DE254275C - - Google Patents

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DE254275C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
- JVl 254275 KLASSE 21 e. GRUPPE
Stromwandler für Meßzwecke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1911 ab.
-Die bekannten Stromtransformatoren, welche zu Meßzwecken ο. dgl. in Wechselstrom- und Drehstromkreisen benutzt werden, haben meistens die Aufgabe, einen verhältnismäßig kleinen, dem Betriebsstrom möglichst proportionalen und phasengleichen Strom zu erzeugen. Gewöhnlich wird nun die eine Schiene, welche von der Stromquelle zur Verbrauchsstelle geht, durch das Transformatoreisen hin- durchgeführt. Der durch die Schiene fließende Strom magnetisiert das Transformatoreisen, welches eine zweite Wicklung trägt,- durch die ein Meßinstrument, Relais o. dgl. bedient werden kann. Bei dieser Anordnung ist es notwendig, dafür zu sorgen, daß die von der Verbrauchsstelle zur Maschine zurückführende Leitung das Meßergebnis nicht beeinflußt. Zu diesem Zwecke werden gewöhnlich Vorschriften gegeben, in welcher Weise die Schienen zu verlegen sind. Die einfachste Art, um eine Beeinflussung der zurückführenden Schiene auf den Meßtrarisformator zu verhindern, wäre, daß diese Schiene in sehr großer Entfernung von dem Transformator verlegt wird. Dies ist aber in der Praxis meist schon des Raummangels wegen nicht möglich. Aber selbst bei vorhandenem Platz läßt sich dieses Mittel nicht anwenden, wenn es sich um hohe Primärstromstärken handelt. ' Denn bei hohen Stromstärken müssen die Schienen mit Rücksicht auf die Selbstinduktionserscheinungen möglichst nahe aneinander verlegt werden, gegebenenfalls so, daß bei Vorhandensein mehrerer Hinleitungs- und mehrerer Rückleitungsschienen immer abwechselnd je eine Hinleitungs- und eine Rückleitungsschiene nebeneinander verlegt werden.
Durch vorliegende Erfindung wird das Eintreten einer. Beeinflussung des Meßergebnisses in durchgreifender Weise behoben, und zwar dadurch, daß jede der von der Stromquelle zur Verbrauchsstelle führenden Leitungen von einem besonderen geschlossenen oder nahezu geschlossenen Eisenweg umgeben ist, wobei die Eisengestelle entweder nebeneinander in einer Ebene angeordnet oder zu einem einzigen vereinigt sind.
In den beiliegenden Fig. 1 bis 7 ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, wie er namentlich bei Verwendung größerer Stromstärken auszuführen ist.
Gemäß Fig. 1 ist die zur Verbrauchsstelle 4 führende Stromschiene mit 1 und die von der Verbrauchsstelle führende Stromschiene mit 2 bezeichnet. Die Schienen 1 und 2 sind durch je ein Fenster 5 bzw. 6 des Eisengestells .3 hindurchgeführt, während die Meßwicklung 7 beispielsweise auf dem mittleren Kern 8 des Eisengestelles 3 angeordnet ist. Unter Umständen kann es auch zweckmäßig sein, an Stelle eines einzigen Gestells mit zwei Fenstern für jede Schiene je ein Gestell mit einem Fenster anzuordnen, die nebeneinander in einer Ebene liegen. Diese Ausführungsform ist in Fig. 2 angedeutet. Bei dieser Einrichtung wirkt dann jedes Gestell gleichsam als Schirm gegenüber einer unerwünschten Beeinflussung des Meßergebnisses durch die Schiene.
In den Fig. 3 bis 5 ist ferner eine Ausführungsform des Stromtransformators dargestellt, wie er z. B. bei Einphasenstrom praktisch für sehr große Stromstärken in Betracht kommt. Bei derartigen Anlagen ver-
legt man zweckmäßig, wie eingangs bemerkt und in Fig. 5 dargestellt, immer abwechselnd eine Hinleitungsschiene 1 und eine Rückleitungsschiene 2 nebeneinander. Vor Eintritt. der Schienen in den Transformator werden die Hinleitungsschienen nach der einen Seite und die Rückleitungsschienen nach der anderen Seite herausgekröpft (Fig. 4) und so gebogen, daß die Hinleitungs- und Rückleitungsschienen in gleicher Höhe durch je ein Fenster 3, 4 des Transformators hindurchtreten (Fig. 3). ■ Hierdurch wird gleichzeitig, wie sich aus dieser Figur ergibt, der Platz für die Meßwicklungen 6 auf dem mittleren Kern gewonnen.
Der in Fig. 3 und 4 dargestellte Stromtransformator besteht also aus einem Gestell mit zwei Fenstern, den gekröpften Primärschienen, welche leicht mit den Zuführungsschienen durch Schrauben o. dgl. verbunden werden können und den sekundären Meßwicklungen.
Es sei übrigens bemerkt, daß die Anzahl der Einzelschienen, die durch das Transformatorgestell hindurchgeführt werden, nicht notwendig der Zahl der Zuführungsschienen zu entsprechen braucht. Vielmehr ist es unter Umständen möglich und zweckmäßig, mehrere Zuführungsschienen zu einer einzigen Schiene zusammenzufassen und diese durch das Transformatorgestell zu führen oder auch umgekehrt die Zuführungsschienen bei der Durchführung durch das Eisengestell noch in mehrere Schienen zu zerlegen.
Die Einrichtung läßt sich sinngemäß auch für Drehstrom und Mehrphasenstrom anwenden.
Eine Ausführungsform für Drehstrom ist aus der beiliegenden Fig. 6 zu ersehen. Das Gestell 4 ist mit den Fenstern 1, 2 und 3 versehen. Durch jedes der Fenster treten die Schienen je einer Phase hindurch. Auf den Kernen 5, 6 und 7 des Eisengestells 4 sind die Sekundärwicklungen angeordnet. Zwischen den Punkten 8, 9 und 10 sind die Meßinstrumente 11, 12 und 13 angeschlossen.
Eine weitere Ausführungsform, welche für Drehstrom geeignet ist, und welche unter Umständen besondere Vorteile für die Herstellung wie auch für die Verlegung der Schienen bietet, ist aus Fig. 7 zu ersehen. In einem beispielsweise rechteckigen Gestell 4 sind parallel zueinander die Fenster 1, 2 und 3 vorgesehen, durch welche die Schienen je einer Phase hindurchtreten. Auf den Kernen 5 und 6 sind Sekundärwicklungen angeordnet. Diese Sekundärwicklungen sind in Serie geschaltet. Von den Enden 7, 8 und 9 der Wicklungen führen Leitungen zu den in Stern geschalteten Meßinstrumenten oder Relais 10, 11,12. Bei dieser Anordnung, die sich naturgemäß auch auf Kerne nach Fig. 6 anwenden läßt, sind nur zwei Sekundärwicklungen notwendig. Wenn bei Drehstrom- und Mehrphasenstromanlagen für jede Phase mehrere Schienen vorhanden sind, so werden diese Einzelschienen zweckmäßig in der gleichen Weise behandelt, wie dies bei dem Einphasenstromtransformator nach Fig. 3 bis 5 geschehen ist, d. h. die zu einer Phase gehörigen Schienen werden durch je ein Fenster des Eisengestells hindurchgeführt.
Die in den Fig. 1, 2, 3, 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen zeigen eine solche Anordnung der Sekundärwicklungen, daß die störenden Streuungen möglichst vermieden sind. Naturgemäß ist es aber auch möglich, die Sekundärwicklungen oder Teile derselben auf anderen Teilen des Eisengestells anzuordnen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Stromwandler für Meßzwecke, insbesondere bei hohen Stromstärken, dadurch gekennzeichnet, daß jede der von der Stromquelle zur Verbrauchsstelle führenden Leitungen von einem besonderen geschlossenen oder nahezu geschlossenen Eisenweg umgeben ist, wobei die jede Schiene umschließenden Eisengestelle entweder nebeneinander in einer Ebene angeordnet oder miteinander zu einem einzigen Gestell vereinigt sind.
2. Ausführungsform des Stromwandlers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in größerer Anzahl vorhandenen und zu einer einzigen Stromschleife gehörigen Hin- und Rückleitungsschienen bzw. zu einer Phase gehörigen Schienen so durch die Fenster des Eisengestells geführt sind, daß die Gruppe der Hinleitungsschienen und die Gruppe der Rückleitungsschienen bzw. die zu je einer Phase gehörigen Leitungsgruppen durch je ein Fenster des Eisengestells hindurcntreten, und zwar derart, daß innerhalb jeden Fensters die einzelnen Primärschienen und die Sekundärwicklungen abwechselnd angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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