DE2543038A1 - Fluessigkeitsstrahlschreiber - Google Patents
FluessigkeitsstrahlschreiberInfo
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Description
Eie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für das Aufbringen von Flüssigkeltstropfen auf eine Schreibfläche
und insbesondere auf die Verbesserung einer Einrichtung für das Beschreiben von Papier mit Hilfe einer ausgesprühten
farbigen Flüssigkeit.
Die Geschwindigkeit der Datenaufzeichnung auf.Papier
beispielsweise in einem Datenverarbeitungssystem ist durch die Eigenschaften und Fähigkeiten der Schreibeinrichtung begrenzt,
die in vielen Fällen erheblich schlechter als diejenige des Datenverarbeitungssystems ist.
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Mit Rücksicht auf die Hochgeschwindigkeitsfähigkeiten
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der Schreibeinrichtungen der Spritzbauart sind zahlreiche Vorschläge gemacht worden, nach denen die Flüssigkeit mit Hilfe
elektrischer Impulse auf das Papier aufgetragen wird, wobei die Flüssigkeit in einer Reihe von pulsierenden Tropfen ausgespritzt
wird. Die Geschwindigkeit der Schreibeinrichtung wiederum ist
in starkem Maße durch die. Ansprechfähigkeit der Flüssigkeit auf schnell auftretende elektrische Impulse bestimmt. Es muß die
Spannung der elektrischen Impulse groß genug sein., um den Widerstand
zu überwinden, den die Flüssigkeit infolge ihrer Oberflächenspannung und Viskosität bietet. Der für das Betreiben der
Schreibeinheit, (dynamischer Bereich einer Schreibeinrichtung)
notwendige Spannungsbereich wird somit durch den widerstand der
Flüssigkeit gegen die angelegten Impulse bestimmt. Bekannte Schreibeinrichtungen haben einen engen dynamischen Bereich.
Dies führte zu Flüssigkeitstropfen vergleichsweise großer Ab- ' messung, so daß eine zufriedenstellende Bildgraduierung oder
Bildabstufung nicht auf der Schreibfläche erhalten werden kann.
Mit Rücksicht auf die hohe Betriebsgeschwindigkeit der Schreibeinriehtung werden die Flüssigkeitstropfen auf ein Papierblatt
gespritzt, das. um eine Walze gewickelt ist, die mit hoher Geschwindigkeit umläuft. Da beim Spritzvorgang in Antwort auf
einen einzelnen elektrischen Impuls eine Reihe von Tropfen gebildet wird, besteht die Gefahr, daß diese an unterschiedlichen
Stellen der Papierfläche auftreffen, so daß ein Verwischen des
Bildes erfolgt. Darüber hinaus erzeugt die hohe Drehzahl der Walze einen Windwirbel auf der Oberfläche, der eine Zerteilung
der aufgespritzten Tropfen verursacht.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flüssigkeitsauftragsvorrichtüng
zu schaffen, die einen breiteren dynamischen Bereich bietet, als er durch die bekannte Vorrichtungsbauart verfügbar
ist, um auf diese Weise die Größe der auf einer zu beschreiben- '
den Fläche oder Schreibfläche aufzubringenden Tropfen zu vermindern.
Die Erfindung liefert somit eine Vorrichtung für das Auftragen von Flüssigkeitstropfen auf eine Fläche, die eine.
Flüssigkeitsauftragseinheit mit einer. Kammer besitzt, die einen an einen Flüssigkeitsvorratsbehälter angeschlossenen Einlaßkanal
sowie einen Auslaßkanal hat, durch den die Flüssigkeit abgegeben wird,.ferner eine Einrichtung für das Erzeugen periodischer
Druckanstiege der in der Kammer enthaltenen Flüssigkeit, wodurch die Flüssigkeit aus der Kammer in Form einer Reihe von Tropfen
abnehmender Abmessung in die Umgebung ausgestoßen werden, sowie
eine Einrichtung für die Erzeugung eines Luftstroms neben und parallel zum Weg der ausgestoßenen Flüssigkeitstropfen, um diese
zu beschleunigen, wodurch die Tropfen kleinerer Abmessung auf höhere Geschwindigkeiten als die Tropfen großer Abmessung beschleunigt
werden, so daß sie im wesentlichen im selben Zeit- . punkt auf die Oberfläche treffen. . ..."·"
Dies wird im wesentlichen durch eine Vorrichtung mit einer verbesserten Kammer erreicht, die eine Einrichtung für
das Trennen der Kammer in einen Pneumatikkammerabschnitt und
einen Flüssigkeitskammerabschnitt aufweist, einen in der Trenneinrichtung vorgesehenen Flüssigkeitsanlaßkanal , einen mit
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diesem Kanal flüchtenden Luftauslaßkanal oder Luftdüse, einen
mit der Flussigkeitskammer in Verbindung stehenden Flüssigkeitseinläßkanal
für die Flüssigkeitszufuhr und einen mit dem Pneumatikkammerabschnitt
verbundenen' Lufteinlaßkanal zur Lieferung von Druckluft. Der Flüssigkeitskammerabschnitt steht mit einem
Druckerzeuger in Verbindung, der periodische Druckerhöhungen in der Flüssigkeit des Flüssigkeitskammerabschjiitts erzeugt. Der
Flüssigkeitsauslaßkanal und der Luftauslaßkanal stehen dem Druckerzeuger gegenüber, um durch ihn Flüssigkeitstropfen auf
eine Schreibfläche aufzutragen.
Der Pneumatikkammerabschnitt hat scheibenartige Gestalt
und es ist der Lufteinläßkanal an dessenUmfang und der Luftauslaßkanal
indessen Mitte angeordnet. Die Querschnittsfläche des Luftauslaßkanals wird in Abhängigkeit von der Querschnittsfläche
des Flüssigkeitsauslaßkanals gewählt, so daß an dessen Austritt ein laminarer Luftstrom erzeugt wird.'
Die Druckluftquelle befindet sich mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter
in Verbindung, um den Druck in der Flüssigkeit in Abhängigkeit vom Luftdruck zu erhöhen. Dies verhindert das
Eindringen von Luft in den Flüssigkeitskammerabs-chnitt. .
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform· einer Flüssigkeitsauftragsvorrichtung nach
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der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht der Ausführungsform
nach Fig. 1 und zeigt eine Verbindung eines
Lufteinlaßkanals zum Pneumatikkammerabschnitt j
Lufteinlaßkanals zum Pneumatikkammerabschnitt j
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
3-3 in Fig. 2;
3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Funktionsblockdiagramm einer Druckluftquelle,
wie sie bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines Befeuchters; .
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht einer weiteren
Aus führungs form eines Befeuchters gemäß Fig. i|;
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Durchmesser des Flüssigkeitsauslaßkanals
und des Luftdrucks verdeutlicht;
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen den Durchmessern der Flüssigkeitsund
Luftauslaßkanäle zeigt;
Fig. 9 ist eine graphische Darstellung, die die Bezie-60981S/07U
hung zwischen .der Dicke der scheibenförmigen Kammer und der optischen Dichte eines auf der
Oberfläche erzeugten Bildes verdeutlicht;
Fig.10 ist eine Querschnittsansicht, die den Luftstrom
aus der scheibenähnlichen Kammer in die Atmosphäre oder Umgebung zeigt.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besitzt eine Flüssigkeitsauftragseinheit
10, einen Flüssigkeitsvorratsbehälter 11 und einen Drucklufterzeuger 12. Die Flüssigkeitsauftragseinheit 10
besitzt einen äußeren Kammerabschnitt I1J, einen inneren Kammerabschnitt
15 und einen Pneumatikkammerabschnitt, der einen Einlaßkanal
13 besitzt, der über eine Leitung 26 an. den Druckerzeuger 12 angeschlossen ist; ferner ist ein ringförmiger Kammerabschnitt
13f und ein scheibenartiger Kammerabschnitt 13" vorgesehen,
der über einen Auslaßkanal 19 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Die Dicke des scheibenartigen Kammerabschnitts
13" ist erheblich kleiner als die Tiefe oder axiale Abmessung des ringförmigen Kammerabschnitts 13'· Die. äußeren und inneren
Kammern 14 und 15 stehen über einen Verbindungskanal 16 miteinander
in Verbindung, der sich in einer Teilungsplatte 17 befindet, die zwischengeschaltet ist und die Trennwand der Flüssigkeitskammer
zu den Kammerabschnitten lh und 15 bildet. Der Verbindungskanal
16 liegt so in der Teilungsplatte 17, daß er unmittelbar dem Auslaßkanal 18 gegenüberliegt und mit diesem
axial fluchtet, wobei dieser Auslaßkanal am Außenende der äußeren Flüssigkeitskammer 14 vorgesehen ist und aus dem äußeren Kammer-
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abschnitt 14 durch den Auslaßkanal 19 in die Atmosphäre öffnet. An der Wand 15' des inneren KammerabSchnitts 15 ist eine kreisförmige
Metallplatte oder eine Membran 20 befestigt. Die Teilungsplatte 17 hat einen Einlaßkanal 21, der in die äußere
F.lüssigkeitskammer 14 öffnet und über eine Leitung 22 mit dem Flüssigkeitsbehälter 11 verbunden ist. Der Behälter kann auf
einem tieferen Niveau als der Auslaßkanal 18 angeordnet sein, und zwar wegen der Kapillarkräfte, die in den Kanälen herrschen,
die mit dem äußeren Kammerabschnitt 14 verbunden sind. An der
Metallmembran 20 ist in einer beliebigen Weise ein piezoelektrisches Kristall 23 befestigt. Leiterdrähte 24 sind vorgesehen^
von denen einer elektrisch mit der Metallmembran 20 und der andere
mit dem piezoelektrischen Kristall 23 verbunden ist. Die Leiterdrähte 24 liefern Steuerimpulse zum Kristall' 23. Das dem
äußeren Kammerabschnitt 14 gegenüberliegende eine Ende des
inneren Flüssigkeitskammerabschnitts 15 hat einen Abschnitt größeren Durchmessers 15"» der sich mit der Metallmembran 20
in Berührung findet. Die Querschnittsfläche des Auslaßkanals 18 ist erheblich kleiner als die Querschnittsfläche des im
Durchmesser größeren Abschnitts 15", und etwas kleiner als die Querschnittsfläche -des Auslaßkanals 19.
Wird der Kristall 23 durch einen Impuls aktiviert, wird Flüssigkeit aus dem inneren Kammerabschnitt 15 über den
Verbindungskanal 16, die Flüssigkeitsschicht im äußeren Kammerabschnitt 14 sowie durch die Auslaßkanäle 18 und 19 gefördert,
worauf er auf die Schreibfläche trifft. Fällt die Impulsspannung '
auf Null ab, wird die Richtung des Flüssigkeitsstroms oder
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Strömungsmittelstroms im Verbindungskanal 16 umgekehrt und die
Flüssigkeit durch den äußeren Kammerabschnitt 14 aus dem Behälter
11 über den Einlaßkanal 21 eingesaugt.
Außerdem wird mit Hilfe des Druckerzeugers 12 über Konstantdruck ein Luftstrom über den Einlaßkanal 13 im ringförmigen
Kammerabschnitt 13' zugeführt. Der Luftstrom divergiert .
beim Durchfluß durch den ringförmigen Weg des KammerabSchnitts
13' und konvergiert beim Einströmen in den scheibenartigen Kammerabschnitt 13" und tritt dann mit'.hoher Geschwindigkeit
über den .Auslaßkanal 19 aus. Der Druck, mit dem die Luft zugeführt wird, wird so eingestellt, daß der Druck in dem scheibenartigen
Kammerabschnitt 13" gleich dem Druck'der Flüssigkeit
im Auslaßkanal 18 ist, damit die Flüssigkeit aus diesem Kanal herausgesaugt werden kann, indem die Oberflächenspannung und
die Viskosität der Flüssigkeit (Fig. 10) überwunden wird, wobei ferner die Einstellung so erfolgt, daß die Geschwindigkeit der
Luft am Austritt des Auslaßkanals 19 größer als die Geschwindigkeit
ist, mit der die Flüssigkeit abgegeben wird, so daß die
abgegebene Flüssigkeit durch den Luftstrom beschleunigt wird. Da die Flüssigkeit sich in eine Reihe oder Vielzahl von Tropfen
abnehmender Abmessung, beim Austritt zerteilt, werden die Tropfen kleinerer Abmessung auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigt
als die Tropfen größerer Abmessung, so daß sie im wesentlichen zum selben Zeitpunkt auf die Schreibfläche auftreffen.
Die Axialrichtung des Einlaßkanals 13 kann im wesentlichen tangential zum Umfang des ringförmigen KammerabSchnitts
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13' sein, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, so daß
ein kreisförmiger Luftstrom in dem ringförmigen Kammerabschnitt gebildet wird, wie es in Fig. 3 durch Pfeil angedeutet ist;
dabei strömt die Luft in den scheibenartigen Kammerabschnitt 13"
in Spiralform radial innerhalb in Richtung auf den Auslaßkanal ein.
Als Beispiel seien Abmessungen der Flüssigkeitsauftragseinheit 10 angegeben, die am Austritt des Auslaßkahals 19
einen laminaren Strom erzeugt: '.
Äußerer Durchmesser des ringförmigen Kammerabschnitts 13' ..... 20 mm
Weite des ringförmigen Kammerabschnitts 13' (W) ..... 1 - k mm
Tiefe des ringförmigen Kammerabschnitts
13f (D) . 0,5 - 2 mm
Dicke (T) des scheibenartigen Kammer- .
abschnitts 13" 10 - 100 um ·
Durchmesser des Auslaßkanals 18 ... 40 um
Durchmesser des Auslaßkanals 19 ... 100 - 150 um-Pneumatikdruck im scheibenartigen .
Kammerabschnitt ..... 100 - 1000 mm Aq
. Da in dem scheibenartigen Kammerabschnitt 13" keine Axialkomponente im spiralförmigen Luftstrom vorliegt, kann die
Luft aus dem scheibenartigen Kammerabschnitt 13" in den äußeren Kammerabschnitt 14 und über den Auslaß- oder Abgabekanal 18
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in den inneren Kammerabschnitt .15 gesaugt werden, wodurch keine
befriedigende Ausspritzung der Flüssigkeit aufträte. Um ein solches Lufteinsaugen zu verhindern, ist der Flüssigkeitsbehälter
11 über eine Leitung 27 mit dem Druckerzeuger 12 verbunden . .
Der Druckerzeuger 12 besitzt gemäß Fig. k eine Pumpe,
einen an· den Auslaß der Pumpeneinheit 30 angeschlossenen Luftfilter
31·zum Ausfiltern von . Fremdstoffen und zum Dämpfen
von Schwingungen im Luftstrom, die durch die Pumpe.30 erzeugt
werden könnten. Der Auslaß des Filters 31 ist vorteilhaft an einen Befeuchter 32 angeschlossen, um der zur Flüssigkeitsauftragseinheit
10 zu befördernden Luft Feuchtigkeit zu geben. Der Auslaß des Befeuchters 32 ist außerdem an eine Druckluftreguliereinrichtung,
z.B. an ein Ventil 33 angeschlossen, dessen Auslaß über die "Leitung 27 mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter
11 verbunden ist.'Der Druck der Flüssigkeit im Behälter 11 und
damit der Druck der Flüssigkeit im Auslaßkanal 18 werden dadurch erhöht und von Hand mit Hilfe der Ventileinrichtung 33 so regu-,
liert, daß der Druck der Flüssigkeit im Auslaßkanal 18 gleich dem Druck der Luftkammer 13" ist. ' ■
Während des Intervalls, bei dem die Steuerimpulse
dem Kristall 23 nicht zugeleitet werden, besteht die Möglichkeit, daß der im Auslaßkanal 18 befindliche Oberflächenabschnitt der
Flüssigkeit ausgetrocknet wird und dadurch die Viskosität der Flüssigkeit erhöht wird.. Der Befeuchter 32 hält die .
Fließfähigkeit der Flüssigkeit dadurch aufrecht, daß er dem
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Lüftstrom Feuchtigkeit zuführt.. Wie in Fig. 5 dargestellt ist,
besitzt der Befeuchter 32 ein Gehäuse 34, einen porösen Körper
35j z.B. ein schwammartiges oder fasriges Material, das das
Innere des Gehäuses in eine Einlaßkammer 36 und eine Auslaßkammer 37 unterteilt. Mit einer Seitenwand des Gehäuses 34ist
eine Wasserzuflußleitüng 38 verbunden, die den unteren Abschnitt
des Gehäuses 34 mit Wasser füllt. Der untere Teil des porösen Körpers 35 ist in das Wasser eingetaucht, so daß Wasser sich
durch Absorption über das ganze poröse Material verteilt. Die
Einlaßkammer 36 steht durch eine Leitung 39 mit dem Filter 31
in Verbindung, während die Auslaßkammer 37 über eine Leitung 40 mit dem Einlaßkanal 13 der - Flüssigkeitsauftragseinheit 10 verbunden ist. Die Druckluft wird über den Filter 31 in die Einlaßkammer
36 eirtgeblasen und verläßt die Auslaßkammer 37 feuchtigkeit
sangereichert.
Die Fig. 6 zeigt eine alternative Ausfuhrungsform des
Befeuchters 32. Das Gehäuse 4l ist teilweise mit Wasser gefüllt,
das über ein Rohr 42 zuströmt. Ein poröser Porzellankörper oder poröser Glaskörper 43 befindet sich im unteren Teil des Gehäuses
in einem Abstand vom Gehäuseboden 4la und begrenzt eine untere. Kammer 45. Vorzugsweise oberhalb der Wasseroberfläche befindet
sich ein poröser Körper 44, z.B. ein Schwamm oder ein fasriges Material, das eine obere Kammer 46 begrenzt. Die untere Kammer
45 ist über Leitungen 47 und 48 an den Filter 31 und die obere
Kammer 46 über eine Leitung 41 an den Einlaßkanal 13 der Einheit
1Ö sowie ferner über eine Leitung 50 an die Druckreguliereinrichtung 33 angeschlossen. Wird der unteren Kammer 45 über den
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Filter 31 Luft zugeführt, gelangt diese durch das poröse Glas
43 in dasWasser und steigt in Form von Blasen auf, die zur
Wasseroberfläche hochsteigen. Der poröse Körper 44 absorbiert das Spritzwasser, das durch, den Aufwärtsstrom der Blasen erzeugt'
wird und gewährleistet, daß mit Feuchtigkeit beladene Luft durch den porösen Körper zur Auslaßkammer 46 gelangt.
Es wurden Versuche durchgeführt, um befriedigenden Betrieb der Flüssigkeitsauftragseinrichtung nach der Erfindung
zu gewährleisten.
In Fig. 7 ist die Beziehung zwischen dem Luftdruck und dem Durchmesser (d) des Auslaßkanals 18 dargestellt. Bei
diesem Experiment wurde angenommen, daß der Durchmesser des Auslaßkanals 19 angenähert 2d +20 um und die Dicke der scheibenartigen Kammer 13" den Wert 20 um hat. Die untere Grenze
des für die Erzeugung eines laminaren Stroms am Austritt des Auslaßkanals 19 erforderlichen Luftdrucks folgt der Kurve, die
in einer einer Exponentialkurve ähnlichen Weise mit wachsendem
Durchmesser des Auslaßkanals 18 abfällt.
Die Fig. 8 zeigt die Beziehung zwischen den Durchmessern
der Auslaßkanäle 18 und 19 und verdeutlicht, daß ein
breiterer Bereich an Durchmesser für den äußeren Auslaßkanal 19 verfügbar ist, wenn der innere Auslaßkanal 18 einen kleineren
statt einem größeren Durchmesser hat.
Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen der optischen 609816/0744
Dichte und der Dicke der scheibenartigen Kammer 13" und verdeutlicht,
daß bei einem kleineren Dickenwert die optische Dichte des durch Tropfenablagerung auf der Schreibfläche erzeugten
Bildes kleiner als bei einem größeren Dickenwert ist. Gute Bildabstufung wurde bei einem Dickenwert im Bereich von
10 bis 20 um erreicht. Der Dickenwert im Bereich von *J0 bis
100 um ist für zweiwertige Bildwiedergabe, z.B. bei Schwarz-Weiß-Dokumenten
geeignet.
Durch die Bildung eines laminaren LuftStroms hoher
Geschwindigkeit am Austritt des Flüssigkeitsauslaßkanals 18 werden die folgenden Vorteile erzielt:
1. Eine Reihe von Tropfen abnehmender Abmessung wird durch den Luftstrom beschleunigt, so daß die Tropfen
kleinerer Abmessung mit Rücksicht auf ihre geringere Trägheit auf eine höhere Geschwindigkeit als Tropfen größerer
Abmessung beschleunigt werden. Sie treffen auf die Schreibfläche im wesentlichen im selben Augenblick und auf der im
wesentlichen gleichen Stelle auf die Oberfläche. Dies erhöht die Auflösungsfähigkeit des erzeugten Bildes.
2. Es kann die im inneren Auslaßkanal 18 befindliche Flüssigkeit mit Rücksicht auf die durch den Befeuchter gelieferte
ι Feuchtigkeit nicht austrocknen.
3. Der Bereich der Tropfengröße wird erhöht, da der Druck am Austritt des Auslaßkanals 18, der niedriger als der
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Druck der Flüssigkeit in diesem Kanal ist, den Ausstoß der Flüssigkeit beim Anlegen eines elektrischen Impulses unter- '
stützt. Der Schwellwert, bei dem die Tropfen kleinster Abmessung
ausgestoßen werdeni wird dadurch herabgesenkt.
H. Der Luftstrom dient zur Vermeidung nachteiliger Wirkungen, die durch die hohe Drehgeschwindigkeit einer Papiertrommel
oder einer Papierwalze erzeugt werden, indem er die abgegebenen Tropfen mit hoher Geschwindigkeit zur Papieroberfläche
lenkt, die in einigen Fällen eine Geschwindigkeit von 80 m/sec erreicht *
5. Da die austretenden Flüssigkeitstropfen durch den Luftstrom geführt werden, kann der Flugweg der Tropfen zum
Vorteil des Abstands zwischen der Flüssigkeitsausstoßvorrichtung und der Schreibfläche erhöht werden.
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Claims (1)
- Patentansprüchef 1.jVorrichtung für das Auftragen von Flüssigkeitstropfen auf eine Oberfläche, gekennzeichnet durch eine Flüssigkeitsauftragseinheit (10) mit einer Kammer (14), die einen an einen Flüssigkeitsvorratsbehälter (11) angeschlossenen Einlaßr kanal (21.) und einen Auslaßkanal (18) aufweist, durch den die Flüssigkeit abgegeben wird, durch eine Einrichtung (20, 23, 24) für die Erzeugung periodischer Druckanstiege in der Flüssigkeit der Kammer (18), wodurch die Flüssigkeit in Form einer Reihe von Tropfen abnehmender Größe in die Atmosphäre ausgestoßen wird, und durch eine Einrichtung (12) für die Erzeugung eines LuftStroms neben und parallel zu dem Weg der ausgestoßenen Flüssigkeitstropfen, um diese Tropfen zu beschleunigen, wobei die Tropfen kleinerer Abmessung auf höhere Geschwindigkeiten als die Tropfen größerer Abmessung beschleunigt werden, so daß sie auf der Oberfläche im wesentlichen im selben Augenblick landen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- · net, daß die FlüssigkeitBauftragseinheit (12) eine Einrichtung (17), die die Kammer in einen im Auslaßkanal (18) benachbarten· äußeren Kammerabschnitt (14) und einen inneren Kammerabschnitt (15) unterteilt, sowie ferner einen in der Teilungseinrichtung (17) vorgesehenen Verbindungskanal (16), der den äußeren und den inneren Kammerabschnitt miteinander verbindet, wobei der Verbindungskanal (16) mit dem Auslaßkanal (18) fluchtet und mit dem äußeren Kammerabschnitt ein Einlaßkanal verbunden ist.609816/0744. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet ■ durch ein Cehäuse mit einer Kammer, die eine Einrichtung (17) aufweist, die die Kammer in einen Flüssigkeitskammerabschnitt (14) und einen Luftkammerabschriitt (13") unterteilt, von denen der Flüssigkeitskammerabschnitt einen Flüssigkeitseinlaßkanal (21) besitzt, der an einen Flüssigkeitsvorratsbehälter (11) angeschlossen ist, sowie einen ersten Auslaßkanal (16), und von denen der Luftkammerabschnitt (13") einen Lufteinlaßkanal (13) besitzt, der an eine Quelle (12) angeschlossen ist, die Druckluft liefert, sowie einen zweiten■Auslaßkanal (18) hat, der axial mit dem ersten Auslaßkanal fluchtet, wobei die Luft aus dem Luftkammerabschnitt über den zweiten Auslaßkanal in die Atmosphäre abgegeben wird, und durch eine Einrichtung (20, 23> 2^) für die Erzeugung periodischer Druckanstiege in der Flüssigkeit des Flüssigkeitskammerabschnitts, um die Flüssigkeit aus diesem Kammerabschnitt durch den ersten und den zweiten Auslaßkänal in die Atmosphäre abzugeben.4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß' das Gehäuse ferner eine Einrichtung (17) aufweist, die den Flüssigkeitskammerabschnitt in einen dem ersten Auslaß-, kanal benachbarten·Flüssigkeitskammerabschnitt (14) und .einen inneren Kammerabschnitt unterteilt, wobei sich in der Teilungseinrichtung (17) ein Verbindungskanal (16) befindet, der den äußeren und den inneren Kammerabschnitt verbindet und der mit dem ersten Auslaßkanal fluchtet, wobei der Flüssigkeitseinlaßkanal (21) mit dem äußeren Kammerabschnitt (14) verbunden ist.609816/07445. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder *i, dadurchgekennzeichnet, daß der Luftkammerabschnitt (13") ein scheibenartiger Kammerabschnitt ist, der an den Lufteinlaßkanal (13) . ' an seinem Umfang angeschlossen ist, und der an den zweiten Auslaßkanal in der Kammermitte angeschlossen ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des scheibenartigen Kammerabschnitts im wesentlichen im Bereich von 10 ,um bis 20 pm liegt, um eine Bildabstufung auf der Oberfläche zu erhalten.7. Vorrichtung nach Anspruch 3- bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des scheibenartigen Kammerabschnitts (13") im wesentlichen im Bereich von ^O um bis 100 um liegt, um ein zweiwertiges Bild auf der Oberfläche zu erhalten.8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkammerabschnitt einen ringförmigen Kammerabschnitt besitzt, der zwischen dem Lufteinlaßkanal. (13) und dem scheibenartigen Kammerabschnitt liegt.9· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialrichtung des zweiten Einlaßkanals (13) tangential zum Umfang des ringförmigen KammerabSchnitts (131) ist.10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 9» gekennzeichnet;durch eine Einrichtung (2?), die den Flüssigkeitsvorratsbehälter (11) mit der Luftzu- '609816/0744fuhreinrichtung (2) verbindet, um den Druck der Flüssigkeit in dem ersten Auslaßkanal gegenüber dem Druck am Austritt des ersten Auslaßkanals zu erhöhen. .11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine Einrichtung (33) f ür die Regulierung des Drucks in der Flüssigkeit im ersten Auslaßkanal aufweist, so daß der Druck in diesem Kanal gleich dem Druck in dem Luftkammerabschnitt ist.12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (32) für das Befeuchten der Luft im zweiten Kammerabschnitt, um die Flüssigkeit im ersten Auslaßkanal flüssig zu halten.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung ein Gehäuse (31O für die Aufnahme einer Flüssigkeit aufweist, die für die Befeuchtung der Luft geeignet ist, einen porösen Körper (35), der das Innere des Gehäuses in einen Lufteinlaßkammerabschnitt (36) und einen Luftauslaßkammerabschnitt (37) unterteilt und teilweise in die " die Feuchtigkeit erteilende Flüssigkeit des Gehäuses zur' Aufnahme von Flüssigkeit eingetaucht ist, wobei der Einlaßkammerabschnitt mit der Luftfördereinrichtung (30) und der Auslaßkammerabschnitt mit dem zweiten Kammerabschnitt verbunden ist, wodurch die durch den porösen Körper absorbierte Flüssigkeit die durch diesen hindurchgehende Luft befeuchtet, die vom Einlaßkammerabschnitt zum Auslaßkammerabschnitt strömt.609816/0744lU. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung ein Gehäuse (4i )mit einer oberen Wand, einer Bodenwand (4la) und Seitenwänden für das Halten einer Ilüssigkeit zur Befeuchtung von Luft aufweist, ferner einen Einlaßkanal (^7), der mit der Luftfördereinrichtung verbunden ist und sich neben der Bodenwand des Gehäuses befindet, um Luft in die Flüssigkeit des Gehäuses einzublasen, durch einen porösen Körper (43), der in die Flüssigkeit stromab der Luftzufuhr angeordnet ist, um in der Flüssigkeit Luftblasen zu erzeugen, und durch einen Auslaßkanal (^9)» der sich neben der oberen Wand des Gehäuses befindet und an den zweiten Kammerabschnitt angeschlossen ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung ferner einen zweiten porösen Körper (M) besitzt, der sich zwischen der Oberfläche der Flüssigkeit und dem Auslaßkanal befindet.609816/0744xoLeerseite
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