DE254278C - - Google Patents

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DE254278C
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grate bars
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/04Travelling-grates with the bars pivoted at one side

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 254278 KLASSE 24/. GRUPPE
versetzt aufgeschobenen Roststäben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Neuerung an solchen Kettenroststäben, welche auf runde, quer durchgehende Gelenkbolzen nach Art einer Galischen Kette abwechselnd versetzt angebracht sind.
Bisher werden Kettenroste dieser Art meistenteils aus gußeisernen Stäben zusammengesetzt, welche in der Nachbarschaft der beiden Bolzenlöcher nabenartige, diese
ίο Löcher kreisförmig umgebende Vorsprünge haben, welche den seitlichen Abstand der Stäbe bestimmen. Diese gußeisernen Roststäbe müssen mit Rücksicht auf die Herstellung und auch besonders wegen gewisser Festigkeitseigenschaften verhältnismäßig dick ausgeführt werden, wodurch die Größe der freien Rostfläche eingeschränkt wird.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die Anwendung schmiedeeiserner Roststäbe für solche Zwecke zu ermöglichen. Bei der Herstellung von gewalzten schmiedeeisernen Stäben für die Herstellung solcher Kettenroste, sei es nun, daß diese eine gleichmäßig dicke Verstärkung längs ihrer als Rostfläche dienenden Kante haben, sei. es, daß diese Randverstärkung in senkrechte oder schräge Rippen aufgelöst ist, welche durch Walzen hergestellt werden, tritt die Schwierigkeit auf, daß die beim Anbringen der beiden Löcher für die Gelenkbolzen herauszudrückende Stabmasse ihrer Menge nach nicht ausreicht, um hieraus genügend hohe Abstandswülste oder -naben zu bilden, um eine im Verhältnis zur Dicke der Roststäbe und unter Ausnutzung ihrer hohen Festigkeit hinreichend große freie Rostfläche auszubilden.
Um diesen Mangel zu beseitigen, wird nach der Erfindung die aus der an jeder der Loch-40
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stellen zu entfernenden Stegmasse gebildete Abstandswulst nicht nach einer Seite ringsum gleichmäßig, sondern nach beiden Seiten je zur Hälfte halbkreisförmig herausgedrückt, wobei durch geeignete Zusammenstellung der Roststäbe und passende Anbringung der Trennungsfugen zwischen den beiden Halbwülsten bei den verschiedenen Roststäben oder Löchern dafür Sorge getragen wird, daß immer je zwei solche halbringförmige Wülste der benachbarten Roststäbe entweder auf ihrer ganzen halbkreisförmigen oder ihrer halben viertelkreisförmigen Endfläche miteinander in Berührung kommen. Diese Berührung auf einem Teil des Umfanges der Abstandswülste reicht aus, um den richtigen Abstand der Roststäbe in der Nachbarschaft der Gelenkbolzen und dadurch überhaupt die gleichen parallelen Zwischenräume zwischen den Roststabstegen aufrechtzuerhalten.
Besonders eignet sich die beschriebene Einrichtung für solche Roststäbe, welche an Stelle des verstärkten Kopfes in der Nachbarschaft der das Feuer tragenden Kante des Stabes mit angewalzten schrägen Leisten oder mit in den Verstärküngskopf eingedrückten Rillen versehen sind, wobei die Leisten zwischen den Rillen diejenigen des benachbarten Stabes berühren, und längs durchgehende Rostspalten zwischen den Roststäben nicht vorhanden sind. Die obere seitliche Abstützung der Roststäbe gegeneinander ergibt hierbei in Verbindung mit der wenn auch nur teilweise erfolgenden Berührung der gleichhohen Abstandsnaben in der Nachbarschaft der Bolzenlöcher eine ausreichende seitliche Führung der Stäbe.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein der-
artiger Roststab in Seitenansicht sowie in einer dazugehörigen Ansicht von unten dargestellt.
Fig. 2 zeigt ebenso in Seitenansicht sowie in Ansicht von unten eine andere Ausführungsform des Roststabes, welche für die abwechselnde Verlegung mit dem Roststab nach Fig. ι geeignet ist.
Fig. 3 zeigt einen aus Roststäben nach Fig. ι
ίο und 2 zusammengestellten Kettenrost in senkrechtem Querschnitt, und
Fig. 4 stellt ein Stück desselben in Ansicht von unten dar.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Kettenroststabes in Seitenansicht und in Ansicht von unten, bei welcher nur eine Sorte solcher Stäbe zur Zusammenstellung eines Rostes nötig ist.
Fig. 6 zeigt den hieraus zusammengestellten Rost im Querschnitt,
Fig. 7 in Ansicht von unten einen in anderer Weise aus Stäben nach Fig. 2 zusammengestellten Rost.
Die Roststäbe, aus denen der Kettenrost zusammengesetzt wird, bestehen aus einem schmiedeeisernen, verhältnismäßig dünnen Stege 1, an dessen oberer Kante entweder gleichmäßig durchgehende Randwülste oder, wie auf der Zeichnung dargestellt, schräge Rippen 2 auf beiden Seiten angewalzt sind, die sich zweckmäßig auf den gegenüberliegenden Seiten der Stege ι kreuzen und zwischeneinander Rillen freilassen, welche die freie Rostfläche des Stabes ausbilden. In gewissem Abstande vom unteren Rande und von den beiden Enden dieses Stabes sind zwei Löcher vorgesehen, welche auf jeder Seite des Steges von einer halbkreisförmigen Randwulst 3 zur Hälfte eingefaßt werden. Diese Randwülste haben zweckmäßig dieselbe Höhe wie die schrägen Rippen 2 und werden dadurch gewönnen, daß die Stegmasse, welche die Stelle der Löcher bei dem Walzeisen einnahm, je zur Hälfte nach der einen und zur Hälfte nach der anderen Seite herausgedrückt und zur Randwulst umgebildet sind.
Bei der Ausbildung nach Fig. 1 ist die Trennungsfuge zwischen den beiden Wulsthälften wagerecht gelegt, und die Wulsthälften sind an beiden Löchern gegeneinander versetzt, d. h. an dem einen Loche oben nach vorn und unten nach hinten und an dem anderen Loche oben nach hinten und unten nach • vorn herausgedrückt. Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die Trennungsfugen zwischen den beiden Halbwülsten senkrecht gestellt, und die Richtung, in welcher die Halbwülste hervorragen, ebenfalls an beiden Enden des Roststabes vertauscht.
Aus den Roststäben nach Fig. 1 und 2 wird dadurch, daß man abwechselnd Roststäbe der ersten und zweiten Form in der bei Galischen Ketten üblichen Überlappung gemäß Fig. 3 und 4 auf die Kettenbolzen 5 aufschiebt, der Kettenrost gebildet. Bei dieser Ausführung berühren sich die benachbarten Roststäbe außer längs der Endflächen der schrägen Rippen 2 immer auf einem Viertelkreise j edes halbkreisförmigen Abstandswulstes, wodurch eine genügende seitliche Führung gesichert wird.
Bei der Ausbildung nach Fig. 5 bis 7 ist die Teilungsfuge zwischen den halbringförmigen Abstandswülsten an einem Ende des Roststabes senkrecht, am anderen Ende wagerecht angebracht. Bei dieser Ausführung des Roststabes sind nur gleichartige Roststäbe zur Zusammenstellung des Kettenrostes erforderlich, und man braucht beim Zusammenstellen nur darauf zu achten, daß immer das gleiche Ende der Roststäbe nach vorn genommen wird.
Wenn man die Teilungsfuge bei beiden Löchern gleich nimmt, aber die Wülste, wie in Fig. 2 dargestellt, an beiden Enden des Roststabes nach entgegengesetzten Richtungen herausdrückt, so kann man aus solchen gleichen Stäben ebenfalls einen Rost zusammenstellen, bei dem die Wülste den Abstand der Stäbe. sichern, und es wird hierbei eine Berührung der Abstandswülste auf ihrer ganzen halbkreisförmigen Endfläche erreicht. Bei dieser Ausführung ist die Führung, welche durch die halbkreisförmigen Abstandsnaben erreicht wird, unter Umständen ausreichend, um auch mit gerade durchlaufenden Rostspalten, also ohne obere Abstützung, genügend feste, schmiedeeiserne Kettenroste herstellen zu können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schmiedeeiserner Kettenrost aus auf durchgehende runde Kettenbolzen, ab wechselnd versetzt aufgeschobenen Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nachbarschaft der beiden Löcher jedes Roststabes vorgesehenen, in der Höhe dem Seitenabstand der Stäbe entsprechenden nabenartigen Vorsprünge nach beiden Seiten jedes Loches je zur Hälfte in Halbkreisform herausgedrückt sind.
2. Schmiedeeiserner Kettenrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfugen der halbringförmigen Abstandswülste abwechselnd an beiden Enden des Roststabes oder abwechselnd, an nebeneinander liegenden Roststäben zueinander rechtwinklig gestellt sind, so daß diese Abstandswülste je in Viertelkreisform übereinandergreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT254278D Active DE254278C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10958061B2 (en) 2017-08-03 2021-03-23 Schneider Electric Industries Sas Method and device for protection from internal arcs in an electrical distribution system, and electrical cabinet including such a device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10958061B2 (en) 2017-08-03 2021-03-23 Schneider Electric Industries Sas Method and device for protection from internal arcs in an electrical distribution system, and electrical cabinet including such a device

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