DE2543116A1 - Lichtbogenelektrode, insbesondere fuer eine kontaktanordnung in einem vakuumschalter - Google Patents
Lichtbogenelektrode, insbesondere fuer eine kontaktanordnung in einem vakuumschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/664—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
- H01H33/6646—Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having non flat disc-like contact surface
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- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/12—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
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- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
Description
. v.
Ui Sep. 1975 . +
Sprecher & Schuh AG, Aarau
Lichtbogenelektrodej insbesondere für eine
- Konktaktanordnung in einem Vakuumschalter
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtbogenelektrode, insbesondere für eine Kontaktanordnung in einem
Vakuumschalter, mit an einem Kontaktstück befestigten Elektrodenblechen zur Aufnahme von Lichttbogenfusspunkten,
wobei benachbarte Elektrodenbleche in einem Abstand voneinander
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angeordnet sind.
Derartige Lichtbogenelektroden sind bekannt. Die mechanische Festigkeit der Elektrodenbleche dieser bekannten
Lichtbogenelektroden ist jedoch ungenügend, so dass ohne entsprechende zusätzliche Vorkehrungen die Gefahr besteht,
dass benachbarte Elektrodenbleche durch dip Zugkräfte, welche
durch die hohen, durch die Bleche fliessenden parallelen Ströme verursacht werden, gegeneinander gezogen werden und
so der gegenseitige Abstand auf unerwünschte Weise verkleinert wird. "
Bei den aus der Schweizer Patentschrift 531 7 bekannten Lichtbogenelektroden weisen z.B. die Elektrodenbleche
Eindrücke auf, welche am jeweils benachbarten Elektrodenblech aufliegen, um den Abstand zwischen benachbarten.
Elektrodenblechen zu sichern. Ueber diese Eindrücke- sind
die benachbarten Bleche miteinander in Berührung, was jedoch vermieden werden sollte.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, eine Lichtbogenelektrode der eingangs genannten Art zu schaffen, deren
Elektrodenbleche eine genügende mechanische Festigkeit aufweisen, die sich auf wirtschaftliche Weise herstellen lässt
und die ein Abschalten von möglichst hohen Strömen erlaubt.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht,
— 2 —
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dass die Elektrodenbleche mindestens an einer ihrer Flächen mit eingeprägten Vertiefungen versehen sind.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Lichtbogenelektrode im Schnitt, Fig. 2 die Lichtbogenelektrode gemäss Fig. 1 in Draufsicht,
Tig. 3 ein Elektrodenblech in Seitenansicht, und Fig. 4 . einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lichtbogenelektrode 1, welche zusammen mit einer gleich aufgebauten,
zweiten Lichtbogenelektrode auf bekannte Weise eine Kontaktanordnung für einen Vakuumschalter bildet, weist ein hohlzylindrisches Kontaktstück 2 aus elektrisch leitendem Material
auf, das aus einem Bodenteil 2a und einem Wandteil 2b besteht. Die dargestellte Lichtbogenelektrode 1 ist als die fest-
--^stehende Elektrode der Kontaktanordnung ausgebildet und
weist einen am Bodenteil 2a befestigten Bolzen 3 auf, der zur Befestigung des Kontaktsstückes 2 am nicht gezeigten
- Gehäuse des Vakuumschalters dient.
Der Wandteil 2b bildet an seinem freien Ende eine ringförmige Kontaktfläche H, welche in geschlossenem Zustand
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der Kontaktanordnung mit der entsprechenden Kontaktfläche der nicht gezeigten zweiten Lichtbogenelektrode in Berührung
steht. An der Innenseite des Wandteiles 2b sind radial verlaufende Elektrodenbleche 5 angeordnet, die mit dem Wandteil
2b elektrisch leitend verbunden sind.
Die Elektrodenbleche 5 sind mit einem abgewinkelten Lappen 6 versehen, mit dem die Bleche 5 am Wandteil 2b
befestigt sind, z.B. mittels Hartlötung. Zwischen benachbarten Elektrodenblechen ist ein Spalt 7 freigelassen (Fig. 2)
Die Schmalflächen 5a der Elektrodenbleche 5 verlaufen zuerst im wesentlichen parallel zur Ebene der Kontaktflächen U und
erstrecken sich anschliessend gegen den Bodenteil 2a hin. Diese Schmalflächen 5a bestimmen einen Raum 8 für den beim
Oeffnen des Vakuumschalters entstehenden■Lichtbogen.
An ihrem unteren Ende sind die Elektrodenbleche 5
mittels eines Zentrierringes 9 miteinander verbunden.
Anhand der Fig. 3 und H wird die Ausbildung der in "den Fig. 1 und 2 nur schematisch gezeigten Elektrodenbleche 5
im Detail dargestellt.
Jedes Elektrodenblech 5 ist auf beiden Seiten mit eingeprägten Vertiefungen 10 versehen, die jeweils auf der
gegenüberliegenden Seite des Bleches 5. wie als Erhöhungen 10' in Erscheinung treten. Die Vertiefungen 10 sind in Zeilen
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und Kolonnen angeordnet geprägt, wobei die Vertiefungen auf der einen Seite gegenüber den Vertiefungen auf der anderen
Seite versetzt sind. Durch diese Prägungen 10 werden die Elektrodenbleche 5 versteift, so dass keine zusätzlichen
Abstützungen zwischen den Elektrodenblechen notwendig sind.
Im weiteren sind die Elektrodenbleche 5 mit Durchbrechungen 11 versehen, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
runde Löcher sind, die nebeneinander angeordnet sind. Diese Durchbrechungen können auch eine andere
Form haben.
Bei dem in der Fig. 3 gezeigten Elektrodenblech 5 sind drei über die Höhe des Bleches verteilte Reihen von
Löchern 11 vorhanden, wobei die Löcher jeder Reihe im wesentlichen über die ganze Breite des Bleches verteilt
angeordnet sind. Es ist aber zur Erzielung der angestrebten Wirkung auch möglich, nur in der Nähe der Schmalseite 5a
der Bleche 5 Durchbrechungen 11 vorzusehen. - ■ Beim Oeffnen eines Vakuumschalter, welcher mit
einer feststehenden und einer beweglichen Lichtbogenelektrode der oben beschriebenen Art ausgerüstet ist, entsteht zwischen
den Kontaktflächen H der beiden Kontaktstücke 2 ein Lichtbogen, der unter der Wirkung des Eigenmagnetfeldes auf die
Schmalflächen 5a der Elektrodenbleche 5 kommutiert, wo er
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bis zur Löschung diffus brennt. Die durch die Spalte 7 zwischen den Elektrodenblechen 5 durchströmenden heissen
Metalldämpfe werden an den Oberflächen der Elektrodenbleche gekühlt und kondensieren, so dass sie nicht in die Trennstrecke
zurückgelangen können. Da nun diese Oberflächen der Elektrodenbleche durch die eingeprägten Vertiefungen 10
vergrössert sind, erfolgt eine bessere Kondensation der erwähnten Metalldämpfe und eine Verbesserung der Löscheigenschaften,
weil die Lichtbogenplasmasäule eine grössere Fläche vorfindet.
Die Durchbrechungen 11 in den Elektrodenblechen 5 unterstützen die Stabilisierung des Lichtbogens. Durch diese
Durchbrechungen 11 wird der über die Elektrodenbleche 5 fliessende Strom gezwungen, in der Nähe der Schmal flächen 5a
der Elektrodenbleche, d.h. in der Nähe der Lichtbogenfusspunkte,
zu fliessen, was eine erwünschte Verstärkung des auf den Lichtbogen wirkenden Magnetfeldes bewirkt. Ausserdem
bewirkt der Spannungsabfall entlang des stromführenden Elektrodenbleches, dass der Lichtbogen leicht auf das
diesem Blech achsial gegenüberliegende Elektrodenblech überspringt, bei dem kein solcher Spannungsabfall auftritt.
Dadurch wird der Lichtbogen im zentralen Raum 8 der Lichtbogenelektrode gehalten.
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Da alle Elektrodenbleche 5 auf gleichartige Weise geprägt sind, können jeweils benachbarte Elektrodenbleche
so angeordnet werden, dass jeweils die Erhöhungen 10' des einen Bleches in die Vertiefungen 10 des benachbarten Bleches
eingreifen, ohne dass sich die Elektrodenbleche berühren. Dadurch wird ein geradliniger Durchgang durch den zwischen
benachbarten Elektrodenblechen 5 vorhandenen Spalt 7 ver- ■
hindert. Wesentlich ist jedoch, dass sich benachbarte Elektrodenbleche wie erwähnt nicht berühren und dass die
Spalte 7 eine Gasströmung erlauben.
Der wie erwähnt beim Trennen der Lichtbogenelektroden auftretende Lichtbogen bewirkt, dass an den Lichtbogenfusspunkten
geschmolzenes Metall in Form von Tröpfchen weggeschleudert wird. Bei den bekannten Elektrodenblechen
mit glatten Oberflächen werden.die auf die Bleche auftreffender
Metalltröpfchen auf der Blechoberfläche "aufgeschmiert", ohne
am Blech zu haften. Nach dem Erstarren fällt das Metall als ■---.kleine nadeiförmige Metallteilchen ab, die in die Trennstrecke
gelangen können, was zu unerwünschten Rückzündungen führen kann.
Da beim beschriebenen Ausführungsbeispiel die Elektrodenbleche 5 infolge der eingeprägten Vertiefungen 10
keine glatten Flächen aufweisen, schlagen die Metalltröpfchen
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praktisch immer auf die die Vertiefungen 10 begrenzenden
quer zur Flugbahn der Metalltröpfchen verlaufenden Flächen auf, an denen sie haften bleiben. Dadurch wird vermieden,
dass wie oben erwähnt Metallteilchen in die Trennstrecke gelangen können.
Die Elektrodenbleche müssen vor dem Einbau entgast
werden. Die durch die eingeprägten Vertiefungen vergrösserte Oberfläche hat eine bessere Entgasung zur Folge.
In der Fig. 3 sind die Vertiefungen 10 mit einer im wesentlichen quadratischen Grundfläche dargestellt. Die
Form der Vertiefungen 10 kann jedoch beliebig sein. Wesentlich ist nur, dass durch die Prägungen die Oberfläche gegenüber
einem ebenen Elektrodenblech vergrössert wird, z.B. um 40%, und dass die gewünschte mechanische Festigkeit erreicht wird.
Es ist auch denkbar, das Kontaktstück 2 auch anders
als gezeigt auszubilden. Z.B. ist es möglich, das Kontaktstück, wie aus der Schweizer Patentschrift Nr. 531 784
bekannt, aus zwei sich gegenüberliegenden, hochkant gestellten U-Profilen zu bilden, zwischen denen parallel angeordnete
Elektrodenbleche der oben beschriebenen Art angeordnet werden.
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Claims (8)
1. JLichtbogenelektrode, insbesondere für eine Kontaktanordnung
in einem Vakuumschalter, mit an einem Kontaktstück
befestigten Elektrodenblechen zur Aufnahme von Lichtbogenfußpunkten, wobei benachbarte Elektrodenbleche in einem Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
befestigten Elektrodenblechen zur Aufnahme von Lichtbogenfußpunkten, wobei benachbarte Elektrodenbleche in einem Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrodenbleche (5) mindestens an einer ihrer Flächen mit eingeprägten Vertiefungen (10) versehen sind.
2. Lichtbogenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrodenbleche (5) an beiden Flächen mit Vertiefungen (10) versehen sind.
3. Lichtbogenelektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (10) in Kolonnen und Zeilen
angeordnet sind.
angeordnet sind.
4. Lichtbogenelektrode nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (2) hohlzylindrisch ist und sich die Elektrodenbleche (5) in radialer
Bihtung verlaufend ins Innere des Kontaktstücks (2) erstrecken.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (2) hohlzylindrisch ist und sich die Elektrodenbleche (5) in radialer
Bihtung verlaufend ins Innere des Kontaktstücks (2) erstrecken.
5. Lichtbogenelektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenbleche (5) mindestens in der Nähe ;
ihrer freien, einander zugekehrten Schmalflächen (5a) Durch- ■
brechungen (11) aufweisen. i
6. Lichtbogenelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekenn-j
zeichnet, daß die Durchbrechungen (11) mehrere in einem Ab- !
stand verlaufende Reihen bildend über die Breite der Elektro- j
- Q i
J I
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den bleche (5) verteilt nebeneinander angeordnet sind.
7. Lichtbogenelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (11) runde Löcher j
sind. '
8. Lichtbogenelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennl·
zeichnet, daß die Durchbrechungen (11) Schlitze sind.
- 10 -
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH25875A CH575653A5 (de) | 1975-01-10 | 1975-01-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543116A1 true DE2543116A1 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=4182901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752543116 Withdrawn DE2543116A1 (de) | 1975-01-10 | 1975-09-26 | Lichtbogenelektrode, insbesondere fuer eine kontaktanordnung in einem vakuumschalter |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4064384A (de) |
JP (1) | JPS5187774A (de) |
AT (1) | AT340518B (de) |
CH (1) | CH575653A5 (de) |
DE (1) | DE2543116A1 (de) |
FR (1) | FR2297486A1 (de) |
GB (1) | GB1494539A (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH460122A (de) * | 1968-01-18 | 1968-07-31 | Sprecher & Schuh Ag | Schalteinrichtung insbesondere Vakuumschalter |
-
1975
- 1975-01-10 CH CH25875A patent/CH575653A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-09-26 DE DE19752543116 patent/DE2543116A1/de not_active Withdrawn
- 1975-10-30 AT AT825675A patent/AT340518B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-11-24 US US05/634,465 patent/US4064384A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-12-10 GB GB50661/75A patent/GB1494539A/en not_active Expired
- 1975-12-12 JP JP50149030A patent/JPS5187774A/ja active Pending
-
1976
- 1976-01-07 FR FR7600248A patent/FR2297486A1/fr active Granted
Also Published As
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---|---|
CH575653A5 (de) | 1976-05-14 |
ATA825675A (de) | 1977-04-15 |
AT340518B (de) | 1977-12-27 |
FR2297486A1 (fr) | 1976-08-06 |
US4064384A (en) | 1977-12-20 |
JPS5187774A (de) | 1976-07-31 |
GB1494539A (en) | 1977-12-07 |
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Legal Events
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