreies Auslesen zu erfolgen hsts Nachstehend werden kurz die
Vorgänge beim Betrieb der beschrletenen Zeitstufe anhand einer Vermlttlwng zwischen
dem Zeitkanal 5 der Zeitmultiplexleitung 1 und dem Kanal 10 der Zeitmultiplexieltung
8 erlåutert Zum au einer derartigen Verbindung wird von einem zentralen Steuerwerk
eine belrebge freie Speicherzelle des Vermittlungsspeichers Sp ausgewählt. Es sei
dies beispielsweise die Speicherzelle 50. Für die Herstellung dieser Verbindung
ist die Adresse des Speicherplatzes 50 des Vermittlungsspeichers S
im
Haltespeicher H einerseits innerhalb der dortigen Speicherzellengruppe 5, die dem
Zeitkanal 5 zugeordnet ist, in der der Zeitmultiplexleitung 1 zugeordneten Speicherzelle
1 und andererseits innerhalb der dem Zeitkanal 10 zugeordneten Speicherzellengruppe
10 in der der Zeitmultiplexleitung 8 zugeordneten Speicherzelle eingetragen. Die
zu diesen Speicherzellen gehörenden zusätzlichen Speicherplätze Zu enthalten jeweils
eine Angabe, aufgrund deren bei der Ansteuerung der Speicherzelle 50 des Informationsspeichers
Sp ein gleichzeitiges Auslesen und Einschreiben erfolgt.
-
Beim zyklisch sich wiederholenden zerstörungsfreien Auslesen des Halte
speichers H wird daher während der Zeitlage 5/1 vom Zeitkanal 5 des ankommenden
Leitungsadernpaares 1 an stammende Information über die Supermultiplexleitung San
aufgenommen und die bis dahin in der Speicherzelle befindliche, von der Gegenrichtung
stammende Information über die Supermultiplexleitung Sab an das abgehende Leitungsadernpaar
lab der Zeitmultiplexleitung 1 abgegeben. In entsprechender Weise erfolgt während
der Zeitlage 10/8 ein Informationsaustausch von dem ankommenden Leitungsadernpaar
8an an die Speicherzelle 50 bzw. von dieser Speicherzelle an das abgehende Leitungsadernpaar
8ab dieser Zeitmultiplexleitung.
-
Die Fig. 2 zeigt in Symboldarstellung eine Vermittlungseinheit mit
einer Zeitstufe gemäß Fig. 1. Ankommende und abgehende Leitungsadernpaare derselben
PCM-Zeitmultiplexleitung sind hier Jeweils zusammengefaßt und mit einem Doppelpfeil
für die beiden Übertragungsrichtungen versehen. Durch die Anordnungen dieser PCM-Leitungen
auf der linken Seite und auf der rechten Seite des Eymbolisierenden Quadrats ist
angedeutet, daß von den 8 angeschlossenen Zeitmultiplexleitungen fünf PCM-Ubertragungsleitungen
(linke Seite) und drei PCM-Zwischenleitungen (rechte Seite) sind.
-
Unter Benutzung dieser Syboldarstellung gemäß Fig. 2 ist in Fig. 3
der beispielsweise Aufbau eines zweistufigen Koppelfeldes dargestellt.
-
Bei den Zeitmultiplexleitungen, die an die Vermittlungseinheiten der
ersten Koppelfeldstufe angeschlossen sind, handelt es sich, wie in Fig. 2 gezeigt,
um 5 PCM-Ubertragungsleitungen und um 3 PCM-Zwischenleitungen. An die Vermittlungseinheiten
der zweiten Koppelfeldstufe sind nur PCM-Zwischenleitungen angeschlossen. Die Verbindung
von Vermittlungseinheiten der ersten Koppelfeldstufe mit Vermittlungs einheiten
der zweiten Koppelfeldstufe ist dabei so, daß jede Vermittlungseinheit der ersten
Koppelfeldstufe über eine Zwischenleitung mit jeder Vermittlungseinheit der zweiten
Koppelfeldstufe in Verbindung steht.
-
Durch eine Strichpunktierung ist in der Fig. 3 ausserdem der Verbindungsweg
bei einer Vermittlung zwischen dem Zeitkanal 5 auf der an die Vermittlungseinheit
1 angeschlossenen Zeitmultiplexleitung 11 und dem Zeitkanal 10 auf der an die Vermittlungseinheit
8.der ersten Koppelfeldstufe angeschlossenen Zeitmultiplexübertragungs leitung 85
angedeutet. Um diese Verbindung zustandezubringen enthält der zur Vermittlungseinheit
1 gehörende Haltespeicher H1, wie in Fig. 4 dargestellt, entsprechend den im Zusammenhang
mit Fig. 1 gegebenen Erläuterungen folgende Einträge: In der Speicherzellengruppe
5, die dem Zeitkanal 5 zugeordnet ist, enthält die innerhalb dieser Gruppe der Zeitmultiplexleitung
11 zugeordnete erste Speicherzelle eine Adresse A einer Speicherzelle des Vermittlungsspeichers
der ersten Vermittlungseinrichtung.
-
Diese Speicherzellenadresse A ist ausserdem noch innerhalb der dem
Zeitkanal x zugeordneten Speicherzellengruppe in der Speicherzelle 6 enthalten,
wenn, wie dargestellt, die Verbindung über die bei der Vermittlungseinheit 1 mit
16 bezeichnete Zwischenleitung weitergeführt wird und wenn auf dieser Zwischenleitung
der Zeitkanal x benutzt werden soll. Die zusätzlichen Speicherplätze Zu dieser beiden
Speicherzellen enthalten jeweils eine Information, aufgrund deren beim Ansteuern
der Speicherzelle A im Vermittlungsspeicher ein gleichzeitiges Einschreiben und
Auslesen erfolgt.
-
Der Halte speicher H8 der Vermittlungseinheit 8 enthält folgende Einträge.
-
In der Speicherzellengruppe 10 dieses Haltespeichers, die dem Zeitkanal
10 zugeordnet ist, befindet sich in der fünften
Speicherzelle die
Adresse einer Speicherzelle B des zugehörigen Informationsspeichers. Diese Adresse
ist ausserdem innerhalb der dem Zeitkanal y zugeordneten Speicherzellengruppe in
der Speicherzelle 6 enthalten, wenn auf der bei dieser Einheit mit 86 bezeichneten
Zwischenleitung der Zeitkanal y benutzt werden soll.
-
Auch hier sind wieder in den zusätzlichen Speicherplätzen Zu ein gleichzeitiges
Lesen und Schreiben veranlassende Informationen eingetragen.
-
Auf die im Zuge dieser Verbindung erforderlichen Einträge des zur
Vermittlungseinheit 1 der zweiten Koppelfeldstufe gehörenden Haltespeichers wird
hier nicht eingegangen. Bei der beschriebenen Verbindung soll es sich um eine der
eingangs erwähnten semipermanenten Verbindungen handeln.
-
In Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nun PCM-Informationen,
die von dem ankommenden Leitungsadernpaar der Zeitmultiplexleitung 11 in die Speicherzelle
A der Vermittlungseinheit 1 gelangt sind, vor dem unter gleichzeitigem Wiedereinschreiben
der Information der Gegenrichtung von der PCM-Zwischenleitung 16 her erfolgenden
Auslesen zerstörungsfrei ausgelesen und zu einer Prüfeinrichtung P durchvermittelt.
Der beispielsweise angenommene Verbindungsweg zu dieser Prüfvorrichtung P ist strichliert
eingezeichnet, er führt über die bei der Vermittlungseinrichtung 1 mit 17 bezeichnete
Zwischenleitung zur Vermittlungseinheit 2 der zweiten Koppelfeldstufe und von dort
zur Vermittlungseinheit 7 der ersten Koppelfeldstufe.
-
Zum Zweck des erwähnten zerstörungsfreien Auslesens enthält der Haltespeicher
H1 der Vermittlungseinheit der ersten Koppelfeld stufe die Adresse A ein drittes
Mal und zwar innerhalb einer Speicherzellengruppe, die zwischen der Speicherzelle
1 der Gruppe 5 und der Speicherzelle 6 der Gruppe x liegt. Es möge dies eine Speicherzelle
der Gruppe z sein, womit eine Zeitlage des Zeitkanals z verwendet wird, und innerhalb
dieser Gruppe die Speicherzelle 7, da wie dargestellt, die bei der Vermittlungseinheit
1 mit 17 bezeichnete Zwischenleitung benutzt
werden soll. Bei dem
zusätzlichen Speicherplatz Zu dieser Speicherzelle ist nun aber im Gegensatz zu
den entsprechenden Speicherplätzen der bisher erwähnten Speicherzellen eine Information
eingetragen, aufgrund deren beim Ansteuern der Adresse A im Informationsspeicher
der Vermittlungseinheit 1 ein zerstörungsfreies Auslesen erfolgt.
-
Aufgrund der erfindungsgemäßen Verfahrensweise wird ausserdem die
Information, die in die Speicherzelle B des Vermittlungsspeichers der Vermittlungseinheit
8 von der dort angeschlossenen Zwischenleitung 86 her eingeschrieben worden ist,
vor ihrem unter Wiedereinschreiben von dem ankommenden Leitungsadernpaar der Zeitmultiplexleitung
85 erfolgenden Auslesen an das abgehende Leitungsadernpaar dieser Zeitmultiplexleitung
ebenfalls zerstörungsfrei ausgelesen und zu der Prüfvermittlung P hin durchvermittelt.
Der in der Fig. 3 punktiert eingezeichnete Verbindungsweg führt über die Vermittlungseinheit
3 der zweiten Koppelfeldstufe und die Vermittlungseinheit 7 der ersten Koppelfeldstufe.
In der Praxis ist die Prüfeinrichtung zweckmässigerweise an einen einzigen Ausgang
einer Vermittlungseinheit angeschlossen, die Durchvermittlung der zu vergleichenden
PCM-Informationen erfolgt dabei auf verschiedenen Zeitkanälen.
-
Das zerstörungsfreie Auslesen wird bewirkt durch einen dritten Eintrag
der Adresse der Speicherzelle B der Vermittlungseinheit 8 in den Haltespeicher H8.
Er muß zwischen den Speicherzellen 5 der Speicherzellengruppe 10 und der Speicherzelle
6 der Speicherzellengruppe y liegen. Im vorliegenden Beispiel befindet sich dieser
Eintrag in der Speicherzelle 8 der Speicherzellengruppe q, da, wie in der Fig. 3
angedeutet, die Verbindung zur Prüfeinrichtung P hin über die von der Vermittlungseinheit
8 abgehende Zwischenleitung 88 geführt wird, und da hierzu der Zeitkanal q benutzt
werden soll.
-
In der Prüfeinrichtung P kann damit eine PCM-Information, wie sie
von dem ankommenden Leitungsadernpaar der einen Zeitmultiplexleitung einer Verbindung
dem Koppelfeld zugeführt worden
ist, mit der PCM-Information, wie
sie an das abgehende Leitungsadernpaar der anderen Zeitmultiplexleitung vom Koppelfeld
aus abgegeben werden soll, verglichen werden und aufgrund dieses Vergleichs insbesondere
eine Bitfehlerratenbestimmung erfolgen. Die semipermanente Verbindung braucht hierzu
nicht unterbrochen zu werden.
-
In Abweichung von dem beschriebenen Betriebsfall kann selbstverständlich
auch so vorgegangen werden, daß PCM-Informationen, wie sie über das ankommende Leitungsadernpaar
der an die Vermittlungseinheit 8 angeschlossenen Zeitmultiplexleitung 85 an das
Koppelfeld gelangen, mit den PCM-Informationen verglichen werden, wie sie an das
abgehende Leitungsadernpaar der an die Vermittlungseinheit 1 angeschlossenen Zeitmultiplexleitung
11 weitergegeben werden sollen.
-
1 Patentanspruch 4 Figuren