DE2543110C3 - Wärmedämmender Mörtel oder Leichtbeton auf der Basis von Schmelzschlacke und Filterasche - Google Patents

Wärmedämmender Mörtel oder Leichtbeton auf der Basis von Schmelzschlacke und Filterasche

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DE2543110C3
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    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/06Combustion residues, e.g. purification products of smoke, fumes or exhaust gases
    • C04B18/08Flue dust, i.e. fly ash
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Description

schlacken-Leichtzuschlagstoff-Kombination ist den herkömmlichen Schlackenbetonen und auch Leichtbetonen mit künstlichen Leichtzuschlagstoffen darüber hinaus auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Herstellbarkeit überlegen. So werden die teuren, > künstlich hergestellten Leichtzuschlagstoffe durch einen Schlackenanteil von 15-45 Vol% der Gesamtmischung ersetzt und eine erhöhte Festigkeit im Mörtel bereich durch die höhere Korneigenfestigkeit der Schlacke erzielt und durch den für das Mehlkorn und ι·· den Zementersatz bemessenen Filteraschenanteil von 2-12 VoI % der Gesamtmischung eine Einsparung an Zement erreicht, die ungefähr 20 Gewichtsprozent des bisher erforderlichen Zementanteiis beträgt. Die amorphen Anteile tragen weiterhin, wie bereits er- ι > wähnt, zu einer Verbesserung der Wärme- und Schalldämmung bei.
Eine zusätzliche Verbesserung innerhalb der erfindungsgemäß hergestellten Leichtbetone kann durch Änderung der 7-ementart erreicht werden, d. h. Ver- -'<· wendung von Hüttenzement (Eisenportlandzement bzw. Hochofenzement) anstelle von Portlandzementen.
Der λ-Wert der erfindungsgemäß hergestellten konstruktiven Leichtbetone verbessert sich gegenüber r> den Ergänzungsbestimmungen zur DIN 4108 bei Betonen ohne Natursandzusatz um 10-20% und gegenüber konstruktiven Blähbetonen mit Natursandzusatz um 25-30% bei gleichen Dichten. Daraus folgt, daß dann, wenn gleiche λ-Werte vorausgesetzt werden so können, wie dies Lei dem erfindungsgemäßen Leichtbeton der Fall ist, der Schallschutz ^urch die sich dann ergebenden höheren Flächengewichte verbessert wird.

Claims (4)

Patentansprüche: Eine Verbesserung der dämmenden Eigenschaften der Leichtbetone wird erfindungsgemäß dadurch er-
1. Wärmedämmender Mörtel oder Leichtbeton, zielt, daß der Beton besteht aus
bestehend aus Schmelzschlacke, Filterasche, Leicht- 15—45 Vol% Schmelzschlacke,
Zuschlagstoffen, Zement und Wasser, dadurch 5 2—12 Vol% Filterasche und
gekennzeichnet, daß der Beton besteht aus 73—53 Vol% Leichtzuschlägen,
15—45 Vol% Schmelzschlacke, sowie Zement und Wasser,
2—12 Vol% Filterasche und wobei der Kornanteil von 0,2—4 mm im wesentlichen
73—53 Vol% Leichtzuschlägen, aus Schmelzschlacke und der Mehlkornbereich von
sowie Zement und Wasser, io 0—0,2 mm aus Filterasche besteht
wobei der Kornanteil von 0,2—4 mm im wesentli- In Weiterbildung der Erfindung hat die zugesetzte
chen aus Schmelzschlacke und der Mehlkornbereich Filterasche 90 ± 10 Vol% glasige Bestandteile, die im von 0—0,2 mm aus Filterasche besteht Prüfkornbereich von 32-40 um liegen. Die Filter-
2. Mörtel oder Leichtbeton nach Anspruch 1, asche dient also einerseits als Zuschlagstoff im Mehldadurch gekennzeichnet, daß die Filterasche im 15 kornbereich und andererseits als Zementersatz zur Körnungsbereich von 32-40 um 90±10Vol% Verbesserung der wärmedämmenden Eigenschaften, glasige Bestandteile aufweist. Weiterhin werden die VerarhHtbarkeii speziell bei
3. Leichtbeton nach .* nspruch 1, gekennzeich- Sichtbeton, verbessert und die Rezeptur wirtschaftlinet durch 50-300 kg/m3 Filterasche und 400 bis cner·
1100 kg/m3 Schmelzschlacke im Körnungsbereich 20 Man hat zwar schon glasige Filterasche mit einem 0—4 mm. Köf nungsbereich von 75 μτπ bis unier 1 um ais zu-
4. Leichtbeton nach einem der Ansprüche 1 bis schlagstoff für Zement verwendet (DE-AS 1203 653), 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Port- diese jedoch auf den genannten Körnungsbereich belandzementen Hüttenzemente verwendet werden. schränkt, um dadurch eine erhöhte Wasserdichtigkeit
25 und verbesserte Korrosionsfestigkeit zu erzielen. Eine Verbesserung der wärmedämmenden Eigenschaften
des Leichtbetons läßt sich dadurch nicht erzielen.
Weitere Verbesserungen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit, Wärmedämmung und Druckfestigkeit 30 sowie des Schallschutzes werden durch die erfin-
Die Erfindung betrifft einen wärme- und schall- dungsgemäß weiterhin vorgesehenen Schmelzschlakdämmenden Mörtel oder Leichtbeton auf der Basis kenzusätze bewirkt, die in einer Menge von von Schmelzschlacke und Filterasche. 400-1100 kg/m3 beigemischt werden, wobei der Kör-
Bisher hat man diesen Baustoffen außer künstlich nungsbereich der Schlacke 0-4 mm beträgt und hergestellten Leichtzuschlagstoffen aus verarbei- 35 gleichzeitig 50-300 kg/m3 Filterasche zugesetzt wertungstechnischen und wirtschaftlichen Gründen Na- den. Die Verwendung dieser Schmelzschlacken als tursande und Steinmehle zugesetzt, obwohl durch Mörtel- bzw. Betonzusatz ist an sich bekannt. Schwiediese Zusätze die wärmedämmenden Eigenschaften rigkeiten ergaben sich jedoch bei Verwendung dieser der Baustoffe erheblich, und zwar um etwa 10-20%, Schlacken zusammen mit Hüttenbims, da die bizarren verschlechtert werden. Auch bei Verwendung künst- 40 Kornformen die Verarbeitbarkeit des Baustoffs erlich hergestellter Zuschlagstoffe im Mehlkornbereich schweren.
ergeben sich keine zufriedenstellenden Wärmeleit- Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, den erfor-
werte, da sich die Rohdichten der verwendeten, derlichen Mehlkornanteil durch Brechen der Schlacke künstlich hergestellten Zusätze im Mehlkornbereich zu erzielen. Aber auch bei Verwendung einer Miden Reindichten der Ausgangsmassen dieser Zusätze 45 schung aus Hüttenbims und gebrochener Schlacke, nähern und man deshalb mittels dieser herkömmli- deren Korn überwiegend aus glasigen, aber gebrochechen Zusätze eine Beeinflussung der Wärmeleitfähig- nen bizarren Teilen besteht, so daß bezüglich der λ-keit des gefügedichten Baustoffs nur durch Erhöhung Werte gute Ergebnisse erzielt werden konnten, ließ der Porigkeit der Grobkornanteile derselben erzielen die Verarbeitbarkeit und Verdich^ngswilligkeit spekonnte. so ziell bei Sichtbetonen erheblich zu wünschen übrig.
Es sind ferner Leichtbetone bekannt, die durch Zu- Fin weiterer Nachteil ergab sich dadurch, daß derarsatz gemahlener Schmelzkammerschlacken und Hut- tige Mischungen oft zu spezifischen Dichten führten, tenbims gute Dämmeigenschaften in bezug auf ihre die über 2,0 kg/dm3 lagen, so daß es sich nicht mehr sehr hohe Dichte (um 2,0 kg/dm3) erreichen. um Leichtbetone handelte.
Auch sind Schwerbetone bekannt, bei denen 55 Durch eine im Rahmen der Erfindung liegende FiI-30 VoI % durch Mahlen aufbereitete Schmelzkam- teraschen-Schlacken-Kombination im Kornbereich merschlacke, 10 Vol% feinkörnigen Anteil Körnung des Mörtels werden diese Nachteile vermieden,
unter 0,25 mm aufweist, der durch Flugasche auf vor- Bei Leichtbetonen besteht der Mörtelbereich
zugsweise 20 VoI % (bezogen auf Schmelzkammer- 0-4 mm im wesentlichen lediglich aus einer Schmelzschlacke) erhöht wird, also vorzugsweise 3 VoI % ου schlacken-Filteraschenkombination, und erst im Flugasche an der Gesamtmischung aufweist. Dies aber Grobbereich 4/8, 8/16 und 16/25 werden vorzugsnur unter dem Gesichtspunkt der Erhöhung der Fe- weise geblähte Leichtzuschlagstoffe zur Variation der stigkeit (DE-OS 2259898). Dichten zugegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegen- In jedem Falle weisen die Kombinationen von
über den bekannten Baustoffen eine Verbesserung b5 Schlacken- und Filteraschen mit Lcichtzuschlagstofder wärme- und schalldämmenden Eigenschaften fen, bedingt durch die maximalen Anteile amorpher durch Mischungskombinationen vor. Industrieanfall- Stoffe, gute wärmedämmende Eigenschaften auf.
stoffen mit Leichtzuschlagstoffen zu erzielen. Die erfindungsgemäße Filteraschen-Schmelz-
DE2543110A 1975-09-25 1975-09-25 Wärmedämmender Mörtel oder Leichtbeton auf der Basis von Schmelzschlacke und Filterasche Expired DE2543110C3 (de)

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DE2543110B2 DE2543110B2 (de) 1979-11-08
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